AT526389A1 - Schlüssel für ein Zylinderschloss und Zylinderschloss - Google Patents

Schlüssel für ein Zylinderschloss und Zylinderschloss Download PDF

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AT526389A1
AT526389A1 ATA50544/2022A AT505442022A AT526389A1 AT 526389 A1 AT526389 A1 AT 526389A1 AT 505442022 A AT505442022 A AT 505442022A AT 526389 A1 AT526389 A1 AT 526389A1
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Evva Sicherheitstechnologie
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Abstract

Die Erfindung betrifft einen Schlüssel (1) für ein Zylinderschloss (8), umfassend zumindest einen codierten Bereich (2) zur Ermittlung der Schließberechtigung durch Abfrage des Schlüssels (1) im Zylinderschloss, wobei der codierte Bereich (2) eine Materialkombination umfasst, welche durch nahtloses Fügen eines ersten Materials (3) mit zumindest einem zweiten Material (4) gebildet ist. Die Erfindung betrifft ferner ein Zylinderschloss (8) für einen derartigen Schlüssel.

Description

Schlüssel für ein Zylinderschloss und Zylinderschloss
Die Erfindung betrifft einen Schlüssel für ein Zylinderschloss und ein Zylinderschloss.
Aus dem Stand der Technik sind Schlüssel für Zylinderschlösser bekannt. Derartige Schlüssel sind in der Regel mechanisch codiert, wobei am Schlüssel Codierungen in Form mechanischer Elemente vorgesehen sind, beispielsweise bestimmte Profile, Nuten oder Einkerbungen am Schaft des Schlüssels. Ein Problem stellt jedoch die unerlaubte Nachfertigung mechanisch codierter Schlüssel dar, beispielsweise durch die Anwendung dedizierter Schlüsselkopiermaschinen, durch 3D-Scan und 3D-Druck oder durch Erstellung eines Wachs- bzw. Gipsabgusses oder eines hochauflösenden Fotos.
Um dieses Problem zu beheben, ist es bekannt, Schlüssel mit speziellen, insbesondere nichtmechanischen Codierungen auszustatten, die nicht auf einfache Weise kopiert werden können, beispielsweise in Form von magnetischen oder elektrischen Codierungen. Eine magnetische Codierung kann durch Anordnung eines speziell magnetisierten Permanentmagneten erfolgen; eine elektrische Codierung durch Anordnung eines elektrisch leitfähigen Bereichs mit einem speziellen elektrischen Widerstandswert. Ferner ist es bekannt, Schlüssel mit einer beweglichen mechanischen Komponente auszustatten, beispielsweise einer drehbar gelagerten Kugel. Dies hat ebenfalls den Vorteil, dass ein Kopieren des Schlüssels in der Regel nicht möglich ist oder aufwändige Fertigungstechniken erfordert.
Nachteilig an derartigen Schlüsseln ist jedoch, dass die spezielle Codierung am
Schlüssel in der Regel leicht erkennbar ist, sodass ein Unberechtigter sofort erkennen kann, ob ein Schlüssel eine derartige spezielle Codierung aufweist.
Es ist somit eine Aufgabe der Erfindung, einen Schlüssel für einen Schließzylinder und ein Zylinderschloss mit einem entsprechenden Schließzylinder bereitzustellen, wobei der Schlüssel eine spezielle Codierung aufweist, die nicht einfach feststellbar und kopierbar ist.
Diese und andere Aufgaben werden erfindungsgemäß mit einem Schlüssel und einem Zylinderschloss nach einem der unabhängigen Ansprüche gelöst.
Ein erfindungsgemäßer Schlüssel für ein Zylinderschloss umfasst zumindest einen codierten Bereich zur Ermittlung der Schließberechtigung durch Abfrage des Schlüssels im Zylinderschloss. Der codierte Bereich umfasst eine Materialkombination, die durch nahtloses Fügen eines ersten Materials mit zumindest einem zweiten Material gebildet ist. Dabei bedeutet der Begriff Fügen die dauerhafte Verbindung fester Körper, gegebenenfalls auch auf kristalliner Ebene.
Erfindungsgemäß kann vorgesehen sein, dass die Materialkombination derart ausgebildet ist, dass ein Unterschied, insbesondere eine Kante oder Stufe oder ein Farbunterschied, zwischen dem ersten Material und dem zweiten Material mit freiem Auge erschwert oder nicht erkennbar ist. Dies kann erfindungsgemäß durch
unterschiedliche Maßnahmen erreicht werden.
Beispielsweise kann der Übergang zwischen dem ersten Material und dem zweiten Material nicht abrupt, sondern verlaufend erfolgen, etwa durch Verwendung eines Misch-, Diffusions- oder Ausheilprozesses. Dabei mischen sich die Materialien auf kristalliner Ebene, sodass sich die Materialzusammensetzung verlaufend ändert und keine sichtbare Kante oder Grenzfläche gebildet wird. Die Oberfläche des Schlüssels kann auch nach Fertigung der Materialkombination mechanisch behandelt, beispielsweise gebürstet werden, um allfällige Unterschiede zu verwischen. Auch kann der ganze Schlüssel wärmebehandelt werden, sodass sich eine einheitliche Farbe ergibt. Ferner kann auf der Oberfläche des Schlüssels eine Schicht aufgebracht werden, um allfällige Unterschiede zwischen den Materialien zu überdecken.
Erfindungsgemäß kann also unter anderem vorgesehen sein, dass die Oberfläche des Schlüssels zumindest im Bereich des codierten Bereichs, bevorzugt über den codierten Bereich hinausgehend, beschichtet, insbesondere vernickelt ist. Besonders bevorzugt ist der gesamte Schlüsselschaft, insbesondere auch der gesamte Schlüssel entsprechend beschichtet, insbesondere vernickelt.
Erfindungsgemäß kann vorgesehen sein, dass zur Bildung des codierten Bereichs das erste Material und/oder das zweite Material nicht sichtbar codiert ist, insbesondere magnetisch, elektrisch, kapazitiv, induktiv oder mittels Kombinationen daraus. Unter einer nicht sichtbaren Codierung wird in diesem Zusammenhang eine Codierung verstanden, die im Spektralbereich sichtbaren Lichts mit freiem Auge nicht oder erschwert erkennbar ist. Hingegen sind herkömmliche auf Schlüsseln verwendete Fräsungen, Einkerbungen, Nuten oder Zacken in der Regel mit freiem Auge sichtbar.
Erfindungsgemäß kann vorgesehen sein, dass das erste Material ein ferromagnetisches Material, insbesondere ferromagnetischer Edelstahl, insbesondere eine Nickelbasislegierung ist und das zweite Material ein nicht ferromagnetisches Material, insbesondere austenitischer Edelstahl, Messing oder Neusilber ist.
Ein ferromagnetisches Material bezeichnet dabei ein durch ein externes Magnetfeld magnetisierbares Material. Die relative Permeabilitätszahl ur des Materials kann größer als 1,1 sein. Die Permeabilitätszahl ur bezieht sich dabei wertmäßig auf magnetische Gleichfelder bei Raumtemperatur und bei einer magnetischen Feldstärke von 0 A/m. Insbesondere kann der Wert von ur des ferromagnetischen Materials in einem Bereich von 2 bis 500 000, vorzugsweise 4 bis 250 000, vorzugsweise 35 bis 150 000, besonders bevorzugt 40 bis 80 000 liegen.
Erfindungsgemäß kann aber auch vorgesehen sein, dass das zweite Material ein derartiges ferromagnetisches Material, insbesondere ferromagnetischer Edelstahl, insbesondere eine Nickelbasislegierung ist und das erste Material ein nicht ferromagnetisches Material, insbesondere austenitischer Edelstahl, Messing oder
Neusilber ist.
Erfindungsgemäß kann aber auch vorgesehen sein, dass das erste Material und das zweite Material ferromagnetische Materialien sind, deren Permeabilitätszahlen ur sich um einen bestimmten Faktor unterscheiden. Beispielsweise können sich die Permeabilitätszahlen um einen Faktor von zumindest 1,2, zumindest 2, zumindest 5, zumindest 10, zumindest 100, zumindest 1000, zumindest 2000, zumindest 5000, zumindest 10 000, zumindest 100 000, oder zumindest 1 000 000 unterscheiden.
Erfindungsgemäß kann vorgesehen sein, dass das erste Material metallisch, insbesondere ein Edelstahl, Messing oder Neusilber ist, und das zweite Material nichtmetallisch, insbesondere keramisch ist oder einen Kunststoff umfasst.
Erfindungsgemäß kann auch vorgesehen sein, dass das zweite Material metallisch, insbesondere ein Edelstahl, Messing oder Neusilber ist, und das erste Material nichtmetallisch, insbesondere keramisch ist oder einen Kunststoff umfasst.
Erfindungsgemäß kann die Materialkombination durch ein Schweißverfahren, insbesondere ein Pressschweißverfahren wie Diffusionsschweißen oder ein Strahlschweißverfahren wie Laserschweißen hergestellt werden. Die Materialkombination kann aber auch durch ein Lötverfahren wie Hartlöten oder durch ein anderes nahtloses Fügeverfahren wie Verkleben des ersten Materials mit dem zweiten Material gebildet sein. Die Verfahren können insbesondere derart angepasst sein, dass Unterschiede der Materialien im codierten Bereich nicht oder erschwert
erkennbar sind.
Ein erfindungsgemäßer Schlüssel kann eine Schlüsselreide und einen sich im Wesentlichen parallel zu einer Schlüssellängsachse L erstreckenden Schlüsselschaft
aufweisen, wobei der codierte Bereich am Schlüsselschaft vorgesehen sein kann. Der codierte Bereich kann durch einen Streifen des ersten Materials gebildet sein, der
zumindest an einer Seite, vorzugsweise an zwei Seiten, mit dem zweiten Material
nahtlos gefügt ist.
Erfindungsgemäß kann vorgesehen sein, dass der Streifen des ersten Materials im Wesentlichen normal zur Schlüssellängsache L verläuft, wobei zur Ermittlung der Schließberechtigung der Streifen an zumindest einer Abtastposition entlang der Schlüssellängsache L abgefragt wird.
Erfindungsgemäß kann vorgesehen sein, dass der Streifen des ersten Materials unter einem Winkel geneigt zur Schlüssellängsache L verläuft, vorzugsweise unter einem Winkel im Bereich von etwa 15° bis 75°, wobei zur Ermittlung der Schließberechtigung der Streifen an zumindest zwei Abtastpositionen entlang der Schlüssellängsache L abgefragt wird.
Erfindungsgemäß kann vorgesehen sein, dass der Streifen des ersten Materials nichtlinear gebogen oder gekrümmt zur Schlüssellängsache L verläuft, wobei zur Ermittlung der Schließberechtigung der Streifen an zumindest drei Abtastpositionen entlang der Schlüssellängsache L abgefragt wird.
Erfindungsgemäß kann vorgesehen sein, dass mehrere entlang der Schlüssellängsachse L versetzt angeordnete codierte Bereiche, vorzugsweise in Form von parallel verlaufenden Streifen des ersten Materials, vorgesehen sind, wobei zur Ermittlung der Schließberechtigung jeder codierte Bereich an zumindest einer Abtastposition entlang der Schlüssellängsache L abgefragt wird.
Erfindungsgemäß kann vorgesehen sein, dass der Schlüssel eine Schlüsselreide und einen sich im Wesentlichen parallel zu einer Schlüssellängsachse L erstreckenden Schlüsselschaft aufweist, wobei sich der codierter Bereich im Wesentlichen parallel zur Schlüssellängsachse L über einen Teil oder über den gesamten Schlüsselschaft und
vorzugsweise auch über zumindest einen Teil der Schlüsselreide erstreckt.
Die Erfindung erstreckt sich ferner auf ein Zylinderschloss für einen erfindungsgemäßen Schlüssel. Ein erfindungsgemäßes Zylinderschloss umfasst ein Zylindergehäuse und einen im Zylindergehäuse drehbar angeordneten Zylinderkern mit einem im Wesentlichen entlang der Längsachse L‘ des Zylinderkerns verlaufenden Schlüsselkanal zur Aufnahme eines Schlüssels. Im Zylinderkern ist zumindest ein Sperrmittel mit zumindest einem Abfrageelement zur Abfrage eines codierten Bereichs am Schlüssel vorgesehen. Das Sperrmittel ist von einem Freigabezustand, in dem sich der Zylinderkern im Zylindergehäuse drehen lässt, in einen Sperrzustand, in dem sich der Zylinderkern nicht im Zylindergehäuse drehen lässt, bringbar.
Erfindungsgemäß ist das Abfrageelement dazu ausgebildet, einen codierten Bereich am Schlüssel abzufragen, der eine Materialkombination umfasst, welche durch nahtloses Fügen eines ersten Materials mit zumindest einem zweiten Material gebildet ist.
Erfindungsgemäß kann das Abfrageelement dazu ausgebildet sein, eine magnetische, elektrische, kapazitive, oder induktive Codierung des codierten Bereichs oder eine daraus gebildete Kombination des codierten Bereichs abzufragen.
Erfindungsgemäß kann das Sperrmittel durch Kippen um eine Kippachse, Drehen um eine Drehachse, transversales Verschieben im Wesentlichen quer zur Längsachse L‘ oder durch laterales Verschieben im Wesentlichen entlang der Längsachse L‘ vom Freigabezustand in den Sperrzustand bringbar sein.
Erfindungsgemäß kann das Sperrmittel zwei Abfrageelemente umfassen, wobei ein erstes Abfrageelement zur Abfrage eines ersten Materials sowie ein zweites Abfrageelement zur Abfrage eines zweiten Materials einer Materialkombination im codierten Bereich des Schlüssels vorgesehen sein kann.
Erfindungsgemäß kann ein erstes Sperrmittel mit einem Abfrageelement zur Abfrage eines ersten Materials sowie ein zweites Sperrmittel mit einem zweiten Abfrageelement zur Abfrage eines zweiten Materials einer Materialkombination im codierten Bereich des
Schlüssels vorgesehen sein.
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Erfindungsgemäß kann vorgesehen sein, dass das Sperrmittel zum Eingriff in eine Ausnehmung, insbesondere eine Bohrung oder eine Nut am inneren Umfang des Zylindergehäuses ausgebildet ist, sodass das Sperrmittel im Sperrzustand eine Drehung des Zylinderkerns im Zylindergehäuse blockiert und im Freigabezustand eine Drehung des Zylinderkerns im Zylindergehäuse freigibt.
Weitere erfindungsgemäße Merkmale ergeben sich aus den Ansprüchen, den Figuren und der gesamten Beschreibung, insbesondere der Beschreibung der nachfolgenden Ausführungsbeispiele.
Die Erfindung wird nachfolgend anhand von Ausführungsbeispielen näher erläutert. Es zeigen:
Figs. 1a —- 1e Ausführungsbeispiele erfindungsgemäßer Schlüssel in Seitenansicht;
Fig. 2 eine schematische Anordnung von Matrizen zum Ausstanzen erfindungsgemäßer Schlüsselrohlinge;
Figs. 3a —- 3b schematische Ansichten eines erfindungsgemäßen Schlüssels in einem erfindungsgemäßen Zylinderschloss;
Figs. 4a — 4c schematische Ansichten eines weiteren erfindungsgemäßen Schlüssels in einem weiteren erfindungsgemäßen Zylinderschloss;
Fig. 5 eine schematische Ansicht eines weiteren erfindungsgemäßen Schlüssels in einem weiteren erfindungsgemäßen Zylinderschloss;
Fig. 6 eine schematische Ansicht eines weiteren erfindungsgemäßen Schlüssels in einem weiteren erfindungsgemäßen Zylinderschloss;
Fig. 7 eine schematische Ansicht eines weiteren erfindungsgemäßen Schlüssels in einem weiteren erfindungsgemäßen Zylinderschloss;
Figs. 8a — 8b schematische Ansichten eines weiteren erfindungsgemäßen Schlüssels in einem weiteren erfindungsgemäßen Zylinderschloss;
Figs. 9a — 9b Ausführungsbeispiele erfindungsgemäßer Schlüssel in Seitenansicht.
Figs. 1a — 1e zeigen Ausführungsbeispiele erfindungsgemäßer Schlüssel 1 in Seitenansicht. Die Schlüssel 1 umfassen jeweils eine Schlüsselreide 5 und einen sich im Wesentlichen parallel zu einer Schlüssellängsachse L erstreckenden Schlüsselschaft 6, wobei am Schlüsselschaft 6 ein codierter Bereich 2 vorgesehen ist.
Der codierte Bereich 2 wird in einem (nicht dargestellten) Zylinderschloss zur Ermittlung der Schließberechtigung abgefragt. Der codierte Bereich 2 umfasst jeweils eine Materialkombination, welche durch nahtloses Fügen eines ersten Materials 3 mit zumindest einem zweiten Material 4 gebildet ist. Zur Bildung des codierten Bereichs sind das erste Material 3 und das zweite Material 4 magnetisch unterschiedlich codiert.
In diesen Ausführungsbeispielen ist das erste Material 3 ein ferromagnetischer Edelstahl und das zweite Material 4 ein austenitischer Edelstahl. In einem anderen Ausführungsbeispiel ist das erste Material 3 ein Edelstahl, zum Beispiel eine Nickelbasislegierung, und das zweite Material 4 ein keramisches Material. In einem weiteren Ausführungsbeispielen ist das erste Material 3 ein ferromagnetischer Edelstahl und das zweite Material 4 beispielsweise Neusilber. In einem weiteren Ausführungsbeispielen ist das erste Material 3 ein Edelstahl, zum Beispiel eine Nickelbasislegierungen, und das zweite Material 4 ein Kunststoff. Die Materialkombination des ersten Materials 3 mit dem zweiten Material 4 ist derart ausgebildet, dass ein Unterschied zwischen dem ersten Material 3 und dem zweiten Material 4 mit freiem Auge nur erschwert oder nicht erkennbar ist. Zur Reduktion oder Vermeidung sichtbarer Unterschiede bei der Kombination des ersten Materials 3 mit dem zweiten Material 4 ist in einem Ausführungsbeispiel die Oberfläche des Schlüssels 1 zumindest im Bereich des codierten Bereichs 2 vernickelt. In einem anderen Ausführungsbeispiel wird dies erreicht indem die Materialien durch ein
Diffusionsschweißverfahren nahtlos miteinander verbunden werden.
In den Ausführungsbeispielen gemäß Figs. 1a — 1d ist der codierte Bereich 2 durch Streifen des ersten Materials 3 gebildet, die an zwei Seiten mit dem zweiten Material 4 nahtlos gefügt sind.
Im Ausführungsbeispiel gemäß Fig. 1a verläuft der Streifen des ersten Materials 3 im Wesentlichen normal zur Schlüssellängsache L, sodass zur Ermittlung der Schließberechtigung der Streifen des ersten Materials 3 nur an einer schematisch dargestellten Abtastposition 7 abgefragt werden muss.
Im Ausführungsbeispiel gemäß Fig. 1b verläuft der Streifen des ersten Materials 3 in einem Winkel von etwa 45° zur Schlüssellängsache L geneigt, sodass zur Ermittlung der Schließberechtigung der Streifen des ersten Materials 3 an zumindest zwei schematisch dargestellten Abtastpositionen 7, 7° abgefragt werden muss. Dadurch kann nicht nur die Position des Streifens, sondern auch dessen Neigung zur Schlüssellängsachse L als Codiermerkmal verwendet werden.
In weiteren, nicht dargestellten Ausführungsbeispielen verläuft der Streifen nichtlinear gebogen oder gekrümmt zur Schlüssellängsache L, sodass zur Ermittlung der Schließberechtigung der Streifen an drei oder mehr Abtastpositionen entlang der Schlüssellängsache L abgefragt werden muss.
Im Ausführungsbeispiel gemäß Fig. 1c sind mehrere entlang der Schlüssellängsachse L versetzt angeordnete codierte Bereiche 2, 2‘, 2“ vorgesehen, und zwar in Form von parallel verlaufenden Streifen des ersten Materials 3. Zur Ermittlung der Schließberechtigung muss im Zylinderschloss jeder Streifen des ersten Materials 3 an zumindest einer Abtastposition entlang der Schlüssellängsache L abgefragt werden.
Im Ausführungsbeispiel gemäß Fig. 1d erstreckt sich der codierte Bereich 2 im Wesentlichen parallel zur Schlüssellängsachse L über den gesamten Schlüsselschaft 6 und auch über die gesamte Schlüsselreide 5. Zur Ermittlung der Schließberechtigung muss im Zylinderschloss der Streifen des ersten Materials 3 an zumindest einer Abtastposition 7 quer zur Schlüssellängsache L abgefragt werden.
Im Ausführungsbeispiel gemäß Fig. 1e ist der codierte Bereich 2 durch einen Streifen des ersten Materials 3 gebildet, der an einer Seite mit dem zweiten Material 4 nahtlos gefügt ist. In diesem Ausführungsbeispiel sind die Schlüsselreide 5 und Teile des Schlüsselschafts 6 aus Neusilber, und der verbleibende Bereich des Schlüsselschafts 6 aus einem ferromagnetischen Edelstahl gebildet. Zwischen dem ersten Material 3 und dem zweiten Material 4 verläuft eine Grenzfläche in einem Winkel von etwa 45° zur
Schlüssellängsachse L.
Fig. 2 zeigt eine schematische Anordnung von Matrizen zum Ausstanzen erfindungsgemäßer Schlüsselrohlinge. Dabei wird zunächst ein Blech mit der gewünschten Materialkombination aus erstem Material 3 und zweitem Material 4 erzeugt, insbesondere durch Diffusionsschweißen oder Laserstrahlschweißen. In diesem Ausführungsbeispiel ist nur ein Streifen des ersten Materials 3 vorgesehen. Der Übergang zwischen dem ersten Material 3 und dem zweiten Material 4 ist mit freiem Auge schwer oder nicht erkennbar und in der Fig 2 nur schematisch angedeutet. Die Oberfläche des Blechs kann auch vernickelt sein, um jegliche optischen Materialunterschiede abzudecken. Danach werden die Schlüsselrohlinge durch Anwenden der schematisch dargestellten Matrizen aus dem Blech ausgestanzt.
Figs. 3a —- 3b zeigen schematische Ansichten eines erfindungsgemäßen Schlüssels 1 in einem erfindungsgemäßen Zylinderschloss 8. Das Zylinderschloss 8 umfasst ein (nicht dargestelltes) Zylindergehäuse 9 und einen im Zylindergehäuse 9 drehbar angeordneten Zylinderkern 10 mit einem im Wesentlichen entlang der Längsachse L‘
des Zylinderkerns 10 verlaufenden Schlüsselkanal 11 zur Aufnahme des Schlüssels 1.
Im Zylinderkern 10 ist ein Sperrmittel 12 mit Abfrageelementen 13 zur Abfrage eines codierten Bereichs 2 am Schlüssel 1 vorgesehen, wobei sich das Sperrmittel 12 von einem Freigabezustand, in dem sich der Zylinderkern 10 im Zylindergehäuse 9 drehen lässt, in einen Sperrzustand, in dem sich der Zylinderkern 10 nicht im Zylindergehäuse 9 drehen lässt, bringbar ist. Das Sperrmittel 12 ist zu diesem Zweck zum Eingriff in eine Ausnehmung, insbesondere eine Bohrung oder eine Nut am inneren Umfang des
Zylindergehäuses 9 ausgebildet.
Im dargestellten Zustand befindet sich das Sperrmittel 12 im Sperrzustand. Dies ist in Fig. 3b daran erkennbar, dass ein Teil des Sperrmittels 12 über den äußeren Durchmesser des Zylinderkerns 12 hinausragt, sodass der Kern im Zylindergehäuse 9 nicht drehbar ist. Die Abfrageelemente 13, 13‘ des Sperrmittels 12 sind dazu ausgebildet, einen codierten Bereich 2 am Schlüssel 1 abzufragen, der eine Materialkombination umfasst, welche durch nahtloses Fügen eines ersten Materials 3
mit zumindest einem zweiten Material 4 gebildet ist.
In diesem Ausführungsbeispiel sind die Abfrageelemente 13 dazu ausgebildet ist, eine magnetische Codierung des codierten Bereichs 2 abzufragen.
Das Sperrmittel 12 ist hier als Wippe ausgebildet, die durch Kippen um eine Kippachse vom Freigabezustand in den Sperrzustand bringbar ist. Die Wippe umfasst zwei Abfrageelemente 13, 13°, wobei ein erstes Abfrageelement 13 zur Abfrage eines ersten Materials 3 sowie ein zweites Abfrageelement 13‘ zur Abfrage eines zweiten Materials 4
einer Materialkombination im codierten Bereich 2 des Schlüssels vorgesehen sind.
Die Wippe ist derart asymmetrisch ausgebildet, dass sie beim Entfernen des Schlüssels 1 im Sperrzustand verbleibt, wie in Fig. 3b dargestellt ist. Zu diesem Zweck sind die Schenkel der Wippe relativ zur Kippachse unterschiedlich lang bzw. unterschiedlich
schwer.
Figs. 4a —- 4c zeigen schematische Ansichten eines weiteren erfindungsgemäßen Schlüssels in einem weiteren erfindungsgemäßen Zylinderschloss. Das Sperrmittel 12 ist hier als Schieber ausgebildet, der durch laterales Verschieben entlang der Längsachse L‘ vom dargestellten Freigabezustand in den Sperrzustand bringbar ist. Der Schieber verfügt über ein (nicht dargestelltes) Abfrageelement zum Abfragen des codierten Bereichs 2 am Schlüssel und ragt über den äußeren Durchmesser des Zylinderkerns 10 hinaus. Um ein Einschieben des Schlüssels 1 in den Schlüsselkanal 11 bzw. eine longitudinale Verschiebung des Schiebers zu ermöglichen, ist am inneren Umfang des Zylindergehäuses 9 eine im Wesentlichen entlang der Längsachse L‘ verlaufende Längsnut vorgesehen. Um ein Drehen des Zylinderkerns 10 im Freigabezustand zu ermöglichen, ist am inneren Umfang des Zylindergehäuses 9 ferner
an einer bestimmten longitudinalen Position eine Ringnut vorgesehen.
Fig. 5 zeigt eine schematische Ansicht eines weiteren erfindungsgemäßen Schlüssels in einem weiteren erfindungsgemäßen Zylinderschloss. Das Ausführungsbeispiel entspricht jenem der Figs. 4a — 4c mit dem Unterschied, dass der Schieber über eine Spiralfeder vorgespannt ist.
Fig. 6 zeigt eine schematische Ansicht eines weiteren erfindungsgemäßen Schlüssels in einem weiteren erfindungsgemäßen Zylinderschloss. Das Sperrmittel 12 ist hier als Stift ausgebildet, der durch im Wesentlichen transversales Verschieben quer zur Längsachse L‘ vom dargestellten Freigabezustand in den Sperrzustand bringbar ist. Der Stift verfügt über ein (nicht dargestelltes) Abfrageelement zum Abfragen des codierten Bereichs 2 am Schlüssel und ragt über den äußeren Durchmesser des Zylinderkerns 10 hinaus. Um ein Einschieben des Schlüssels 1 in den Schlüsselkanal 11 bzw. eine im Wesentlichen longitudinale Verschiebung des Schiebers zu ermöglichen, ist am inneren Umfang des Zylindergehäuses 9 wiederum eine im Wesentlichen entlang der Längsachse L‘ verlaufende Längsnut vorgesehen. Um ein Drehen des Zylinderkerns 10 im Freigabezustand zu ermöglichen, ist am inneren Umfang des Zylindergehäuses 9 an
einer bestimmten longitudinalen Position wieder eine Ringnut vorgesehen.
Fig. 7 zeigt eine schematische Ansicht eines weiteren erfindungsgemäßen Schlüssels in einem weiteren erfindungsgemäßen Zylinderschloss. Dieses Ausführungsbeispiel entspricht jenem aus Fig. 6, wobei jedoch ein erstes Sperrmittel 12 in Form eines Stifts mit einem (nicht dargestellten) Abfrageelement 13 zur Abfrage eines ersten Materials 3 sowie ein zweites Sperrmittel 12‘ in Form eines Stifts mit einem zweiten Abfrageelement 13‘ zur Abfrage eines zweiten Materials 4 einer Materialkombination im codierten
Bereich 2 des Schlüssels vorgesehen sind.
Figs. 8a — 8b zeigen schematische Ansichten eines weiteren erfindungsgemäßen Schlüssels in einem weiteren erfindungsgemäßen Zylinderschloss. In diesem Ausführungsbeispiel ist das Sperrmittel 12 als Rotors ausgebildet, der um eine Drehachse drehbar gelagert ist. An einer Stirnseite des Rotors sind zwei in den Schlüsselkanal 11 ragende Abfrageelemente 13, 13‘ angeordnet, die dazu ausgebildet sind einen schräg verlaufenden codierten Bereich am Schlüssel 1 (wie beispielsweise in Fig. 1b gezeigt) abzufragen. Für die Einnahme der Freigabeposition muss der Rotor somit eine bestimmte Drehstellung einnehmen. An der gegenüberliegenden Stirnseite des Rotors sind zwei Vorsprünge vorgesehen, die im Freigabezustand in zwei Ringnuten am inneren Umfang des Zylindergehäuses 9 eingreifen.
Im Sperrzustand befindet sich der Rotor in einer falschen Drehstellung und die Vorsprünge können nicht in die beiden Ringnuten eingreifen, sodass sie eine Drehung
des Zylinderkerns blockieren.
Figs. 9a - 9b zeigen weitere Ausführungsformen erfindungsgemäßer Schlüssel 1. In diesen Ausführungsformen umfasst der Schlüssel einen codierten Bereich 2 mit einer Materialkombination, die durch nahtloses Fügen eines ersten Materials 3 mit einem zweiten Material 4 gebildet ist. Ein Bereich ist beispielsweise aus ferromagnetischem Edelstahl, bevorzugt aus einer Nickelbasislegierung, und der andere Bereich aus nicht ferromagnetischem Material wie beispielsweise Neusilber, Messing oder austenitischer Edelstahl. Gemäß Fig. 9a kann die Grenzfläche der beiden Bereiche im Wesentlichen normal zur Längsachse des Schlüssels verlaufen. Gemäß Fig. 9b kann die Grenzfläche der beiden Metalle im Wesentlichen in Richtung der Längsachse des Schlüssels
verlaufen. Die Erfindung beschränkt sich nicht auf die vorliegenden Ausführungsbeispiele, sondern
umfasst sämtliche Schlüssel und Zylinderschlösser im Rahmen der nachfolgenden Patentansprüche.

Claims (1)

  1. Patentansprüche
    1. Schlüssel (1) für ein Zylinderschloss (8), umfassend zumindest einen codierten Bereich (2) zur Ermittlung der Schließberechtigung durch Abfrage des Schlüssels (1) im Zylinderschloss (8), dadurch gekennzeichnet, dass der codierte Bereich (2) eine Materialkombination umfasst, welche durch nahtloses Fügen eines ersten Materials (3) mit zumindest einem zweiten Material (4) gebildet ist.
    2, Schlüssel (1) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Materialkombination derart ausgebildet ist, dass ein Unterschied, insbesondere eine Kante oder Stufe, zwischen dem ersten Material (3) und dem zweiten Material (4) mit freiem Auge erschwert oder nicht erkennbar ist.
    3. Schlüssel nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Oberfläche des Schlüssels (1) zumindest im Bereich des codierten Bereichs (2), bevorzugt über den codierten Bereich (2) hinausgehend, besonders bevorzugt der Schlüsselschaft (6), besonders bevorzugt der gesamte Schlüssel beschichtet, insbesondere vernickelt ist.
    4. Schlüssel (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass zur Bildung des codierten Bereichs (2) das erste Material (3) und/oder das zweite Material (4) nicht sichtbar codiert ist, insbesondere magnetisch, elektrisch, kapazitiv, induktiv oder mittels Kombinationen daraus.
    5. Schlüssel (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass
    a. das erste Material (3) ein ferromagnetisches Material, insbesondere ferromagnetischer Edelstahl, insbesondere eine Nickelbasislegierung ist und das zweite Material (4) ein nicht ferromagnetisches Material, insbesondere austenitischer Edelstahl, Messing oder Neusilber ist, oder dass
    b. das zweite Material (4) ein ferromagnetisches Material, insbesondere ferromagnetischer Edelstahl, insbesondere eine Nickelbasislegierung ist und das erste Material (3) ein nicht ferromagnetisches Material,
    insbesondere austenitischer Edelstahl, Messing oder Neusilber ist, oder dass
    c. das erste Material (3) und das zweite Material (3) ferromagnetische Materialien sind, deren relative Permeabilitätszahlen u sich um einen Faktor unterscheiden, der zumindest 1,2, insbesondere zumindest 2, insbesondere zumindest 5, insbesondere zumindest 10, insbesondere zumindest 100, insbesondere zumindest 1000, insbesondere zumindest 2000, insbesondere zumindest 5000, insbesondere zumindest 10 000, insbesondere zumindest 100 000, insbesondere zumindest 1 000 000 ist.
    6. Schlüssel (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass a. das erste Material (3) metallisch, insbesondere ein Edelstahl, Messing oder Neusilber ist, und das zweite Material (4) nichtmetallisch, insbesondere keramisch ist oder einen Kunststoff umfasst, oder dass b. das zweite Material (4) metallisch, insbesondere ein Edelstahl, Messing oder Neusilber ist, und das erste Material (3) nichtmetallisch, insbesondere keramisch ist oder einen Kunststoff umfasst.
    7. Schlüssel (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass die Materialkombination durch ein Schweißverfahren, insbesondere ein Pressschweißverfahren wie Diffusionsschweißen oder ein Strahlschweißverfahren wie Laserschweißen, durch ein Lötverfahren wie Hartlöten oder durch ein anderes nahtloses Fügeverfahren wie Verkleben des ersten Materials (3) mit dem zweiten Material (4) gebildet ist.
    8. Schlüssel (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass der Schlüssel (1) eine Schlüsselreide (5) und einen sich im Wesentlichen parallel zu einer Schlüssellängsachse L erstreckenden Schlüsselschaft (6) aufweist, wobei der codierte Bereich (2) am Schlüsselschaft (6) vorgesehen ist.
    9. Schlüssel (1) nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass der codierte Bereich (2) durch einen Streifen des ersten Materials (3) gebildet ist, der zumindest an einer Seite, vorzugsweise an zwei Seiten, mit dem zweiten Material (4) nahtlos gefügt ist.
    11.
    12.
    13.
    14.
    16 — 62163/AG/EVVA Sicherheitstechnologie GmbH, Wienerbergstraße 59-65, 1120 WIEN (AT)
    Schlüssel (1) nach Anspruch 8 oder 9, dadurch gekennzeichnet, dass der Streifen des ersten Materials (3) im Wesentlichen normal zur Schlüssellängsache L verläuft, wobei zur Ermittlung der Schließberechtigung der Streifen an zumindest einer Abtastposition (7) entlang der Schlüssellängsache L abgefragt werden muss.
    Schlüssel (1) nach Anspruch 8 oder 9, dadurch gekennzeichnet, dass der Streifen des ersten Materials (3) unter einem Winkel geneigt zur Schlüssellängsache L verläuft, vorzugsweise unter einem Winkel im Bereich von etwa 15° bis 75°, wobei zur Ermittlung der Schließberechtigung der Streifen an zumindest zwei Abtastpositionen (7, 7°) entlang der Schlüssellängsache L abgefragt werden muss.
    Schlüssel (1) nach Anspruch 8 oder 9, dadurch gekennzeichnet, dass der Streifen nichtlinear gebogen oder gekrümmt zur Schlüssellängsache L verläuft, wobei zur Ermittlung der Schließberechtigung der Streifen an zumindest drei Abtastpositionen entlang der Schlüssellängsache L abgefragt werden muss.
    Schlüssel (1) nach einem der Ansprüche 8 bis 12, dadurch gekennzeichnet, dass mehrere entlang der Schlüssellängsachse L versetzt angeordnete codierte Bereiche (2, 2‘, 2“), vorzugsweise in Form von parallel verlaufenden Streifen des ersten Materials (3), vorgesehen sind, wobei zur Ermittlung der Schließberechtigung jeder codierte Bereich (2, 2‘, 2“) an zumindest einer Abtastposition (7, 7°) entlang der Schlüssellängsache L abgefragt werden muss.
    Schlüssel (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass der Schlüssel (1) eine Schlüsselreide (5) und einen sich im Wesentlichen parallel zu einer Schlüssellängsachse L erstreckenden Schlüsselschaft (6) aufweist, wobei sich der codierter Bereich (2) im Wesentlichen parallel zur Schlüssellängsachse L über den gesamten Schlüsselschaft (6) und vorzugsweise auch über zumindest einen Teil der Schlüsselreide (5) erstreckt.
    15. Zylinderschloss (8), umfassend ein Zylindergehäuse (9) und einen im Zylindergehäuse (9) drehbar angeordneten Zylinderkern (10) mit einem im Wesentlichen entlang der Längsachse L‘ des Zylinderkerns (10) verlaufenden Schlüsselkanal (11) zur Aufnahme eines Schlüssels (1), wobei
    a. im Zylinderkern (10) zumindest ein Sperrmittel (12) mit zumindest einem Abfrageelement (13) zur Abfrage eines codierten Bereichs (2) am Schlüssel (1) vorgesehen ist, wobei
    b. sich das Sperrmittel (12) von einem Freigabezustand, in dem sich der Zylinderkern (10) im Zylindergehäuse (9) drehen lässt, in einen Sperrzustand, in dem sich der Zylinderkern (10) nicht im Zylindergehäuse (9) drehen lässt, bringbar ist.
    dadurch gekennzeichnet, dass
    das Abfrageelement (13) dazu ausgebildet ist, einen codierten Bereich (2) abzufragen, der eine Materialkombination umfasst, welche durch nahtloses Fügen eines ersten Materials (3) mit zumindest einem zweiten Material (4) gebildet ist.
    16. Zylinderschloss (8) nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet, dass das Abfrageelement (13) dazu ausgebildet ist, eine magnetische, elektrische, kapazitive, oder induktive Codierung des codierten Bereichs (2) oder eine daraus gebildete Kombination des codierten Bereichs (2) abzufragen.
    17. Zylinderschloss (8) nach Anspruch 15 oder 16, dadurch gekennzeichnet, dass das Sperrmittel (12) durch Kippen um eine Kippachse, Drehen um eine Drehachse, transversales Verschieben im Wesentlichen quer zur Längsachse L‘ oder durch laterales Verschieben im Wesentlichen entlang der Längsachse L‘ vom Freigabezustand in den Sperrzustand bringbar ist.
    18. Zylinderschloss (8) nach einem der Ansprüche 15 bis 17, dadurch gekennzeichnet, dass das Sperrmittel (12) zwei Abfrageelemente (13, 13‘) umfasst, wobei ein erstes Abfrageelement (13) zur Abfrage eines ersten Materials (3) sowie ein zweites Abfrageelement (13°) zur Abfrage eines zweiten Materials (4) einer Materialkombination im codierten Bereich (2) des Schlüssels vorgesehen sind.
    19. Zylinderschloss (8) nach einem der Ansprüche 15 bis 18, dadurch gekennzeichnet, dass ein erstes Sperrmittel (12) mit einem Abfrageelement (13) zur Abfrage eines ersten Materials (3) sowie ein zweites Sperrmittel (12‘) mit einem zweiten Abfrageelement (13°) zur Abfrage eines zweiten Materials (4) einer Materialkombination im codierten Bereich (2) des Schlüssels vorgesehen sind.
    20. Zylinderschloss (8) nach einem der Ansprüche 15 bis 19, dadurch gekennzeichnet, dass das Sperrmittel (12) zum Eingriff in eine Ausnehmung, insbesondere eine Bohrung oder eine Nut am inneren Umfang des Zylindergehäuses (9) ausgebildet ist, sodass das Sperrmittel (12) im Sperrzustand eine Drehung des Zylinderkerns (10) im Zylindergehäuse (9) blockiert und im Freigabezustand eine Drehung des Zylinderkerns (10) im Zylindergehäuse (9) freigibt.
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