AT511861B1 - Anordnung und Verfahren zur Herstellung von Papier und Karton - Google Patents

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AT511861B1
AT511861B1 ATA779/2012A AT7792012A AT511861B1 AT 511861 B1 AT511861 B1 AT 511861B1 AT 7792012 A AT7792012 A AT 7792012A AT 511861 B1 AT511861 B1 AT 511861B1
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Abstract

Anordnung zur Herstellung von Papier oder Karton, welche eine Sprayapplikationsanlage (10) aufweist, welche Sprühdüsen (4, 5) zum Sprühen einer Leimmischung wenigstens auf eine Oberfläche der Bahn (6) und einen Pressnip (3) zum Pressen der Bahn nach dem Sprühen der Leimmischung aufweist, wobei der Pressnip durch zwei gegeneinander belastbare drehbare Presselemente (1, 2) gebildet wird, und die Anordnung eine erste Trockenanlage (20) vor der Sprayapplikationsanlage (10) zur Trocknung der Bahn vor dem Sprayapplikationsvorgang aufweist. Die Anordnung weist vor der Sprayapplikationsanlage (10) eine Befeuchtungsanlage (11; 12) auf, welche die Bahn (6) vor der Sprayapplikation mit Feuchtigkeit zu profilieren konfiguriert ist, und wenn die Einlauffeuchtigkeit der Bahn vor der Sprayapplikation unter 15 % beträgt, ist die Befeuchtungsanlage konfiguriert die Bahn auf eine Einlauffeuchtigkeit von 15 - 50 % vor der Sprayapplikation zu befeuchten. Verfahren zum Herstellen von Papier und Karton.

Description

Beschreibung
GEBIET DER ERFINDUNG
[0001] Die Erfindung betrifft eine Anordnung und Verfahren zur Herstellung von Papier undKarton. Besonders, aber nicht nur, betrifft die Erfindung die Kontrolle über Festigkeitseigen¬schaften von Papier und Karton bei der Spray-Oberflächenleimung.
HINTERGRUND DER ERFINDUNG
[0002] Papier oder Karton, zum Beispiel Feinpapier oder Außenverpackungskarton wie Ober¬flächenkarton (Liner) der Wellenpappe oder des Wellenpapiers (Fluting) möchte man bei gewis¬sen Stellen im Herstellungsprozess mit einem die Festigkeit der Papierbahn erhöhenden flüssi¬gen Leim behandeln. Die Behandlung der Bahn mit Leim beinflusst wesentlich die Festigkeits¬eigenschaften des Endproduktes. Als Leim werden meistens verschiedene Stärkesorten ver¬wendet, welchen viele verschiedenen Sorten von Zusatzstoffen beigemengt werden können.Diese Erfindung beschränkt sich nicht auf eine besondere Leimmischung und unter dem Leimversteht man hier alle sich mindestens teilweise in die zu behandelnde Bahn einsaugenden, dieFestigkeit der Papierbahn erhöhenden Mischungen.
[0003] Der Hersteller des Papiers hat sich zum Ziel gesetzt, die Zusammensetzung der Pa¬piermasse, die Menge des Massenleimes und des Oberflächenleimes zu optimieren, um dieerforderlichen Festigkeitseigenschaften des Endproduktes und die erforderlichen Laufeigen¬schaften der Maschine zu erzielen. Es handelt sich dabei um einen schwer kontrollierbarenProzess und gewisse mit Hilfe der Oberflächenleimung zu erzielenden Festigkeitswerte hängenunter anderem von der Menge des Leimes, der Applikationsart, dem Feststoff des Oberflächen¬leimes und der Nipbelastung ab.
[0004] Die Erhöhung der Feuchtigkeit der zur Leimung einlaufenden Papierbahn an der Leim¬presse wird durch die Feuchtigkeit der auslaufenden Papierbahn begrenzt, welche Feuchtigkeitwesentlich die Abrisssensibilität der Bahn beeinflusst. Die Erhöhung der Feuchtigkeit der zurLeimung einlaufenden Papierbahn wird typischerweise durch das Feuchtigkeitsprofil begrenzt,das stark bei der Erhöhung des Feuchtigkeitsgehaltes der Bahn abgeschwächt wird. Aus die¬sem Grund wird die Papierbahn typischerweise auf einen Feuchtigkeitsgehalt von ca. 4-10 %getrocknet, bevor sie mit der Sumpfpresse oder der Filmübertragungspresse geleimt wird.
[0005] Eine bekannte Art die Abrisssensibilität der Bahn vor der Oberflächenleimung zu verrin¬gern ist die Übertrocknung der Bahn. Die Bahn kann, um die Feuchtigkeitsprofilspitzen zu ver¬ringern, in der Trockenpartie, welche vor der Oberflächenleimungsanlage angeordnet ist, über¬trocknet werden. Die übertrocknete Papierbahn muss bei Bedarf nachträglich vor dem Aufrollenbefeuchtet werden. Es ist bekannt, dass Probleme mit der Fahrbarkeit dadurch vermiedenwerden können, dass die Bahn mehr übertrocknet wird, anstatt die Bahn nass oder überfeuchtzu lassen. Wenn das Feuchtigkeitsprofil schlecht ist, dehnt sich die Bahn ungleichmäßig aus,wobei die Fahrbarkeit erschwert und die Neigung zu Bahnabrissen erhöht wird. Wenn dasFeuchtigkeitsprofil beim Filmleimen variiert, nimmt die Bahn eine unterschiedliche Menge Leimauf und als Folge dessen wird die Bahn nicht homogen. Eine bekannte Art, das Feuchtigkeits¬profil der Bahn bei der Oberflächenleimung zu schonen, ist die Bahn in Verbindung mit derSprayapplikation zu profilieren. Dabei wird an den zusätzliche Feuchtigkeit benötigenden Stel¬len mehr Oberflächenleim dosiert, mit dem an die Bahn für die Feuchtigkeitsprofilierung diegewünschte Menge Feuchtigkeit übertragen wird. Aber die Verzerrung der Profilierung desLeimes kann zu einem Problem werden.
[0006] Üblicherweise benötigen die Ränder der Bahn Feuchtigkeitsprofilierung, weil sie mehrals der mittlere Bereich der Bahn trocknen. In einigen Fällen ruft die Sprayapplikationsanlage ander Bahn Profilierungsfehler hervor. Als Zusammenfassung kann festgestellt werden, dass inVerbindung mit der Oberflächenleimung Profilierungsbedarf sowohl im zu der Sprayapplikationeinlaufenden als von dort ablaufenden Bereich der Bahn besteht.
[0007] In der Veröffentlichung W003004770A1 wird ein Verfahren zur Herstellung eines mitLeim zu behandelnden Papiers oder Kartons dargestellt. In der VeröffentlichungW02006058961A1 wird ein Verfahren zum Spritzen des Leimes auf Karton oder Papier darge¬stellt.
ZUSAMMENFASSUNG
[0008] Gemäß einem ersten Gesichtspunkt der Erfindung wird eine Anordnung zur Herstellungvon Papier oder Karton geboten, wobei das System eine Sprayapplikationsanlage umfasst,welche Sprühdüsen zum Sprühen der Leimmischung wenigstens auf eine Oberfläche der Bahnund einen Pressnip zum Pressen der Bahn nach dem Sprühen der Leimmischung umfasst,wobei der Pressnip durch zwei gegeneinander belastbare drehbare Presselemente ausgebildetwird, und das System eine erste Trockenanlage vor der Sprayapplikationsanlage zur Trocknungder Bahn vor dem Sprayapplikationsvorgang umfasst. Die Anordnung umfasst vor derSprayapplikationsanlage eine Befeuchtungsanlage, welche konfiguriert ist, die Bahn vor derSprayapplikation mit Feuchtigkeit zu profilieren, und wenn die Einlauffeuchtigkeit der Bahn vorder Sprayapplikation unter 15 % beträgt, ist die Befeuchtungsanlage konfiguriert, die Bahn aufeine Einlauffeuchtigkeit von 15-50 % vor dem Sprayapplikationsvorgang zu befeuchten.
[0009] Bevorzugt ist das System konfiguriert, die Bahn auf eine Einlauffeuchtigkeit von 15 -30 % zu befeuchten.
[0010] Bevorzugt ist die Sprayapplikationsanlage konfiguriert, den auf die Bahn zu sprühendenLeim in einem höheren Feststoffgehalt als normal zu dosieren, bevorzugt 15-30 %.
[0011] Die Bahn kann auch zuerst so getrocknet werden, dass das Feuchtigkeitsprofil der Bahnwesentlich gleichmäßiger wird und danach kann die Bahn mit der Befeuchtungsanlage vor derSprayapplikation befeuchtet werden.
[0012] Bevorzugt ist die Sprayapplikationsanlage konfiguriert, die an die Bahn zu sprühendeLeimmenge gesondert von der Einlaufbefeuchtung zu dosieren.
[0013] Bevorzugt ist die Befeuchtungsanlage konfiguriert, die Bahn in Verbindung mit der Ein¬laufbefeuchtung zu befeuchten. Die Anordnung ist bevorzugt konfiguriert, die Bahn an derersten Trockenanlage mit Feuchtigkeit zu profilieren, wobei die Trockenanlage als eine profilie¬rende Trockenanlage vorgesehen ist.
[0014] Eine profilierende Befeuchtungsanlage kann mindestens eine der folgenden Vorrichtun¬gen aufweisen: [0015] Befeuchtungsvorrichtung, Sprayapplikationsanlage. Eine profilierende Trockenanlagekann mindestens eine der folgenden Vorrichtungen aufweisen: Infrarottrockner, Schwebetrock¬ner, Dampfkasten.
[0016] Bevorzugt wird die Befeuchtungsanlage in der ersten Trockenanlage angeordnet. DieBefeuchtungsanlage kann in der Nähe vom Trockenzylinder der Trockenanlage (zum Beispielunterhalb des Trockenzylinders) oder im Bereich der Bahn zwischen zwei Trockenzylindernangeordnet sein.
[0017] Die Anordnung umfasst vorzugsweise eine Messvorrichtung für die erste Bahn, welcheMessvorrichtung nach der Befeuchtungsanlage angeordnet ist. Vorzugsweise ist die ersteMessvorrichtung im Bahnbereich zwischen der ersten Trockenanlage und der Sprayapplikati¬onsanlage angeordnet. Die erste Messvorrichtung kann auch nach der Befeuchtungsanlage derersten Trockenanlage angeordnet sein.
[0018] Vorzugsweise umfasst die Anordnung eine zweite Trockenanlage nach der Sprayappli¬kationsanlage zum Trocknen der Bahn vor dem Rollen. Vorzugsweise umfasst die Anordnungeinen Aufroller, welcher nach der zweiten Trockenanlage zum Aufrollen der Bahn angeordnetist.
[0019] Vorzugsweise umfasst die Anordnung statt der ersten Messvorrichtung für die Bahn oder zusätzlich zu der ersten Messvorrichtung für die Bahn eine zweite Messvorrichtung, welchenach der Sprayapplikationsanlage angeordnet ist. Vorzugsweise ist die zweite Messvorrichtungim Bahnbereich zwischen der zweiten Trockenanlage und dem Aufroller angeordnet.
[0020] Die erste und/oder die zweite Messvorrichtung ist vorgesehen, um das Feuchtigkeitspro¬fil der Bahn zu messen. Die erste und die zweite Messvorrichtung umfasst vorzugsweise einenMessrahmen.
[0021] Vorzugsweise ist die erste und/oder die zweite Messvorrichtung an der profilierendenEinlaufbefeuchtung zurückgeschaltet, und die Befeuchtungsanlage ist aufgrund der Messungeinstellbar.
[0022] Der Befeuchtungsbalken kann sich in der Querrichtung der Bahn nur auf einen Teil derBahn erstrecken. Die Bahn kann im Bereich des Befeuchtungsbalkens befeuchtet werden. Aneinem Rand oder an beiden Rändern der Bahn kann ein Befeuchtungsbalken angeordnet sein.Die Verteilung/die Menge der Befeuchtungsdüsen im Befeuchtungsbalken kann auf der Bahn¬breite variieren (besonders in den Randbereichen).
[0023] Gemäß einem anderen Gesichtspunkt der Erfindung wird ein Verfahren zur Herstellungvon Papier und Karton geboten, bei dem die Leimmischung auf mindestens eine Oberfläche derBahn in einer Sprayapplikationsanlage gesprüht wird, welche Sprühdüsen umfasst. Die Bahnwird nach dem Sprühen der Leimmischung im Pressnip gepresst, der aus zwei gegeneinanderbelastbaren, drehbaren Presselementen gebildet wird, und die Bahn wird vor dem Sprayappli¬kationsvorgang getrocknet. Bei dem Verfahren wird die Bahn vor der Sprayapplikation mitFeuchtigkeit profiliert und wenn die Einlauffeuchtigkeit der Bahn vor der Sprayapplikation unter15 % beträgt, wird die Bahn auf eine Einlauffeuchtigkeit von 15-50 % vor der Sprayapplikationbefeuchtet.
[0024] Vorzugsweise wird die Bahn auf eine Einlauffeuchtigkeit von 15-30 % befeuchtet.
[0025] Vorzugsweise wird der auf die Bahn zu sprühende Leim bei einem höheren Feststoffge¬halt als normal dosiert, bevorzugt 15-30 %.
[0026] Die Bahn kann auch zuerst vor der Befeuchtung vor der Sprayapplikation so getrocknetwerden, dass das Feuchtigkeitsprofil der Bahn wesentlich gleichmäßiger wird, und danach wirddie Bahn vor der Sprayapplikation befeuchtet.
[0027] Vorzugsweise wird die Menge des auf die Bahn zu sprühenden Leimes gesondert vonder Einlaufbefeuchtung dosiert.
[0028] Vorzugsweise wird die Bahn in Verbindung mit der Einlaufbefeuchtung mit Feuchtigkeitprofiliert. Vorzugsweise wird die Bahn mit Trockenanlage, welche profilierend ist, mit Feuchtig¬keit profiliert.
[0029] Vorzugsweise ist die Einlaufbefeuchtung mit Hilfe der Befeuchtungsanlage vorgesehen,welche profilierend ist, und mindestens eine der folgenden Vorrichtungen aufweisen kann:Befeuchtungsvorrichtung, Sprayapplikationsanlage. Eine profilierende Trockenanlage kannmindestens eine der folgenden Vorrichtungen aufweisen: Infrarottrockner, Schwebetrockner,Dampfkasten.
[0030] Vorzugsweise wird die Befeuchtungsanlage in der ersten Trockenanlage angeordnet.Die Befeuchtungsanlage kann an der Stelle des Trockenzylinders der Trockenanlage angeord¬net sein (zum Beispiel unterhalb des Trockenzylinders) oder im Bereich der Bahn zwischenzwei Trockenzylindern.
[0031] Vorzugsweise wird die Bahn nach der Einlaufbefeuchtung vor der Sprayapplikationgemessen. Vorzugsweise wird die Bahn mit einer ersten Messvorrichtung für die Bahn gemes¬sen, welche nach der Befeuchtungsvorrichtung angeordnet ist. Die Bahn kann auch (mit Hilfeder ersten Messvorrichtung) in Verbindung mit der Trocknung nach der Einlaufbefeuchtunggemessen werden.
[0032] Vorzugsweise wird die Bahn vor dem Aufrollen mit einer zweiten Trockenanlage nach der Sprayapplikation getrocknet. Vorzugsweise wird die Bahn mit Hilfe des Aufrollers aufgerollt,welcher nach der zweiten Trockenanlage angeordnet ist.
[0033] Die Bahn kann statt der ersten Messvorrichtung für die Bahn oder zusätzlich zu derersten Messvorrichtung für die Bahn mit Hilfe einer zweiten Messvorrichtung nach demSprayapplikationsvorgang gemessen werden. Vorzugsweise wird die Bahn zwischen der Trock¬nung nach dem Sprayapplikationsvorgang und dem Aufrollen gemessen.
[0034] Bei der ersten und/oder der zweiten Messung wird das Feuchtigkeitsprofil der Bahngemessen.
[0035] Vorzugsweise wird die Messung der Bahn auf die profilierende Einlaufbefeuchtungrückgeschaltet und die Einlaufbefeuchtung aufgrund der Messung der Bahn reguliert. Mit Hilfeder vor der Sprayapplikationsanlage angeordneten Befeuchtungsanlage, womit kontrolliert dieEinlauffeuchtigkeit der zur Sprayanlage einlaufenden Bahn höher als die normale Einlauffeuch¬tigkeit erhöht wird, kann in Verbindung mit der Oberflächenleimung der durch die Sprayapplika¬tion hervorgerufene Fehler im Bereich der auf die zur Sprayapplikationsanlage einlaufendenBahn und der von der Sprayapplikationsanlage auslaufenden Bahn ausgebessert werden.Zusätzlich kann die Festigkeit der Bahn verbessert werden. Die Festigkeit der Bahn kann weiterdurch Einsatz von einem höheren Feststoffgehalt des Leimes als üblich möglicherweise erhöhtwerden. Die Trocknungsmenge kann konstant gehalten werden, wenn statt der bekanntenÜbertrocknung ein Teil der Trocknung nach der Sprayapplikation durchgeführt werden kann.Dabei kann die Profilierung des Leimes als eine von der Feuchtigkeitsprofilierung gesonderteMaßnahme erfolgen, ohne die Profilierung des Leimes in der Sprayanlage zu mischen.
[0036] Mit Hilfe eines hohen Feststoffgehaltes des Leimes kann die beim Leimen entstehendeErhöhung der Feuchtigkeit verringert werden. Mit der gleichen Leimmenge kann eine größereErhöhung der Festigkeit erzielt werden, was wiederum den Trocknungsbedarf vermindert undErsparung von Rohstoff erhöht. Die Geschwindigkeit der Maschine kann durch Zufügen einerSprayapplikation zur Oberflächenleimung und einer profilierenden Befeuchtungsanlage vor derSprayapplikation erhöht werden.
[0037] In Verbindung mit der Oberflächenleimung kann ein parametrisches Modell erstellt wer¬den, mit dessen Hilfe mindestens einer der im Folgenden aufgelisteten Faktoren automatischeingestellt werden kann: Einlauffeuchtigkeit der Bahn, Feuchtigkeitsprofil, Leimmenge, Fest¬stoffgehalt des Leimes, Temperatur des Leimes, Nipbelastung. So können die gewünschtenFestigkeitseigenschaften erzielt werden, ohne die Fahrbarkeit der Faserbahnmaschine zu ge¬fährden. Mit der automatischen Anordnung können Festigkeitswerte schnell optimiert undmenschliche Fehler von der Regulierung des Oberflächenleimungssystems beseitigt werden.
[0038] Die Eigenschaften der zur Leimung laufenden Bahn oder deren Masse können gemes¬sen werden und mit deren Hilfe kann automatisch die benötigte Leimungsart oder -kombinationerstellt werden.
[0039] Gemäß einem Beispiel wird die eine Seite der Bahn mit Oberflächenleim mit niedrigenFeststoffgehalt behandelt, um eine ausreichende Leimmenge zu erzielen und das System wähltund reguliert automatisch die Leimmenge, die auf den verschiedenen Seiten der Bahn benötigtwird, den Feststoff und die Nipbelastung.
[0040] Im Reguliersystem kann eine Zurückschaltung durch Messen der Festigkeitsproben vonder Bahn gebaut werden. Die Anordnung kann auch informativ gestaltet werden, indem demOperator Anweisungen gegeben werden, wie die Festigkeitswerte erreicht werden.
[0041] Zu den klebenden Sorten können Kartons, Oberschicht von Wellenpappe, Wellenpapier,Feinpapier und Zeitung zählen. Die zu applizierende Flüssigkeitsmischung kann Stärke, PVA,Silikon, Streichfarbe, Latex, Pigment-Oberfächenleimmischung oder ein ähnliches, typisch aufdie Faserbahn applizierendes Behandlungsmittel sein. Verschiedene Ausführungsformen dervorliegenden Erfindung werden oder sind nur in Verbindung mit einem Gesichtspunkt odereinigen Gesichtspunkten der Erfindung beschrieben. Ein Fachmann versteht, dass jede beliebi¬ ge Ausführungsform eines Gesichtspunktes der Erfindung unter dem gleichen Gesichtspunktund unter anderen Gesichtspunkten der Erfindung allein oder kombiniert mit anderen Ausfüh¬rungsformen angewandt werden kann.
KURZE BESCHREIBUNG DER FIGUREN
[0042] Im Folgenden wird die Erfindung nun beispielhaft anhand der beigelegten Zeichnungbeschrieben. Die Figuren zeigen: [0043] Figur 1 zeigt eine Sprayapplikationsanlage, bei welcher der Pressnip durch zwei Pres¬ selemente gebildet wird; [0044] Figur 2 zeigt eine Faserbahnmaschine, bei welcher die Anordnung der Erfindung an¬ gewandt wurde und bei welcher mögliche Positionen für die vor der Sprayappli¬kation durchzuführende Befeuchtung der Bahn sowie für die Messung der Bahngezeigt sind; [0045] Figur 3 zeigt schematisch die SCT-Festigkeit eines oberflächengeleimten Kartons mit verschiedenen Leim- und Feuchtigkeitsmengen; [0046] Figur 4 zeigt schematisch die RCT-Festigkeit eines oberflächengeleimten Kartons mit verschiedenen Leim- und Feuchtigkeitsmengen; [0047] Figur 5 zeigt schematisch die CMT30-Festigkeit eines oberflächengeleimten Kartons mit verschiedenen Leim- und Feuchtigkeitsmengen; und [0048] Figur 6 zeigt schematisch die Huygen-Festigkeit eines oberflächengeleimten Kartons mit verschiedenen Leim- und Feuchtigkeitsmengen.
DETAILLIERTE BESCHREIBUNG
[0049] Zu bemerken ist, dass die darzustellende Figur nicht in ihrer Gänze dem Maßstab ent¬spricht, und dass sie zunächst nur zur Veranschaulichung der verschiedenen Ausführungsfor¬men der Erfindung dient.
[0050] In Fig. 1 wird eine Sprayapplikationsanlage 10 dargestellt, welche zwei gegeneinanderzu belastende Presselemente aufweist, eine erste Walze 1 und eine zweite Walze 2. Die Pres¬selemente 1, 2 bilden einen Pressnip 3 zwischen sich. Die Papier- oder die Kartonbahn 6 wirddanach in den Pressnip geleitet, wenn vorzugsweise eine Leimmischung mit hohem Feststoff¬gehalt auf die Bahn gesprüht ist. Die Sprayapplikationsanlage 10 weist vor dem Pressnip ersteSprühdüsen 4 und/oder zweite Sprühdüsen 5 auf. Die Bahn kann mit einer Leimmischungeinseitig oder zweiseitig mit Hilfe der ersten Sprühdüsen 4 und/oder der zweiten Sprühdüsen 5mit Leim behandelt werden.
[0051] Der Leim wird auf die Bahn vorzugsweise mit einer Sprühdüsen aufweisenden Spray¬applikationsanlage vor dem Pressnip appliziert.
[0052] Als Presselement können auch ein oder mehrere Bänder verwendet werden. Vorzugs¬weise wird das Band über einen Walzennip geleitet. Die Presswalze kann auch als eine bie¬gungskompensierte Walze ausgebildet werden, um eine hohe Linienbelastung im Pressnip zuermöglichen. Mit Hilfe einer biegungskompensierten Walze kann im Pressnip ein hoher undgleichmäßiger Kontaktdruck hergestellt und das Eindringen der Leimmischung in die Bahnverbessert werden. Durch den Einsatz einer biegungskompensierten Walze können auch Wal¬zendurchmesser wesentlich im Vergleich zu den Rohrwalzen verringert werden.
[0053] In Fig. 2 wird eine Anordnung dargestellt, welche eine erste Trockengruppe 20, eineSprayapplikationsanlage 10, eine zweite Trockengruppe 21 und einen Aufroller 30 aufweist.
[0054] Die Sprayapplikationsanlage 10 weist Sprühdüsen zum Sprühen der Leimmischungmindestens auf eine Oberfläche der Bahn und einen Pressnip zum Pressen der Bahn nach demSprühen der Leimmischung auf, wobei der Pressnip durch zwei gegeneinander belastbaredrehbare Presselemente 1,2 gebildet wird.
[0055] Die Anordnung weist eine erste Trockengruppe 20 (die erste Trockenanlage) vor derSprayapplikationsanlage 10 zum Trocknen der Bahn vor dem Applikationsvorgang auf. DieAnordnung weist vor der Sprayapplikationsanlage eine Befeuchtungsanlage auf, welche konfi¬guriert ist, die Einlauffeuchtigkeit der Bahn vor der Sprayapplikation durch Erhöhen der Einlauf¬feuchtigkeit der Bahn zu profilieren und die Sprayapplikationsanlage ist konfiguriert, die Leim¬menge der Bahn getrennt von der Befeuchtungsprofilierung zu profilieren.
[0056] Die Befeuchtungsanlage 11; 12 ist in der ersten Trockengruppe angeordnet. Eine erstemögliche Position der Befeuchtungsanlage ist beim Trockenzylinder 22 in der Trockengruppe(z.B. unterhalb des Trockenzylinders). Eine zweite mögliche Position der Befeuchtungsanlage12 ist im Bahnbereich zwischen zwei Trockenzylindern.
[0057] Das System umfasst eine Messvorrichtung 13 für die erste Bahn, welche nach der Be¬feuchtungsvorrichtung 11; 12 angeordnet ist. Vorzugsweise ist die erste Messvorrichtung 13 imBahnbereich zwischen der ersten Trockengruppe 20 und der Sprayapplikationsanlage 10 ange¬ordnet. Die erste Messvorrichtung kann auch in der ersten Trockenanlage nach der Befeuch¬tungsanlage angeordnet sein.
[0058] Die Anordnung umfasst eine zweite Trockengruppe 21 (die zweite Trockenanlage) nachder Sprayapplikationsanlage 10 zum Trocknen der Bahn vor dem Aufrollen. Die Anordnungumfasst einen Aufroller 30, welcher nach der zweiten Trockengruppe zum Aufrollen der Bahnangeordnet ist.
[0059] Die Anordnung umfasst statt der ersten Messvorrichtung 13 der Bahn oder zusätzlich zuder ersten Messvorrichtung 13 der Bahn eine zweite Messvorrichtung 14, welche nach derSprayapplikationsanlage 10 angeordnet ist. Bevorzugt ist die zweite Messvorrichtung 14 imBahnbereich zwischen der zweiten Trockengruppe 21 und dem Aufroller 30 angeordnet.
[0060] Mit Hilfe der Figuren 3-6 können relevante Unterschiede beim Erhöhen der Festigkeiteneiner auf eine höhere Einlauffeuchtigkeit als üblich befeuchteten und danach mit Leim behan¬delten Bahn 6 veranschaulicht werden. Erhebliche Unterschiede entstehen zwischen verschie¬denen Leimbehandlungen, wenn auf die Bahn Leimmischungen gesprüht wurden, welche einenverschiedenen Feststoffgehalt und eine verschiedene Einlauffeuchtigkeit aufweisen und danachdie Bahn im Pressnip gepresst wurde. Besonders wurde Notiz davon genommen, dass, wenndie Bahnen auf eine Feuchtigkeit von 15 % befeuchtet wurden, erhöhte Festigkeitswerte imVergleich zu den Vergleichsbahnen, deren Einlauffeuchtigkeit nicht erhöht wurde, gemessenwerden konnten. Die auf Feuchtigkeit von 15 % benetzte Bahnen vertretende Darstellungenbestehen aus Messpunkten und Strichen, die die Messpunkte miteinander verbinden.
[0061] In den schematischen Darstellungen der Figuren 3-6 wird mit Hilfe der horizontalenAchse die gemessene Menge von Stärke mit einer Einheit g/m2 dargestellt. Mit Hilfe der vertika¬len Achsen wird links der Zuwachs von verschiedenen Festigkeitstypen in Prozenten darge¬stellt. Mit den vertikalen Achsen werden rechts Feststoffgehalte eines und desselben Leimes inverschiedenen Messsätzen dargestellt (die erste Prozentzahl, in zwei Fällen beschreibt dieandere Prozentzahl eine höhere Einlauffeuchtigkeit von 15 %).
[0062] Die SCT cd-Festigkeit eines oberflächengeleimten 142 g/m2 Rohkartons in der Querrich¬tung der Bahn wird in Fig. 3 dargestellt, in der mit Hilfe der vertikalen Achse der prozentualeZuwachs der SCT cd-Festigkeit und mit Hilfe der horizontalen Achse die in der Bahn gemesse¬ne Stärkemenge als Gramm per Quadratmeter dargestellt werden.
[0063] Die RCT cd-Festigkeit eines oberflächengeleimten 142 g/m2 Rohkartons in der Querrich¬tung der Bahn wird in Fig. 4 dargestellt, in der mit Hilfe der vertikalen Achse der prozentualeZuwachs der RCT cd-Festigkeit und mit Hilfe der horizontalen Achse die in der Bahn gemesse¬ne Stärkemenge als Gramm per Quadratmeter dargestellt werden.
[0064] Die CMT30-Festigkeit eines oberflächengeleimten 142 g/m2 Rohkartons in der Querrich¬tung der Bahn wird in Fig. 5 dargestellt, in der mit Hilfe der vertikalen Achse der prozentualeZuwachs der CMT30-Festigkeit und mit Hilfe der horizontalen Achse die in der Bahn gemesse- ne Stärkemenge als Gramm per Quadratmeter dargestellt werden.
[0065] Die Huygen-Festigkeit eines oberflächengeleimten 142 g/m2 Rohkartons in der Querrich¬tung der Bahn wird in Fig. 6 dargestellt, in der mit Hilfe der vertikalen Achse der prozentualeZuwachs der Huygen-Festigkeit und mit Hilfe der horizontalen Achse die in der Bahn gemesse¬ne Stärkemenge als Gramm per Quadratmeter dargestellt werden.
[0066] Anhand der in den Fig. 3-6 dargestellten Schemen kann festgestellt werden, dass füreine mit Leim behandelte Bahn die gleiche Verbesserung der Festigkeit mit geringeren Leim¬mengen erzielt werden kann, wenn die Bahn vor der Sprayapplikation befeuchtet wird. Wennder Feststoffgehalt erhöht wird (in Beispielen betragen die Feststoffgehalte der Leimmischung15 % und 20 %), kann die Festigkeit kostengünstig erheblich verbessert werden und bei Bedarfdie Produktionskapazität erhöht werden.
[0067] Die vorliegende Beschreibung bietet nicht-begrenzende Beispiele für einige Ausfüh¬rungsformen der Erfindung. Für einen Fachmann ist es klar, dass sich die Erfindung jedochnicht auf die dargestellten Details beschränkt, sondern dass die Erfindung auch in anderenäquivalenten Weisen realisiert werden kann. Einige Merkmale der dargestellten Ausführungs¬formen können ohne Einsatz der anderen Merkmale genutzt werden.
[0068] Die vorliegende Beschreibung soll als solche nur als eine die Prinzipien der Erfindungdarstellende Beschreibung und nicht als die Erfindung begrenzende Beschreibung betrachtetwerden.
[0069] So wird der Schutzumfang der Erfindung nur durch die beigelegten Patentansprüchebegrenzt.

Claims (19)

  1. Patentansprüche 1. Anordnung zur Herstellung von Papier oder Karton, wobei die Anordnung eine Sprayappli¬kationsanlage (10) aufweist, welche Sprühdüsen (4, 5) zum Sprühen einer Leimmischungmindestens auf eine Oberfläche der Bahn (6) und einen Pressnip (3) zum Pressen derBahn nach dem Sprühen der Leimmischung aufweist, wobei der Pressnip durch zwei ge¬geneinander belastbare drehbare Presselemente (1, 2) gebildet wird und die Anordnungeine erste Trockenanlage (20) vor der Sprayapplikationsanlage (10) zum Trocknen derBahn vor der Sprayapplikation aufweist, dadurch gekennzeichnet, dass die Anordnungvor der Sprayapplikationsanlage (10) eine Befeuchtungsanlage (11, 12) aufweist, welchedie Bahn (6) vor der Sprayapplikation mit Feuchtigkeit zu profilieren konfiguriert ist, undwenn die Einlauffeuchtigkeit der Bahn vor der Sprayapplikationsanlage unter 15 % beträgt,ist die Befeuchtungsanlage konfiguriert die Bahn auf eine Einlauffeuchtigkeit von 15-50 %vor der Sprayapplikation zu befeuchten.
  2. 2. Anordnung nach Patentanspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Anordnung konfi¬guriert ist die Bahn (6) auf eine Einlauffeuchtigkeit von 15-30 % zu befeuchten.
  3. 3. Anordnung nach Patentanspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass dieSprayapplikationsanlage (10) den an die Bahn zu sprühenden Leim in einem hohen Fest¬stoffgehalt von 15-30 % zu dosieren konfiguriert ist.
  4. 4. Anordnung nach einem der Patentansprüche 1-3, dadurch gekennzeichnet, dass dieSprayapplikationsanlage (10) die an die Bahn zu sprühende Leimmenge getrennt von derEinlaufbefeuchtung zu dosieren konfiguriert ist.
  5. 5. Anordnung nach einem der Patentansprüche 1-4, dadurch gekennzeichnet, dass dieBefeuchtungsanlage (11; 12) in der ersten Trockenanlage (20) angeordnet ist.
  6. 6. Anordnung nach einem der Patentansprüche 1-5, dadurch gekennzeichnet, dass dieAnordnung eine erste Messvorrichtung (13) für die Bahn aufweist, welche nach der Be¬feuchtungsanlage (11; 12) angeordnet ist, und die Anordnung statt der ersten Messvorrich¬tung für die Bahn oder zusätzlich zu der ersten Messvorrichtung für die Bahn eine zweiteMessvorrichtung (14) aufweist, welche nach der Sprayapplikationsanlage (10) angeordnetist.
  7. 7. Anordnung nach Patentanspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass das erste (13)und/oder die zweite Messvorrichtung (14) das Feuchtigkeitsprofil der Bahn (6) zu messenvorgesehen ist.
  8. 8. Anordnung nach Patentanspruch 6 oder 7, dadurch gekennzeichnet, dass die erste (13)und/oder die zweite Messvorrichtung (14) mit der profilierenden Einlaufbefeuchtung rück¬gekoppelt ist, und die Befeuchtungsanlage (11; 12) aufgrund der Messung regulierbar ist.
  9. 9. Anordnung nach einem der Patentansprüche 1-8, dadurch gekennzeichnet, dass dieAnordnung eine zweite Messvorrichtung (21) nach der Sprayapplikationsanlage (10) zumTrocknen der Bahn vor dem Rollen aufweist.
  10. 10. Verfahren zur Herstellung von Papier oder Karton, bei welchem Verfahren eine Leimmi¬schung auf mindestens eine Oberfläche der Bahn (6) in einer Sprayapplikationsanlage (10)gesprüht wird, welche Sprühdüsen (4, 5) aufweist, und die Bahn nach dem Sprühen derLeimmischung im Pressnip (3) gepresst wird, welcher durch zwei gegeneinander belastba¬re und drehbare Presselemente (1, 2) gebildet wird, und die Bahn vor der Sprayapplikationgetrocknet wird (20), dadurch gekennzeichnet, dass beim Verfahren die Bahn (6) vor derSprayapplikation mit Feuchtigkeit profiliert wird und wenn die Einlauffeuchtigkeit der Bahnvor der Sprayapplikationsanlage (10) unter 15 % beträgt, die Bahn (6) auf die Einlauffeuch¬tigkeit 15-50 % befeuchtet wird (11, 12).
  11. 11. Verfahren nach Patentanspruch 10, dadurch gekennzeichnet, dass die Bahn (6) auf eineEinlauffeuchtigkeit von 15-30 % befeuchtet wird.
  12. 12. Verfahren nach Patentanspruch 10 oder 11, dadurch gekennzeichnet, dass der auf dieBahn zu sprühende Leim in einem Feststoffgehalt von 15-30 %, der höher als üblich ist,dosiert wird.
  13. 13. Verfahren nach einem der Patentansprüche 10-12, dadurch gekennzeichnet, dass dieBahn (6) vor der vor der Sprayapplikation (10) vorgesehenen Befeuchtung (11, 12) so ge¬trocknet wird, dass das Feuchtigkeitsprofil der Bahn wesentlich gleichmäßiger wird und dieBahn danach vor der Sprayapplikation befeuchtet wird.
  14. 14. Verfahren nach einem der Patentansprüche 10-13, dadurch gekennzeichnet, dass die andie Bahn zu sprühende Leimmenge getrennt von der Einlaufbefeuchtung dosiert wird.
  15. 15. Verfahren nach einem der Patentansprüche 10-14, dadurch gekennzeichnet, dass dieBahn in Verbindung mit der Einlaufbefeuchtung (11, 12) mit Feuchtigkeit profiliert wird.
  16. 16. Verfahren nach einem der Patentansprüche 10-15, dadurch gekennzeichnet, dass dieBahn mit Hilfe einer Trockenanlage (20), welche profilierend ist, mit Feuchtigkeit profiliertwird.
  17. 17. Verfahren nach einem der Patentansprüche 10-16, dadurch gekennzeichnet, dass dieBahn nach der Einlaufbefeuchtung vor (13) der Sprayapplikation (10) und/oder nach (14)der Sprayapplikation gemessen wird.
  18. 18. Verfahren nach Patentanspruch 17, dadurch gekennzeichnet, dass das Feuchtigkeitspro¬fil der Bahn gemessen wird.
  19. 19. Verfahren nach Patentanspruch 17 oder 18, dadurch gekennzeichnet, dass die an derBahn durchzuführende Messung mit der profilierenden Einlaufbefeuchtung rückgekoppeltwird und die Einlaufbefeuchtung aufgrund der Messung der Bahn reguliert wird. Hierzu 3 Blatt Zeichnungen
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