AT60650B - Verfahren zur Herstellung von feuerfesten, elektrisch leitenden Formkörpern. - Google Patents

Verfahren zur Herstellung von feuerfesten, elektrisch leitenden Formkörpern.

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  Verfahren zur Herstellung von feuerfesten, elektrisch leltenden Formkörpern. 
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 Mischung ein Bindemittel, z. B. Kolophonium oder Paraffin zum   Plastischmachen   beifügen kann und formt die ganze Masse. Diese wird dann in einer Atmosphäre von Kohlenoxyd oder Kohlensäure bei 00  bis 1500  C erhitzt. 



   Der Vorgang   l rçt   sich durch folgende Formel ausdrücken :
Si+CO+C=SiCO+C. 



   Im zweiten Teil des Verfahrens wird der so entstandene   Formkörper   bei 1600  bis   1700"C   am besten in einem elektrischen Ofen erhitzt. Dabei verbindet sich der freie Kohlenstoff mit dem 
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   Die Menge des freien   Kohlenstoffen,   die sich nach dem ersten Teilverfahren neben dem Si CO in dem   Formkörper   befindet, kann man so bemessen, dass nach Erhitzung im zweiten Teilverfahren kein   Kohleüberschuss   und kein Si CO mehr verbleibt, sondern dass nur C Si entsteht. 



   Man kann aber auch mehr oder weniger freie Kohle im ersten Teilverfahren anwenden, 
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 das sich erst im zweiten Teilverfahren gebildet hat. 



   In ähnlicher Weise kann man im ersten Teilverfahren auch andere Massen zusetzen, beispielsweise Ton, der dann gleichzeitig als Bindemittel dient. 



   Charakteristisch für das erste Teilverfahren ist die Anwesenheit von freiem Kohlenstoff neben der Si CO-Verbindung. Würde das aus diesem Teil des Verfahrens hervorgehende Produkt keinen freien Kohlenstoff enthalten, so könnte man die Masse dieses Formkörpers zwar auch zu Si C reduzieren, das gelänge aber nur bei hohen Temperaturen,   ungefähr   bei   28000   C. Solche Verfahren sind bekannt. Die Reduktion gelingt aber nicht, ohne dass gleichzeitig ein beträchtlicher Teil des Siliziums verdampft. Abgesehen von den   übrigen   unvorteilhaften Eigenschaften des so erhaltenen Produktes können auf diese Weise brauchbare Formkörper überhaupt nicht hergestellt werden, weil sie durch das Verdampfen des Siliziums sowohl ihre Form wie ihre Festigkeit verändern. 



   Nach dem neuen Verfahren dagegen erhält man Formkörper aus Si C von technisch äusserst wertvollen Eigenschaften.   Solche Formkörper   haben eine sehr   gleichmässige,   etwas poröse Struktur und sind deshalb sehr unempfindlich gegen   Temperaturveränderungen.   Selbst ganz plötzliche und grosse Temperaturschwankungen haben keinen nachteiligen   Einfluss   auf sie. Obgleich diese Formkörper sehr hart sind, lassen sie sich leicht mechanisch bearbeiten ; man kann sie feilen,   fntspu. schneiden, schleifen   und dgl. Ein wesentlicher Vorzug ist ihre grosse Beständigkeit selbst bei Temperaturen bis zu   140cl.   
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Claims (1)

  1. Verfahren zur Herstellung von feuerfesten, elektrisch leitenden Formkörpern, dadurch gekennzeichnet, dass zuerst, ein Formkörper aus Si CO und freiem Kohlenstoff durch Mischen von Kohle und Sthzium und Erhitzen in einer Kohlenoxyd- oder Kohlensäureatmosphäre gebildet wird. welcher durch weiteres Erhitzen auf 16000 bis 17"C in einen im wesentlichen aus Si C bestehenden übergeführt wird, indem der freie Kohlenstoff sich mit dem im Formkörper befindlichen Sauerstoff verbindet und als Kohlenoxyd entweicht. **WARNUNG** Ende CLMS Feld Kannt Anfang DESC uberlappen**.
AT60650D 1910-08-22 1912-07-05 Verfahren zur Herstellung von feuerfesten, elektrisch leitenden Formkörpern. AT60650B (de)

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