AT5003U1 - Vorrichtung zum dekantieren von wein, insbesondere rotwein - Google Patents

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AT5003U1
AT5003U1 AT0805201U AT80522001U AT5003U1 AT 5003 U1 AT5003 U1 AT 5003U1 AT 0805201 U AT0805201 U AT 0805201U AT 80522001 U AT80522001 U AT 80522001U AT 5003 U1 AT5003 U1 AT 5003U1
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wine
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Kapeller Hans
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Abstract

Eine Vorrichtung zum Dekantieren von Wein, insbesondere Rotwein, besteht aus einem schwenkbaren Gestell (1) mit einer Aufnahme für eine Flasche und mit einer unterhalb der Flaschenaufnahme (5) angeordneten, gegen eine Flasche in der Aufnahme (5) gerichteten, elektrischen Lichtquelle (8). Um vorteilhafte Dekantierbedingungen zu schaffen, wird vorgeschlagen, daß das als Wiege ausgebildete Gestell (1) die elektrische Lichtquelle (8) im Wiegenkörper (2) trägt und daß die elektrische Lichtquelle (8) aus einer Niederspannungs-Halogenlampe besteht.

Description

AT 005 003 Ul
Die Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung zum Dekantieren von Wein, insbesondere Rotwein, bestehend aus einem schwenkbaren Gestell mit einer Aufnahme für eine Flasche und mit einer unterhalb der Flaschenaufnahme angeordneten, gegen eine Flasche in der Aufnahme gerichteten, elektrischen Lichtquelle.
Da sich während der Lagerung von Rotweinen auf dem Flaschenboden ungenießbare Niederschläge absetzen, wird der reine Wein von diesen als Weindepot bezeichneten Ablagerungen getrennt. Zu diesem Zweck wird der Wein vorsichtig aus der Flasche in eine Karaffe umgefüllt, wobei darauf zu achten ist, daß keine Depotteile die Flasche verlassen. Aus diesem Grunde ist es üblich, die Flasche vor einer brennenden Kerze im Durchlicht zu leeren, um eine Depotverlagerung in der Flasche beobachten und ein Ausfließen von Depotteilen verhindern zu können. Da dieser Dekantiervorgang eine möglichst gleichmäßige, erschütterungsfreie Flaschenführung verlangt, werden für diesen Zweck unterschiedliche Vorrichtungen eingesetzt, denen ein schwenkbares Gestell mit einer Flaschenaufnahme gemeinsam ist. Nachteilig bei diesen bekannten Vorrichtungen ist jedoch unabhängig von der jeweiligen Konstruktion, daß aufgrund der Schwenkbewegung des Gestells die in der Aufnahme gelagerte Flasche an der zum Durchleuchten der Flasche vorgesehenen Kerze vorbeigeschwenkt wird, was zufolge der damit verbundenen Änderungen der Lichtverhältnisse zu Schwierigkeiten führt, den sich bildenden Depotfaden zu erkennen, insbesondere wenn es sich um konzentrierte, dunkle Rotweine handelt. 2 AT 005 003 Ul
Um diese Nachteile zu vermeiden, wurden bereits Dekantiervorrichtungen vorgeschlagen (US 4 836 476 A, EP 0 438 028 A), bei denen im Gestell für die Flaschenaufnahme eine elektrische Lampe vorgesehen ist, die von einer Batterie gespeist wird. Damit wird der Vorteil erreicht, daß die Lampe mit der Flasche mitverschwenkt wird, ohne ändernde Lichtverhältnisse befürchten zu müssen, wie dies beim flak-kernden Licht einer mitgeschwenkten Kerze (US 5 026 480 A) der Fall ist. Nachteilig bei diesen bekannten Dekantiervorrichtungen ist allerdings, daß batteriegespeiste elektrische Lampen eine vergleichsweise geringe Lichtausbeute mit sich bringen, was das Erkennen des Depotfadens insbesondere bei dunklen Rotweinen erschwert. Dazu kommt, daß die Schwenkführung der Gestelle von Hand aus durch ein Abheben des Gestells von einer Stellfläche erfolgt, so daß Erschütterungen durch die Handführung zwangsläufig auftreten und das Durchlicht der Lichtquelle durch die Flasche von der die Vorrichtung tragenden Hand zum Teil abgedeckt wird.
Der Erfindung liegt somit die Aufgabe zugrunde, eine Vorrichtung zum Dekantieren von Wein, insbesondere Rotwein, der eingangs geschilderten Art so auszugestalten, daß der sich beim Entleeren der Flasche bildende Depotfaden sicher erkannt werden kann, um den Dekantiervorgang vorteilhaft durchführen und rechtzeitig abbrechen zu können.
Die Erfindung löst die gestellte Aufgabe dadurch, daß das als Wiege ausgebildete Gestell die elektrische Lichtquelle im Wiegenkörper trägt und daß die elektrische Lichtquelle aus einer Niederspannungs-Halogenlampe besteht.
Die Anordnung einer Niederspannungs-Halogenlampe im Wiegenkörper bringt zunächst eine gute Lichtausbeute mit sich, ohne Blendgefahr, weil diese Lichtquelle unmittelbar gegen die Flaschenunterseite gerichtet werden kann, und zwar bei einer ausreichenden seitlichen Abschirmung der Lichtquelle gegenüber Blendlicht. Dazu kommt, daß sich durch das Entfallen gesonderter Leuchtengehäuse besonders einfache Konstruktionsverhältnisse ergeben. Außerdem erlaubt die Wiege eine von Erschütterungen durch die führende Hand unabhängige Schwenkbewegung des auf Kufen abrollenden Wiegenkörpers, wobei die Oberseite der Flasche zur Beobach- 3 AT 005 003 Ul tung des Depotfadens frei bleibt, so daß alle Voraussetzungen für ein vorteilhaftes Dekantieren erfüllt werden.
In der Zeichnung ist der Erfindungsgegenstand beispielsweise dargestellt. Es zeigen Fig. 1 eine erfindungsgemäße Vorrichtung zum Dekantieren von Rotwein in einer vereinfachten Seitenansicht,
Fig. 2 diese Vorrichtung in einer Draufsicht und Fig, 3 eine Vorderansicht dieser Vorrichtung.
Gemäß dem dargestellten Ausführungsbeispiel besteht das verschwenkbare Gestell 1 aus einer Wiege, deren Wiegenkörper 2 Kufen 3 bildende Seitenwangen 4 aus einem rutschfesten Werkstoff aufweist. Dieser Wiegenkörper 2 trägt eine Aufnahme 5 aus zwei zum Wiegenkörper 2 hin abfallenden Wänden 6 mit rutschfesten Auflagen 7 für eine Flasche. Im vorderen Drittel des Wiegenkörpers 2 ist zwischen den Wänden 6 der Flaschenaufnahme 5 eine elektrische Lichtquelle 8 vorgesehen, die als Niederspannungs-Hallogenlampe ausgeführt ist. Die elektrischen Anschlüsse für diese Lichtquelle 8 sind wie der zum Betreiben dieser Lichtquelle 8 über ein elektrisches Netz erforderliche Transformator aus Übersichtlichkeitsgründen nicht dargestellt.
Wird eine Flasche mit Rotwein auf die Wiege aufgelegt und die Lichtquelle 8 eingeschaltet, so kann der Flascheninhalt insbesondere im Bereich des Flaschenhalses im Durchlicht der Lichtquelle 8 beobachtet werden, wobei eine Blendung durch die Wände 6 weitgehend ausgeschlossen werden kann. Beim Verschwenken des Gestelles 1 über die Kufen 3 wird die Flasche allmählich entleert, wobei sich gegen das Ende der Entleerung hin zufolge der Strömung des ausfließenden Rotweins ein Depotfaden gegen die Flaschenmündung hin ausbildet, dessen Austritt aus der Flasche tunlichst vermieden werden soll. Um möglichst allen reinen Wein vom Weindepot trennen zu können, muß die Ausbildung eines Depotfadens sicher erkannt werden, was mit Hilfe der elektrischen Lichtquelle 8 ohne weiteres möglich wird, weil sich die Zuordnung der Lichtquelle 8 zur Flasche aufgrund der Anordnung 4 AT 005 003 Ul der Lichtquelle 8 im Gestell 1 selbst während der Schwenkbewegung nicht ändert und keine Sichtbehinderung auf die Flasche durch einen Handgriff od. dgl. auftritt.
Der Einsatz einer elektrischen Lichtquelle 8 im Gestell 1 bietet nicht nur den Vorteil einer besseren Erkennung des Depotfadens, sondern stellt auch geschmacksneutrale Dekantierbedingungen sicher, die beispielsweise beim Einsatz von Kerzen als Lichtquelle nicht eingehalten werden können. 5

Claims (2)

  1. AT 005 003 Ul Ansprüche: 1. Vorrichtung zum Dekantieren von Wein, insbesondere Rotwein, bestehend aus einem schwenkbaren Gestell mit einer Aufnahme für eine Flasche und mit einer unterhalb der Flaschenaufnahme angeordneten, gegen eine Flasche in der Aufnahme gerichteten, elektrischen Lichtquelle, dadurch gekennzeichnet, daß das als Wiege ausgebildete Gestell (1) die elektrische Lichtquelle (8) im Wiegenkörper (2) trägt und daß die elektrische Lichtquelle (8) aus einer Niederspannungs-Halogenlampe besteht.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die elektrische Lichtquelle (8) im vorderen Drittel der Flaschenaufnahme (5) vorgesehen ist. 6
AT0805201U 1999-02-10 2001-07-18 Vorrichtung zum dekantieren von wein, insbesondere rotwein AT5003U1 (de)

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AT0805201U AT5003U1 (de) 1999-02-10 2001-07-18 Vorrichtung zum dekantieren von wein, insbesondere rotwein

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP2359723A1 (de) * 2010-02-12 2011-08-24 Peter Spiess Dekantierbeleuchtung und Dekantiergestell

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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