AT516274B1 - Zusatzverriegelung - Google Patents

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AT516274B1 ATA50801/2014A AT508012014A AT516274B1 AT 516274 B1 AT516274 B1 AT 516274B1 AT 508012014 A AT508012014 A AT 508012014A AT 516274 B1 AT516274 B1 AT 516274B1
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Abstract

Die Erfindung betrifft eine Zusatzverriegelung für eine Tür oder ein Fenster, welche eine Wirkverbindung zwischen einer Schubplatte (3) der Zusatzverriegelung mit einer entsprechenden Steuermechanik eines Hauptschlosses aufweist und somit von diesem ansteuerbar ist, wobei die Zusatzverriegelung ein Gehäuse (1) mit einem darin drehbar gelagerten gegen seine Ausgangsstellung vorgespannten Sperrhaken (2) umfasst, welcher beim Auftreffen eines Schließstückbolzens (6) in eine Ausnehmung (8) des Gehäuses (1) in seine Verriegelungsstellung verdrehbar ist. Die Schubplatte (3) ist im Wesentlichen parallel zur Längsachse des Gehäuses (1) verschiebbar, über die Wirkverbindung vom Hauptschloss von einer Ausgangsstellung in eine Öffnungsendlage bewegbar und über das Hauptschloss in dieser arretierbar. In der Schubplatte (3) ist eine im Wesentlichen normal zur Bewegungsrichtung der Schubplatte (3) verschiebbare Raste (18) vorgesehen, welche mittels einer Feder (19) gegen ihre ausgefahrene Stellung vorgespannt ist, und welche in der Öffnungsendlage der Schubplatte (3) und bei Schließstellung des Sperrhakens (2) mit einer Rastschulter (21) des Sperrhakens (2) in Eingriff steht und diesen in Schließstellung federnd verrastet.

Description

Beschreibung [0001] Die Erfindung betrifft eine Zusatzverriegelung für eine Tür oder ein Fenster, welche eineWirkverbindung zwischen einer Schubplatte der Zusatzverriegelung mit einer entsprechendenSteuermechanik eines Hauptschlosses aufweist und somit von diesem ansteuerbar ist, wobeidie Zusatzverriegelung ein Gehäuse mit einem darin drehbar gelagerten gegen seine Aus¬gangsstellung vorgespannten Sperrhaken umfasst, welcher beim Auftreffen eines Schlie߬stückbolzens in eine Ausnehmung des Gehäuses in seine Verriegelungsstellung verdrehbar ist.
[0002] Für Türen oder Fenster mit Mehrfachverriegelungen gibt es eine Vielzahl von Möglich¬keiten für die Ausgestaltung von Zusatzschlössern. Zumeist werden ausschiebbare oder paral¬lel zum Stulp verschiebbare Riegel eingesetzt, welche in entsprechende Ausnehmungen inSchließstücken eingreifen.
[0003] Weiters bekannt sind Schlösser mit Drehfallenverriegelungen, welche beispielsweise imKFZ-Bereich häufig eingesetzt werden, aber auch bei herkömmlichen Türverriegelungen ver¬wendet werden. Oftmals sind Schlösser mit einer sogenannten „Tagstellung“ versehen, wobeiim Schloss entsprechende Fallen bzw. Riegel in der zurückgezogenen Position arretiert werden,und ein leichtes Öffnen und Schließen einer Tür jederzeit möglich ist. Derartige Funktionen sindoft bei Türen in öffentlichen Gebäuden oder Geschäften wünschenswert. Sollte die betreffendeTür über Zusatzverriegelungen verfügen, so werden diese üblicherweise auch in der geöffnetenStellung arretiert. Ein Beispiel für ein derartiges Schloss mit Tagstellung und Drehfallenverriege¬lung ist in der DE 102010049567 A1 gezeigt. Die Verriegelung erfolgt dabei entweder durcheine Handhabe oder mittels eines Stellmotors.
[0004] Nachteilig bei den bekannten Lösungen ist, dass in der Tagstellung die Funktion derFalle komplett deaktiviert ist und damit keinerlei Halt zwischen Schließstück und Drehfalle ge¬geben ist. Die Tür kann somit ohne jeglichen Widerstand geöffnet werden, wodurch sie auch inunerwünschten Situationen, beispielsweise bei Wind leicht aufgestoßen wird. Beim Einsatz vonDrehfallenverriegelungen bei Dreh- oder Schiebetüren kommt das Problem hinzu, dass in denletzten paar Millimetern zum Schließstück oft größere Toleranzen bestehen, da die Aufhängungder Tür dazu führt, dass der Stulp nicht hundertprozentig senkrecht verläuft und dadurch geradebeim Schließen der Tür eine gewisse Anzugskraft der Drehfalle erforderlich ist, um die Tür inder geschlossenen Position zu halten. Bei herkömmlichen Schlössern mit Tagstellung würdejedoch gar kein Rückhalt durch die Drehfalle gegeben sein, wodurch die Tür in vielen Situatio¬nen durch ihr Eigengewicht aus dem Schließstück gleiten und somit bei aktivierter Tagstellungimmer einen Spalt weit offen stehen würde.
[0005] Es ist somit Aufgabe der vorliegenden Erfindung eine Zusatzverriegelung mit verbesser¬ter Tagstellung zu schaffen, welche die oben genannten Nachteile beseitigt, und welche einfachund kostengünstig in der Herstellung ist.
[0006] Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, dass die Schubplatte im Wesent¬lichen parallel zur Längsachse des Gehäuses verschiebbar, über die Wirkverbindung vomHauptschloss von einer Ausgangsstellung in eine Öffnungsendlage bewegbar und über dasHauptschloss in dieser arretierbar ist, und dass in der Schubplatte eine im Wesentlichen normalzur Bewegungsrichtung der Schubplatte verschiebbare Raste vorgesehen ist, welche mittelseiner Feder gegen ihre ausgefahrene Stellung vorgespannt ist, und welche in der Öffnungsend¬lage der Schubplatte und bei Schließstellung des Sperrhakens mit einer Rastschulter desSperrhakens in Eingriff steht und diesen in Schließstellung federnd verrastet. Durch das obengenannte Merkmal ist es möglich, dass der Sperrhaken beim Schließen einer Tür zwar durchdie vorgesehene Raste in seine Sperrposition einrastet, er jedoch mit geringem Kraftaufwanddurch Überwinden der Federkraft der Sperrraste wieder in seine Ausgangsstellung zurückbe¬wegt werden kann, wodurch sich die Tür einfach öffnen lässt. Dies bietet den Vorteil, dass dieTür beispielsweise durch Wind oder dergleichen nicht einfach aufgestoßen werden kann, einBenutzer jedoch beim Öffnen keinen Türdrücker betätigen muss und die Tür mit geringemKraftaufwand aufdrücken kann. Die Kraft der Feder der Raste kann dabei je nach Anwendung so gewählt werden, dass die entsprechende Tür sicher ins Schloss fällt und gleichzeitig leichtzu öffnen ist.
[0007] Es ist ein weiteres Merkmal der Erfindung, dass die Schubplatte gegen ihre Verriege¬lungsstellung vorgespannt ist und eine zumindest abschnittsweise schräg zu ihrer Bewegungs¬richtung verlaufende Steuerkulisse aufweist, in welcher ein Steuerbolzen eines im Wesentlichennormal zur Bewegungsrichtung der Schubplatte verschiebbaren Sperrstücks geführt ist, sodassin Schließstellung des Sperrhakens und somit auch Schließstellung der Schubplatte eine Kantedes Sperrstücks gegen eine Schulter des Sperrhakens anliegt und diesen gegenüber demVerdrehen in Richtung Ausgangsstellung blockiert. Der Öffnungs- und Sperrmechanismus desZusatzschlosses bei deaktivierter Tagstellung kann somit durch lediglich zwei linear bewegteBauteile, welche mit dem Sperrhaken Zusammenwirken bewerkstelligt werden, was einerseitssehr günstig in der Herstellung ist und andererseits eine hohe Schließsicherheit bietet.
[0008] Weiters ist es ein Merkmal der vorliegenden Erfindung, dass die Schulter des Sperrha¬kens zumindest zweistufig ausgebildet ist, wodurch zumindest zwei Verriegelungspunkte mit derKante des Sperrstücks geschaffen sind. Alternativ kann auch die Kante des Sperrstücks zumin¬dest zweistufig ausgebildet sein. Da sich bei Türen im Laufe der Zeit bzw. abhängig von derWitterung und Jahreszeit ein gewisser Verzug einstellt, kann durch mehrstufige Verriegelungs¬punkte in jeder Situation eine sichere Sperrung des Zusatzschlosses erfolgen und die entste¬henden Toleranzen können ausgeglichen werden.
[0009] Gemäß einem weiteren Merkmal der Erfindung ist es vorgesehen, dass die Wirkverbin¬dung zwischen Hauptschloss und der Schubplatte der Zusatzverriegelung durch einen Seilzuggebildet ist, wobei die Zugrichtung des Seilzugs entgegengesetzt der Vorspannung der Schub¬platte ist. Ein Aufbau mit Seilzug bietet gegenüber einem herkömmlichen Aufbau mitSchubstangen den Vorteil, dass ein wesentlich geringerer Kraftaufwand notwendig ist. Es müs¬sen lediglich die Kräfte der Vorspannungen der Schubplatte des Zusatzschlosses überwundenwerden und keine zusätzlichen Kräfte für das Anheben einer Schubstange aufgewendet wer¬den.
[0010] Dabei ist es ein weiteres Merkmal der Erfindung, dass an der Schubplatte am entgegen¬gesetzten Ende des Seilzugs zum Hauptschloss ein weiterer Seilzug mit der Schubplatte ver¬bunden ist, welcher aus dem Gehäuse heraus geführt ist und mit weiteren Zusatzverriegelun¬gen an der vom Hauptschloss abgewandten Seite der Zusatzverriegelung verbunden ist.Dadurch ist es möglich, beliebig viele Zusatzschlösser, je nach Anwendung, in Serie zu schal¬ten.
[0011] Die Erfindung wird nun anhand der beiliegenden Zeichnungen näher erläutert, wobei [0012] Fig. 1 eine perspektivische Ansicht auf eine erfindungsgemäße Zusatzverriegelung mit Schließstück und abgenommenem Gehäusedeckel zeigt; [0013] Fig. 2 die Zusatzverriegelung aus Fig. 2 in Öffnungsendlage bei aktivierter Tagstel¬ lung und mit dem Sperrhaken in Ausgangsstellung zeigt; [0014] Fig. 3 die Zusatzverriegelung aus Fig. 2 in Öffnungsendlage bei aktivierter Tagstel¬ lung in einer Zwischenstellung des Sperrhakens zeigt; [0015] Fig. 4 die Zusatzverriegelung aus Fig. 2 in Öffnungsendlage bei aktivierter Tagstel¬ lung mit in Sperrsteilung verrastetem Sperrhaken zeigt; [0016] Fig. 5 die Zusatzverriegelung aus Fig. 2 in Ausgangsstellung bei deaktivierter Tag¬ stellung zeigt; [0017] Fig. 6 die Zusatzverriegelung aus Fig. 2 in Sperrsteilung zeigt; [0018] Fig. 7 eine perspektivische Ansicht von einer Seite der Schubplatte zeigt; [0019] Fig. 8 eine perspektivische Ansicht der anderen Seite der Schubplatte zeigt; [0020] Fig. 9 eine perspektivische Ansicht des Sperrhakens zeigt und [0021] Fig. 10 eine perspektivische Ansicht des Sperrstücks zeigt.
[0022] Die in Fig. 1 dargestellte Zusatzverriegelung in Form eines Zusatzschlosses mit Dreh¬fallenverriegelung weist ein Gehäuse 1 auf, welches zur besseren Ansicht mit entfernter Ober¬platte dargestellt ist. Im Gehäuse 1 befindet sich ein an einer Drehachse 24 schwenkbar gela¬gerter Sperrhaken 2, welcher gegen seine Ausgangsstellung mittels einer Feder 4 (siehe Fig. 2)vorgespannt ist. Parallel zur Längsseite des Gehäuses 1 bewegbar ist eine ebenfalls mittelseiner Feder 5 (siehe Fig. 2) gegen ihre Sperrsteilung vorgespannte Schubplatte 3 angeordnet.Die Schubplatte 3 weist Aufnahmen 16 für das Einhängen von Zugseilen (nicht gezeigt) auf,welche durch Öffnungen 17 im Gehäuse 1 herausgeführt sind und mit dem Hauptschloss bzw.weiteren Zusatzschlössern verbunden sind. In einerweiteren Aufnahme 20 in der Schubplatte 3ist eine Raste 18 mittels einer Feder 19 in Richtung Sperrhaken 2 vorgespannt. Beim Schließender Tür bzw. des Fensters trifft die Zusatzverriegelung auf ein Schließstück 7 mit einemSchließstückbolzen 6, welcher dabei in eine Ausnehmung 8 im Gehäuse 1 und in Folge in eineAusnehmung 9 (siehe Fig. 2) im Sperrhaken 2 eintritt und dabei den Sperrhaken 2 in seineSchließstellung verdreht. Der Schließstückbolzen 6 ist vertikal verschiebbar angeordnet, umPositionsungenauigkeiten des Schließstücks auszugleichen. Die Einlaufschräge der Ausneh¬mung 8 des Gehäuses 1 bringt den Schließstückbolzen 6 in die korrekte Position.
[0023] In der in Fig. 2 dargestellten Position befindet sich die Schubplatte 3 in einer Öffnungs¬endlage, in welcher sie über den Seilzug vom Hauptschloss aus arretierbar ist, wodurch eineTagstellung für die Zusatzverriegelung erreicht wird. Der Sperrhaken 2 befindet sich in Aus¬gangslage. Im Bereich des Sperrhakens 2 kommt in dieser Stellung eine normal zur Bewe¬gungsrichtung der Schubplatte 3 bewegbare, mittels einer Feder 19 vorgespannte Raste 18zum Liegen.
[0024] Wird nun die Tür bzw. das Fenster geschlossen, so verdreht sich der Sperrhaken 2,wodurch die Raste 18 durch eine Seitenfläche des Sperrhakens 2 gegen die Kraft ihrer Feder19 in ihrer Aufnahme 20 zurückgedrückt wird, wie dies in der Fig. 3 dargestellt ist.
[0025] Bei Erreichen der Schließstellung des Sperrhakens 2 gemäß der Fig. 4, gleitet die Rasteüber eine Rastschulter 21 am Sperrhaken 2, wodurch dieser in dieser Position gehalten ist.Beim Öffnen der Zusatzverriegelung muss lediglich in Öffnungsrichtung gezogen werden unddie Kraft der Feder 19 der Raste 18 überwunden werden, woraufhin die Zusatzverriegelungfreigegeben wird. Somit kann auch in der Tagstellung die Zusatzverriegelung zu einem sicherenEinschnappen der Tür bzw. des Fensters dienen, wobei ein Öffnen weiterhin ohne der Benut¬zung eines Schlüssels oder eines Türdrückers lediglich durch Aufziehen der Tür bzw. des Fens¬ters möglich ist.
[0026] Fig. 5 zeigt die Zusatzverriegelung aus Fig. 2 in Ausgangsstellung bei deaktivierterTagstellung. Die Schubplatte 3 wird durch die Kraft der Feder 5 in Richtung Sperrsteilung ge¬drückt, wobei ein normal zur Bewegungsrichtung der Schubplatte 3 verschiebbares Sperrstück11 mit einem Steuerbolzen 12 in eine Kulisse 10 der Schubplatte 3 eingreift. Die Kulisse 10 istzumindest abschnittsweise schräg zur Bewegungsrichtung der Schubplatte 3 angeordnet,wodurch das Sperrstück 11 in Richtung Sperrhaken 2 gedrückt wird. Da der Sperrhaken 2 inAusgangsstellung ist, liegt das Sperrstück 11 an der Seite des Sperrhakens 2 an, wodurch auchdie Schubplatte 3 nicht vollständig in die Sperrsteilung gelangen kann. Tritt nun ein Schlie߬stückbolzen 6 in die Ausnehmung 8 des Gehäuses 1 ein, so beginnt sich der Sperrhaken 2gegen die Kraft seiner Feder 4 in Richtung Schließstellung zu verdrehen, wobei der Schlie߬stückbolzen 6 in eine Ausnehmung 9 des Sperrhakens 2 gleitet.
[0027] Bei Erreichen der Schließstellung, wie sie in Fig. 6 dargestellt ist, gleitet eine Kante 13des Sperrstücks 11 über die Schulter 14 des Sperrhakens 2, wodurch sich die Schubplatte 3weiter in Richtung Schließstellung und damit das Sperrstück 11 weiter in Richtung Sperrhaken 2bewegen können. Durch das Anliegen der Schulter 14 des Sperrhakens 2 an der Kante 13 desSperrstücks 11 ist das Schloss verriegelt. Die Schulter 14 kann auch mehrstufig ausgebildetsein, wobei im gezeigten Ausführungsbeispiel eine zweite Stufe 15 vorgesehen ist. Bei voll¬ständiger Schließstellung liegt die Kante 13 des Sperrstücks 11 an dieser zweiten Stufe 15 an.
Da es aber in der Praxis zu Toleranzen, beispielsweise durch den Verzug einer Tür kommt,kann durch das Vorsehen einer mehrstufigen Schulter auch bei größeren Toleranzen noch einesichere Schließstellung erreicht werden.
[0028] Zum Öffnen der Zusatzverriegelung wird über die Schlossmechanik des Hauptschlossesder Seilzug betätigt, wodurch die Schubplatte 3 entgegen der Kraft der Feder 5 gezogen wird.Dadurch wird über den in der Kulisse 10 geführten Steuerbolzen auch das Sperrstück 11 vomSperrhaken 2 weggezogen und gibt diesen frei, um in seine Ausgangsstellung zurückkehren zukönnen.
[0029] Die Figuren 7 und 8 zeigen im Detail die Schubplatte 3, welche auf einer Seite die Aus¬nehmungen 16 zur Einhängung von Zugseilen sowie die Aufnahme 20 für die Raste 18 auf¬weist. Auf der gegenüberliegenden Seite befindet sich die Kulisse 10 für den Steuerbolzen 12des Sperrstücks 11, sowie eine Aufnahme 22 für die Feder 5.
[0030] Fig. 9 zeigt den Sperrhaken 2, welcher eine Ausnehmung 9 zur Aufnahme des Schlie߬stückbolzens 6 aufweist. Um die Drehachse 24 herum ist eine Aufnahme 23 für die Feder 4angeordnet. In etwa gegenüberliegend der Ausnehmung 9 befindet sich die Schulter 14 zurVerriegelung des Sperrhakens 2, welche im gezeigten Ausführungsbeispiel eine zweite Stufe15 aufweist.
[0031] Schließlich ist in Fig. 10 das Sperrstück 11 gezeigt, welches mit einer Führungsnut 25versehen ist, die auf einer entsprechenden Rippe im Gehäuse geführt ist. Weiters befindet sicham Sperrstück 11 der Steuerbolzen 12, welcher in die Steuerkulisse 10 in der Schubplatte 3eingreift sowie die Kante 13, welche mit der Schulter 14 bzw. der zweiten Stufe 15 des Sperr¬hakens in der Verriegelungsstellung zusammenwirkt.

Claims (5)

  1. Patentansprüche 1. Zusatzverriegelung für eine Tür oder ein Fenster, welche eine Wirkverbindung zwischeneiner Schubplatte (3) der Zusatzverriegelung mit einer entsprechenden Steuermechanikeines Hauptschlosses aufweist und somit von diesem ansteuerbar ist, wobei die Zusatzver¬riegelung ein Gehäuse (1) mit einem darin drehbar gelagerten gegen seine Ausgangsstel¬lung vorgespannten Sperrhaken (2) umfasst, welcher beim Auftreffen eines Schließstück¬bolzens (6) in eine Ausnehmung (8) des Gehäuses (1) in seine Verriegelungsstellung ver¬drehbar ist, dadurch gekennzeichnet, dass die Schubplatte (3) im Wesentlichen parallelzur Längsachse des Gehäuses (1) verschiebbar, über die Wirkverbindung vom Haupt¬schloss von einer Ausgangsstellung in eine Öffnungsendlage bewegbar und über dasHauptschloss in dieser arretierbar ist, und dass in der Schubplatte (3) eine im Wesentli¬chen normal zur Bewegungsrichtung der Schubplatte (3) verschiebbare Raste (18) vorge¬sehen ist, welche mittels einer Feder (19) gegen ihre ausgefahrene Stellung vorgespanntist, und welche in der Öffnungsendlage der Schubplatte (3) und bei Schließstellung desSperrhakens (1) mit einer Rastschulter (21) des Sperrhakens (2) in Eingriff steht und die¬sen in Schließstellung federnd verrastet.
  2. 2. Zusatzverriegelung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Schubplatte (3)gegen ihre Verriegelungsstellung vorgespannt ist und eine zumindest abschnittsweiseschräg zu ihrer Bewegungsrichtung verlaufende Steuerkulisse (10) aufweist, in welcher einSteuerbolzen (12) eines im Wesentlichen normal zur Bewegungsrichtung der Schubplatte (3) verschiebbaren Sperrstücks (11) geführt ist, sodass in Schließstellung des Sperrhakens (2) und somit auch Schließstellung der Schubplatte (3) eine Kante (13) des Sperrstücks(11) gegen eine Schulter (14) des Sperrhakens (2) anliegt und diesen gegenüber Verdre¬hen in Richtung Ausgangsstellung blockiert.
  3. 3. Zusatzverriegelung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Schulter (14)des Sperrhakens (2) zumindest zweistufig ausgebildet ist, wodurch zumindest zwei Verrie¬gelungspunkte mit der Kante (13) des Sperrstücks (11) geschaffen sind.
  4. 4. Zusatzverriegelung nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Wirkver¬bindung zwischen Hauptschloss und der Schubplatte (3) der Zusatzverriegelung durch ei¬nen Seilzug gebildet ist, wobei die Zugrichtung des Seilzugs entgegengesetzt der Vor¬spannung der Schubplatte (3) ist.
  5. 5. Zusatzverriegelung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass an der Schubplatte (3) am entgegengesetzten Ende des Seilzugs zum Hauptschloss ein weiterer Seilzug mitder Schubplatte (3) verbunden ist, welcher aus dem Gehäuse (1) heraus geführt ist und mitweiteren Zusatzverriegelungen an der vom Hauptschloss abgewandten Seite der Zusatz¬verriegelung verbunden ist. Hierzu 7 Blatt Zeichnungen
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