AT402495B - Vorrichtung zum betätigen der schaltwelle eines schaltgetriebes für ein motorrad - Google Patents

Vorrichtung zum betätigen der schaltwelle eines schaltgetriebes für ein motorrad Download PDF

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   Die Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung zum Betätigen der Schaltwelle eines Schaltgetriebes für ein Motorrad mit einem auf der Schaltwelle sitzenden Betätigungshebel und einem am Motorradrahmen befestigten, doppeltwirkenden Elektromagneten, dessen Anker mittels einer Ankerstange am Betätigungshebel angelenkt und mit Hilfe von zwei je einer Wirkungsrichtung zugeordneten   Tastschaltern   erregbar ist. 



   Um das Schaltgetriebe eines Motorrades von Hand aus über Tastenschalter betätigen zu können, ist es bekannt (US 3 894 442 A), einen doppeltwirkenden Elektromagneten vorzusehen, der an einem Betäti-   gungshebel   für die Schaltwelle des Schaltgetriebes angreift und mit Hilfe von zwei je einer Wirkungsnchtung zugeordneten   Tastschaltern   erregbar ist, so dass die Schlatwelle über die am Betätigungshebel angelenkte Ankerstange die für die einzelnen Schaltvorgänge erforderlichen Drehschntte ausführt.

   Nachteilig bei dieser bekannten Vorrichtung ist jedoch, dass der Elektromagnet mit Hilfe einer Schelle am Motorradrahmen befestigt wird und über eine zur Schaltwelle parallele Hülse am Betätigungshebel angelenkt ist. Über diese Lagerung werden nämlich die unvermeidbaren Motorschwingungen auf den   Schaltan-     tneb   übertragen, was zu Zwangskräften führt die nicht nur die Befestigung des Elektromagneten gefährden, sondern auch die Schaltbewegungen beeinträchtigen können. Ausserdem wirkt das Ankergewicht bei unerregtem Elektromagneten auf den Betätigungshebel, was ein entsprechendes Drehmoment auf die Schaltwelle bedingt. 



   Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, diese Mängel zu vermelden und eine Vorrichtung zum Betätigen der Schaltwelle eines Schaltgetriebes für ein Motorrad der eingangs geschilderten Art so zu verbessern dass ein funktionssicherer und nicht störanfälliger Schaltbehelf erhalten wird. 



   Die Erfindung löst die gestellte Aufgabe dadurch, dass der Elektromagnet sowohl am Motorradrahmen als auch am Betätigungshebel über ein Kugelgelenk angelenkt ist und eine den Anker des unerregten Elektromagneten in seiner Mittelstellung haltende Feder aufweist. 



   Durch die Anlenkung des Elektromagneten sowohl am Motorradrahmen als auch am Betätigungshebel über Kugelgelenke wird in einfacher Weise eine unerwünschte Übertragung von Zwangskräften auf den Elektromagneten bzw. vom Elektromagneten auf den Schalthebel vermieden, ohne die exakte Übertragung der   Schaltbewegungen   zu beeinträchtigen. Da ausserdem die den Anker in seiner Mittelstellung haltende Feder zusätzliche Belastungsmomente auf die Schaltwelle ausschliesst, können durch diese einfachen Massnahmen vorteilhafte Schaltbedingungen sichergestellt werden, die erst einen praktischen Einsatz solcher Vorrichtungen erlauben. 



   Wird die den Anker in seiner Mittellage haltende Feder als zwischen dem Gehäuse des Elektromagneten und dem Betätigungshebel angelenkte Zugfeder ausgebildet, so ergibt sich eine besonders einfachen Federanordnung. Um ein optimales Kraft-Zeitverhältnis für den Schaltvorgang ausnützen zu können, kann der einfache Hub des Elektromagneten angenähert einem Drittel der Länge des Betätigungshebels entsprechen. In diesem Zusammenhang ist ausserdem auf einen vorteilhaften Kraftangriff zu achten, der durch eine in der Mittelstellung des Elektromagneten angenähert senkrecht zum Betätigungshebel verlaufende Ankerstange sichergestellt wird. 



   Damit die Tastschalter ohne Schwierigkeiten an jeder für die Handbetätigung vorteilhaften Stelle am Motorrad angebracht werden können, können die beiden Tastschalter mit einer Steuerschaltung für die Leistungsschalter zur Erregung des Elektromagneten verbunden sein, so dass die eigentliche Steuerung der Leistungsschalter über eine hiefür vorgesehene Steuerschaitung erfolgt, die über die Tastenschalter lediglich angesteuert wird. 



   In der Zeichnung ist der Erfindungsgegenstand beispielsweise dargestellt. Es zeigen Fig. 1 eine erfindungsgemässe Vorrichtung zum Betätigen der Schaltwelle eines Schaltgetriebes für ein Motorrad in einer vereinfachten Seitenansicht, die Fig. 2,3 und 4 jeweils einen   Motorradlenker   mit unterschiedlich angeordneten   Tastschaltern   in einer schematischen Draufsicht und Fig. 5 die Ansteuerung des Elektromagneten über die Tastenschalter in einem vereinfachten Blockschaltbild. 



   Wie der Fig. 1 entnommen werden kann, ist zwischen dem Motorradrahmen 1 und einem Betätigungshebel 2 für die Schaltwelle 3 eines nicht dargestellten Schaltgetriebes ein doppeltwirkender Elektromagnet 4 angelenkt, dessen Ankerstange 5 über eine Gummimuffe 6 aus dem Gehäuse des Elektromagneten 4 herausgeführt und durch ein Kugelgelenk 7 mit dem Betätigungshebel 2 gelenkig verbunden ist. Zwischen dem Gehäuse des Elektromagneten 4, das sich über eine Befestigungsstange 8 und ein Kugelgelenk 9 am Motorradrahmen 1 abstützt, und dem Betätigungshebel 2 ist eine Feder 10 vorgesehen, die den Anker 11 des Elektromagneten 4 in seiner   Mitte ! stet) ung hält.   um kein gewichtsbedingtes Drehmoment über den Anker 11 auf die Schaltwelle 3 auszuüben.

   Um günstige Kraftangriffe sicherzustellen, steht die Ankerstange 5 in der Mittelstellung des Ankers 11 angenähert senkrecht auf den Betätigungshebel 2, der mittels einer Schraube 12 auf der Schaltwelle 3 festgeklemmt ist. Die Drehmitnahme der Schaltwelle 3 durch den Betätigungshebel 2 wird dabei durch eine Verzahnung erzwungen. 

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   Die Erregung des Elektromagneten 4, der vorteilhaft als Gleichstrom-Hochleistungsumkehrhubmagnet mit 5% Einschaltdauer ausgebildet ist und dessen Gehäuse   Kühlrippen   aufweisen kann, erfolgt gemäss der Fig. 5 über Leistungsschalter 13, die von einer Steuerschaltung 14 her betätigt werden. Zur Beaufschlagung dieser Steuerschaltung 14 dienen zwei je einer Wirkungsnchtung zugeordnete Tastschalter 15. Über den einen Tastschalter 15 wird daher der Elektromagnet 4 in der einen und über den anderen Tastschalter 15 in der anderen Richtung erregt, was jeweils eine entsprechende Schaltdrehung der Schaitwelle 3 zur Folge hat. 



   Die Tastschalter   15,   die lediglich über entsprechend geschirmte Steuerleitungen mit der Steuerschaltung 14 zu verbinden sind, können beliebig am Motorrad angebracht werden, und zwar je nach den gestellten Anforderungen. Die Fig. 2 bis 4 zeigen verschiedene Möglichkeiten der Tastschalteranordnung auf dem Lenker eines Motorrades nahe den Griffen. Nach der Fig. 2 sind die Tastschalter 15 für das Hinaufund Hinunterschalten den beiden Griffen auf der linken und rechten Lenkerseite zugeordnet. Die paarweise Anordnung dieser Tastschalter 15 kann den Fig. 3 und 4 entnommen werden. Während gemäss der Fig. 3 die Tastschalter 15 durch die linke Hand des Fahrers betätigt werden, liegen sie im Falle der Fig. 4 im Griffbereich der rechten Hand. 



  

Claims (4)

  1. Patentansprüche 1. Vorrichtung zum Betätigen der Schaltwelle eines Schaltgetriebes für ein Motorrad, mit einem auf der Schaltwelle sitzenden Betätigungshebel und einem am Motorradrahmen befestigten, doppeltwirkenden Elektromagneten, dessen Anker mittels einer Ankerstange am Betätigungshebel angelenkt und mit Hilfe von zwei je einer Wirkungsrichtung zugeordneten Tastschaltern erregbar ist, dadurch gekennzeich- net, dass der Elektromagnet (4) sowohl am Motorradrahmen (1) als auch am Betätigungshebel (2) über ein Kugelgelenk (7 bzw. 9) angelenkt ist und eine den Anker (11) des unerregten Elektromagneten (4) in seiner Mittelstellung haltende Feder (10) aufweist.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die den Anker (11) in seiner Mittellage haltende Feder (10) als zwischen dem Gehäuse des Elektromagneten (4) und dem Betätigungshebel (2) angelenkte Zugfeder ausgebildet ist.
  3. 3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass der einfache Hub des Elektroma- gneten (4) angenähert einem Drittel der Länge des Betätigungshebels (2) entspricht.
  4. 4. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass die beiden Tastschal- ter (15) mit einer Steuerschaltung (14) für die Leistungsschalter (13) zur Erregung des Elektromagneten (4) verbunden sind.
AT77495A 1995-05-08 1995-05-08 Vorrichtung zum betätigen der schaltwelle eines schaltgetriebes für ein motorrad AT402495B (de)

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DE4335952A1 (de) * 1993-10-21 1995-04-27 Emmerich Stenger Vorrichtung zur Schaltbarkeit von seqentionellen Getrieben für behinderte Personen (Fuß oder Armamputierte Kraftfahrzeugbetreiber) mittels elektromagnetischer Gangschaltung

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