AT521184A1 - Schneidkopf - Google Patents

Schneidkopf Download PDF

Info

Publication number
AT521184A1
AT521184A1 AT1212018A AT1212018A AT521184A1 AT 521184 A1 AT521184 A1 AT 521184A1 AT 1212018 A AT1212018 A AT 1212018A AT 1212018 A AT1212018 A AT 1212018A AT 521184 A1 AT521184 A1 AT 521184A1
Authority
AT
Austria
Prior art keywords
contact surface
cutting head
webs
upper knife
plane
Prior art date
Application number
AT1212018A
Other languages
English (en)
Inventor
Oswald Mathias
Ing René Hendler Dipl
Original Assignee
Payer International Tech Gmbh
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Payer International Tech Gmbh filed Critical Payer International Tech Gmbh
Priority to AT1212018A priority Critical patent/AT521184A1/de
Priority to EP19723624.3A priority patent/EP3784453B1/de
Priority to PCT/AT2019/000014 priority patent/WO2019204837A1/de
Publication of AT521184A1 publication Critical patent/AT521184A1/de

Links

Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B26HAND CUTTING TOOLS; CUTTING; SEVERING
    • B26BHAND-HELD CUTTING TOOLS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B26B19/00Clippers or shavers operating with a plurality of cutting edges, e.g. hair clippers, dry shavers
    • B26B19/02Clippers or shavers operating with a plurality of cutting edges, e.g. hair clippers, dry shavers of the reciprocating-cutter type
    • B26B19/04Cutting heads therefor; Cutters therefor; Securing equipment thereof
    • B26B19/042Long hair cutters or older types comprising a cutting grid
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B26HAND CUTTING TOOLS; CUTTING; SEVERING
    • B26BHAND-HELD CUTTING TOOLS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B26B19/00Clippers or shavers operating with a plurality of cutting edges, e.g. hair clippers, dry shavers
    • B26B19/02Clippers or shavers operating with a plurality of cutting edges, e.g. hair clippers, dry shavers of the reciprocating-cutter type
    • B26B19/04Cutting heads therefor; Cutters therefor; Securing equipment thereof
    • B26B19/06Cutting heads therefor; Cutters therefor; Securing equipment thereof involving co-operating cutting elements both of which have shearing teeth

Landscapes

  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Forests & Forestry (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Dry Shavers And Clippers (AREA)

Abstract

Bei einem Schneidkopf (1) für einen Haarschneider mit einem von einer Mehrzahl von Stegen (6, 7) und Schlitzen (13) zwischen den Stegen (6, 7) gebildeten Obermesser (5), welche Stege (6, 7) eine Anlagefläche (8) zur Hautberührung und eine der Anlagefläche (8) gegenüberliegende Scherfläche ausbilden, sowie mit einem eine Vielzahl von Schneidklingen (20) aufweisenden, zu oszillierender Bewegung relativ zum Obermesser (5) antreibbaren und an der Scherfläche des Obermessers (5) anliegend geführten Untermesser (21), wobei zumindest einer der Stege (6, 7) des Obermessers (5) mit einem in der Ebene der Anlagefläche (8) freistehenden Ende (9) ausgebildet ist, schließt an den zumindest einen Steg (6)mit freistehendem Ende (9) eine vom Obermesser (5) verschiedene Zinke (11) an.

Description

Die Erfindung betrifft einen Schneidkopf für einen Haarschneider mit einem von einer Mehrzahl von Stegen und Schlitzen zwischen den Stegen gebildeten Obermesser, welche Stege eine Anlagefläche zur Hautberührung und eine der Anlagefläche gegenüberliegende Scherfläche ausbilden, sowie mit einem eine Vielzahl von Schneidklingen aufweisenden, zu oszillierender Bewegung relativ zum Obermesser antreibbaren und an der Scherfläche des Obermessers anliegend geführten Untermesser, wobei zumindest einer der Stege des Obermessers mit einem in der Ebene der Anlagefläche freistehenden Ende ausgebildet ist.
Ein derartiger Schneidkopf ist beispielsweise aus der EP 693 988 Bl bekannt geworden und stellt eine Abwandlung der bekannten flachen Schneideinheiten dar, die insbesondere als Bartschneider verbreitet Anwendung finden. Bei diesen Schneidköpfen wird ein Untermesser mit einer Vielzahl von Schneidklingen oszillierend gegen ein Obermesser mit einer Vielzahl von Stegen und zwischen den Stegen gebildeten Schlitzen bewegt. Obermesser und Untermesser können hierbei als gestanzte oder geätzte Bleche ausgebildet sein. Die Oberseite des Obermessers bildet mit der Vielzahl der Stege funktional eine Anlagefläche, die beim Rasieren mit der Haut des Anwenders in Kontakt gebracht wird, sodass Barthaare durch die Schlitze zwischen den Stegen hindurchragen und durch die oszillierende Bewegung des Untermessers durch die Scherwirkung zwischen der Scherfläche des Obermessers und den Schneidklingen des Untermessers abgeschnitten werden. Die oszillierende Bewegung des Untermessers relativ zum Obermesser erfolgt mit einem elektrischen Antrieb, der mittels einer geeigneten Mechanik die Rotationsbewegung eines Elektromotors in eine oszillierende Bewegung bzw. eine Hin2 / 20
Nr.: R453 L1
27/04/2018 12:15
P.004/023
27. Apr. 2018 12:09 Haffner & Keschmann Nr. 2161 S.
und Herbewegung des Untermessers relativ zum Obermesser mit einer relativ hohen Frequenz bewirkt. Auf diese Weise können Haare ohne Verletzungsgefahr für den Anwender geschnitten werden, auch wenn der Anwender bei täglicher Verwendung keine besondere Sorgfalt beim Rasiervorgang walten lässt.
Um insbesondere auch kurze Barthaare und Barthaare, die flach an der Haut anliegen, erfassen und in einen Schlitz des Obermessers führen zu können, wird in der genannten EP 693 988 Bl vorgeschlagen, einzelne Stege des Obermessers mit frei stehenden Enden auszubilden, die sich in der Ebene der Anlagefläche erstrecken, im Gegensatz zu den Stegen, die in eine von der Ebene der Anlagefläche verschiedene Ebene, also in einen Bereich einer Seitenwand des Obermessers umgelenkt werden, können diese frei stehenden Enden als Aufstell- oder Einfädelelemente für flach liegende oder kurze Haare fungieren, sodass die entsprechenden Haare ebenfalls zuverlässig an der Scherfläche des Obermessers von den Schneidklingen des Untermessers abgeschnitten werden können. Dies stellt eine Verbesserung der Gründlichkeit der Rasur mit einem Haarschneider bzw. Trockenrasierapparat mit einer flachen Schneideinheit gegenüber den zuvor bekannten Obermessern dar, die keine frei stehenden Enden der Stege aufweisen.
Mit steigenden Ansprüchen der Anwender gibt es auf dem Gebiet der Haarschneider, Rasierer und Bartschneider dennoch ein ständiges Bestreben, die Gründlichkeit der Rasur weiter zu steigern. Der vorliegenden Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, Haarschneider bzw.
Bartschneider mit flacher Schneideinheit hinsichtlich der Gründlichkeit der Rasur hinsichtlich des Erfassens von / 20
Nr.: R453 L1
27/04/2018 12:15
P.005/023
27. Apr. 2018 12:10 Haffner & Keschmann Nr. 2161 S. 6
problematisch kurzen bzw. flach liegenden Haaren mit...............
einfachen konstruktiven Maßnahmen weiter zu verbessern.
Zur Lösung dieser Aufgabe ist ein Schneidkopf der eingangs genannten Art daher erfindungsgemäß dahingehend weitergebildet, dass an den zumindest einen Steg mit freistehendem Ende eine vom Obermesser verschiedene Zinke anschließt.
Wie bereits erwähnt, werden Obermesser für Trockenrasierer bzw. Haarschneider mit flacher Schneideinheit aus Blechen gestanzt oder geätzt, was einen für die Massenproduktion leicht zu automatisierenden und daher kostengünstigen Weg der Herstellung von Obermessern und auch Untermessern darstellt. Für das Aufstellen von besonders kurzen oder flach an der Haut anliegenden Haaren kann es jedoch nützlich sein, nicht nur flache Einfädelelemente bereitzusteilen, wie sie aus einem gestanzten oder geätzten Blech gebildet werden können, sondern die Aufstell- bzw. Einfädelelemente, die durch die in der Ebene der Anlagefläche frei stehenden Enden der Stege gebildet sind, durch Einfädel- bzw. Aufstellelemente mit unterschiedlichen Geometrien zu ergänzen. Das gesamte Obermesser auf andere Art herzustellen, um komplexere Geometrien als frei stehende Enden von Stegen zu realisieren, würde jedoch die Herstellungskosten in nicht vertretbarer Weise erhöhen. Gemäß der Erfindung ist es nun aber möglich, vom Obermesser verschiedene Zinken an einen Steg mit frei stehendem Ende anschließend am Schneidkopf anzuordnen, sodass die für die Herstellung des Obermessers. bekannten Verfahren weiterhin eingesetzt werden können und verbesserte Einfädel- bzw. AufStellelemente als separate Zinken gemäß irgend einem anderen geeigneten Verfahren hergestellt und zum / 20
Nr.: R453 L1
27/04/2018 12:16
P.006/023
27. Apr. 2018 12:10 Haffner & Keschmann Nr. 2161 S. 7 .··. w, ···: .: : :
• φ~5 a-----s s—-·—
Schneidkopf hinzugefügt werden können. Insgesamt resultiert..........
ein Schneidkopf mit flacher Schneideinheit, bei dem Stege mit frei stehenden Enden von einem speziell geformten Einfädel- bzw. Aufstellelement in Form einer Zinke ergänzt werden, sodass eine gründlichere Rasur bei im Wesentlichen gleichbleibenden Produktionskosten erzielt werden kann.
Zum optimierten Einfädeln und Aufstellen der genannten problematischen Haare kann es gemäß einer bevorzugten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung vorgesehen sein, dass die zumindest eine Zinke an ihrem vom freistehenden Ende eines Stegs des Obermessers abgewandten Ende eine sich verjüngende Spitze aufweist. Eine Zinke mit einer solchen sich verjüngenden Spitze wird beim Rasieren mit großer Wahrscheinlichkeit unter beispielsweise flach anliegende Haare gleiten und diese aufstellen, sodass sie in der Folge von einem Steg mit frei stehendem Ende erfasst werden und auf diese Weise durch das Obermesser hindurch zum Untermesser ragen, wo sie abgeschnitten werden können.
Neben den Vorteilen, die mit verschiedenen Geometrien der Zinke, wie soeben beschrieben, erzielt werden können, bietet die Erfindung darüberhinaus die Möglichkeit, dass die zumindest eine Zinke aus einem vom Material des Obermessers verschiedenen Material, verschiedenen Material, insbesondere aus einem Material ausgewählt aus der Gruppe bestehend aus Thermoplasten, Elastomeren, Keramik, insbesondere spritzgegossene Keramik (CIM) und Metallen, insbesondere spritzgegossenes Metall (MIM) gebildet ist, wie dies einer bevorzugten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung entspricht. Durch die geeignete Wahl des Materials für die Zinken können Haare auch beim bloßen Überstreichen beispielsweise eines flach anliegenden Haares / 20
Nr.: R453 L1
27/04/2018 12:16
P.007/023
27. Apr. 2018 12:10 Haffner & Keschmann Nr. 2161 S. 8
mit der Zinke besser ergriffen und aufgestellt werden, als dies mit den frei stehenden metallischen Enden der Stege des Obermessers möglich ist.
Zur weiteren Verbesserung der Wirkung der Zinke als Einfädel- bzw. Aufstellelement kann es gemäß einer bevorzugten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung vorgesehen sein, dass sich die zumindest eine Zinke über die Ebene der Anlagefläche erhebt. Dies bedeutet, dass die Zinke über das Obermesser vorsteht und dadurch bei Hautberührung der Anlagefläche des Obermessers ein besonders kräftiger Kontakt der Zinke mit der Haut und den Barthaaren erzielt wird, sodass die Spitze der Zinke leichter unter flach liegende Haare dringen kann und ein ggf. vom Material des Obermessers verschiedenes Material, insbesondere Kunststoffmaterial der Zinke fest an kurze oder flach liegende Haare gedrückt wird, an diesen dadurch stärker haftet und beim Führen des Schneidkopfes über eine zu rasierende Stelle die genannten problematischen Haare besser aufstellen kann.
Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung ist der Schneidkopf dergestalt ausgebildet, dass der zumindest eine Steg mit in der Ebene der Anlagefläche freistehendem Ende im Vergleich zu einem Steg mit in der Ebene der Anlagefläche nicht freistehendem Ende in Richtung der Ebene der Anlagefläche verkürzt ist, insbesondere um die Länge der Erstreckung der Zinke, was die Möglichkeit bietet, die an dem Steg mit frei stehendem Ende anschließende Zinke insgesamt im Wesentlichen innerhalb der gedachten Breite des Obermessers ohne die Zinken unterzubringen, um den erfindungsgemäßen Schneidkopf ggf. mit weiteren Scherelementen, wie z.B, Scherfolien, / 20
Nr.: R453 L1
P.008/023
27/04/2018 12:17
27. Apr. 2018 12:11 Haffner & Keschmann Nr. 2161 S. 9
...........··. .··.&··. ···: .: : :
···· · · · · · ' · · · ·
Schneidern, kombinieren zu können, ohne von bereits bestehenden Konstruktionsmaßen abweichen zu müssen. Dies gestattet es, die vorliegende Erfindung kostengünstig und unmittelbar bei einer Mehrzahl von Produkten innerhalb einer Produktpalette zu verwirklichen, ohne die Produktion dieser Haarschneider bzw. Trockenrasierapparate wesentlich umstellen zu müssen.
Mit Vorteil ist beim erfindungsgemäßen Schneidkopf die zumindest eine Zinke in Längsrichtung des Obermessers beweglich geführt, was die Wirkung der Zinke als Einfädelbzw. Aufstellelement weiter verbessern kann. Dies gilt insbesondere dann, wenn die zumindest eine Zinke mit dem Untermesser zu gleichsinniger oder gegensinniger Bewegung gekoppelt ist, insbesondere einer kurvenförmigen Bewegung, insbesondere zumindest kreissegmentförmigen Bewegung quer zur Ebene der Anlagefläche, wie dies einer bevorzugten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung entspricht. Die Kopplung der zumindest einen Zinke mit der Bewegung des Untermessers erfolgt dabei in im Wesentlichen gleicher Weise wie die Kopplung des Untermessers an den Antrieb, was für den Fachmann auf dem Gebiet der Herstellung von Haarschneidern, Trockenrasierapparaten und dgl. eine gängige Maßnahme darstellt.
Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung ist die zumindest eine Zinke mit dem Untermesser zur Untersetzung über einen Kipphebel mit dem Untermesser gekoppelt. Durch diese Maßnahme oszilliert die zumindest eine Zinke über einen geringeren Weg als das Untermesser, und es kann bei geeigneter Dimensionierung des Kipphebels und der Anlenkpunkte sichergestellt werden, dass die Zinke nur innerhalb jener Strecke oszilliert, die zwischen ohne / 20
Nr.: R453 L1
27/04/2018 12:17
P.009/023
27. Apr, 2018 12:11 Haffner & Keschmann Nr. 2161 S. 10 ·· ·· ·· ···· · · ·
...... ---S ·—·—.· —·---· ···· frei stehende Enden ausgebildeten Stegen definiert ist, sodass die zumindest eine Zinke nicht mit dem Obermesser kollidiert. Dies würde zu vorzeitiger Materialermüdung sowohl der zumindest einen Zinke als auch des Obermessers fuhren und außerdem einen erhöhten Kraftaufwand seitens des Antriebs und damit einhergehend einen höheren Stromverbrauch des Haarschneiders mit einem erfindungsgemäßen Schneidkopf zur Folge haben.
Wenn auf einem Schneidkopf gemäß der vorliegenden Erfindung eine Mehrzahl von Stegen mit frei stehenden Enden vorgesehen sind und dementsprechend auch eine Mehrzahl von Zinken, die an die Stege mit frei stehenden Enden anschließen, ist es bevorzugt, dass eine Mehrzahl von Zinken auf einem gemeinsamen Zinkenträger angeordnet ist. Bei dieser bevorzugten Ausführungsform entspringen die Zinken einem gemeinsamen Bauelement, welches sich entlang der Längserstreckung des Obermessers erstreckt, wobei ein solcher Zinkenträger zu beiden Seiten des Obermessers angeordnet sein kann, wenn das Obermesser entlang seiner Längsachse symmetrisch aufgebaut ist und daher Stege mit in der Ebene der Anlagefläche frei stehenden Enden zu beiden Seiten aufweist. Der Zinkenträger kann im Wesentlichen wie das Untermesser zur Kopplung der Bewegung der Zinken an den Antrieb bzw. das Untermesser gekoppelt sein, was bei einer Mehrzahl von Zinken einfacher und kostengünstiger zu bewerkstelligen ist, als die einzelnen Zinken separat zu montieren und anzutreiben.
Um ein Obermesser mit frei stehenden Enden der Stege stabil bereitstellen zu können, ist es wünschenswert, die Stege mit nicht frei stehenden Enden miteinander zu verbinden, wie dies automatisch resultiert, wenn beispielsweise / 20
Nr.: R453 L1
27/04/2018 12:17
P.010/023
27. Apr. 2018 12:12 Haffner & Keschmann Nr. 2161 S. 11
Schlitze aus einem flachen Blech gestanzt werden, sodass Stege und Schlitze im Blech verbleiben, um das Obermesser zu bilden. Die Verbindung der Stege mit den in der Ebene der Anlagefläche nicht frei stehenden Enden würde jedoch die Wirkung der Stege mit frei stehendem Ende zunichte machen,, sodass es gemäß einer bevorzugten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung vorgesehen ist, dass Stege mit in der Ebene der Anlagefläche nicht freistehendem Ende in einer von der Ebene der Anlagefläche verschiedenen Ebene durch einen einstückig mit dem Obermesser ausgebildeten Langsverbinder miteinander verbunden sind. Die Stege mit in der Ebene der Anlagefläche nicht freistehendem Ende werden demgemäß in eine von der.Ebene der Anlagefläche verschiedene Ebene umgebogen und sind in dieser Ebene mit einem Langsverbinder bzw. einem Längsverbinderelement, welches aus dem Obermesser gebildet ist, miteinander verbunden, um die nötige Stabilität des Obermessers für einen sicheren und dauerhaften Betrieb zu gewährleisten.
Die Erfindung wird nachfolgend anhand eines in der Zeichnung schematisch dargestellten Ausführungsbeispiels näher erläutert. In dieser zeigen
Fig. 1 eine perspektivische Ansicht eines erfindungsgemäßen Schneidkopfs, der durch Scherfolienelemente ergänzt ist,
Fig. 2 eine Detailansicht in perspektivischer Darstellung des Obermessers mit Zinken und
Fig. 3 eine perspektivische Ansicht einer Funktionseinheit des erfindungsgemäßen Schneidkopfs in zusammengebautem Zustand, / 20
Nr.: R453 L1
27/04/2018 12:18
P.011/023
27. Apr. 2018 12:12 Haffner & Keschmann Nr. 2161 S. 12
Fig. 4 den Schneidkopf gemäß Fig. 2 in einer teilweisen Explosionsdarstellung,
Fig. 5 eine perspektivische Darstellung des Schneidkopfs gemäß Fig. 3 mit Zinken.
In Fig. 1 ist mit dem Bezugszeichen 1 ein Schneidkopf eines Haarschneiders, wie beispielsweise eines Bartschneiders bzw. Trockenrasierapparates dargestellt. Der Schneidkopf 1 ist ggf. im Sinne der Doppelpfeile 2 und 2' verschwenkbar auf einem Griffstück 3 angebracht, welches Griffstück 3 nicht dargestellte Komponenten, wie Stromversorgung, Antrieb und Bedienelemente aufweist. Mit 4 sind Scherfolienschneidelemente bezeichnet, wie sie im Stand der Technik hinlänglich bekannt und nicht zwingender Bestandteil der vorliegenden Erfindung sind. Der erfindungsgemäße Schneidkopf 1 weist nun ein Obermesser 5 auf, welches erfindungsgemäß durch Zinken 11 ergänzt wird.
In Fig. 2 ist zu erkennen, dass das Obermesser 5 eine Vielzahl von Stegen 6, 7 aufweist, von denen ein Teil als Stege 6 mit in der Ebene der Anlagefläche 8 frei stehenden Enden 9 ausgebildet sind. Die Stege 6 mit frei stehenden Enden 9 sind durch einen Längsträger 10 an Stege 7 mit nicht frei stehendem Ende gebunden. An die frei stehenden Enden 9 der Stege 6 schließen vom Obermesser 5 verschiedene Zinken 11 an, die auf einem gemeinsamen Zinkenträger 12 zu k^iden Seiten des Obermessers 5 entlang der Längserstreckung des Obermessers 5 verlaufen. Die Zinken 11 weisen eine komplexere Geometrie auf als die einfach ausgebildeten frei stehenden Enden 9 der Stege 6 und können daher für die Zwecke des Aufstellens von kurzen oder flach an der Haut anliegenden Barthaaren und deren Zuführung in / 20
Nr.: R453 L1
27/04/2018 12:18
P.012/023
27. Apr. 2018 12:12 Haffner & Keschmann Nr, 2161 S die Schlitze 13 zwischen den Stegen 6, 7 optimiert sein, was, wie oben bereits erläutert, nicht nur die Geometrie, sondern auch das Material der Zinken anbelangt. Die Stege 7 mit in der Ebene der Anlagefläche 8 nicht freistehendem Ende sind in einer von der Ebene der Anlagefläche 8 verschiedenen Ebene durch einen einstückig mit dem Obermesser 5 ausgebildeten Längsverbinder 25 miteinander verbunden.
In Fig. 3 ist zu erkennen, dass das Obermesser 5 über Verbindungselemente 14 mit einem Unterrahmen 15 verbunden ist, in welchem Federn 16 auf einen Träger 17 für ein in Fig. 3 nicht erkennbares Untermesser 21 (siehe Fig. 4) wirken, um das Untermesser 21 gegen das Obermesser 5 zu drücken, sodass das Untermesser 21 am Obermesser 5, genauer gesagt an dessen Scherfläche anliegend geführt ist, welche Scherfläche der Anlagefläche 8 gegenüberliegend am Obermesser 5 ausgebildet ist. Der nicht dargestellte Antrieb kann mit entsprechenden Mitteln in eine Nut 18 am Träger 17 des Untermessers eingreifen, sodass dieses zu oszillierender Bewegung im Sinne des Doppelpfeils 19 angetrieben wird.
In Fig. 4 ist nun auch das Untermesser 21 zu erkennen, welches eine Vielzahl von Schneidklingen 20 aufweist, die mit den Stegen 6, 7 des Obermessers 5 zum Schneiden von Haaren Zusammenwirken.
In Fig. 5 ist wiederum zu erkennen, dass Zinkenträger 12 zu beiden Seiten des Obermessers 5 angeordnet sein können, um die Zinken 11 zu tragen, die an Stege 6 mit frei stehendem Ende 9 anschließen. Die Zinken bzw. der Zinkenträger sind mit einem Mitnehmer 22 an die Bewegung des Untermessers 21 / 20
Nr.: R453 L1
27/04/2018 12:19
P.013/023
27. Apr. 2018 12:13 Haffner & Keschmann Nr. 2161
S. 14
gekoppelt, sodass der Zinkenträger 12 bzw. die Zinken 11 sowie Untermesser 21 im Sinne des Doppelpfeils 23 oszillieren können, wobei es bei geeigneter Ausgestaltung des Mitnehmers 22 und des Zinkenträgers 12 auch möglich ist, eine kreissegmentförmige oszillierende Bewegung des Zinkenträgers 12 bzw. der Zinken 11 im sinne des Doppelpfeils 24 zu realisieren.

Claims (10)

1. Schneidkopf (1) für einen Haarschneider mit einem von einer Mehrzahl von Stegen (6, 7) und Schlitzen (13) zwischen den Stegen (6, 7) gebildeten Obermesser (5), welche Stege (6, 7) eine Anlagefläche (8) zur Hautberührung und eme der Anlagefläche (8) gegenüberliegende Scherfläche ausbilden, sowie mit einem eine Vielzahl von Schneidklingen ( 0) aufweisenden, zu oszillierender Bewegung relativ zum Obermesser (5) antreibbaren und an der Scherfläche des Obermessers (5) anliegend geführten Untermesser (21), wobei zumindest einer der Stege (6, 7) des Obermessers (5) mit einem in der Ebene der Anlagefläche (8) freistehenden Ende (9) ausgebildet ist, dadurch gekennzeichnet, dass an den zumindest einen Steg (6)mit freistehendem Ende (9) eine vom Obermesser (5) verschiedene Zinke (11) anschließt.
2. Schneidkopf nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die zumindest eine Zinke (11) an ihrem vom ' freistehenden Ende (9) eines Stegs (6) des Obermessers (5) abgewandten Ende eine sich verjüngende Spitze aufweist.
3. Schneidkopf nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die zumindest eine Zinke (11) aUs einem vom Material des Obermessers (5) verschiedenen Material, insbesondere aus einem Material'ausgewählt aus der Gruppe bestehend aus Thermoplasten, Elastomeren, Keramik, insbesondere spritzgegossene Keramik und Metallen, insbesondere spritzgegossenes Metall gebildet ist.
4. Schneidkopf nach Anspruch 1, 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, dass sich die zumindest eine Zinke ,(11) über die Ebene der Anlagefläche (8) erhebt.
13 / 20
Nr.: R453 L1
27/04/2018 12:19
P.015/023
27. Apr. 2018 12:14 Haffner & Keschmann Nr. 2161 S
5. Schneidkopf nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass der zumindest eine Steg (6) mit in der Ebene der Anlagefläche (8) freistehendem Ende (9) im vergleich zu einem Steg (7) mit in der Ebene der Anlagefläche (8) nicht freistehendem Ende in Richtung der Ebene der Anlagefläche (3) verkürzt ist, insbesondere um die Länge der Erstreckung der Zinke (11).
6. Schneidkopf nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass die zumindest eine Zinke (11) in Längsrichtung des Obermessers (5) beweglich geführt ist.
7. Schneidkopf nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass die zumindest eine Zinke (11) mit dem Untermesser (21) zu gleichsinniger oder gegensinniger Bewegung gekoppelt ist, insbesondere einer kurvenförmigen Bewegung, insbesondere zumindest kreissegmentförmigen Bewegung quer zur Ebene der Anlagefläche (8).
8. Schneidkopf nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass die zumindest eine Zinke (11) mit dem Untermesser (21) zur Untersetzung über einen Kipphebel mit dem Untermesser (21) gekoppelt ist.
9. Schneidkopf nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass eine Mehrzahl von Zinken (11) auf einem gemeinsamen Zinkenträger (12) angeordnet ist.
10. Schneidkopf nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, dass Stege (7) mit in der Ebene der Anlagefläche nicht freistehendem Ende in einer von der Ebene der Anlagefläche (8) verschiedenen Ebene durch einen
AT1212018A 2018-04-27 2018-04-27 Schneidkopf AT521184A1 (de)

Priority Applications (3)

Application Number Priority Date Filing Date Title
AT1212018A AT521184A1 (de) 2018-04-27 2018-04-27 Schneidkopf
EP19723624.3A EP3784453B1 (de) 2018-04-27 2019-04-25 Schneidkopf
PCT/AT2019/000014 WO2019204837A1 (de) 2018-04-27 2019-04-25 Schneidkopf

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
AT1212018A AT521184A1 (de) 2018-04-27 2018-04-27 Schneidkopf

Publications (1)

Publication Number Publication Date
AT521184A1 true AT521184A1 (de) 2019-11-15

Family

ID=66529706

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
AT1212018A AT521184A1 (de) 2018-04-27 2018-04-27 Schneidkopf

Country Status (3)

Country Link
EP (1) EP3784453B1 (de)
AT (1) AT521184A1 (de)
WO (1) WO2019204837A1 (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US11745366B2 (en) * 2021-03-30 2023-09-05 Panasonic Intellectual Property Management Co., Ltd. Comb-shaped outer blade, blade unit, and electric razor

Citations (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE4413352C1 (de) * 1994-04-18 1995-05-04 Braun Ag Verfahren zur Herstellung eines Messers für eine Schneideinrichtung eines elektrischen Rasierapparates oder Bartschneiders
DE19722149A1 (de) * 1996-05-29 1997-12-04 Sanyo Electric Co Elektrorasierer

Family Cites Families (7)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US2223205A (en) * 1936-12-05 1940-11-26 American Safety Razor Corp Dry shaver
US2262388A (en) * 1937-06-26 1941-11-11 American Safety Razor Corp Shaving device
DE4312060C1 (de) 1993-04-13 1994-06-01 Braun Ag Scherkopf für einen Trockenrasierapparat
DE19633824C1 (de) * 1996-08-22 1997-06-05 Braun Ag Elektrisch betreibbarer Rasierapparat
DE19822094C2 (de) * 1998-05-16 2000-03-02 Braun Gmbh Trockenrasierapparat
DE10344566A1 (de) * 2003-09-25 2005-04-28 Braun Gmbh Schersystem für ein elektrisches Haarentfernungsgerät
DE102005002896A1 (de) * 2005-01-21 2006-07-27 Braun Gmbh Elektrisches Haarschneidegerät

Patent Citations (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE4413352C1 (de) * 1994-04-18 1995-05-04 Braun Ag Verfahren zur Herstellung eines Messers für eine Schneideinrichtung eines elektrischen Rasierapparates oder Bartschneiders
DE19722149A1 (de) * 1996-05-29 1997-12-04 Sanyo Electric Co Elektrorasierer

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US11745366B2 (en) * 2021-03-30 2023-09-05 Panasonic Intellectual Property Management Co., Ltd. Comb-shaped outer blade, blade unit, and electric razor

Also Published As

Publication number Publication date
WO2019204837A1 (de) 2019-10-31
EP3784453A1 (de) 2021-03-03
EP3784453B1 (de) 2022-06-22

Similar Documents

Publication Publication Date Title
EP2146827B1 (de) Schneideinrichtung zum schneiden von haaren
EP1667822B1 (de) Schersystem für ein elektrisches haarentfernungsgerät
DE102017115867B4 (de) Nasenhaar- und Augenbrauentrimmer, dessen Fest- und Bewegungsmesser zur Reinigung voneinander getrennt werden können
EP2114635B1 (de) Haarentfernungsgerät
DE19734423C2 (de) Klingensatz für Haarschneidemaschinen mit einer Klinge mit einer Konfiguration zum Wegführen von Haar
DE19722149C2 (de) Elektrorasierer
EP1641601B1 (de) Elektrisches haarschneidegerät
DE202006007059U1 (de) Schneideeinheit mit Schutzzähnen und Haarschneidevorrichtung
EP1838502B1 (de) Elektrisches haarschneidegerät
DE102010006030A1 (de) Frisiermesser
DE10217985A1 (de) Scherkopf für ein Haarschneidegerät
WO2010025902A1 (de) Scherkopf für einen rasierapparat
EP1694475A1 (de) Schneidkopf für eine elektrische haarschneidemaschine
DE2429539B2 (de) Antriebsanordnung fuer einen elektrischen trockenrasierapparat
DE102009035232B4 (de) Schneidsatz für Haarschneidemaschinen
DE2152082A1 (de) Langhaar-Schneidkopf fuer elektrische Rasiergeraete
EP3784453B1 (de) Schneidkopf
DE1553814C3 (de) Elektrisches Trockenrasiergerät
DE2026509A1 (de)
WO2007014660A1 (de) Scherkopf für einen elektrischen rasierapparat
DE102009031628A1 (de) Untermesser für Trockenrasierer
DE2801266A1 (de) Elektrisches trockenrasiergeraet
DE2754694A1 (de) Trockenrasiergeraet
DE102005002895A1 (de) Elektrisches Haarschneidegerät
DE1082158B (de) Schneidkopf fuer Trockenrasiergeraete

Legal Events

Date Code Title Description
REJ Rejection

Effective date: 20210515