AT53839B - Einrichtung zum Abscheiden von Kies und Sand aus Wasserläufen. - Google Patents

Einrichtung zum Abscheiden von Kies und Sand aus Wasserläufen.

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  Einrichtung zum Abscheiden von Kies und Sand aus Wasserläufen. 



   Bekannte Einrichtungen dieser Art bestehen aus Klärbecken, gebildet durch Verbreiterung des Bettes des Wasserlaufes, in welchen sich die   Strömungsgeschwindigkeit   des Wassers bis zu einem solchen Grade ermässigt, dass Kies, Sand und andere vom Wasser   mitgeführte   Ver-   unreiugungen,   welche eine   gegenüber   der verringerten Geschwindigkeit des Wassers erhebliche Sinkgeschwindigkeit im Wasser selbst besitzen, zu Boden fallen. Zum Abziehen des geklärten Wassers werden an der Abflussseite solcher Klärbecken Überfälle von geringer   Dberfallhöhe   angeordnet, derart, dass bloss die oberste bereits geklärte Wasserschichte darüber hinweg abströmt. 



   Die bestehenden Einrichtungen dieser Art haben den Nachteil, dass zur Abführung erheblicher   Quantitäten geklärten   Wassers ausserordentlich lange Überfallkanten erforderlich sind, wodurch das Bauwerk grosse Ausdehnung erhält und bedeutende Herstellungskosten erfordert. Ein zweiter Nachteil besteht darin, dass der im Klärbecken abgelagerte Kies und Sand durch Ausspiilen nur schwer vollständig entfernt werden kann, weil die   Spülwirkung   etwa vorhandener   Spülachützen   bei der grossen Ausdehnung des Beckens nicht über die ganze Ausdehnung desselben reicht. Aus diesem Grunde wird zur Entfernung des Kieses häufig zur Baggerung gegriffen, was mit weiteren Kosten verbunden ist. 



   Eine Abhilfe wird durch die im nachstehenden beschriebene Einrichtung geschaflen, welche in den   Zeichnungen, und zwar   in Fig.   l   im   Längsschnitt,   in Fig. 2 im   Grundriss   und in Fig. 3 im Kreuzriss dargestellt ist. Die Einrichtung besteht aus einem durch Verbreiterung des Bettes geschaflenen Klärbecken. in welches eine oder mehrere gegen die Richtung des fliessenden Wassers spitz zulaufende Wannen mit schiefen Wänden derart eingebaut sind, dass der obere Rand derselben eine im Zickzack verlaufende   Cberfallkante   bildet.

   Die Verbreiterung der Wannen von den Spitzen an in der Richtung des fliessenden Wassers ist derart bemessen, dass ihr lotrechter stromführender Querschnitt stets proportional der über die Übcrfallkante einströmenden Wassermenge anwächst, während der zwischen den Wannen befindliche lotrechte   stromführende   Querschnitt in gleichem Masse abnimmt, so dass sowohl das   ungereinigte   Wasser vor dem Eintritt 
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   mässiger   Geschwindigkeit in derselben Richtung weiterströmt. Dadurch wird sowohl jeder Gefällsverlust auf das geringste Mass beschränkt, als auch Wirbelungen vermieden, welche die Wirk-   samkeit   der kiesabscheidung beeinträchtigen. Die Wände der Wannen können sowohl aus Holz wie aus Eisenbeton hergestellt werden.

   Der abgelagerte Kies und   Sand sammelt sich vor,   neben 
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   /S     den Abfluss des gereinigten Wassers, C   die   Wannen,   D deren Überfallskanten. E die Kiesschützen. F deren Bedienungssteg, Gden Kanal zur Abführung des Kieses. 
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PATENT-ANSPRÜCHE :
1.

   Einrichtung zum Abscheiden von Kies und Sand aus   Wasserläufen,   bestehend aus einer als Absitzbecken dienenden Verbreiterung des Wasserlaufes mit einem nahe bis zur Oberfläche des   Wassers reichenden Cberfail. dadurch gekennzeichnet, dass   die Kante dieses Überfalles schief-   winkelig zur Stromrichtung und im Zickzack angeordnet ist, um erstens eine grosse Länge der Überfallkante auf kleiner Grundfläche unterzubringen und zweitens dem strömenden Wasser   sowohl vor wie hinter der Überfallkante den seiner Menge entsprechenden   Durchnussquerschnitt   zu   hipi. eu und dadurch   das Auftreten örtlicher Geschwindigkeitserhöhungen zu verhindern. welche die Absitzwirkung beeinträchtigen und Gefällsverluste erzeugen.

   
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