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Die vorliegende Erfindung betrifft eine Kappe zur Vermeidung von Montagefehlern bei der Montage eines mehrteiligen Endbeschlages für eine Sicherheitsgurtvorrichtung.
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Endbeschläge werden dazu eingesetzt, ein Ende eines Sicherheitsgurtes der Sicherheitsgurteinrichtung an der Struktur eines Kraftfahrzeuges zu befestigen. Die Montage des Endbeschlages und der Sicherheitsgurteinrichtung am Fahrzeug erfolgt beim Fahrzeughersteller und sollte ohne besondere technische Vorkenntnisse oder Geschicklichkeit der montierenden Person erfolgen können. Die Montage sollte prozesssicher und möglichst schnell zu handhaben sein.
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Es ist bekannt, den Endbeschlag mehrteilig auszuführen, wobei zunächst ein erstes Teil des Endbeschlages an der Struktur des Kraftfahrzeuges befestigt wird und in einem folgenden Schritt ein zweites Teil des Endbeschlages mit dem daran gehaltenen Sicherheitsgurt an dem ersten Teil befestigt wird. Ein mehrteiliger Endbeschlag ist beispielsweise aus
US 2010/0 013 258 A1 bekannt. Die beiden sich in einer Erstreckungsebene erstreckenden Teile des Endbeschlages werden formschlüssig ineinander geführt und mittels einer Befestigungsschraube, die quer zu der Erstreckungsebene der Teile ausgerichtet ist, aneinander befestigt.
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Es ist ferner ein Endbeschlag bekannt, bei dem jeweils ein Flansch von jedem Teil des Endbeschlags quer zu der Erstreckungsebene der Teile seitlich abragt. Um die beiden Teile mittels der Befestigungsschraube aneinander zu befestigen, müssen diese in einer vordefinierten Befestigungsstellung zueinander ausgerichtet sein, um die Befestigungsschraube durch in den Flanschen ausgebildeten Befestigungsöffnungen zu drehen.
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Aus
DE 10 2008 026 109 A1 ist ein Endbeschlag mit zwei Teilen bekannt, die an einer Befestigungsstelle formschlüssig ineinandergreifen, wobei an einem Teil seitlich von der Erstreckungsebene ein Flansch abragt und an dem Gegenteil sich ein dazu passender Anschlag befindet. In der Befestigungsstellung fluchten die in den Teilen jeweils ausgebildeten Bohrungen, durch die eine Befestigungsschraube gedreht werden muss.
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Bei einer solchen Montage des mehrteiligen Endbeschlages kann es durchaus zu Fehlern kommen, indem beispielsweise die beiden Teile nicht korrekt zueinander ausgerichtet sind und die Befestigungsschraube trotzdem möglicherweise gewaltsam eingeschraubt wird. Zudem kann die Ausrichtung der beiden Teile zueinander viel Zeit in Anspruch nehmen. Darüber hinaus kann es eine gewisse Zeit dauern, bis die Befestigungsschraube in die für die Befestigung der zwei Teile notwendige Position gebracht ist.
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Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es daher, die mit Bezug zum Stand der Technik geschilderten Probleme zumindest teilweise zu lösen und insbesondere eine Vorrichtung anzugeben, mit der Montagefehler bei der Montage eines mehrteiligen Endbeschlages reduziert werden und die Montagezeit verkürzt wird.
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Gelöst werden diese Aufgaben mit einer Kappe, einem mehrteiligen Endbeschlag und einem Verfahren gemäß den Merkmalen der unabhängigen Ansprüche. Vorteilhafte Weiterbildungen der Kappe, des Endbeschlages und des Verfahrens sind in den abhängigen Ansprüchen sowie in der Beschreibung angegeben, wobei die Merkmale der vorteilhaften Weiterbildungen in beliebiger technologisch sinnvoller Weise miteinander kombinierbar sind.
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Insbesondere werden die Aufgaben gelöst mit einer Kappe zur Vermeidung von Montagefehlern bei der Montage eines mehrteiligen Endbeschlages für eine Sicherheitsgurtvorrichtung, die eine eine Einschuböffnung aufweisende Aufnahme umfasst, wobei ein Durchgangsloch in einer die Aufnahme begrenzenden Oberseite ausgebildet und die Kappe mit der Aufnahme auf einen Flansch eines ersten Teils des Endbeschlages bis in eine Montageposition aufschiebbar ist, in der die Einschuböffnung den Flansch umschließt und das Durchgangsloch mit einer in dem Flansch ausgebildeten Befestigungsöffnung fluchtet, wobei zudem ein Anschlag an einer Seite der Kappe zumindest abschnittsweise über die Einschuböffnung hervorsteht, so dass der Anschlag bei falscher Ausrichtung der Kappe an dem Endbeschlag zur Anlage kommt und das Erreichen der Montageposition verhindert wird, und wobei ferner eine von der Aufnahme nach unten abstehende Führung zur Ausrichtung eines Flansches eines zweiten Teils des Endbeschlages bei dessen Montage ausgebildet ist.
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Die Einschuböffnung ist jene Öffnung an der Kappe, mit welcher die Kappe über den Flansch geschoben wird, sodass die Einschuböffnung den Flansch während des Aufschiebens umgibt. Die Kappe wird soweit auf den Flansch aufgeschoben, bis sie mit einer Begrenzung wie einem Vorsprung oder einer Seitenwand in Aufschieberichtung zur Anlage an den Flansch kommt. Wenn in dieser Anlageposition das in der Kappe ausgebildete Durchgangsloch mit der in dem Flansch ausgebildeten Befestigungsöffnung fluchtet, ist die Montageposition erreicht. Als Aufnahme kann also der Raum der Kappe aufgefasst werden, der in der Montageposition von dem Flansch ausgefüllt wird, wobei die Aufnahme außer an der Seite der Einschuböffnung bevorzugt von Seitenwänden der Kappe begrenzt wird. Die Aufnahme kann in eine oder mehrere Richtungen aber auch durch Vorsprünge oder ähnliche geeignete Begrenzungen definiert sein.
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Für die Definition des Durchgangsloches ist es ausschlaggebend, dass in der Montageposition ein Befestigungsteil durch dieses hindurch geführt werden kann. So kann das Durchgangsloch zum Beispiel ohne Konturen an seiner Begrenzung ausgeführt sein, es kann aber durchaus auch Innengewinde oder Innengewindeabschnitte aufweisen. Das Durchgangsloch, durch welches ein Befestigungsteil in der Montageposition als erstes geführt würde, definiert die Oberseite der Kappe. Das Durchgangsloch ist in der Montageposition also so angeordnet, dass das Befestigungsteil durch das Durchgangsloch hindurch zu der Befestigungsöffnung des Flansches des ersten Teiles gelangen kann. Da das Befestigungsteil von dem Durchgangsloch der Kappe gehalten werden kann, kann es schnell in seine Montageposition gebracht werden und so die Montagezeit verkürzen.
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Der insbesondere an der Oberseite der Kappe ausbildete Anschlag steht in Einschubrichtung über die Einschuböffnung hervor, wobei der Anschlag sich entlang der Kappe nur über einen kleinen Abschnitt einer Kante erstrecken kann. Der Anschlag sorgt dafür, dass die Kappe, wenn sie in einer nicht zur Montageposition führenden Ausrichtung auf den Flansch geschoben wird, in Anlage mit einem Element des Endbeschlages kommt und somit nicht weiter geschoben werden kann. Bei falscher Ausrichtung der Kappe wird somit frühzeitig die Fehlstellung erkannt, sodass die Kappe von dem Flansch herunter gezogen und in der richtigen Ausrichtung auf den Flansch geschoben werden kann.
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Bevorzugt an der Unterseite der Kappe ist durch einen Vorsprung, Steg oder Ähnlichem eine Führung ausgebildet, die dazu geeignet ist, in der Montageposition den Flansch des zweiten Teiles so auszurichten, dass dieser in die Befestigungsstellung geführt wird. Hierzu entspricht die Ausrichtung der Führung insbesondere einer Ausrichtung einer Kante des Flansches des zweiten Teiles in der Befestigungsstellung. Durch die Führung wird also das Anlegen des zweiten Teils in die Befestigungsstellung gewährleistet.
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Die vorliegende Erfindung hat also nicht nur den Vorteil, dass sie Montagefehler verhindert sondern auch, dass die durchschnittlichen Montagezeiten verkürzt werden.
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Gemäß einer vorteilhaften Weiterbildung der Kappe sind in das in der Oberseite ausgebildete Durchgangsloch hineinragende Haken zur Halterung eines Befestigungsteils ausgebildet. Mit Haken sind insbesondere Materialvorsprünge gemeint, die in das Durchgangsloch hineinragen; bevorzugt ist ein Haken durch wenigstens einen in das Loch hineinragenden Materialvorsprung gebildet, dessen Dicke geringer ist als die Dicke der Oberseite. Ferner kann der Haken nur in Abschnitten des Umfanges ausgebildet sein. Durch die Haken, kann das insbesondere als Befestigungsschraube ausgebildete Befestigungsteil zunächst in das Durchgangsloch eingesteckt werden, wobei der dadurch verbogene Haken das Befestigungsteil in dem Durchgangsloch halt. Das Befestigungsteil ist somit von der Kappe gehalten und braucht, wenn das zweite Teil in der Befestigungsstellung ausgerichtet ist, nur noch betätigt werden. Die Haken erleichtern somit die Halterung und Ausrichtung des Befestigungsteils zu dem Endbeschlag.
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Gemäß einer weiteren vorteilhaften Ausbildung ist die Aufnahme unten durch eine flächige Unterseite begrenzt und in der Unterseite ist ein weiteres Durchgangsloch ausgebildet, das mit dem in der Oberseite ausgebildeten Durchgangsloch fluchtet.
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Ferner wird es als bevorzugt angesehen, wenn sich eine erste Führung entlang einer Kante der Kappe erstreckt.
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Darüber hinaus wird es als vorteilhaft angesehen, wenn eine zweite, von der Aufnahme nach unten abstehende Führung ausgebildet ist, welche der ersten Führung gegenüber liegt. Somit ist der Flansch des zweiten Teils des Endbeschlages beim Anlegen an zwei Seiten von der Führung geleitet, sodass in diese beiden Richtungen kein Versatz des Flansches möglich ist.
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Um auch in eine weitere Richtung keinen Versatz des zweiten Teils zum ersten Teil zu erlauben und die Montagestellung konkret vorzugeben, ist es alternativ bevorzugt, dass die von der Aufnahme nach unten abstehende Führung an drei Seiten der Kappe umlaufend ausgebildet ist.
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Um den Flansch des zweiten Teils von einer relativ großen Fehlausrichtung in die Befestigungsstellung zu führen, ist die Führung sich zu der unteren Seite der Aufnahme verengend trichterförmig ausgebildet.
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Einem weiteren Aspekt der Erfindung folgend wird ein mehrteiliger Endbeschlag für eine Sicherheitsgurtvorrichtung eines Kraftfahrzeuges vorgeschlagen, wobei an beiden Teilen jeweils ein seitlich von einer Erstreckungsebene des ersten Teils abragender Flansch vorgesehen ist, welche in der Befestigungsstellung der beiden Teile übereinander zu liegen kommen und in denen jeweils eine Befestigungsöffnung vorgesehen ist, die in der Befestigungsstellung fluchtend übereinander liegen und aneinander festgelegt sind, wobei die beiden Teile durch ein parallel zu der Erstreckungsebene des Endbeschlags befestigbares Befestigungsteil aneinander fixierbar sind, und wobei der Endbeschlag ferner eine erfindungsgemäße Kappe umfasst, die in nur einer Montageposition auf den Flansch des ersten Teils aufschiebbar ist und die das in das in der Oberseite der Kappe ausgebildete Durchgangsloch eingesteckte Befestigungsteil hält, wobei die Befestigungsstellung für das zweite Teil durch die an der Kappe ausgebildete Führung vorgegeben ist und das Befestigungsteil zur Befestigung des zweiten Teils an das erste Teil zu betätigen ist.
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Das erste Teil und das zweite Teil erstrecken sich im Wesentlichen in die Erstreckungsebenen, wobei quer hierzu nicht nur die Flansche abragen, sondern auch weitere Bereiche der Teile, die insbesondere eine formschlüssige Verbindung gewährleisten, wie beispielsweise durch entsprechende Nasen oder Zungen gebildete Vorsprünge. Zur Befestigung des ersten Teils an das zweite Teil wird insbesondere das als Befestigungsschraube ausgeführte Befestigungsteil durch die Befestigungsöffnungen geführt. Durch den vorgeschlagenen mehrteiligen Endbeschlag mit der erfindungsgemäßen Kappe kann dieser mit geringer Fehlerquote und kurzer Montagezeit montiert werden.
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Gemäß einer vorteilhaften Ausgestaltung entspricht der Querschnitt des Flansches des ersten Teils im Wesentlichen dem Querschnitt der Einschuböffnung, wobei jeweils ein Querschnitt quer zur Einschubrichtung zu betrachten ist.
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Ferner wird als vorteilhaft angesehen, wenn die an der Kappe ausgebildete Führung in der Befestigungsstellung über ihre gesamte Lange an einem Seitenbereich des Flansches des zweiten Teils anliegt.
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Bevorzugt ist ferner, wenn die an der Kappe ausgebildete Führung den Flansch des zweiten Teils an drei Seiten in der Befestigungsstellung einfasst, wodurch die Befestigungsstellung des zweiten Flansches vorgegeben ist.
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Noch einem weiteren Aspekt der Erfindung folgend wird ein Verfahren zum Montieren eines mehrteiligen Endbeschlags für eine Sicherheitsgurtvorrichtung eines Kraftfahrzeuges vorgeschlagen, umfassend die folgenden Schritte:
- a) Befestigen eines ersten Teils an einem Kraftfahrzeug, wobei das erste Teil einen seitlich abragenden Flansch umfasst,
- b) Aufschieben einer erfindungsgemäßen Kappe auf den Flansch des ersten Teils in eine Montageposition,
- c) Einstecken eines Befestigungsteils in das in der Oberseite der Kappe ausgebildete Durchgangsloch,
- d) Anlegen eines einen Sicherheitsgurt haltenden, einen seitlich abragenden Flansch aufweisenden zweiten Teils an das erste Teil,
- e) Verschieben des zweiten Teils entlang des ersten Teils in eine Befestigungsstellung, und
- f) Fixieren des zweiten Teils an dem ersten Teil durch Betätigen des Befestigungsteils, wobei die an der Kappe (1) ausgebildete Führung (12) in den Schritten d) und e) den von dem zweiten Teil (4) abragenden Flansch (9) in die Befestigungsstellung führt.
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Bevorzugt werden die Schritte a) bis f) auch in dieser Reihenfolge ausgeführt. Wenn in Schritt b) die Kappe mit dem Anschlag zunächst in Anlage mit dem ersten Teil kommen würde, würde das in der Oberseite ausgebildete Durchgangsloch nicht mit der Befestigungsöffnung fluchten, sodass erkannt werden würde, dass die Kappe falsch auf den Flansch aufgeschoben wurde. Die Kappe kann somit von dem Flansch heruntergezogen werden und so ausgerichtet werden, dass die Kappe in die Montageposition schiebbar ist. Ist das zweite Teil in Schritt d) und e) falsch ausgerichtet und kann nicht in die Befestigungsstellung gelangen, da es auf seiner Oberseite mit einer unteren Seite der Führungen in Anlage gekommen ist, wird dies von der montierenden Person festgestellt. Das zweite Element kann somit erneut zu dem ersten Element ausgerichtet werden, sodass es in den Schritten d) und e) in die Befestigungsstellung gelangen kann.
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Es wird hier insbesondere bevorzugt, dass das zweite Teil des Endbeschlages in Schritten d) und e) an das erste Teil angelegt wird, und von unten in Richtung des Flansches des ersten Teils in die Befestigungsstellung geschoben wird. Es ist somit klar, dass das zweite Teil von der von der Oberseite der Kappe gegenüberliegenden Seite an das erste Teil mit der Kappe heran geschoben wird.
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Die mit Bezug zu der Kappe beschriebenen Vorteile lassen sich auf den Endbeschlag und das Verfahren anwenden und umgekehrt.
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Die Erfindung sowie das technische Umfeld werden anhand der beiliegenden Figuren beispielhaft erläutert, wobei darauf hinzuweisen ist, dass die Figuren vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung zeigen. Es zeigen schematisch
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1: eine Seitenansicht einer Kappe,
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2: einen Querschnitt durch die Kappe,
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3: eine Aufsicht auf die Kappe,
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4: eine perspektivische Ansicht der Kappe,
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5: einen Montageschritt eines mehrteiligen Endbeschlages,
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6: einen weiteren Montageschritt,
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7: einen weiteren Montageschritt,
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8: noch einen weiteren Montageschritt, und
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9: noch einen weiteren Montageschritt.
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In den 1 bis 4 ist eine erfindungsgemäße Kappe 1 in verschiedenen Ansichten dargestellt. Die Kappe 1 umfasst eine Aufnahme 5, die in einer Einschubrichtung 18 von einer Einschuböffnung 6 begrenzt ist. Die Aufnahme 5 ist nach oben von einer Oberseite 8 und nach unten von einer Unterseite 15 begrenzt. In der Oberseite 8 und der Unterseite 15 ist jeweils ein Durchgangsloch 7 ausgebildet, die miteinander fluchten. In das in der Oberseite 8 ausgebildete Durchgangsloch 7 ragen zudem Haken 13 hinein, die ein Befestigungsteil 14 in dem Durchgangsloch 7 halten können.
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In Einschubrichtung 18 ragt ein Anschlag 11 über die Einschuböffnung 6 hervor. Wird die Kappe 1 in einer falschen Ausrichtung auf einen Flansch 9 geschoben, so gelangt der Anschlag 11 an dem Teil zur Anlage wodurch das Erreichen der Montageposition verhindert wird.
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Von der Unterseite 15 stehen Führungen 12 hervor, die sich jeweils entlang einer Kante 16 der Kappe 1 mit einer Länge 17 erstrecken. Die Führungen 12 sind trichterförmig mit sich zur Unterseite 15 verengenden Oberflächen ausgebildet. Durch die Führungen 12 wird ein Flansch 9 eines zweiten Teils 4 in eine Befestigungsstellung geführt.
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In den 5 bis 9 sind Schritte zum Montieren eines mehrteiligen Endbeschlages 2 dargestellt.
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Der Endbeschlag 2 umfasst ein erstes Teil 3, welches sich im Wesentlichen in einer Erstreckungsebene erstreckt. Das erste Teil 3 umfasst einen Befestigungsansatz 19 mit einer Montageöffnung 20, durch die das erste Teil 3 an einem Fahrzeug befestigbar ist. Das erste Teil 3 ist aus einem länglichen plattenförmigen Grundkörper mit zwei seitlich vorstehenden T-förmigen Vorsprüngen 21 geformt und weist ferner an seinem oberen Ende eine seitlich in einem Winkel von 90° abragenden Flansch 9 auf. In dem Flansch 9 ist eine Befestigungsöffnung 10 ausgebildet. An den T-förmigen Vorsprüngen 21 sind an den Enden seitlich abragende Zungen 23 vorgesehen.
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Das zweite Teil 4 weist in einem oberen Bereich eine Öffnung 22 auf, durch die ein Sicherheitsgurt geschlauft werden kann. Das zweite Teil 4 weist in seinem Grundaufbau ebenfalls einen länglich plattenförmigen Grundkörper auf, von dem an dem unteren Ende zwei seitlich gekrümmte Fortsätze 24 vorstehen. An dem oberen Abschnitt an einer Seite des zweiten Teils 4 ist ein ebenfalls in einem Winkel von 90° vorstehender Flansch 9 mit einer Befestigungsöffnung 10 vorgesehen. Der plattenförmige Grundkörper des zweiten Teils 4 ist an einer Seite mit einer Ausnehmung 25 versehen, welche der Form der inneren Randseite des Vorsprungs 21 des ersten Teils 3 entspricht.
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In 5 ist dargestellt, wie eine erfindungsgemäße Kappe 1 auf den Flansch 9 des ersten Teils 3 in eine Aufschieberichtung 18 aufgeschoben wird.
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In 6 ist die Kappe 1 in der Montageposition auf dem Flansch 9 dargestellt, wobei die Einschuböffnung 6 den Flansch 9 umschließt.
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Als nächstes wird das als Befestigungsschraube ausgebildete Befestigungsteil 14 in Pfeilrichtung in das Durchgangsloch 7 eingesteckt, wobei die eingesteckte Stellung des Befestigungsteils 14 in 7 dargestellt ist.
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In 8 ist nun zu erkennen, dass das zweite Teil 4 mit seinem Flansch 9 nur in die Befestigungsstellung gebracht werden kann, wenn der Flansch 9 entsprechend den Führungen 12 der Kappe 1 ausgerichtet ist. Bei der hier dargestellten Ausrichtung, gelangt der Flansch 9 des zweiten Teils 4 in Anlage mit der Unterseite der Vorsprünge 12, sodass das zweite Teil 4 erneut ausgerichtet werden muss.
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In 9 ist nun der Endbeschlag 2 in einem Schritt gezeigt, in dem das zweite Teil 4 an dem ersten Teil 3 anliegt, wobei sich hier die Erstreckungsebenen der Teile 3 und 4 in beziehungsweise parallel zu der Zeichnungsebene erstrecken. Um in die Befestigungsstellung zu gelangen, muss das zweite Teil 4 jetzt lediglich nach oben geschoben werden. Anschließend muss das Befestigungsteil 14 betätigt werden, um das erste Teil 3 und das zweite Teil 4 miteinander zu verbinden.
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Die erfindungsgemäße Kappe 1 gewährleistet, dass es zu wenigen Montagefehlern kommt und dass die Montagezeiten verkürzt werden.
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Bezugszeichenliste
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- 1
- Kappe
- 2
- Endbeschlag
- 3
- erstes Teil
- 4
- zweites Teil
- 5
- Aufnahme
- 6
- Einschuböffnung
- 7
- Durchgangsloch
- 8
- Oberseite
- 9
- Flansch
- 10
- Befestigungsöffnung
- 11
- Anschlag
- 12
- Führung
- 13
- Haken
- 14
- Befestigungsteil
- 15
- Unterseite
- 16
- Kante
- 17
- Länge
- 18
- Einschubrichtung
- 19
- Befestigungsansatz
- 20
- Montageöffnung
- 21
- Vorsprung
- 22
- Öffnung
- 23
- Zunge
- 24
- Fortsatz
- 25
- Ausnehmung