AT411567B - Bohrer zur herstellung von bohrungen in einem knochengewebe - Google Patents

Bohrer zur herstellung von bohrungen in einem knochengewebe Download PDF

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Description


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   Die Erfindung betrifft einen Bohrer zum Herstellen einer Bohrung in einem Knochengewebe, insbesondere zur Herstellung eines Implantatbettes in einem Kieferknochen zum Einsetzen eines Zahnimplantates mit einem Halteteil, einem Bohraufsatz und einer Kupplungseinrichtung, wobei der Bohraufsatz mit dem Halteteil über die Kupplungseinrichtung lösbar verbunden werden kann, wobei die Kupplungseinrichtung einen Schaft an einem der beiden Teile und eine Hülse mit einer zu dem Schaft komplementären Bohrung an dem anderen der beiden Teile, in welche der Schaft einführbar ist, und weiterhin eine Sicherungseinrichtung aufweist, derart dass im eingekuppelten Zustand der Schaft in die Bohrung eingreift und der Bohraufsatz an dem Halteteil gesichert ist, und wobei das Halteteil und der Bohraufsatz jeweils eine Kühlmittelbohrung zum Durchleiten eines Kühlmittels aufweisen,

   wobei die Kühlmittelbohrung des einen Teils eine Mündung im Bereich desjenigen Abschnittes des Schaftes aufweist, der im eingekuppelten Zustand in der Hülse aufge- nommen ist, derart dass im eingekuppelten Zustand eine Kühlmittelverbindung zum Zuleiten von Kühlmittel von dem Halteteil zu dem Bohraufsatz gebildet ist. Bohrer für Knochengewebe müssen während des Einsatzes permanent gekühlt werden, da eine Erhitzung des Knochengewebes beim Bohren zu einer Nekrose führen würde. Die Kühlflüssigkeit wird bei Bohrern des Standes der Technik durch eine zentrale Kühlbohrung zugeführt, welche den Bohrer durchsetzt und in der Halterung des Bohrgerätes mit des Kühlmittelzuleitung verbunden wird.

   Das Einbringen einer derartigen Kühlmittelbohrung, die typischerweise einen Durchmesser von 0,8 mm hat, auf eine Länge von typischerweise 20 bis 30 mm ist sehr aufwendig, was sich in den Kosten eines derarti- gen Bohrers niederschlägt. 



   Andererseits ist das eigentliche Bohrwerkzeug ein Verschleissteil und muss nach einem be- stimmten Zeitraum ausgemustert werden. Bei den bekannten Konstruktionen musste dabei immer der gesamte Bohrer ausgewechselt werden. 



   Es sind Trepanbohrer bekannt, die als Bohrabschnitt einen Zylinder mit Sägezähnen am unte- ren Ende aufweisen, der lösbar mit einem Halteteil verbunden ist, um die Entnahme eines ausge- sägten Knochenzylinders zu ermöglichen. Bei diesen bekannten Trepanbohrem haben das Ende des Halteteils und das Ende des Bohrzylinders, welche miteinander verbunden werden sollen, jeweils den gleichen Durchmesser und sind mit einem Aussengewinde versehen. Zur Montage wird der Bohrzylinder an das Halteteil angesetzt und eine Sicherungsmutter wird auf das Aussengewinde der beiden zusammengefügten Enden derart aufgeschraubt, dass die beiden Teile zusammen- gehalten werden. Diese Art der Verbindung ist allerdings schlecht zu handhaben, insbesondere, wenn die Bohrwerkzeuge beim Einbringen einer Bohrung ausgewechselt werden müssen, wie dies z.

   B. bei der Herstellung von Implantatbetten oder der Knochenentnahme für eine Biopsie der Fall ist. 



   In der US 4 021 920 A ist ein Bohrer mit einem Halteteil, einem Bohraufsatz und einer Kupp- lungseinrichtung sowie einer Kühlmittelbohrung offenbart. Eine der in der US 4 021 920 A be- schriebenen Ausführungsformen umfasst ferner einen Verriegelungsschieber mit einer Sperre, der an dem Halteteil befestigt ist und in eine Nut 19 eingreifen kann, um eine Relativbewegung zwi- schen Halteteil und Bohraufsatz in einer Längsrichtung, also parallel zur Rotationsachse des Bohraufsatzes, zu verhindern. 



   Es ist Aufgabe der Erfindung, einen Bohrer zum Einbringen einer Bohrung in Knochengewebe zur Verfügung zu stellen, welcher leicht zu handhaben ist. 



   Diese Aufgabe wird erfindungsgemäss gelöst durch einen Bohrer zur Herstellung einer Bohrung in einem Knochengewebe mit einem Halteteil, einem Bohraufsatz und einer Kupplungseinrichtung, wobei der Bohraufsatz mit dem Halteteil über die Kupplungseinrichtung lösbar verbunden werden kann, wobei die Kupplungseinrichtung einen Schaft an einem der beiden Teile und eine Hülse mit einer zu dem Schaft komplementären Bohrung an dem anderen der beiden Teile, in welche der Schaft einführbar ist, und weiterhin eine Sicherungseinrichtung aufweist, derart, dass im eingekup- pelten Zustand der Schaft in die Bohrung eingreift und der Bohraufsatz an dem Halteteil gesichert ist ;

   und wobei das Halteteil und der Bohraufsatz jeweils eine Kühlmittelbohrung zum Durchleiten eines Kühlmittels aufweisen, wobei die Kühlmittelbohrung des einen Teils eine Mündung im Be- reich desjenigen Abschnittes des Schaftes aufweist, der im eingekuppelten Zustand in der Hülse aufgenommen ist, derart dass im eingekuppelten Zustand eine Kühlmittelverbindung zum Zuleiten von Kühlmittel von dem Halteteil zu dem Bohraufsatz gebildet ist, dadurch gekennzeichnet, dass die Kühlmittelbohrung des anderen Teils eine Mündung in der Bohrung des Hülse aufweist und 

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 dass zumindest eine Federzunge als Rastelement an einem der beiden Teile vorgesehen ist und das andere Teil eine Nut zur Aufnahme zumindest eines Teils des freien Endes der Federzunge zur Sicherung zumindest gegen eine relative Drehbewegung aufweist. 



   Bevorzugt ist die Kupplungseinrichtung so eingerichtet, dass im wesentlichen alles Kühlmittel, welches über die Bohrung des Halteteils zugeleitet wird, in die Bohrung des Bohraufsatzes einge- leitet wird. Hierbei kann die Bohrung in dem Bohraufsatz einen grösseren Durchmesser als die Bohrung des Halteteils aufweisen. Zumindest die Kühlmittelbohrung des Halteteils hat vorzugswei- se eine längliche Form. 



   Vorzugsweise fluchten die Mündungen der Bohrungen im eingekuppelten Zustand. Grundsätz- lich kann jedoch auch in dem Schaft und/oder der Hülse ein Kühlmittelkanal ausgebildet sein, welcher die beiden Mündungen verbindet. Vorzugsweise sind die beiden Kühlmittelbohrungen durchgängige, in Längsrichtung des Halteteils verlaufende Bohrungen, die in den Boden der Hülse bzw. die Stirnseite des Schaftes münden und sich im eingekuppelten Zustand gegenüberstehen. 



  Das Kühlmittel kann über eine Kanüle in die Kühlmittelbohrung des Halteteils eingeleitet werden. 



  Die Kühlmittelbohrung des Halteteils kann jedoch auch fest mit einer Kühlmittelversorgung des Bohrgerätes verbunden sein, wenn das Halteteil einen festen Bestandteil des Bohrgerätes bildet. 



   Erfindungsgemäss kann vorgesehen sein, dass die Federzunge im gesicherten Zustand das die Hülse tragende Teil mit der Nut des den Schaft tragenden Teils verbindet, wobei die Nut ausserhalb der Bohrung der Hülse auf der Seite des Schneidbereichs des Bohrers liegt, wenn der Schaft in die Bohrung eingeführt ist und die Federzunge in die zugehörige Nut eingerastet ist. Vorzugsweise ist die Federzunge länglich ausgebildet, wobei die Längsrichtung parallel zur Längsachse des Bohrers ist. 



   Zur zusätzlichen Sicherung gegen eine Drehbewegung können der Schaft und die Bohrung in einer komplementären Mehrkantform ausgebildet sein und eine Sicherung gegen eine Relativbe- wegung in Längsrichtung etwa in Form einer Klammer, eines Federbügels oder dgl. aufweisen. 



  Gemäss einer bevorzugten Ausführungsform sind der Schaft und die Bohrung allerdings zylindrisch ausgebildet. 



   Erfindungsgemäss kann vorgesehen sein, dass die Federzunge vorzugsweise so vorbelastet ist, dass ihr freies Ende in die Nut hineindrückt, wenn es in der Nut aufgenommen ist. 



   Dabei kann vorgesehen sein, dass zumindest eine Federzunge an dem einen der beiden Teile einen Rastkopf aufweist und das andere Teil die Nut zur Aufnahme zumindest eines Teils des freien Endes der Federzunge aufweist und mit einer Vertiefung zur Aufnahme des Rastkopfes versehen ist, die so angeordnet ist, dass der Rastkopf in die Vertiefung eingreifen kann, wenn der Schaft in die Bohrung eingeführt ist und die Federzunge, an deren Ende sich der Rastkopf befin- det, zumindest teilweise in der Nut aufgenommen ist, wobei die Vertiefung vorzugsweise am Ende der Nut angeordnet ist. Die Vertiefung zur Aufnahme des Rastkopfes kann als eine im wesentli- chen in Umfangsrichtung des Halteteils bzw. des Bohraufsatzes verlaufende Nut auf einem be- grenzten Bereich des Umfangs, vorzugsweise jedoch als umlaufende Ringnut in einer Ebene senkrecht zur Längsachse ausgebildet sein. 



   Auf diese Weise wird der Bohraufsatz bzw. das Halteteil durch die Federzunge und die hierzu komplementäre Nut sowohl gegen eine Verdrehung (Bewegungsrichtung quer zur Längsrichtung der Federzunge bzw. der Nut) als auch gegen eine Relativbewegung in Längsrichtung (Bewe- gungsrichtung in Längsrichtung der Federzunge gesichert). 



   Weiterhin kann eine vorzugsweise an dem Halteteil oder auf dem Bohraufsatz angebrachte Schiebehülse vorgesehen sein, welche so angeordnet ist, dass die mindestens eine Federzunge in eine Sicherungsstellung geschoben werden kann, derart dass die mindestens eine Federzunge in der/den Nuten bzw. der Vertiefung gehalten wird/werden, wenn sich diese in der Sicherungsstel- lung befindet. 



   Die Schiebehülse kann dabei durch eine Feder in die Sicherungsstellung vorbelastet sein. 



   Erfindungsgemäss kann weiterhin vorgesehen sein, dass die Schiebehülse lösbar montiert ist. 



   Hierfür kann die Schiebehülse mit einem Gewindering verschraubt sein, welcher gegenüber dem Halteteil bzw. dem Bohraufsatz in Längsrichtung verschiebbar gelagert ist, wobei der Gewin- dering eine Einrichtung zum Verhindern einer Drehbewegung relativ zu dem Bohraufsatz bzw. dem Halteteil aufweist. 



   Vorzugsweise besteht diese Einrichtung aus Bohrungen, welche jeweils mit einer durchgängi- 

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 gen Bohrung in demjenigen Teil, welches den Gewindering hält, zur Deckung gebracht werden können, so dass der Gewindering durch einen oder mehrere eingeführte Haltestifte oder dgl. blockiert werden kann. 



   Erfindungsgemäss kann die Sicherungseinrichtung einen Federring mit mehreren elastischen Federzungen aufweisen, welcher in der Sicherungsstellung der Schiebehülse von dieser zumindest teilweise umgeben ist. 



   Das Halteteil ist vorzugsweise mit einem weiteren Kupplungsteil zum Ankuppeln an eine ange- triebene Halterung eines Bohrgerätes versehen, kann aber auch fest mit einem Bohrgerät verbun- den sein oder einen Bestandteil desselben bilden. 



   Erfindungsgemäss wird ein Bohrersystem zur Verfügung gestellt, bei dem die einzelnen Be- standteile, d. h. das Halteteil und der Bohraufsatz, unabhängig voneinander ausgetauscht werden können. 



   Insbesondere wird ein Bohraufsatz zum Einbringen einer Bohrung in Knochengewebe zur Ver- wendung in einem Bohrer zur Verfügung gestellt, wobei der Bohrer ein Halteteil, den Bohraufsatz und eine Kupplungseinrichtung umfasst, wobei der Bohraufsatz mit dem Halteteil über die Kupp- lungseinrichtung lösbar verbunden werden kann, wobei die Kupplungseinrichtung einen Schaft an einem der beiden Teile und eine Hülse mit einer zu dem Schaft komplementären Bohrung an dem anderen der beiden Teile, in welche der Schaft einführbar ist, und weiterhin eine Sicherungsein- richtung aufweist, derart dass im eingekuppelten Zustand der Schaft in die Bohrung eingreift und   der Bohraufsatz an dem Halteteil gesichert ist ;

   wobei das Halteteil und der Bohraufsatz jeweils   eine Kühlmittelbohrung zum Durchleiten eines Kühlmittels aufweisen, wobei die Kühlmittelbohrung des einen Teils eine Mündung im Bereich desjenigen Abschnittes des Schaftes aufweist, der im eingekuppelten Zustand in der Hülse aufgenommen ist, derart dass im eingekuppelten Zustand eine Kühlmittelverbindung zum Zuleiten von Kühlmittel von dem Halteteil zu dem Bohraufsatz gebildet ist, wobei die Kühlmittelbohrung des anderen Teils eine Mündung in der Bohrung der Hülse aufweist. Erfindungsgemäss weist der Bohraufsatz mindestens eine Federzunge als Rast- elemente oder eine Nut zur Aufnahme zumindest eines Teils eines freien Endes mindestens einer an dem Halteteil angeordneten Federzunge zur Sicherung zumindest gegen eine relative Drehbe- wegung auf. 



   Ebenso wird ein Halteteil zum Aufnehmen eines Bohraufsatzes zur Verwendung in einem Boh- rer zur Verfügung gestellt, wobei der Bohrer ein Halteteil, den Bohraufsatz und eine Kupplungsein- richtung umfasst, wobei der Bohraufsatz mit dem Halteteil über die Kupplungseinrichtung lösbar verbunden werden kann, wobei die Kupplungseinrichtung einen Schaft an einem der beiden Teile und eine Hülse mit einer zu dem Schaft komplementären Bohrung an dem anderen der beiden Teile, in welche der Schaft einführbar ist, und weiterhin eine Sicherungseinrichtung aufweist, derart dass im eingekuppelten Zustand der Schaft in die Bohrung eingreift und der Bohraufsatz an dem   Halteteil gesichert ist ;

   wobei das Halteteil und der Bohraufsatz jeweils eine Kühlmittelbohrung   zum Durchleiten eines Kühlmittels aufweisen, wobei die Kühlmittelbohrung des einen Teils eine Mündung im Bereich desjenigen Abschnittes des Schaftes aufweist, der im eingekuppelten Zu- stand in der Hülse aufgenommen ist, derart dass im eingekuppelten Zustand eine Kühlmittelver- bindung zum Zuleiten von Kühlmittel von dem Halteteil zu dem Bohraufsatz gebildet ist, wobei die Kühlmittelbohrung des anderen Teils eine Mündung in der Bohrung der Hülse aufweist. Erfin- dungsgemäss weist das Halteteil mindestens eine Federzunge als Rastelemente oder eine Nut zur Aufnahme zumindest eines Teils eines freien Endes mindestens einer an dem Halteteil angeordne- ten Federzunge zur Sicherung zumindest gegen eine relative Drehbewegung auf. 



   In der Ausführungsform, in welcher das Halteteil an ein Bohrgerät angekuppelt wird, kann es eine Kupplungseinrichtung zum lösbaren Verbinden mit einem Bohrgerät an demjenigen Ende aufweisen, welches der Kupplungseinrichtung zum Verbinden mit dem Bohraufsatz entgegenge- setzt ist. 



   Schliesslich wird erfindungsgemäss ein Bohrgerät zum Herstellen von Bohrungen in Knochen- gewebe zur Verfügung gestellt, welches ein Halteteil wie vorangehend beschrieben als fest ver- bundenen Bestandteil aufweist. 



   Die zweiteilige Ausführungsform des Bohrers gestattet eine einfachere Herstellung, da die Kühlmittelbohrung nicht mehr über die gesamte Länge des Bohrers eingebracht werden muss. Die erfindungsgemässe Schaftverbindung gestattet ein schnelles Zusammenstecken und Lösen der 

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 beiden Teile, was durch das erfindungsgemässe Sicherungssystem mit Federzungen und einer Schiebehülse zur Sicherung der Federzungen noch begünstigt wird. 



   Weitere Merkmale und Vorteile der Erfindung ergeben sich aus der nachfolgenden Beschrei- bung einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung mit Bezug auf die beigefügten Zeichnun- gen. 



  Fig. 1 zeigt eine teilweise geschnittene Gesamtansicht eines erfindungsgemässen Bohrers, Fig. 2a zeigt eine Draufsicht eines erfindungsgemässen Bohraufsatzes, Fig. 2b zeigt eine teilweise weggebrochene Seitenansicht eines erfindungsgemässen Bohrauf- satzes, Fig. 3a zeigt eine teilweise geschnittene Seitenansicht der Welle des Halteteils, Fig. 3b zeigt eine Draufsicht der Welle, Fig. 4 zeigt den auf die Welle aufgesetzten Federring, Fig. 5a zeigt eine Schnittansicht der Spannhülse, Fig. 5b zeigt eine Draufsicht der Spannhülse, Fig. 6 zeigt eine Draufsicht des Gewinderings, Fig. 7 zeigt ein in einer teilweisen Schnittdarstellung das erfindungsgemässe Halteteil zusam- men mit einem Werkzeug zum Lösen des Gewinderinges. 



   Die dargestellte Ausführungsform des erfindungsgemässen Bohrersystems besteht aus einem Halteteil 1 und einem mit dem Halteteil lösbar verbundenen Bohraufsatz 3, der in diesem Ausfüh- rungsbeispiel als Kanonenbohrer dargestellt ist, aber auch ein Spiralbohrer oder ein anderes für das Herstellen von Knochenbohrungen geeignetes Bohrwerkzeug sein kann. Das Halteteil 1 weist eine Welle 5 auf, welche das Basiselement des Halteteils darstellt und in Fig. 3a und 3b als Einzel- teil dargestellt ist. Diese Welle 5 ist an ihrem in Fig. 1 rechten Ende wie ein herkömmlicher Bohrer mit einem zylindrischen Schaft 6 und einer Kupplung 7 zum Einsetzen in die Aufnahme eines herkömmlichen Bohrgerätes ausgestattet.

   An dem der Kupplung 7 gegenüberliegenden Ende ist die Welle zu einer becherartigen Hülse 10 aufgeweitet, welche eine Bohrung 14 zur Aufnahme eines komplementären Schafts 16 des Bohraufsatzes 3 aufweist. Der Schaft 6 weist eine zylinder- förmige Kühlmittelbohrung 18 auf, welche in die Bohrung 14 mündet und an dem gegenüberlie- genden Ende im Bereich der Kupplung 7 an eine Kühlmittelzufuhr des Bohrgerätes angeschlossen werden kann. 



   Typische Abmessungen der Kühlmittelbohrung 18, auf welche die Erfindung allerdings nicht beschränkt ist, sind beispielsweise eine Länge von 20 mm und ein Durchmesser von 0,8 mm. Die Bohrung 14 und der Schaft 16 sind so bemessen, dass der Schaft 16, wenn er in die Bohrung 14 eingeführt ist, im wesentlichen spielfrei in dieser sitzt und das vordere Ende 20 der Hülse 10 an eine Schulter 22 des Bohraufsatzes am Ende des Schaftes 16 anschlägt. Auf diese Weise ist eine einwandfreie axiale Ausrichtung des Bohrers mit dem Schaft 6 und somit der Antriebswelle des Bohrgerätes gewährleistet. 



   Der Schaft 16 weist eine zentrale Bohrung 24 auf, welche, wenn der Bohraufsatz 3 in das Hal- teteil 1 eingesetzt ist, eine Fortsetzung der Kühlmittelbohrung 18, allerdings mit etwas grösserem Durchmesser, bildet, und eine Mündung 26 zur Abgabe der Kühlflüssigkeit an den Schneidbereich des Bohrers aufweist. 



   Zur Sicherung des Bohraufsatzes gegen eine Verdrehung und eine Verschiebung relativ zu dem Halteteil 1 ist ein in Fig. 4 als Einzelteil dargestellter Federring 30 mit mehreren Federzungen 32 vorgesehen, an deren Ende jeweils ein Rastkopf 34 ausgebildet ist. Dieser Federring schlägt an seiner einen Seite an einer Schulter 36 der Welle 5 an. Die Welle 5 weist weiterhin Längsnuten 37 auf, welche sich durch den Hülsenteil 10 erstrecken und in welchen die Federzungen 32 wie aus Fig. 1 ersichtlich verlaufen, wobei ein Endbereich der Federzungen 32 mit den Rastköpfen 34 über den Rand 20 der Hülse hinaus vorsteht. Der Bohraufsatz 3 weist in seinem Kupplungsbereich Längsnuten 38 auf, welche mit den Längsnuten 37 des Halteteils zur Deckung gebracht werden können.

   Die Tiefe dieser Nuten ist so ausgebildet, dass der Rastkopf 34 nur durch eine Auslenkung der Federzungen 32 aus der Ruhelage radial nach aussen in sie eingeführt werden kann. Der Kupplungsbereich des Bohraufsatzes 2 weist weiterhin eine Ringnut 40 auf, welche bei dem dar- gestellten Ausführungsbeispiel die Längsnuten 38 kreuzt, aber auch an deren Ende oder von diesen abgesetzt angeordnet sein kann. Diese Ringnut 40 ist so angeordnet und bemessen, dass die Rastköpfe 34 in dieser Ringnut 40 und die über die Hülse 10 vorstehenden Bereiche der 

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 Federzungen 32 in den Längsnuten 38 einrasten können, wenn der Schaft 16 bis zu der Schulter 22 in die Bohrung 14 eingeführt ist, so dass der Bohraufsatz sowohl in Längsrichtung als auch in Umfangsrichtung gesichert ist. 



   Den Federring 30 umgibt eine an der Welle 5 in Längsrichtung verschiebbar gelagerte Spann- hülse 50, welche über die gesamte Länge der Federzungen, zumindest aber über ihr freies Ende geschoben werden kann und deren Innendurchmesser so bemessen ist, dass eine Auslenkung der Rastköpfe 34 radial nach aussen nicht möglich ist, wenn die Hülse 50 darüber geschoben ist. Es kann auch vorgesehen sein, dass durch ein Überschieben der Hülse 50 über einen Rastkopf 34 die entsprechende Federzunge 32 radial nach innen belastet wird. Die Spannhülse 50 ist über ein Schraubgewinde 52 mit einem Gewindering 54 lösbar verbunden. Der Gewindering 54 ist auf der Welle 5 verschiebbar, wobei eine Schulter 58 am Übergang zu der Hülse 10 als Anschlag dient. 



  Auf der der Schulter 58 gegenüberliegenden Seite wird der Gewindering 54 durch einen Federring 60 belastet, der seinerseits an einem auf die Welle 5 aufgepressten Haltering 62 abgestützt ist. Der Federring 60 drückt den Gewindering 54 bei Abwesenheit äusserer Kräfte gegen die Schulter 58, so dass der gesamte Federring 30 einschliesslich der Rastköpfe 34 in dieser Ruhestellung von der Spannhülse 50 umschlossen wird. Vorteilhafterweise ist die Hülse 50 so bemessen, dass sie in der Ruhestellung, wie in Fig. 1 gezeigt, auch den Zwischenraum zwischen Gewindering 54 und Halte- ring 62 überdeckt, in dem sich der Federring 60 befindet, so dass dieser Raumbereich nach aussen abgeschlossen ist und vor dem Eindringen von Schmutz geschützt ist. Die Hülse 50 weist einen Ringflansch 51 auf, der zur besseren Handhabung beim Zurückziehen der Hülse dient. 



   Zum Ankoppeln eines Bohraufsatzes 3 an das Halteteil 1 wird die Spannhülse 50 mittels des Ringflansches 51 zurückgezogen, so dass die Federzungen 32 und die Rastköpfe 34 so weit frei- gegeben werden, dass sie sich radial nach aussen bewegen können. Dann wird der Schaft 16 in die Bohrung 14 eingeführt, bis die Schulter 22 an dem Rand 20 der Hülse 10 anliegt und die Rastköpfe 34 der Federzungen 32 in die Ringnut 40 einrasten. Anschliessend wird der Bohrer solange gegen das Halteteil gedreht, bis die Federzungen 32 in den Längsnuten 38 des Bohraufsatzes 3 einras- ten.

   Anschliessend wird die Spannhülse 50 freigegeben, die dann durch den Federring 60 und den Gewindering 54 zu dem Bohraufsatz 3 hin gedrückt wird, bis der Gewindering 54 an der Schulter 58 anschlägt und die Spannhülse 50 die Rastköpfe 34 einschliesst, so dass diese nicht mehr radial nach aussen bewegt werden können und die Federzungen 32 in den Nuten 38 und die Rastköpfe 34 in der Nut 40 sicher gehalten werden. Zum Lösen des Bohraufsatzes 3 von dem Halteteil 1 wird die Spannhülse 50 wieder zurückgezogen, so dass der Rastkopf 34 sich radial nach aussen bewe- gen kann und der Bohrer 3 entfernt werden kann. Vorteilhafterweise ist die Nut 40 so ausgestaltet, dass einerseits der Rastkopf zwar sicher in der Nut gehalten wird, aber das Bohrwerkzeug 3 zum Auswechseln von Hand abgezogen werden kann, wenn die Spannhülse 50 zurückgezogen ist. 



   Im Verlaufe eines Bohrvorgangs können Körperflüssigkeiten und kleine Knochenpartikel in die Zwischenräume des Halteteils 1 gelangen und die Beweglichkeit der einzelnen Bauelemente beeinträchtigen. Daher ist vorgesehen, dass das Halteteil zur Reinigung zerlegt werden kann. 



  Hierfür weist der Gewindering 54 Bohrungen 70 auf, welche mit Bohrungen 72 am Boden der Bohrung 14 zur Deckung gebracht werden können. Durch die Bohrungen 70 und 72 können nun Haltedorne 74 eines Haltewerkzeuges 76 eingeführt werden, um den Gewindering 54 bezüglich des Haltewerkzeugs 76 zu fixieren. In der Regel werden bei dem Haltewerkzeug 76 mehrere Haltedorne 74 vorgesehen sein, in Fig. 7 ist jedoch der Einfachheit halber nur ein einziger derarti- ger Dorn gezeigt. Wenn der Gewindering 54 durch die Dome 74 des Haltewerkzeugs 76 fixiert ist, kann die Spannhülse 50 von dem Gewindering abgeschraubt werden und in Richtung zu der Kupplung 7 hin abgezogen werden. Um das Abdrehen der Spannhülse 50 zu erleichtern, ist der Ringflansch 51 mit Vertiefungen 78 versehen.

   Alternativ kann er auch speziell für das Ansetzen eines Drehwerkzeugs, beispielsweise in Mehrkantform, ausgebildet sein. Wenn die Spannhülse 50 entfernt ist, ist der Zwischenraum zwischen dem Gewindering 54 und dem Spannring 62 leicht zugänglich und kann daher ohne weiteres gereinigt werden. 



   Verschiedene Abwandlungen und Modifikationen der vorangehend beschriebenen Ausfüh- rungsform sind möglich. Insbesondere können der Bohrer 3 und das Halteteil 1 komplementär zu der dargestellten Ausführungsform ausgebildet sein, d. h. der Bohrer weist eine Aufnahmehülse mit einer Bohrung auf, in welche ein Schaft des Halteteils zur axialen Zentrierung eingeführt wird. 



  Unter dem Gesichtspunkt, möglichst viele Teile des Systems wiederverwenden zu können, wird 

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 man die Spannhülse und ggf. auch die Federzungen zweckmässigerweise weiterhin an dem Halte-   teil   anordnen. Grundsätzlich ist es jedoch auch möglich, die Federzungen und/oder die Spannhülse auch an dem Bohraufsatz vorzusehen. Insbesondere ist es möglich, die Spannhülse an dem Halteteil und die Federelemente an dem Bohraufsatz vorzusehen, wobei dann bei einem Zurück- ziehen der Spannhülse die Federelemente vollständig freigegeben werden. 



   Das Halteteil 1 muss nicht notwendigerweise eine Kupplung 7 für ein Bohrgerät aufweisen oder, allgemeiner gesprochen, mit einem Bohrgerät lösbar verbunden sein. Vielmehr kann das Halteteil auch fest mit dem Bohrgerät verbunden sein bzw. einen Bestandteil desselben bilden. 



   Die in der vorangehenden Beschreibung, den Zeichnungen und den Ansprüchen offenbarten Merkmale der Erfindung können sowohl einzeln als auch in beliebiger Kombination zur Verwirkli- chung der Erfindung in deren verschiedenen Ausführungsformen wesentlich sein. 



   PATENTANSPRÜCHE : 
1. Bohrer zur Herstellung einer Bohrung in einem Knochengewebe mit einem Halteteil (1 ), ei- nem Bohraufsatz (3) und einer Kupplungseinrichtung (10,14, 16, 32, 38,40), wobei der 
Bohraufsatz (3) mit dem Halteteil (1) über die Kupplungseinrichtung (10,14, 16, 32, 38, 40) lösbar verbunden werden kann, wobei die Kupplungseinrichtung (10,14, 16, 32 38, 40) ei- nen Schaft (16) an einem (3) der beiden Teile (1, 3) und eine Hülse (10) mit einer zu dem 
Schaft (16) komplementären Bohrung (14) an dem anderen (1) der beiden Teile (1,3), in welche der Schaft (16) einführbar ist, und weiterhin eine Sicherungseinrichtung (32, 34,38, 
40) aufweist, derart, dass im eingekuppelten Zustand der Schaft (16) in die Bohrung (14)   eingreift und der Bohraufsatz (3) an dem Halteteil (1) gesichert ist ;

   wobei das Halteteil   (1) und der Bohraufsatz (3) jeweils eine Kühlmittelbohrung (18,24) zum Durchleiten eines 
Kühlmittels aufweisen, wobei die Kühlmittelbohrung (24) des einen Teils (3) eine Mündung im Bereich desjenigen Abschnitts des Schaftes (16) aufweist, der im eingekuppelten Zu- stand in der Hülse (10) aufgenommen ist, derart, dass im eingekuppelten Zustand eine 
Kühlmittelverbindung zum Zuleiten von Kühlmittel von dem Halteteil (1) zu dem Bohrauf- satz (3) gebildet ist, dadurch gekennzeichnet, dass die Kühlmittelbohrung (18) des ande- ren Teils (1) eine Mündung in der Bohrung (14) der Hülse (10) aufweist und dass zumin- dest eine Federzunge (32,34) als Rastelement an einem (1) der beiden Teile (1, 3) vorge- sehen ist und das andere Teil (3) eine Nut (38) zur Aufnahme zumindest eines Teils des freien Endes der Federzunge (32,34)

   zur Sicherung zumindest gegen eine relative Dreh- bewegung aufweist.

Claims (1)

  1. 2. Bohrer nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Federzunge (32) das die Hül- se aufweisende Teil (1) mit der Nut (38) des den Schaft (16) aufweisenden Teils (3) ver- bindet, wobei die Nut (38) ausserhalb der Bohrung (14) der Hülse (10) liegt, wenn der Schaft (16) in die Bohrung (14) eingeführt und die Federzunge (32) in die zugehörigen Nut (38) eingerastet sind.
    3. Bohrer nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die zumindest eine Feder- zunge (32,34) an einem (1) der beiden Teile (1, 3) einen Rastkopf (34) umfasst und das andere Teil (3) die Nut (38) zur Aufnahme zumindest eines Teils des freien Endes der Fe- derzunge (32) aufweist und mit einer Vertiefung (40) zur Aufnahme des Rastkopfes (34) versehen ist, die so angeordnet ist, dass der Rastkopf (34) in die Vertiefung (40) eingreifen kann, wenn der Schaft (16) in die Bohrung (14) eingeführt ist und die Federzunge (32), an deren Ende sich der Rastkopf (34) befindet, zumindest teilweise in der Nut (38) aufge- nommen ist.
    4. Bohrer nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Vertiefung (40) zur Aufnahme des Rastkopfes (34) als eine im wesentlichen in Umfangsrichtung des Halteteils (1) bzw. des Bohraufsatzes (3) verlaufende Nut (40) ausgebildet ist.
    5. Bohrer nach einem der Ansprüche 1 bis 4, gekennzeichnet durch eine Schiebehülse (50), welche an dem Halteteil (1) oder dem Bohraufsatz (3) so angeordnet ist, dass die mindes- tens eine Federzunge (32, 34) in eine Sicherungsstellung geschoben werden kann, derart, dass die mindestens eine Federzunge (32, 34) durch die Schiebehülse (50) in der/den <Desc/Clms Page number 7> Nut (en) (38,40) bzw. der Vertiefung gehalten wird/werden, wenn sich diese in der Siche- rungsstellung befindet.
    6. Bohrer nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Schiebehülse (50) durch ein Federelement (60) in die Sicherungsstellung vorbelastet ist.
    7. Bohrer nach Anspruch 5 oder 6, dadurch gekennzeichnet, dass die Schiebehülse (50) lös- bar montiert ist.
    8. Bohrer nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass die Schiebehülse (50) mit einem Gewindering (54) verschraubt ist, welcher gegenüber dem Halteteil (1 ) bzw. dem Bohrauf- satz (3) in Längsrichtung verschiebbar gelagert ist und eine Einrichtung (70,72) zum Ver- hindern einer Drehbewegung relativ zu dem Halteteil (1) bzw. dem Bohraufsatz (3) auf- weist.
    9. Bohrer nach Anspruch 7 oder 8, dadurch gekennzeichnet, dass die Sicherungseinrichtung einen Federring (30) mit mehreren elastischen Federzungen (32) aufweist, welcher in der Sicherungsstellung der Schiebehülse (50) von dieser zumindest teilweise umgeben ist.
    10. Bohraufsatz zum Einbringen einer Bohrung in Knochengewebe zur Verwendung in einem Bohrer, wobei der Bohrer ein Halteteil (1), den Bohraufsatz (3) und eine Kupplungseinrich- tung (10, 14, 16, 32, 28, 40) umfasst, wobei der Bohraufsatz (3) mit dem Halteteil (1) über die Kupplungseinrichtung (10, 14, 16, 32, 38, 40) lösbar verbunden werden kann, wobei die Kupplungseinrichtung (10, 14, 16, 32 38, 40) einen Schaft (16) an einem (3) der beiden Teile (1,3) und eine Hülse (10) mit einer zu dem Schaft (16) komplementären Bohrung (14) an dem anderen (1) der beiden Teile (1, 3), in welche der Schaft (16) einführbar ist, und weiterhin eine Sicherungseinrichtung (32,34, 38,40) aufweist, derart, dass im einge- kuppelten Zustand der Schaft (16) in die Bohrung (14) eingreift und der Bohraufsatz (3) an dem Halteteil (1 ) gesichert ist;
    und wobei das Halteteil (1 ) und der Bohraufsatz (3) jeweils eine Kühlmittelbohrung (18,24) zum Durchleiten eines Kühlmittels aufweisen, wobei die Kühlmittelbohrung (24) des einen Teils (3) eine Mündung im Bereich desjenigen Abschnitts des Schaftes (16) aufweist, der im eingekuppelten Zustand in der Hülse (10) aufgenom- men ist, derart, dass im eingekuppelten Zustand eine Kühlmittelverbindung zum Zuleiten von Kühlmittel von dem Halteteil (1) zu dem Bohraufsatz (3) gebildet ist, wobei die Kühlmit- telbohrung (18) des anderen Teils eine Mündung in der Bohrung (14) der Hülse (10) auf- weist, dadurch gekennzeichnet, dass der Bohraufsatz mindestens eine Federzunge als Rastelemente oder eine Nut (38) zur Aufnahme zumindest eines Teils eines freien Endes mindestens einer an dem Halteteil (1 ) angeordneten Federzunge (32)
    zur Sicherung zu- mindest gegen eine relative Drehbewegung aufweist.
    11. Halteteil zum Aufnehmen eins Bohraufsatzes zur Verwendung in einem Bohrer, wobei der Bohrer ein Halteteil (1), den bohraufsatz(3) und eine Kupplungseinrichtung (10, 14, 16, 32,28, 40) umfasst, wobei der Bohraufsatz (3) mit dem Halteteil (1) über die Kupplungs- einrichtung (10,14, 16,32, 38,40) lösbar verbunden werden kann, wobei die Kupplungs- einrichtung (10,14, 16,32 38,40) einen Schaft (16) an einem (3) der beiden Teile (1,3) und eine Hülse (10) mit einer zu dem Schaft (16) komplementären Bohrung (14) an dem anderen (1) der beiden Teile (1,3), in welche der Schaft (16) einführbar ist, und weiterhin eine Sicherungseinrichtung (32,34, 38,40) aufweist, derart, dass im eingekuppelten Zu- stand der Schaft (16) in die Bohrung (14) eingreift und der Bohraufsatz (3) an dem Halteteil (1) gesichert ist ;
    wobei das Halteteil (1) und der Bohraufsatz (3) jeweils eine Kühlmit- telbohrung (18,24) zum Durchleiten eines Kühlmittels aufweisen, wobei die Kühlmittelboh- rung (24) des einen Teils (3) eine Mündung im Bereich desjenigen Abschnitts des Schaftes (16) aufweist, der im eingekuppelten Zustand in der Hülse (10) aufgenommen ist, derart, dass im eingekuppelten Zustand eine Kühlmittelverbindung zum Zuleiten von Kühlmittel von dem Halteteil (1) zu dem Bohraufsatz (3) gebildet ist, wobei die Kühlmittelbohrung (18) des anderen Teils eine Mündung in der Bohrung (14) der Hülse (10) aufweist, dadurch ge- kennzeichnet, dass das Halteteil mindestens eine Federzunge (32,34) als Rastelemente oder eine Nut zur Aufnahme zumindest eines Teils eines freien Endes mindestens einer an dem Halteteil (1)
    angeordneten Federzunge zur Sicherung zumindest gegen eine relative Drehbewegung aufweist.
    12. Halteteil nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, dass es eine Kupplungseinrichtung <Desc/Clms Page number 8> (7) zum lösbaren Verbinden mit einem Bohrgerät an demjenigen Ende aufweist, welches der Kupplungseinrichtung zum Verbinden mit dem Bohraufsatz (10,14,32, 34) entgegen- gesetzt ist.
    13. Bohrgerät zum Herstellen von Bohrungen in Knochengewebe, dadurch gekennzeichnet, dass es ein Halteteil nach Anspruch 11als fest verbundenen Bestandteil aufweist.
    HIEZU 6 BLATT ZEICHNUNGEN
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