AT60582B - Verfahren und Vorrichtung zur Aufrührung und Transportlerung abgesetzter Massen, wie Stärke, Ton oder dgl. - Google Patents

Verfahren und Vorrichtung zur Aufrührung und Transportlerung abgesetzter Massen, wie Stärke, Ton oder dgl.

Info

Publication number
AT60582B
AT60582B AT60582DA AT60582B AT 60582 B AT60582 B AT 60582B AT 60582D A AT60582D A AT 60582DA AT 60582 B AT60582 B AT 60582B
Authority
AT
Austria
Prior art keywords
carriage
starch
brush
channel
movement
Prior art date
Application number
Other languages
English (en)
Inventor
Viktor Taschl
Original Assignee
Viktor Taschl
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Viktor Taschl filed Critical Viktor Taschl
Application granted granted Critical
Publication of AT60582B publication Critical patent/AT60582B/de

Links

Landscapes

  • Cleaning In General (AREA)

Description


   <Desc/Clms Page number 1> 
 



    Verfahren und Vorrichtung zur Aufrührung und Trantportlerung abgeeetzter Ma   en, wie Starlet, Ton oder dgl.   



   Die in der Stärke und Tonwarenfabrikation vielfach verwendeten Absetzrinnen oder Fluten werden fast ausschliesslich von Hand aus entleert. Die vorliegende Erfindung bezweckt, diese, für jedes einzelne   Rinnensystem   drei bis sechs Mann beanspruchende menschliche Arbeit durch mechanische zu ersetzen. Im weiteren Verlaufe wird der Einfachheit halber nur von der Verwendung des Erfindungsgegenstandes in der Stärkefabrikation gesprochen werden. Das hier angewendete Verfahren besteht darin, die Stärke auf den Rinnen in durch die Vorrichtung erzeugten abgeschlossenen Räumen durch verschiebbare   Schabmechanismen   unter Wasserzufluss aufzurühren und hierauf die   Stärkelösung   abzupumpen. 



   Die zur Ausübung dieses Verfahrens verwendete und hier beispielsweise gewählte Ausführungsart dieser Vorrichtung besteht aus zwei sich gegeneinander drehend, durch Wasserkraft oder Elektrizität betriebenen Bürstenwalzen, welche sich auf einem Drahtseil selbsttätig über die ganze Rinnenfläche, also nach vorwärts, rückwärts, eventuell auch seitwärts bewegen und die die gesetzte Stärke mit Hilfe einer starken Wasser brause aufrühren und zu einer kleinen Pumpe 
 EMI1.1 
 



   In den Zeichnungen ist die Vorrichtung in verschiedenen Ansichten dargestellt. Die Fig. 1 und 2 stellen die Vorrichtung für schmale Flute dar, während die Fig. 3 und 4 die Anordnung für breites Bassin zeigen. Die Vorrichtung besteht aus dem Bürstenwagen 1 mit Antneb, dem Drahtseil 2 mit   Fortbeweg\lDgsmecbamsmu8,   den Ablaufrinne für die   Stärkemileh   3 und der   W asserzuführungsvorric htung 4.   



   Eine Ausführungsform des Bürstenwagens mit dem Antrieb desselben ist in Fig. 5 im Aufriss, in Fig. 6 im Grundriss dargestellt. Der Bürstenwagen besteht aus zwei im Gusskörper 5 gelagerten, in der Mitte   geteilten Bürstenwalzen 6   und 7, welche mittels der Schnecken   8   und der Kegelräder 9 und 10 von einem Wasser-oder Elektromotor 11 angetrieben werden. Mit der Achse des Elektromotors 11 ist eine kleine Rotationspumpe 12 verbunden, welche durch das Ableitungsrohr 13 die erzeugte Stärkemilch drückt. Vor den einzelnen Walzen 6 und 7 befinden sich Wasserspritzrohr   14   und 15. 



   Fig. 7 und 9 stellt eine zweite   Ausführungsart   des Bürstenwagens dar. Dieselbe unterscheidet sich von der ersteren dadurch, dass nur eine Bürstenwalze verbanden ist. An Stelle der zweiten Bürstenwalze ist eine Stauvornchtung vorgesehen, die eine, auf den Boden und die Seiten der Rinne anliegende Bürste trägt. 



   Das Drahtseil mit dem   Fortbewegungsmechanismus   dient zur selbsttätigen Fortbewegung des vorbesehnebenen   Bürstenwagens   auf der Flute nach vorwärts,   rückwärts und der Sote.   Das Drahtseil ist in den Fig. 1, 2 und 4 mit 2 bezeichnet. Der   FortbewegungsIl1echamsmus   ist der Form der Flute angepasst. Ist die Flute schmal (bis zirka   1'40   m, siehe Fig. 1 und   2).   so bekommt der Bürstenwagen die Breite der Flute, die Flutenwände 16 und 17 (Fig. 2) bilden dann die seitliche Abgrenzung desselben.

   Bei der Ausführung Fig. 7 und 9 der Zeichnung bedarf der Bürstenwagen nur einer Bewegung nach vorne, bei Ausführung Fig. 5 und 6 eine Bewegung   nach vor-und rückwärts.   Ist hingegen die Flute breiter wie der Bürstenwagen, welchen Fall die Fig. 4 darstellt, so dienen zur seitlichen Abgrenzung des Bürstenwagens 2 an demselben angebrachte Messer 18 und 19 (Fig. 3 und 4), und es wird neben der Vor-und Rückwärtsbewegung auch eine Seitwärtsbewegung nötig. 



   Soll der Biirstenwagen nur nach vorne bewegt werden, so geschieht dies ganz einfach dadurch, dass vom Elektromotor eine am Bürstenwagen befestigte Trommel gedreht wird, auf welcher sich ein am Flutenrand befestigtes Drahtseil aufwickelt. Soll sich der Bürstenwagen nach vorne und   rückwärts   bewegen, dann wird das Drahtseil an beiden Enden der Flute befestigt und hat nur einige
Windungen auf der Trommel. Die Trommel bedarf in diesem Falle einer   selbsttätigenUmschaltung.   



   Der Mechanismus für die Seitwärtsbewegung des Wagens ist in den Fig. 4 und 8 dargestellt und besteht aus je einem vorne und rückwärts an dem Wagen im Punkte   0   drehbar befestigten
W-förmigen Hebel 20 bzw. 21, welche von der Steuerstange 22 bzw. 23 mittels Zapfen und Schlitz fallweise gewendet werden. Diesem W-förmigen Hebel gegenüber liegt der, auf dem mit. Einkerbungen versehenen Flacheisen 24 (Fig. 4 und 8) leicht   verschiebbare Aufhängeteil   25 des Drahtseiles, welcher aussen zwei symmetrisch liegende schiefe Flächen 26 und 27 und im Innern das mit einer Feder an das Flacheisen angedrückte Messer 28 besetzt. 29 und 30 sind Feder- klinken, welche zur Fixierung der äussersten Stellungen der Steuerungsstange 22 dienen, 32 (Fig. 4) sind Anschläge an der Rinnenwand, durch welche die Steuerung ausgelöst wird. 



   Die   Stärkemilchablaufrinne   ist in den Fig.   l,   2,3 und 4 dargestellt und mit 3 bezeichnet. 



   Sie ist eine einfache Holz-oder Blechrinne, die sich auf Rädchen leicht über die auazunehmeilde 

 <Desc/Clms Page number 2> 

 
 EMI2.1 
 an ihrem Umfange den Wasserschlauch 4 aufgewickelt besitzt, wobei die Wasserzufuhr durch die Stopfbüchse erfolgt und der Schlauch durch ein Gewicht in Spannung erhalten wird. 



   Arbeitsweise der Vorrichtung im kompliziertesten Falle bei breiter   Flute. - 80U   z. B. die Flute (Fig. 4) entleert werden, so wird der Bürstenwagen samt dem Drahtseil an irgend eine Stelle der Flute, z. B. in die rechte obere Ecke derart eingestellt, dass die Achse des Wagens A,   A   und das Drahtseil (Fig.   4)   parallel zur Längsrichtung der Flute ist. Die Rinne 3 wird unter das Ableitungsrohr 39 (Fig. 3) des Bürstenwagens geschoben und der Elektromotor oder das Wasserrad angelassen.

   Der Bürstenwagen beginnt seine Bewegung nach links, das vordere Wasserspritzrohr besprengt kräftig die   Stärke,   wodurch diese an der   besprengten   Stelle flüssig wird, die Bürstenwalzen rühren die Stärke unter Wasserzufluss noch weiter auf und schieben die Stärke-    sikh   zu der Zentrifugalpumpe, welche diese wieder durch das Ablaufrohr in die Stärkerinne 3 pumpt. Gelangt der Bürstenwagen auf seinem Wege von der rechten oberen Ecke   (Fig :. 4) in   die linke obere Ecke, so stösst zunächst der Hebel 40 (Fig. 8) auf das Messer 41, hebt dieses aus der Einkerbung, worauf dann der Hebel 42 in Berührung mit der schiefen Fläche 27 kommt, diese nach links   drückt.,   wodurch der Aufhängeteil und somit auch der Bürstenwagen eine Verschiebung erfährt.

   Nach der Vorschiebung des   Aufbängeteiles   wird auch durch einen Anschlag automatisch die Drehungsrichtung der Seiltrommel geändert, so dass sich der Wagen in der entgegengesetzten Richtung zu bewegen beginnt. Kommt endlich der Wagen auf seinem Zickzackweg an die Seitenwand S (Flg. 4), so muss nun die Umsteuerung des Wagens derart erfolgen, dass dieser wieder seinen Weg in Zickzack zur Seitenwand R nimmt. Diese Umsteuerung erfolgt, wenn die Steuerstange 22 bei der Bewegung an der Seitenwand S an den schiefen Anschlag 32 ankommt. Die Steuerstange wird dann nach oben gegen R gedrückt und wendet dadurch den   W-förmigen   Hebel 20 derart, dass nicht mehr die obere, sondern die untere Spitze die voran- 
 EMI2.2 
 eine entsprechende Bewegung des Biirstenwagens von   ss   nach B erzielt. 



   PATENT-ANSPRÜCHE : 
1. Verfahren zum Aufrühren und Transportieren gesetzter Massen,   wie Stärke,   Ton oder   dgl.,   darin bestehend, dass in den   Absatzrinncn   oder   Bassins   ein abgeschlossener, dabei aber verschiebbarer   Aufruhrraum   gebildet wird,   1U   welchem die Stärke oder dgl. durch eine Schabvorrichtung   unter Wasserzunuss aufgerührt   und die   Stärkenilich   oder dgl. aus demselben abgesaugt wird. 
 EMI2.3 


Claims (1)

  1. zeichnet, dass der Aufrührraum durch zwei im gewissen Abstande voneinander gelagerte, entgegengesetzt rotierende Walzen gebildet wird, welche die Rinne ihrer ganzen Breite nach abschliessen.
    3. Zur Ausführung des Verfahrens nach Anspruch l eine Vorrichtung, dadurch gekennzeichnet, dass der Aufrührraum an der einen Seite durch eine die ganze Rinne der Breite nach abschliessende, rotierende Walze und an der anderen Seite durch eine am Boden und an den Seiten der Rinne wasserdicht abschliessende Stauvorrichtung gebildet wird.
    4. Zur Ausführung des Verfahrens nach Anspruch 1 eine Vorrichtung, dadurch gekennzeichnet, dass der Aufrührraum durch zwei gegeneinander rotierende Walzen (6, 7) und zwei quer zu diesen liegende, an die Walzenseiten anschliessende und mit diesen sich bewegende Seitenwände (18, 19) gebildet wird.
    5. Vorrichtung zur Bewerkstelligung einer die ganze Fläche des Absatzbassins bestreichenden zickzackförmigen Bewegung des Bürstenwagens sowie zur Umkehrung desselben, gekennzeichnet durch eine Steuervorrichtung, bestehend aus einem mit einer Steuerstange (22) gelenkig verbundeuen W-förmigen Hebel (20), dessen hochgestellter Arm (42) bei Erreichung der EndStellung des Wagens an die mit einem Laufstück (25) verbundene schiefe Fläche (26 bzw.
    27) stösst, wodurch das Laufstück auf der Zahnstange (24) um eine Zahnlänge verschoben wird und die Umkehrung der Zickzackbewegung des Wagens durch Umlegung des W-förmigen Hebels (42) erfolgt, das durch Anstossen der Steuerstange (29) an die an den Seitenwänden (R und S) des Bassins angebrachten Anschläge (32) bewerkstelligt wird.
AT60582D 1909-12-04 1909-12-04 Verfahren und Vorrichtung zur Aufrührung und Transportlerung abgesetzter Massen, wie Stärke, Ton oder dgl. AT60582B (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
AT60582T 1909-12-04

Publications (1)

Publication Number Publication Date
AT60582B true AT60582B (de) 1913-08-11

Family

ID=3582434

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
AT60582D AT60582B (de) 1909-12-04 1909-12-04 Verfahren und Vorrichtung zur Aufrührung und Transportlerung abgesetzter Massen, wie Stärke, Ton oder dgl.

Country Status (1)

Country Link
AT (1) AT60582B (de)

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE2529183C2 (de) Fahrbare Maschine zum Reinigen eines Schwimmbeckens
DE69907339T2 (de) Mobile Vorrichtung zum Reinigen von Bauwerken für den Transport von Fluiden, insbesondere von Abwasserleitungen
DE2510233A1 (de) Geraet fuer die feuchte reinigung und pflege von fussboeden
AT406633B (de) Bodenreinigungsmaschine
DE3212899A1 (de) Bodenbelag-behandlungsgeraet
DE3037784A1 (de) Anlage zur abtrennung und aufnahme von auf wasseroberflaechen zugegenen oelartigen substanzen
DE1950710A1 (de) Einrichtung zur Reinigung von Fluessigkeiten,insbesondere Wasser
DE7322038U (de) Vorrichtung zum entfernen der verunreinigungen auf einem rechteckigen schwimmaufbereiter
DE69916191T2 (de) Fahrbares Gerät zum Mischen von Futter
DE2507025C3 (de) Sämaschine
AT60582B (de) Verfahren und Vorrichtung zur Aufrührung und Transportlerung abgesetzter Massen, wie Stärke, Ton oder dgl.
DE2045541A1 (de) Waschvorrichtung
EP0533871A1 (de) Vorrichtung zur beseitigung von öl
DE3326248C2 (de)
CH643150A5 (en) Process and device for separating ice crystals from an aqueous solution
DE2920541A1 (de) Vorrichtung zum behandeln von schiffskoerpern
DE616779C (de) Vorrichtung zum Auffahren von Strecken in Tiefbaugruben
DE580490C (de) Fahrbare Betonmischmaschine
DE3309967A1 (de) Bodenreinigungsmaschine
DE259556C (de)
CH523683A (de) Körperpflegegerät
DE3131568C2 (de) Einrichtung zur Reinigung eines Wasserlaufes
CH547918A (de) Spritz- und schwemmeinrichtung fuer strassenreinigungsfahrzeuge.
DE1238649B (de) Bodenreinigungs- und Behandlungsgeraet fuer Schwimmbecken
DE662004C (de) Zahnradantrieb mit endlosen Zahnstangen und wanderndem Antriebsmotor bei Rechenreinigern