DE2657414A1 - Leistungsschalter - Google Patents

Leistungsschalter

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DE2657414A1
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DE19762657414
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Frank W Kussy
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ITE Imperial Corp
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    • H01H71/2418Electromagnetic mechanisms combined with an electrodynamic current limiting mechanism
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    • H01H71/52Manual reset mechanisms which may be also used for manual release actuated by lever
    • H01H71/522Manual reset mechanisms which may be also used for manual release actuated by lever comprising a cradle-mechanism
    • H01H71/525Manual reset mechanisms which may be also used for manual release actuated by lever comprising a cradle-mechanism comprising a toggle between cradle and contact arm and mechanism spring acting between handle and toggle knee

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  • Physics & Mathematics (AREA)
  • Electromagnetism (AREA)
  • Breakers (AREA)
  • Thermally Actuated Switches (AREA)

Description

urf Wallach
Pal en·: an walte Dip I.-1 ng. Curt Wallach
Dipl.-Ing. Günther Koch
Dipl.-Phys. Dr.Tino Haibach
„£. Dipl.-Ing. Rainer Feldkamp
D-8000 München 2 · Kaufingerstraße 8 · Telefon (0 89) 24 02 75 · Telex 5 29 513 wakai d
Datum: 17«Dezember I976
Unser Zeichen: I5 727 K/Nu
I-T-E Imperial Corporation,
Pennsylvania/USA
Leistungsschalter
Die Erfindung bezieht sich auf Leistungsschalter allgemein und insbesondere auf eine Konstruktion für Leistungsschalter mit geformtem Gehäuse für mäßig hohe Stromnennwerte.
Leistungsschalter mit mäßig hohen Nennströmen von z. B.
150 A bei 600 V mit einer Unterbrechungskapazität von mehr als 10.000 A werden gewöhnlich als mehrpolige Einheiten
konstruiert, bei denen ein einziger Betätigungsmechanismus
für alle Pole vorgesehen ist. Diese Leistungsschalter sind gewöhnlich sehr viel größer als im Hinblick auf die Spannung und die Dauer-Nennstrombelastungen zu erwarten ist,
weil nach den gegenwärtigen US-Normen dieser Art von
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O.
Leistungsschalter]! eine Unterbrechung hoher Fehlerströme bei vollen Spannungen in einpoligen und dreipoligen Anordnungen gewährleistet sein muß, so daß beim Auftreten eines Kurzschlusses die Elemente des Leistungsschalters hohen mechanischen Kräften ausgesetzt sind, die durch die Magnetwirkungen erzeugt werden, welche eine Folge der hohen Ströme sind.
Um die Größenabmessungen dieser Typen von Leistungsschaltern zu verringern und um deren Aufbau zu vereinfachen, sieht die Erfindung eine Konstruktion vor, bei welcher ein mehrpoliger Leistungsschalter aus Einzelpolbaueinheiten besteht, die seitlich gestaffelt angeordnet sind, wobei Jeder Pol seinen eigenen Betätigungsmechanismus besitzt. Eine Fehlerstromauslösung bei einem Pol überträgt einen Auslöseimpuls auf alle anderen Pole, so daß für praktische Zwecke alle Pole gleichzeitig öffnen. Gemäß der vorliegenden Erfindung wird eine Strombegrenzungswirkung bei relativ niedrigen Fehlerstrombedingungen durch Benutzung eines Ausblaseffektes erlangt, der durch dicht benachbarte, im Abstand angeordnete Elemente bewirkt wird, die Ströme in entgegengesetzten Eichtungen führen. Insbesondere liegt in der Schließstellung des Leistungsschalters im wesentlichen die Gesamtlänge des beweglichen Kontaktarms allgemein parallel zu der Schiene, a.uf welcher der stationäre Kontakt gelagert ist, und der Abstand zwischen der Schiene und dem Kontaktarm ist kleiner als die Dicke des Kontaktarms.
Die Montage des erfindungsgemäßen Leistungsschalters an einem herkömmlichen PhasenfolgeSchaltbrett ist relativ einfach insofern, als jeder Pol mit einem Anschlußschienenfortsatz versehen ist, der Verbindungspunkte aufweist,
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■■·*
die selektiv über mehrere Ausnehmungen auf der Rückseite der Polbaueinheit zugänglich sind. Auf den Anschlußfortsätzen können Steckverbinder an einem gewünschten Anschlußpunkt vorgesehen werden, derart, daß sie mit einer bestimmten Sammelschiene in Verbindung gebracht werden können, indem an jedem Verbindungspunkt Steckverbinder eine Sammelschiene mit unterschiedlicher Phase kontaktieren. Statt dessen kann der Anschlußfortsatz mit der Sammelschiene über Abstandshalter verbunden werden, die von einer Sammelschiene vorstehen.
Der Erfindung liegt demgemäß die Aufgabe zugrunde, eine neuartige Konstruktion für einen Leistungsschalter mit geformtem Gehäuse zu schaffen.
Ein weiteres Ziel der Erfindung besteht darin, einen Leistungsschalter zu schaffen, der eine relativ hohe Kapazität bei einer mehrpoligen Einheit besitzt, indem mehrere Einzelpoleinheiten seitlich nebeneinander angeordnet werden.
Ein weiteres Ziel der Erfindung besteht darin, einen Leistungsschalter zu schaffen, der die Strombegrenzungswirkung dicht benachbarter Elemente ausnützt, die Ströme in entgegengesetzten Richtungen führen.
Ein weiteres Ziel der Erfindung besteht darin, einen Leistungsschalter zu schaffen, der auf einfache Weise mit den Samme1schienen eines Phasenfolgeschaltfeldes verbunden werden kann.
Ein weiteres Ziel der Erfindung besteht darin, einen Lei-
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stungssehalter zu schaffen, bei dem die Strombegrenzungswirkung bei relativ niedrigen Fehlerströmen stattfindet.
Nachstehend wird ein Ausführungsbeispiel der Erfindung an Hand der Zeichnung beschrieben. In der Zeichnung zeigen:
Fig. 1 eine Seitenansicht einer gemäß der Erfindung aufgebauten Poleinheit, wobei die vorn liegende Seite des Gehäuses entfernt ist; in dieser Darstellung ist der Leistungsschalter geschlossen,
Fig. 2 und 3 Teilansichten gemäß Fig. 1, wobei der Leistungsschalter in Fig. 2 manuell geöffnet dargestellt ist, während er in Fig. 3 durch Auslösung geöffnet ist,
Fig. 4 eine Stirnansicht einer mehrpoligen Einheit gemäß der Erfindung, betrachtet in Richtung der Pfeile 4-4 gemäß Fig. 1, wobei Teile abgebrochen dargestellt sind.
Der dreipolige Leistungsschalter 10 gemäß Fig. 4 besteht aus drei einzelnen Poleinheiten A, B und C, die seitlich nebeneinander angeordnet und mit drei ETietbolzen 12 zusammengehalten werden. Diese einzelnen Poleinheiten A, B, C sind im wesentlichen identisch aufgebaut und der Hauptunterschied liegt darin, daß die mittlere Poleinheit B gemäß Fig. 1 bis 3 einen manuell bedienbaren Fortsatz 11 besitzt, während die äußeren Poleinheiten A und C einen solchen Fortsatz nicht aufweisen.
Die Poleinheit B des Leistungsschalters weist ein relativ
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schmales allgemein rechteckiges Gehäuse auf, das aus einer geformten bzw. gegossenen Basis 14 und einem Deckel 15 besteht, die, wie aus Pig. 4 ersichtlich, längs einer Linie 16 miteinander verbunden und durch drei Nietbolzen 13 miteinander verbunden sind. In bekannter Weise sind Basis 14 und Deckel 15 mi"t inneren Vorsprüngen und Ausnehmungen versehen, die betriebsmäßig die Hauptelemente des Leistungsschalters haltern und/oder führen.
Der Strompfad durch die Stromeinheit B verläuft von dem Leitungsanschluß 17 über das Bimetall 18, das flexible Kabel 19, den beweglichen Kontaktarm 20, den beweglichen Kontakt 21, den stationären Kontakt 22 und den Anschlußstreifen 23 mit seinem Lastanschlußende 24, das eine daran montierte Drahtklemme 25 aufweist. Aus weiter unten noch zu erläuternden Gründen sind der Mittelabschnitt des Anschlußstreifens 23 und der Kontaktarm 20 extrem dicht benachbart zueinander über den größten Teil der Länge des Kontaktarms 20, wenn die Poleinheit B geschlossen ist (Fig. 1), wobei nur ein dünner Isolierkörper 26 zwischen dem Kontaktarm 20 und dem Endanschlußstreifen 23 verläuft·
Der U-förmige Metallträger 27 ist am rückwärtigen oder unteren Ende des Kontaktarms 20 befestigt und mit zwei im Abstand zueinander liegenden Öffnungen versehen, durch die ein Stift 28 hindurchsteht, und es ist ein weiteres Paar von im Abstand zueinander angeordneten Öffnungen vorgesehen, durch die ein Stift 29 hindurchsteht. Der Stift 28 trägt schwenkbar den Kontaktarm 20 in dem Gehäuse 14, I5, wobei die Enden des Stiftes 28 in langgestreckten Führungsschlitzen in der Basis 14 und dem Deckel I5 laufen
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•40-
und ein wenig geneigt in diesen sind. Eine Druckschraubenfeder 31 ist um das Führungselement 32 gewickelt, das schwenkbar an einem Ende am Zapfen 28 angelenkt ist. Die Feder 3I ruht gegen die Gehäuseteile und den Schwenkzapfen 28 derart, daß letzterer nach vorn vorgespannt wird. Die Anordnung der Feder 31 ermöglicht die Aufrechterhaltung einer annehmbaren Toleranz zwischen den Elementen des Leistungsschalters B.
Der vor dem Schwenkzapfen 28 angeordnete Zapfen 29 ist mit einem Ende eines gegabelten Kniehebelarmes 33 verbunden. Das andere Ende des Armes 33 ist am Knie 35 mit den gegabelten Abschnitten des anderen Kniehebelarms 34- verbunden, dessen anderes Ende durch einen Zapfen 36 an einer Wiege 37 angelenkt ist. Letztere ist an einem festen Schwenkzapfen 38 gelagert, dessen Enden in Ausnehmungen der Basis
14 und des Deckels I5 gehaltert sind. Die Wiege 37 und die Abstandshalter 39 sind zwischen den Abschnitten des Kniehebelarmes 34- angeordnet. Die Betriebskräfte und die Kontaktdruckkräfte für den Leistungsschalter B werden durch die Abschnitte der Hauptfeder 40 geliefert, die zwischen dem Knie 35 und dem Stift 41 verlaufen, der an den Armen des umgekehrt U-förmigen Betätigungsgliedes 42 befestigt ist. Letzteres ist innerhalb des Gehäuses 14, I5 um einen festen Schwenkzapfen 43 so gelagert, daß es zwischen den in den Fig. 1 und 2 ersichtlichen Stellungen verschwenkbar ist.
Auf dem Teil 42 ist am vorderen Ende ein Handgriff 43 vorgesehen, dessen vordere Erstreckung 11 aus dem Gehäuse 14,
15 durch eine Frontöffnung 44 nach außen vorsteht. Das Ende der Wiege 37» welches dem Kniehebelschwenkzapfen 36 ge-
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- r-
genüberliegt, bildet eine Verklinkungsspitze 45, die durch die Verklinkungsplatte 46 des Verklinkungsorgans 47 erfaßbar ist. Letzteres ist auf einem Zapfen 48 schwenkbar gelagert und mit einem Fortsatz 49 versehen, der durch einen Zapfen 51 mit dem vorderen Ende des Verbindungselementes 50 verbunden ist. Das rückwärtige Ende des Elementes 50 ist mit einem Schwenkzapfen 52 am vorderen Fortsatz 53 cles Auslösearmes 54 befestigt. Letzterer ist mit einem Ansatz 56 versehen, durch den eine Einstellschraube 55 derart geführt ist, daß ihr Vorderende vom freien Ende des Bimetalls 18 erfaßbar ist, da dieses freie Ende bei Erhitzung des Bimetalls 18 nach hinten ausgelenkt wird.
Das Ende des Armes 54, das dem Ansatz 56 gegenüberliegt, ist auf dem Schwenkzapfen 57 gelagert, der außerdem schwenkbar die Trägerarme für den U-förmigen Magnetaufbau 58 lagert. Das Bimetall 18 erstreckt sich zwischen den Armen des Ankers 58» der von einem stationären Joch 59 angezogen wird, wenn eine vorbestimmte Überlastbedingung vorhanden ist. Das Anziehen des Ankers 58 nach dem Joch wirkt der nach vorn gerichteten Kraft entgegen, die von der Vorspannfeder 68 ausgeübt wird, welche zwischen dem Anker 58 und einem festen Zapfen 67 ausgespannt ist. Die Feder 66, die zwischen dem Zapfen 67 "und dem Verklinkungsorgan 47 ausgespannt ist, spannt letzteres im Gegenuhrzeigersinn um den Schwenkzapfen 48 in die Verklinkungsstellung vor, und hierbei wird auch des Verbindungsorgan 50 nach vorn vorgespannt.
Wenn sich derAnker 58 nach hinten auf das Joch 59 hin bewegt, erfaßt der Ankerfortsatz 61 den Auslösearm 54 und schwenkt dadurch letzteren im Gegenuhrzeigersinn gemäß
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Pig. 1 um den Schwenkzapfen 57· Dadurch wird der Verbindungslenker 50 nach hinten verschwenkt und dadurch wird das Verklinkungsorgan 47 im Uhrzeigersinn verschwenkt und gibt die Klinke 46 und damit die Wiege 37 frei. Nunmehr werden die von der Feder 40 gelieferten Kräfte über den Kniehebelarm 34- übertragen und sie bewirken, daß sich die Wiege 37 im Uhrzeigersinn verschwenkt. Wenn sich das Kniehebelgelenk 36 nach einer Stelle hinter der Wirkungslinie der Hauptfeder 40 bewegt, dann bewegt sich das Knie 35 schnell im Uhrzeigersinn um den Schwenkzapfen 36, wodurch der Kniegelenkzapfen 29 gemäß Fig. 1 nach rechts gezogen wird. Dies bewirkt eine Uhrzeigerschwenkung des beweglichen Kontaktarms 20, wodurch die miteinander zusammenwirkenden Kontakte 21, 22 getrennt werden. Die Öffnungsbewegung des Kontaktarms 20 wird durch seinen Eingriff mit dem Lichtbogenhorn 62 begrenzt.
Die Elemente kommen schließlich in der Zwischenauslösestellung gemäß Fig. 3 zur Ruhe, wobei der Rückstellzapfen 63 der Wiege 37 am Betätigungsorgan 64 anstößt, um anzuzeigen, daß der Leistungsschalter 10 durch Auslösung geöffnet ist, weil ein Fehlerstrom vorhanden war.
Eine Bewegung des manuellen Handgriffs 11 aus der "Ein"-Stellung gemäß Fig. 1 in die "Aus"-Stellung gemäß Fig. 2 bewegt den Zapfen 41 auf dem Teil 42 nach vorn, wodurch die Wirkungslinie der Feder 40 geändert wird. Wenn der Stift 41 so angeordnet ist, daß die Wirkungslinie der Feder 40 sich über das Kniegelenkende 36 bewegt, dann klappt das Kniegelenk zusammen, wobei sich das Knie 35 nach vorn oder nach oben bewegt, wodurch die zusammenwirkenden Kontakte 21, 22 geöffnet werden. Entgegengesetzte Bewegungen
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dieser Elemente treten auf, wenn der Handgriff 11 von der "Aus"-Stellung gemäß Pig. 2 in die "Ein"-Stellung gemäß Fig. 1 bewegt wird. Wenn sich das Kniehebelgelenk streckt, dann erfaßt der Arm 33 den Anschlag 99, der verhindert, daß das Knie 35 über den Totpunkt gelangt. So wird der Kniehebel 33, 34- nicht gegen eine Öffnung verriegelt, obgleich die Feder 4-0 über den Totpunkt in der Schließrichtung befindlich sein kann, wenn eine Kraft nach rechts gemäß Fig. 1 auf den "Verbindungszapfen 29 einwirkt. Demgemäß wird beim Auftreten von Fehlerströmen die in entgegengesetzten Eichtungen durch den Anschlußstreifen 25 und den Kontaktarm 20 fließen, eine mechanische Kraft auf den Zapfen 29 ausgeübt, die den Kniehebel zusammenzuklappen sucht. Dadurch können sich die Kontakte 21, 22 infolge der magnetischen Spreizwirkung öffnen, sogar bevor die Klinke 4-7 entriegelt ist.
Die Poleinheit B ist außerdem mit einem Element 69 versehen, welches schwenkbar auf dem Zapfen 37 befestigt ist und eine rechteckige Öffnung besitzt, welche auf die kreisförmige Öffnung 71 im Gehäuse 14-, 15 ausgerichtet ist. Diese Elemente 69 aller Pole A bis C sind durch eine Querstange 72 miteinander verbunden, so daß sämtliche Elemente 69 gemeinsam bewegt werden. Wenn irgendeine der Poleinheiten A bis C automatisch auslöst, dann erfaßt die Wiege 37 beim Verschwenken im Uhrzeigersinn das Element und bewirkt dessen Verschwenkung im Gegenuhrzeigersinn. Dadurch wird wiederum die Zugstange 72 nach hinten in Eingriff mit den Auslöseorganen 54- gebracht, wodurch die letzteren veranlaßt werden, sich im Gegenuhrzeigersinn zu verschwenken, so daß das Verbindungsorgan 50 nach hinten gezogen wird und die Verriegelungsspitzen 45 der Wiegen
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auch der anderen Pole, die keinen Fehlerstrom führen, freigegeben werden, so daß auch diese Pole geöffnet werden, wenn der Pol mit der Überlastbedingung öffnet.
Eine runde Zugstange 73 verläuft zwischen sämtlichen Polen A bis C durch die kreisbogenförmigen Gehäuseöffnungen 74 und schneidet die Betätigungsorgane 42 sämtlicher Poleinheiten A bis C so, daß durch manuelle Betätigung des Handgriff ortsatzes 11 des mittleren Pols sämtliche anderen Pole A bis C in ihre Öffnungsstellung bzw. ihre Schließstellung überführt werden.
Wenn der Eontaktarm seine volle Öffnungsstellung während der Unterbrechung durch einen hohen Überlaststrom erreicht, dann erstreckt sich der in dem parallelen Lichtbogentrichter 76 erzeugte Lichtbogen nach dem Lichtbogenhorn 62, so daß der Strom über den vorderen Fortsatz 77 des letzteren und die Leiterstange 78 nach der Leitungsklemme 17 fließt und dadurch im Nebenschluß am Bimetall 18 vorbeifließt und verhindert, daß letzteres von unzulässig hohen Strömen belastet wird.
Die Leitungsklemme 17 ist am einen Ende der Stange 78 ausgebildet. Letztere ist mit drei Gewindeöffnungen 81, 82, 83 versehen, die über die Länge verteilt im Abstand angeordnet sind. Diese Öffnungen 81, 82, 83 bilden Befestigungsmittel für die Schrauben der Elemente, d. h. der Abstandhalter, die die Poleinheit B an der Sammelschiene befestigen. Zu diesem Zweck sind die Öffnungen 81, 82, 83 auf die jeweiligen Ausnehmungen 84, 85, 86 im rückwärtigen Gehäuseteil 14, I5 ausgerichtet. Diese Ausnehmungen 84 bis 86 beherbergen Abschnitte der Verbindungen und dergleichen
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•und sie sind tief genug, damit sie einen genügenden Abstand zwischen der Stange 78 und den Sammelschienen hinter der Stange 78 aufweisen und nicht elektrisch hiermit verbunden werden können· Es wird nur eine Verbinderfestlegung 81 bis 83 für jede Poleinheit A bis C benutzt, und zwar jeweils diejenige, die der betreffenden Sammelschiene zugeordnet ist, mit der diese Stange 78 elektrisch zu verbinden ist.
Wenn die Poleinheit B nicht mit einer Schalttafel verbunden wird, sondern in einem Gehäuse untergebracht ist, dann kann die elektrische Verbindung nach der Leitungsanschlußklemme 17 über eine Drahtklemme 87an der vorderen Oberfläche der Leitungsklemme 17 erfolgen.
Patentansprüche
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Leerseite

Claims (12)

  1. Patentansprüche
    ( 1.!Leistungsschalter mit einem stationären Kontakt und
    ' einem beweglichen Kontakt und einem Betätigungsmechanismus für den unbeweglichen Kontakt und mit einer automatischen Auslösevorrichtung, um den Mechanismus zwecks Öffnung des Leistungsschalters zu betätigen, wenn der Leistungsschalter Überströmen ausgesetzt ist, und mit ersten und zweiten im Abstand zueinander angeordneten Klemmen, zwischen denen die Kontakte angeordnet sind, wobei erste und zweite langgestreckte Abschnitte vorgesehen sind und der erste Abschnitt wenigstens einen Teil eines Armes bildet, der den beweglichen Kontakt lagert und mit dem Mechanismus so verbunden ist, daß er den Leistungsschalter öffnet und schließt, dadurch gekennzeichnet, daß die langgestreckten Abschnitte dicht benachbart zueinander angeordnet sind, wenn der Leistungsschalter geschlossen ist, wobei die Arbeitsströme durch die langgestreckten Abschnitte in entgegengesetzten Richtungen verlaufen und eine magnetische Spreizkraft erzeugen, die den Leistungsschalter zu öffnen sucht, bevor der Mechanismus tätig werden kann, um den Leistungsschalter zu öffnen.
  2. 2. Leistungsschalter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Betätigungsmechanismus ein Kniegelenk aufweist, welches mit dem Arm verbunden ist und einen ersten und einen zweiten Lenker aufweist, die über einen beweglichen Kniebolzen miteinander verbunden sind, der für alle Stellungen des Armes auf der gleichen Seite einer geraden Linie verbleibt, die sich
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    -inden Schwenkpunkten an den beiden entgegengesetzten Enden des Kniehebels erstreckt, und daß der Mechanismus außerdem eine Hauptfeder aufweist, die mit dem Kniegelenk an dem Kniebolzen angreift und eine Kraft zum Öffnen und Schließen des Leistungsschalters liefert.
  3. 3. Leistungsschalter nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der erste Abschnitt an einem Ende schwenkbar ist und den beweglichen Kontakt an dem anderen Ende lagert und daß der zweite Abschnitt an einem Ende den stationären Kontakt trägt und die erste Anschlußklemme am anderen Ende angeordnet ist.
  4. 4·. Leistungsschalter nach Anspruch 3» dadurch gekennzeichnet, daß ein allgemein flaches Gehäuse vorgesehen ist, dessen erste bzw. zweite Enden mit einem Frontteil bzw. einem rückwärtigen Teil verbunden sind, und daß der Mechanismus einen Betätigungshandgriff aufweist, der durch eine öffnung in der Frontwand aus dem Gehäuse vorsteht,und daß die erste Klemme von diesem ersten Ende gebildet ist.
  5. 5. Leistungsschalter nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Abschnitte innerhalb des Gehäuses angeordnet sind, wobei der zweite Abschnitt im wesentlichen parallel zu dem ersten Ende vorsteht.
  6. 6. Leistungsschalter nach Anspruch 5j dadurch gekennzeichnet, daß der automatische Auslöser ein langgestrecktes Bimetall aufweist, daß der Mechanismus eine Wiege und eine Klinke zur Verriegelung der Klinke in
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    Rückstellstellung "besitzt, daß das Bimetall bei einem vorbestimmten Ausschlag betriebsmäßig die Klinke erfaßt, um die Wiege freizugeben und diese in die ausgelöste Stellung zu überführen, wobei die Betätigung des Handgriffs unwirksam ist, um den Leistungsschalter zu schließen, und daß das Bimetall mit einem Ende festgelegt ist und mit dem anderen auslenkbaren Ende einen Übertragungsarm erfaßt, der die Bewegung des Bimetalls auf die Klinke überträgt und diese auslöst.
  7. 7. Leistungsschalter nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß das Bimetall einen Teil der Schaltung aufweist, daß ein Elektromagnet mit einem beweglichen Anker an dem Übertragungsarm angreift und daß das Bimetall eine Erregerwindung für den Elektromagnet bildet.
  8. 8. Leistungsschalter nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Klinke vor dem Bimetall angeordnet ist, daß der Kniehebel mit einem Ende an dem Arm und mit dem anderen Ende an der Wiege befestigt ist und daß die Feder mit einem Ende an dem Knie und mit dem anderen Ende an einem Fortsatz des Handgriffs verankert ist.
  9. 9. Leistungsschalter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der erste Abschnitt an einem Ende schwenkbar ist und den beweglichen Kontakt am anderen Ende lagert, daß der zweite Abschnitt an einem Ende den stationären Kontakt lagert und die erste Klemme am anderen Ende liegt, daß ein im wesentlichen flaches Gehäuse vorgesehen ist, welches ein erstes und ein
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    H.
    zweites Ende besitzt, welches mit einer Frontwand bzw. einer Eiickwand verbunden ist, daß der Mechanismus einen Betatigungshandgriff aufweist, der durch eine öffnung der Vorderwand nach außen vorsteht, daß die erste Klemme am ersten Ende angeordnet ist, daß eine langgestreckte leitfähige Stange innerhalb des Gehäuses angeordnet und mit den Klemmen verbunden ist und daß die Stange an mehreren Stellen im Abstand zueinander Mittel besitzt, welche einen Verbindungspunkt definieren, der über Verbindungen mit der Sammelschiene des Schaltbrettes verbunden werden kann.
  10. 10. Leistungsschalter nach Anspruch 9> dadurch gekennzeichnet, daß mehrere Ausnehmungen im rückwärtigen Teil des Gehäuses vorgesehen sind, die auf die Verbindungspunkte ausgerichtet sind und durch die die Verbindungspunkte von außen her zugänglich sind.
  11. 11. Leistungsschalter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß ein dünner Isolierkörper zwischen den Abschnitten angeordnet ist, wenn der Leistungsschalter geschlossen ist.
  12. 12. Leistungsschalter nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß die Dicke des Isolierkörpers kleiner ist als die Dicke des Armes, so daß bei geschlossenem Leistungsschalter der Abstand zwischen den Abschnitten kleiner ist als die Dicke des Armes.
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DE19762657414 1975-12-19 1976-12-17 Leistungsschalter Withdrawn DE2657414A1 (de)

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