DE1950710A1 - Einrichtung zur Reinigung von Fluessigkeiten,insbesondere Wasser - Google Patents

Einrichtung zur Reinigung von Fluessigkeiten,insbesondere Wasser

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DE1950710A1 DE19691950710 DE1950710A DE1950710A1 DE 1950710 A1 DE1950710 A1 DE 1950710A1 DE 19691950710 DE19691950710 DE 19691950710 DE 1950710 A DE1950710 A DE 1950710A DE 1950710 A1 DE1950710 A1 DE 1950710A1
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Description

Andre VERBAND!, 130, Parmentierlaan, Knokke, Belgien
Für diese Anmeldung werden die Prioritäten aus den belgischen Patentanmeldungen Nr. 722.071 vom 9. 10. 1968 und Nr. 79.567 vom 26. September 1969 beansprucht.
Einrichtung zur Reinigung von Flüssigkeiten, insbesondere Wasser.
Die Erfindung bezieht sich auf Einrichtungen zur Reinigung von Flüssigkeiten, insbesondere Wasser,. mit. einem aus zueinander parallelen Stäben bestehenden Rechen, welcher quer in einem Flüssigkeitsstrom angeordnet werden muß und dessen oberer Teil aus der Flüssigkeit hervorragt und bis zu einer Abseheiderinne o. dgl. reicht, während auf der rückwärtigen Seite der Stäbe des Rechens mindestens ein Träger, beispielsweise ein kleiner Balken, angebracht ist, der sich im großen und ganzen parallel
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zu dem Rechen und senkrecht zu der Längserstreckung der Stäbe dieses Rechens erstreckt, wobei dieser Träger in dieser längs-' * richtung "bewegbar ist und feste, am Rechen zurückgehaltene Ver- unreinigungen aus der Flüssigkeit in die Abscheiderinne o.dgl, führt, wobei der Träger im Bezug auf die rückwärtige Seite der Stäbe des Rechens praktisch auf der gesamten Höhe dieser Stäbe im Sinne einer Auf- und Abwärtsbewegung angetrieben wird und mit Zinken versehen ist, die während der Aufwärtsbewegung und am Anfang der Abwärtsbewegung aus den Stäben des Rechens hervortreten und ganz hinter dem Rechen im Verlauf der Abwärtsbewegung in eine inaktive Lage gebracht werden, derart, daß die Zinken im Verlauf der Aufwärtsbewegung am Rechen zurückgehaltene feste Verunreinigungen aus der Flüssigkeit heben und auf der Abscheiderinne o.dgl. ablegen.
Eine bekannte Einrichtung zur Reinigung von Wasser wird von einem Gitter oder einem Rechen gebildet, welcher schräg angeordnet ist und vor seiner Vorderfläche eine Kratz— oder Stoßvorrichtung aufweist, welche eine hin- und hergehende Bewegung ausführt. Diese Einrichtung hat unter anderem den Nachteil/daß die Kratz- oder Stoßvorrichtung bei der Abwärtsbewegung die vom Rechen zurückgehaltenen Verunreinigungen losmachen muß, so daß diese mindestens teilweise nach unten gezogen werden.
Eine andere Einrichtung besteht aus einem Rechen und einem Rahmen, welcher vertikal alternativ auf die rückwärtige Oberfläche des Rechens verschoben werden kann, und auf welchem der eingangs beschriebene Träger mit dem Zinken montiert ist. Diese Einrichtung hat den Nachteil, daß bei der Aufwärtsbewegung der Rahmen vollständig aus dem Wasser heraustreten muß, was ein Bauwerk oberhalb des Rechens und außerhalb des Wassers erforderlich macht, welches praktisch ebenso hoch ist, wie der Rechen. Ein ebenso hohes Bauwerk wird auch in der zuerst beschriebenen Einrichtung benötigt. Im übrigen ist der Wirkungsgrad dieser Einrichtungen nioht sehr hoch, einerseits weil nicht nur eine einzige Kratz-, oder Stoßvorrichtung oder ein einziger Träger auf dem Rechen vorgesehen werden können und zum anderen v/eil diese Einrichtungen nicht kontinuierlich arbeiten. ..."■■
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Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Einrichtung der angegebenen Art zu schaffen, deren Leistung erhöht, deren Bauweise kompakt und die in möglichst kurzer Zeit aufgestellt werden kann«, -
Zur Lösung dieser Aufgabe wird eine Vorrichtung vorgesehen, welche den Träger in einem geschlossenen Ring auf der rückwärtigen Seite der Stäbe des Rechens führt, und zwar immer in der gleichen Richtung.
Iiü !51StIIe eines ebenen Rechens, der an seinem oberen, die !Flüssigkeit verlassenden Ende nach rückwärts bis zur Abscheiderinne o.dgl, gekrümmt ist, wird zweckmäßig der geschlossene Ring durch zwei geradlinige, zur Rechenebene parallele Teile unä[halbkreisförmige, die Enden der geradlinigen Teile verbindende Teile gebildet, und die geradlinigen Teile bestimmen die Auf- und Abwärtsbewegung des Trägers, während die Bogenteile die Übergänge zwischen den Auf- und Abwärtsbewegungen bestimmen.
Nach einer vorteilhaften Ausbildungsform der Erfindung wird der Träger von einer Welle gebildet, auf welcher Zinken montiert sind und dessen jeweiliges Ende in einer ersten gegossenen !Führung geführt wird, die entsprechend dem erwähnten Ring ausgebildet ist; auf den Enden der Welle ist ferner ein Hebel fest angebracht, welcher in einer zweiten Führung geführt wird, dessen Entfernung gegenüber der ersten mindestens auf dem Teil des Ringes, welcher die Aufwärtsbewegung der Welle bestimmt, praktisch konstant ist, derart, daß dieser während seiner Bewegung nur eine Translationsbewegung vollführt, während die Entfernung an den Ringteilen modifiziert ist, welche die Übergänge zwischen den Auf- und Abwärtsbewegungen bestimmen, derart, daß die Welle gleichzeitig eine Translation und eine Rotation um ihre Achse während dieser Übergangsbewegung vollführt; bei dieser Ausführungsform werden die Zinken bei dem Übergang zwischen der Auf- und Abwärtsbewegung dazu gebracht,
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nach rückwärts zu schwenken, Ms sie eine lage einnehmen, die praktisch parallel zur Verschiebungsrichtung der Welle ist, und "beim Übergang zwischen der Ab- und Aufwärtsbewegung werden die Zinken dazu gebracht, nach vorne zu schwenken, bis sie eine zum Rechen praktisch senkrecht ausgerichtete Lage einnehmen.
Weitere Einzelheiten der Erfindung sind der nachfolgenden Beschreibung zu entnehmen, welche den Schutzumfang nicht beschränkende Ausführungsbeispiele wiedergibt und Bezug auf die beiliegende Zeichnung nimmt, und zwar zeigen:
Pig. 1 eine erfindungsgemäße Einrichtung im Aufriß und
Frontalansicht,
Mg, 2 einen Schnitt entlang der Linie ΤΙ-ΓΙ der Pig. 1
in vergrößerter Darstellung, Fig. 3 einen Schnitt entlang der Linie IH-III der Pig.
im verkleinerten Maßstab, Pig. 4 einen Schnitt entlang der Linie IV-IV der Fig. 2
im vergrößerten Maßstab, '
Fig. 5 eine kinematische Darstellung des oberen Teils der
Einrichtung nach der Erfindung,
Fig. 6 eine kinematische Darstellung des unteren Teils der ■ Einrichtung nach der Erfindung.
In den verschiedenen Figuren kennzeichnen gleiche Bezugszeichen identische oder analoge Bauelemente.
In den Zeichnungen ist eine Einrichtung zum Zurückhalten und Entfernen von festen Verunreinigungen (Treibgut) im Wasser dargestellt, welches in einem Kanal fließt.
Die Einrichtung besteht hauptsächlich aus einem Gitter oder Rechen 2, welcher aus zueinander parallelen Stäben 1 gebildet wird und quer in einem Kanal 3 angeordnet ist, der von Wasser in der'
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Richtung 8 durchflossen wird. Die Einrichtung enthält noch eine Abscheiderinne 4 und zwei angetriebene Achsen oder Wellen 5 u. 6, auf welchen Zinken 7 befestigt sind.
Der Rechen 2 ist mit seinem unteren Ende auf dem Boden 9 des Kanals 3 befestigt und sein oberer Teil krümmt sich um 180° bis zur Einmündung in die Abscheiderinne 4» welche oberhalb des Kanals 3 angeordnet ist. Der Rechen 2 ist nach rückwärts geneigt und bildet mit der Vertikalen einen Winkel von ungefähr 10°.
Die Achsen oder Wellen 5 und 6 befinden sich hinter dem Rechen 2 und laufen parallel zu diesem und zwar senkrecht zur Längserstreckung der Stäbe 1. Die äußeren Enden dieser Achsen oder Wellen 5 und 6 werden mittels frei drehbarer Umlaufräder 23 (-Fig. 3) in einer ersten geschlossenen ■ Führung 10 geführt, welche aus zwei zu den Stäben 1 parallel angeordneten geradlinigen Teilen 11 und 12 bestehen und dessen entsprechende Enden über halbkreisförmige Teile 13 und 14 miteinander verbunden sind. Auf jeder der genannten Enden der Achsen oder Wellen 5 und 6 ist ein Hebel 15 befestigt, dessen Achse mit derjenigen der Wellen 5 und 6 einen Winkel von 90° einnimmt. Am freien Ende des Hebels 15 ist ein Umlaufrad 16 drehbar befestigt, das sich in einer zweiten geschlossenen Führung 17 bewegen kann, die aus zwei geradlinigen Teilen 18 und 19 und zwei gekrümmten Teilen 29 und 30 besteht, deren jeweilige Teile zur Bildung der geschlossenen Führung miteinander verbunden sind.
Die entsprechenden Enden der Achsen oder Wellen 5 und 6 sind miteinander über eine Kette 20 verbunden, welche die Achsen oder Wellen antreibt und äe in den Führungen 10 verschiebt. Diese Führungen 10 sind auf beiden Seiten des Rechens 2 in Gehäusen 21 untergebracht, welche einen Teil des Rechens bilden. Die Ketten 20 sind jeweils aus zwei identischen Teilen zusammengesetzt, welche die entsprechenden Enden 5 und 6 miteinander verbinden, und werden in regelmäßigen Abständen mittels
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Umlaufrader 22 abgestützt, die ebenfalls in den Führungen 10 wandern. Jede Kette 20 wird über zwei Zahn- oder Kettenräder 24 und 25 geführt, die sich auf der rückwärtigen Seite des Rechens 2 in der Nähe "von dessen äußeren Enden befinden. Die unteren Zahnräder 25 laufen leer herum, während die oberen Zahnräder 24 auf einer gemeinsamen Welle 32 sitzen und von einem nicht dargestellten Motor angetrieben werden, der sich unterhalb des gekrümmten Endes des Rechens 2 befindet.
Jedes G-ehäuse 21 besteht aus zwei Teilen 26 und 27, die sich gegeneinander in Längsrichtung der Stäbe 1 verschieben können und die mit ihren Enden teleskopartig ineinandergreifen. Im Teil 26 ist das Zahnrad 24, während im Teil 2? das Zahnrad 25 gelagert ist, so daß durch gegensätzliche Verschiebung dieser beiden Teile die Entfernung zwischen den Zahnrädern 24 und 25 und damit die Kettenspannung 20 eingestellt werden kann. Die entsprechenden Teile des G-ehäuses 21, die auf den jeweilig beiden Seiten des Rechens 2 sitzen, sind mit Traversen 28 miteinander verbunden.
Die geradlinigen Teile 18 und 19 der Führung 17 sind parallel zu den geradlinigen Teilen 11 und 12 der Führung
Die Entfernung zwischen den Teilen 11 und 18 bzw. 12 und wird durch die Länge des Hebels 15 bestimmt und zwar derart, daß, wenn die Enden einer Achse oder Welle 5 oder 6 in dem Teil geführt werden, die auf der entsprechenden Welle befestigten Zinken 7 zwischen den Stäben 1 des Rechens 2 heraustreten, und zwar praktisch senkrecht zu diesen Stäben 1, und wenn die betreffende Welle im Teil 12 der Führung 10 geführt wird, dann die Zinken 7 praktisch parallel zu diesem Teil 12 stehen.
Die Anordnung der gekrümmten Teile 18 und 19 der Führung 17 im Verhältnis zu den entsprechenden gekrümmten Teilen 13 und 14 der Führung 10, wird so bestimmt ,daß die Wellen 5 und 6 auf dem Wege ihrer Wanderung auf den Teilen 13 und 14 gleich-
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_ "7 —
zeitig eine Drehung um ihre Achse vollführen und die Zinken 7 außer der Verschiebung durch die Wellen 5 und 6 auf dem Teil 13 noch eine Schwenkbewegung nach rückwärts ausführen und zwar · um einen Winkel, von ungefähr 90°., bis die beschriebene Lage parallel zur Laufrichtung der Kette 20 erreicht ist. Außerhalb der Drehung der Wellen um das Teil 14 werden die Zinken zum Yorwärtsschwenken gebracht und zwar auf der inneren Seite dieses Teils, wiederum im einen Winkel von ungefähr. 90 , bis die erwähnte Lage senkrecht zu den Stangen 1 des Rechens 2 erreicht ist.
Um die beschriebenen Drehungen der Wellen-zu erzielen, wird die Anordnung der gekrümmten'Teile 29 und 30 in kinematischer Weise bestimmt, wie es die Pig. 5 und 6 darstellen. Dabei werden die Zinken 7 in ihren unterschiedlichen und nachfolgenden gewünschten Lagen während der Verschiebung der Wellen 5 und 6 auf den kreisförmigen Teilen der Führung 10 überführt, und durch einen Punkt 31 wird in jeder Lage die hieraus folgende Lage der Achse des Umlaufrades 16 angezeigt, welches frei drehbar auf dem Hebel 15 sitzt. Die so erhaltenen Punkte 31 erlauben die Konstruktion der gekrümmten Teile 29 und 30 der Führung 17. Die unterschiedlichen Zwischenlagen der Zinken 7 im Verlaufe ihrer Drehung um die Achse der Wellen 5 und 6 sind in den Fig. 5 und 6 nur durch die Längsachsen dieser Zinken und des Hebels 15 angedeutet, weil einerseits diese Längsachsen zur Konstruktion des Laufes der Teile 29 und 30 der Führung 17 genügen und andererseits die Fig. 5 und 6 nicht überladen werden sollte.
Die Wirkungsweise der beschriebenen Einrichtung ist folgende;
Die beiden Ketten 20 und daher auch die darauf befestigten Wellen 5 und 6 werden kontinuierlich im Sinne des Pfeiles 39 angetrieben. Die Zinken 7 werden dazu gebracht, im unteren. Teil des Rechens 2 nach vorne zu schwenken, um an diesem entlang geführt zu werden, und sie führen während ihrer Wanderung nach oben alle auf dem Rechen 2 festgehaltenen festen Bestandteile
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(Treibgut) mit nach oben. Dieses Treibgut wird aus dem Wasser herausgehoben und jenseits des gekrümmten Endes des Rechens 2 in der Abscheiderinne abgelegt.
Die Zinken 7 werden im Verlauf ihrer Verschiebung zwischen den um einen Winkel von 180° gekrümmten oberen Enden der Stangen 1 des Rechens 2 dazu gebracht, nach rückwärts in der beschriebenen Weise -zu verschwenken und zwar derart, daß der Winkel der Vorderfläche dieser Zinken 7 mit der Tangentialflache an die zylindrische Oberfläche, welche durch die Längsachsen der gekrümmten Stangen gebildet wird, in der Schnittlinie dieser Oberfläche mit jener, die durch die Längsachsen der gekrümmten Stangen gebildet wird, niemals unterhalb von 90° ist, so daß das angehobene Treibgut sich niemals zwischen den Zinken und dem Rechen 2 einklemmen kann. Nachdem die Zinken 7 das Treibgut in der Abscheiderinne ab- ■ gelegt haben, gleiten sie vollständig zwischen den Stangen 1 hindurch, schwenken nach rückwärts, bis sie die Bewegungsrichtung der Welle, auf welcher sie befestigt sind, erreichen und verbleiben in dieser inaktiven Lage bis zum unteren Teil des Rechens 2, wo sie eine Verschwenkung nach vorne vollführen, bis sie eine zum Rechen senkrechte Lage einnehmen, so daß ein neuer Zyklus beginnen kann.
Die erfindungsgemäße Einrichtung hat den Vorteil, daß der gesamte Antriebs— und Verschiebungsmechanismus vollständig hinter dem Rechen untergebracht ist, ohne daß. ein einziges VerschielDungsorgan außerhalb oder oberhalb des Rechens hervorsteht. /
Obwohl in der beschriebenen Einrichtung die Anzahl der Wellen mit zwei angegeben worden ist, kann die Wirksamkeit durch Vorsehen mehrerer Wellen erhöht werden, die mit Zinken im regelmäßigen Abstand versehen sind.
Die beweglichen Organe der Einrichtung, beispieleweise · die Ketten und die Wellen mit den Zinken, können ganz leicht oberhalb der Oberfläche des Wassers zu ihrer Unterhaltung und evtl. Ersatz erreicht.werden.
Es verstellt sich, daß die Torliegende Erfindung nicht auf die beschriebenen Ausführungsbeispiele beschränkt ist und daß verschiedene Abweichungen angebracht werden können, ohne aus dem Rahmen der Erfindung zu gelangen.
So kann beispielsweise im Verlauf der Änderung der Richtung des Trägers im unteren Übergang der gekrümmte Teil 30 der Führung 17 fortgelassen werden, so daß das Umlaufrad 16 des Hebels 15 frei ist, den geradlinigen Teil 19 der· Führung 17 zu verlassen. Dies hat zur Folge, daß der Träger im Verlaufe dieses Übergangs sich frei um seine Achse dreht und daß die Zinken nach unten gelenkt werden. Auf diese Weise wird das Umlaufrad 16, welches im Verlaufe der Verschiebung des Trägers nach unten dem Umlaufrad 23 vorangeht, am Anfang der Aufwärtsbewegung, rückwärts im Verhältnis zum Umlaufrad 23 geführt, so daß die Zinken, wie gewünscht, sich rechtwinklig von dem Rechen erstrecken,
Andererseits kann man an die Welle 32 der oben gelegenen Zahnräder 24 eine Schmierpumpe kuppeln, welche die ständige Schmierung der Ketten 20 erlaubt.
Eine Zerstäubungseinrichtung, welche beispielsweise ein senkrechtes Rohr umfaßt, sich in den unteren Teil erstreckt und mit kleinen Bohrungen versehen ist, kann zum Wegblasen des Schmutzes oder der Ablagerungen verwendet werden,die sich am unteren Teil hinter dem Rechen absetzen können.
Im übrigen kann vor allem im Falle wenig tiefer Kanäle öder Wasserläufe auf deren Grund ein praktisch waagerechtes Gitter oder Rechen oberhalb einer im Boden auf der Seite vor dem Rechen angebrachten Vertiefung angeordnet werden, damit ohne Gefahr der Verklemmung der Zinken diese am Rechen entlang und in möglichst geringer Entfernung vom Boden geführt werden können, so daß eine möglichst vollständige Reinigung des Bodens vor dem Rechen erzielbar ist.
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- ίο -
Die Konstruktion kann auch so getroffen sein, daß sich die Ketten automatisch spannen.
Die Erfindung betrifft auch Abänderungen der im beiliegenden Anspruch 1 umrissenen Ausführungsform und bezieht sich vor allem auch auf sämtliche Merkmale, die im einzelnen — oder in Kombination — in der gesamten Beschreibung und Zeichnung offenbart sind.
Patentansprüc he
009025/0083

Claims (8)

69 142 Zw/A 7. 10. 1969 Patentansprüche
1. Einrichtung zur Reinigung von Flüssigkeiten, insbesondere V/asser, mit einem aus zueinander parallelen Stäben bestehenden Rechen, welcher quer in einem Flüssigkeitsstrom angeordnet werden muß und dessen oberer Teil aus der Flüssigkeit hervorragt und bis zu einer Abscheiderinne οdgl, reicht, während auf der rückwärtigen Seite der Stäbe des Rechens mindestens ein Träger, beispielsweise ein kleiner Balken, angebracht ist, der sich im großen und ganzen parallel zu dem Rechen und senkrecht zu der Längserstreckung der Stäbe dieses Rechens erstreckt, wobei dieser Träger in dieser Längsrichtung bewegbar ist und feste, am Rechen zurückgehaltene Verunreinigungen aus der Flüssigkeit in die Abscheiderinne oder dgl. führt, wobei der Träger im Bezug auf die rückwärtige Seite der Stäbe des Rechens praktisch auf der gesamten Höhe dieser Stäbe im Sinne einer Auf- und Abwärtsbewegung angetriebenwird und mit Zinken versehen ist, die während der Aufwärtsbewegung und am Anfang der Abwärtsbewegung aus den Stäben des Rechens hervortreten und ganz hinter dem. Rechen im Verlauf,, der Abwärtsbewegung in eine inaktive Lage gebracht werden, derart, daß die Zinken im Verlauf der Aufwärtsbewegung am Rechen zurückgehaltene feste Verunreinigungen aus der Flüssig-' keit heben und auf der Abscheiderinne o.dgl, ablegen, dadurch gekennzeichnet, daß eine Vorrichtung vorgesehen ist, welche den Träger in einem geschlossenen Ring auf der rückwärtigen Seite der Stäbe des Rechens führt, und zwar immer in der gleichen RMitung.
2. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß im Falle eines ebenen Rechens, der an seinem oberen, die Flüssigkeit verlassenden Ende nach rückwärts bis zur Abscheide-
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."■■-■ 12 - ' ■ : .'. ■. "V
rinne ο.dgl. gekrümmt ist, der geschlossene Ring durch zwei geradlinige, zur Rechenebene parallele Teile und halbkreisförmige, die Enden der geradlinigen Teile■verbindende Teile gebildet werden, und daß die geradlinigen Teile die Auf- und Abwärtsbewegung des Trägers bestimmen, während die Bogenteile die Übergänge zwischen den Auf- und Abwärtsbewegungen bestimmen.
'-
3. Einrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Träger von einer Welle gebildet wird, auf welcher Zinken montiert sind und dessen jeweiliges Ende in einer ersten geschlossenen Führung, die entsprechend dem erwähnten Ring ausgebildet ist, geführt ist, daß auf den Enden der Welle ein Hebel fest angebracht ist, welcher in einer zweiten Führung geführt wird, dessen Entfernung gegenüber der ersten mindestens auf dem Teil des Ringes, welcher die Aufwärtsbewegung der Welle bestimmt, praktisch konstant ist, derart, daß dieser während seiner Bewegung nur eine Translationsbewegung vollführt, während die Entfernung an ,den Ringteilen modifiziert ist, welche die Übergänge zwischen den Auf- und Abwärtsbewegungen bestimmen, derart, daß die Welle gleichzeitig eine Translation und eine Rotation um ihre Achse während dieser Übergangsbewegungen vollführt, daß die Zinken bei dem Übergang zwischen der Auf- und Abwärtsbewegung dazu gebracht werden, nach rückwärts zu schwenken, bis sie eine Lage einnehmen, die praktisch parallel zur Verschiebungsrichtung der Welle ist und daß die Zinken beim Über- · gang zwischen der Ab- und Aufwärtsbewegungen dazu gebracht werden nach vorne zu schwenken, bis sie eine zum Rechen praktisch senkrecht ausgerichtete Lage einnehmen.
4. Einrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Welle an ihren beiden Enden mittels einer endlosen Kette angetrieben wird, die über zwei Zahnräder läuft, die sich aaf der Seite hinter den Stäben des Rechens befin- ■ den, und zwar in der Nähe der Enden der Stäbe, daß das untere Zahnrad sieh frei dreht, und daß das obere Zahnrad angetrieben wird, '
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5. Einrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Ketten und die Kettenzatmrader in einem Gehäuse untergebracht sind, welches in Richtung der Stäbe des Rechens gegeneinander einstellbar sind, daß jede der Kettenräder in jeweils einem dieser Teile angeordnet ist, derart, daß die Entfernung der Kettenräder einstellbar, und die in dem Gehäuse befindlichen Kette gespannt werden kann.
6. Einrichtung nach einem der Ansprüche 3 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Achse des Hebels einen Winkel von ungefähr 90° zur Achse der Welle einnimmt.
• 7. Einrichtung nach einem der Ansprüche 3 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Enden der Welle und des Hebels in ihren entsprechenden Führungen mittels freilaufender Umlaufräder geführt werden.
8. Einrichtung nach einem der Ansprüche 4 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß die oberen Kettenräder von einem Motor angetrieben werden, der auf einer Wippe oder einem anderen Sitz,hinter dem oberen Ende des Rechens angeordnet ist.
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