AT410296B - Verfahren zur herstellung einer tragplatte sowie tragplatte - Google Patents

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Description

AT 410 296 B
Die Erfindung bezieht sich auf Verfahren zur Herstellung von einer Tragplatte für zumindest zwei Schienen des schienengebundenen Verkehrs für einen schotterlosen Oberbau sowie auf eine Tragplatte.
Neben dem Schotteroberbau für den schienengebundenen Verkehr findet auch der sogenannte schotterlose Oberbau für bestimmte Anwendungszwecke einen weiten Einsatz. Der schotterlose Oberbau weist eine geringere Höhenerstreckung auf, so daß beispielsweise ohne zusätzliches Ausfräsen eines Tunnels die nutzbare Höhe vergrößert werden kann. Weiters weist der schotterlose Oberbau den Vorteil auf, daß während des Betriebes geringere Wartungsarbeiten erforderlich sind als bei einem Schotteroberbau. So entfallen beispielsweise die regelmäßigen Stopfarbeiten.
Ein bekannter Aufbau eines schotterlosen Oberbaues ist beispielsweise in der AT 390.976 B beschrieben. Auf einem eingeebneten Untergrund wird eine Wanne aus Beton oder eine Aufstandfläche aus Beton gebildet. Im Abstand von derselben wird eine Betontragplatte positioniert und der Zwischenraum mit einem weiteren Beton ausgefüllt. Die Betontrag platte weist an ihren vier Ecken ein Muttergewindestück aus Kunststoff auf, in welche Gewindespindeln einschraubbar sind, welche an ihrem oberen Ende Ösen besitzen. Nach Erhärten der Betonzwischenschichte werden die Spindeln entfernt und die Öffnungen gegebenenfalls verschlossen. Um eine genaue lagemäßige Positionierung der Tragplatten zu erreichen, weisen dieselben zwei rechteckige Ausnehmungen auf, die ebenfalls mit Beton angefüllt werden. Um einerseits die schallmäßige Belastung zu verringern und andererseits das erforderliche Einfedern der Tragplatte zu ermöglichen, weist die Tragplatte an ihrer unteren Fläche eine gummielastische Schichte auf, die ebenfalls an den Seitenwandungen der Ausnehmungen der Tragplatte vorgesehen sind. Derartige Tragplatten weisen für eine Normalspur eine Breite von 2.400 mm und Länge von 5.160 mm auf. Um die erwünschte Dauerfestigkeit der Platte sicherzustellen, weisen dieselben in der Regel eine Dicke von 160 mm auf. Bei der Herstellung der Tragplatten wurde bislang derart vorgegangen, daß in einer Schalung die Muttergewindestücke auf der Bodenplatte der Schalung gemeinsam mit den Dübeln für die Schraubenschienenbefestigung angeordnet wurden. Sodann wurden Schalungen für die Ausnehmungen vorgesehen und gegebenenfalls eine Armierung angeordnet. In die so vorbereitete Form wurde sodann fließfähiger Beton eingebracht und erhärten gelassen. Nachdem der Beton der Tragplatte eine ausreichende Festigkeit erreicht hat, wurden die Seitenschalungen von der Bodenplatte entfernt und mittels Hubstapler, deren Gabeln zwischen die Bodenplatte und der Tragplatte eingeschoben wurden, von der Form abgehoben. Für einen derartigen Vorgang muß ein spezieller Hubstapler verwendet werden, welcher im wesentlichen mittig, bezogen auf die Längserstreckung der Tragplatte, angreifen muß oder so dieser spezielle Hubstapler nicht vorliegt, kann die Entformung mit zwei Hubstaplern erfolgen. Durch das Einschieben der Gabeln zwischen Tragplatte und Bodenplatte kann es zu Beschädigungen sowohl der Tragplatte als auch der Bodenplatte kommen, so daß die Standzeit der Tragplatte verringert wird und laufend Ausbesserungsarbeiten an der Bodenplatte durchgeführt werden müssen.
Der vorliegenden Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Verfahren zur Herstellung einer Tragplatte bzw. Tragplatten zu schaffen, die einfach entformt werden können, ohne eine Beschädigung der Tragplatte oder der Bodenplatte der Schalung zu bedingen, die den Transport der Tragplatte mit einem konventionellen Hebezeug, wie beispielsweise Kran, insbesondere Portalkran, ermöglicht, wobei weiters eine einfache und genaue Positionierung der Tragplatte am Untergrund in der Strecke ermöglicht sein soll.
Das erfindungsgemäße Verfahren zur Herstellung einer Tragplatte für zumindest zwei Schienen des schienengebundenen Verkehrs für einen schotterlosen Oberbau, die in Schienenlängsrichtung eine größere Erstreckung als quer hierzu aufweist, wobei in einer Schalung, insbesondere auf einer, z. B. waagrechten, Bodenplatte derselben Muttergewindestücke, z. B. Dübel, die bis zur Bodenplatte reichen und/oder öffnen, zur Aufnahme von Schrauben für die Schienenbefestigung angeordnet werden, und zumindest drei weitere Muttergewindestücke in der Schalung, insbesondere auf der Bodenplatte derselben, angeordnet werden, die zur Bodenplatte reichen und/oder öffnen und von der Bodenplatte bis zur gegenüberliegenden Fläche der zu bildenden Tragplatte reichen und/oder öffnen, die zur Aufnahme von Gewindestücken bestimmt sind, um die Tragplatten beim Einbau in die Strecke zu positionieren, worauf die Schalung mit fließfähigem Beton gefüllt, der Beton gegebenenfalls verdichtet, z. B. gerüttelt, zumindest teilweise erhärten gelassen, und die Tragplatte entschalt wird, besteht im wesentlichen darin, daß vor der gesamten Entschalung die 2
AT 410 296 B
Tragplatte von der Bodenplatte über Gewindestücke, die in die weiteren Muttergewindestücke eingebracht, insbesondere eingeschraubt, werden, welche sich an der Bodenplatte abstützen, abgehoben wird.
Dadurch, daß die Tragplatte über die Gewindestücke von der Bodenplatte abgehoben wird, kann dieselbe einfach entformt werden, wobei den am Beginn einer Entformung durch Adhäsion bedingten höheren Kräfte als alleine durch das Gewicht der Tragplatte verursacht, besonders einfach Rechnung getragen werden kann. Durch die Abstützung der Gewindestücke auf der Bodenplatte ist ein zusätzliches Halten der Schalung nicht mehr erforderlich. Zusätzlich kann die Tragplatte über die Gewindestücke, welche an ihren Enden Ösen aufweisen, leicht transportiert werden.
Wird/werden zusätzlich zu den weiteren Muttergewindestücken in Schienenlängsrichtung gesehen zwischen diesen, vorzugsweise mittig, zumindest ein, insbesondere zwei, Muttergewinde-stück(e) in der Schalung, insbesondere auf der Bodenplatte, angeordnet, das/die zur Bodenplatte mündet(n) und/oder öffnet(n) und von der Bodenplatte bis zur gegenüberliegenden Fläche der zu bildenden Tragplatte mündet(n) und/oder öffnet(n), und der danach eingebrachte Beton zumindest teilweise erhärten gelassen wird, worauf zusätzlich zu den Gewindestücken in den weiteren Muttergewindestücken Gewindestück(e) in dem/den zusätzlichen Muttergewindestück(en) eingebracht, insbesondere eingeschraubt, wird/werden, welche sich an der Bodenplatte abstützen und die Tragplatte von der Bodenplatte abgehoben wird. Durch diese(s) zumindest eine, vorzugsweise zwei, zusätzliche(n) Muttergewindestück(e), welche(s) sich in einem mittigen Bereich der Platte befinden, wird auch im mittigen Bereich ein gleichzeitiges Abheben der Tragplatte von der Bodenplatte sichergestellt, da die Ausnehmungen in der Tragplatte zusätzliche Adhäsions- und Reibungskräfte bei der Entformung verursachen. Weiters wird ein Durchbiegen der Platte während des Entformens vermieden, so daß die Lebensdauer der Schalung wesentlich erhöht werden kann.
Werden in die Schalung, insbesondere nach dem Anordnen des fließfähigen Betons in der Schalung, z. B. teilkugelförmige Formkörper, eingebracht, die mit der der Bodenplatte gegenüberliegenden Fläche der Tragplatte abschließen und/oder diese überragen, so können an der während der Herstellung der Tragplatte oberen Fläche Ausnehmungen erzeugt werden, in welche sodann Ankerelemente od. dgl. eingebracht werden können, womit ein Herausheben der Tragplatte aus der Schalung wesentlich erleichtert werden kann.
Wird in den Formteil vor oder nachdem derselbe in der Schalung eingebracht wird, ein Ankerteil zur Kooperation mit einem Hebezeug, z. B. Kran, angeordnet, welcher über einen Halteteil mit der Tragplatte verbunden ist, so kann ein Hebezeug besonders einfach an der Tragplatte angreifen.
Wird der Ankerteil in den Halteteil in dem, insbesondere erhärteten, Beton eingeschraubt, so kann auf besonders einfache Weise sichergestellt werden, daß der Ankerteil nicht über die Fläche der Tragplatte hinausragt, womit keine Störungen beim Einsatz derselben in späterer Folge bedingt sind. Weiters besteht die Möglichkeit, den Ankerteil nach Nutzung desselben herauszuschrauben.
Wird der Ankerteil in der Tragplatte zumindest bis zum bündigen Abschließen derselben mit der der Bodenplatte gegenüberliegenden Fläche der zu bildenden Tragplatte eingesenkt, so muß der Ankerteil für das Verlegen der Tragplatte nicht entfernt werden.
Die erfindungsgemäße Tragplatte mit Beton für zumindest zwei Schienen des schienengebundenen Verkehrs für einen schotterlosen Oberbau, die in Schienenlängsrichtung eine größere Erstreckung als quer zu derselben aufweisen, mit zumindest einer, insbesondere zwei, Ausnehmungen, die sich quer zur Tragplatte erstrecken, diese vorzugsweise durchsetzen, vorzugsweise Erhöhungen für die Schienen, Muttergewindestücke, z. B. Dübel für die Schrauben der Schienenbefestigung, zumindest drei die Tragplatte durchsetzende bzw. beidseitig öffnende weitere Muttergewindestücke, die in den Endbereichen der Tragplatte angeordnet sind, zur Aufnahme von Gewindestücken zum Positionieren der Tragplatten beim Einbau in die Strecke besteht im wesentlichen darin, daß die Tragplatte, bezogen auf die Schienenlängsrichtung, zusätzlich zumindest ein, insbesondere zwei, durchgehende(s) bzw. beidseitig öffnende(s) Muttergewindestück(e) das/die sich quer zur Tragplatte erstreckt(en), zwischen den weiteren Muttergewindestücken aufweist. Tragplatten, die beim Aufbau des schotterlosen Oberbaues lediglich an Ihren Endbereichen höhenmäßig positioniert werden, weisen insbesondere, wenn dieselben Ausnehmungen besitzen, eine Durchbiegung auf, wodurch die Gefahr besteht, daß keine vollkommen plane Fläche durch die 3
AT 410 296 B aneinanderschließenden Tragplatten gebildet wird, sondern jeweils konkave Flächen aneinanderschließen. Diese Inhomogenität einer Strecke kann auf einfache Weise vermieden werden, wenn zwischen den Gewindestücken in den Endbereichen weitere durchgehende Muttergewindestücke vorgesehen sind, so daß die Tragplatte während des Einbaues der Strecke und Erhärtung einer Füllschichte, z. B. Beton, exakt positioniert werden kann.
Weist die Tragplatte an der die Schienen tragende Fläche gegenüberliegenden Seite zumindest einen Ankerteil auf, der/die mit der entsprechenden Fläche bündig abschließt(en) und/oder unterhalb dieser in der Tragplatte endigt(en), und in einer, insbesondere teilkugelförmigen, Ausnehmung angeordnet ist, so kann an der Bodenplatte in der Schalung ein Hebezeug besonders leicht angreifen, und es besteht die Möglichkeit, daß unabhängig von dem späteren Erfordernis, die Tragplatte in der Strecke zu positionieren, weiteres Hebezeug angreifen kann, so daß den unterschiedlichen Festigkeiten des Betons während der Entschalung und in späterer Folge der Positionierung in der Strecke Rechnung getragen wird, womit die Produktivität einer Schalung oder einer Fertigungsstrecke wesentlich erhöht werden kann.
Weist der Ankerteil an seinem distalen Ende einen runden, insbesondere teilkugelförmigen, Kopf auf, welcher von einem Schaft getragen ist, der gegenüber dem Kopf verjüngt ausgebildet ist, so kann, wie an sich bekannt, eine Selbstausrichtung des an den Ankerteil angreifenden Greifers des Hebezeuges erfolgen, wodurch kontinuierliche Bewegungen erreicht werden können, die nicht durch abrupte Angleichungen der Lage entsprechend der Beanspruchung gestört sind.
Im folgenden wird die Erfindung anhand der Zeichnungen näher erläutert.
Es zeigen:
Fig. 1 eine Schalung mit Krankübel und Hebezeug,
Fig. 2 die Schalung in Sicht von oben,
Fig. 3 einen Schnitt durch die Schalung entlang der Linie III,
Fig. 4 einen Schnitt durch die Betontragplatte im Bereich eines Muttergewindestückes und
Fig. 5 einen Schnitt durch die Betontragplatte im Bereich eines Ankerelementes.
Die in Fig. 1 schematisch dargestellte Schalung 1 ist durch Querabschalungen 2 unterteilt. Oberhalb der Schalung, die ca. 65 m lang ist, kann ein Krankübel 3 entlang der Schalung 1 bewegt werden, wodurch in die einzelnen Abschnitte, die durch Querabschalungen geschaffen sind, nach Positionierung der Muttergewindestücke, gegebenenfalls Bewehrung, Beton eingebracht werden kann. Entlang der Schienen 4, die oberhalb und beidseitig zur Schalung 1 angeordnet sind, kann ein Hebezeug 5, welches auch für den Krankübel einsetzbar ist, bewegt werden. Die Schienen sind über Stützen 6 am Boden abgestützt, können jedoch auch beispielsweise in einer geschlossenen Halle im Gebäude integriert sein. Der Einsatz von Einzelschalungen kann bei Bedarf erfolgen.
Auf der Bodenplatte 10 sind Aussparkörper 8 angeordnet vgl. Fig. 2, welche den späteren Ausnehmungen in der Tragplatte entsprechen. Wie dem Abstand der beiden Querabschalungen 2 zu entnehmen, weist die zu fertigende Tragplatte in Schienenlängsrichtung, symbolisiert durch den Doppelpfeil a, eine größere Erstreckung als quer hierzu auf. Entlang der Längsrichtungen sind jeweils acht Erhöhungen für zwei Schienen vorgesehen, welche durch entsprechende Ausnehmungen 9 in der Bodenplatte 10 gebildet sind. In diesen Ausnehmungen 9 sind jeweils zwei Zylinderbolzen 11, besonders deutlich in Fig. 3 ersichtlich, angeordnet, über welche Muttergewindestücke 12 in Form von Dübeln zur Aufnahme der Schrauben zur Schienenbefestigung aufgeschoben sind. Die Bodenplatte trägt weitere zylindrische Bolzen 13, auf welchen weitere Muttergewindestücke 14 aufgeschoben sind. Diese Muttergewindestücke münden an beiden Flächen 15 und 16 der Betontragplatte 17.
Zum Entschalen werden in die Muttergewindestücke 14 jeweils ein Gewindestück 18, u. zw. eine Spindel mit Öse 19, eingeschraubt (Fig. 4). Die Muttergewindestücke 12,14 müssen nicht bis zu den entsprechenden Flächen reichen. Es ist lediglich erforderlich, daß sie zu dieser bzw. diesen Flächen öffnen, damit die Schrauben bzw. Spindeln eingeführt werden können. Diese Spindel 18 stützt sich am weiteren Bolzen 13 der Bodenplatte 10 ab. Wie der in Fig. 2 dargestellten Schalung zu entnehmen, sind insgesamt sechs Muttergewindestücke 14, u. zw. in den jeweiligen Endbereichen der zu fertigenden Betontragplatte als auch im mittleren Bereich, angeordnet. in Fig. 5 ist ein Schnitt durch die Betontragplatte 17 dargestellt, die eine halbkugelförmige Ausnehmung 19 aulweist, die während der Fertigung durch einen engschaffiert dargestellten Formteil 20 gebildet wird, welcher beispielsweise aus Kunststoff besteht und nach Erhärten des Betons 4

Claims (9)

  1. AT 410 296 B entfernt werden kann. In der Tragplatte ist weiters ein Halteteil 21 angeordnet, welcher ein Gewinde aufweist und mit dem Ankerteil 22 verbunden ist. Der Ankerteil 22 weist seinerseits einen teilkugelförmigen Kopf 23 auf, der von einem Schaft 24 getragen ist, welcher mit dem Halteteil 21 verschraubt ist. Die Tragplatte wird wie folgt hergestellt. In die Schalung 1, auf welcher bereits die Aussparungskörper 8, die Muttergewindestücke 12 sowie die Gewindestücke 14 eingebracht wurden, wird über den Krankübel Beton der Güteklasse B400 eingebracht. In die Oberfläche werden über beidseits der Schalung reichende Träger die Formteile 20 gemeinsam mit dem Ankerteil und Halteteil eingepreßt. Nach fünf Stunden hat der Beton die erforderliche Festigkeit zum Entformen erreicht. Es werden nun die Formteile 20 entfernt und Greifer, die teilsphärische Flächen aufweisen, welche mit den teilkugelförmigen Flächen des Ankerteiles 22 kooperieren, auf dieselben aufgebracht. Sodann werden in die Gewindemutterstücke 14 die Gewindestützen 18 eingeschraubt, wobei durch die Ösen jeweils Hebel geschoben werden und es erfolgt ein gleichmäßiges Heben der Betontragplatte aus der Schalung. Wenn die Betontragplatte von der Bodenplatte abgehoben hat, werden Haken von Tragseilen des Hebezeuges in die Ösen eingebracht. Damit kann ein Herausheben der Betontragplatten aus der Schalung in besonders einfacher Weise erfolgen. Durch die vielfache Abstützung der Betontragplatte kann dieselbe für die Entschalung eine wesentlich geringere Festigkeit aufweisen als sie erforderlich ist, wenn die Betontragplatte beispielsweise nur an ihren vier Ecken hochgehoben wird. Dadurch kann eine frühere Entschalung erfolgen und damit die Produktivität der Schalung auf das Fünffache erhöht werden. Auf der Unterseite der Betontragplatte wird sodann eine Matte aus Gummigranulat in einer Dicke von 3 mm aufgebracht. Bei der Positionierung der Betontragplatte beim Aufbau in einer Strecke können dieselben Spindeln zur Positionierung wie zuvor zur Entschalung verwendet werden. Allerdings im umgekehrten Drehsinn wie bei der Entschalung. Durch die mittig angeordneten zusätzlichen Spindeln kann eine allfällige Durchbiegung der Betontragplatte auf einfache Weise vermieden werden, so daß eine besonders eben ausgebildete Strecke erhalten werden kann. PATENTANSPRÜCHE: 1. Verfahren zur Herstellung einer Tragplatte (17) für zumindest zwei Schienen des schienengebundenen Verkehrs für einen schotterlosen Oberbau, die in Schienenlängsrichtung (a) eine größere Erstreckung als quer hierzu aufweist, wobei in einer Schalung (1), insbesondere auf einer, z. B. waagrechten, Bodenplatte (10) derselben, Muttergewindestücke (12), z. B. Dübel, die bis zur Bodenplatte (10) reichen und/oder öffnen, zur Aufnahme von Schrauben für die Schienenbefestigung angeordnet werden, und zumindest drei weitere Muttergewindestücke (14) in der Schalung (1), insbesondere auf der Bodenplatte (10) derselben, angeordnet werden, die zur Bodenplatte öffnen und/oder reichen und von der Bodenplatte (10) bis zur gegenüberliegenden Fläche (15) der zu bildenden Tragplatte (17) reichen und/oder öffnen, die zur Aufnahme von Gewindestücken bestimmt sind, um die Tragplatten beim Einbau in die Strecke zu positionieren, worauf die Schalung (1) mit fließfähigem Beton gefüllt, der Beton gegebenenfalls verdichtet, z. B. gerüttelt, zumindest teilweise erhärten gelassen, und die Tragplatte (17) entschalt wird, dadurch gekennzeichnet, daß vor der gesamten Entschalung die Tragplatte (17) von der Bodenplatte (10) über Gewindestücke (18), die in die weiteren Muttergewindestücke (14) eingebracht, insbesondere eingeschraubt, werden, welche sich an der Bodenplatte (10) abstützen, abgehoben wird.
  2. 2. Verfahren zur Herstellung einer Tragplatte nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß zusätzlich zu den weiteren Muttergewindestücken (14) in Schienenlängsrichtung (a) gesehen zwischen diesen, vorzugsweise mittig zwischen diesen, zumindest ein, insbesondere zwei, Muttergewindestück(e) (14) in der Schalung (1), insbesondere auf der Bodenplatte (10), angeordnet wird/werden, das/die von der Bodenplatte (10) reicht(en) und/oder öffnet(n) und bis zur gegenüberliegenden Fläche (15) der zu bildenden Tragplatte (17) reicht(en) und/oder öffnet(n) und der danach eingebrachte Beton zumindest teilweise erhärten gelassen wird, und zusätzlich zu den Gewindestücken (18) in den weiteren Mutter- 5 AT 410 296 B gewindestücken (14), Gewindestück(e) (18) in dem/den zusätzlichen Muttergewinde-stück(en) (14) eingebracht, insbesondere eingeschraubt, wird/werden, welche(s) sich an der Bodenplatte (10) abstützt(en), und die Tragplatte (17) durch Drehen der Gewindestücke (14) von der Bodenplatte (10) abgehoben wird.
  3. 3. Verfahren zur Herstellung einer Tragplatte nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß in die Schalung (1), insbesondere nach der Anordnung des fließfähigen Betons in der Schalung (1), insbesondere teilkugelförmige, Formkörper (20) eingebracht werden, die eben mit der der Bodenplatte (10) gegenüberliegenden Fläche (15) der Tragplatte (17) abschließen und/oder diese überragen.
  4. 4. Verfahren zur Herstellung von Tragplatten nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß in den Formkörper (20) vor oder nachdem derselbe in der Schalung (1) angeordnet wird, ein Ankerteil (22) zur Kooperation mit einem Hebezeug (5), z. B. Kran, angeordnet wird, welcher über einen Halteteil (21) mit der Tragplatte (17) verbunden ist.
  5. 5. Verfahren zur Herstellung von Tragplatten nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Ankerteil (23) in den Halteteil (21) in dem, insbesondere erhärteten, Beton, eingeschraubt wird.
  6. 6. Verfahren zur Herstellung von Tragplatten nach einem der Ansprüche 3 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Ankerteil (22) in der Tragplatte (17) zumindest bis zum bündigen Abschließen derselben mit der der Bodenplatte (10) gegenüberliegenden Fläche (15) der zu bildenden Tragplatte (17) eingesenkt wird.
  7. 7. Tragplatte, insbesondere hergestellt nach einem der Ansprüche 1 bis 6, mit Beton für zumindest zwei Schienen des schienengebundenen Verkehrs für einen schotterlosen Oberbau, die in Schienenlängsrichtung (a) eine größere Erstreckung als quer zu derselben aufweisen, mit zumindest einer, insbesondere zwei, Ausnehmungen, die sich quer zur Tragplatte (17) erstrecken, diese vorzugsweise durchsetzen, vorzugsweise Erhöhungen für die Schienen, Muttergewindestücke (12), z. B. Dübel für Schauben der Schienenbefestigung, zumindest drei die Tragplatte durchsetzende und/oder öffnende weitere Mutter-gewindestück(e) (14), die in den Endbereichen der Tragplatte angeordnet sind, zur Aufnahme von Gewindestücken (18) zum Positionieren der Tragplatte (17) beim Einbau in die Strecke, dadurch gekennzeichnet, daß die Tragplatte (17), bezogen auf die Schienenlängsrichtung (a), zusätzlich zumindest ein, insbesondere zwei, durchgehende und/oder öffnende Muttergewindestücke (14), das/die sich quer zur Tragplatte erstreckt(en), zwischen den weiteren Muttergewindestücken (14) aufweist.
  8. 8. Tragplatte nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Tragplatte (17) an der die Schienen tragende Fläche (16) gegenüberliegenden Seite (17) zumindest einen Ankerteil (22) aufweist, der/die mit der entsprechenden Fläche bündig abschließt(en) und/oder unterhalb dieser in der Tragplatte (17) endigt(en) und in einer, insbesondere teilkugelförmigen, Ausnehmung (20) angeordnet ist.
  9. 9. Tragplatte nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß der Ankerteil (22) an seinem distalen Ende einen runden, insbesondere teilkugelförmigen, Kopf (23) aufweist, welcher von einem Schaft (24) getragen ist, der gegenüber dem Kopf (23) verjüngt ausgebildet ist. HIEZU 1 BLATT ZEICHNUNGEN 6
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WO2012111031A1 (en) * 2011-02-14 2012-08-23 Ipa International Rail System Technology S.R.L. Railway structure and assembly method

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