AT523603B1 - System zur Montage eines Kühlkompressorgehäuses auf einer Grundplatte - Google Patents

Abstract

System zur Montage eines Kühlkompressorgehäuses (11) auf einer Grundplatte (9) mit Gewindelöchern (10), wobei das System mindestens zwei Schraubstifte (1) und eine Klammer (2) zur Verbindung der beiden Schraubstifte umfasst, wobei jeder Schraubstift (1) einen Gewindeabschnitt (3) zum Einschrauben in ein Gewindeloch (10) einer Grundplatte (9) aufweist, wobei auf den Gewindeabschnitt (3) ein Mittelabschnitt (4) folgt, der in eine entsprechende Öffnung (17) des Kühlkompressorgehäuses (11) einzuführen ist, wobei sich an den Mittelabschnitt ein Halsabschnitt (5) anschließt, wobei sich an den Halsabschnitt (5) ein Kopfabschnitt (6) anschließt, wobei die längliche Klammer (2) einen Schlitz (7, 8) in jedem ihrer beiden Endabschnitte aufweist, wobei der erste Schlitz (7) eine Breite hat, die gleich dem Durchmesser des Halsabschnitts (5) des Schraubstifts (1) ist, und in Längsrichtung der Klammer (2) ausgerichtet ist, wobei sich der zweite Schlitz (8) auf eine Breite verengt, die kleiner als der Durchmesser des Halsabschnitts (5) des Schraubstifts (1) ist, und sich dann auf einen Durchmesser erweitert, der gleich dem Durchmesser des Halsabschnitts (5) ist, und wobei der zweite Schlitz (8) senkrecht zur Längsrichtung der Klammer (2) ausgerichtet ist.

Description

Beschreibung

SYSTEM ZUR MONTAGE EINES KÜHLKOMPRESSORGEHÄUSES AUF EINER GRUNDPLATTE

GEBIET DER ERFINDUNG

[0001] Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf ein System zur Montage eines Kühlkompressorgehäuses auf einer Grundplatte mit Gewindelöchern, wobei das System mindestens zwei Schraubstifte und eine Klammer zur Verbindung der beiden Schraubstifte umfasst.

[0002] Das erfindungsgemäße System kann für Kühlkompressoren verwendet werden, die in einem Kompressorgehäuse untergebracht sind, das z. B. aus zwei Teilen, nämlich einer Kompressorgehäusebasis und einer Kompressorgehäuseabdeckung, besteht. Ein solches Kompressorgehäuse umschließt hermetisch ein Zylindergehäuse und eine Antriebseinheit, wobei der Kühlkompressor ferner einen Zylinder und einen Kolben umfasst, die innerhalb des Zylindergehäuses angeordnet sind, wobei der Kolben durch die Antriebseinheit antreibbar ist, um sich in dem Zylinder hin und her zu bewegen, um ein Kältemittel zu verdichten.

STAND DER TECHNIK

[0003] Für die Montage eines Kompressorgehäuses in einem Kühlschrank muss das Kompressorgehäuse häufig zunächst auf einer Grundplatte befestigt werden. Normalerweise hat das Kompressorgehäuse eine Art von Schenkeln mit Öffnungen in den Schenkeln für diesen Zweck. Es gibt mehrere Methoden, um das Kompressorgehäuse schnell und einfach auf der Grundplatte zu montieren. Eine Methode besteht darin, Schrauben zu verwenden, deren Köpfe größer sind als die Öffnungen der Schenkel des Kompressorgehäuses, und die Schenkel einfach mit der Grundplatte zu verschrauben, die entsprechende Gewindelöcher aufweist.

[0004] Eine andere Möglichkeit ist die Verwendung von Bolzen, die die Schenkel gegen eine Seite der Grundplatte drücken und auf der anderen Seite der Grundplatte mit Klammern gesichert sind. Diese Klammern werden nur mittels Schnappverbindung auf die Bolzen aufgesetzt, was schneller geht als das Einschrauben von Schrauben in die Grundplatte. Während der Fertigung ist jedoch der Zugang zu beiden Seiten der Grundplatte erforderlich.

[0005] Die CN 104 279 814 A beschreibt ein System zur Montage eines Kühlkompressorgehäuses auf einer Grundplatte mit Löchern, das mindestens zwei Stifte, jedoch keine Schraubstifte, und eine Klammer zur Verbindung der beiden Stifte umfasst. Jeder Schraubstift weist, in seiner Längsrichtung gesehen, einen Mittelabschnitt auf, der in eine entsprechende Öffnung eines Kühlkompressorgehäuses einzuführen ist, wobei sich an den Mittelabschnitt ein Halsabschnitt anschließt, der einen kleineren Durchmesser als der Mittelabschnitt hat, und sich an den Halsabschnitt ein Kopfabschnitt anschließt, der einen größeren Durchmesser als der Halsabschnitt hat. Die längliche Klammer weist einen Schlitz in jedem ihrer beiden Endabschnitte auf, wobei der erste Schlitz in Längsrichtung der Klammer ausgerichtet ist und der zweite Schlitz senkrecht zur Längsrichtung der Klammer ausgerichtet ist.

[0006] CN 203 035 489 U und CN 102 947 656 A offenbaren Klammern mit Schlitzen, die nicht senkrecht zueinander ausgerichtet sind.

AUFGABE DER ERFINDUNG

[0007] Es ist daher eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung, ein System zur Montage eines Kühlkompressorgehäuses auf einer Grundplatte bereitzustellen, das bereits Gewindelöcher in der Grundplatte aufweist, aber keinen Zugang zu beiden Seiten der Grundplatte benötigt.

[0008] Erfindungsgemäß wird ein System zur Montage eines Kühlkompressorgehäuses auf einer Grundplatte mit Gewindelöchern bereitgestellt, wobei das System mindestens zwei Schraubstifte und eine Klammer zur Verbindung der beiden Schraubstifte umfasst, wobei jeder Schraubstift, in

seiner Längsrichtung gesehen, einen Gewindeabschnitt zum Einschrauben des Schraubstifts in ein Gewindeloch einer Grundplatte aufweist, wobei auf den Gewindeabschnitt ein Mittelabschnitt folgt, der in eine entsprechende Öffnung eines Kühlkompressorgehäuses einzuführen ist, wobei sich an den Mittelabschnitt ein Halsabschnitt anschließt, der einen kleineren Durchmesser als der Mittelabschnitt aufweist, wobei sich an den Halsabschnitt ein Kopfabschnitt anschließt, wobei der Kopfabschnitt einen größeren Durchmesser als der Halsabschnitt aufweist, wobei das System ferner dadurch gekennzeichnet ist, dass die längliche Klammer einen Schlitz in jedem ihrer beiden Endabschnitte aufweist, wobei der erste Schlitz eine Breite hat, die gleich dem Durchmesser des Halsabschnitts des Schraubstifts ist, und in Längsrichtung der Klammer ausgerichtet ist, wobei sich der zweite Schlitz auf eine Breite verengt, die kleiner als der Durchmesser des Halsabschnitts des Schraubstifts ist, und sich dann auf einen Durchmesser erweitert, der gleich dem Durchmesser des Halsabschnitts ist, und wobei der zweite Schlitz senkrecht zur Längsrichtung der Klammer ausgerichtet ist.

[0009] Mit diesem System kann man von der Oberseite der Grundplatte zwei Schraubstifte in die Grundplatte schrauben, jeden Schraubstift in ein Gewindeloch. Anschließend wird das Kompressorgehäuse von der Oberseite der Grundplatte auf die Grundplatte aufgesetzt, so dass die Schraubstifte durch die Öffnungen der Schenkel des Kompressorgehäuses ragen. Dann wird wieder von der Oberseite der Grundplatte her arbeitend - der Hals des ersten Schraubstifts in den ersten Schlitz der Klammer eingeführt. Die Klammer wird in einer Ebene parallel zur Grundplatte um den Hals des ersten Schraubstifts gedreht, so dass der Hals des zweiten Schraubstifts in den zweiten Schlitz der Klammer eingeführt wird und durch weiteres Drücken der Klammer gegen den Hals des zweiten Schraubstifts der Hals durch den sich verengenden Abschnitt des zweiten Schlitzes läuft und im zweiten Schlitz sicher fixiert wird. Dadurch werden die Schenkel des Kompressorgehäuses festgehalten, d. h. sie werden durch die Klammer gegen die Grundplatte gedrückt.

[0010] Zur Sicherung der Klammer gegen seitliches Verschieben, d. h. Verschieben parallel zur Grundplatte bei Montage auf der Grundplatte, ist in einer bevorzugten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung vorgesehen, dass auf an den sich erweiternden Abschnitt des zweiten Schlitzes wiederum ein zweiter sich verengender Abschnitt folgt, wobei diese Abschnitte den Außenabmessungen des Halsabschnitts des Schraubstifts entsprechen, um den Halsabschnitt innerhalb des sich erweiternden Abschnitts und des zweiten sich verengenden Abschnitts des zweiten Schlitzes zu halten.

[0011] Eine bevorzugte Ausführungsform der Erfindung sieht vor, dass die Klammer aus Blech gefertigt ist. So kann/können die Klammer/n einfach und dennoch mit der nötigen Stabilität hergestellt werden.

[0012] Um einen Griff zur manuellen Montage der Klammer bereitzustellen, ist in einer bevorzugten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung vorgesehen, dass die Klammer um den zweiten Schlitz herum mindestens eine Lasche aufweist, die aus dem Blech der Klammer durch Falten des Blechs senkrecht zur Ebene der Klammer gebildet ist.

[0013] In diesem Fall kann eine erste Lasche parallel zum zweiten Schlitz ausgerichtet sein. Eine zweite Lasche kann senkrecht zum zweiten Schlitz ausgerichtet und vom Eingang des zweiten Schlitzes abgewandt sein.

[0014] In einer bevorzugten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung ist vorgesehen, dass das System vier Schraubstifte und zwei Klammern umfasst und dass die erste Klammer das Spiegelbild der zweiten Klammer ist. Dadurch ist es möglich, eine Klammer von links und eine Klammer von rechts am Kompressorgehäuse zu montieren.

[0015] In einer bevorzugten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung ist vorgesehen, dass der Kopfabschnitt des Schraubstifts Vertiefungen oder Erhebungen aufweist, um ein Einschrauben des Schraubstifts von Hand oder mit einem Werkzeug zu ermöglichen.

[0016] Sobald das System montiert ist, umfasst es in einer bevorzugten Ausführungsform ferner ein Kühlkompressorgehäuse und eine Grundplatte mit vier Gewindelöchern, wobei vier Schraub-

stifte in die Grundplatte eingeschraubt sind, wobei sich der Mittelabschnitt jedes Schraubstifts in einer entsprechenden Öffnung eines Schenkels des Kühlkompressorgehäuses befindet, wobei der Schenkel des Kühlkompressorgehäuses an der Grundplatte anliegt, wobei die erste Klammer ihren ersten Schlitz um den Halsabschnitt eines ersten Schraubstifts und den zweiten Schlitz um den Halsabschnitt eines zweiten Schraubstifts aufweist, wobei die zweite Klammer ihren ersten Schlitz um den Halsabschnitt eines dritten Schraubstifts und den zweiten Schlitz um den Halsabschnitt eines vierten Schraubstifts aufweist.

KURZE BESCHREIBUNG DER FIGUREN

[0017] Die Erfindung wird nun anhand einer bevorzugten Ausführungsform noch ausführlicher erläutert, wobei

[0018] Fig. 1 eine schematische Seitenansicht eines Schraubstifts gemäß der vorliegenden Erfindung zeigt,

[0019] Fig. 2 eine schematische Draufsicht auf eine Klammer gemäß der vorliegenden Erfindung zeigt,

[0020] Fig. 3 eine schematische 3D-Ansicht einer Grundplatte für einen Kühlkompressor mit zu installierenden Schraubstiften zeigt,

[0021] Fig. 4 eine schematische 3D-Ansicht der Grundplatte aus Fig. 3 mit einem zu installierenden Kühlkompressorgehäuse zeigt,

[0022] Fig. 5 eine schematische 3D-Ansicht eines Schenkels des Kühlkompressorgehäuses aus Fig. 4, das auf der Grundplatte montiert ist, und eine einzusetzende Klammer zeigt,

[0023] Fig. 6 den Schenkel aus Fig. 5 mit der in einen Schraubstift eingesetzten Klammer zeigt,

[0024] Fig. 7 den Schenkel aus Fig. 5 und 6 mit der in beide Schraubstifte eingesetzten Klammer zeigt.

AUSFÜHRUNGSFORMEN DER ERFINDUNG

[0025] Fig. 1 zeigt einen Schraubstift 1 gemäß der vorliegenden Erfindung. In seiner Längsrichtung gesehen, d.h. in Fig. 1 von unten nach oben, weist der Schraubstift 1 an seiner Unterseite einen Gewindeabschnitt 3 zum Einschrauben des Schraubstifts in ein Gewindeloch 10 (siehe Fig. 3) einer Grundplatte 9 (siehe Fig. 3) auf. An den Gewindeabschnitt 3 schließt sich ein Mittelabschnitt 4 an, der in eine entsprechende Öffnung eines Kühlkompressorgehäuses 11 eingesetzt werden kann (siehe Fig. 4). Der Mittelabschnitt 4 weist hier eine zylindrische Form und einen größeren Durchmesser als der Gewindeabschnitt 3 auf. An den Mittelabschnitt 4 schließt sich ein Halsabschnitt 5 an, der einen kleineren Durchmesser als der Mittelabschnitt 4 hat. Der Halsabschnitt 5 hat hier ebenfalls eine zylindrische Form. Der Halsabschnitt 5 ist über einen verjüngten Abschnitt mit dem Mittelabschnitt 4 verbunden. An den Halsabschnitt 5 schließt sich ein Kopfabschnitt 6 an, der wiederum einen größeren Durchmesser als der Halsabschnitt 5 hat. Der Kopfabschnitt 6 des Schraubstifts 1 weist hier Erhebungen 12 auf, um ein Einschrauben des Schraubstifts 1 von Hand oder mit einem Werkzeug zu ermöglichen.

[0026] Der Schraubstift 1 ist aus Metall gefertigt.

[0027] Fig. 2 zeigt eine schematische Draufsicht auf eine Klammer 2 gemäß der vorliegenden Erfindung. Die Klammer 2 ist länglich und weist in ihren beiden Endabschnitten jeweils einen Schlitz 7,8 auf. Der erste Schlitz 7 hat eine Breite, die dem Durchmesser des Halsabschnitts 5 des Schraubstifts 1 entspricht, und ist in Längsrichtung der Klammer 2, also in Fig. 2 von links nach rechts, ausgerichtet. Der zweite Schlitz 8 hat seinen Eingang in Fig. 2 unten. Der zweite Schlitz 8 verengt sich von seinem Eingang auf eine Breite, die kleiner als der Durchmesser des Halsabschnitts 5 des Schraubstifts 1 ist, und erweitert sich dann auf einen Durchmesser, der gleich dem Durchmesser des Halsabschnitts 5 ist. Auf diesen sich erweiternden Abschnitt des

zweiten Schlitzes 8 folgt wiederum ein zweiter sich verengender Abschnitt. Der sich erweiternde Abschnitt und der zweite sich verengende Abschnitt entsprechen den Außenabmessungen des Halsabschnitts 5 des Schraubstifts 1, um den Halsabschnitt 5 in dem sich erweiternden Abschnitt und dem zweiten sich verengenden Abschnitt des zweiten Schlitzes 8 zu halten. Der sich erweiternde Abschnitt und der zweite sich verengende Abschnitt haben hier die Form eines Kreisbogens. Die Kreisbögen entsprechen dem Halsabschnitt 5, der eine zylindrische Form aufweist.

[0028] Der zweite Schlitz 8 ist senkrecht zur Längsrichtung der Klammer 2 ausgerichtet, also in der Zeichnung von Fig. 2 von unten nach oben.

[0029] Die Klammer 2 ist aus Blech gefertigt.

[0030] Um einen Griff für die manuelle Montage der Klammer 2 bereitzustellen, weist die Klammer 2 zwei Laschen 13, 14 um den zweiten Schlitz 8 herum auf, die aus dem Blech der Klammer 2 durch Falten des Blechs senkrecht zur Ebene der Klammer 2 gebildet werden. Die erste Lasche 13 ist parallel zum zweiten Schlitz 8 ausgerichtet. Die zweite Lasche 14 ist senkrecht zum zweiten Schlitz 8 ausgerichtet und vom Eingang des zweiten Schlitzes 8 abgewanadt.

[0031] Fig. 3 zeigt eine schematische 3D-Ansicht einer Grundplatte 9 für einen Kühlkompressor mit vier zu installierenden Schraubstiften 1. Die Grundplatte 9 weist vier Gewindelöcher 10 auf, und die vier Schraubstifte 1 werden mit ihren jeweiligen Gewindeabschnitten 3 in die Grundplatte 9 geschraubt. Die Mittelabschnitte 4, die Halsabschnitte 5 und die Kopfabschnitte 6 der Schraubstifte 1 ragen oben aus der Grundplatte 9 heraus.

[0032] Dies ist aus Fig. 4 ersichtlich, in der ein einzubauendes Kühlkompressorgehäuse 11 über der Grundplatte 9 dargestellt ist. Das Kühlkompressorgehäuse 11 hat zwei Schenkel 15. Jeder Schenkel 15 weist eine Platte 16 auf, wobei die Platten 16 hier parallel zur Grundplatte 9 ausgerichtet sind. Jede Platte 16 hat zwei kreisförmige Öffnungen 17. Jede Offnung 17 ist von einer zylindrischen Hülse 18, hier in Form einer Gummitülle, umgeben, die sich in Einbaulage unterhalb der Platte 16 befindet. Die Höhe der Hülse 18 und die Dicke der Platte 16 entsprechen zusammen der Höhe des Mittelabschnitts 4 des Schraubstifts 1. So ragen nur der Halsabschnitt 5 und der Kopfabschnitt 6 der Schraubstifte 1 aus dem Schenkel 15 heraus, wenn das Gehäuse 11 auf der Grundplatte 9 montiert ist, d.h. wenn die Hülsen 18 um die Schraubstifte 1 gelegt sind und auf der Grundplatte 9 aufliegen und stehen. Der Innendurchmesser der Hülsen 18 ist entsprechend dem Durchmesser der Mittelabschnitte 4 der Schraubstifte 1 bemessen, so dass das Gehäuse 11 durch die Schraubstifte 1 gegen seitliche Bewegung (= parallel zur Grundplatte 9) gesichert ist.

[0033] Anschließend wird die Klammer 2 aus Fig. 2 mit ihrem ersten Schlitz 7 in den Halsabschnitt 5 eines ersten Schraubstifts eingesetzt, und zwar desjenigen in der Nähe der oberen rechten Ecke der Grundplatte 9 in Fig. 4. Dies ist in Fig. 5 dargestellt.

[0034] Aus Fig. 6 ist ersichtlich, dass der erste Schlitz 7 der Klammer 2 bis zum Ende des ersten Schlitzes 7 um den Halsabschnitt 5 des ersten Schraubstifts 1 eingesetzt oder angeordnet wird. Dann wird die Klammer 2 um den ersten Schraubstift 1 gedreht, so dass der zweite Schlitz 8 den zweiten Schraubstift 1 in der rechten unteren Ecke von Fig. 4 erreicht. Der Abstand zwischen dem Ende des ersten Schlitzes 7 und dem zweiten Schlitz 8 entspricht dem Abstand der beiden Schraubstifte 1 in den Fig. 5-7.

[0035] Die Laschen 13,14 dienen als Griff oder Haltegriffe, um die Klammer 2 zu bewegen. Die erste Lasche 13 dient dazu, den ersten Schlitz 7 der Klammer 2 um den ersten Schraubstift 1 zu drücken, siehe Fig. 5. Die zweite Lasche 14 dient dazu, den zweiten Schlitz 8 der Klammer 2 um den zweiten Schraubstift 1 zu drücken, siehe Fig. 6.

[0036] In Fig. 7 hat die Klammer 2 ihren ersten Schlitz 7 um den Halsabschnitt 5 des ersten Schraubstifts 1 und den zweiten Schlitz 8 um den Halsabschnitt 5 des zweiten Schraubstifts 1. Das bedeutet, dass der Halsabschnitt 5 des unteren Schraubstifts 1 in Fig. 7 innerhalb der Kreisbögen des zweiten Schlitzes 8 der Klammer 2 liegt, wodurch die Klammer 2 verriegelt und das Gehäuse 11 gegen die Grundplatte 9 gedrückt wird.

[0037] Um auch den linken Schenkel 15 des Gehäuses 11 in Fig. 4 zu montieren, benötigt man eine zweite Klammer, die nicht identisch mit der Klammer 2 aus Fig. 2 ist, sondern deren Spiegelbild darstellt. Diese zweite Klammer kann durch eine Spiegelebene konstruiert werden, die senkrecht zur Projektionsebene von Fig. 2 ist und in Fig. 2 von links nach rechts verläuft. Die zweite Klammer hat also den Eingang des zweiten Schlitzes 8 oben (und nicht unten wie die Klammer 2 in Fig. 2).

[0038] Diese zweite Klammer kann mit ihrem ersten Schlitz 7 um den Halsabschnitt 5 des oberen linken Schraubstifts 1 in Fig. 4 eingeführt und dann nach rechts gedreht werden, und der zweite Schlitz 8 wird von links um den Halsabschnitt 5 des unteren linken Schraubstifts 1 in Fig. 4 gedrückt, so dass der Halsabschnitt 5 des unteren linken Schraubstifts 1 aus Fig. 4 innerhalb der Kreisbögen des zweiten Schlitzes 8 der zweiten Klammer liegt.

[0039] Mit der vorliegenden Erfindung ist es möglich, eine Schnappmontagetechnik auch für Grundplatten 9 mit Schraublöchern zu verwenden. Obwohl Schnappklammern für Einzelstifte bekannt sind, müssen diese Klammern für Einzelstifte auf der Rückseite der Grundplatte 9 montiert werden, was einen weiteren Montageschritt zum Wenden der Grundplatte 9 beinhaltet. Zudem wird mehr Platz auf der Rückseite der Grundplatte 9 benötigt, was wertvollen Platz eines Kühlschranks verbraucht.

[0040] Mit der vorliegenden Erfindung ist es möglich, bei der Montage des Gehäuses 11 nur an der Oberseite der Grundplatte 9 zu arbeiten. Auf der Rückseite der Grundplatte 9 wird kein Platz verschwendet. Die Klammer 2 und die zweite Klammer können gleichzeitig von Hand montiert werden, die Klammer 2 von rechts (z.B. mit der rechten Hand), wie in Fig. 5-7 dargestellt, und die zweite Klammer, bezogen auf Fig. 4, von links (z.B. mit der linken Hand). Dadurch können die Einsatzzeit für die Montage und die Arbeitsbelastung reduziert werden.

[0041] Zum Einrasten der Klammern 2 in die Verriegelungsposition wird kein Werkzeug benötigt. Auch wenn das Gehäuse 11 sehr groß ist und/oder sich andere Gegenstände wie Reglerboxen oder Schläuche zum Kompressor um das Gehäuse 11 herum befinden, ist es somit in der Regel möglich, die Klammer 2 mit ihrem ersten Schlitz 7 in die Schraubstifte 1 an der Oberseite der Grundplatte 9 einzuführen, vorausgesetzt, der Monteur sitzt vor der Grundplatte 9 wie in Fig. 4.

BEZUGSZEICHENLISTE

1 Schraubstift

2 Klammer

3 Gewindeabschnitt

4 Mittelabschnitt

5 Halsabschnitt

6 Kopfabschnitt

7 erster Schlitz

8 zweiter Schlitz

9 Grundplatte

10 Gewindeloch

11 Kühlkompressorgehäuse (Gehäuse) 12 Erhebung

13 erste Lasche

14 zweite Lasche

15 Schenkel

16 Platte

17 Öffnung der Platte 16

18 Hülse (Tülle)

Claims (9)

Patentansprüche

1. System zur Montage eines Kühlkompressorgehäuses (11) auf einer Grundplatte (9) mit Gewindelöchern (10), wobei das System mindestens zwei Schraubstifte (1) und eine Klammer (2) zur Verbindung der beiden Schraubstifte umfasst, wobei jeder Schraubstift (1), in seiner Längsrichtung gesehen, einen Gewindeabschnitt (3) zum Einschrauben des Schraubstiftes (1) in ein Gewindeloch (10) der Grundplatte (9) aufweist, wobei auf den Gewindeabschnitt (3) ein Mittelabschnitt (4) folgt, der in eine entsprechende Öffnung (17) des Kühlkompressorgehäuses (11) einzuführen ist, wobei sich an den Mittelabschnitt (4) ein Halsabschnitt (5) anschließt, der einen kleineren Durchmesser als der Mittelabschnitt (4) aufweist, wobei sich an den Halsabschnitt (5) ein Kopfabschnitt (6) anschließt, wobei der Kopfabschnitt (6) einen größeren Durchmesser als der Halsabschnitt (5) aufweist, wobei die längliche Klammer (2) einen Schlitz (7, 8) in jedem ihrer beiden Endabschnitte aufweist, wobei der erste Schlitz (7) eine Breite hat, die gleich dem Durchmesser des Halsabschnitts (5) des Schraubstifts (1) ist, und in Längsrichtung der Klammer (2) ausgerichtet ist, wobei sich der zweite Schlitz (8) auf eine Breite verengt, die kleiner als der Durchmesser des Halsabschnitts (5) des Schraubstifts (1) ist, und sich dann auf einen Durchmesser erweitert, der gleich dem Durchmesser des Halsabschnitts (5) ist, und wobei der zweite Schlitz (8) senkrecht zur Längsrichtung der Klammer (2) ausgerichtet ist.

2, System nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass sich an den sich erweiternden Abschnitt des zweiten Schlitzes (8) wiederum ein zweiter sich verengender Abschnitt anschließt, wobei diese Abschnitte den Außenabmessungen des Halsabschnitts (5) des Schraubstifts (1) entsprechen, um den Halsabschnitt (5) innerhalb des sich erweiternden Abschnitts und des zweiten sich verengenden Abschnittes des zweiten Schlitzes (8) zu halten.

3. System nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Klammer (2) aus Blech gefertigt ist.

4. System nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Klammer (2) um den zweiten Schlitz (8) herum mindestens eine Lasche (13, 14) aufweist, die aus dem Blech der Klammer (2) durch Biegen des Blechs senkrecht zur Ebene der Klammer (2) gebildet ist.

5. System nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass eine erste Lasche (13) parallel zum zweiten Schlitz (8) ausgerichtet ist.

6. System nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass eine zweite Lasche (14) senkrecht zum zweiten Schlitz (8) ausgerichtet und vom Eingang des zweiten Schlitzes (8) abgewandt ist.

7. System nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass es vier Schraubstifte (1) und zwei Klammern (2) umfasst und dass die erste Klammer das Spiegelbild der zweiten Klammer ist.

8. System nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Kopfabschnitt (6) des Schraubstiftes (1) Vertiefungen oder Erhebungen (12) aufweist, um ein Einschrauben des Schraubstiftes (1) von Hand oder mit einem Werkzeug zu ermöglichen.

9. System nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das System ferner ein Kühlkompressorgehäuse (11) und eine Grundplatte (9) mit vier Gewindelöchern (10) umfasst, wobei vier Schraubstifte (1) in die Grundplatte (9) eingeschraubt sind, wobei sich der Mittelabschnitt (4) jedes Schraubstifts (1) in einer entsprechenden Öffnung (17) eines Schenkels (15) des Kühlkompressorgehäuses (11) befindet, wobei der Schenkel (15) des Kühlkompressorgehäuses (11) an der Grundplatte (9) anliegt, wobei die erste Klammer (2) ihren ersten Schlitz um den Halsabschnitt (5) eines ersten Schraubstifts und den zweiten Schlitz (7) um den Halsabschnitt (5) eines zweiten Schraubstifts (1) aufweist, wobei die zweite Klammer ihren ersten Schlitz (7) um den Halsabschnitt (5) eines dritten Schraubstifts (1) und den zweiten Schlitz (8) um den Halsabschnitt (5) eines vierten Schraubstifts (1) aufweist.

Hierzu 4 Blatt Zeichnungen