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organes betätigt, wenn das Aufzugsseil innerhalb der durch die Beweglichkeit der Winde gegebenen Grenzen verschoben wird.
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Ventil, Hahn und Schieber, in Verbindung mit Tagflammen- und mechanischer Zundung ist in der Zeichnung in beispielsweisen Ausführungsformen veranschaulicht. Die Fig. 1 und 2 zeigen die Vorrichtung in Vorderansicht, teilweise im Schnitt. bezw. in Seitenansicht für eine Ventil-
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hezw. im Querschnitt.
Die Fig. 9 und 10 sind Einzelheiten, die Fig. 11. 12 und 13 sind schematische Darstellungen der Aufzugsvorrichtung und die Fige und 16 zeigen die mechanische Zünd-
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des Steuerungsorganes 14 (in der schematischen Darstellung der Fig. 11 eines Hahnes) erfoist mit Hilfe eines auf dem Aufzugsseil 10 angeordneten Mitnehmers 15. Dieser wirkt auf eine Zugstange 16 ein, mit der ein das Steuerungsorgan 14 unmittelbar betätigender Hebel 17 verbunden
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oberen Ende der Schlitze 8 befinden.
Bei Betätigung der Winde 5 wird die Lampe aufgezogen und der Vollkonus 3 des Lampenrohres 1 tritt in den Hohlkonus 4 des Gaszuleitungsrohres ein. Beim Weiterdrehen der Windenkurbel steigt die Winde solange empor, bis die Schraubenbolzen 7'an dem unteren Ende der
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Zum Öffnen des Lampenhahnes 14 wird der Steuerhebel 13 aufwärts gedreht und in der neuen Stellung festgehalten (Fig. 13). Die Aufzugswinde 5 zieht nun infolge ihres Gewichtes das Seil 10 längs aller Rollen 11, 12 abwärts und sinkt soweit, dass die Bolzen 7 nahe den oberen Enden der Schlitze 8 der Windengrundplatte 6 zu liegen kommen, diese jedoch nicht von den Bolzen getragen wird, so dass die Konusdichtung nicht gelockert wird. Wenn das Seil 10 von der Winde 5 herabgezogen wird, bewegt der Mitnehmer 15 die Zugstange 16 nach unten, wodurch der Hebel 17 verdreht und der Hahn 14 geöffnet wird.
Wird der Steuerhebel13 abwärts gedreht und derart das Seil 10 emporgezogen, dann hebt sich der Mitnehmer 15 und die Stange 16 mit dem Hebel 17 kehrt durch Wirkung einer Feder oder dgl. in die Anfangsstellung zurück und schliesst den Hahn 14.
Die konstruktive Durchbildung dieser Erfindung erscheint in Fig. 1 bei einem als Ventil ausgebildeten Steuerungsorgan veranschaulicht. Der Mitnehmer 75 des Aufzugsseiles 10 wirkt gegen einen verstellbaren Anschlag 19 der unter Federwirkung befindlichen durchgehenden Ventilspindel 18, deren unterhalb des Ventilkörpers 20 befindlicher Teil hohl und nahe dem Ventilkörper mit einer Öffnung 21 versehen ist. Im hohlen Teil der Ventilspindel 18 ist weiter unten noch eine Öffnung 21'vorgesehen.
Die Durchtrittsstelle der verlängerten Ventilspindel 18 im Ventilgehäuse 23 ist mittels
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gesehen, um das im Durchschlagrohr nach Öffnung des Ventiles 20 befindliche Gas-Luftgemisch mittels der Dauerflamme und dadurch die Lampe zu entzünden. Unterhalb des Endes der Dauerflammleitung 27 befindet sich eine kleine Spirituslampe 30, mittels der die Tagflamme entzündet werden kann.
Durch die Betätigung des Steuerhebels 13 wird in der beschriebenen Weise mittels des gegen den Anschlag 19 der Ventilspindel 18 wirkenden Mitnehmers 15 unter Überwindung der Federspannung der Ventilkörper 20 abwärts bewegt, wodurch der Gaszuleitungskanal 24 ge-
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spindel 18 und deren Öffnungen 27, 27 verbunden wird. Während der Abwärtsbewegung des Ventilkörpers 20 bildet sich im Durchschlagrohre 26 ein Gas-Luftgemisch, das mit Hilfe der Dauerflamme entzündet wird und die Entzündung der Brennerflamme bewirkt. Indessen hat
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geschlossen wird, so dass die Durchschlagflamme erlischt.
Soll die Lampe ausgelöscht werden, dann wird durch Umlegung des Steuerhebels 13 das Aufzugsseil10 emporgezogen und dadurch die Vent. ilspindel 18 freigegeben, die durch die Wirkung der Feder 18 in ihre Normalstellung gebracht wird.
Die Fig. 3 und 4 veranschaulichen eine Ausführung der Aufzugsvorrichtung, wenn als
Steuerungsorgan 14 ein Hahn mit vertikal stehender Achse gewählt ist. Auf dem Hahnkörper ist ein Kegelrad 31 befestigt, das mit einem Kegelradsektor 32 in Eingriff steht, der auf einem drehbaren Bolzen 33 sitzt. Der Bolzen 33, der in einem auf dem beweglichen Lampenrohr 1 be- festigten Lagerarm 34 ruht, trägt einen zweiten Zahnradsektor 35, welcher in die Verzahnung 36 eines Zahnstangenrahmens 37 eingreift. Dieser ist mit der Zugstange 16 verbunden, auf der ein
Haken 38 drehbar gelagert ist, welcher durch die Wirkung einer Feder 39 in seiner aufrechten
Stellung festgehalten wird.
In der Bewegungsbahn des Hakens 38 ist oberhalb des Mitnehmers 15 des Aufzugsseilea ein Anschlag 40 an dem Hohlkonus 4 befestigt.
Wird die Lampe aus ihrer unteren Stellung aufgezogen, dann schnappt der Haken 38 in die : Mitnehmerscheibe 15, wodurch die Stange 16 mit dem Aufzugsseil gekuppelt ist. Durch Umlegen des Steuerhebels 13 aus der in strichpunktierten Linien in Fig. 10 veranschaulichten Stellung Il in die Steilung I wird die Zugstange 16 mit dem Zahnstangenrahmen 37 verschoben und dadurch der Bolzen 33 in Umdrehung versetzt. Dieser überträgt seine Bewegung mittels des Kegelräder- getriebes 32, 31 auf den Steuerungshahn und bringt diesen in die Osseustellung. Soll der Hahn geschlossen werden, dann wird der Steuerungshebel wieder in die Stellung II gedreht. In dieser
Stellung wird der Hebel 13 durch einen drehbaren Anschlag 41 festgehalten.
Um eine Ent- kupplung des Hakens 38 mit dem Aufzugsseil zu bewirken, wird der Steuerungshebel13, nach- dem der Anschlag 41 in die punktiert gezeichnete Stellung IV umgelegt worden ist, in die Stellung III gedreht. Dadurch wird der Haken 38 mittels der Mitnehmerscheibe emporgehoben und stösst gegen den festen Anschlag 40, wodurch der Haken 38 seitwärts gedreht und ausser
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der Feder 38 in höherer Lage, so dass das Herablassen der Lampe samt Feder 38 nun nicht mehr gehindert ist. Die Lampe kann also herabgelassen werden, ohne dass der Steuerungshahn be-
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segment 35 unmittelbar auf der Achse des Hahnkörpers angeordnet. Die Wirkung bleibt die gleiche wie bei der Ausführungsform nach den Fig. 3 und 4.
Die Fig. 7 und 8 zeigen eine Ausführung, bei der an Stelle eines Ventiles ein Abschlussschieber 42 zur Absperrung des Hauptzuleitungskanales 24 angeordnet ist, welcher Schieber in genau gleicher Weise wie das Ventil wirkt.
An Stelle bei den beschriebenen Ausführungsformen des Eifindungsgegenstandes eine
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Die Betätigung der Zündvorrichtung erfolgt durch die verlängerte Ventilspindel 18, auf der ein Verlängerungsstück 43 einstellbar befestigt ist. Dieses trägt an seinem unteren Ende eine
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gelagert, die in ein Zahnrad 47 eingreift, auf dessen Achse J8 ein Reibrad 49 sitzt, 'gcn dessen Umfläche ein Stift 50 aus Cereisenlegierung einwirkt. Die obere Führungshülse 51 der Zahn stange 46 bildet einen Anschlag für die Mitnehmernase 45. während die untere Führungshülse 52
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oberen Stellung festhält.
Vor dem Reibrad 49 ist im Durchschlagrohr eine Offnung 5-1 vorgesehen, um die Zündung des im Durchschlagrohr befindlichen Gas-Luftgemisches bewirken zu können.
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frei gegebene Zahnstange 46 durch die Wirkung der Feder 53 aufwärts geschnellt : hiedurch wird das Reibrad in rasche Umdrehung versetzt und durch Reibung an dem Legierungsstift 50 werden Funken durch die Öffnung 54 in das Durchschlagrohr 26 geschleudert. Lm das in diesem
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wird, wie oben erklärt worden ist. die Durchschlagleitung abgeschlossen, während die Mitnehmer- nase 4. 5 längs der Zahnstange 46 abwärts gleitet. Wird die Lampe gelöscht, also die verlängerte
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wieder über das Ende der Zahnstange 46, so dass die Zündvorrichtung wieder zur Benützung eingestellt ist.
PATENT-ANSPRÜCHE :
1. Aufzugsvorrichtung für Gaslampen mit einer beweglichen Aufzugswinde, dadurch ge-
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des Lampenabschlussorganes (14) betätigt, wenn das Aufzugsseil (10) innerhalb der durch die Beweglichkeit der Aufzugswinde (5) gegebenen Grenzen verschoben wird, so dass das Aufzugsseil gleichzeitig das Steuerseil bildet.