AT513891B1 - Verfahren zur Herstellung einer Schaltgabel für ein Getriebe - Google Patents

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AT513891B1 ATA50047/2013A AT500472013A AT513891B1 AT 513891 B1 AT513891 B1 AT 513891B1 AT 500472013 A AT500472013 A AT 500472013A AT 513891 B1 AT513891 B1 AT 513891B1
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Abstract

Es wird ein Verfahren zur Herstellung einer Schaltgabel (1) für ein Getriebe angegeben, bei dem ein Grundkörper (2) mit gabelförmigen Fortsätzen (3, 4) bereitgestellt und daraufhin ein magnetischer Positionsanzeiger (5) auf dem Grundkörper (2) befestigt wird. In oder auf dem Positionsanzeiger (5) ist zumindest ein Magnet (6, 7) angeordnet. Entsprechend dem vorgeschlagenen Verfahren wird ein durch den zumindest einen Magneten (6, 7) hervorgerufenes Ist-Magnetfeld (HI) gemessenen und der zumindest eine Magnet (6, 7) derart relativ zum Grundkörper (2) positioniert und/oder ausgerichtet, dass das genannte Ist-Magnetfeld (HI) in einem Toleranzbereich (HT) eines relativ zum Grundkörper (2) definierten Soll- Magnetfelds (HS) liegt.

Description

Beschreibung [0001] Es wird ein Verfahren zur Herstellung einer Schaltgabel für ein Getriebe angegeben, beidem ein Grundkörper mit gabelförmigen Fortsätzen bereitgestellt und ein magnetischer Positi¬onsanzeiger, in oder auf welchem zumindest ein Magnet angeordnet ist, auf dem Grundkörperbefestigt wird.
[0002] Ein solches Verfahren ist aus dem Stand der Technik grundsätzlich bekannt. Beispiels¬weise offenbart die DE 103 37 646 A1 dazu ein Verfahren zur Herstellung einer Schaltgabel fürein automatisch schaltendes Getriebe mit einer Schaltgabel- Positionserkennungseinrichtung(insbesondere für ein Kraftfahrzeug), wobei die Schaltgabel aus mindestens zwei vorgefertigtenEinzelteilen durch deren Verbinden miteinander hergestellt wird. Dabei wird ein Positionsanzei¬ger aus einem magnetisierbaren Material in zunächst unmagnetischem Zustand mit einem derEinzelteile der Schaltgabel verbunden. Danach werden die Einzelteile der Schaltgabel lagege¬recht zueinander gefügt und fest miteinander zu der Schaltgabel verbunden. Schließlich wirdder Positionsanzeiger aufmagnetisiert. Sofern das Magnetfeld des Positionsanzeigers nicht denErwartungen entspricht, wird die Schaltgabe! mechanisch gerichtet (d.h. gebogen) beziehungs¬weise als Ausschuss aussortiert.
[0003] Nachteilig an dem bekannten Verfahren ist, dass hierzu vergleichsweise teure Magnetenmit sehr genau reproduzierbaren Eigenschaften verwendet werden müssen, um Nachrichtarbeitund Ausschuss nach Möglichkeit zu vermeiden, oder diese Nachrichtarbeit und dieser Aus¬schuss werden eben in Kauf genommen. Beides verteuert im Endergebnis die Schaltgabel.
[0004] Eine Aufgabe der Erfindung ist es daher, ein verbessertes Verfahren zur Herstellungeiner Schaltgabel für ein Getriebe anzugeben. Insbesondere sollen Nachrichtarbeit und Aus¬schuss dabei noch stärker vermieden werden.
[0005] Die Aufgabe der Erfindung wird mit einem Verfahren der eingangs genannten Art gelöst,bei dem [0006] - ein durch den zumindest einen Magneten hervorgerufenes Ist-Magnetfeld gemesse¬ nen wird und [0007] - der zumindest eine Magnet derart relativ zum Grundkörper positioniert und/oder ausgerichtet wird, dass das genannte Ist-Magnetfeld in einem Toleranzbereich einesrelativ zum Grundkörper definierten Soll-Magnetfelds liegt.
[0008] Der zumindest eine Magnet respektive ein Positionsanzeiger, in dem der zumindest eineMagnet eingebettet ist, wird also schon bei der Herstellung der Schaltgabel entsprechend demIst-Magnetfeld, welches durch den zumindest einen Magneten hervorgerufen wird, positioniertund/oder ausgerichtet. Durch die genannte Positionierung/Ausrichtung liegt das genannte Ist-Magnetfeld bei der fertiggestellten Schaltgabel in einem Toleranzbereich eines relativ zumGrundkörper definierten Soll-Magnetfelds. Durch die genannten Maßnahmen kann Nachrichtar¬beit und Ausschuss bei der Herstellung vermieden oder zumindest reduziert werden. Diese oderdieser fällt allenfalls dann an, wenn die Anpassungsmöglichkeiten des Herstellungsprozessesausnahmsweise nicht ausreichen, um den zumindest einen Magneten respektive den Positi¬onsanzeiger entsprechend zu positionieren und/oder auszurichten. Generell kann eine kombi¬nierte Positionierung und Ausrichtung als Festlegung der Lage des zumindest einen Magnetenrespektive des Positionsanzeigers betrachtet werden.
[0009] Weitere vorteilhafte Ausgestaltungen und Weiterbildungen der Erfindung ergeben sichaus den Unteransprüchen sowie aus der Beschreibung in Zusammenschau mit den Figuren.
[0010] Vorteilhaft ist es, wenn die Positionierung/Ausrichtung des zumindest einen Magnetenrespektive des Positionsanzeigers direkt anhand des gemessenen Ist- Magnetfelds erfolgt. Beidieser Variante wird das Ist-Magnetfeld also bei beziehungsweise vor der Montage des zumin¬dest einen Magneten / des Positionsanzeigers gemessen und die Positionierung/Ausrichtungdes zumindest einen Magneten / des Positionsanzeigers entsprechend angepasst. Dazu ist in einer Montagevorrichtung ein entsprechendes Messgerät vorgesehen, beispielsweise einHallsensor mit einer dazugehörigen Auswerteelektronik. Generell ist es möglich, das Ist-Magnetfeld einmal zu messen, um daraus die erforderliche Position/Ausrichtung des zumindesteinen Magneten / des Positionsanzeigers abzuleiten. Alternativ kann der Vorgang auch iterativausgeführt werden, das heißt nach einer Positionierung/Ausrichtung des zumindest einen Mag¬neten / des Positionsanzeigers wird das Ist-Magnetfeld neuerlich gemessen, um daraus eineverbesserte Position/Ausrichtung abzuleiten. Dieser Vorgang wird so lange durchgeführt, bisdas Ist-Magnetfeld in einem Toleranzbereich eines relativ zum Grundkörper definierten Soll-Magnetfelds liegt.
[0011] Vorteilhaft ist es auch, wenn das Ist-Magnetfeld des zumindest einen Magneten in Rela¬tion zu seiner äußeren Form oder einer äußeren Form des Positionsanzeigers gemessen wirdund die Positionierung/Ausrichtung des zumindest einen Magneten anhand der genanntenäußeren Form erfolgt. Bei dieser Variante der Erfindung erfolgt die Positionierung und/oderAusrichtung des zumindest einen Magneten / des Positionsanzeigers relativ zum Grundkörperalso dadurch, dass das Ist- Magnetfeld der Magneten zuerst in Relation zum Positionsanzeigerbestimmt wird und dann die Positionierung/Ausrichtung des zumindest einen Magneten / desPositionsanzeigers in einem weiteren Schritt anhand dessen äußerer Form erfolgt. Eine Mes¬sung des Ist-Magnetfelds unmittelbar vor oder während der Montage des zumindest einenMagneten / des Positionsanzeigers am Grundkörper ist in diesem Fall also nicht nötig. Es reichtdie Bestimmung des Ist-Magnetfelds der Magneten relativ zum Positionsanzeiger. Dadurchdass die Positionierung und/oder Ausrichtung des zumindest einen Magneten / des Positions¬anzeigers lediglich anhand dessen äußerer Form erfolgt, kann der Produktionsprozess unterUmständen einfacher gestaltet werden. Alternativ oder zusätzlich zu der erwähnten Variantekann auch das Ist-Magnetfeld des zumindest einen Magneten in Relation zu seiner äußerenForm bestimmt werden, um diese dann anhand seiner äußeren Form relativ zum Positionsan¬zeiger respektive zum Grundkörperzu positionieren/auszurichten.
[0012] Günstig ist es, wenn das Ist-Magnetfeld hinsichtlich seiner Stärke und/oder Ausrichtunggemessen wird und die Positionierung/Ausrichtung des zumindest einen Magneten hinsichtlichder Stärke und/oder Ausrichtung des Ist-Magnetfelds in Relation zur Stärke und/oder Ausrich¬tung des Soll-Magnetfelds erfolgt. Die Stärke und/oder Ausrichtung eines Magnetfelds kannrelativ einfach mit einem entsprechenden Messgerät ermittelt werden, beispielsweise mit einemHallsensor mit einer dazugehörigen Auswerteelektronik. In einer vereinfachten Variante desHerstellungsverfahrens kann es ausreichend sein, nur die Stärke oder nur die Ausrichtung desIst-Magnetfelds zu messen. Denkbar sind aber auch komplexere Messverfahren, bei dem bei¬spielsweise einzelne oder mehrere Feldlinien des Ist- Magnetfelds bestimmt werden.
[0013] Günstig ist es weiterhin, wenn der zumindest eine Magnet in einer vorgegebenen geo¬metrischen Position und/oder Ausrichtung im oder auf dem Positionsanzeiger befestigt wird undder Positionsanzeiger anhand des gemessenen Ist-Magnetfelds relativ zum Grundkörper positi¬oniert und/oder ausgerichtet wird. In aller Regel ist der zumindest eine Magnet quader- oderzylinderförmig und wird bei dieser Variante ohne Berücksichtigung seiner tatsächlichen Magne¬tisierung in oder auf dem Positionsanzeiger befestigt, beispielsweise indem er in eine vorberei¬tete Aussparung in einem Gehäuse des Positionsanzeigers eingefügt (z.B. eingepresst odereingeklebt) wird.
[0014] Günstig ist es auch, wenn der zumindest eine Magnet nach dem Einbau in oder auf demPositionsanzeiger aufmagnetisiert wird. Dadurch kann die Magnetisierung des zumindest einenMagneten beeinflusst und entsprechend dem Soll- Magnetfeld eingestellt werden. Darüberhinaus kann vermieden werden, dass sich metallischer Schmutz (z.B. Späne) vor der Magneti¬sierung auf dem zumindest einen Magneten respektive dem Positionsanzeiger ablagern kann.
[0015] Günstig ist es zudem, wenn der zumindest eine Magnet anhand des gemessenen Ist-Magnetfelds relativ zum Positionsanzeiger im oder auf diesem positioniert und/oder ausgerich¬tet wird und der Positionsanzeiger in einer vorgegebenen geometrischen Position und/oderAusrichtung relativ zum Grundkörper angeordnet wird. Der zumindest eine Magnet wird bei dieser Variante also unter Berücksichtigung seiner tatsächlichen Magnetisierung in oder aufdem Positionsanzeiger befestigt. Dadurch können Fehlstellungen des Magnetfelds gegenüberden geometrischen Achsen des zumeist quader- oder zylinderförmigen Magnets schon bei derHerstellung des Positionsanzeigers korrigiert werden.
[0016] Günstig ist es, wenn der Positionsanzeiger über eine Konsole mit dem Grundkörperverbunden wird. Dadurch kann der Positionsanzeiger auch relativ weit weg vom Grundköperangeordnet werden.
[0017] Günstig ist es in diesem Zusammenhang, wenn die Konsole derart relativ zum Grund¬körper positioniert und/oder ausgerichtet wird, dass eine Ist- Verbindungsfläche zum Positions¬anzeiger in einem Toleranzbereich einer relativ zum Grundkörper definierten Soll-Verbindungsfläche liegt. Dadurch kann die für den Positionsanzeiger bestimmte Verbindungs¬fläche der Konsole bei der Montage derselben auf dem Grundkörper grob ausgerichtet werden,sodass das Ist- Magnetfeld auch ohne weitere Maßnahmen mit nur geringen Anpassungen invielen Fällen schon im Toleranzbereichs des Soll-Magnetfelds liegt.
[0018] Günstig ist es weiterhin, wenn die Konsole eine ebene Auflagefläche zum Grundkörperhin aufweist und beim Positionieren und/oder Ausrichten in wenigstens einem und maximal indrei Freiheitsgraden eingestellt wird. Die Konsole kann gegenüber dem Grundkörper also inzwei Richtungen verschoben und gegenüber einer Achse gedreht werden, wodurch die Verbin¬dungsfläche der Konsole zum Positionsanzeiger gut eingestellt werden kann.
[0019] Vorteilhaft ist es darüber hinaus, wenn zuerst die Konsole auf dem Grundkörper unddanach der Positionsanzeiger auf der Konsole befestigt werden. Dadurch ist es möglich, dieVerbindungsfläche der Konsole für den Positionsanzeiger grob zu positionieren/auszurichtenund im Anschluss den Positionsanzeiger auf der grob positionierten/ausgerichteten Verbin¬dungsfläche exakt zu positionieren/auszurichten. Eine auf dem Ist-Magnetfeld basierte Positio-nierung/Ausrichtung kommt daher mit nur kleinen Verschiebungen/Drehungen aus.
[0020] In einer besonders vorteilhaften Variante des Herstellungsverfahrens wird ein Materialdes Positionsanzeigers in einem Bereich zu einer Verbindungsfläche derart aufgeschmolzen,dass das genannte Material in Ausnehmungen der genannten Verbindungsfläche eindringt.Günstig ist es in diesem Zusammenhang, wenn die Ausnehmungen polygonförmig, insbeson¬dere im Wesentlichen dreieckig, sind. Bei der genannten Ausführungsvariante des Herstel¬lungsverfahrens wird der Positionsanzeiger gegenüber der Verbindungsfläche also positioniertund/oder ausgerichtet, das Material des Positionsanzeigers (vorzugsweise ein Thermoplast)aufgeschmolzen, sodass es in die Ausnehmungen dringt und dieses im Anschluss wieder ab¬gekühlt. Dadurch kann der Positionsanzeiger gegenüber der Konsole auch trotz der in einemGetriebe auftretenden Vibrationen dauerhaft lagefixiert werden. Vorteilhaft weisen die Ausneh¬mungen dazu hinterschnittene Kanten auf, sodass die Befestigung des Positionsanzeigers aufder Konsole noch weiter verbessert wird. Durch das Aufschmelzen des Materials kann die Lagedes Positionsanzeigers gegenüber der Verbindungsfläche der Konsole darüber hinaus einge¬stellt werden.
[0021] Günstig ist es schließlich, wenn die Schaltgabel nach der Montage des Positionsanzei¬gers einer Prüfung unterzogen wird, ob das genannte Ist-Magnetfeld in einem Toleranzbereicheines relativ zum Grundkörper definierten Soll-Magnetfelds liegt, wobei die Schaltgabel beinegativem Ausgang der Prüfung nachbearbeitet oder einem Ausschuss-Behälter zugeführtwird. Auf diese Weise kann die Qualität der hergestellten Schaltgabeln weiter verbessert wer¬den.
[0022] Zum besseren Verständnis der Erfindung wird diese anhand der nachfolgenden Figurennäher erläutert. Es zeigen: [0023] Fig. 1 eine beispielhafte Schaltgabel schräg von oben; [0024] Fig. 2 die Schaltgabel aus Fig. 1 schräg von unten; [0025] Fig. 3 den Positionsanzeiger der Schaltgabel aus den Fig. 1 und 2 im Detail; [0026] Fig. 4 die auf dem Grundkörper befestigte Konsole der Schaltgabel aus den Fig. 1 und 2 im Detail; [0027] Fig. 5 einen Positionsanzeiger, bei dem das Ist-Magnetfeld in einem Toleranzbereich eines Soll-Magnetfelds liegt; [0028] Fig. 6 einen Positionsanzeiger, bei dem das Ist-Magnetfeld unterhalb eines Toleranz¬ bereichs eines Soll-Magnetfelds liegt; [0029] Fig. 7 einen Positionsanzeiger, bei dem das Ist-Magnetfeld oberhalb eines Toleranz¬ bereichs eines Soll-Magnetfelds liegt; [0030] Fig. 8 einen Positionsanzeiger, bei dem das Ist-Magnetfeld neben einem Toleranzbe¬ reich eines Soll-Magnetfelds liegt; [0031] Fig. 9 einen Positionsanzeiger, bei dem das Ist-Magnetfeld gegenüber einem Soll-
Magnetfeld verdreht ist und [0032] Fig. 10 einen Positionsanzeiger, bei dem das Ist-Magnetfeld gegenüber einem Soll-
Magnetfeld schräg ausgerichtet ist.
[0033] Einführend sei festgehalten, dass in den unterschiedlich beschriebenen Ausführungs¬formen gleiche Teile mit gleichen Bezugszeichen bzw. gleichen Bauteilbezeichnungen verse¬hen werden, wobei die in der gesamten Beschreibung enthaltenen Offenbarungen sinngemäßauf gleiche Teile mit gleichen Bezugszeichen bzw. gleichen Bauteilbezeichnungen übertragenwerden können. Auch sind die in der Beschreibung gewählten Lageangaben, wie z.B. oben,unten, seitlich usw. auf die unmittelbar beschriebene sowie dargestellte Figur bezogen und sindbei einer Lageänderung sinngemäß auf die neue Lage zu übertragen. Weiterhin können auchEinzelmerkmale oder Merkmalskombinationen aus den gezeigten und beschriebenen unter¬schiedlichen Ausführungsbeispielen für sich eigenständige, erfinderische oder erfindungsge¬mäße Lösungen darstellen.
[0034] Die Figuren 1 und 2 zeigen eine Schaltgabel 1 für ein nicht dargestelltes Getriebe je¬weils in Schrägansicht (Fig. 1 von schräg oben, Fig. 2 von schräg unten). Die Schaltgabel 1umfasst einen Grundkörper 2 mit zwei gabelförmigen Fortsätzen 3, 4, einen Positionsanzeiger 5mit zwei Magneten 6 und 7, welche über eine Konsole 8 mit dem Grundkörper 2 verbunden ist,zwei Gleitkörper 9 und 10 an den Enden der gabelförmigen Fortsätze 3, 4 sowie zwei Linearku¬gelführungen 11 und 12.
[0035] Im Betrieb kann die Schaltgabel 1 in an sich bekannter Weise in Längsrichtung (alsoquer zu den gabelförmigen Fortsätzen 3, 4) linear verschoben werden, um einen Schaltvorgangin einem Getriebe zu initiieren. Dabei wird sie von den Linearkugelführungen 11 und 12 geführt.Die beiden Gleitkörper 9 und 10 greifen an einer nicht dargestellten Schiebemuffe an, wodurchdiese ebenfalls verschoben wird und einen Schaltvorgang bewirkt. Um eine aktuelle Schaltstel¬lung ablesen zu können, kann die Position des Positionsanzeigers 5 mit einem Magnetfeld-Sensor (z.B. Hallsensor), der am Getriebegehäuse angeordnet ist, ermittelt werden. Damit dieSchaltstellungen unzweifelhaft bestimmt werden können, sollte das von den Magneten 6 und 7bewirkte Ist-Magnetfeld nach Möglichkeit einem vorgegebenen Soll-Magnetfeld entsprechen.
[0036] Die Fig. 3 zeigt den Positionsanzeiger 5 nun im Detail. Gut zu erkennen ist dabei, dassFortsätze des Gehäuses des Positionsanzeigers 5 in Ausnehmungen 13 und 14 eingreifen,welche in einer Verbindungsfläche 15 der Konsole 8 angeordnet sind. Dadurch kann der Positi¬onsanzeiger 5 gegenüber der Konsole 8 auch trotz der in einem Getriebe auftretenden Vibratio¬nen dauerhaft lagefixiert werden.
[0037] Die Fig. 4 zeigt die Befestigung der Konsole 8 am Grundkörper 2 nun im Detail.
[0038] Die Konsole 8 wird vorteilhaft auf den Grundkörper 2 aufgeschweißt, insbesondere mitHilfe eines Lasers, und wird gegenüber dem Grundkörper 2 damit ebenfalls dauerhaft lagefi¬xiert. Selbstverständlich kann die Konsole 8 aber auch mit anderen Fügeverfahren am Grund¬körper 2 befestigt werden, zum Beispiel mit einem Schutzgasschweißverfahren an diesem angeschweißt oder auf diesen aufgeklebt oder auch vernietet werden.
[0039] Zur Herstellung der Schaltgabel 1 werden nun folgende Herstellungsschritte vorgeschla¬gen: [0040] - Bereitstellen eines Grundkörpers 2 mit gabelförmigen Fortsätzen 3, 4 und [0041] - Befestigen eines magnetischen Positionsanzeigers 5, in oder auf welchem zumindest ein Magnet 6, 7 angeordnet ist, auf dem Grundkörper 2, wobei [0042] - ein durch den zumindest einen Magneten 6, 7 hervorgerufenes Ist-Magnetfeld ge¬ messenen wird und [0043] - der zumindest eine Magnet 6, 7 derart relativ zum Grundkörper 2 positioniert und/oder ausgerichtet wird, dass das genannte Ist-Magnetfeld in einem Toleranzbe¬reich eines relativ zum Grundkörper 2 definierten Soll-Magnetfelds liegt.
[0044] Die Figuren 5 bis 10 verdeutlichen, was damit gemeint ist, wobei beispielhaft jeweils eineFeldlinie des von den Magneten 6 und 7 hervorgerufenen Ist- Magnetfelds Hl in Relation zueiner Feldlinie eines Soll-Magnetfelds HS und eines um diese angeordneten ToleranzbereichHT gezeigt sind. Die Feldstärke entlang der dargestellten Feldlinie des Ist-Magnetfelds Hl istdabei gleich groß wie die Feldstärke entlang der dargestellten Feldlinie des Soll-MagnetfeldsHS.
[0045] In dem in Fig. 5 dargestellten Fall liegt das Ist-Magnetfeld Hl im Toleranzbereich HT desSoll-Magnetfelds HS. Der Positionsanzeiger 5 befindet sich daher in der korrekten Lage und dieMagneten 6 und 7 erzeugen ein Magnetfeld der erwarteten Stärke.
[0046] In dem in Fig. 6 dargestellten Fall befindet sich der Positionsanzeiger 5 zwar in derkorrekten Lage, die Magneten 6 und 7 erzeugen jedoch ein zu schwaches Magnetfeld. DieFeldlinie des Ist-Magnetfelds Hl liegt daher unterhalb des Toleranzbereichs HT des Soll-Magnetfelds HS.
[0047] In dem in Fig. 7 dargestellten Fall befindet sich der Positionsanzeiger 5 ebenfalls in derkorrekten Lage, die Magneten 6 und 7 erzeugen jedoch ein zu starkes Magnetfeld. Die Feldliniedes Ist-Magnetfelds Hl liegt daher oberhalb des Toleranzbereichs HT des Soll-Magnetfelds HS.
[0048] In dem in Fig. 8 dargestellten Fall erzeugen die Magneten 6 und 7 ein Magnetfeld pas¬sender Stärke, der Positionsanzeiger 5 befindet sich jedoch in einer falschen Lage. Die Feldliniedes Ist-Magnetfelds Hl ist dabei gegenüber dem Toleranzbereich HT des Soll-Magnetfelds HSverschoben.
[0049] In dem in Fig. 9 dargestellten Fall erzeugen die Magneten 6 und 7 wiederum ein Mag¬netfeld passender Stärke, der Positionsanzeiger 5 befindet sich jedoch ebenfalls in einer fal¬schen Lage. Die Feldlinie des Ist-Magnetfelds Hl sind dabei gegenüber dem ToleranzbereichsHT des Soll-Magnetfelds HS verdreht.
[0050] Fig. 10 zeigt schließlich einen Fall, bei dem die Magneten 6 und 7 ein gegenüber demPositionsanzeiger 5 asymmetrisches Ist-Magnetfelds Hl erzeugen, dessen Feldlinie ebenfallsnicht (vollständig) im Toleranzbereichs HT des Soll-Magnetfelds HS verläuft.
[0051] In den in Figuren 5 bis 10 dargestellten Fällen wurde die Prüfung, ob das Ist- MagnetfeldHl in einem Toleranzbereich HT eines relativ zum Grundkörper 2 definierten Soll-MagnetfeldsHS liegt mit Hilfe des Verlaufs einer Feldlinie bestimmt. Dies ist aber keineswegs die einzigeMöglichkeit. Denkbar ist natürlich auch, diese Prüfung basierend auf einer Vielzahl von Feldli¬nien durchzuführen. Denkbar ist jedoch auch, ein vereinfachtes Prüfverfahren anzuwenden.Beispielsweise kann das Ist-Magnetfeld Hl hinsichtlich seiner Stärke gemessen werden und diePositionierung/Ausrichtung der Magnete 6, 7 hinsichtlich der Stärke des Ist-Magnetfelds Hl inRelation zur Stärke des Soll-Magnetfelds HS erfolgen. Dazu kann die Feldstärke des Ist-Magnetfelds Hl beispielsweise an einem einzigen Punkt erfolgen. Denkbar ist auch, dass dasIst-Magnetfeld Hl hinsichtlich seiner Ausrichtung gemessen wird und die Positionie¬rung/Ausrichtung der Magnete 6, 7 hinsichtlich der Ausrichtung des Ist-Magnetfelds Hl in Relati- on zur Ausrichtung des Soll- Magnetfelds HS erfolgt. Selbstverständlich ist auch eine Kombina¬tion der beiden Vorgangsweisen denkbar.
[0052] In den Figuren 5 bis 10 ist die Ausrichtung des Ist-Magnetfelds Hl lediglich in einer Ebe¬ne gezeigt. Selbstverständlich kann die Ausrichtung des Ist-Magnetfelds Hl in ähnlicher Weiseauch in anderen Ebenen als der dargestellten erfolgen.
[0053] Gemäß dem oben vorgeschlagenen Verfahren werden die Magnete 6, 7 wie erwähntderart relativ zum Grundkörper 2 positioniert und/oder ausgerichtet, dass das genannte Ist-Magnetfeld Hl in einem Toleranzbereich HT eines relativ zum Grundkörper 2 definierten Soll-Magnetfelds HS liegt. Dies kann auf verschiedene Weise erfolgen.
[0054] Beispielsweise kann die Positionierung/Ausrichtung der Magnete 6, 7 respektive desPositionsanzeigers 5 direkt anhand des gemessenen Ist-Magnetfelds Hl erfolgen. Bei dieserVariante wird das Ist-Magnetfeld Hl der Magnete 6, 7 vor der Montage der Magnete 6, 7 / desPositionsanzeigers 5 gemessen und die Positionierung/Ausrichtung der Magnete 6, 7 / desPositionsanzeigers 5 entsprechend angepasst. Dazu ist in einer Montagevorrichtung ein ent¬sprechendes Messgerät vorgesehen, beispielsweise ein Hallsensor mit einer dazugehörigenAuswerteelektronik. Möglich ist es dabei, das Ist-Magnetfeld Hl einmal zu messen, um darausdie erforderliche Position/Ausrichtung der Magnete 6,11 des Positionsanzeigers 5 abzuleiten.Alternativ kann der Vorgang auch iterativ ausgeführt werden, das heißt nach einer Positionie¬rung/Ausrichtung der Magnete 6,11 des Positionsanzeigers 5 wird das Ist-Magnetfeld Hl neuer¬lich gemessen, um daraus eine verbesserte Position/Ausrichtung abzuleiten. Dieser Vorgangwird so lange durchgeführt, bis das Ist-Magnetfeld Hl in einem Toleranzbereich HT eines relativzum Grundkörper 2 definierten Soll-Magnetfelds HS liegt.
[0055] Denkbar ist natürlich auch, dass das Ist-Magnetfeld Hl der Magnete 6, 7 in Relation zuihrer äußeren Form oder einer äußeren Form des Positionsanzeigers 5 gemessen wird und diePositionierung/Ausrichtung der Magnete 6, 7 anhand der genannten äußeren Form erfolgt. Beidieser Variante des Herstellungsverfahrens erfolgt die Positionierung und/oder Ausrichtung desIst-Magnetfelds Hl relativ zum Grundkörper 2 also dadurch, dass das Ist-Magnetfeld Hl derMagneten 6, 7 zuerst in Relation zum Positionsanzeiger 5 bestimmt wird. Mit diesem Wissenkann die Positionierung/Ausrichtung des Positionsanzeigers 5 in einem weiteren Schritt anhanddessen äußerer Form erfolgen. Eine Messung des Ist-Magnetfelds Hl zur Positionie¬rung/Ausrichtung des Positionsanzeigers 5 relativ zum Grundkörper 2 ist daher also nicht nötig,es reicht die Bestimmung des Ist-Magnetfelds Hl der Magneten 6, 7 relativ zum Positionsanzei¬ger 5. Damit kann der Produktionsprozess unter Umständen einfacher gestaltet werden. Alter¬nativ oder zusätzlich zu der erwähnten Variante kann auch das Ist-Magnetfeld Hl der Magnete6, 7 in Relation zu ihrer äußeren Form bestimmt werden, um diese dann anhand ihrer äußerenForm relativ zum Positionsanzeiger 5 respektive zum Grundkörper 2 zu positionieren/auszu-richten.
[0056] Bei der Positionierung und/oder Ausrichtung der Magnete 6, 7 im oder auf dem Positi¬onsanzeiger 5 ist es in einer bevorzugten Variante möglich, die Magnete 6, 7 in einer vorgege¬benen geometrischen Position und/oder Ausrichtung im oder auf dem Positionsanzeiger 5 zubefestigen und danach den Positionsanzeiger 5 anhand des gemessenen Ist-Magnetfelds Hlrelativ zum Grundkörper 2 zu positionieren und/oder auszurichten. In aller Regel sind die Mag¬nete 6, 7 quader- oder zylinderförmig und werden bei dieser Variante ohne Berücksichtigungihrer tatsächlichen Magnetisierung in oder auf dem Positionsanzeiger 5 befestigt, beispielswei¬se indem sie in vorbereitete Aussparungen in einem Gehäuse des Positionsanzeigers 5 einge¬fügt werden. Von Vorteil ist es hierbei auch, wenn die Magnete 6, 7 nach dem Einbau in oderauf dem Positionsanzeiger 5 aufmagnetisiert werden.
[0057] Alternativ ist aber auch vorstellbar, dass die Magnete 6, 7 anhand des gemessenen Ist-Magnetfelds Hl relativ zum Positionsanzeiger 5 im oder auf diesem positioniert und/oder ausge¬richtet werden und der Positionsanzeiger 5 in einer vorgegebenen geometrischen Positionund/oder Ausrichtung relativ zum Grundkörper 2 angeordnet wird. Die Magnete 6, 7 werden beidieser Variante also unter Berücksichtigung ihrer tatsächlichen Magnetisierung in oder auf dem
Positionsanzeiger 5 befestigt. Dadurch können Fehlstellungen des Magnetfelds gegenüber dengeometrischen Achsen der zumeist quader- oder zylinderförmigen Magnete 6, 7 schon bei derHerstellung des Positionsanzeigers 5 korrigiert werden. Die Positionierung/Ausrichtung desPositionsanzeigers 5 gegenüber dem Grundkörper 2 kann daher anhand der äußeren Form desPositionsanzeigers 5 erfolgen.
[0058] Von Vorteil ist es auch, wenn die Konsole 8 derart relativ zum Grundkörper 2 positioniertund/oder ausgerichtet wird, dass eine Ist-Verbindungsfläche 15 zum Positionsanzeiger 5 ineinem Toleranzbereich einer relativ zum Grundkörper 2 definierten Soll-Verbindungsfläche liegt.Dadurch kann die für den Positionsanzeiger 5 bestimmte Verbindungsfläche 15 bei der Monta¬ge der Konsole 8 auf dem Grundkörper 2 grob ausgerichtet werden, sodass das Ist-MagnetfeldHl auch ohne weitere Maßnahmen in vielen Fällen schon im Toleranzbereich HT des Soll-Magnetfelds HS liegt. Vorteilhaft weist die Konsole 8 dazu eine ebene Auflagefläche 16 zumGrundkörper 2 hinauf, wodurch sie beim Positionieren und/oder Ausrichten in wenigstens einemund maximal in drei Freiheitsgraden eingestellt werden kann. Wie in der Fig. 4 durch Pfeilesymbolisiert kann die Konsole 8 gegenüber dem Grundkörper 2 in zwei Richtungen verschobenund gegenüber einer Achse gedreht werden.
[0059] In einerweiteren vorteilhaften Variante erfolgt die Positionierung/Ausrichtung des Positi¬onsanzeigers 5 gegenüber dem Grundkörper 2 zweistufig. In einem ersten Schritt wird dieKonsole 8 auf dem Grundkörper 2 und danach der Positionsanzeiger 5 auf der Konsole 8 befes¬tigt. Dadurch ist es möglich, die Verbindungsfläche 15 für den Positionsanzeiger 5 grob zupositionieren/auszurichten und im Anschluss den Positionsanzeiger 5 auf der grob positionier-ten/ausgerichteten Verbindungsfläche 15 exakt zu positionieren/auszurichten.
[0060] Vorteilhaft ist es auch, wenn ein Material des Positionsanzeigers 5 in einem Bereich zueiner Verbindungsfläche 15 aufgeschmolzen wird derart, dass das genannte Material in Aus¬nehmungen 13, 14 der genannten Verbindungsfläche 15 eindringt. Vorzugsweise weist dieVerbindungsfläche 15 zu diesem Zweck polygonförmige Ausnehmungen 13, 14 auf, die in demkonkret gezeigten Beispiel dreieckig sind. Selbstverständlich sind aber auch andere Formenmöglich. Bei der genannten Ausführungsvariante des Herstellungsverfahrens wird der Positi¬onsanzeiger 5 gegenüber der Verbindungsfläche 15 positioniert und/oder ausgerichtet, dasMaterial des Positionsanzeigers 5 (vorzugsweise ein Thermoplast) aufgeschmolzen, sodass esin die Ausnehmungen 13, 14 dringt und dieses im Anschluss wieder abgekühlt. Dadurch kannder Positionsanzeiger 5 gegenüber der Konsole 8 auch trotz der in einem Getriebe auftretendenVibrationen dauerhaft lagefixiert werden. Vorteilhaft weisen die Ausnehmungen 13, 14 hinter-schnittene Kanten auf, sodass die Befestigung des Positionsanzeigers 5 auf der Konsole 8noch weiter verbessert wird.
[0061] Beispielsweise kann das Gehäuse des Positionsanzeigers 5 aus einem Thermoplastbestehen und mit Hilfe eines Ultraschallschweißverfahrens aufgeschmolzen werden. In diesesGehäuse können die Magnete 6 und 7 sowie ein die Magnete 6 und 7 verbindendes Polblecheingebettet sein. Denkbar ist daher, dass in den Figuren nicht die Magnete 6 und 7 direkt, son¬dern ein sie umgebendes Gehäuse des Positionsanzeigers 5 sichtbar sind. Anstelle des Ultra¬schallschweißverfahrens können natürlich auch andere Fügeverfahren angewandt werden,beispielsweise das Verschweißen mit einem Heizstempel oder auch ein Verkleben der Teile.
[0062] In dem in Fig. 3 dargestellten Fall wird davon ausgegangen, dass der Positionsanzeiger5 eben auf der Verbindungsfläche 15 aufliegt. Dies ist aber nicht zwingend der Fall. Denkbar istauch, dass der Positionsanzeiger 5 gegenüber der Verbindungsfläche 15 etwas verkippt wer¬den kann, das heißt um dessen Hochachse gedreht werden kann.
[0063] Abschließend kann die Schaltgabel 1 einer Prüfung unterzogen werden, ob das genann¬te Ist-Magnetfeld Hl in einem Toleranzbereich HT eines relativ zum Grundkörper 2 definiertenSoll-Magnetfelds HS liegt. Bei negativem Ausgang der Prüfung kann die Schaltgabel 1 dement¬sprechend nachbearbeitet, oder wenn dies nicht möglich ist, einem Ausschuss-Behälter zuge¬führt werden.
[0064] Die Ausführungsbeispiele zeigen mögliche Ausführungsvarianten einer erfindungsge¬mäßen Schaltgabel 1, wobei an dieser Stelle bemerkt sei, dass die Erfindung nicht auf diespeziell dargestellten Ausführungsvarianten derselben eingeschränkt ist. Insbesondere wirdfestgehalten, dass die dargestellte Schaltgabel 1 in der Realität auch mehr oder weniger Be¬standteile als dargestellt umfassen kann.
[0065] Der Ordnung halber sei abschließend darauf hingewiesen, dass die Schaltgabel 1,sowie deren Bestandteile zum besseren Verständnis ihres Aufbaus teilweise unmaßstäblichund/oder vergrößert und/oder verkleinert dargestellt wurden.
[0066] Die den eigenständigen erfinderischen Lösungen zugrundeliegende Aufgabe kann derBeschreibung entnommen werden.
BEZUGSZEICHENLISTE 1 Schaltgabel 2 Grundkörper 3 gabelförmiger Fortsatz 4 gabelförmiger Fortsatz 5 Positionsanzeiger 6 Magnet 7 Magnet 8 Konsole 9 Gleitkörper 10 Gleitkörper 11 Linearkugelführung 12 Linearkugelführung 13 Ausnehmung 14 Ausnehmung 15 Verbindungsfläche 16 Auflagefläche
Hl Ist-Magnetfeld HS Soll-Magnetfeld HT Toleranzbereich

Claims (14)

  1. Patentansprüche 1. Verfahren zur Herstellung einer Schaltgabel (1) für ein Getriebe, umfassend die Schritte: - Bereitstellen eines Grundkörpers (2) mit gabelförmigen Fortsätzen (3, 4) und - Befestigen eines magnetischen Positionsanzeigers (5), in oder auf welchem zumindestein Magnet (6, 7) angeordnet ist, auf dem Grundkörper (2), dadurch gekennzeichnet, dass - ein durch den zumindest einen Magneten (6, 7) hervorgerufenes Ist- Magnetfeld (Hl)gemessenen wird und - der zumindest eine Magnet (6, 7) derart relativ zum Grundkörper (2) positioniertund/oder ausgerichtet wird, dass das genannte Ist-Magnetfeld (Hl) in einem Toleranzbe¬reich (HT) eines relativ zum Grundkörper (2) definierten Soll- Magnetfelds (HS) liegt.
  2. 2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Positionierung/Ausrich-tung des zumindest einen Magneten (6, 7) direkt anhand des gemessenen Ist-Magnetfelds(Hl) erfolgt.
  3. 3. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Ist- Magnetfeld (Hl) deszumindest einen Magneten (6, 7) in Relation zu seiner äußeren Form oder einer äußerenForm des Positionsanzeigers (5) gemessen wird und die Positionierung/Ausrichtung deszumindest einen Magneten (6, 7) anhand der genannten äußeren Form erfolgt.
  4. 4. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass das Ist-Magnetfeld (Hl) hinsichtlich seiner Stärke und/oder Ausrichtung gemessen wird und diePositionierung/Ausrichtung des zumindest einen Magneten (6, 7) hinsichtlich der Stärkeund/oder Ausrichtung des Ist-Magnetfelds (Hl) in Relation zur Stärke und/oder Ausrichtungdes Soll-Magnetfelds (HS) erfolgt.
  5. 5. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass der zumin¬dest eine Magnet (6, 7) in einer vorgegebenen geometrischen Position und/oder Ausrich¬tung im oder auf dem Positionsanzeiger (5) befestigt wird und der Positionsanzeiger (5)anhand des gemessenen Ist-Magnetfelds (Hl) relativ zum Grundkörper (2) positioniertund/oder ausgerichtet wird.
  6. 6. Verfahren nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass der zumindest eine Magnet(6, 7) nach dem Einbau in oder auf dem Positionsanzeiger (5) aufmagnetisiert wird.
  7. 7. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass der zumin¬dest eine Magnet (6, 7) anhand des gemessenen Ist- Magnetfelds (Hl) relativ zum Positi¬onsanzeiger (5) in oder auf diesem positioniert und/oder ausgerichtet wird und der Positi¬onsanzeiger (5) in einer vorgegebenen geometrischen Position und/oder Ausrichtung rela¬tiv zum Grundkörper (2) angeordnet wird.
  8. 8. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass der Positi¬onsanzeiger (5) über eine Konsole (8) mit dem Grundkörper (2) verbunden wird.
  9. 9. Verfahren nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass die Konsole (8) derart relativzum Grundkörper (2) positioniert und/oder ausgerichtet wird, dass eine Ist-Verbindungsflä¬che (15) zum Positionsanzeiger (5) in einem Toleranzbereich einer relativ zum Grundkör¬per (2) definierten Soll-Verbindungsfläche liegt.
  10. 10. Verfahren nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, dass die Konsole (8) eine ebeneAuflagefläche (16) zum Grundkörper (2) hin aufweist und beim Positionieren und/oder Aus¬richten in wenigstens einem und maximal in drei Freiheitsgraden eingestellt wird.
  11. 11. Verfahren nach einem der Ansprüche 8 bis 10, dadurch gekennzeichnet, dass zuerst dieKonsole (8) auf dem Grundkörper (2) und danach der Positionsanzeiger (5) auf der Konso¬le (8) befestigt werden.
  12. 12. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, dass ein Mate¬rial des Positionsanzeigers (5) in einem Bereich zu einer Verbindungsfläche (15) derartaufgeschmolzen wird, dass das genannte Material in Ausnehmungen (13, 14) der genann¬ten Verbindungsfläche (15) eindringt.
  13. 13. Verfahren nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, dass das genannte Material inpolygonförmige, insbesondere im Wesentlichen dreieckige, Ausnehmungen (13, 14) ein¬dringt.
  14. 14. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 13, dadurch gekennzeichnet, dass dieSchaltgabel (1) nach der Montage des Positionsanzeigers (5) einer Prüfung unterzogenwird, ob das genannte Ist-Magnetfeld (Hl) in einem Toleranzbereich (HT) eines relativ zumGrundkörper (2) definierten Soll-Magnetfelds (HS) liegt, wobei die Schaltgabel (1) bei ne¬gativem Ausgang der Prüfung nachbearbeitet oder einem Ausschuss-Behälter zugeführtwird. Hierzu 4 Blatt Zeichnungen
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