AT518987B1

AT518987B1 - Adapter für Rohrklemme

Info

Publication number: AT518987B1
Application number: ATA50667/2016A
Authority: AT
Original assignee: Efco Befestigungstechnik Ag
Priority date: 2016-07-21
Filing date: 2016-07-21
Publication date: 2018-03-15
Also published as: AT518987A4; DE102017006862B4; CH712772A2; CH712772B1; DE102017006862A1

Abstract

Adapter (1) für die Befestigung einer Rohrschelle (2) an einer Schiene (3), mit einer Fixiervorrichtung zum Fixieren des Adapters (1) an der Schiene (3) und einer Befestigungsvorrichtung zum Befestigen der Rohrschelle (2) am Adapter (1), wobei die Befestigungsvorrichtung wenigstens eine Klammer (4) aufweist, welche in eine an der Rohrschelle (2) angeordnete Öffnung (6) einführbar ist und die Rohrschelle (2) im Montagezustand am Adapter (1) hält. und dass die Klammer (4) einen Steg (41) und eine vom Steg abstehende Zunge (42) aufweist, wobei vorgesehen ist, dass die Zunge (42) gelenkig - bevorzugt über ein Biegegelenk (43) - mit dem Steg (41) verbunden ist oder der Steg (41) gelenkig - bevorzugt über ein Biegegelenk - mit einem Grundkörper (8) des Adapters (1) verbunden ist.

Description

Beschreibung [0001] Erfindung betrifft einen Adapter für die Befestigung einer Rohrschelle an einer Schiene mit den Merkmalen des Oberbegriffs des Anspruchs 1.

[0002] Bei gattungsgemäßen Adaptern erfolgt die Befestigung der Rohrschelle am Adapter meist über einen ersten Bajonettverschluss. Die Befestigung des Adapters samt montierter Rohrschelle an der Schiene erfolgt über einen zweiten Bajonettverschluss. Beide Bajonettverschlüsse sind am Adapter ausgebildet. Problematisch daran ist, dass der erste Bajonettverschluss, welcher an einer Oberseite eines Grundkörpers des Adapters an diesem angreift, eine ganz bestimmte Dicke des Grundkörpers voraussetzt. Die Befestigung kann zwar werkzeuglos erfolgen, alle Rohrschellen, die mit einem solchen Adapter verwendbar sein sollen, müssen aber einen Grundkörper mit dieser Dicke aufweisen.

[0003] Weiters ist aus der US 2010/0155545 A1 ein modulares Stützsystem für Rohre bekannt. Dabei erfolgt die Verbindung von Rohrschelle und Adapter mittels seitlich an einem Grundkörper einer Rohrschelle angebrachten Vorsprüngen, die mit Ausnehmungen eines Adapters in Eingriff stehen, wobei der Adapter zumindest den Grundkörper der Rohrschelle umschließt. Wiederum ist eine werkzeuglose Befestigung zwar möglich, allerdings benötigen auch hier alle Rohrschellen einen Grundkörper mit einer auf den zu verwendenden Adapter ausgelegten Dicke.

[0004] Der US 5,680,680 A ist eine Schelle zur Befestigung von nicht-strukturellen Elementen wie Isolationsmatten oder Bündel von Kabel an strukturellen Elementen zu entnehmen. Dabei wird eine Schelle so angeordnet, dass diese ein strukturelles Element zumindest teilweise umschließt. Eine c-förmigen Klammer stellt sicher, dass sich die Schelle nicht durch Vibrationen oder ähnliches von dem strukturellen Element lösen kann. Eine solche für den Einsatz in Flugzeugen entwickelte Schelle ist allerdings nicht für das Befestigen einer Rohrschelle an einer herkömmlichen Schiene geeignet. Außerdem ist ein zusätzlicher Teil - die c-förmige Klammer zur Installation dieser Schelle notwendig.

[0005] In der US 5,566,058 A ist eine Vorrichtung zur werkzeuglosen Befestigung einer Glühbirne an einer Regenrinne gezeigt. Dabei wird ein erster Teil der Vorrichtung mittels einer Klammer an einer Regenrinne angebracht, ein zweiter Teil, der eine Aufnahme für eine Glühbirne aufweist, lässt sich mit dem ersten Teil verbinden. Auch hier ist eine Befestigung einer Rohrschelle mittels dieser Vorrichtung an einer herkömmlichen Schiene nicht möglich.

[0006] Eine universelle Einsetzbarkeit des Adapters unabhängig von der Dicke des Grundkörpers der Rohrschelle und/oder die Verwendbarkeit mit herkömmlichen Schienen ist bei Adaptern nach obigem Stand der Technik nicht gegeben.

[0007] Aufgabe der Erfindung ist die Bereitstellung eines gattungsgemäßen - vorzugsweise werkzeuglos verwendbaren - Adapters, welcher universeller einsetzbar ist.

[0008] Diese Aufgabe wird durch einen Adapter mit den Merkmalen des Anspruchs 1 gelöst. Vorteilhafte Ausführungsbeispiele der Erfindung sind in den abhängigen Ansprüchen definiert.

[0009] Dadurch, dass die Befestigungsvorrichtung wenigstens eine Klammer aufweist, welche in eine an der Rohrschelle angeordnete Öffnung einführbar ist und die Rohrschelle im Montagezustand am Adapter hält, kann ein und derselbe Adapter bei Rohrschellen mit unterschiedlich dicken Grundkörpern eingesetzt werden, da es ja für die Befestigung der Rohrschelle am Adapter nicht erforderlich ist, dass ein Teil des Adapters den Grundkörper umgreift, sondern die Klammer wird in die unabhängig von der Dicke des Grundkörpers immer an derselben Stelle platzierbare Öffnung (welche z. B. als Schlitz ausgeführt sein kann) eingeführt. Eine werkzeuglose Verwendung ist so wie beim Stand der Technik möglich.

[0010] Die Klammer weist einen Steg und eine vom Steg abstehende Zunge auf. Die Klammer ist mit der Zunge in die an der Rohrschelle angeordnete Öffnung einzuführen. Die Länge des Steges (zwischen einem Grundkörper des Adapters und der Zunge) ist so gewählt, dass sich /13

AT518 987 B1 2018-03-15 österreichisches patentamt die Zunge auf der Höhe der Öffnung befindet, wenn die Rohrschelle am Grundkörper des Adapters anliegt. Die Zunge ist gelenkig mit dem Steg verbunden oder der Steg ist gelenkig mit einem Grundkörper des Adapters verbunden (jeweils bevorzugt über ein Biegegelenk). Eine solche gelenkige Verbindung gestattet eine gewisse Beweglichkeit der Zunge beim Einführen in die an der Rohrschelle angeordnete Öffnung.

[0011] Bevorzugt ist eine Feststellvorrichtung zum Feststellen eines freien Endes der Klammer (ggf. der Zunge der Klammer) relativ zum Adapter vorgesehen. Damit ist eine Sicherung der Klammer gegen unbeabsichtigtes Lösen relativ zu einem Grundkörper des Adapters möglich, wenn die Rohrschelle mit dem Adapter verbunden ist. Die Feststellvorrichtung kann als Rastnase oder als ein, in eine am freien Ende der Klammer angeordnete Öffnung einführbarer, Dorn ausgebildet sein. Es kann an der Feststellvorrichtung zumindest ein Mitnehmer angeordnet sein, durch welchen in einem Montagezustand der Rohrschelle am Adapter eine auf die Rohrschelle ausgeübte Drehkraft auf den Adapter übertragbar ist. Damit wird ein Verdrehen der Rohrschelle relativ zum Adapter vermieden. Ist vorgesehen, dass die Fixiervorrichtung des Adapters als Bajonettverschluss ausgebildet ist, wobei eine Betätigung des Bajonettverschlusses über die Aufbringung einer Drehkraft auf die Rohrschelle erfolgt, verhindert der zumindest eine Mitnehmer ein unbeabsichtigtes Öffnen der Feststellvorrichtung durch die Drehkraft, weil die Drehkraft über den Mitnehmer von der Feststellvorrichtung (z. B. in einen Grundkörper des Adapters) übertragbar ist.

[0012] Bei einem Ausführungsbeispiel der Erfindung ist vorgesehen, dass die Klammer einen in eine an der Rohrschelle angeordnete Ausnehmung einführbaren Zentriervorsprung (z. B. Noppe) aufweist. Dies gestattet eine automatische mittige Ausrichtung der Rohrschelle an der Klammer des Adapters unabhängig von einer Breite der Rohrschelle.

[0013] Bei einem Ausführungsbeispiel der Erfindung ist vorgesehen, dass an einem Grundkörper des Adapters einen Positionierhilfe für die Rohrschelle angeordnet ist. Dies gestattet eine korrekte Positionierung der an der Klammer vorpositionierten Rohrschelle am Grundkörper des Adapters.

[0014] Bei einem Ausführungsbeispiel der Erfindung ist vorgesehen, dass die Fixiervorrichtung zum Fixieren des Adapters an der Schiene einen Bajonettverschluss aufweist. In diesem Fall kann die Verbindung der Rohrschelle mit dem Adapter über eine Schiebebewegung erfolgen und die Verbindung des Adapters samt befestigter Rohrschelle an der Schiene über eine Drehbewegung. Somit sind für die Befestigung der Rohrschelle am Adapter einerseits und die Befestigung des Adapters an der Schiene andererseits verschiedene Bewegungsarten vorgesehen.

[0015] Es kann vorgesehen sein, dass der Adapter einstückig ausgebildet und vorzugsweise aus einem Kunststoff hergestellt ist. Alternativ ist vor allem für die Bereitstellung einer höheren Tragkraft eine Ausbildung des Adapters aus einem Metall möglich. Eine einstückige Ausbildung des Adapters ist auch in diesem Fall möglich, bevorzugt erfolgt jedoch eine gesonderte Herstellung und anschließende Verbindung der Fixiervorrichtung und der restlichen Teile des Adapters.

[0016] Bei einem Ausführungsbeispiel der Erfindung ist vorgesehen, dass der Adapter einen Grundkörper aufweist und an jener Seite des Grundkörpers, an welcher im Montagezustand die Rohrschelle aufliegt, zumindest ein Anschlag für die Rohrschelle angeordnet ist. Durch den zumindest einen Anschlag kann eine auf den Adapter mittels der Rohrschelle aufgebrachte Drehkraft auf die Fixiervorrichtung übertragen werden, was besonders vorteilhaft ist, wenn die Fixiervorrichtung einen Bajonettverschluss aufweist.

[0017] Schutz wird auch begehrt für eine Anordnung mit einem Adapter nach wenigstens einem der vorbeschriebenen Ausführungsbeispiele und einer eine Öffnung aufweisenden Rohrschelle, wobei die Klammer des Adapters in die Öffnung eingeführt ist und die Rohrschelle am Adapter hält.

[0018] Bevorzugt ist vorgesehen, dass die Öffnung an einem Grundkörper der Rohrschelle angeordnet ist. Die Öffnung kann als Durchgangsöffnung ausgebildet sein.

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AT518 987 B1 2018-03-15 österreichisches patentamt [0019] Ausführungsbeispiele der Erfindung werden anhand der Figuren diskutiert. Es zeigen:

[0020] Fig. 1 [0021] Fig. 2 [0022] Fig. 3 ein Ausführungsbeispiel eines erfindungsgemäßen Adapters in einer isometrischen Ansicht das Ausführungsbeispiel der Fig. 1 in einer weiteren isometrischen Ansicht das Ausführungsbeispiel der Fig. 1 in einer Seitenansicht [0023] Fig. 4a, 4b eine Rohrschelle in zwei verschiedenen isometrischen Ansichten [0024] Fig. 5a, 5b eine Anordnung mit einer Rohrschelle und dem Ausführungsbeispiel nach den Fig. 1 bis 3 und Fig. 4 in einem Zustand der Vorpositionierung der Rohrschelle am Adapter bzw. der Befestigung der Rohrschelle am Adapter [0025] Fig. 6a-c Varianten zu dem in den Fig. 1 bis 3 gezeigten Ausführungsbeispiel [0026] Fig. 1 bis 3 zeigen einen Adapter 1 mit einem Grundkörper 8, an welchem an einer Seite eine Klammer 4 einer Befestigungsvorrichtung zum Befestigen einer Rohrschelle 2 am Adapter 1 angeordnet ist. An der anderen Seite des Grundkörpers 8 ist ein zwei Flügel 91 aufweisender Bajonettverschluss 9 einer Fixiervorrichtung angeordnet, mittels welcher der Adapter 1 an einer Schiene 3 fixiert werden kann. Im gezeigten Ausführungsbeispiel ist der Adapter 1 einstückig ausgebildet.

[0027] Die Klammer 4 weist im gezeigten Ausführungsbeispiel einen am Grundkörper 8 angeordneten Steg 41 auf, an welchem über ein Biegegelenk 43 eine Zunge 42 um eine zum Grundkörper 8 parallele Achse gelenkig gelagert ist. Das freie Ende der Zunge 42 der Klammer 4 kann über eine Feststellvorrichtung gegen eine Bewegung vom Grundkörper 8 weg gesichert werden. Die Feststellvorrichtung weist eine Rastnase 5 auf, welche die Zunge 42 hintergreift, wenn diese annähernd parallel zum Grundkörper 8 ausgerichtet ist. Um eine Bewegung der Zunge 42 aus einer geöffneten Position in diese Lage zu gestatten, kann die Rastnase 5 von der Zunge 42 bei einer Bewegung zum Grundkörper 8 hin von dieser aus dem Weg gedrückt werden. Um diese Ausweichbewegung der Rastnase 5 definiert zu gestalten, kann vorgesehen sein, dass die Rastnase 5 über ein Biegegelenk 15 mit dem Grundkörper 8 gelenkig verbunden ist.

[0028] Fig. 4a und 4b zeigen eine an sich bekannte Rohrschelle 2 mit einem Grundkörper 7, zwei Flügeln 21 zur Aufnahme eines Rohres, eine im Grundkörper 7 angeordnete Öffnung 6, einer Ausnehmung 16 für eine Positionierhilfe 12 des Adapters 1 und eine Ausnehmung 10 für einen Zentriervorsprung des Adapters 1.

[0029] Eine Befestigung einer Rohrschelle 2 an einer Schiene 3 unter Verwendung eines erfindungsgemäßen Adapters 1 kann wie folgt erfolgen:

[0030] Bevorzugt wird zuerst die Rohrschelle 2 am Adapter 1 befestigt. Zu diesem Zweck erfolgt eine Vorpositionierung der Rohrschelle 2 am Adapter 1 so, dass die Zunge 42 der Klammer 4 in die hier am Grundkörper 7 der Rohrschelle 2 angeordnete Öffnung 6 eingeführt wird (vgl. Fig. 5a). Die Öffnung 6 ist als Durchgangsöffnung ausgebildet, sodass die Zunge 42 vollständig durch die Öffnung 6 hindurch geführt werden kann und mit ihrem freien Ende über den Grundkörper 7 der Rohrschelle 2 vorsteht.

[0031] Weil die Klammer 4 an ihrer vom Grundkörper 8 wegweisenden Seite einen Zentriervorsprung 11 aufweist, welcher in eine an der Rohrschelle 2 angeordnete Ausnehmung 10 einführbar ist, erfolgt eine automatische mittige Ausrichtung der Rohrschelle 2 an der Klammer 4 des Adapters 1 unabhängig von einer Breite der Rohrschelle 2.

[0032] Nach dem Aufschieben der Rohrschelle 2 auf die Klammer 4 kann durch Druckausübung auf die Rohrschelle 2 bzw. die Klammer 4, die Klammer 4 samt Rohrschelle 2 in Richtung des Grundkörpers 8 verschwenkt werden. Dabei drückt das freie Ende der Klammer 4 die Rastnase 5 aus dem Weg, bis sich die Zunge 42 der Klammer 4 in einer Stellung annähernd parallel zum Grundkörper 8 befindet. Die Rastnase 5 schnappt zurück und verhindert eine unbeabsichtigte Wegbewegung der Zunge 42 vom Grundkörper 8 (vgl. Fig. 5b). Um die Zunge

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AT518 987 B1 2018-03-15 österreichisches patentamt zu lösen, kann die Rastnase 5 manuell von der Zunge 42 weg verschwenkt werden, bis die Rastnase 5 die Zunge 42 frei gibt.

[0033] Erkennbar ist, dass am Grundkörper 8 des Adapters 1 eine Positionierhilfe 12 für die Rohrschelle 2 angeordnet ist. Dies gestattet eine korrekte Positionierung der an der Klammer 4 vorpositionierten Rohrschelle 2 am Grundkörper 8 des Adapters 1. Im gezeigten Ausführungsbeispiel ist die Positionierhilfe 12 so stark vorspringend ausgebildet, dass sie eine Bewegung der Zunge 42 der Klammer 4 in die annähernd horizontal zum Grundkörper 8 des Adapters 1 ausgerichtete Lage nur dann gestattet, wenn die Positionierhilfe 12 vollständig in der dafür vorgesehenen Ausnehmung 16 an der Rohrschelle 2 aufgenommen ist.

[0034] An der Feststellvorrichtung ist ein Mitnehmer 13 angeordnet, durch welchen in einem Montagezustand der Rohrschelle 2 am Adapter 1 eine auf die Rohrschelle 2 ausgeübte Drehkraft auf den Adapter 1 übertragbar ist. Anders als dargestellt (Mitnehmer 13 nur auf einer Seite der Rastnase 5), können auch an beiden Seiten der Rastnase 5 solche Mitnehmer 13 vorgesehen sein.

[0035] An jener Seite des Grundkörpers 8, an welcher im Montagezustand die Rohrschelle 2 aufliegt, sind im gezeigten Ausführungsbeispiel zwei Anschläge 14 für die Rohrschelle 2 angeordnet, die hier als Schienen ausgebildet sind. Durch Anschläge kann eine auf den Adapter 1 mittels der Rohrschelle 2 aufgebrachte Drehkraft auf die Fixiervorrichtung übertragen werden, was besonders vorteilhaft ist, wenn die Fixiervorrichtung einen Bajonettverschluss 9 aufweist.

[0036] Nun kann die Anordnung aus Adapter 1 und mit ihm verbundener Rohrschelle 2 an der Schiene 3 befestigt werden, indem der Adapter 1 so in die Schiene 3 eingesetzt bzw. mit seinem Grundkörper 8 auf die Schiene 3 aufgesetzt wird, dass die Flügel 91 des Bajonettverschlusses 9 parallel zur Richtung des Schienenkanals zeigen. Anschließend erfolgt ein Verdrehen der Anordnung über die Rohrschelle 2, welche so als Hebel wirkt, bis die Flügel 91 des Bajonettverschlusses 9 des Adapters 1 die Wandungen des Schienenkanals hintergreifen. Natürlich wäre auch eine andere Art der Verbindung der Anordnung mit der Schiene 3 (z. B. über eine Schraubverbindung) denkbar.

[0037] Fig. 6a zeigt eine alternative Ausbildung der Fixiervorrichtung des Adapters 1 (dieser ist nur im Bereich seines Grundkörpers 8 dargestellt, kann aber so ausgebildet sein, wie in den Fig. 1 und 2 gezeigt) als Schnappverbindung mit zwei Federhaken 18, welche sich beim Einführen in die Schiene 3 federnd bewegen und so das Einführen gestatten und im eingeführten Zustand eine Innenwandung des Schienenkanals hintergreifen.

[0038] Fig. 6b zeigt eine weitere alternative Ausbildung der Fixiervorrichtung des Adapters 1 (dieser ist nur im Bereich seines Grundkörpers 8 dargestellt, kann aber so ausgebildet sein, wie in den Fig. 1 und 2 gezeigt) als Schraubverbindung mit einem am Grundkörper 8 befestigten oder ausgebildeten Gewindestift 19, welcher mit einem ein Gewinde aufweisenden, hier scheibenförmig ausgebildeten Widerlager 20 verschraubbar ist.

[0039] Fig. 6c zeigt eine alternative Ausbildung der Feststellvorrichtung für die Klammer 4 des Adapters 1 (dieser ist nur im Bereich seines Grundkörpers 8 dargestellt, kann aber so ausgebildet sein, wie in den Fig. 1 und 2 gezeigt). Die Zunge 42 weist eine Öffnung auf, in welcher ein Dorn 17 einführbar ist. Im in die Öffnung eingeführten Zustand verhindert der Dorn 17 eine Bewegung der Zunge 42 vom Grundkörper 8 des Adapters 1 weg.

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BEZUGSZEICHENLISTE:

11 12

21

11 12

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Adapter

Rohrschelle

Schiene

Klammer der Befestigungsvorrichtung

Steg der Klammer

Zunge der Klammer

Biegegelenk der Klammer

Rastnase der Feststellvorrichtung

Öffnung an der Rohrschelle

Grundkörper der Rohrschelle

Grundkörper des Adapters

Bajonettverschluss der Fixiervorrichtung 91 Flügel des Bajonettverschlusses Ausnehmung an der Rohrschelle Zentriervorsprung an der Klammer Positionierhilfe für die Rohrschelle Mitnehmer

Anschlag für die Rohrschelle

Biegegelenk der Rastnase der Feststellvorrichtung Ausnehmung an Rohrschelle für Positionierhilfe Dorn der Feststellvorrichtung für Klammer Federhaken der Schnappverbindung Gewindestift

Widerlager für Gewindestift

Flügel der Rohrschelle

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Claims

Patentansprüche

1. Adapter (1) für die Befestigung einer Rohrschelle (2) an einer Schiene (3), mit einer Fixiervorrichtung zum Fixieren des Adapters (1) an der Schiene (3) und einer Befestigungsvorrichtung zum Befestigen der Rohrschelle (2) am Adapter (1), dadurch gekennzeichnet, dass die Befestigungsvorrichtung wenigstens eine Klammer (4) aufweist, welche in eine an der Rohrschelle (2) angeordnete Öffnung (6) einführbar ist und die Rohrschelle (2) im Montagezustand am Adapter (1) hält und dass die Klammer (4) einen Steg (41) und eine vom Steg abstehende Zunge (42) aufweist, wobei vorgesehen ist, dass die Zunge (42) gelenkig - bevorzugt über ein Biegegelenk (43) - mit dem Steg (41) verbunden ist oder der Steg (41) gelenkig - bevorzugt über ein Biegegelenk - mit einem Grundkörper (8) des Adapters (1) verbunden ist.
2. Adapter nach Anspruch 1, wobei die Zunge (42) über ein Biegegelenk (43) mit dem Steg (41) verbunden ist oder der Steg (41) über ein Biegegelenk mit einem Grundkörper (8) des Adapters (1) verbunden ist.
3. Adapter nach wenigstens einem der vorangehenden Ansprüche, wobei eine Feststellvorrichtung zum Feststellen eines freien Endes der Klammer (4) relativ zum Adapter (1) vorgesehen ist.
4. Adapter nach dem vorangehenden Anspruch, wobei die Feststellvorrichtung als Rastnase (5) oder als ein, in eine am freien Ende der Klammer (4) angeordnete Öffnung einführbarer, Dorn (17) ausgebildet ist.
5. Adapter nach wenigstens einem der beiden vorangehenden Ansprüche, wobei an der Feststellvorrichtung zumindest ein Mitnehmer (13) angeordnet ist, durch welchen in einem Montagezustand der Rohrschelle (2) am Adapter (1) eine auf die Rohrschelle (2) ausgeübte Drehkraft auf den Adapter (1) übertragbar ist.
6. Adapter nach wenigstens einem der vorangehenden Ansprüche, wobei die Klammer (4) einen in eine an der Rohrschelle (2) angeordnete Ausnehmung (10) einführbaren Zentriervorsprung (11) aufweist.
7. Adapter nach wenigstens einem der vorangehenden Ansprüche, wobei an einem Grundkörper (8) des Adapters (1) einen Positionierhilfe (12) für die Rohrschelle (2) angeordnet ist.
8. Adapter nach wenigstens einem der vorangehenden Ansprüche, wobei die wenigstens eine Klammer (4) einstückig mit einem Grundkörper des Adapters (1) ausgebildet ist.
9. Adapter nach wenigstens einem der vorangehenden Ansprüche, wobei der Adapter (1) einen Grundkörper (8) aufweist und die wenigstens eine Klammer (4) an einer Seite des Grundkörpers (8) angeordnet ist.
10. Adapter nach dem vorangehenden Anspruch, wobei die Fixiervorrichtung zum Fixieren des Adapters (1) an der Schiene (3) an einer der wenigstens einen Klammer (4) gegenüberliegenden Seite des Grundkörpers (8) angeordnet ist.
11. Adapter nach wenigstens einem der vorangehenden Ansprüche, wobei die Fixiervorrichtung zum Fixieren des Adapters (1) an der Schiene (3) einen Bajonettverschluss (9), eine Schnappverbindung oder Schraubverbindung aufweist.
12. Adapter nach wenigstens einem der vorangehenden Ansprüche, wobei der Adapter (1) einstückig ausgebildet und vorzugsweise aus einem Kunststoff hergestellt ist.
13. Adapter nach wenigstens einem der vorangehenden Ansprüche, wobei der Adapter (1) einen Grundkörper (8) aufweist und an jener Seite des Grundkörpers (8), an welcher im Montagezustand die Rohrschelle (2) aufliegt, zumindest ein Anschlag (14) für die Rohrschelle (2) angeordnet ist.

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14. Anordnung mit einem Adapter (1) nach wenigstens einem der vorangehenden Ansprüche und einer eine Öffnung (6) aufweisenden Rohrschelle (2), wobei die Klammer (4) des Adapters (1) in die Öffnung (6) eingeführt ist und die Rohrschelle (2) am Adapter (2) hält.
15. Anordnung nach dem vorangehenden Anspruch, wobei die Öffnung (6) an einem Grundkörper (7) der Rohrschelle (2) angeordnet ist.
16. Anordnung nach wenigstens einem der vorangehenden Ansprüche, wobei die Öffnung (6) als Durchgangsöffnung ausgebildet ist.