AT57612B - Mechanischer Erzröstofen. - Google Patents

Mechanischer Erzröstofen.

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AT57612B
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arm
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roasting furnace
ore roasting
agitator
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Emil Bracq
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Emil Bracq
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Description


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  MechanischerErzröstofen. 



   Es ist bereits in Vorschlag gebracht worden, in mechanischen Röstöfen   schraubenförmig   ge-   staltete   Herdsohlen anzuordnen, auf denen das Erz durch einen mit einer zentralen Spindel starr verbundenen, dauernd parallel zur Fläche der   schraubenförmigen   Sohle geführten   Rohrarn)   behandelt wird, welcherdurch an seiner Unterseite vorgesehene Zähne das   Röstgut lockert   und   mässig fort bewegt.   



     Gegenüber   diesen bekannten Einrichtungen ist das kennzeichnende Merkmal der vorliegenden Erfindung in erster Linie darin zu erblicken, dass dem Rührarm ausser der bekannten   schraubenförnügen   Bewegung gleichzeitig noch eine Drehbewegung um die eigene Achse erteilt wird. Es wird dies dadurch erzielt, dass, statt den Rührarm starr mit der Antriebsspindel zu vereinigen, zwischen Antriebsspindel und Rührarm eine eigenartige Zahntriebverbindung vorgesehen ist, welche auch noch den weiteren Vorteil bietet, dass dem Rührarm ausser der Schraubenbewegung und der Drehbewegung um die eigene Achse noch eine schwingende   Bewegung in   senk- 
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   längsstehender Schaufeln ein Wenden   und gleichzeitig auch eine zwangläufige Vorwärtsbewegung des   Röstgutes   bewirkt.

   Dadurch, dass der   Rührarm   ausserdem noch in senkrechter Ebene geschwungen und   hiedurch   ganz oder teilweise aus dem Bereiche des Gutes entfernt werden kann. ist weiterhin noch die Möglichkeit geboten, bestimmte Teile der Sohle bzw. des auf diesen Teilen ruhenden Gutes wirksamer zu bearbeiten als die anderen Teile.

   Die zum Winkel der   Herd. sohle   winkelige Stellung des Rührarmes verfolgt den Zweck, ein Gleiten des Röstgutes nach der Peripherie der Sohle zu verhüten, da bei entsprechender Nacheilung des äusseren   Rührarmendes das Gut   nicht parallel zur Peripherie, sondern nach innen und aufwärts   geschaufelt wird, so dass ein An-   häufen des   Postgutes an   der Peripherie, welches sonst infolge der Neigung   der Herdsoh] e nach     aussen   nicht zu vermeiden sein uürde, nicht eintreten kann. 



     Schliesslich   sichert die vorliegende Antriebsweise des Rührarines auch noch den Vorteil. 
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   förmige Bewegung   des   Rührarmes   ergibt. 



   In den   Zeichnungen   ist eine Ausführungsform des Röstofens dargestellt, und zwar zeigt Fig. 1 einen Vertikalschnitt durch den ganzen Ofen: Fig. 2 einen Horizontalschnitt durch den Kern des Ofens nach den Linien a-b der Fig. 1: Fig. 3 und 4 sind Vertikalschnitte durch die 
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 den Schutzmantel   G und   damit die Stütze H und den Arm K in eine drehende Bewegung um die Mittelachse des Ofens. Gleichzeitig führt die   Welle Q durch   die Schraubenspindel S und die Schraubenmutter T eine Bewegung der Stütze H und des Armes K in senkrechter Richtung herbei, welche zusammen mit der Drehbewegung in horizontaler Ebene die   schraubenförmige Bewegung   des Armes K auf der Herdsohle ergibt.

   U ist eine Schraubenmutter, welche sich gewöhnlich mit Q 
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 kann, wodurch dann eine Bewegung von X und dem um L schwingenden Ende des Armes K in vertikalem Sinne hervorgerufen wird. Z sind Gegengewichte zur   Gewichtsausgleichung   der Stützen H und H', der Querbänder I,   1/,   I'' sowie der darauf befestigten Lager, des Armes   K,   der Welle X und der Zahnräder 0. 



   Die Einrichtung arbeitet in folgender Weise :
Die Antriebsbewegung wird übertragen durch die Riemenscheibe 1. Die Zahnräder N, N', M' versetzen den Schutzmantel G und damit auch die Stütze H und den Rührarm K in   Drehung.   während die Schraubenspindel S gleichzeitig die vertikale Bewegung des   Rührarmes   Kerzeugt. der sich beispielsweise unten auf der Sohle des Ofens befindet. Durch die Zahnräder 0 wird dem auf der Sohle emporsteigenden Arm   E. hiebei   die erwähnte Drehbewegung um die eigene Achse erteilt, was zur   Folge hat, dass   das Röstgut unter gleichzeitigem Wenden,   Lochern und Mischen   zangläufig nach dem unteren Teil der Sohle zu bewegt wird.

   Kurz vor der Ankunft des Armes im obersten Teil der Sohle wird die Schraubenmutter mittels des Sperrades V gesperrt, dessen Sperrklinke durch einen Anschlag des   Querbandes   I'' bei dessen Aufwärtsbewegung selbsttätig eingeklinkt wird. Die Schraubenmutter U bewirkt alsdann ein Aufsteigen der Spindel Q und 
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 entgegengesstztem Sinne um sich selbst dreht ; ein Eingriff des Armes   K   bzw. seiner Schaufeln in das Röstgut ist hiebei jedoch ausgeschlossen, da er durch die Mutter 17 entsprechend gehoben wurde. 



   Ist der Arm K wieder unten angekommen, so vollzieht sich der umgekehrte Vorgang in der Weise, dass der von K durchlaufene Weg durch 3, 4, 5, 6, 3 der Fig. 10 dargestellt werden kann. 



   Um eine, vollkommen gleichmässige Röstung auch der nach dem Innenrande der Sohle zu gelegenen Teile des   Röstgutes   zu erzielen, kann   der Arm A'beim   Niedergang mit seinem inneren Teil im Röstgut belassen werden, so dass dieser infolge der entgegengesetzten Drehung des Armes 
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 des Weges   des Armes A* und   bewirkt ein   Schwingen   des Armes um das Halslager L. Die aufsteigende Bewegung der Spindel Q macht also allein das äussere Ende des Armes K frei, während das 
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   Röstgutes,   die noch in   seinem   Bereiche ist, wieder nach aufwärts bewegt. 



   Die Drehbewegung wie auch die vertikale Bewegung des   Armes K kann durch entsprechende     Einstellung der die Klinken   der   Sperräder betätigenden Anschläge   mit leichter Mühe geregelt 
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 auch auf elektrischem Wege herbeigeführt werden, indem durch die Bewegungen des einen Organes die Ein-oder Ausschaltung von   Kontakten bewirkt wird, welche nun   ihrerseits die anderen Organe in oder ausser Betrieb setzen. Das in den Trichter C eingebrachte Erz wird durch den Verteiler D verteilt, welcher aus zwei 
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 unter Wasser gesetzt wird, da der   genügend   gekühlte Kern 11 als unzerbrechlich gelten kann.

   Die   Kraftäusserung, welche mit   dem Arm zu erzielen ist, ist ausserdem begrenzt durch die 
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 mit dem Auslass 17 der   Stütze 11 in   Verbindung bringen und die   Flüssigkeit   alsdann bei 18 eintreten lassen, wobei ein auf der Zeichnung nicht dargestelltes Rohr Verwendung finden müsste, das in der Mitte des Ofens in ein anderes festes Rohr taucht. Eine Dichtung verhindert hiebei das   Ausströmen von Wasser.   



   Ein Rost 19 gestattet die   Zuführung     von Wärme   in dem Falle, wo die Röstung des Erzes es erfordert : die Erwärmung kann auf einer oder mehreren Runden geschehen. Eine schraubenförmige Rippe, welche bei dem Ausgange des Schutzmantels G auf dem Arm K sitzt, verhindert, dass das Röstgut in das Innere des Ofens fällt. 



     \\ nn die Solde   durch stärkeren Ansatz verkrustet, kann sie mittels des in Fig. 7 gezeigten Reinigungsarmes abgekratzt werden, während der in Fig. 8 dargestellte Arm   für Erze bestimmt   ist. welche während der Röstung leicht   zusammenbacken.   Bei leichtgleitenden Erzen erhält der Arm zweckmässig die in Fig. 9 gezeigte, nicht radiale Stellung, bei der das nach der Peripherie der Sohle zu gleitende Gut infolge der Nacheilung des äusseren   Rührarmendes   fortgesetzt wieder nach der Mitte zu bewegt wird. 



   Die ganze mechanische Einrichtung ruht auf einem Kugellager 20 (Fig. 1), welches die Bewegung des Schutzmantels g nach Möglichkeit erleichtert. Die Drehung der Muttern U und W   zusammen   mit den Spindeln Q bzw. X wird erleichtert durch weitere Kugellager 21 und 22. 



   Um den Austritt von Gasen an den Enden von G zu verhindern, sind die Fugen 23   3 und 24 mit   Sand abgedichtet.   Die Gegengewichte Z vermeiden   bei Zurücklegen des   schneckenförmigen Weges   jede oberlastung. 



   Die den Arm K antreibenden Zahnräder O haben trotz der veränderlichen Stellung   deR   Armes   immer   denselben Eingriff, da infolge Anordnung des Kugelgelenkes   25   die Bewegungen des armes K auf die   Führung   P   beim Schwingen   des Armes sowohl in senkrechter als auch in wagerechterEbeneohnewesentlichenEinflussbleiben. 
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   PATENT. ANSPRÜCHE : 1. Mechanischer Erzröstofen mit schraubenförmig gewundener Herdsohle und parallel zur 
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 Drehbewegung um die eigene Achse erteilt wird.

Claims (1)

  1. 2. Erzröstofen nach Anspruch 1, dadurch gkennzeichnet, dass der Rührarm in senkrechter EMI3.5
AT57612D 1911-05-09 1911-05-09 Mechanischer Erzröstofen. AT57612B (de)

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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE102008035835B4 (de) 2008-08-02 2015-02-19 Walter Pobitschka Verfahren und Vorrichtung zum Transfer einer Substanz zwischen geschlossenen Systemen
DE102008035837B4 (de) 2008-08-02 2015-04-09 Walter Pobitschka Vorrichtung und Verfahren zum Transfer einer Substanz aus einem geschlossenen Gebersystem in ein Zielsystem

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DE102008035835B4 (de) 2008-08-02 2015-02-19 Walter Pobitschka Verfahren und Vorrichtung zum Transfer einer Substanz zwischen geschlossenen Systemen
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