AT511861A2 - Anordnung und Verfahren zur Herstellung von Papier und Karton - Google Patents

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AT511861A2
AT511861A2 ATA779/2012A AT7792012A AT511861A2 AT 511861 A2 AT511861 A2 AT 511861A2 AT 7792012 A AT7792012 A AT 7792012A AT 511861 A2 AT511861 A2 AT 511861A2
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Abstract

Anordnung zur Herstellung von Papier oder Karton, welche eine Sprayapplikationsanlage (10) aufweist, welche Sprühdüsen (4, 5) zum Sprühen einer Leimmischung wenigstens auf eine Oberfläche der Bahn (6) und einen Pressnip (3) zum Pressen der Bahn nach dem Sprühen der Leimmischung aufweist, wobei der Pressnip durch zwei gegeneinander belastbare drehbare Presselemente (1, 2) gebildet wird, und die Anordnung eine erste Trockenanlage (20) vor der Sprayapplikationsanlage (10) zur Trocknung der Bahn vor dem Sprayapplikationsvorgang aufweist. Die Anordnung weist vor der Sprayapplikationsanlage (10) eine Befeuchtungsanlage (11; 12) auf, welche die Bahn (6) vor der Sprayapplikation mit Feuchtigkeit zu profilieren konfiguriert ist, und wenn die Einlauffeuchtigkeit der Bahn vor der Sprayapplikation unter 15 % beträgt, ist die Befeuchtungsanlage konfiguriert die Bahn auf eine Einlauffeuchtigkeit von 15 - 50 % vor der Sprayapplikation zu befeuchten. Verfahren zum Herstellen von Papier und Karton.

Description

GEBIET DER ERFINDUNG
Die Erfindung betrifft eine Anordnung und Verfahren zur Herstellung von Papier und Karton. Besonders, aber nicht nur, betrifft die Erfindung die Kontrolle über
Festigkeitseigenschaften von Papier und Karton bei der Spray-Oberflächenleimung.
HINTERGRUND DER ERFINDUNG
Papier oder Karton, zum Beispiel Feinpapier oder Außenverpackungskarton wie Oberflächenkarton (Liner) der Wellenpappe oder des Wellenpapiers (Fluting) möchte man bei gewissen Stellen im Herstellungsprozess mit einem die Festigkeit der Papierbahn erhöhenden flüssigen Leim behandeln. Die Behandlung der Bahn mit Leim beinflusst wesentlich die Festigkeitseigenschaften des Endproduktes. Als Leim werden meistens verschiedene Stärkesorten verwendet, welchen viele verschiedenen Sorten von Zusatzstoffen beigemengt werden können. Diese Erfindung beschränkt sich nicht auf eine besondere Leimmischung und unter dem Leim versteht man hier alle sich mindestens teilweise in die zu behandelnde Bahn einsaugenden, die Festigkeit der Papierbahn erhöhenden Mischungen.
Der Hersteller des Papiers hat sich zum Ziel gesetzt, die Zusammensetzung der Papiermasse, die Menge des Massenleimes und des Oberflächenleimes zu optimieren, um die erforderlichen Festigkeitseigenschaften des Endproduktes und die erforderlichen Laufeigenschaften der Maschine zu erzielen. Es handelt sich dabei um einen schwer kontrollierbaren Prozess und gewisse mit Hilfe der Oberflächenleimung zu erzielenden Festigkeitswerte hängen 2 « · * * • · • · unter anderem von der Menge des Leimes, der Applikationsart, dem Feststoff des Oberflächenleimes und der Nipbelastung ab.
Die Erhöhung der Feuchtigkeit der zur Leimung einlaufenden Papierbahn an der Leimpresse wird durch die Feuchtigkeit der auslaufenden Papierbahn begrenzt, welche Feuchtigkeit wesentlich die Abrisssensibilität der Bahn beeinflusst. Die Erhöhung der Feuchtigkeit der zur Leimung einlaufenden Papierbahn wird typischerweise durch das Feuchtigkeitsprofil begrenzt, das stark bei der Erhöhung des
Feuchtigkeitsgehaltes der Bahn abgeschwächt wird. Aus diesem Grund wird die Papierbahn typischerweise auf einen Feuchtigkeitsgehalt von ca. 4-10 % getrocknet, bevor sie mit der Sumpfpresse oder der Filmübertragungspresse geleimt wird.
Eine bekannte Art die Abrisssensibilität der Bahn vor der Oberflächenleimung zu verringern ist die Übertrocknung der Bahn. Die Bahn kann, um die Feuchtigkeitsprofilspitzen zu verringern, in der Trockenpartie, welche vor der Oberflächenleimungsanlage angeordnet ist, übertrocknet werden. Die übertrocknete Papierbahn muss bei Bedarf nachträglich vor dem Aufrollen befeuchtet werden. Es ist bekannt, dass Probleme mit der Fahrbarkeit dadurch vermieden werden können, dass die Bahn mehr übertrocknet wird, anstatt die Bahn nass oder überfeucht zu lassen. Wenn das Feuchtigkeitsprofil schlecht ist, dehnt sich die Bahn ungleichmäßig aus, wobei die Fahrbarkeit erschwert und die Nergung zu Bahnabrissen erhöht wird. Wenn das Feuchtigkeitsprofil beim Filmleimen variiert, nimmt die Bahn eine unterschiedliche Menge Leim auf und als Folge dessen wird die Bahn nicht homogen. 3 • · * »*· » i • ·
Eine bekannte Art, das Feuchtigkeitsprofil der Bahn bei der Oberflächenleimung zu schonen, ist die Bahn in Verbindung mit der Sprayapplikation zu profilieren. Dabei wird an den zusätzliche Feuchtigkeit benötigenden Stellen mehr Oberflächenleim dosiert, mit dem an die Bahn für die Feuchtigkeitsprofilierung die gewünschte Menge Feuchtigkeit übertragen wird. Aber die Verzerrung der Profilierung des Leimes kann zu einem Problem werden. Üblicherweise benötigen die Ränder der Bahn Feuchtigkeitsprofilierung, weil sie mehr als der mittlere Bereich der Bahn trocknen. In einigen Fällen ruft die Sprayapplikationsanlage an der Bahn Profilierungsfehler hervor. Als Zusammenfassung kann festgestellt werden, dass in Verbindung mit der Oberflächenleimung Profilierungsbedarf sowohl im zu der Sprayapplikation einlaufenden als von dort ablaufenden Bereich der Bahn besteht.
In der Veröffentlichung WO03004770A1 wird ein Verfahren zur Herstellung eines mit Leim zu behandelnden Papiers oder Kartons dargestellt. In der Veröffentlichung W02006058961A1 wird ein Verfahren zum Spritzen des Leimes auf Karton oder Papier dargestellt.
ZUSAMMENFASSUNG
Gemäß einem ersten Gesichtspunkt der Erfindung wird eine Anordnung zur Herstellung von Papier oder Karton geboten, wobei das System eine Sprayapplikationsanlage umfasst, welche Sprühdüsen zum Sprühen der Leimmischung wenigstens auf eine Oberfläche der Bahn und einen Pressnip zum Pressen der Bahn nach dem Sprühen der Leimmischung umfasst, wobei der Pressnip durch zwei gegeneinander belastbare drehbare Presselemente ausgebildet wird, und das System eine erste Trockenanlage vor der Sprayapplikationsanlage zur Trocknung der Bahn vor dem Sprayapplikationsvorgang umfasst. Die Anordnung umfasst vor der Sprayapplikationsanlage eine Befeuchtungsanlage, welche konfiguriert ist, die Bahn vor der Sprayapplikation mit Feuchtigkeit zu profilieren, und wenn die Einlauffeuchtigkeit der Bahn vor der Sprayapplikation unter 15 % beträgt, ist die Befeuchtungsanlage konfiguriert, die Bahn auf eine Einlauffeuchtigkeit von 15 - 50 % vor dem Sprayapplikationsvorgang zu befeuchten.
Bevorzugt ist das System konfiguriert, die Bahn auf eine Einlauffeuchtigkeit von 15 - 30 % zu befeuchten.
Bevorzugt ist die Sprayapplikationsanlage konfiguriert, den auf die Bahn zu sprühenden Leim in einem höheren
Feststoffgenalt als normal zu dosieren, bevorzugt 15-30 %.
Die Bahn kann auch zuerst so getrocknet werden, dass das Feuchtigkeitsprofil der Bahn wesentlich gleichmäßiger wird und danach kann die Bahn mit der Befeuchtungsanlage vor der Sprayapplikation befeuchtet werden.
Bevorzugt ist die Sprayapplikationsanlage konfiguriert, die an die Bahn zu sprühende Leimmenge gesondert von der Einlaufbefeuchtung zu dosieren.
Bevorzugt ist die Befeuchtungsanlage konfiguriert, die Bahn in Verbindung mit der Einlaufbefeuchtung zu befeuchten. Die Anordnung ist bevorzugt konfiguriert, die Bahn an der ersten Trockenanlage mit Feuchtigkeit zu profilieren, wobei die Trockenanlage als eine profilierende Trockenanlage vorgesehen ist. 5 5
» * # · * · ««« * ·* *
Eine profilierende Befeuchtungsanlage kann mindestens eine der folgenden Vorrichtungen aufweisen:
Befeuchtungsvorrichtung, Sprayapplikationsanlage. Eine profilierende Trockenanlage kann mindestens eine der folgenden Vorrichtungen aufweisen: Infrarottrockner, Schwebetrockner, Dampfkasten.
Bevorzugt wird die Befeuchtungsanlage in der ersten Trockenanlage angeordnet. Die Befeuchtungsanlage kann in der Nähe vom Trockenzylinder der Trockenanlage (zum Beispiel unterhalb des Trockenzylinders) oder im Bereich der Bahn zwischen zwei Trockenzylindern angeordnet sein.
Die Anordnung umfasst vorzugsweise eine Messvorrichtung für die erste Bahn, welche Messvorrichtung nach der Befeuchtungsanlage angeordnet ist. Vorzugsweise ist die erste Messvorrichtung im Bahnbereich zwischen der ersten Trockenanlage und der Sprayapplikationsanlage angeordnet. Die erste Messvorrichtung kann auch nach der Befeuchtungsanlage der ersten Trockenanlage angeordnet sein.
Vorzugsweise umfasst die Anordnung eine zweite Trockenanlage nach der Sprayapplikationsanlage zum Trocknen der Bahn vor dem Rollen. Vorzugsweise umfasst die Anordnung einen Aufroller, welcher nach der zweiten Trockenanlage zum Aufrollen der Bahn angeordnet ist.
Vorzugsweise umfasst die Anordnung statt der ersten Messvorrichtung für die Bahn oder zusätzlich zu der ersten Messvorrichtung für die Bahn eine zweite Messvorrichtung, welche nach der Sprayapplikationsanlage angeordnet ist. Vorzugsweise ist die zweite Messvorrichtung im Bahnbereich 6
zwischen der zweiten Trockenanlage und dem Aufroller angeordnet.
Die erste und/oder die zweite Messvorrichtung ist vorgesehen, um das Feuchtigkeitsprofil der Bahn zu messen. Die erste und die zweite Messvorrichtung umfasst vorzugsweise einen Messrahmen.
Vorzugsweise ist die erste und/oder die zweite Messvorrichtung an der profilierenden Einlaufbefeuchtung zurückgeschaltet, und die Befeuchtungsanlage ist aufgrund der Messung einstellbar.
Der Befeuchtungsbalken kann sich in der Querrichtung der Bahn nur auf einen Teil der Bahn erstrecken. Die Bahn kann im Bereich des Befeuchtungsbalkens befeuchtet werden. An einem Rand oder an beiden Rändern der Bahn kann ein
Befeuchtungsbalken angeordnet sein. Die Verteilung/die Menge der Befeuchtungsdüsen im Befeuchtungsbalken kann auf der Bahnbreite variieren (besonders in den Randbereichen).
Gemäß einem anderen Gesichtspunkt der Erfindung wird ein Verfahren zur Herstellung von Papier und Karton geboten, bei dem die Leimmischung auf mindestens eine Oberfläche der Bahn in einer Sprayapplikationsanlage gesprüht wird, welche Sprühdüsen umfasst. Die Bahn wird nach dem Sprühen der Leimmischung im Pressnip gepresst, der aus zwei gegeneinander belastbaren, drehbaren Presselementen gebildet wird, und die Bahn wird vor dem Sprayapplikationsvorgang getrocknet. Bei dem Verfahren wird die Bahn vor der Sprayapplikation mit Feuchtigkeit profiliert und wenn die Einlauffeuchtigkeit der Bahn vor der Sprayapplikation unter 15 % beträgt, wird die 7 • · • * • * * *
Bahn auf eine Einlauffeuchtigkeit von 15-50 % vor der Sprayapplikation befeuchtet.
Vorzugsweise wird die Bahn auf eine Einlauffeuchtigkeit von 15-30 % befeuchtet.
Vorzugsweise wird der auf die Bahn zu sprühende Leim bei einem höheren Feststoffgehalt als normal dosiert, bevorzugt 15-30 %.
Die Bahn kann auch zuerst vor der Befeuchtung vor der Sprayapplikation so getrocknet werden, dass das Feuchtigkeitsprofil der Bahn wesentlich gleichmäßiger wird, und danach wird die Bahn vor der Sprayapplikation befeuchtet.
Vorzugsweise wird die Menge des auf die Bahn zu sprühenden Leimes gesondert von der Einlaufbefeuchtung dosiert.
Vorzugsweise wird die Bahn in Verbindung mit der Einlaufbefeuchtung mit Feuchtigkeit profiliert. Vorzugsweise wird die Bahn mit Trockenanlage, welche profilierend ist, mit
Feuchtigkeit profiliert.
Vorzugsweise ist die Einlaufbefeuchtung mit Hilfe der Befeuchtungsanlage vorgesehen, welche profilierend ist, und mindestens eine der folgenden Vorrichtungen aufweisen kann: Befeuchtungsvorrichtung, Sprayappiikationsanlage. Eine profilierende Trockenanlage kann mindestens eine der folgenden Vorrichtungen aufweisen: Infrarottrockner, Schwebetrockner, Dampfkästen.
Vorzugsweise wird die Befeuchtungsanlage in der ersten Trockenanlage angeordnet. Die Befeuchtungsanlage kann an der 8 « · · * * » * · * *
Stelle des Trockenzylinders der Trockenanlage angeordnet sein (zum Beispiel unterhalb des Trockenzylinders) oder im Bereich der Bahn zwischen zwei Trockenzylindern.
Vorzugsweise wird die Bahn nach der Einlaufbefeuchtung vor der Sprayapplikation gemessen. Vorzugsweise wird die Bahn mit einer ersten Messvorrichtung für die Bahn gemessen, welche nach der Befeuchtungsvorrichtung angeordnet ist. Die Bahn kann auch (mit Hilfe der ersten Messvorrichtung) in Verbindung mit der Trocknung nach der Einlaufbefeuchtung gemessen werden.
Vorzugsweise wird die Bahn vor dem Aufrollen mit einer zweiten Trockenanlage nach der Sprayapplikation getrocknet. Vorzugsweise wird die Bahn mit Hilfe des Aufrollers aufgerollt, welcher nach der zweiten Trockenanlage angeordnet ist.
Die Bahn kann statt der ersten Messvorrichtung für die Bahn oder zusätzlich zu der ersten Messvorrichtung für die Bahn mit Hilfe einer zweiten Messvorrichtung nach dem Sprayapplikationsvorgang gemessen werden. Vorzugsweise wird die Bahn zwischen der Trocknung nach dem Sprayapplikationsvorgang und dem Aufrollen gemessen.
Bei der ersten und/oder der zweiten Messung wird das Feuchtigkeitsprofil der Bahn gemessen.
Vorzugsweise wird die Messung der Bahn auf die profilierende Einlaufbefeuchtung rückgeschaltet und die Einlaufbefeuchtung aufgrund der Messung der Bahn reguliert. 9 • »
Mit Hilfe der vor der Sprayapplikationsanlage angeordneten Befeuchtungsanlage, womit kontrolliert die Einlauffeuchtigkeit der zur Sprayanlage einlaufenden Bahn höher als die normale Einlauffeuchtigkeit erhöht wird, kann in Verbindung mit der Oberflächenleimung der durch die Sprayapplikation hervorgerufene Fehler im Bereich der auf die zur Sprayapplikationsanlage einlaufenden Bahn und der von der Sprayapplikationsanlage auslaufenden Bahn ausgebessert werden. Zusätzlich kann die Festigkeit der Bahn verbessert werden. Die Festigkeit der Bahn kann weiter durch Einsatz von einem höheren Feststoffgehalt des Leimes als üblich möglicherweise erhöht werden. Die Trocknungsmenge kann konstant gehalten werden, wenn statt der bekannten Übertrocknung ein Teil der Trocknung nach der Sprayapplikation durchgeführt werden kann. Dabei kann die Profilierung des Leimes als eine von der
Feuchtigkeitsprofilierung gesonderte Maßnahme erfolgen, ohne die Profilierung des Leimes in der Sprayanlage zu mischen.
Mit Hilfe eines hohen Feststoffgehaltes des Leimes kann die beim Leimen entstehende Erhöhung der Feuchtigkeit verringert werden. Mit der gleichen Leimmenge kann eine größere Erhöhung der Festigkeit erzielt werden, was wiederum den Trocknungsbedarf vermindert und Ersparung von Rohstoff erhöht. Die Geschwindigkeit der Maschine kann durch Zufügen einer Sprayapplikation zur Oberflächenleimung und einer profilierenden Befeuchtungsanlage vor der Sprayapplikation erhöht werden.
In Verbindung mit der Oberflächenleimung kann ein parametrisches Modell erstellt werden, mit dessen Hilfe mindestens einer der im Folgenden aufgelisteten Faktoren automatisch eingestellt werden kann: Einlauffeuchtigkeit der 10
Bahn, Feuchtigkeitsprofil, Leimmenge, Feststoffgehalt des Leimes, Temperatur des Leimes, Nipbelastung. So können die gewünschten Festigkeitseigenschaften erzielt werden, ohne die Fahrbarkeit der Faserbahnmaschine zu gefährden. Hit der automatischen Anordnung können Festigkeitswerte schnell optimiert und menschliche Fehler von der Regulierung des Oberflächenleimungssystems beseitigt werden.
Die Eigenschaften der zur Leimung laufenden Bahn oder deren Masse können gemessen werden und mit deren Hilfe kann automatisch die benötigte Leimungsart oder -kombination erstellt werden.
Gemäß einem Beispiel wird die eine Seite der Bahn mit Oberflächenleim mit niedrigen Feststoffgehalt behandelt, um eine ausreichende Leimmenge zu erzielen und das System wählt und reguliert automatisch die Leimmenge, die auf den verschiedenen Seiten der Bahn benötigt wird, den Feststoff und die Nipbelastung.
Im Reguliersystem kann eine Zurückschaltung durch Messen der Festigkeitsproben von der Bahn gebaut werden. Die Anordnung kann auch informativ gestaltet werden, indem dem Operator Anweisungen gegeben werden, wie die Festigkeitswerte erreicht werden.
Zu den klebenden Sorten können Kartons, Oberschicht von Wellenpappe, Wellenpapier, Feinpapier und Zeitung zählen. Die zu applizierende Flüssigkeitsmischung kann Stärke, PVA, Silikon, Streichfarbe, Latex, Pigment-Oberfächenleimmischung oder ein ähnliches, typisch auf die Faserbahn applizierendes Behandlungsmittel sein. XI « · ι · ·
Verschiedene Ausführungsformen der vorliegenden Erfindung werden oder sind nur in Verbindung mit einem Gesichtspunkt oder einigen Gesichtspunkten der Erfindung beschrieben. Ein Fachmann versteht, dass jede beliebige Ausführungsform eines Gesichtspunktes der Erfindung unter dem gleichen Gesichtspunkt und unter anderen Gesichtspunkten der Erfindung allein oder kombiniert mit anderen Ausführungsformen angewandt werden kann.
KURZE BESCHREIBUNG DER FIGUREN
Im Folgenden wird die Erfindung nun beispielhaft anhand der beigelegten Zeichnung beschrieben. Die Figuren zeigen:
Figur 1 zeigt eine Sprayapplikationsanlage, bei welcher der Pressnip durch zwei Presselemente gebildet wird;
Figur 2 zeigt eine Faserbahnmaschine, bei welcher die Anordnung der Erfindung angewandt wurde und bei welcher mögliche Positionen für die vor der Sprayapplikation durchzuführende Befeuchtung der Bahn sowie für die Messung der Bahn gezeigt sind;
Figur 3 zeigt schematisch die SCT-Festigkeit eines oberflächengeleimten Kartons mit verschiedenen Leim- und Feuchtigkeitsmengen;
Figur 4 zeigt schematisch die RCT-Festigkeit eines oberflächengeleimten Kartons mit verschiedenen Leim- und Feuchtigkeitsmengen;
Figur 5 zeigt schematisch die CMT30-Festigkeit eines oberflächengeieimten Kartons mit verschiedenen Leim- und Feuchtigkeitsmengen; und
Figur 6 zeigt schematisch die Huygen-Festigkeit eines oberflächengeleimten Kartons mit verschiedenen Leim- und Feuchtigkeitsmengen. 12 > · • · 4 · • · * I 4 « · - ** f * * * · 4 4 4 4· ** · < *
DETAILLIERTE BESCHREIBUNG
Zu bemerken ist, dass die darzustellende Figur nicht in ihrer Gänze dem Maßstab entspricht, und dass sie zunächst nur zur Veranschaulichung der verschiedenen Ausführungsformen der Erfindung dient.
In Fig. 1 wird eine Sprayapplikationsanlage 10 dargestellt, welche zwei gegeneinander zu belastende Presselemente aufweist, eine erste Walze 1 und eine zweite Walze 2. Die Presselemente 1, 2 bilden einen Pressnip 3 zwischen sich. Die Papier- oder die Kartonbahn 6 wird danach in den Pressnip geleitet, wenn vorzugsweise eine Leimmischung mit hohem Feststoffgehalt auf die Bahn gesprüht ist. Die Sprayapplikationsanlage 10 weist vor dem Pressnip erste Sprühdüsen 4 und/oder zweite Sprühdüsen 5 auf. Die Bahn kann mit einer Leimmischung einseitig oder zweiseitig mit Hilfe der ersten Sprühdüsen 4 und/oder der zweiten Sprühdüsen 5 mit Leim behandelt werden.
Der Leim wird auf die Bahn vorzugsweise mit einer Sprühdüsen aufweisenden Sprayapplikationsanlage vor dem Pressnip appliziert.
Als Presselement können auch ein oder mehrere Bänder verwendet werden. Vorzugsweise wird das Band über einen Walzennip geleitet. Die Presswalze kann auch als eine biegungskompensierte Walze ausgebildet werden, um eine hohe Linienbelastung im Pressnip zu ermöglichen. Mit Hilfe einer biegungskompensierten Walze kann im Pressnip ein hoher und gleichmäßiger Kontaktdruck hergestellt und das Eindringen der Leimmischung in die Bahn verbessert werden. Durch den Einsatz 13 :: einer biegungskompensierten Walze können auch Walzendurchmesser wesentlich im Vergleich zu den Rohrwalzen verringert werden.
In Fig. 2 wird eine Anordnung dargestellt, welche eine erste Trockengruppe 20, eine Sprayapplikationsanlage 10, eine zweite Trockengruppe 21 und einen Aufroller 30 aufweist.
Die Sprayapplikationsanlage 10 weist Sprühdüsen zum Sprühen der Leimmischung mindestens auf eine Oberfläche der Bahn und einen Pressnip zum Pressen der Bahn nach dem Sprühen der Leimmischung auf, wobei der Pressnip durch 2wei gegeneinander belastbare drehbare Presselemente 1, 2 gebildet wird.
Die Anordnung weist eine erste Trockengruppe 20 (die erste Trockenanlage) vor der Sprayapplikationsanlage 10 zum Trocknen der Bahn vor dem Applikationsvorgang auf. Die Anordnung weist vor der Sprayapplikationsanlage eine Befeuchtungsanlage auf, welche konfiguriert ist, die Einlauffeuchtigkeit der Bahn vor der Sprayapplikation durch Erhöhen der Einlauffeuchtigkeit der Bahn zu profilieren und die Sprayapplikationsanlage ist konfiguriert, die Leimmenge der Bahn getrennt von der Befeuchtungsprofilierung zu profilieren.
Die Befeuchtungsanlage 11; 12 ist in der ersten Trockengruppe angeordnet. Eine erste mögliche Position der Befeuchtungsanlage ist beim Trockenzylinder 22 in der Trockengruppe (z.B. unterhalb des Trockenzylinders). Eine zweite mögliche Position der Befeuchtungsanlage 12 ist im Bahnbereich zwischen zwei Trockenzylindern. 1¾
Das System umfasst eine Messvorrichtung 13 für die erste Bahn, welche nach der Befeuchtungsvorrichtung 11; 12 angeordnet ist. Vorzugsweise ist die erste Messvorrichtung 13 im Bahnbereich zwischen der ersten Trockengruppe 20 und der Sprayapplikationsanlage 10 angeordnet. Die erste Messvorrichtung kann auch in der ersten Trockenanlage nach der Befeuchtungsanlage angeordnet sein.
Die Anordnung umfasst eine zweite Trockengruppe 21 (die zweite Trockenanlage) nach der Sprayapplikationsanlage 10 zum Trocknen der Bahn vor dem Aufrollen. Die Anordnung umfasst einen Aufroller 30, welcher nach der zweiten Trockengruppe zum Aufrollen der Bahn angeordnet ist.
Die Anordnung umfasst statt der ersten Messvorrichtung 13 der Bahn oder zusätzlich zu der ersten Messvorrichtung 13 der Bahn eine zweite Messvorrichtung 14, welche nach der Sprayapplikationsanlage 10 angeordnet ist. Bevorzugt ist die zweite Messvorrichtung 14 im Bahnbereich zwischen der zweiten Trockengruppe 21 und dem Aufroller 30 angeordnet.
Mit Hilfe der Figuren 3-6 können relevante Unterschiede beim Erhöhen der Festigkeiten einer auf eine höhere Einlauffeuchtigkeit als üblich befeuchteten und danach mit Leim behandelten Bahn 6 veranschaulicht werden. Erhebliche Unterschiede entstehen zwischen verschiedenen Leimbehandlungen, wenn auf die Bahn Leimmischungen gesprüht wurden, welche einen verschiedenen Feststoffgehalt und eine verschiedene Einlauffeuchtigkeit aufweisen und danach die Bahn im Pressnip gepresst wurde. Besonders wurde Notiz davon genommen, dass, wenn die Bahnen auf eine Feuchtigkeit von 15 % befeuchtet wurden, erhöhte Festigkeitswerte im Vergleich zu den Vergleichsbahnen, deren Einlauffeuchtigkeit nicht erhöht wurde, gemessen werden konnten. Die auf Feuchtigkeit von 15 % benetzte Bahnen vertretende Darstellungen bestehen aus Messpunkten und Strichen, die die Messpunkte miteinander verbinden.
In den schematischen Darstellungen der Figuren 3-6 wird mit Hilfe der horizontalen Achse die gemessene Menge von Stärke mit einer Einheit g/m2 dargestellt. Mit Hilfe der vertikalen Achsen wird links der Zuwachs von verschiedenen Festigkeitstypen in Prozenten dargestellt. Mit den vertikalen Achsen werden rechts Feststoffgehalte eines und desselben Leimes in verschiedenen Messsätzen dargestellt (die erste Prozentzahl, in zwei Fällen beschreibt die andere Prozentzahl eine höhere Einlauffeuchtigkeit von 15 %).
Die SCT cd-Festigkeit eines oberflächengeleimten 142 g/m2 Rohkartons in der Querrichtung der Bahn wird in Fig. 3 dargestellt, in der mit Hilfe der vertikalen Achse der prozentuale Zuwachs der SCT cd-Festigkeit und mit Hilfe der horizontalen Achse die in der Bahn gemessene Stärkemenge als Gramm per Quadratmeter dargestellt werden.
Die RCT cd-Festigkeit eines oberflächengeleimten 142 g/m^ Rohkartons in der Querrichtung der Bahn wird in Fig. 4 dargestellt, in der mit Hilfe der vertikalen Achse der prozentuale Zuwachs der RCT cd-Festigkeit und mit Hilfe der horizontalen Achse die in der Bahn gemessene Stärkemenge als Gramm per Quadratmeter dargestellt werden.
Die CMT30-Festigkeit eines oberflächengeleimten 142 g/m2 Rohkartons in der Querrichtung der Bahn wird in Fig. 5 dargestellt, in der mit Hilfe der vertikalen Achse der prozentuale Zuwachs der CMT30-Festigkeit und mit Hilfe der horizontalen Achse die in der Bahn gemessene Stärkemenge als Gramm per Quadratmeter dargestellt werden.
Die Huygen-Festigkeit eines oberflächengeleimten 142 g/m2 Rohkartons in der Querrichtung der Bahn wird in Fig. 6 dargestellt, in der mit Hilfe der vertikalen Achse der prozentuale Zuwachs der Huygen-Festigkeit und mit Hilfe der horizontalen Achse die in der Bahn gemessene Stärkeraenge als Gramm per Quadratmeter dargestellt werden.
Anhand der in den Fig. 3-6 dargestellten Schemen kann festgestellt werden, dass für eine mit Leim behandelte Bahn die gleiche Verbesserung der Festigkeit mit geringeren Leimmengen erzielt werden kann, wenn die Bahn vor der Sprayapplikation befeuchtet wird. Wenn der Feststoffgehalt erhöht wird (in Beispielen betragen die Feststoffgehalte der Leimmischung 15 % und 20 %), kann die Festigkeit kostengünstig erheblich verbessert werden und bei Bedarf die Produktionskapazität erhöht werden.
Die vorliegende Beschreibung bietet nicht-begrenzende Beispiele für einige Ausführungsformen der Erfindung. Für einen Fachmann ist es klar, dass sich die Erfindung jedoch nicht auf die dargestellten Details beschränkt, sondern dass die Erfindung auch in anderen äquivalenten Weisen realisiert werden kann. Einige Merkmale der dargestellten Ausführungsformen können ohne Einsatz der anderen Merkmale genutzt werden.
Die vorliegende Beschreibung soll als solche nur als eine die Prinzipien der Erfindung darstellende Beschreibung und nicht als die Erfindung begrenzende Beschreibung betrachtet werden.
So wird der Schutzumfang der Erfindung nur durch die beigelegten Patentansprüche begrenzt.

Claims (19)

  1. Patentansprüche: 1. Anordnung zur Herstellung von Papier oder Karton, wobei die Anordnung eine Sprayapplikationsanlage (10) aufweist, welche Sprühdüsen (4, 5) zum Sprühen einer Leimmischung mindestens auf eine Oberfläche der Bahn (6) und einen Pressnip (3) zum Pressen der Bahn nach dem Sprühen der Leimmischung aufweist, wobei der Pressnip durch zwei gegeneinander belastbare drehbare Presselemente (1, 2) gebildet wird und die Anordnung eine erste Trockenanlage (20) vor der Sprayapplikationsanlage (10) zum Trocknen der Bahn vor der Sprayapplikation aufweist, dadurch gekennzeichnet, dass die Anordnung vor der Sprayapplikationsanlage (10) eine Befeuchtungsanlage (11, 12) aufweist, welche die Bahn (6) vor der Sprayapplikation mit Feuchtigkeit zu profilieren konfiguriert ist, und wenn die Einlauffeuchtigkeit der Bahn vor der Sprayapplikationsanlage unter 15 % beträgt, ist die Befeuchtungsanlage konfiguriert die Bahn auf eine Einlauffeuchtigkeit von 15 - 50 % vor der Sprayapplikation zu befeuchten.
  2. 2. Anordnung nach Patentanspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Anordnung konfiguriert ist die Bahn (6) auf eine Einlauffeuchtigkeit von 15 - 30 % zu befeuchten.
  3. 3. Anordnung nach Patentanspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Sprayapplikationsanlage (10) den an die Bahn zu sprühenden Leim in einem hohen Feststoffgehalt von 15 - 30 % zu dosieren konfiguriert ist.
  4. 4. Anordnung nach einem der Patentansprüche 1-3, dadurch gekennzeichnet, dass die Sprayapplikationsanlage (10) die an die Bahn zu sprühende Leimmenge getrennt von der Einlaufbefeuchtung zu dosieren konfiguriert ist.
  5. 5. Anordnung nach einem der Patentansprühe 1-4, dadurch gekennzeichnet, dass die Befeuchtungsanlage (11; 12) in der ersten Trockenanlage (20) angeordnet ist.
  6. 6. Anordnung nach einem der Patentansprüche 1-5, dadurch gekennzeichnet, dass die Anordnung eine erste Messvorrichtung (13) für die Bahn aufweist, welche nach der Befeuchtungsanlage (11; 12) angeordnet ist, und die Anordnung statt der ersten Messvorrichtung für die Bahn oder zusätzlich zu der ersten Messvorrichtung für die Bahn eine zweite Messvorrichtung (14) aufweist, welche nach der Sprayapplikationsanlage (10) angeordnet ist.
  7. 7. Anordnung nach Patentanspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass das erste (13) und/oder die zweite Messvorrichtung (14) das Feuchtigkeitsprofil der Bahn (6) zu messen vorgesehen ist.
  8. 8. Anordnung nach Patentanspruch 6 oder 7, dadurch gekennzeichnet, dass die erste (13) und/oder die zweite Messvorrichtung (14) mit der profilierenden Einlaufbefeuchtung rückgekoppelt ist, und die Befeuchtungsanlage (11; 12) aufgrund der Messung regulierbar ist.
  9. 9. Anordnung nach einem der Patentansprüche 1-8, dadurch gekennzeichnet, dass die Anordnung eine zweite Messvorrichtung (21) nach der Sprayapplikationsanlage (10) zum Trocknen der Bahn vor dem Rollen aufweist. so::
  10. 10. Verfahren zur Herstellung von Papier oder Karton, bei welchem Verfahren eine Leimmischung auf mindestens eine Oberfläche der Bahn (6} in einer Sprayapplikationsanlage (10) gesprüht wird, welche Sprühdüsen (4, 5) aufweist, und die Bahn nach dem Sprühen der Leimmischung im Pressnip (3) gepresst wird, welcher durch zwei gegeneinander belastbare und drehbare Presselemente (1, 2) gebildet wird, und die Bahn vor der Sprayapplikation getrocknet wird (20), dadurch gekennzeichnet, dass beim Verfahren die Bahn (6) vor der Sprayapplikation mit Feuchtigkeit profiliert wird und wenn die Einlauffeuchtigkeit der Bahn vor der Sprayapplikationsanlage (10) unter 15 % beträgt, die Bahn (6) auf die Einlauffeuchtigkeit 15 - 50 % befeuchtet wird (11, 12) .
  11. 11. Verfahren nach Patentanspruch 10, dadurch gekennzeichnet, dass die Bahn (6) auf eine Einlauffeuchtigkeit von 15 - 30 % befeuchtet wird.
  12. 12. Verfahren nach Patentanspruch 10 oder 11, dadurch gekennzeichnet, dass der auf die Bahn zu sprühende Leim in einem Feststoffgehalt von 15 - 30 %, der höher als üblich ist, dosiert wird.
  13. 13. Verfahren nach einem der Patentansprüche 10-12, dadurch gekennzeichnet, dass die Bahn (6) vor der vor der Sprayapplikation (10) vorgesehenen Befeuchtung (11, 12) so getrocknet wird, dass das Feuchtigkeitsprofil der Bahn wesentlich gleichmäßiger wird und die Bahn danach vor der Sprayapplikation befeuchtet wird.
  14. 14. Verfahren nach einem der Patentansprüche 10-13, dadurch gekennzeichnet, dass die an die Bahn zu sprühende Leimmenge getrennt von der Einlaufbefeuchtung dosiert wird.
  15. 15. Verfahren nach einem der Patentansprüche 10-14, dadurch gekennzeichnet, dass die Bahn in Verbindung mit der Einlaufbefeuchtung (11, 12) mit Feuchtigkeit profiliert wird.
  16. 16. Verfahren nach einem der Patentansprüche 10-15, dadurch gekennzeichnet, dass die Bahn mit Hilfe einer Trockenanlage (20), welche profilierend ist, mit Feuchtigkeit profiliert wird.
  17. 17. Verfahren nach einem der Patentansprüche 10-16, dadurch gekennzeichnet, dass die Bahn nach der Einlaufbefeuchtung vor (13) der Sprayapplikation (10) und/oder nach (14) der Sprayapplikation gemessen wird.
  18. 18. Verfahren nach Patentanspruch 17, dadurch gekennzeichnet, dass das Feuchtigkeitsprofil der Bahn gemessen wird.
  19. 19. Verfahren nach Patentanspruch 17 oder 18, dadurch gekennzeichnet, dass die an der Bahn durchzuführende Messung mit der profilierenden Einlaufbefeuchtung rückgekoppelt wird und die Einlaufbefeuchtung aufgrund der Messung der Bahn reguliert wird. Wien, am 12. Juli 2012 Metso Paper, Inc. durch: eschmann Haffner und, Patentanw^/t
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