AT410811B - Vorrichtung zur entnahme von nutzwasser aus oberflächengewässern - Google Patents

Vorrichtung zur entnahme von nutzwasser aus oberflächengewässern Download PDF

Info

Publication number
AT410811B
AT410811B AT12322000A AT12322000A AT410811B AT 410811 B AT410811 B AT 410811B AT 12322000 A AT12322000 A AT 12322000A AT 12322000 A AT12322000 A AT 12322000A AT 410811 B AT410811 B AT 410811B
Authority
AT
Austria
Prior art keywords
connection unit
water
base unit
unit
line
Prior art date
Application number
AT12322000A
Other languages
English (en)
Other versions
ATA12322000A (de
Original Assignee
Weiss Peter J Dipl Ing Dr
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Weiss Peter J Dipl Ing Dr filed Critical Weiss Peter J Dipl Ing Dr
Priority to AT12322000A priority Critical patent/AT410811B/de
Priority to DE20111753U priority patent/DE20111753U1/de
Publication of ATA12322000A publication Critical patent/ATA12322000A/de
Application granted granted Critical
Publication of AT410811B publication Critical patent/AT410811B/de

Links

Classifications

    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E03WATER SUPPLY; SEWERAGE
    • E03BINSTALLATIONS OR METHODS FOR OBTAINING, COLLECTING, OR DISTRIBUTING WATER
    • E03B3/00Methods or installations for obtaining or collecting drinking water or tap water
    • E03B3/04Methods or installations for obtaining or collecting drinking water or tap water from surface water
    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E03WATER SUPPLY; SEWERAGE
    • E03BINSTALLATIONS OR METHODS FOR OBTAINING, COLLECTING, OR DISTRIBUTING WATER
    • E03B5/00Use of pumping plants or installations; Layouts thereof

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Health & Medical Sciences (AREA)
  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Hydrology & Water Resources (AREA)
  • Public Health (AREA)
  • Water Supply & Treatment (AREA)
  • Environmental & Geological Engineering (AREA)
  • Vehicle Waterproofing, Decoration, And Sanitation Devices (AREA)
  • Structures Of Non-Positive Displacement Pumps (AREA)

Description


   <Desc/Clms Page number 1> 
 



   Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung gemäss dem Oberbegriff des Anspruches 1. 



   Aus der US 3 759 330 A ist eine Vorrichtung zur Entnahme von Nutzwasser aus Oberflächen- gewässern mittels einer in das Oberflächengewässer eintauchbaren Saugleitung bekannt, wobei das angesaugte Gewässer über Pumpen einem Verbraucher, nämlich einem Sprühdüsen aufwei- senden Verteiler zugeführt wird, der zum Löschen von Bränden eingesetzt wird Die Pumpen sind hiebei auf Helikoptern montiert und können dadurch in eine geeignete Förderhöhe gebracht werden. Der mit den Sprühdüsen ausgerüstete Verteiler wird ebenfalls auf einem Helikopter befes- tigt und wird mittels dieses Helikopters über die Brandfläche transportiert. 



   Eine Anordnung der eingangs genannten Art ist aus der US 5 082 013 A bekannt. Bei dieser 
Vorrichtung ist die transportable Anschlusseinheit auf einem Feuerwehrfahrzeug gelagert und wird mit einer ortsfest angeordneten Basiseinheit, die lediglich Leitungen für den Wassertransport umfasst, verbunden. 



   Zur Löschung von Bränden ist es ferner bekannt, das Löschwasser aus Oberflächengewässern zu verwenden. Hierbei werden von einem Elektromotor angetriebene transportable Pumpenaggre- gate verwendet, die mit einem einen Saugkorb aufweisenden Saugschlauch versehen sind, der in das Oberflächengewässer eingetaucht wird. Pumpenausgangsseitig ist eine Schlauchkupplung vorgesehen, über welche eine Verbindung mit dem Feuerwehrschlauch erfolgt. Die Stromversor- gung des Elektromotors erfolgt in der Regel über ein Notstromaggregat. Ein solches Pumpenag- gregat wird nur temporär während weniger Stunden eingesetzt und muss jeweils händisch vom 
Feuerwehrwagen zum Oberflächengewässer transportiert werden.

   Infolge der mit dem Wasser angesaugten groben Verunreinigungen ist das so geförderte Wasser bei Geräten, bei welchen es durch feine Düsen austritt, also beispielsweise bei mit Wasser zu betankenden Strassenreinigungs- fahrzeugen, Bewässerungs- oder WC-Spülanlagen nicht möglich. 



   Das für die Betankung solcher Fahrzeuge bzw Anlagen erforderliche Wasser wurde bisher ausschliesslich von üblichen Wasserhydranten bezogen. Diese sind an das Trinkwasserversor- gungsnetz angeschlossen, sodass für die Strassenreinigung, die Bewässerung insbesondere von 
Rasenflächen oder die WC-Spülung beträchtliche Mengen kostbaren Trinkwassers benötigt werden, welches häufig in der warmen Jahreszeit gar nicht zur Verfügung steht. 



   Die vorliegende Erfindung hat sich zur Aufgabe gestellt, eine Vorrichtung zur Entnahme von 
Nutzwasser zu schaffen, welche universell einsetzbar ist und die Versorgung von Verbrauchern verschiedenster Art, vor allem aber auch von Strassenreinigungsfahrzeugen ermöglicht. Zur Lösung dieser Aufgabe sind bei der Vorrichtung der eingangs beschriebenen Art die Merkmale des 
Kennzeichens des Anspruches 1 verwirklicht. 



   Diese Ausbildung der erfindungsgemässen Vorrichtung ermöglicht es, die Basiseinheit auch während des Zeitraumes, in welchem eine Nutzung der Oberflächengewässer nicht erfolgt (Winter mit Frostgefahr), stationär am Einsatzort zu belassen, wobei die Abmessungen der Basiseinheit gering sind und daher die Anordnung einer solchen Basiseinheit auch im verbauten Gebiet nicht störend wirkt. Dies hat den Vorteil, dass auch die Saugleitung stationär angeordnet sein, und dass, falls erforderlich, auch die Stromversorgungsleitungen und/oder Steuerleitungen stationär bis zu dieser Basiseinheit geführt sein können, wo ein Anschluss an die jeweiligen im Stromversorgungs- netz oder im Kommunikationsnetz vorgelagerten Geräte vorgenommen werden kann.

   Dadurch, dass die Basiseinheit ein zerstörungssicheres Gehäuse aufweist, wird eine Beschädigung der im Inneren des Gehäuses befindlichen Teile durch Vandalismus verhindert. 



   Beim Einsatz der erfindungsgemässen Vorrichtung zur Entnahme von Nutzwasser wird die Basiseinheit mit der Anschlusseinheit verbunden, wobei die in dieser Anschlusseinheit vorgesehe- ne Pumpe eingangsseitig mit der in der Basiseinheit vorgesehenen Verbindungsleitung verbunden wird und gegebenenfalls die Stromanspeiseleitungen für den als Elektromotor ausgebildeten Pumpenmotor über die Kupplungseinrichtungen an die Stromversorgungsleitungen und/oder Steuerleitungen führend einem Elektroschrank für die Steuerung bzw. Überwachung der erfin- dungsgemässen Vorrichtung und die Fernübertragung von Daten angeschlossen werden. 



   An die mit dem Pumpenausgang verbundene Kupplung wird ein Schlauch od.dgl. angekuppelt, über welchen das durch die Pumpe geförderte Nutzwasser dem Verbraucher, also beispielsweise dem Tank eines Strassenreinigungsfahrzeuges, zugeführt wird. 



   Wie bereits erwähnt, ist es vor allem dann, wenn das Nutzwasser zur Strassenreinigung heran- gezogen wird, wo es durch Düsen geringen Durchmessers im Strassenreinigungsfahrzeug austritt, 

 <Desc/Clms Page number 2> 

 erforderlich, die im Nutzwasser befindlichen Verunreinigungen auszufiltern. Aus diesem Grunde ist gemäss einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung in die an den Pumpenausgang ange- schlossene Förderleitung ein Wasserfilter für die Ausscheidung von durch die Saugleitung ange- saugten Wasserbegleitstoffen eingeschaltet. Hiebei hat es sich als zweckmässig erwiesen, wenn der Wasserfilter in etwa vertikaler Richtung durchströmt ist, wobei der Wasserzulauf am unteren 
Filterende erfolgt. Dadurch wird auch eine Filterreinigung durch Rückspülung erleichtert.

   Zweck- mässig ist hiebei der Wasserfilter mit einer, vorzugsweise von zumindest einem filterausgangseitig angeordneten Fühler, beispielsweise von einem Druckfühler, gesteuerten Rückspüleinrichtung versehen. Sinkt beispielsweise bei Verwendung eines Druckfühlers der Wasserdruck nach dem 
Wasserfilter infolge Beladung des Wasserfilters mit Wasserbegleitstoffen unter einen einstellbaren 
Minimalwert, so wird die Rückspüleinrichtung betätigt, welche eine Filterreinigung bewirkt. 



   Gemäss einem weiteren Merkmal der Erfindung ist die Rückspüleinrichtung mit einer das Rück- spülwasser abführenden Rückspülleitung versehen, die mit einer in der Basiseinheit angeordneten 
Rücklaufleitung verbunden ist, sodass auch die Ableitung dieses Rückspülwassers über die Basis- einheit erfolgt. 



   Der Filter und/oder Fühler sind austauschbar, sodass sie an die erforderliche Trennschärfe oder an die Art der Stoffe angepasst werden können. Zweckmässig ist in der Förderleitung in Strö- mungsrichtung nach dem Druckfühler ein Druckhalteventil vorgesehen, das zur Sicherung des erforderlichen Rückspüldruckes dient, der abhängig von der Trennschärfe oder der Art der Stoffe variabel einstellbar ist. 



   In der den Pumpenausgang mit der Kupplung für den Anschluss des Verbrauchers verbinden- den Förderleitung kann ein Absperrorgan vorgesehen sein, mit welchem die Förderung des Nutz- wassers zum Verbraucher unterbrochen werden kann, auch wenn die Pumpe weiter angetrieben ist. 



   Zur Steuerung der in der Anschlusseinheit befindlichen Einrichtungen ist in dieser Anschluss- einheit ein, vorzugsweise über die Steuerleitungen gesteuerter, Steuerschrank mit einem von der 
Aussenseite der Anschlusseinheit betätigbaren Schlüsselschalter vorgesehen, mit welchem mittels eines passenden Schlüssels beispielsweise der Förderbeginn eingeleitet werden kann. An diesen 
Steuerschrank sind vorzugsweise die Stromversorgungsleitungen und/oder Steuerleitungen der 
Basiseinheit angekuppelt und sämtliche Antriebe, Regler, Steuerorgane und Kommunikations- hardware der Anschlusseinheit angeschlossen. 



   Zweckmässig weist die Anschlusseinheit eine aus zumindest einer Schicht aus schalldämmen- dem, feuchteresistentem Material bestehende Innenauskleidung auf und ist mit einem Wetter- und Sonnenschutzdach versehen, wobei eine natürliche Zuströmung zwischen Dach und Decke der Anschlusseinheit gewährleistet ist. 



   Zur Regelung der Luftfeuchte und der Lufttemperatur ist in der Anschlusseinheit ein Ventilator angeordnet, wobei die Luftansaugung in Bodennähe und die Luftausblasung in Deckennähe vorgesehen sind und vorzugsweise schalldämmend ausgebildet sind. 



   Die einzelnen Geräte der Anschlusseinheit sind in einem Gehäuse untergebracht, das zumin- dest eine versperrbare Revisionstüre, vorzugsweise mehrere versperrbare Revisionstüren, aufweist. Dadurch werden die einzelnen Geräte der Anschlusseinheit leicht zugänglich. So kann beispielsweise durch eine Revisionstüre der Wasserfilter und durch eine andere Revisionstüre die Pumpe gewartet werden und es können durch eine weitere Revisionstüre Messgeräte überwacht und der Steuerschrank zugänglich gemacht werden. Der Steuerschrank kann an der Revisionstür befestigt sein, wodurch er nach dem Öffnen derselben leicht von aussen zugänglich ist. 



   Um den Transport der Anschlusseinheit zu erleichtern ist diese als Transportcontainer ausge- bildete Anschlusseinheit im Bodenbereich mit Gabellaschen für den Transport mittels eines Gabel- staplers und/oder mit Transportösen versehen, welche mit Seilen oder Ketten eines Ladekranes gekuppelt werden können. 



   Zweckmässig ist es, wenn die Anschlusseinheit der Basiseinheit benachbart angeordnet ist, wobei vorzugsweise die Anschlusseinheit auf die Basiseinheit aufgesetzt ist. Die im Erdboden auf einer Betonplatte auf Betonsäulen od.dgl. verankerte Basiseinheit dient in diesem Fall als Funda- ment für die Anschlusseinheit und gewährleistet eine sichere Abstützung derselben, wobei, falls erforderlich, Sicherungsmassnahmen, beispielsweise abstehende Leisten, für die Verhinderung einer seitlichen Verschiebung der Anschlusseinheit auf der Basiseinheit vorgesehen sein können. 

 <Desc/Clms Page number 3> 

 



   Vorzugsweise sind dann, wenn die Basiseinheit ortsfest angeordnet ist, die Stromversorgungs- leitungen und/oder Steuerleitungen der Basiseinheit über Erdkabel angespeist, die beispielsweise zu einem Anschlusskasten eines Stromversorgungsunternehmens führen. Über die Steuerleitun- gen können auch dem Betreiber der erfindungsgemässen Vorrichtung Daten, wie beispielsweise 
Störungsmeldungen, Laufzeiten od.dgl. übermittelt werden. 



   In der Zeichnung ist die Erfindung anhand eines Ausführungsbeispieles schematisch veran- schaulicht. Fig. 1 zeigt den prinzipiellen Aufbau einer erfindungsgemässen Vorrichtung. Fig. 2 stellt einen lotrechten Schnitt durch die Anschlusseinheit dar und die Fig. 3,4 und 5 zeigen Schnitte nach den Linien lll-lll, IV-IV und V-V in Fig. 2. 



   Bei dem in Fig. 1 dargestellten Ausführungsbeispiel besteht die erfindungsgemässe Vorrichtung aus einer im Erdboden, beispielsweise auf vier Betonsäulen verankerten, ortsfesten Basiseinheit 1 und aus einer transportablen, auf dieser Basiseinheit 1 abgestützten Anschlusseinheit 2. Die 
Basiseinheit 1 weist ein zerstörungssicheres Gehäuse auf, in dem eine Verbindungsleitung vorge- sehen ist, an die eine Saugleitung 3 angeschlossen ist, welche an ihrem Ende mit einem im Ober- flächengewässer 4 versenkten Saugkorb 5 versehen ist. In das Gehäuse der Basiseinheit 1 münden ferner im Erdboden verlegte Stromversorgungsleitungen und gegebenenfalls Steuerlei- tungen. Diese Leitungen sind mit Stromkupplungen bzw. Adaptern für einen lösbaren Anschluss mit entsprechenden Leitungen in der Anschlusseinheit versehen.

   Ferner mündet in das Gehäuse der Basiseinheit 1 eine Rücklaufleitung 6 für die Rückspülung eines in der Anschlusseinheit 2 vorgesehenen Wasserfilters. 



   Die Anschlusseinheit 2 ist als Transportcontainer 7 ausgebildet, der mit Gabellaschen 8 für den 
Transport mittels eines Gabelstaplers und/oder mit Transportösen 9 versehen ist, welche mit 
Seilen oder Ketten eines Ladekranes verbunden werden können. Der Transportcontainer 7 weist mehrere Revisionstüren 10 auf, über welche die einzelnen Aggregate und Instrumente im Inneren des Transportcontainers 7 zugänglich sind. Die Abstützung des an einem gemeinsamen Rahmen montierten Pumpenaggregates (Pumpe 13 + Motor 12) an der Anschlusseinheit 2 erfolgt über 
Gummimetallpuffer 11. 



   Im Inneren des Transportcontainers 7 befindet sich eine von einem Elektromotor 12 angetrie- bene Pumpe 13, die eingangsseitig mit einer Pumpenleitung 14 verbunden ist, die uber eine Kupp- lung 15 an die in der Basiseinheit 1 vorgesehene Verbindungsleitung 16 angeschlossen ist. An den Ausgang der Pumpe 13 ist über ein Dehnungselement 17 eine Förderleitung 18, 18' angeschlos- sen, in welcher ein lotrechter, von unten nach oben durchflossener Filter 19 eingeschaltet ist. Der 
Filter 19 weist auswechselbare Filtereinsätze auf, welche auf die Trennschärfe oder die Art der Verunreinigungen abgestimmt werden. 



   In den ausgangsseitig am Filter 19 angeschlossenen Abschnitt 18' der Förderleitung sind verschiedenen Fühler - einer davon ein Druckfühler 20 - und ein Druckhalteventil 21 eingeschaltet. 



  Sinkt infolge Beladung des Filtereinsatzes z. B. der vom Druckfühler 20 ermittelte Druck ab, so wird eine übliche Rückspüleinrichtung betätigt, über welche eine Reinigung des Filtereinsatzes erfolgt. 



  Auch die Überschreitung der an einem Fühler eingestellten Trennschärfe für die Nutzwasserbe- gleitstoffe leitet die Rückspülung ein. Das Rückspülwasser wird über die an die Rücklaufleitung 6 (siehe Fig. 1) angeschlossene Rückspülleitung 22 abgeführt. Das Druckregelventil 21 stellt den für den Rückspülvorgang erforderlichen Wasserdruck sicher. 



   Am Ende der Förderleitung 18' ist eine Kupplung 23 vorgesehen, an die ein Schlauch 24 (siehe Fig. 1) angeschlossen werden kann, über welchen ein Verbraucher mit dem Nutzwasser versorgt, beispielsweise der Tank eines Strassenreinigungsfahrzeuges befüllt werden kann. 



   In der Förderleitung 18' ist ein Absperrkugelhahn 25 vorgesehen, der von der Aussenseite der Anschlusseinheit 2 betätigt werden kann, um die Wasserzufuhr zum Verbraucher zu unterbrechen. 



   In der Versorgungsleitung 18 sind ein Entlüftungsventil 26 und ein Manometer 27 vorgesehen. 



   Die Entlüftung des Innenraumes des Transportcontainers 7 erfolgt über einen Ventilator 28 in einen schallisolierten, an der Containeraussenseite mündenden Schacht 29, gesteuert über einen Raumthermostat 30 und einen Feuchtefühler 31. Die Luftzufuhr wird durch ein Wetter- und Flie- genschutzgitter 32 bewirkt. 



   Im Transportcontainer befindet sich ferner ein Steuerschrank 33, der einen Schlüsselschalter 34 aufweist und zur Erleichterung der Wartung auf der Innenseite einer ausschwenkbaren Revisi- onstüre 10 befestigt ist. Durch den Schlüsselschalter 34 wird die Vorrichtung in Betrieb gesetzt und 

 <Desc/Clms Page number 4> 

 der Pumpvorgang eingeleitet, oder der Pumpbetrieb abgestellt. 



   Die Stromversorgung des Elektromotors 12 erfolgt über elektrische Leitungen, die mit den in der Basiseinheit 1 angeordneten Stromanspeiseleitungen über die erwähnten elektrischen Kupp- lungseinrichtungen verbunden sind. In der Anschlusseinheit können weiters mit den Steuerleitun- gen in der Basiseinheit 1 verbindbare, zum Steuerschrank 33 führende Steuerleitungen vorgese- hen sein, über welche eine Beeinflussung verschiedener Steuervorgänge in der Anschlusseinheit 2 erfolgt bzw. über welche verschiedene Daten, wie Störungsmeldungen, Laufzeiten od.dgl., an den Betreiber der Vorrichtung übermittelt werden können. 



   Beim dargestellten bevorzugten Ausführungsbeispiel ist die Anschlusseinheit 2 auf die Basis- einheit 1 aufgesetzt. Selbstverständlich sind aber auch andere Positionierungen möglich. So kann beispielsweise die Basiseinheit 1 als hochgestellter schmaler Quader ausgebildet und neben der Anschlusseinheit 2 angeordnet werden. Ferner ist es möglich, Basiseinheit 1 und/oder Anschluss- einheit 2 auf einem verfahrbaren Transportwagen, beispielsweise auf dem Fahrgestellt eines Kraftfahrzeuganhängers, zu montieren. 



   Ist kein Stromanschluss vorhanden, so kann die Basiseinheit 1 und/oder die Anschlusseinheit 2 auch ein Notstromaggregat beinhalten. 



   PATENTANSPRÜCHE: 
1.Vorrichtung zur Entnahme von Nutzwasser aus Oberflächengewässern (4), wie Flüssen, 
Seen, Teichen, Wasserkanälen od.dgl., mit einer vorzugsweise mit einem Saugkorb (5) in das Oberflächengewässer (4) eintauchbaren Saugleitung (3), die an den Pumpeneingang einer von einem Pumpenmotor (12) angetriebenen Pumpe (13) angeschlossen ist, deren 
Pumpenausgang mit einer Kupplung (23) für den Anschluss eines Verbrauchers des Nutz- wassers verbunden ist, welche Vorrichtung eine, vorzugsweise ortsfest angeordnete, 
Basiseinheit (1) mit einem zerstörungssicheren Gehäuse, in welchem eine die Saugleitung (3) mit dem Pumpeneingang verbindende Verbindungsleitung (16) angeordnet ist, und eine von der Basiseinheit (1 ) getrennte, transportable Anschlusseinheit (2), in welcher die 
Pumpe (13) mit dem Pumpenmotor (12) und die Kupplung (23)

   für den Anschluss des 
Verbrauchers sowie eine an die Verbindungsleitung der Basiseinheit (1) ankuppelbare, an den Pumpeneingang angeschlossene Pumpenleitung (14) angeordnet ist, umfasst, dadurch gekennzeichnet, dass in der Basiseinheit (1) Kupplungseinrichtungen für Strom- versorgungsleitungen (35) und/oder Steuerleitungen (36) vorgesehen sind und dass in der auf die Basiseinheit (1) aufsetzbaren Anschlusseinheit (2) an die Kupplungseinrichtungen in der Basiseinheit (1) ankuppelbare Stromanspeiseleitungen (37,38) für den als Elektro- motor ausgebildeten Pumpenmotor (12) und/oder ankuppelbare Steuerleitungen (39) für die Aggregate der Anschlusseinheit (2) vorgesehen sind.

Claims (1)

  1. 2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass in die an den Ausgang der Pumpe (13) angeschlossene Förderleitung (18,18') ein an sich bekannter Wasserfilter (19) für die Ausscheidung von durch die Saugleitung (3) angesaugten Wasserbegleitstoffe ein- geschaltet ist.
    3. Vorrichtung nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, dass der Wasserfilter (19) - wie an sich bekannt - in etwa vertikaler Richtung durchströmt ist, wobei der Wasserzulauf am unteren Filterende erfolgt.
    4. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass der Wasserfilter (19) mit einer vorzugsweise von zumindest einem filterausgangsseitig ange- ordneten Fühler, beispielsweise von einem Druckfühler (20) gesteuerten Rückspüleinrich- tung versehen ist.
    5. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Rück- spüleinrichtung mit einer das Rückspülwasser abführenden Rückspülleitung (22) versehen ist, die mit einer in der Basiseinheit (1) angeordneten Rücklaufleitung (6) verbunden ist.
    6. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5 dadurch gekennzeichnet, dass die Wasser- filter (19) und/oder Fühler (20) nach der Trennschärfe und der Art der Wasserbegleitstoffe austauschbar sind. <Desc/Clms Page number 5>
    7. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass in der Förderleitung (18') in Strömungsrichtung nach dem Druckfühler (20) ein Druckhalteventil (21) vorgesehen ist.
    8. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass in der den Pumpenausgang mit der Kupplung (23) für den Anschluss des Verbrauchers verbindenden Förderleitung (18') ein Absperrorgan (25) vorgesehen ist.
    9. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass in der Anschlusseinheit (2) ein, vorzugsweise über die Steuerleitungen gesteuerter, Steuer- schrank (33) mit einem von der Aussenseite der Anschlusseinheit (2) betätigbaren Schlüs- selschalter (34) vorgesehen ist.
    10 Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, dass an den Steuerschrank (33) die Stromversorgungsleitungen und/oder Steuerleitungen der Basis- einheit (1) angekuppelt und sämtliche Antriebe, Regler, Steuerorgane und Kommunikati- onshardware der Anschlusseinheit (2) angeschlossen sind.
    11. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, dass die Anschlusseinheit (2) eine aus zumindest einer Schicht aus schalldämmendem, feuchtere- sistentem Material bestehende Innenauskleidung aufweist.
    12. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, dass die Anschlusseinheit (2) mit einem Wetter- und Sonnenschutzdach versehen ist, wobei eine natürliche Zuströmung zwischen Dach und Decke der Anschlusseinheit (2) gewährleistet ist.
    13. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 12, dadurch gekennzeichnet, dass zur Regelung der Luftfeuchte und der Lufttemperatur in der Anschlusseinheit (2) ein Ventilator (28) angeordnet ist, wobei die Luftansaugung in Bodennähe und die Luftausblasung in Deckennähe der Anschlusseinheit (2) vorgesehen sind und vorzugsweise schalldämmend ausgebildet sind.
    14. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 13, dadurch gekennzeichnet, dass die Basis- einheit (1) und die Anschlusseinheit (2) für mobile Einsätze auf getrennten oder gemein- samen fahrbaren Untersätzen angeordnet sind, wobei an die Basiseinheit die Saugleitung, die Stromversorgungsleitung sowie gegebenenfalls die Rücklaufleitung für die Abfuhr des Rückspülwassers angeschlossen sind und der Verbraucher des Druckwassers an die Anschlusseinheit ankuppelbar ist.
    15. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 14, dadurch gekennzeichnet, dass die Anschlusseinheit (2) über die Förderleitung (18) mit einer entfernt angeordneten Absperr- vorrichtung und Kupplung ausgestattete Hydranteneinheit mit über eine Steuerleitung mit einem an der Hydranteneinheit situierten, spritzwasserdichten, handbetätigbaren Schlüs- selschalter, verbunden ist, sodass die Nutzwasserentnahme getrennt von der Basiseinheit (1) und der Anschlusseinheit (2) erfolgen kann.
    16. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 15, dadurch gekennzeichnet, dass die Anschlusseinheit (2) ein Gehäuse mit zumindest einer versperrbaren Revisionstüre, vorzugsweise mehreren versperrbaren Revisionstüren (10), aufweist.
    17 Vorrichtung nach Anspruch 16, dadurch gekennzeichnet, dass der Steuerschrank (33) an einer Revisionstür (10) befestigt ist.
    18. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 17, dadurch gekennzeichnet, dass die als Transportcontainer (7) ausgebildete Anschlusseinheit (2) im Bodenbereich mit Gabella- schen (8) für den Transport mittels eines Gabelstaplers versehen ist.
    19. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 18, dadurch gekennzeichnet, dass die als Transportcontainer (7) ausgebildete Anschlusseinheit (2) mit Transportösen (9) versehen ist.
    20. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Anschlusseinheit (2) der Basiseinheit (1) benachbart angeordnet ist, vorzugsweise auf die Basiseinheit (1) aufge- setzt ist.
    21. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Basiseinheit (1) auf einem im Erdboden verankerten Fundament, vorzugsweise aus Beton, abgestützt ist. <Desc/Clms Page number 6>
    HIEZU 5 BLATT ZEICHNUNGEN
AT12322000A 2000-07-14 2000-07-14 Vorrichtung zur entnahme von nutzwasser aus oberflächengewässern AT410811B (de)

Priority Applications (2)

Application Number Priority Date Filing Date Title
AT12322000A AT410811B (de) 2000-07-14 2000-07-14 Vorrichtung zur entnahme von nutzwasser aus oberflächengewässern
DE20111753U DE20111753U1 (de) 2000-07-14 2001-07-16 Vorrichtung zur Entnahme von Nutzwasser aus Oberflächengewässern

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
AT12322000A AT410811B (de) 2000-07-14 2000-07-14 Vorrichtung zur entnahme von nutzwasser aus oberflächengewässern

Publications (2)

Publication Number Publication Date
ATA12322000A ATA12322000A (de) 2002-12-15
AT410811B true AT410811B (de) 2003-08-25

Family

ID=3687567

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
AT12322000A AT410811B (de) 2000-07-14 2000-07-14 Vorrichtung zur entnahme von nutzwasser aus oberflächengewässern

Country Status (2)

Country Link
AT (1) AT410811B (de)
DE (1) DE20111753U1 (de)

Families Citing this family (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
CN101035595A (zh) * 2004-07-07 2007-09-12 凯德消防设备公司 包括主泵和辅助泵的泵***
IT1391795B1 (it) * 2008-11-21 2012-01-27 Idroelettrica S P A Modulo antincendio per esterno
DE102009036296A1 (de) * 2009-08-06 2011-02-10 Fleissner Gmbh Versorgungseinrichtung zum Betreiben einer Wasserstrahlvernadelungsanlage

Citations (5)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US3759330A (en) * 1969-08-07 1973-09-18 T Rainey Fire extinguishing method
EP0013445A1 (de) * 1978-12-11 1980-07-23 Serge Godar Handgetriebene Rohwasserentnahme- und -behandlungsanlage
US4749477A (en) * 1986-04-11 1988-06-07 Mcgregor Duncan C Portable swimming pool filter
US5082013A (en) * 1990-06-21 1992-01-21 Scheib John R Firefighting water delivery system and method
US5393418A (en) * 1991-07-24 1995-02-28 E. Beaudrey & Cie Water intake, in particular for industrial installations

Patent Citations (5)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US3759330A (en) * 1969-08-07 1973-09-18 T Rainey Fire extinguishing method
EP0013445A1 (de) * 1978-12-11 1980-07-23 Serge Godar Handgetriebene Rohwasserentnahme- und -behandlungsanlage
US4749477A (en) * 1986-04-11 1988-06-07 Mcgregor Duncan C Portable swimming pool filter
US5082013A (en) * 1990-06-21 1992-01-21 Scheib John R Firefighting water delivery system and method
US5393418A (en) * 1991-07-24 1995-02-28 E. Beaudrey & Cie Water intake, in particular for industrial installations

Also Published As

Publication number Publication date
DE20111753U1 (de) 2001-10-31
ATA12322000A (de) 2002-12-15

Similar Documents

Publication Publication Date Title
EP4019154B1 (de) Vorrichtung und verfahren zum binden von staub
EP0413129B1 (de) Verfahren und Vorrichtung zum Entsorgen von flüssigen Medien mit Produktionsrückständen
DE69631652T2 (de) Unterdruck-abwasseranlage
WO2011000001A1 (de) Vorrichtung und verfahren zum reinigen von abwasserleitungen von unterdrucktoilettenanlagen
EP3490881B1 (de) Aufblasbares sportgerät, vorzugsweise für den wassersport
AT410811B (de) Vorrichtung zur entnahme von nutzwasser aus oberflächengewässern
WO2018065586A1 (de) Vorrichtung und verfahren zum binden von staub
DE1557980A1 (de) Duengerstreuer
EP2113314A2 (de) Vorrichtung zum Abziehen von Kraftstoff aus zu entsorgenden Kraftfahrzeugen
DE102016217979B4 (de) Fahrzeugseitige Entleerungseinrichtung für Füllleitungen
DE3208912A1 (de) Ozon-wasseraufbereitungsanlage
DE4140770A1 (de) Abwasserklaeranlage
DE202020107194U1 (de) Vorrichtung zur Beladung von Betonmischern
DE3541455C2 (de)
DE19647717A1 (de) Vorrichtung und Verfahren zum Reinigen von Dachflächen
DE19537776A1 (de) Zum Beispiel auf einem Fahrgestell anzuordnende und mittels eines Pkw oder dergleichen verfahrbare Hochleistungs-Maschinenkombination zum Mischen und Fördern von Fließ-Estrichen
EP1393809B1 (de) Entsorgungs- und Feuerlöscheinrichtung für von Dokumentenvernichtern erzeugte Partikel
EP0179389B1 (de) Fahrzeug, insbesondere Kraftfahrzeug, zur Fäkalienentsorgung von Flugzeugen
EP0497076B1 (de) Enteisungsgerät für Luftfahrzeuge
DE19736531C2 (de) Biologische Kläranlage mit Einbecken-Reaktor mit Vorrichtung zum Belüften und/oder Umwälzen des Gemisches
DE4301014C2 (de) Einrichtung zur Reinigung von Kanälen
DE10114255A1 (de) Aggregateeinheit für Kleinkläranlagen
DE102014110133B4 (de) Verfahren zum Schutz eines Hochdruckreinigungsgeräts vor Frost und Hochdruckreinigungsgerät zur Durchführung des Verfahrens
DE20004794U1 (de) Vakuumpumpaggregat
WO2007115346A1 (de) Feuerlöscheinrichtung unter verwendung von löschschaum

Legal Events

Date Code Title Description
MM01 Lapse because of not paying annual fees

Effective date: 20131215