AT51498B - Nähmaschine zur Herstellung von Zwirnknöpfen mit Ringeinlage. - Google Patents

Nähmaschine zur Herstellung von Zwirnknöpfen mit Ringeinlage.

Info

Publication number
AT51498B
AT51498B AT51498DA AT51498B AT 51498 B AT51498 B AT 51498B AT 51498D A AT51498D A AT 51498DA AT 51498 B AT51498 B AT 51498B
Authority
AT
Austria
Prior art keywords
ring
button
thread
wheel
thumb
Prior art date
Application number
Other languages
English (en)
Inventor
Heinrich Jun Laula
Original Assignee
Heinrich Jun Laula
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Heinrich Jun Laula filed Critical Heinrich Jun Laula
Application granted granted Critical
Publication of AT51498B publication Critical patent/AT51498B/de

Links

Landscapes

  • Sewing Machines And Sewing (AREA)

Description


   <Desc/Clms Page number 1> 
 



  Nähmaschine zur Herstellung von Zwirnknöpfen mit Ringeinlage. 



   Vorliegende Erfindung hat eine Nähmaschine, und zwar eine Steppstichmaschine zur Herstellung von   Zwirnknöpfen   nach dem durch das Patent Nr. 42072 geschützten Verfahren zum Gegenstande. 



   In den Zeichnungen ist Fig. 1 eine Draufsicht eines mit der Maschine herzustellenden Knopfes in grösserem Massstabe zur Veranschaulichung der verschiedenen Stadien der Erzeugung desselben. Die Fig. 2,3 und 4 zeigen in kleinerem Massstabe fertige Knöpfe von verschiedenen Mustern. Fig. 5 ist eine Draufsicht einer Maschine nach der Erfindung. Die Fig. 5 a, 5 b, 5 c zeigen einzelne Teile von Fig. 5, gesondert herausgezeichnet. Die Fig. 6 und 7 sind die beiden   Seitenansichten, Fig.   8 ist eine Druntersicht und Fig. 9 eine Vorderansicht (mit abgenommener Vorderwand des Nadelgehäuses) der Maschine. Die Fig. 10 und 11 zeigen die Vorrichtung zum Einspannen   und Drehen des   Ringes in der Draufsicht und im Schnitt nach der Linie   4-B.   



    Fig. 12   zeigt die Steuerwelle nebst den darauf sitzenden Daumen und Rädern im Schnitt. Fig. 13 
 EMI1.1 
 der Fadenklemme. Fig. 15 veranschaulicht in der Seitenansicht die Einrichtung zur selbsttätigen Änderung der Ganggeschwindigkeit der Maschine und zur Abstellung derselben. Fig. 16 zeigt im lotrechten Schnitt in grösserem Massstab die Fadenbremse. Fig. 17 zeigt eine Einrichtung zur Änderung des Schaltschrittes des Ringes bei der Bildung des Sternmusters. Die Fig. 18 und 19 zeigen schematisch   Einzeleinrichtungen.   



   Zum vollen Verständnis der vorliegenden Maschine ist eine kurze Darstellung des Verfahrens nach Patent Nr.   42072 unerlässlich.   



   Bei diesem Verfahren werden die Enden des Oberfadens b und des Unterfadens c zunächst in geeigneter Weise festgeklemmt, und sodann werden einige Stiche ausgeführt, wodurch der Oberfaden und der   Unterfaden umeinander   geschlungen werden, wie Fig. 1 rechts bei d zeigt. 
 EMI1.2 
   hin-und hergehende Bewegung erteilt, so dass   die Nadel abwechselnd innerhalb und ausserhalb des Ringes hinabgeht, ähnlich wie bei einer   Knopflochnähmaschine.   Die beim Niedergang der   Nadel an der Aussenseite des Ringes gebildete Unterfadenschleife   wird durch entsprechende
Spannung des Oberfadens über die Oberseite des Ringes nach dessen Innenseite gezogen, die beim   Herabgehen   der Nadel innerhalb des Ringes gebildete Unterfadenschleife dagegen an der Innen-   @ seite belassen.

   Dabei   wird der Ring bei jedem zweiten Stich um ein Stück vorgeschaltet und dieser Vorgang solange wiederholt, bis der Ring eine volle Umdrehung gemacht hat. Dadurch wird der Ring mit einem Überzug versehen, welcher in der Weise aufgebaut ist, dass der Ober- faden einen innerhalb des Ringes und   konzentrisch   hiezu gelegenen Kreis bildet und die Unter- fadenschleifen von einem Verknotungspunkt mit dem Oberfaden über die Oberseite des Ringes a   @ an dessen Aussenseite hera b und an dessen Unterseite nach einwärts zum   nächsten Verknotungs- punkt   1111t   dem Oberfaden gehen. Dieser Überzug ist in Fig. 1 rechts so dargestellt, wie er im fertigen
Knopf erscheint, und links ist er der grösseren Klarheit wegen mit auseinandergerückten Unter- fadenschleifen dargestellt.

   Gegen Ende   der Umdrehung   des Ringes wird auch der zuerst gebildete
Teil d. welcher durch Umeinanderschlingen des Oberfadens und des Unterfadens entsteht, von 
 EMI1.3 
 

 <Desc/Clms Page number 2> 

 
 EMI2.1 
 fahrens der Schaltschritt des Ringes etwas weniger als 180 . Es entstehen dadurch Stiche, bei denen der Oberfaden bl und der Unterfaden cl übereinanderliegend von einem Punkt des Ringes zu einem um etwas weniger   als 180"davon   entfernten Punkt reichen und nahe dem zum Ring konzentrischen Oberfaden b des Überzuges abgebunden sind, wie Fig. 1 links zeigt. Die Stiche bilden ein   sternförmiges   Muster, das nach einer vom Schaltschritt des Ringes bestimmten Anzahl von vollen Umdrehungen des Ringes fertiggestellt ist und das Innere des Ringes ausfüllt, wie Fig. 2 zeigt. 



   Hierauf wird der Schaltschritt des Ringes verkleinert, aber die Nadel wieder nur lotrecht auf und nieder bewegt, so dass sie zwischen den   Stern spitzen   und dem Ring durch den Überzug sticht. Dem Ring wird eine volle Umdrehung erteilt. Dadurch entsteht eine Naht b2   c.   die inner- 
 EMI2.2 
   : ber   dem Stern bl cl einen zweiten Stern mit anderem Schaltschritt erzeugen (Fig. 4). 



   Die zur Herstellung von   Zwimknöpfen   in der soeben angegebenen Weise dienende Maschine ist eine   Steppstichmaacbine,   und zwar ist in dem dargestellten Ausführungsbeispiel eine Maschine veranschaulicht, welche die verschiedenen Änderungen der Nadelbewegung und der Ringschaltung bis zur Abstellung der Maschine nach Fertigstellung eines Knopfes vollkommen selbsttätig besorgt. 



   1 (Fig. 9) ist die Nadel, 2 die   Nadetstange.   die in bekannter Weise von einem   Rahmen   getragen wird, welcher um eine zur Nadelstange parallele Achse 4 drehbar ist. Die   Nadeistange   erhält in bekannter Weise ihre Auf-und Abwärtsbewegung durch eine Welle 5 mit Kurbelzapfen 6 und Pleuelstange 7. Der Rahmen 3 erhält seine schwingende Bewegung um die Achse 4 durch einen Arm 9 (Fig. 7), der von einer bei 10 drehbaren Kulisse 11 Bewegung erhält, die ihrerseits durch eine Kurvenscheibe 12 auf einer Welle 13 betätigt wird. Die Hülse   8,   an welcher die Pleuelstange 7 angreift, ist an der Drückerfussstange   14   geführt.

   Die Bewegungen der Welle 5, der Welle 13 und des Armes 9 stehen in solcher zeitlicher Beziehung, dass der Arm 9 während der ersten Umdrehung des Ringes a, das ist während der Herstellung des Überzuges, nach jeder Auf- 
 EMI2.3 
 und an der Aussenseite des Ringes herabgeht. 



   Der Ring a wird auf eine in der Arbeitsplatte 24 feste Ringplatte 15 gelegt (Fig. 10 und 11) und dort zwischen zwei Zahnrädern 16, 17 und einem Druckrad 18 gehalten, das durch eine Feder 21 
 EMI2.4 
 

 <Desc/Clms Page number 3> 

 
 EMI3.1 
 unter der Federklemme 51 festklemmen zu können, ohne dass die Fäden die Bewegung des Ringes behindern können. 



     DieWelle   42 ist durch Zahnräder   60, 61   und Kegelräder 62, 63 mit der Triebwelle 5 derart gekuppelt dass bei je zwei Umdrehungen der Welle   i   die Welle 42 eine Umdrehung macht. 



   An d, er Stange 40 ist ein Ansatz 47 (Fig. 5,5 a und 6) angebracht, auf welchen, sobald der Ring a eine Umdrehung gemacht hat und hiebei mit dem Überzug versehen worden ist, die Schräg fläche 46 eines Daumens 45 trifft, der auf einer im Gestell gelagerten, von der Antriebswelle 5 aus in Bewegung gesetzten Steuerwelle   14   sitzt (Fig. 5 bis 9). Dadurch wird die Stange 40 um die Welle 42 so gedreht und dabei der Hebel 36 so verschoben, dass die Klinke   48   ausser Eingriff mit dem Fadenklemmrad 28 tritt. Die Klinke 35 trifft dabei auf einen an der Arbeitsplatte festen
Stift 49 und wird aus dem Uberzugsrad 27 ausgehoben. 



   Während dieser ersten Umdrehung des Ringes a befindet sich der Arm 9 am unteren Ende der Kulisse 11 (Fig. 7), wodurch der Rahmen 3 um die Achse 4 schwingt und die Nadel abwechselnd innerhalb und ausserhalb des Ringes a hinabgeht, wodurch der Überzug auf dem Ring gebildet wird. Gleichzeitig. mit dem Ausrücken der Klinken 35, 48 wird auch der Arm 9 durch einen bei 74 am Gestell drehbaren Arm 75 so weit gedreht, dass das in die Kulisse 11 eingreifende Ende des Armes 9 dem Drehpunkt 10 der Kulisse   gegenübersteht.   Der Arm 75 wird dadurch gedreht, dass unter ihn eine Abschrägung 76 eines Daumens 77 auf der Steuerwelle 154 gelangt. Dadurch wird die schwingende Bewegung des Rahmens 3 abgestellt.

   Die Nadel sticht dann nur mehr innerhalb des Ringes a ein, und zwar zwischen diesem und dem Oberfadenkreis, der die Unterfadenschleifen innerhalb des Ringes abbindet. 



   In den Trieb 23 greift ein Zahnring 52, der mit einem zweiten Zahnring 53 fest verbunden ist (Fig. 5,5 c und 8). Im Gestell ist bei 55 ein Hebel 54 gelagert, der mit dem äusseren Ende 56 einem Daumen   à8   auf der Welle   42     gegenüberliegt   (Fig. 5, 5 c und 6). Ein Zapfen 64 am anderen Arme des Hebels 54 greift in eine Kurvennut 65 einer auf der Steuerwelle 154 sitzenden Scheibe 66 ein. welche mit dem Daumen 45 fest verbunden ist. Das Ende dieses anderen Armes des Hebels 54 ist bei 671 mit einer Stange 67 gelenkig verbunden, deren Ende bei 68 an einer Klinke 69 angreift. 



  Diese Klinke ist an einem um den Mittelpunkt des   Zahnringes   53 drehbaren Arm 681 angelenkt. 



  Die Kurvennut 65 ist so   gestaltet, dass nach Beendigung   der ersten Umdrehung des Ringes a, d.   1., wenn   der Daumen 45 die Stange 40 so verstellt, dass die Klinken 35, 48 ausser Eingriff mit den Rädern   27.     28 resten,   der Drehpunkt 671 der Stange 67 am Hebel 54 in den Mittelpunkt des   Zahn'linges     33 gelangt. \wd   so die Klinke 69 in die Zähne dieses Zahnringes einzufallen vermag. während sie vorher durch die Stange 67 ausser Eingriff mit dem Zahnring 53 gehalten worden ist.

   Mit dem Arm 681, an dem die Klinke 69 angelenkt ist, ist das eine Ende einer Stange 70 (Fig. 5 c und 8) gelenkig verbunden, deren anderes Ende an einem im Gestell gelagerten Hebel 71 angreift, der unter der   Eulwirkung emes Daumens 72 auf   der Welle 73 steht, auf welcher auch das Kegelrad 62 sitzt.. Beim Ausrücken der Klinken   3. 5, 48   gelangt also die Klinke 69 mit dem   Za. hnring 53   in Eingriff und dreht diesen m der Folge absatzweise, indem die Klinke 69 durch den Hebel 71 und den Daumen 42 hin-und herbewegt wird ; dabei wird die Knopfschaltscheibe 20 durch den Trieb 23 und den Zahnring 52 unmittelbar gedreht, wobei sie durch die Reibungskupplung 26 das innen gezahnte Rad 25 und das Überzugsschaltrad 27 und ferner auch durch die Federn 29, 30 das Fadenklemmrad 28 mitnimmt.

   Die Zahnräder 16, 17 drehen sich aber nicht mehr um ihre Zapfen, sondern dienen einfach zur Kupplung des Ringes a mit, der Knopfsohaltscheibe 20. Es geht nun die Bildung des Sternes vor sich. Durch die Klinke 69 wird der Zahnring 53 mit   solchem     Schaltschritt   gedreht, dass die Knopfschaltscheibe 20 samt dem Ring a bei jedem Stich um den erforderlichen Winkel (zumeist ein 180  nahekommendes Vielfaches eines Bruch- 
 EMI3.2 
 gedreht wird. 



   Nach einer gewissen Anzahl von Umdrehungen der Knopfschaltscheibe 20 ist das Sternmuster beendigt, und es wird nun an die Herstellung der   Ringnaht Ir c2   gegangen. Der Arm 9 
 EMI3.3 
 

 <Desc/Clms Page number 4> 

 
 EMI4.1 
 die Abschrägung 83 des Daumens 82 an dem Ansatz 81 vorbei, die Stange 79 wird durch die Feder   81   nach einwärts gedreht, und die Klinke 80 fällt in den Zahnring 53 ein. 



   Nachdem der Knopf auf diese Weise eine volle Umdrehung gemacht und die Naht b2 c2 in demselben erzeugt worden   ist,'ist   der Knopf in den meisten Fällen fertig, und die Maschine soll selbsttätig abgestellt werden. Ferner ist es wünschenswert, die Maschine während der Bildung des Überzuges und der Naht b2   c2   weit rascher laufen zu lassen als während der Bildung des Sternmusters. Zu dem Zwecke sind auf der Welle 5 (Fig. 15) drei Losscheiben    < M,   86, 87 und eine Vollscheibe 88 angebracht. Ferner sind zwei   Riemenschnüre   89, 90 vorgesehen, von denen die eine 89 beständig mit grosser und die andere 90 beständig mit kleiner Geschwindigkeit getrieben wird. 



  Die   Riemenschnüre   werden von einer Gabel 91 gehalten, welche mit einem bei 92 im Gestell ge-   hgerten   Hebel 93 verbunden ist, der einerseits unter der Einwirkung eines Daumens 94 (siehe auch Fig. 12) und andererseits unter der Einwirkung einer Feder 95 steht. Der Daumen 94 hat zwei Stufen 96, 97 von verschiedener Höhe und wird so gedreht, dass während der Herstellung des Überzuges der Hebel 93 an der Stufe 97 anliegt, wodurch die schnell laufende Schnur 89 auf der Voll scheibe 88 und die langsam laufende Schnur 90 auf der Losscheibe 86 gehalten wird ; die Maschine läuft dann schnell.

   Nach Beendigung des Uberzuges läuft der Hebel 93 auf die Stufe 96 auf, wodurch die langsam laufende Schnur 90 auf die Vollscheibe 88 und die schnell laufende auf die Losscheibe 85 gelangt ; die Maschine läuft so während der Bildung des Sternmusters langsam. Nach Beendigung des letzteren gelangt der Hebel 93 wieder auf die Stufe   97.   und die Maschine läuft während der Bildung der Naht b2 c2 wieder schnell. Nach Beendigung dieser Naht kommt der Hebel 93 auf die höchste Stelle des Daumens 94, und die beiden Schnüre 89,   90   gelangen auf die Losscheiben   86, 87   ; die Maschine wird somit abgestellt, wie Fig. 15 zeigt. 



   Unterhalb des Ringes ist das   Schiffchen   in einer   Schiffchenbahn   59 (Fig. 8) in bekannter Weise angeordnet und erhält seinen Antrieb in bekannter Weise von einem Kurbelzapfen 98 auf der Welle 73 durch Vermittlung einer Stange 99, die auf einen Kurbelarm 100 auf der Welle 101 (siehe auch Fig. 6) wirkt. Ein zweiter Arm 102 der letzteren betätigt den Arm 103 der Schiffchentreiberwelle   104.   



   Von Wichtigkeit für den richtigen Gang der Maschine sind die Spannungsvorrichtungen für den Oberfaden, die bei Herstellung des Überzuges den Oberfaden an der Innenseite des Ringes halten und damit eine richtige Lagerung der Fäden bewirken   müssen,   während sie bei Herstellung des Sternes und der Naht b2   C2   ein leichtes Nachziehen des Fadens sichern sollen. Zu dem Zweck geht der Oberfaden b von der nicht gezeichneten Oberfadenspule und durch die gebräuchliche selbsttätige obere Fadenbremse 57 zunächst über die Rolle 105 zur Fadenbremse 106 (siehe unten). um ein   Federhäkchen   107 zum Spannarm 108 und von da durch eine Fadenklemme 109 zur
Nadel 1. Die Fadenbremse 106 (Fig. 5,6 und 16) besteht, wie üblich, aus zwei Scheiben 110, 111. 
 EMI4.2 
 Spindel 112 frei hindurchgeht.

   Zwischen diesem Bügel und einer auf die Spindel geschraubten Mutter 114 ist eine schwache Bremsfeder 115 eingespannt. Auf der Spindel sitzt ferner eine Unterlagsscheibe 116 mit einem den Schlitz 119 der Spindel durchsetzenden Steg 120. Zwischen dieser Scheibe und einer innerhalb des Bügels 113 auf der Spindel aufgeschraubten Mutter 117 ist eine starke Bremsfeder 118 eingespannt. Während der Bildung des Überzuges soll die Fadenbremse unter Einwirkung der starken Bremsfeder 118 stehen, während der Bildung des Stern- 
 EMI4.3 
 

 <Desc/Clms Page number 5> 

 
 EMI5.1 
 



   Der Spannarm 108 erhält seine Bewegung in bekannter Weise von der Welle J aus mittels einer Kurvenscheibe 128 (Fig. 6), die auf einen Zapfen 129 des bei 130 im Gestell gelagerten   Spannarme8   wirkt. 



   Vom Spannarm 108 geht der Oberfaden b zur Oberfadenklemme. Diese besteht aus einer Kräftigen Blattfeder 109 (Fig. 14), welche den Faden gegen die vordere Deckplatte 131 des Nadelgehäuse8 zu drücken vermag. Die Aufgabe der Fadenklemme ist die, den Oberfaden festzuklemmen, wenn die Nadel bei ihrer radialen Bewegung über den Ring a weggeht.

   Da die Fadenklemme den Oberfaden bei der Einwärtsbewegung der Nadel festklemmt, so wird die an der Aussenseite des Ringes a gebildete Unterfadenschleife bei der Einwärtsbewegung der Nadel von dem straff gespannten Oberfaden über die Oberseite des Ringes gezogen und durch    die'abwärtsgehende,   längs des Oberfadens hinschleifende Nadel herabgeschoben ; dann erst öffnet sich die Fadenklemme, und es kann Oberfaden nachgezogen werden, um die Oberfadenschleife an der Innenseite des Ringes zu bilden, Um dieses Spiel der Fadenklemme 109 zu ermöglichen, geht ein Stift 132 durch ein Loch in der Deckplatte 131 des Nadelgehäuses.

   Dieser Stift ist an einer Stange   13'3   (Fig. 6) befestigt, welche im Gestell und mittels einer Hülse 134 an der Stange 122 der Fadenbremse geführt ist und einen Arm   j ! JJ   trägt, auf den ein auf der Welle   42     sitzender Damnen 1. 36   wirkt. Dieser Arm wird durch die vereinte Wirkung der Blattfeder 109 und einer auf die Stange   13J   aufgeschobenen Feder 138 gegen den Daumen 136 gedrückt. Der Daumen 136 ist so gestaltet, dass die Stange 133 bei der Bildung des Überzuges vorgerückt ist und mittels des Stiftes   1J2   die Feder 109 von der Platte 131 abhebt, so dass der Oberfaden b frei durchgehen kann, mit Aus- nahme jener Zeiten, wo die Nadel radial zum Ring a bewegt wird und unmittelbar nachher herab- geht.

   In den letzteren Zeiten ist die Stange 133 zurückgerückt, so dass der Stift 132 die Feder 109 freigibt und diese den Oberfaden festklemmt. Nach Beendigung des Überzuges wird, wie schon angegeben, die Stange 122 der Fadenbremse vorgerückt, um die Fadenbremsung für die Bildung des Sternmusters und der Naht b2 c2 zu verringern. Dabei drückt ein auf der Stange 122angebrachter Bund 137 die Hülse 134 und damit auch die Stange 133 vor, so dass sie die Fadenklemme 109 von der Platte 131 abhebt und diese auf den Faden nicht mehr wirkt. 



   Ferner ist zur richtigen Stichbildung bei der Bildung des Überzuges nötig, dass ein   Stück   des Unterfadens aus dem   Schinchen   gezogen werde, während die Nadel von der Innenseite des Ringes a an dessen Aussenseite geht, um eine   hinreichende Fadenlänge für   die Bildung der Unterfadenschleife an der Aussenseite des Ringes bereitzuhalten. Um dies zu ermöglichen, ist ein Haken 139 zwischen der Ringplatte 15 und dem Schiffchen vorgesehen, der zur angegebenen Zeit bewegt wird (Fig. 8). Der Oberfaden muss während dieser Zeit straff gespannt gehalten werden. um die nötige Widerlage für den Unterfaden zu bilden, was durch die Fadenklemme. 109 in der vorstehend angegebenen Weise geschieht.

   Die rechtzeitige Bewegung erhält der Haken   739 in   folgender Weise : Der Haken ist bei 140 an dem Gestell gelagert und durch eine Stange   747   mit einer Kulisse 142 verbunden, die bei 143 am   Geste] ! gelagert ist.   Das in die Kulisse eingreifende Ende 144 der Songe 141 steht durch eine Stange   145   mit einem Hebel   746 in Verbindung,   auf den ein Daumen 147 auf einer Welle   148   wirkt, die von der Welle 73 aus mit der halben Winkelgeschwindigkeit der letzteren gedreht   wird. Die Kulisse 142   ist ferner mit einem Hebel 149 verbunden, auf welchen ein Daumen   750 auf   der Welle 73 wirkt.

   Die Daumen 147 und 150 sind so gestaltet, dass, wenn das Ende 144 der Stange 141 durch den Daumen 147 an das äussere Ende der Kulisse   gerückt ist,   die letztere durch den Daumen 150 zurückgedreht wird und so der 
 EMI5.2 
 an das innere, dem Drehpunkt 143 gegenüberliegende Ende der Kulisse 142 zurück und bleibt dort während des Restes der Umdrehung des Daumens 147. Während der Umdrehung, die der   Daumen 75C   mittlerweile macht, und der dadurch bedingten Schwingung der Kulisse 142 bleibt die   Stange 141   in Ruhe. da ihr Ende   144   dann dem Drehpunkt 143 der Kulisse gegenüberliegt, so dass bei der Stichbildung an der Innenseite des Ringes kein Faden aus dem Schiffchen gezogen wird.

   Um diese Vorrichtung abzustellen, sobald der Überzug fertiggestellt ist, ist der Drehpunkt 151 des Hebels 149 an einem Ende eines Hebels 152 angebracht, der um den Drehzapfen 143 
 EMI5.3 
   Stellung hält.   Die Kulisse schwingt dann nicht mehr, und der Haken 139 ist ausser Tätigkeit, trotzdem der Daumen 147, der Hebel 146 und die Stange 145 ihre Bewegungen fortsetzen. 



   Wie sich aus vorstehendem ergibt, wird der gesamte Arbeitsgang der Maschine von den Daumen und Kurvenscheiben 45, 65,77, 82, 94, 125,   753   geregelt. Diese sind gemeinsam an einer 
 EMI5.4 
 

 <Desc/Clms Page number 6> 

 
 EMI6.1 
 160 und 169 sitzen lose auf einer mit der Welle 154 fest verbundenen Trommel   173,   die einen Zahn 175 trägt (Fig. 13), welcher in einen sektorförmigen Ausschnitt 174 des Schaltrades 158 eingreift. Durch die Klinke 159 wird das Schaltrad 158 in der Richtung des Pfeiles 176 vorgeschaltet und nimmt die Trommel 173 mit, solange der Zahn 175 am hinteren Ende des Ausschnittes 174   t legt.

   Sobald   aber eine bestimmte Zahl von Vorschaltungen des Schaltrades 158 und der   Trommel 173     utid   also auch des Ringes 177 stattgefunden hat, gelangt ein Ausschnitt   178   des Ringes 177 unter die Klinke 170, und letztere schaltet dann, indem sie in den Ausschnitt   178   einfällt, den Ring 177 samt der Trommel 173 und der Welle 154 gleichfalls in der Richtung des Pfeiles so weit vor, dass der Zahn 175 bis nahezu an das vordere Ende des Ausschnittes 174 gelangt, wie Fig. 13 in punktierten   lauten andeutet.   Bei den folgenden Schwingungen der Klinke 159 dreht sich das Schaltrad 158 einfach um   die Trommel 173,   ohne diese zu beeinflussen, bis wieder das hintere Ende des Ausschnittes 174 an den Zahn 175 gelangt.

   Während dieser Zeit wird die Trommel 173 und die Welle 154 von der Klinke 170 nicht beeinflusst, da diese dann auf einem auf den Ausschnitt 178 folgenden glatten Teil 179 des Ringes 177 hin und her gleitet. Ist aber auf diese Weise das hintere Ende des Ausschnittes 174 bis an den Zahn 175 gelangt, so wird die Trommel 173 bei den   Vorachaltungen   des Schaltrades 158 durch die Klinke 159 wieder mitgenommen, bis der nächste Ausschnitt   178   des Ringes 177 wieder unter die Klinke 170 gelangt, worauf sich das beschriebene Spiel wiederholt..

   Die Bewegung der Welle 154 und der mit ihr fest verbundenen   Daumen   und   Kurvenscheiben 45, 65,   77 usw. geht also in der Weise vor sich, dass die Welle der Reihe nach eine Anzahl kurzer Schaltschritte infolge des Zusammenwirkens des   Schaltrades 158,   des Zahnes 175 und des hinteren Endes des Ausschnittes 174 macht, dann durch das Zusammenwirken der Klinke 170 und eines Ausschnittes 178 des Ringes 177 einen langen Schaltschritt ausführt und dann stehen bleibt, bis durch die Vorschaltung des Schaltrades 158 das hintere Ende des Ausschnittes 174 wieder   an.. den   Zahn 175 gelangt ist.

   Während der langen Schalt-   schrittc der Trommel 173   bzw. der Welle   154   finden die Verstellungen durch die Daumen und   Kurvenscheiben 45, 65, 77   usw. statt und können daher rasch vor sich gehen, was der Hauptvorteil der beschriebenen Einrichtung ist. 



   Statt dass man die zur Steuerung der Maschine dienenden Daumen 45, 65 usw. sämtlich   auf emer   Welle 154 anordnet, wie vorstehend beschrieben, kann man sie offenbar auch auf gesonderten Wellen anbringen, die von einer beständig sich drehenden Welle der Maschine angetrieben werden. 



   An der Maschine ist auch ein an der Drückerfussstange 14   befestigter Drückerfuss 180   von an sich bekannter Art vorgesehen, der wie üblich geführt und von der Welle 42 aus angetrieben wird. Die Schwingungen um ihre Längsachse erhält die Drückerfussstange durch einen an ihr   heffstigten   Arm 181 (Fig. 5,6 und 9), an dem ein um einen Zapfen 182 drehbarer Hebel 183   angreift,   der unter der Einwirkung eines Daumens 184 auf der Welle   42   steht.

   Die Auf- und Abwärtsbewegung erhält der   Drückerfuss   dadurch, dass der Zapfen 182 um einen zu ihm senkrechten. im Gestell gelagerten Zapfen   185   drehbar ist, der einen Arm   186 trägt, auf   den ein   Daumen 17   auf der Welle 42 wirkt.   Der Drückerfuss bat jedoch nicht   die Aufgabe, den Ring während der Anfertigung des Knopfes zu bewegen, sondern soll lediglich die Unterfadenschleifen des Überzuges auf der   Oberseite d's Ringes a   glatt streichen.

   Er hat daher bei Bildung des Überzuges nur bei jedem zweiten Stich, nämlich wenn die   Unterfadeuschleifc   über die Oberseite des Ringes gezogen worden ist. zu wirken, weshalb die Drückerfussstange von der Welle 42 aus angetrieben wird, und er muss daher nach Beendigung des Überzuges abgestellt werden. Zu letzterem Zwecke dient ein an der stange 122 der Oberfadenbremse 106 angebrachter Arm 188, der nach Beendigung des Überzuges bei der dann. wie beschrieben, eintretenden Drehung der 
 EMI6.2 
 

 <Desc/Clms Page number 7> 

 
 EMI7.1 
 gelegt und die Maschine in Gang gesetzt. Die beschriebenen Vorrichtungen zur Betätigung des Zahnringes 53 und der Räder 27, 28 sind während der ersten Stiche noch ausser Tätigkeit, ebenso die Vorrichtung, um die Nadel radial zum Ring hin und her gehen zu lassen.

   Dagegen wird das Rad 158, wie beschrieben, vorgeschaltet und dreht die Welle   164.   Die ersten Stiche werden somit nur das Umeinanderschlingen der Fäden an der Innenseite des Ringes a zur Folge haben, wie bei   d   in Fig. 1 rechts gezeigt. Nach einer gewissen Anzahl solcher Stiche wird die Welle   1M   so weit gedreht sein, dass die Daumen 45, 77 usw. in Tätigkeit treten, um die Vorschaltung der Räder 27, 28 und die radialen Bewegungen der Nadel einzuleiten und die Fadenbremse und Fadenklemme in der für die Bildung des Überzuges erforderlichen Weise, wie vorstehend beschrieben, zu betätigen.

   Die folgenden Operationen bis zur Fertigstellung des Knopfes gehen dann, wie vorstehend angegeben, selbsttätig vor sich, bis der Knopf vollendet und die Maschine abgestellt ist und die Teile wieder in die Ausgangslage   zurückgekehrt   sind. Hierauf wird der fertige Knopf herausgenommen. 



   Um jedoch ein   unzeitiges   Herausnehmen des Knopfes zu verhüten, ist an dem Fadenklemmrad 28 ein Ausschnitt 197 angebracht, der beim Einlegen des Ringes zwischen die Zahnräder 16, 17 und das Druckrad 18 der an der Deckscheibe 33 des letzteren vorgesehenen Nase 34 gegenübersteht. Gleichzeitig ist der Zapfen 198 des Druckrades 18 in einen Haken 199 (Fig. 10,   11)   unter der Arbeitsplatte 24 getreten, der unter der Wirkung einer Feder steht, und dessen Griff 200 durch einen Schlitz 201 der Arbeitsplatte über dieselbe hinausragt (siehe auch Fig. 5). Das Druck- 
 EMI7.2 
 ausgehoben. 



    Zur Sicherung der genauen regelmässigen Bewegung der Zahnringe 52. 53 empfiehlt es sich. den letzteren als Stirnrad auszuführen und die Klinken 69, 80 so zu gestalten, dass sie genau   

 <Desc/Clms Page number 8> 

 
 EMI8.1 
 die   Kurvenftihrung   65 so gestaltet sein, dass sie den für die Auswärtsbewegung der Klinke erforderlichen Spielraum gewährt. Bei der Klinke 80. wird diese   Einr und Auswärtsbewegung   dadurch erzielt, dass die Stange 79 mit dem Zwischenhebel 78 gelenkig verbunden ist und auf ihre rückwärtige Verlängerung 196 ein Daumen 209 auf der Welle 42 wirkt. 



   Der Griff 156 dient zur Nachstellung des Schaltrades 158 und damit auch der, Welle 154 nebst ihren Daumen 45, 65, 77   usw.,   falls dies vor Beginn der Anfertigung eines Knopfes nötig ist. 



   Die vorstehend beschriebene durchaus selbsttätig wirkende Maschine dient zur Erzeugung von Knöpfen nach Fig. 2. Will man bei derartigen Knöpfen noch eine oder mehrere rundumlaufende Nähte b3 Cd gemäss Fig. 3 erzeugen, so hat man einfach nach Fertigstellung der Naht b2 c2 die Arbeitsplatte 24 samt der Knopfschaltscheibe 20, den Rädern 27, 28 und den Zahnringen 52, 53 gegenüber der Nadel entsprechend zu verschieben. Zu dem Zweck trägt die Arbeitsplatte 24 die Lager für die Zahnringe 52, 53 und vermag in Führungen 210 des Gestelles zu gleiten. Diese Verstellung der Arbeitsplatte kann von Hand mittels eines Griffes 211 vorgenommen werden, oder sie kann selbsttätig von einem Daumen auf der Welle 154 unter Vermittlung eines geeigneten Gestänges erfolgen, ähnlich wie vorstehend für die Riemengabel 91 beschrieben.

   Die Vorschaltung des Ringes a bzw. des Knopfes wird, wie bei der Bildung der Naht b3 c3, durch die Klinke 80 und den Zahnring 53 besorgt. Die bei der Verstellung dieser Arbeitsplatte 24 samt dem Zahnring 53 stattfindende geringe Verstellung des letzteren gegenüber der Klinke 80 äussert höchstens einen   Einfluss   auf den ersten Stich, da der Zahnring 53 schon beim ersten Arbeitshub der Klinke 80 gegenüber der letzteren durch sie selbst richtig eingestellt wird.

   Nimmt man bloss eine solche Verstellung der Arbeitsplatte vor, lässt man aber den Ring mehrere Male umlaufen, so entstehen mehrere zueinander konzentrische, dicht aneinanderliegende Nähte b3   03.   Ist   nämlich   eine solche Ringnaht beendet, so geht die Nadelspitze auch ohne Verstellung der Arbeitsplatte 24 aus bekannten Gründen bei der nächstfolgenden Umdrehung des Ringes bzw. des Knopfes nicht in die bereits gebildete   Ringnaht.   sondern etwas ausserhalb derselben hinab, so dass der Nadel- körper bei der   Abwärtsbewegung   die bereits gebildete Ringnaht etwas nach   einwärts   schiebt. 
 EMI8.2 
 am emfachsten dadurch. dass man die diese Klinke betätigende Stange 70 mit dem Hebel 71 dadurch verbindet, dass ein Zapfen 212 (Fig.

   17) dieser Stange in einen Schlitz 213 des Hebels 71 eingreift und in diesem Schlitz verstellbar ist. Will man also einen Knopf nach Fig. 4 herstellen. so braucht man bloss nach Fertigstellung des Sternmusters nach Fig. 2 den Zapfen 212 im Schlitz 213   ('titsprechend   weit nach innen zu rücken und den Knopf wieder eine Anzahl von Umdrehungen machen zu lassen. War z.

   B. der Schaltschritt des Knopfes bei Bildung des Sternmusters nach   Fin. 2 1 einer ITmdrehung, so   braucht man den Zapfen 212 im Schlitz 213 nur so viel weiter 
 EMI8.3 
 

 <Desc/Clms Page number 9> 

 
 EMI9.1 
 iu können. "Endlich, ist die Arbeitsplatte mittels des Griffes 211 so einzustellen, dass der Ringumfang gegenüber der Nadel die richtige Lage einnimmt, d. h. die Nadel sicher abwechselnd innerhalb und ausserhalb des Ringes bzw. bloss innerhalb des Ringes auf-und abwärts geht. Die
Zahl   der Sohaltschritte   des Knopfes während der Bildung des Überzuges wird natürlich bei gleicher Garnstärke dem Durchmesser des Ringes proportional sein, d. h. mit abnehmendem   RinduTchmesser   kleiner werden. Die Länge des einzelnen Schaltschrittes des Ringes bei der
Bildung des Überzuges wird aber dieselbe bleiben müssen.

   Diese letztere Bedingung ist durch den Antrieb des Ringes während der Bildung des Überzuges durch die Räder 16, 17, das innen gezahnte Rad 25, das   Überzugsschaltrad   27 und das Fadenklemmrad   28 vollständig erfüllt   ; an diesem Teil des Mechanismus braucht daher bei Änderung der Knopfgrösse nichts geändert oder nachgestellt zu werden. Auch ein jederzeit genauer Eingrifi der Klinken    < M,   48 in die Räder 27,   28   lässt sich durch geringe Nachstellung der Klinken jederzeit in bekannter Weise mit Leichtigkeit erzielen. 



   Die Bewegung des Knopfes bei der Sternbildung und der Bildung der Naht b2 c2 ist, gleiches Muster vorausgesetzt, dieselbe, ob der Knopf gross oder klein ist. Sollte der genaue Eingriff der Klinken 69 und 80 in den Zahnring 53 durch Verstellung des letzteren samt Arbeitsplatte nicht mehr bestehen, so lässt er sich durch geringe Verstellung der Klinken in bekannter Weise leicht erzielen. 



   Eine Änderung des Ausschlages der Nadel bei ihren radialen Bewegungen beim Übergang von breiten zu schmalen Ringen a lässt sich erforderlichenfalls dadurch erzielen, dass man die Stange 9 mit dem Rahmen 3 durch Schlitz und Zapfen in bekannter Weise verstellbar verbindet. Eine derartige Änderung wird aber in den meisten Fällen nicht nötig sein, da man die gleiche Wirkung auch durch Einstellung der Fadenbremse erzielen kann. 



   Die Steuerung der Maschine durch die   Daumen   auf der Welle 154 wird beim Übergang von   einem   Muster auf ein anderes geändert werden müssen, da verschiedene Muster verschiedene 
 EMI9.2 
 kann man durch Auswechslung der Daumen erzielen, oder man kann die Daumen aus Scheiben und darauf befestigten Segmenten aufbauen und bei nötig werdender Anderung der Steuerung dieseSegmenteauswechseln. 



   Da bei kleinen   Knöpfen   die zur Bildung des Überzuges erforderliche Stichzahl kleiner ist 
 EMI9.3 
 musters in Tätigkeit treten,   auswechseln   bzw. ändern, wenn die   Knopfgrössc   geändert wird. 



   Der Antrieb der Welle   J- braucht   nicht notwendig in der vorstehend beschriebenen Weise durch das Schaltrad 158 und die Klinke 159 zu erfolgen. Man kann vielmehr das Schaltrad 158 statt auf der Welle   154   auf einer zweiten Welle anbringen, die mit der Welle 154 durch Zahnräder gekuppelt ist. Dies würde gestatten, das Schaltrad 158 mehrere Umdrehungen machen zu lassen, während die Welle 154 eine Umdrehung macht, was für Knopfmuster mit   sehr grosser   Stichzahl von Vorteil ist. 



   PATENT. ANSPRÜCHE : 
1. Nähmaschine zur Herstellung von Zwirnknöpfen mit Ringeinlage, dadurch gekennzeichnet, dass der Ring zwischen Nadel und Schiffchen derart eingespannt ist, dass er um seine geometrische, zur Nadelstange parallele Achse mehrere Male schrittweise mit verschieden grossen Schaltschritten herumgedreht werden kann, und dass die Nadel während der ersten, mit kleinem Schaltschritt erfolgenden Umdrehung des Ringes in bekannter Weise nicht nur   auf-und abwärts,     sondern auch radial zum   Ring hin und her bewegt wird, so dass sie abwechselnd an der Innenseite und an der Aussenseite des Ringes herabgeht, wobei die Oberfadenspannung derart geregelt ist, dass die beim Niedergehen der Nadel an der Aussenseite des Ringes gebildete Unterfadenschleife über die Oberseite des Ringes nach dessen Innenseite gezogen wird,

   während bei den folgenden, zunächst mit grösseren und weiterhin mit kleineren Schaltschritten vor sich gehenden   Umdrehungen des   Ringes die radialen Bewegungen der Nadel abgestellt sind, so dass letztere   bloss an der Innenseite d@@ Ringes auf   und nieder geht. 
 EMI9.4 


Claims (1)

  1. <Desc/Clms Page number 10> EMI10.1 platte (24) gelagertes, innen gezahntes Rad (25) die Knopfschaltscheibe (20) umchliesst, in die den Ring (a) haltenden Zahnräder (16, 17) eingreift und mit einem Schaltrad, dem #Überzugs- EMI10.2 schaltscheibe (20) dem Ring (a) die für die erste Umdrehung notwendige Schaltbewegung in kleinen Schaltschritten zu erteilen.
    6. Maschine nach den Ansprüchen l, 2, 3 und 5, dadurch gekennzeichnet, dass auf das Cberzugssc. haltrad (27) ein Schaltrad, das #Fadenklemmrad" (28), lose aufgesetzt ist, an welchem die losen Fadenenden eingeklemmt werden, und das sich beständig mit dem Ring (a) dreht, indem es bei festgehaltener Knopfschaltscheibe (20) und vorgeschaltetem Überzugsschaltrad (27) durch eine Klinke (48) mit der Winkelgeschwindigkeit des Ringes (a) vorgeschaltet wird, bei bewegter Knopfschaltscheibe (20) hingegen von dieser durch eine Kupplung (29, 30) mitgenommen wird.
    7. Maschine nach den Ansprüchen 1, 2, 3, 5 und 6, dadurch gekennzeichnet, dass zwischen die Knopfschaltscheibe (20) und das innen gezahnte Rad (25) eine Reibungskupplung (26) eingeschaltet ist, so dass bei gedrehter Knopfschaltscheibe (20) das innen gezahnte Rad (25) und das Überzugsschaltrad (27). ferner durch die Kupplung (29, 30) nach Anspruch 6 auch das Fadenklemmrad (28) mitgenommen werden.
    8. Maschine nach den Ansprüchen l, 2,3 und 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Knopfschaltscheibe (20) während der ersten Umdrehung des Ringes (a) von einer Klinke (206) festgestellt wird, die in einen mit dieser Scheibe (20) fest verbundenen Teil (23) einfällt, aber nach Beendigung der ersten Umdrehung des Ringes (a) durch einen Daumen (208) auf einer Steuer- welle le (154) ausgehoben wird. EMI10.3
    11. Maschine nach Anspruch 1, bei welcher die radialen Bewegungen der Nadelstange durch einen die Nadelstange trangenden, unter der Einwirkung einer schwingenden Kulisse und einer EMI10.4 <Desc/Clms Page number 11> EMI11.1 EMI11.2 <Desc/Clms Page number 12> EMI12.1
    25. Maschine nach Anspruch 1, bei welcher ein Drückerfuss vorgesehen ist, der die Unterfadenschleifen auf der Oberseite des Ringes glatt streicht, ohne den Ring selbst zu bewegen, dadurch gekennzeichnet, dass der Drückerfuss (180) nach Beendigung der ersten Umdrehung des Ringes (a) durch einen Daumen (15) auf einer Steuerwelle (154) gehoben und ausgerückt wird.
    26. Maschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass neben der Nadel (1) am Nadelgebäuse ein schrägstehendes Schutzfüsschen (192) vorgesehen ist, welches die vor Beginn der ersten Ringumdrehung umeinandergeschlungenen Fäden (d) am Ende dieser ersten Umdrehung an die Innenseite des Ringes (a) drückt, damit sie von dem Überzug umschlungen werden, und damit verhütet wird, dass diese Fäden die Stichbildung stören, und welches nach Beendigung der ersten Umdrehung des Ringes (a) durch einen Daumen (77) auf einer Steuerwelle (154) ausgerückt wird.
    27. Maschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass auf der Triebwelle (J) der Maschine drei Losscheiben (85, 86, 86, 87) und eine Vollscheibe (88) angeordnet sind, über welche eine schnell und eine langsam laufende Schnur (89, 90) oder dgl. laufen, die von einer von einem Daumen (94) auf einer Steuerwelle (154) beeinflussten Riemengabel (91) betätigt werden, um die Ganggeschwindigkeit der Maschine bei der Sternbildung zu verringern und nach Beendigung des Knopfes die Maschine selbsttätig abzustellen. EMI12.2
AT51498D 1908-06-23 1909-12-08 Nähmaschine zur Herstellung von Zwirnknöpfen mit Ringeinlage. AT51498B (de)

Applications Claiming Priority (2)

Application Number Priority Date Filing Date Title
AT42072T 1908-06-23
AT51498T 1909-12-08

Publications (1)

Publication Number Publication Date
AT51498B true AT51498B (de) 1912-01-10

Family

ID=25600931

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
AT51498D AT51498B (de) 1908-06-23 1909-12-08 Nähmaschine zur Herstellung von Zwirnknöpfen mit Ringeinlage.

Country Status (1)

Country Link
AT (1) AT51498B (de)

Similar Documents

Publication Publication Date Title
AT51498B (de) Nähmaschine zur Herstellung von Zwirnknöpfen mit Ringeinlage.
DE824585C (de) Zweifaden-Naehmaschine
DE636369C (de) Knopfannaeh- und -wickelmaschine
DE235334C (de)
DE294369C (de)
DE566120C (de) Naehmaschine mit in zwei verschiedenen Richtungen beweglicher Stoffklemme
DE879196C (de) Maschine zum Annaehen von Knoepfen
DE657639C (de) Naehmaschine zum Herstellen einer die Eckpunkte eines Vielecks bildenden Stichgruppe
AT42263B (de) Knopflochnähmaschine.
DE150395C (de)
DE240057C (de)
DE185632C (de)
DE884448C (de) Nadelfadengeber-Einrichtung fuer Naehmaschinen
DE844245C (de) Vorrichtung an Naehmaschinen mit oszillierenden Greifern
DE474317C (de) Naehmaschine zur Herstellung eines Kettenstiches
DE284714C (de)
DE48973C (de) Maschine zum Vernähen von Korsetstäben
AT56033B (de) Maschine zur Herstellung von Zwirnknöpfen mit Ringeinlage.
DE509831C (de) Fadenspannvorrichtung fuer Rundstrickmaschinen
DE1072069B (de) Nähmaschine
DE609824C (de) Kurbelstickmaschine zur Herstellung bestickter Rundloecher
DE485708C (de) An Naehmaschinen anzubringende Fadenvorlegevorrichtung
DE5740C (de) Handschuh-Nähmaschine für zweifädige überwendliche Naht
DE146019C (de)
DE820532C (de) Naehmaschine mit einer umlaufenden Fadengebereinrichtung