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Maschine zur Herstellung von Papiersäcken.
Die Erfindung bezieht sich auf jene Art von Maschinen zur Herstellung von Papiersäcken, bei welchen ein entsprechend zugeschnittenes Papierblatt einer Falzmatrize zugeführt und mittels einer Reihe von nach einer Diagonale geteilten Falzdornen gefalzt wird, die auf einer intermittierend gedrehten und in achsialer Richtung beweglichen Welle angeordnet sind.
Den Gegenstand der vorliegenden Erfindung bildet eine Ausgestaltung der Einrichtung
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verdreht. (Fig. 6 und 53). Die hin- und hergehende Bewegung in vertikaler Richtung wird der Welle u mittels der Welle f erteilt, auf welcher eine Hubscheibe 1 sitzt. Diese betätigt einen Hebel 2, der durch eine der Länge nach regelbare Lenkerstange 3 mit einem Lappen 4 eines auf der Welle u sitzenden Ringes 5 verbunden ist, welcher gegen die untere Seite der Nabe des Sternrades v wirkt.
Eine Scheibe 6, welche einen Einschnitt 7 besitzt (Fig. 5,9 und 10) sitzt lose auf der Welle u und trägt Fiihrungszapfen 8, die durch Ansätze 9 an der Unterseite des Tisches a reichen. Ein federnder Sprengring 11 (Fig. 5,11 und 12) sitzt auf der Welle u zwischen einem auf dieser befestigten Ring 10 und der Scheibe 6. Der Sprengring 11 drückt die Scheiben 6 und t mit ent- sprechenden Reibung gegeneinander. Mit jedem Falzdorn s ist ein Hebel 12 gelenkig verbunden, der mit Gummi überzogen ist, um die Längsräder des Papierblattes in der entsprechenden Stellung festzuhalten (Fig. 4) ; Zapfen 13 und 14 wirken auf Lappen 15 ein, um die Hebel 12 erforderlichen Falles zu heben.
Ein Falzfinger 16 sitzt auf Armen 17 (Fig. 2 und 4), welche an dem Tische a befestigt sind und wird mittels einer auf der Welle d vorgesehenen Unrundscheibe 18 mit Hilfe eines Hebels 19 und einer der Länge nach verstellbaren Lenkerstange 20 betätigt. Zum Falzen des Bodens ist der Falzer : ! 1 vorgesehen, der in einem an dem Tische a befestigten Lager angeordnet ist. Er wird mittels einer auf der Welle d sitzenden Unrundscheibe 22 betätigt, welche auf eine Stange 23 ein- wirkt, mit der eine der Länge nach regelbare Lenkerstange 24 verbunden ist, die an dem Falzfinger 21 angreift (Fig. 2).
Der Vorschubtisch 25 (Fig. 1, 4,18 und 19) erhält die Papierblätter und dergl., die als Deckblätter zur Herstellung von Säcken verwendet werden, also die äussere Seite der Säcke bilden.
Das Deckblatt wird der Falzmatrize r von Hand aus oder durch eine geeignete selbsttätige Vorrichtung zugeführt. Der Tisch 25 zum Vorschub der Papierblätter ist mit einer oder mehreren Stufen 26 versehen (Fig. 18), so dass auf diese Weise der Tisch der Länge nach in mehrere Abteilungen geteilt ist, deren jede verschiedene Höhe besitzt, um zu verhindern, dass ein Deckblatt durch die Einrichtungen nach rückwärts gezogen werde, welche das Papierblatt längs des Tisches führen. Die Randleisten 27 des Vorschubtisches 25 sind aus Winkel-oder T-Eisen hergestellt und einstellbar an der Oberseite des Tisches befestigt.
In den abgestuften Teilen des Tisches 25 ist eine Nut oder sind mehrere Nuten beispielsweise zwei Nuten 28 eingeschnitten, in deren jede
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Die Gummiervorrichtung 50 (Fig. 24 und 26) dient dazu, Gummi oder einen anderen Klebstoff auf die Aussenseite des Papierblattes in entsprechender Entfernung von seiner Längsfalte aufzutragen, um den Papiersack herstellen zu können. Die Gummiervorrichtung 50 ist in einem
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heben und hierauf diese quer zum Tische 25 zu bewegen, wird mittels einer Unrundscheibe 54 bewirkt, die auf einer Welle 55 angeordnet ist (Fig. 24). Die Unrundscheibe 54 wirkt auf eine Rolle 56, die auf einer Welle 57 sitzt, welche von Hubstangen 52 getragen wird, die die Hebung des Rahmengestelles 51 bewirken.
Um die Gummiervorrichtung 50 quer zum Tische 25 zu bewegen, nachdem sie mittels der Unrundscheibe 54 gehoben worden ist, wird das gegabelte Ende 58 einer vertikalen Stange 59 mittels einer Unrundscheibe 60 betätigt, die auf einer Welle c sitzt, welche zwischen den Zinken des gabelförmigen Endes 58 der Stange 59 reicht. Auf der Stange 59 sitzt ein Ring 61, welcher mit dem kürzeren Arm eines auf einem Zapfen 63 drehbar gelagerten Winkelhebels verbunden ist. Das obere Ende des Winkelhebels 62 ist mit einer Lenkerstange 64 verbunden, welche an ihrem äusseren Ende ein Zahnrad 65 trägt. Dieses greift in eine an dem Gestelle 51 der Gummiervorrichtung befestigte Zahnstange 66 und in eine zweite an einem mit der Gummiervorrichtung 50 verbundenen Schlitten 68 befestigte Zahnstange 67 ein.
Durch die Bewegung der Unrundscheibe 60 wird die Stange 59 gehoben und erteilt mittelst des Ringes 6i und des Winkelhebels 62 der Lenkerstange 64 und dem Zahnrade 65 eine hin-und hergehende Bewegung. D@@ses bewegt sich längs der Zahnstange 67, wodurch es eine Drehbewegung ausführt und infolge seines Eingriffes mit der Zahnstange 66 den Schlitten 68 und die an diesem ! 1 befestigte Gummiervorrichtung 50 einwärts verschiebt.
Wenn sich die Gummiervorrichtung 50 in horizontaler Richtung einwärts bewegt, gleitet
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aus Gummi oder einem anderen Material versehen sind. Die Welle der Gummierrollen 69 ruht in an den Enden des Gummibeh lters 70 angeordneten Lagern (Fig. 25). Den Gummirollen 69 wird eine Drehbewegung von der Welle 55 mittels der Riemenscheiben 71, 72 und dem gekreuzten
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(Fig. 27), der an dem Tische a drehbar befestigt und dessen Ende rechtwinkelig umgebogen ist.
Das innere Ende des Hebels 80 ist gleichfalls wie das äussere Ende nach aufwärts gebogen und greift in das verbreiterte achleifenförmige Ende eines Hebels 81 ein. der mit einem Lager 53 verbunden ist (Fig. 26). Der Hebel ! wirkt als selbsttätiger Anschlag, indem sein schleifenförmiges Ende (Fig. 32 und 33) zwischen der Oberseite des Lagers 53 und der unteren Fläche des Ansatz ('s 82 an dem Gestelle 51 liegt. Auf diese Weise ist der Gummierapparat verhindert, gegen die Ober- fl@che des Tisches 25 zu wirken, wenn beim Vorschub der Deckblätter ein Deckblatt ausgeblieben ist.
Der verbreiterte schleifenformige Teil des Hebels 81 schliesst mit dem beschwerten oder anderen
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ist, ist die Pressung der Platte gegen das Deckblatt genügend, um das eine Ende des Hebels 80 mederzudr@cken und dessen anderes Ende zu veranlassen, gegen den Anschlaghebel 81 zu wirken,
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auf das Deckblatt auf den Tisch zu senken. In der letzten Abteilung des Tisches 2J ist ein Finger drehbar an der Unterseite gelagert, Der Finger 84 wird verwendet, um das zu summierende Deckblatt gegen die Stufe 26 zu dr@cken und so das zu gummierende Blatt in der entsprechenden Stellung festzuhalten.
Der Finger 84 wird durch eine auf der Welle f sitzende Unrundscheibe 85
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aus einem Winkelhebel besteht, der durch Gewicht belastet ist und mit seinem freien Ende gegen die Rolle & 7 drückt, verhindert, dass das Papier zu rasch von der Rolle angezogen werde. Die Rolle 87 wird mit Hilfe eines Handrades 99 in die erforderliche Stellung gebracht. Dieses wirkt auf ein an der Umftäche mit einer Nut versehenes Rad, das gleichfalls auf der Welle 88 der. Papierrolle sitzt. Die Rolle 87 wird intermittierend gedreht, um das Papier abzuwickeln ; die Drehung wird durch ein Schaltrad 101 (Fig. 37 und 38) und Schaltklinke 102 bewirkt, die in einem Träger 103 angeordnet sind.
Dieser sitzt auf einer Scheibe 104, welche lose auf einer Welle 105 angeordnet ist, die die Papierrolle 94 trägt (Fig. 38). Der Scheibe 104 wird mittels einer Stange 106 eine intermittierende schwingende Bewegung erteilt. Die Stange 106 wird von einer Kurbel 107 betätigt, die auf einer Welle 108 angeordnet ist. Diese erhält ihren Antrieb von der Welle 55 mittels eines Zahnradgetriebes 109 (Fig. 3), während die Welle 55 eine Drehbewegung von der Welle d mittels Schnecke und Schneckenrad 110 erhält. Um das Futterpapier zu glätten, ist die Oberfläche des Tisches 97 oder die eines hölzernen oder eines anderen in demselben angeordneten Blockes mit einander kreuzenden Nuten 111 versehen. Die Platte 112 trägt an ihrer unteren Fläche Ansätze, welche in Ausnehmungen der Tischoberfläche passen.
Die Platte 112 sitzt auf einer Stange 113, welcher eine intermittierende hin-und hergehende Vertikalbewegung mittels einer Unrund- scheibe 114 erteilt werden kann, die auf der Welle 108 sitzt. Das untere Ende der Stange 113
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matrize zugeführt. Hinter der beschriebenen Einrichtung zum Glätten des Papierblattes ist das Messer 90 vorgesehen.
Der Tisch 91, welcher das Papier aufnimmt, wenn es in der erforderlichen Grösse von dem
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Hebels 121 erteilt, der auf dem Rahmengestelle 89 drehbar gelagert ist und mittels einer der Länge nach drehbaren Lenkerstange 122 ein auf einer Führungsstange gleitendes Querstück 123
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vorgesehen, in welchen Stangen 131 gleiten, die mit Ansätzen 132 versehen sind. Die Stangen und ihre Ansätze sind von ähnlicher Konstruktion wie die Stangen 29 mit den Nasen 39. Den Stangen 131 mit den Ansätzen 132 wird eine intermittierende hin-und hergehende Bewegung mittels einer
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mittels der Stangen 118 und Ansätze 119 gebracht und auf dem Deckblatt angeordnet, welches vorher auf die Falzmatrize mittels der Stangen 29 und Nasen 38 befördert worden ist.
Die Blätter sind dann in der Stellung, um mittels der Falzdorne s gefalzt zu werden. Die Blätter werden an der Stelle 138 um einen Falzdorne in der Falzmatrize r gewickelt, hierauf wird der Falzdorn gehoben und in die Stellung 139 gedreht, in der das Ende des Sackes geformt und gefalzt wird. Die Falzdorne werden dann wieder gehoben und in die Stellung 140 gedreht, wo die Enden des Sackes umgebogen werden, worauf die Falzdorne gehoben und in die Stellung 141 gedreht werden, in der der Sack von dem Former mittels eines gabelförmigen Auswerfers 142 abgezogen wird.
Der Auswerfer wird von einer Unrungscheibe 143 betätigt, die auf der Welle f sitzt und auf einen Hebel 744 wirkt, der auf einem im Maschinengestelle gelagerten Querstücke 145 drehbar angeordnet
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bunden, die in an der Unterseite des Tisches a sitzenden Lagern 148 verschiebbar angeordnet ist und den Auswerfer 142 trägt.
Die Maschine wirkt in folgender Weise : Nachdem ein Papierblatt auf den Tisch 25 gelegt worden ist, wird es längs der stufenförmigen Oberfläcne des Vorschubtischea infolge Verschiebung der Stange 29 mittels der Schieber 28 vorwärtsbewe bis ea unter die Pla. ttc 42 gebracht worden ist, von der es in der Stellung festgehalten wird, um mittels der Gummiervorrichtung 50 behandelt zu werden. Nachdem das Deckblatt summiert worden ist, wird es auf die Falzmatrize r gebracht Gleichzeitig mit der Bewegung des Deckblattes erfolgt die des Futterblattes eventuell mit einem Zwischenfutterblatt aus Metallpapier, welches entweder von einer Papierrolle abgeschnitten wird und geglättet wird, indem es mittels der Glättplatte 112 behandelt wird.
Die Blätter werden auf die Oberseite der Falzmatrize r über das Deckblatt gebracht und hier mittels der Falzer behandelt, indem sie zuerst in die Matrize geführt und hierauf um die Falzdorne gewickelt werden, wobei die gummierten Teile miteinander verbunden werden, indem sie unter die Falzdorne 12 gebracht werden. Die Enden der Säcke werden dann geglättet, geformt und umgebogen, wie die Falzdorne in ihre aufeinanderfolgenden Stellungen 138, 139, 140 gelangen. In der letzteren Stellung wird der Sack von dem Falzdorn mittels des Auswerfers 142 abgezogen.
PATENT-ANSPRÜCHE :
1. Maschine zur Herstellung von Papiersäcken, dadurch gekennzeichnet, dass der Vorschub tisch (25) für die Papierblätter mehrere Stufen (26) von verschiedener Höhe besitzt und dass jede Stufe (26) des Vorschub tisches (25) Ansätze (41) trägt, um das Papierblatt an einer Rück bewegung zu hindern, wenn die die Papierblätter von Stufe zu Stufe schiebenden Vorschub- stangen (29) sich wieder zurück bewegen.