AT65787B - Elektrische Bremse für elektrisch betriebene Fahrzeuge. - Google Patents

Elektrische Bremse für elektrisch betriebene Fahrzeuge.

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AT65787B
AT65787B AT65787DA AT65787B AT 65787 B AT65787 B AT 65787B AT 65787D A AT65787D A AT 65787DA AT 65787 B AT65787 B AT 65787B
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  • Electric Propulsion And Braking For Vehicles (AREA)

Description


   <Desc/Clms Page number 1> 
 
 EMI1.1 
 



   Die Erfindung bezieht sich auf elektrische Bremsen für elektrisch angetrieben Schienenfahrzeuge und hat eine Einrichtung L um Gegenstande, durch die das Zurückrollen des Fahrzeuges auf abschüssigen Bahnstrecken vethindert wird. 



   Das Hauptmerkmal des Erfindungsgegenstandes besteht in der Anordnung von Vorrichtungen, mittels welcher bei Beginn des   Zutückrollens   ein Lokalstromkreis hergestellt wird und unabhängig von dem Motorführer und von der jeweiligen Stellung des   Fahrschalterhebels   ein Bremsstrom durch die Motoren des Fahrzeuges erzeugt wird. 



   Der Erfindung gemäss ist ein von dem   üblichen   Fahrschalter unabhängiger Schalter, der im folgender ,, Rücklaufschalter" genannt wird, mit einem Mechanismus versehen, der von einer der Fahrzeugachsen derart beeinflusst wird, dass beim Vorwärtsfahren der Schalter in einer Stellung verbleibt, in welcher die Verbindungen des Motors mit der Stromzuleitung und mit dem lokalen Bremsstromkreis in gewöhnlicher Weise von dem Fahrschalter aus geregelt werden können.

   Wenn jedoch das Fahrzeug   rückwärtszurollen   beginnt, so betätigt der erwähnte Mechanismus   automatisch   den Rücklaufschalter, so dass er die Verbindung zwischen den Motoren und dem gewöhnlichen Fahrschalter unterbricht und die Motoren in einen von dem Fahrschalter unabhängigen Lokalstromkreis schaltet, wodurch ein Bremsstrom erzeugt wird, der das Fahrzeug zurückhält. 



   In Verbindung mit dem   Rücklaufschalter   sind elektromagnetische Vorrichtungen vorgesehen, die mittels Schalter oder mittels der Fahrschalter betätigt werden können. Die   Ver-   
 EMI1.2 
 Stellung bringen, in welcher dieser bereit ist, beim Zurückrollen des Fahrzeuges in Wirkung zu treten. Diese Vorrichtungen dienen gleichzeitig zum Rückstellen des Rücklaufschalters in die Bereitstellung, wenn er den   zurückrollenden Wagen   gebremst hat und zu diesem Zwecke in eine der wirksamen Stellungen gebracht worden ist und die Vorwärtsfahrt wieder aufgenommen werden soll. 
 EMI1.3 
 



   Von dem   Btromzuleitungsdraht 1   wird der   Strom durch den Strumabnehmer 2 hindurch   einem der beiden Fahrschalter 3, 4 und dem Antriebsmotor 5 (Fig. 2)   zugeführt.   Jeder der beiden Fahrschalter ist mit zwei Kontakten 6,7 bzw.   8,   9 versehen. die mit einer Kontaktplatte 10 bzw. 11 zusammenwirken und dazu dienen, eine den   Rüeklaufschalter   in und ausser Bereitschaft setzende 
 EMI1.4 
 
Der Rückalaufschalter 12, der, wie dargestellt, nach Art der Walzenanlasser ausgestaltet sein kann, ist um eine waagrechte Achse 13 drehbar und besitzt einen sich abwärts erstreckenden, zum Drehen des Schalters   dienenden   Hebel 14 und drei Kerben 15, 16, 17.

   Diese Kerben sind in einem geeigneten Teil des Schalters vorgesehen und wirken mit einem unter Federwirkung stehenden Hebel   18 zusammen, um   den Schalter 12 in jeder der drei Stellungen, die der Schalter einnehmen kann, festzustellen. Der Schalter ist mit drei Reihen a, b, c von Unterbrechungskontakten versehen, die in Fig. 2 voneinander getrennt gezeichnet sind. Zum   Kurzschliessen   des Motors in einem lokalen Bremsstromkreis dient bloss die Kontaktreihe a.

   Dieses Kurzschliessen des Motors findet statt, wenn der Schalterhebel 14 in eine der wirksamen Stellungen B oder C (Fig. 1) gedreht wird. 
 EMI1.5 
   gesetzt ist, während bei clieser Stellung dm Kontaktreihe c lediglich den Zweck hat, die federnden Kontaktfinger e, die (wie in Fig. 2 mit strichlierten Linien angedeutet ist) mit bestimmten Kontakt-   fingern d querverbunden sind, in der richtigen wirksamen Stellung festzuhalten. 



   Um den Hebel 14 und mit diesem den   Rücklaufschalter   12 automatisch aus der unwirksamen 
 EMI1.6 
 

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 EMI2.1 
 angebrachten Anschlag 34 in Eingriff gelangen kann. 



   Die Gleitstange 19 kann in eine von zwei Endstellungen gebracht werden, indem das eine oder andere der beiden Solenoide erregt wird. Wenn das Solenoid 25 erregt wird, so zieht es mittels 
 EMI2.2 
 schalters 12. Wenn auf diese Weise sämtliche Teile in die in Fig. 1 veranschaulichte Stellung gebracht worden sind, so ist die Vorrichtung für eine Fahrt in der Richtung des Pfeiles I bereitgestellt. Wenn sich die Achse 20 des in der Richtung des Pfeiles I vorwärtsfahrenden Wagens in 
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 der   Anschlag. 1I   an der nach links geschobenen Knagge 28 vorbeigegangen ist,   drückt die Feder 9   die Knagge 28 wieder nach rechts gegen den Stellung 31.

   Der Rücklaufschalter 12 verbleibt jedoch in der wirksamen Stellung C, da die beiden in Fig. 1 dargestellten, mit dem Hebel 14 verbundenen Federn nicht genug stark sind, den Schalter 12 gegen die Reibung der Kontakte und die in den Lagern aus der wirksamen Stellung herauszudrehen. Die erwähnten Federn haben lediglich den Zweck, den Hebel   14   in der richtigen Mittelstellung festzuhalten. 



   Die durch die Einstellung des   Rücklaufschalters 12   in die wirksame Stellung C hervorgerufene Wirkung ist durch das Schaltungsschema in Fig. 2 veranschaulicht. Die Kontaktreihe cl bis   ces zist   von der Reihe feststehender Kontaktfinger c entfernt worden. während die Re. he von Bremskontakten a mit den erwähnten Kontakfingern e in Berührung gebracht worden sind. Die Reihe der Unterbrecherkontakte b ist von den feststehenden   Kontaktfingern dl bis t    entfernt und dadurch der Motorstromkreis unterbrochen worden.

   Jeder der Bremskontakte al bis a6 steht mit dem zugeordneten der Kontaktfinger e1 bis e6 in Berührung, wodurch folgender, den Motor 5 enthaltender Stromkreis hergestellt ist Von der   Bürste 33 zu dem feststehentlen  
Kontaktfinger   d3,   durch die Querverbindung zu dem feststehenden   Kontaktfinger ss\ durch   den
Bremskontakt   al und dell   Leiter 36 zum Bremskontakt a6 und festen Kontaktfinger   e6.   dann durch die Querverbindung zum Kontaktfinger d10, durch die Bremsmagnete R, R1 oder durch 
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 Querverbindung zum Kontaktfinger e5, zum   Bremskontakt   a5, durch Leitung   37 zum   Bremskontakt   a4   und feststehenden Kontaktfinger e4, zum Koptaktfinger d1,

   durch die Feldwicklung   38   des Motors   a   hindurch zum festen Kontaktfinger   Li5,   durch die Querverbindung zum Kontakt- 
 EMI2.5 
 



   Der Bremsstromkreis ist der einfachen Darstellung wegen bloss in   Verbindung-mit. einet'n   einzigen Motor veranschaulicht ; es ist jedoch ohneweiters klar, dass auf die gleiche Weise auch 
 EMI2.6 
 
 EMI2.7 
 
 EMI2.8 
 werden soll, so schliesst der Motorführer mittels des im hinberen Fahrschalter 3 angeordneten beweglichen Kontaktstückes 10 und der Kontakte   6,   7 einen Stromkreis, der das Solenoid 26 
 EMI2.9 
 

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 in die unwirksame Stellung A. Gleichzeitig wird das   Kontaktstück     41   verschoben, so dass es den Stromkreis an den Kontakten 42, 43 unterbricht, dagegen mittels der Kontakte   43,   44 einen das Solenoid 25 enthaltenden Stromkreis in vorbereitender Weis schliesst.

   Wenn nun die Fahrt in der früheren Richtung (Pfeil I) wieder fortgesetzt werden soll, so wird der Fahrschalter 3 wieder in seine Nullstellung gebracht und der Fahrschalter 4 auf Fahrt gestellt. Der derart be-   tätigte Fahrschalter 4 schliesst   zunächst mittels der Kontaktplatte 11 und Kontakte   8,   9 den das Solenoid 25 enthaltenden Stromkreis, der bei den Kontakten 44, 41 und 43 bereit. geschlossen und mit der Erde verbunden ist. Das erregte Solenoid 25 verschiebt die Gleitstange 19 wieder in die für die Fahrt in der Richtung des Pfeiles I erforderliche Stellung. In dieser Stellung (Fig.   l)   verbleiben nun die Teile der Vorrichtung solange, bis wieder ein Zurückrollen des Wagens eintritt oder bis die Fahrt in der entgegengesetzten Richtung gemacht werden soll. 



   Wenn das Fahrzeug in der entgegengesetzten Richtung, als vorhin angenommen wurde, fahren soll und infolgedessen die Radachse 20 sich gegen die Richtung des Pfeilse II dreht, so ist bei Beginn der Fahrt in dieser Richtung die Knagge 27 mittels des Solenoides 26 in die unmittelbare Nähe des Hebels   14   des   Rücklaufschalters   12 eingestellt worden. Wenn nun das Fahrzeug rückwärtszurollen beginnt, so wird die Knagge   27   von dem Anschlage 34 der Achse 20 erfasst, nach rechts verschoben und dreht infolgedessen den Hebel 14 samt dem Schalter 12 in die wirksame Stellung B. In diesem Falle wird die Bremskontaktreihe a in Berührung mit der Reihe feststehender Kontaktfinger d gebracht und der Motor i von dem   Rücldaufschalter   12 
 EMI3.1 
 Bürste 40   des : Motors 5.   



   In dem erwähnten Stromkreis   durchfliesst   somit der Strom die Ankerwicklung des   Motors J   in derselben Richtung wie beim ersterwähnten Stromkreis (Fig. 2), während die Feldmagnet- 
 EMI3.2 
   erlässliche Bedinun   dafür, dass der Motor 5 beim Zurückrollen des Wagens einen Bremsstrom erzeugt. Das Zurückstellen des Hebels 14 und Schalters 12 sowie die Wiederaufnahme der Fahrt erfolgt in analoger Weise wie für die Fahrt in der entgegengesetzten Richtung (Pfeil I) beschrieben worden ist. 



   Die beschriebene Vorrichtung kann in mannigfacher Weise abgeändert werden. ohne dass 
 EMI3.3 
   PATENT-ANSPRÜCHE:  
1 Elektrische Bremse für elektrisch betriebene Fahrzeuge mit einem in zwei Stellungen   wtrksamcn Rürktaufschatter,   der beim Zurückrollen des Fahrzeuges die Antriebsmotoren von der   Stromzuführung ab-und in einen   lokalen Bremsstromkreis einschaltet, dadurch gekennzeichnet, dass eine Steuerknagge oder dgl., die in Übereinstimmung mit der jeweiligen Fahrtrichtung elektromagnetisch eingestellt wird, beim Zurürollen des Fahrzeuges von einem auf einer Radachse oder auf einer von der letzteren angetriebenen Welle sitzenden Anschlag einen Bewegungsimpuls erhält und zufolge dieses Impulses den Rücklaufschalter in die wirksame Stellung bringt, zum Zwecke, das zurückrollende Fahrzeug automatisch zu bremsen.

Claims (1)

  1. 2. Ausführungsform der Bremse nach Anspruch I, dadurch gekennzeichnet, dass die Steuerknaggpn automatisch, beispielsweise mittels Solenoide (25, 26) und von diesen betätigter Hebel (23, 24) in die wirksame Stellung bereitgestellt werden, wenn vom Fahrschalter aus den Motoren Strom zur Voiwärtsfaint zugeleitet wird.
    3. Ausführungsform der Bremse nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass auf einer EMI3.4 von den Fahrschaltern (3, 4) aus der jeweiligen Fahrtrichtung entsprechend eingestellt werden kann. zwei Steuerknaggen (27, 28) verschiebbar angeordnet sind, die gegen die Wirkung einer Fedpr (29) einander genähert werden können und mit je einer Klinke (32 bzw. 33) versehen sind, die bei entsprechender Stellung der Gleitstange (19) von einem auf einer Radachse (20) sitzenden Anschia -) betätigt wird, wenn die 1 dachse sich zurückdreht.
AT65787D 1912-06-27 1913-02-15 Elektrische Bremse für elektrisch betriebene Fahrzeuge. AT65787B (de)

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