AT524503A1 - Pflastersystem mit Fugenkreuzen mit Haken und Pflastersteinen - Google Patents

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AT524503A1
AT524503A1 ATA51086/2020A AT510862020A AT524503A1 AT 524503 A1 AT524503 A1 AT 524503A1 AT 510862020 A AT510862020 A AT 510862020A AT 524503 A1 AT524503 A1 AT 524503A1
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paving stones
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Michael Friedl Alfred
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Abstract

Ein einfach verlegbares Pflastersystem 1 mit hoher Resistenz gegen Verkehrsbelastung zeichnet sich dadurch aus, dass Fugenkreuze 7 mit Armen 2 und mit zumindest einem Haken 4 an einem Arm (2) verwendet werden, wobei der Haken (4) eine von einer Umfangsfläche (6) eines Pflastersteins (3) vorspringende Backe (5) umgreift.

Description

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Pflastersystem mit Fugenkreuzen mit Haken und Pflastersteinen
Die gegenständliche Erfindung betrifft ein Pflastersystem bestehend aus Pflastersteinen und
Fugenkreuzen, sowie ein Fugenkreuz für ein solches Pflastersystem.
Bei Verlegen von Betonpflastersteinen und -platten, manchmal auch Sickersteinen genannt, wird im Regelfall als Fugenfüllung sogenanntes Füllmaterial (z.B. Fugensand, Fugenmörtel etc.) zum Stabilisieren des Verbunds in den Zwischenräumen zwischen den einzelnen Steinen eingesetzt. Vor allem die ungebundene Bauweise (Fugenmaterial ohne Bindemittel) kann dazu führen, dass es speziell in Bereichen mit hohen Belastungen auf das Pflastersystem, beispielsweise durch ein hohes Verkehrsaufkommen oder hohen Verkehrslasten, zu einer Bewegung der Pflastersteine kommt, wodurch die Fugenfüllung ausgetragen werden kann und es mitunter sogar zur Beschädigung der Pflastersteine bzw. zum Ausbrechen einzelner
Pflastersteine kommen kann.
Bei der gebundenen und gemischten Bauweise werden anstelle der losen Füllmaterialien, Fugenfüllmaterialen mit Bindemittel (wie Zement oder auch in kleinem Maßstab Kunstharz, etc.) eingesetzt. Die Stabilität eines solchen Pflastersystems ist höher als bei der ungebundenen Bauweise. Trotzdem können die gleichen Probleme wie bei der ungebundenen Bauweise auftreten und das ausgehärte Füllmaterial kann ausbrechen, was nicht nur ein optisches Problem darstellt, sondern auch die Funktion der Füllung beeinträchtigt. Die höheren Kosten dieser Bauweisen sollten dementsprechend ebenfalls nicht außer Acht gelassen
werden.
Ein neuer Ansatz geht dazu über anstelle von vollgebundenen Systemen, wo das bindende Füllmaterial über die gesamte Fuge verteilt wird, die Blöcke punktartig mit Abstandshaltern, oftmals auch mit Zugankern formschlüssig zu verbinden. Diese Methode erhöht unter anderem die Widerstandsfähigkeit solch verlegter Pflastersteine gegen äußere Belastungen und macht sie resistenter gegen Horizontalkräfte im Pflastersystem, beispielsweise aufgrund einer Verkehrsbelastung. Weiters verbessert es auch die Versickerungsfähigkeit des
Pflasterverbands/Pflastersystems, was vor allem im Außenbereich von Bedeutung ist.
Bekannt sind auch Pflastersteine mit Backen an den Umfangsflächen, die als Abstandshalter zwischen benachbarten Pflastersteinen dienen. Die Backen können auch in einer Art Verzahnung ineinandergreifen, um die Stabilität des Pflastersystems in der Pflasterebene zu
erhöhen.
DE 4414341 A1 und EP 0671508 B1 beschreiben Abstandshalter mit Zugankern in verschiedenen Ausformungen, wobei sowohl Zuganker an den Kanten des Pflastersteins gebunden werden können, als auch an den Ecken. Die hier offenbarten Anker benötigen eine
der Form des Ankers entsprechende Ausnehmung im Pflasterstein selbst. Weiters können
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mittels solcher Zuganker nur Pflastersteine verbunden werden, welche dieselbe Geometrie
aufweisen.
Es ist eine Aufgabe der gegenständlichen Erfindung, ein Pflastersystem für eine schnelle, einfache und nachbehandlungsarme Verlegung von Pflastersteinen anzugeben, welches eine hohe Resistenz gegenüber Verkehrslasten aufweist und eine definierte Breite der Fuge für
kontrollierbare Wasserversickerung ausbilden kann.
Diese Aufgabe wird dadurch gelöst, dass die Fugenkreuze von einem Zentrum abstehende Arme aufweisen, wobei an einem freien Ende zumindest eines Armes ein Haken ausgebildet ist, dass an der Umfangsfläche der Pflastersteine über den Umfang verteilt eine Anzahl vorstehender Backen angeordnet sind, und dass die Fugenkreuze im Bereich von aneinander treffenden Ecken der Pflastersteine in Fugen des Pflastersystems eingelegt sind und dabei der zumindest eine Haken einen Backen eines Pflastersteins formschlüssig umgreift. Durch die Fugenkreuze werden die Pflastersteine zusammengehalten, womit die Stabilität des Pflastersystems in der Pflasterebene erhöht wird, insbesondere auch bei ungebundener Bauweise, aber auch bei gebundener und gemischter Bauweise. Zusätzlich kann mit den Fugenkreuzen eine definierte Fugenbreite eingestellt werden und die Fugenbreite kann auch
breiter werden, was die Versickerungsleistung verbessern kann.
Die Pflastersteine können alternativ aus Betonstein oder Naturstein gefertigt und bevorzugt als Quader mit einer quadratischen oder rechteckigen Grundfläche ausgeführt sein. Die Fugenkreuze können aus verschiedenen Materialen gefertigt sein (z.B. thermoplastischer Kunststoff, Holz, Metall) und in verschiedener Breite 5 — 40 mm, bevorzugt im Bereich 10 — 30 mm, höchst bevorzugt mit 10 mm ausgeführt sein, welche dadurch die Fugenbreite des Pflastersystems bestimmen und für eine effiziente Wasserversickerung sorgen können. Die Haken der Fugenkreuze sind üblicherweise allesamt in eine Richtung orientiert, was dazu
führt, dass Haken gegenüberliegender Arme in unterschiedliche Richtungen weisen.
Die Verlage des Pflasters kann so erfolgen, dass gleiche Pflastersteine unterschiedlicher Ausführung, bevorzugt in rechteckiger Form, verwendet werden und diese an den Ecken der Pflastersteine mittels Fugenkreuz verbunden werden, oder Pflastersteine verschiedener Ausführung wie zum Beispiel mit dreieckiger, rechteckiger und sechseckiger Grundflache
mittels Fugenkreuz verbunden werden.
Die gegenständliche Erfindung wird nachfolgend unter Bezugnahme auf die Figuren 1 bis 5 näher erläutert, die beispielhaft, schematisch und nicht einschränkend vorteilhafte
Ausgestaltungen der Erfindung zeigen.
Fig.1 eine erste Ausgestaltung des Fugenkreuzes an der Ecke mit vier Pflastersteine.
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Fig.2 eine Ausgestaltung des Fugenkreuzes an zwei Ecken und einer Kante eines
Pflastersteins.
Fig.3 eine Ausgestaltung des Pflastersystems mit Verlegung der Pflastersteine im
Kreuzverband.
Fig.4 eine Ausgestaltung des Pflastersystems mit Verlegung der Pflastersteine im
Reihenverband. Fig.5 ein Querschnitt des Pflastersystems.
Die Fig.1 und 3 zeigen eine Draufsicht auf einen Ausschnitt eines Pflastersystems 1 im Kreuzverband mit rechteckigen Pflastersteinen 3, der sich durch durchgehende, sich kreuzende Fugen 8 auszeichnet, wobei Fig.1 das Detail Z der Fig.3 zeigt. An einer Fugenkreuzung treffen beispielsweise vier Pflastersteine aber auch eine mögliche andere Anzahl an Pflastersteinen 3 an Ecken aufeinander. In Fig.2 und 4 wird ein Pflastersystem im Reihenverband mit rechteckigen Pflastersteinen 3 dargestellt, wobei Fig.2 das Detail Y der Fig.4 zeigt. Beim Reihenverband ist die Fuge 8 zwischen den Reihen durchgehend, verläuft quer dazu durch die versetzte Verlegung der Pflastersteine 3 innerhalb einer Reihe aber nur über eine Breite S eines Pflastersteines 3. Natürlich kann es daneben auch noch andere Verlegearten geben und auch andere als rechteckförmige Pflastersteine 3. Die gegenständliche Erfindung ist auch auf solche Pflastersteine 3 und Verlegearten gleichermaßen anwendbar. Die Erfindung wird daher ohne Einschränkung der Allgemeinheit
mit Bezugnahme auf die Figuren beschrieben.
Ein Pflasterstein 3 weist an einer Umfangsfläche 6 (die im Pflastersystem 1 die Fuge 8 begrenzt) über den Umfang verteilt eine Mehrzahl von der Umfangsfläche 6 vorstehende Backen 5 auf. Vorzugsweise sind die Backen 5 regelmäßig über den Umfang verteilt angeordnet. Backen 5 sind im Wesentlichen eine Erhebung aus der Umfangsfläche 6 der Pflastersteine 3 und können in allen möglichen Formen ausgestaltet sein, z.B. rund, rechteckig, trapezförmig, etc. Vorteilhafterweise ist an einer Ecke eines Pflastersteins 3 nur an einer der aneinanderstoßenden Seitenflächen (die die Umfangsfläche 6 ausbilden) eine Backe 5 angeordnet (wie in den Figuren dargestellt). Solche Pflastersteine 3 mit Backen 5 sind an sich bekannt und die Backen 5 werden als Abstandshalter zwischen aneinanderstoßende Pflastersteine 3 verwendet, indem die Backen 5 an Umfangsflächen 6 benachbarter
Pflastersteine 3 anliegen.
Im erfindungsgemäßen Pflastersystem 1 sind auch Fugenkreuze 7 vorgesehen. Ein Fugenkreuz 7 weist zumindest zwei, vorzugsweise drei, vier oder sechs, von einem Zentrum 9 abstehende Arme 2 auf. Die Arme 2 stehen vorzugsweise in einer gemeinsamen Ebene ab. Die Arme 2 sind in einem vorgegebenen Winkel a, beispielsweise 60°, 90°, 120°, 180°,
zueinander angeordnet. Arme 2 weisen bevorzugter Weise im Bereich des Zentrums 9
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Einkerbungen oder Schwächungslinien auf, sodass ein einzelner Arm 2 im Bereich des Zentrums 9 einfach und sauber abgebrochen werden kann. Damit kann ein Fugenkreuz 7
einfach beim Verlegen an die Gegebenheiten angepasst werden.
An zumindest einem Arm 2 ist an dessen freien Ende ein Haken 4 ausgebildet. Unter einem Haken 4 wird jedes hakenförmige Ende eines Armes 2 verstanden, das einen Formschluss mit einer Backe 5 eines Pflastersteines 3 ermöglicht. Vorzugsweise ist ein Haken 4 ein winkeliges, polygonzugartiges oder gebogenes Stück am Ende des Armes 2. Die Form der Haken 4 sind vorzugsweise so ausgestaltet, dass sie komplementär zur Form der Backe 5 am Pflasterstein 3 ausgebildet sind, um einen guten Formschluss zwischen Backe 5 und Haken 4 zu ermöglichen. Der Haken 4 kann beispielsweise gebildet werden, indem an einer Seite des Arms 2 zwischen dem freien Ende und dem Zentrum eine Ausnehmung eingebracht wird, oder indem das freie Ende in einem vorgegebenen Winkel ß (beispielsweise im 30° — 60°, bevorzugterweise 45°, Winkel) zum Arm 2 stehend ausgeformt wird. In einer bevorzugten Ausgestaltung sind solche Haken 4 an allen Armen 2 des Fugenkreuzes 7 ausgebildet. Die Breite b eines Armes 2 des Fugenkreuzes 7 ist mit 5 — 40 mm, bevorzugt im Bereich 10 — 30 mm, höchst bevorzugt mit 10 mm gegeben. Die Breite b des Armes und die Backe 5 bilden die minimale Fugenbreite B der Fuge 8 aus. Die Fugenbreite B kann aber natürlich auch größer
sein, wenn ein Arm 2 abgesehen von Haken 4 nicht an einer Backe 5 anliegt.
Durch das Fugenkreuz 7 kann im Zusammenspiel mit den Backen 5 somit auch die Fugenbreite B definiert vorgegeben werden. Insbesondere kann damit bei Pflastersteinen 3 mit vorhandenen Backen 5, die bisher als Abstandhalter zwischen benachbarten Pflastersteinen 3 fungierten, die Fugenbreite B auch vergrößert werden. Das ist insbesondere
hinsichtlich der Versickerungsleistung des Pflastersystems 1 vorteilhaft.
In einer weiters bevorzugten Ausgestaltung weisen die Haken 4 gegenüberliegender Arme 2 in einer Draufsicht in unterschiedliche Richtungen (wie in den Figuren dargestellt). Mit einem solcherart ausgebildeten Fugenkreuz 7 lässt sich ein besonders gut zusammenhaltender
Pflasterverbund erzeugen.
Zur Ausbildung des Pflastersystems 1 wird im Bereich der Ecken benachbarter Pflastersteine 3 ein Fugenkreuz 7 eingelegt, wobei das Zentrum 9 des Fugenkreuzes 7 im Bereich der Fugenkreuzung angeordnet wird. Das Fugenkreuz 7 wird in die Fuge 8 eingelegt, sodass zumindest ein Haken 4 zumindest eines Armes 2 eine Backe 5 an einem Pflasterstein 3 formschlüssig umgreift. Der Haken 4 hält somit den Pflasterstein 3 in Position und verhindert insbesondere ein Verrutschen des Pflastersteins 3 in der Ebene des Pflastersystems 1. Vorzugsweise umgreifen alle Haken 4 aller Arme 2 jeweils eine Backe 5 an einem Pflasterstein 3 formschlüssig, wie in den Figuren dargestellt, was einen besonders guten Pflasterverband
ergibt.
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In einer vorteilhaften Ausgestaltung entsprechen die Längen der Arme 2 eines Fugenkreuzes 7 in etwa dem Abstand zwischen zwei benachbarten Backen 5 an einer Umfangsfläche 6 eines Pflastersteines 3. Damit passt ein Fugenkreuz 7 genau in den freibleibenden Raum der Fuge 8.
Es sind auch Fugenkreuze 7 mit nur zwei abstehenden Armen 2 denkbar, die in einer Fuge 8 zwischen zwei benachbarten Pflastersteinen 3 eingelegt werden können, um dem
Pflastersystem 1 zusätzlichen Halt zu geben.
Die Pflastersteine 3 mit den Backen 5 an der Umfangsfläche 6 bilden nach der Verlegung zusammen mit den in die Fugen 8 eingelegten Fugenkreuz 7 das Pflastersystem 1. Bevorzugterweise sind an allen Armen 2 Haken 4, die die Backen 5 mehrerer benachbarter Pflastersteine 3 im Pflasterverband formschlüssig umgreifen. Eine bevorzugte Ausführung eines Pflastersystems 1 im Kreuzverbund zeigt Fig.3 mit Pflastersteinen 3 mit quadratischer oder rechteckiger Grundfläche und Fugenkreuzen 7 mit vier Armen 2. Eine andere vorteilhafte Ausführung des Pflastersystems 1 mit rechteckigen Pflastersteinen 3 im Reihenverband zeigt Fig.4.
Die Höhe h der Fugenkreuze 7 im Pflastersystem 1 können gleich zu den Höhen der Backen 5 der Pflastersteinen 3 sein, sind vorzugsweise jedoch kleiner als der Höhe H der Pflastersteine 3. Die Höhe h der Fugenkreuze 7 ist vorzugsweise 1 — 5 cm, bevorzugt 2 cm
kleiner als die Höhe H der Pflastersteine 3.
Ein Querschnitt einer Ausführung des Pflastersystems 1 nach Verlegen auf Untergrund 10 ist in Fig.5 gezeigt. Dabei sind die Backen 5 des Pflastersteins 3 bis unter die Höhe H des Pflastersteins 3 appliziert, um nach Verlegung und Verfüllung der Fugen 8 mittels Füllstoffes Zu verschwinden und eine klare Trennung der einzelnen Pflastersteine 3 zu erzeugen. Ebenso
verschwinden die Fugenkreuze 7 nach dem Verfüllen der Fugen 8 mit Füllstoff.
Die Materialen der Pflastersteine 3 sind beispielsweise Naturstein oder Betonstein. Die Fugenkreuze 7 sind vorzugsweise aus dem Material Kunststoff gefertigt, beispielsweise Polyolefine (PE, PP) oder Polyvinylchlorid (PVC).
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Claims (6)

Patentansprüche
1. Pflastersystem beststehend aus Fugenkreuzen (7) und Pflastersteinen (3), dadurch gekennzeichnet, dass die Fugenkreuze (7) zumindest zwei von einem Zentrum (9) abstehende Arme (2) aufweisen, wobei an einem freien Ende zumindest eines Armes (2) ein Haken (4) ausgebildet ist, dass an der Umfangsfläche (6) der Pflastersteine (3) über den Umfang verteilt eine Anzahl vorstehender Backen (5) angeordnet sind, und dass die Fugenkreuze (7) im Bereich von aneinander treffenden Ecken der Pflastersteine (3) oder zwischen zwei Pflastersteinen (3) in Fugen (8) des Pflastersystems (1) eingelegt sind und dabei der zumindest eine Haken (4) einen Backen (5) eines Pflastersteins (3) formschlüssig
umgreift.
2. Fugenkreuze (2) nach Anspruch 1, dadurch gegenzeichnet, dass Haken (4) an zwei
gegenüberliegenden Armen (2) in unterschiedliche Richtungen weisen.
3. Fugenkreuze (2) nach Anspruch 1 dadurch gegenzeichnet, dass die Längen der Arme (2) eines Fugenkreuzes (7) in etwa dem Abstand zwischen zwei benachbarten Backen (5) an
einer Umfangsfläche (6) eines Pflastersteines (3) entsprechen.
4. Verfahren zum Verlegen eines Pflastersystems bestehend aus Pflastersteinen (3) und Fugenkreuzen (7), dadurch gekennzeichnet, dass Fugenkreuze (7) mit zumindest zwei von einem Zentrum (9) abstehenden Armen (2) und zumindest einem Haken (4) an einem Ende eines Armes (2) in eine Fuge (8) im Bereich von aneinander treffenden Ecken der Pflastersteine (3) oder zwischen zwei Pflastersteinen (3) in Fugen (8) des Pflastersystems (1) eingelegt werden und dabei der zumindest eine Haken (4) eine von einer Umfangsfläche (6) eines Pflasterstein (3) vorstehende Backe (5) formschlüssig umgriffen wird. Pflastersteine (3) nach Anspruch 1 dadurch gegenzeichnet, dass die Backen (5) regelmäßig über dem
Umfang des Pflastersteins (3) verteilt angeordnet sind.
5. Pflastersteine (3) nach Anspruch 1 dadurch gegenzeichnet, dass an einer Ecke eines Pflastersteins (3) nur an einer der aneinanderstoßenden Seitenflächen des Pflastersteines (3)
eine Backe (5) angeordnet ist.
6. Fugenkreuz für die Herstellung eines Pflastersystems (1) aus Pflastersteinen (6), die an der Umfangsfläche (6) über den Umfang verteilt eine Anzahl vorstehender Backen (5) aufweisen, dadurch gekennzeichnet, dass die Fugenkreuze (7) zumindest zwei von einem Zentrum (9) abstehende Arme (2) aufweisen, wobei an einem freien Ende zumindest eines
Armes (2) ein Haken (4) ausgebildet ist.
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Citations (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE8913777U1 (de) * 1989-11-17 1990-09-20 Geiger, Peter, 8430 Neumarkt Plattenförmiger Pflasterstein
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EP3263769A1 (de) * 2016-06-28 2018-01-03 METTEN Stein + Design GmbH & Co. KG System und verfahren zum verlegen von platten auf einer unterlage

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