AT513696A2 - Verfahren und Vorrichtung zum Entladen einer Lagerhalde - Google Patents

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Abstract

Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung und ein Verfahren zum Entladen einer Lagerhalde (1) mit einer länglichen Entladebrücke (2), die an ihren beiden Enden Stützräder (5, 6) auf­ weist und die horizontal zumindest in einer Richtung im Wesentlichen quer zu ihrer Längs­ richtung verfahrbar ist. Die Entladebrücke umfasst zumindest einen entlang ihr verfahrbaren Wagen (7), welcher zumindest einen Rechen (8) aufweist, die im Wesentlichen quer zu einer Längsrichtung der Entladebrücke (2) verläuft und in eine Stellung zwischen der Horizonta­ len und der Vertikalen geneigt ist. Unterhalb der Entladebrücke (2) sind zumindest zwei nebeneinander liegende Förderschnecken (14, 15) angeordnet und verlaufen zwischen den Enden der Entladebrücke (2), und jede Förderschnecke (14) ist mit einem Gewinde ausgestat­ tet, das jenem der jeweils daneben liegenden Förderschnecke (15) entgegengesetzt ist, und in eine Richtung drehbar ist, die jener der jeweils daneben liegenden Förderschnecke (15) entgegengesetzt ist. Die Förderschnecken (14, 15) sind so nebeneinander positioniert, dass zwischen ihnen ein Freiraum (19) bleibt, und aufgrundder Auslegung der Windungen und Drehrichtungen dazu eingerichtet, in dem Freiraum (19) zwischen sich einen Materialdamm (21) zu bilden.

Description

• ·· ·· ·· ·· ·· * • ·· ·· · « ·· ·· · ·· ·· ·· · · · · · · P13488 VERFAHREN UND VORRICHTUNG ZUM ENTLADEN EINER LAGERHALDE Gebiet der Erfindung
Die Erfindung betrifft ein Verfahren und eine Vorrichtung zum Entladen von Material von einer Lagerhalde. In erster Linie betrifft die Erfindung das Entladen von Holzschnitzel- und Pellet-Speichern, jedoch kann sie auch für andere granuläre Materialien entsprechender Art verwendet werden.
Stand der Technik
Zum Lagern von Holzschnitzelhaufen ist der Einsatz eines Verfahrens üblich, bei dem Holzschnitzel zu einer ringförmigen Halde mit einem Durchmesser von typischer Weise 80 bis 150 m und einer Höhe von 20 bis 30 m angehäuft werden. Bei dieser Verfahrensart werden neue Schnitzel an einem Ende der Halde angefügt, und gespeicherte Schnitzel werden vom anderen Ende der Halde entladen.
Neue Schnitzel werden dem Speicher von oben durch einen Bandförderer hinzugefügt, der in der Förderbrücke am oberen Teilbereich einer turmartigen Konstruktion in der Mitte der ringförmigen Halde positioniert ist. In dem oberen Teil des Turmes und unter der Förderbrücke befindet sich ein am Turm mit einer Lagerung angebrachter Ausleger, der sich ständig darum dreht. Die Schnitzel werden durch einen Schacht auf einen Bandförderer, der sich im Ausleger befindet, befördert, sodass sich eine den Turm umgebende Halde bildet. Die Halde wird mithilfe einer drehbaren Entladebrücke, die sich ständig um den Turm in der gleichen Richtung dreht und an ihrem einen Ende mit Drehlagern am unteren Ende des Turmes angebracht ist, und mithilfe eines Entladeförderers, der in der Brücke errichtet ist, entladen. Zusätzlich ist in der Entladebrücke ein rechenartiges Gitter angeordnet, das mittels eines Antriebs entlang der Richtung der Entladebrücke hin und her fahren kann; dieses Gitter wird dazu verwendet, die Halde auf den Entladeförderer abzuräumen. Der Entladeförderer verbringt die Schnitzel zum Förderband unter dem Schnitzelspeicher mithilfe eines Schachtes, der sich an der Basis des Turms befindet. Ein bekannter gekrümmter Schnitzelspeicher ist beispielsweise in der Veröffentlichung EP 1 587 750 beschrieben worden, in der ein Schneckenförderer als Entladekomponente verwendet wird. 2/13 -2- P13488 • · • · ··
Zum Speichern granulären Materials wird auch ein Verfahren verwendet, bei dem das Material zu einer geraden Lagerhalde mit einer Breite von typischer Weise 20 bis 60 m und einer Höhe von 10 bis 20 m angehäuft wird. Es gibt keine Grenze für die Länge der Lagerhalde. Bei dem Verfahren wird neues Material beispielsweise mithilfe eines eigenen fahrenden Staplers hinzugefügt, der neben der Halde und dieser entlang läuft. Das Material kann auch mithilfe eines Bandförderers hinzugefügt werden, der sich in einer Brücke oberhalb der Halde und parallel zur Halde fährt. Das Material wird an der Entladebrücke entladen, die sich im Gebiet der Halde hin und her und in der Richtung der Halde bewegt, wobei die Länge des Körpers der Entladebrücke größer als die Halde ist. Der Körper der Brücke ist an beiden Enden auf Schienen gestützt, die parallel zur Halde und auf Bodenniveau außerhalb der Halde verlaufen. Die Entladekomponente, die sich im unteren Teil der Brücke befindet, wird durch einen Kettenförderer mit Kratzern gebildet; dieser Kettenförderer bewegt das Material zum anderen Ende der Entladebrücke. Von dem Entladeende wird das Material weiter mithilfe eines Förderbandes befördert. Das Material wird von der Oberseite der Halde entladen und mithilfe eines Rechens, der im Körper der Brücke hin und her fährt, in die Reichweite der Kettenkratzer geräumt, so wie in dem Verfahren der Veröffentlichung EP 1 587 750, in der sich ein Schneckenförderer anstelle eines Schleppförderers befindet. Die Halde wird von der Fahrrichtung her entladen. Da die Entladebrücke in beide Richtungen laufen kann, gibt es auf beiden Seiten der Brücke einen Rechen zum Abräumen der Halde.
Der Nachteil eines Kratzerkettenförderers ist dessen beschränkte Kapazität. Auch die Wartungskosten sind bedeutend und steigen mit zunehmender gewünschten Entladekapazität. Mithilfe eines Schneckenförderers wird eine größere Kapazität, von bis zu über 2000 m3/h losen Materials, bei niedrigeren Konstruktionskosten erreicht. Jedoch ist die Verwendung einer Schnecke in einem in beide Richtungen bewegten Brückenentlader problematisch, weil die Schnecke eine Schütte (Trogwand) als Gegenlager fläche zum Transportieren des Materials benötigt. In einem Entlader mit sich drehender Brücke befindet sich die Schütte hinsichtlich der zu entladenden Halde an der gegenüber liegenden Seite der Schnecke. In einer Lagerhalde verhindert eine feste Schütte, dass der Belader zur anderen Richtung läuft. Andererseits ist eine abnehmbare Schütte heikel, und jedenfalls wäre die Transportkapazität der Schnecke schlechter, wenn sie in die andere Richtung läuft. 3/13 -3- P13488 • ···
Ziele und Kurzdarstellung der Erfindung
Die erfindungsgemäße Vorrichtung ist dadurch gekennzeichnet, dass die Entladebrücke zumindest zwei nebeneinander liegende Förderschnecken aufweist, unterhalb der Entladebrücke und zwischen den Enden der Entladebrücke verlaufend, wobei jede Förderschnecke mit einem Gewinde ausgestattet ist, das dem einer jeweils daneben liegenden Förderschnecke entgegengesetzt ist, und jede Förderschnecke in eine Richtung drehbar ist, die der einer jeweils daneben liegenden Förderschnecke entgegengesetzt ist. Weiters sind die Förderschnecken nebeneinander in einer Weise positioniert, wodurch zwischen ihnen ein Freiraum gebildet ist, und aufgrund der Auslegung der Windungen und Drehrichtungen sind die Förderschnecken dazu eingerichtet, in dem Freiraum zwischen sich einen Materialdamm zu bilden.
Das erfindungsgemäße Verfahren ist dadurch gekennzeichnet, dass entlang der Verlaufsrichtung der Entladebrücke eine zweite Förderschnecke in einer zweiten Richtung gedreht wird, die der Drehrichtung einer ersten Förderschnecke entgegengesetzt ist. Zusätzlich ist die zweite Förderschnecke mit einer zweiten Windung ausgestattet, die einer ersten Windung der ersten Förderschnecke entgegengesetzt ist, wodurch bei Drehung der Förderschnecken in dem Freiraum zwischen ihnen aus dem zu entladenden Material ein Damm gebildet wird.
Mithilfe der erfindungsgemäßen Lösungen wird eine größere Entladekapazität erreicht als mithilfe eines Entladers mit einem Kratzförderer. Da zudem bei den erfindungsgemäßen Lösungen keine hintere Schütte benötigt wird, ist es überflüssig, die hintere Schütte der Förderschnecke zu bewegen, wenn die Entladerichtung des Entladers gewechselt wird. Da weiters der erfindungsgemäße Entlader hinsichtlich seiner Arbeitsweise symmetrisch ist, ist seine Kapazität in beiden Arbeitsrichtungen gleich gut.
Zeichnungen
Die Erfindung und ihre Einzelheiten werden nachstehend in näheren Einzelheiten unter Bezugnahme auf die beigefügten Zeichnungen beschrieben, in denen:
Fig. 1 zeigt einen gerade laufenden Entlader zum Entladen eines typischen Materialhaufens vom Lagerhalden-Typ mithilfe eines Schleppförderers; 4/13 PI3488 • · • · • · • ···
Fig. 2 zeigt eine gerade laufende Entladebrücke zum Entladen einer Halde mithilfe von Schnecken gemäß einer Ausführungsform der Erfindung; und
Fig. 3 zeigt den Querschnitt A-A der Fig. 2.
Ausführliche Beschreibung der Erfindung
Fig. 1 zeigt eine typische Entladebrücke 2 zum Entladen eines Halde 1 von der Art eines Vorratshaufens. Die Halde 1 ist in einer in Bezug auf ihre Länge quer verlaufenden Richtung dar gestellt. Die Vorrichtung, mit der die Halde gebildet wird, ist nicht gezeigt. Die Entladebrücke 2 wie hier gezeigt wird insbesondere bei der Lagerung verschiedener Minerale verwendet. Die Entladebrücke 2 ist auf Laufschienen 3, 4, die in einer Längsrichtung zur Halde 1 auf beiden Seiten der Halde außerhalb angeordnet sind, gelagert und fährt auf diesen in beide Richtungen. Die Auflage wird durch mehrere Stützräder 5, 6 gebildet, die die Schienen 3, 4 entlang laufen. Zum Bewegen der Entladebrücke 2 ist an beiden Seiten zumindest ein (nicht gezeigtes) Rad, das mit einem Antrieb ausgestattet ist, vorgesehen. Die Entladebrücke 2 verläuft in einer zur Halde 1 senkrechten Richtung. Die Entladebrücke 2 ist mit einem Rechenwagen 7 ausgestattet, der entlang der Brücke fährt. Abweichend von der Figur ist es möglich, mehrere Rechenwagen 7 zu haben. Der Wagen 7 bzw. die Wagen haben Rechen 8 beiderseits der Brücke 2. Der Rechen räumt von der Seite der Laufrichtung der Brücke her Material von der Halde 1 ab. Ein endloser Kratzförderer 9, das an der Brücke 2 angebracht ist und unter der Brücke verläuft, sammelt das herunter geräumte Material und transportiert es zum Entladeende der Brücke 10. An dem Entladeende steigt der Schleppförderer 9 entlang der Rampe 11 an und transportiert das Material mit der Rampe 11 über die Laufschiene 4. Das Material fällt von einem Hinterende 12 des Kratzförderer 9 auf ein darunter befindliches Förderband 13, welcher das Material zur weiteren Bearbeitung transportiert. Der Kratzförderer 9 ist symmetrisch in Bezug auf seine Laufrichtung, weshalb er in gleicher Weise unabhängig von der Laufrichtung der Brücke 2 arbeitet.
Fig. 2 und 3 zeigen eine hin- und her verfahrbare Entladebrücke 2, die für das Entladen eines Materialspeichers 1 für Holzschnitzel oder anderes granuläre Material gemäß einer Ausführungsform der Erfindung eingerichtet ist. Abweichend von der Vorrichtung der Fig. 1 ist die Entladebrücke 2 mit zwei nebeneinander liegenden Schnecken 14, 15 ausgestattet, mithilfe deren die von dem Rechen 8 losgerissenen Schnitzel zum Entladeende 10 der Brücke bewegt 5/13 -5- P13488 werden. An dem Entladeende werden die Schnitzel von einer oder mehreren getrennten Schnecken 16, 17 auf den Bandförderer 13 transportiert. Die Schnecken 14, 15, die in der Querschnittsansicht der Fig. 3 gezeigt sind, haben gegenläufige Windungen. Zwischen den Schnecken besteht ein Freiraum 19. Wenn die Brücke in der Richtung des Pfeils N fährt, bildet die erste Schnecke 14 hinter sich einen Damm 21 aus den zu entladenden Schnitzeln 20 und transportiert die meisten der Schnitzel auf der Hinterseite 22 der Schnecke 14 gegen den Damm 21. Die zweite Schnecke 15 bewegt die Schnitzel mit ihrer führenden Kante 23 und lädt den Damm 21 ab, wenn die Brücke 2 in der Richtung des Pfeils N fährt. Die Menge der Schnitzel, die beim Entladen des Damms 21 weggebracht werden, ist so klein, dass ein Transport mithilfe der führenden Kante 23 der Schnecke 14 möglich ist.
Eine Vorrichtung zum Entladen einer Lagerhalde gemäß einer Ausführungsform der Erfindung umfasst eine lange Entladebrücke 2. Vorzugsweise hat die Entladebrücke 2 eine Länge, die größer als die Breite der zu entladenden Lagerhalde 1 ist. Die Entladebrücke 2 ist an beiden Enden mit mehreren Stützrädern 5, 6 ausgestattet, mithilfe deren die Entladebrücke 2 zumindest in einer Richtung im Wesentlichen quer zu ihrer Längsrichtung verfahrbar ist. Die Vorrichtung weist weiters zumindest einen entlang der Entladebrücke 2 in deren Längsrichtung verfahrbaren Wagen 7 auf. Der Wagen 7 ist mit zumindest einem Rechen 8 ausgestattet, der im Wesentlichen quer zur Längsrichtung der Entladebrücke 2 verläuft und in eine Stellung zwischen der Horizontalen und der Vertikalen geneigt ist. Vorzugsweise ist der Rechen 8 in eine Neigung eingestellt, die spezifisch für das an der Halde 1 abzuräumende Material ist. Die Vorrichtung beinhaltet weiters zumindest zwei Förderschnecken 14, 15 unter der Entladebrücke 2. Die Förderschnecken 14, 15 verlaufen zwischen den Enden der Entladebrücke 2, parallel zur Entladebrücke 2 und mit einer Länge, die vorzugsweise zumindest so groß wie die Breite der Lagerhalde 1 ist. Die Förderschnecken 14, 15 sind mit zueinander gegenläufigen Windungen versehen und sind in entgegen gesetzte Richtungen drehbar, wodurch jede Schnecke Material in die gleiche Richtung zum Entladeende 10 hin transportieren kann. Weiters sind die Förderschnecken 14, 15 so zueinander positioniert, dass zwischen ihnen ein Freiraum 19 verbleibt. Die Windungen und Drehrichtungen der Förderschnecken 14, 15 müssen so eingerichtet sein, dass die Förderschnecken 14, 15 bei ihrer Drehung in dem Freiraum 19 zwischen sich einen Damm 21 des zu entladenden Materials 20 bilden. Mit anderen Worten müssen die Förderschnecken gegenseitig nach innen drücken. Der Damm wird gebildet, wenn die Förderschnecken 14,15 das zu entladende Material zum Entladeende 10 der Entladebrücke hin bewegen. Das ermöglicht den Schnecken 6/13 -6- P13488 • · • · ·· (14, 15) das Fördern von Material von der Lagerhalde zum Damm 21. Wenn die Förderschnecken 14, 15 das zu entladende Material zum Damm 21 bewegen, wirkt der Damm 21 als Schütte für die Schnecken (14,15).
In einer Vorrichtung nach einer anderen Ausführungsform der Erfindung ist zumindest ein Wagen 7 mit zwei gegenüber liegenden Rechen 8 ausgerüstet, die quer zur Längsrichtung der Entladebrücke 2 verlaufen, wobei die Rechen 8 in einer Stellung zwischen der Horizon-talen und der Vertikalen geneigt sind. Das ermöglicht dem Entlader das Fahren in beiden Richtungen. Auch andere Wagen/Rechen-Konfigurationen sind möglich. Jeder Wagen 7 kann z.B. mit einer oder mehreren nebeneinander und/oder einander gegenüber angeordneten Rechen 8 ausgerüstet sein. Ein erfindungsgemäßes Gerät kann auch mehrere Wagen umfassen.
In einer Einrichtung gemäß einer Ausführungsform der Erfindung verlaufen im Wesentlichen parallele Schienen 3, 4 auf beiden Seiten einer länglichen Lagerhalde 1 entlang der Längsrichtung dieser Lagerhalde 1. Eine Vorrichtung gemäß einer der oben beschriebenen Ausführungsformen der Erfindung ist auf den Schienen 3, 4 aufgestellt, um verfahrbar zu sein. Vorzugsweise sind die Stützräder 5, 6, die sich am Ende der Entladebrücke befinden, dazu eingerichtet, mit den Schienen zusammenzuwirken. Weiters ist zumindest ein Rechen 8 in Bezug auf die Längsrichtung der Lagerhalde 1 gegen ein quer verlaufendes Ende der Lagerhalde gekippt. Zusätzlich ist das Ende 10 der Förderschnecken 14,15 der Entladebrücke 2 auf der Seite der Fahrrichtung, d.h. dem Entladeende 10, mit Entladeförderem 16,17 ausgestattet, mit denen das von der Lagerhalde entladene Material vom Zwischenraum zwischen den Schienen 3,4 weggebracht werden kann, um weiter behandelt zu werden.
In einem Verfahren gemäß einer Ausführungsform der Erfindung wird zumindest ein Wagen 7 der Entladebrücke 2 und zumindest ein Rechen 8 darin in der Längsrichtung der Entladebrücke bewegt, wenn der zumindest eine Rechen 8 gegen ein quer verlaufendes Ende in Bezug auf die Längsrichtung der Lagerhalde 1 gekippt ist. Die Bewegung des Rechens 8 gegen die Endfläche der Lagerhalde 1 bringt das Material in der Lagerhalde 1 dazu, zum Boden des Endes der Lagerhalde 1 zu stürzen. Somit wird mithilfe des Rechens 8 das in den oberen Bereichen der Lagerhalde 1 gespeicherte Material dazu gebracht, zu geringeren Höhen zu fallen, von wo es mithilfe des Entladers weiter transportiert werden kann. Die Entladebrücke 2 wird quer zu ihrer Längsrichtung zu dem Material 20, das zum Boden des 7/13 • · • · ·· ·· P13488 • · • · · • · · • ··· • ♦
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Endes der Lagerhalde 1 gestürzt ist, verfahren, sodass die Schnecken 14, 15 unter der Entladebrücke 2 in Kontakt mit dem Material kommen. Weiters wird in der Fahrrichtung der Entladebrücke 2 eine erste Förderschnecke 14, die mit einem ersten Gewinde ausgerüstet ist, in einer ersten Richtung gedreht. Dem entsprechend wird in der Fahrrichtung der Entladebrücke eine zweite Förderschnecke 15, die mit einem zweiten Gewinde ausgerüstet ist, das dem ersten Gewinde entgegen gesetzt ist, in eine zweite Richtung gedreht. Die Gewinde und Drehrichtungen der Förderschnecken 14, 15 müssen so eingerichtet sein, dass sie in einem Freiraum 19 zwischen sich einen Damm 21 des zu entladenden Materials 20 bilden. Das ermöglicht den Schnecken 14,15 das Fördern von Material von der Lagerhalde zu des Damms 21. Vorzugsweise werden die oben genannten Arbeiten im Wesentlichen gleichzeitig durchgeführt, wobei das Entladen der Lagerhalde als kontinuierlicher Vorgang bewerkstelligt wird. Während des Entladevorgangs bildet die erste Förderschnecke 14 während ihrer Drehung in Bezug auf die Fahrrichtung der Entladebrücke 2 hinter sich selbst einen Damm 21 des zu entladenden Materials 20. Der so gebildete Damm 21 wirkt als hintere Schütte für die Förderschnecke 14, wobei gegen diese hintere Schütte zu entladendes Material von der hinteren Kante 22 der Förderschnecke 14 zu dem Entladeende 10 der Entladebrücke 2 hin bewegt wird. Die in Bezug auf die Fahrrichtung der Entladebrücke 2 hintere Förderschnecke 15 drückt das zu entladende Material nach vorne und trägt so zum Zusammenhalt des Damms 21 bei. Die führende Kante 23 der hinteren Förderschnecke 15 entlädt Material, das sich im Damm 21 befindet, wenn die Entladebrücke 2 vorankommt.
Wenn die Brücke 2 in eine entgegen gesetzte Richtung fährt (nicht in Richtung N), vertauschen sich die Rollen der Schnecken 14, 15 hinsichtlich ihrer Arbeitsweise. Allerdings transportieren sie immer noch die Schnitzel in die gleiche Richtung, zum Entladeende 10 der Brücke 2. Deshalb wirkt der Damm 21 immer als hintere Schütte der führenden Schnecke, sodass sich eine eigene strukturelle Schütte, die zwischen den Seiten der Entladebrücke 2 fahrbar ist, erübrigt, wenn die Fahrrichtung der Brücke gewechselt wird. 8/13

Claims (5)

  1. Patentansprüche 1. Vorrichtung zum Entladen einer Lagerhalde (1), umfassend - eine längliche Entladebrücke (2), die an beiden Enden Stützräder (5, 6) aufweist und die horizontal zumindest in einer Richtung im Wesentlichen quer zu einer Längsrichtung der Entladebrücke (2) verfahrbar ist; - zumindest einen entlang der Entladebrücke (2) verfahrbaren Wagen (7), welcher zumindest einen Rechen (8) aufweist, der im Wesentlichen quer zu einer Längsrichtung der Entladebrücke (2) verläuft und in eine Stellung zwischen der Horizontalen und der Vertikalen geneigt ist; dadurch gekennzeichnet, dass die Entladebrücke (2) zumindest zwei nebeneinander liegende Förderschnecken (14, 15) aufweist, die unterhalb der Entladebrücke (2) angeordnet sind und zwischen den Enden der Entladebrücke (2) verlaufen, wobei jede Förderschnecke (14) mit einem Gewinde ausgestattet ist, das dem einer jeweils daneben liegenden Förderschnecke (15) entgegengesetzt ist, und jede Förderschnecke (14) in eine Richtung drehbar ist, die der einer jeweils daneben liegenden Förderschnecke (15) entgegengesetzt ist, wobei die Förderschnecken (14, 15) nebeneinander positioniert sind, wodurch zwischen ihnen ein Freiraum (19) gebildet ist, und wobei die Förderschnecken (14,15) aufgrund der Auslegung der Windungen und Drehrichtungen dazu eingerichtet sind, in dem Freiraum (19) zwischen sich einen Damm (21) zu bilden, wodurch mittels der Schnecken (14,15) ein Fördern von Material von der Lagerhalde zu dem Damm (21) erzielbar ist.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch 1, bei welcher der zumindest eine entlang der Entladebrücke (2) verfahrbare Wagen (7) zwei gegenüber liegende Rechen (8) aufweist, die in einer im Wesentlichen quer zu einer Längsrichtung der Entladebrücke (2) verlaufenden Richtung in entgegen gesetzte Richtung verlaufen, wobei beide Rechen (8) in eine Stellung zwischen der Horizontalen und der Vertikalen geneigt sind.
  3. 3. Einrichtung zum Entladen einer Lagerhalde (1), umfassend - Schienen (3, 4), die zueinander im Wesentlichen parallel zu beiden Seiten einer länglichen Lagerhalde (1) entlang einer Längsrichtung der Lagerhalde (1) verlaufen; 9/13 P13488 • ·· · · ♦ · ·· · · • ·· ·· · · · ··· ·· • · · · · « ·· ·· · • · · ·· ·· · ♦ · ♦ · -9- ............ - eine Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, die auf den Schienen (3, 4) angeordnet und entlang diesen verfahrbar ist; wobei zumindest ein Rechen (8) gegen ein quer verlaufendes Ende der Lagerhalde (1) in Bezug auf die Längsrichtung der Lagerhalde (1) geneigt ist, und an dem Ende (10) der Förderrichtung der Förderschnecken (14, 15) ein Entladeförderer (19, 20) angeordnet ist, durch welchen von der Lagerhalde (1) entladenes Material von dem Zwischenraum zwischen den Schienen (3, 4) und zu einer Weiterbearbeitung verbringbar ist.
  4. 4. Verfahren zum Entladen einer Lagerhalde (1), umfassend die Schritte: - Bewegen eines Wagens (7) und eines Rechens (8) einer Entladebrücke (2) in einer Längsrichtung der Entladebrücke (2), wobei der Rechen (8) gegen ein quer verlaufendes Ende der Lagerhalde (1) in Bezug auf eine Längsrichtung der Lagerhalde (1) verkippt ist, um in der Lagerhalde (1) gespeichertes Material zum Boden des Endes herabfallen zu lassen; - Verfahren der Entladebrücke (2) quer zu ihrer Längsrichtung zu dem Material (20), das zum Boden des besagten Endes herabgefallen ist; - Drehen einer entlang der Verlaufsrichtung der Entladebrücke (2) angeordneten ersten Förderschnecke (14), die mit einer ersten Windung ausgestattet ist, in einer ersten Richtung; dadurch gekennzeichnet, dass entlang der Verlaufsrichtung der Entladebrücke (2) angeordnet eine zweite Förderschnecke (15) in einer zweiten Richtung gedreht wird, die der ersten Richtung entgegengesetzt ist, wobei die zweite Förderschnecke (15) mit einer zweiten Windung ausgestattet ist, die der ersten Windung entgegengesetzt ist, wodurch in einem Freiraum (19) zwischen den Förderschnecken (14, 15) ein Damm (21) gebildet wird, wodurch mittels der Schnecken (14, 15) ein Fördern von Material von der Lagerhalde zu des Damms erzielbar ist.
  5. 5. Verfahren nach Anspruch 4, bei welchem die genannten Vorgänge im Wesentlichen gleichzeitig ausgeführt werden. 10/13
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