AT399247B - Funkfernsteuerung für vorrichtungen an schwer oder nicht zugänglichen orten - Google Patents

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Description

AT 399 247 B
Die Erfindung betrifft eine Funkfernsteuerung für Vorrichtungen an schwer oder nicht zugänglichen Orten, die nur selten und nur zwischen einigen, wenigen Schaltzuständen gesteuert werden. Für derartige Anwendungsgebiete, wie sie im Bereich der Landwirtschaft, der Überwachungstechnik, Informationsausgabe und der Verkehrsleitung immer wieder Vorkommen, war es bisher notwendig, entweder 5 Kabel zu den zu steuernden Geräten zu legen oder diese über Funkfernsteuerungen zu steuern.
Bei einer Vielzahl von Anwendungen schneidet das VerlegSn von Kabeln aus Kostengründen aus. Es haftet aber auch der Funkfernsteuerung eine Reihe von Nachteilen an. Es ist notwendig, spezielle Sicherungsmaßnahmen zu ergreifen, um eine ungewollte Beeinflussung auszuschließen. Es ist weiters notwendig, Zwischenstationen (Relaisstationen) vorzusehen, wenn die zu schaltenden Vorrichtungen über io eine größere oder zerklüftete Fläche verteilt sind. Schließlich ist die Errichtung von Antennenanlagen, damit aufwendigen Blitzschutzeinrichtungen und ähnlichem erforderlich.
Fernsteuerungen selbst sind seit langem bekannt und werden auf unterschiedlichste Weise verwendet. So ist es auch insbesondere bekannt, Personenrufgeräte, sogenannte "Pager" zu Kontrollzwecken zu verwenden. Als Stand der Technik seien dazu die folgenden Dokumente genannt: 15 US-A 4 772 887: Diese Druckschrift betrifft ein Codiersystem, mit dem es möglich ist, die Anzahl der in einem geographisch begrenzten Bereich eingesetzten Pager ohne zusätzliche Sendestationen bzw. Frequenzbänder od.dgl. dadurch zu erhöhen, daß die Aktivierungssignaie für die Pager entsprechend codiert werden. Es betrifft somit diese Druckschrift eine spezielle Art der Aktivierung eines Pagers. US-A 4 905 271: Diese Druckschrift betrifft einen Diebstahlschutz für Autos, die über ein Autotelefon 20 verfügen. Die Grundidee ist dabei folgende: Wenn eine Kontrolleinheit im Auto feststellt, daß mit dem Auto etwas Ungewöhnliches geschieht, aktiviert sie auf nicht näher angegebene Weise den Pager des Besitzers. Dieser kann dann vom nächsten Telefon aus, das Autotelefon anrufen und über eine spezielle Schaltung erfahren, welche außergewöhnlichen Zustände die Überwachungseinheit festgestellt hat. JP-A 1989/202965: Diese Druckschrift hat eine Vorrichtung zum Inhalt, die es einer Person, die mit 25 einem Pager ausgestattet ist, erlaubt, automatisch zu erfahren, daß ein automatisch ablaufender Prozeß an einem entfernten Ort zu einem Ende gekommen ist. Die Vorrichtung funktioniert dabei folgendermaßen: Eine Basisstation setzt über Funk oder eine Telefonleitung, eine Kontrollvorrichtung in Betrieb, die überprüft, ob die von der Person übermittelten Daten korrekt sind und nimmt gegebenenfalls eine Anordnung in Betrieb durch die eine Handlung gesetzt wird. Das Ende dieser Handlung wird von einem so Sensor erkannt, der eine Telefoneinrichtung aktiviert, wodurch der von der Person getragene Pager angerufen wird und auf seinem Display eine Meldung zeigt, die über das Ende der Aktivität unterrichtet. Es kann auf diese Weise, beispielsweise eine Badewanne gefüllt oder ein Herd oder eine Heizungsvorrichtung in Betrieb genommen werden, wobei das ordnungsgemäße Abdrehen des Wassers, das Abdrehen des Herdes oder das Erreichen der gewünschten Temperatur der entfernt befindlichen Person angezeigt wird. 3S Gegenüber diesem Stand der Technik ist es somit Aufgabe der Erfindung, eine Fernsteuerung der eingangs erwähnten Art zu schaffen, die die oben genannten Nachteile nicht aufweist und die insbesondere billig, zuverlässig und stromsparend arbeitet.
Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe dadurch gelöst, daß ein übliches Personenrufgerät, ein sogenannter "Pager", das mindestens zwei unterschiedliche Kennungen ausgeben kann, als Empfangs- und Steuer-40 gerät bei der zu steuernden Maschine im Zusammenwirken mit dem öffentlichen Telefonnetz zur Fernsteuerung verwendet wird.
Die Steuerbefehle können dabei entweder vom elektrischen Ausgang des Empfangsmoduls, der zum Anzeigeteil führt, abgenommen werden oder es kann, ohne daß der Pager baulich verändert wird, das akustische oder optische Signal der Anzeige des Pagers erfaßt und zur Steuerung der Maschine weiter 45 verwendet werden.
Die Vorteile dieses Systems liegen in seiner Zuverlässigkeit, im Wegfall der Notwendigkeit ein Sendenetz zu errichten, in der Möglichkeit, unbefugte Steuerbefehle durch Verwendung der dafür vorgesehenen Codenummer beim Anrufen zu unterbinden, der Möglichkeit des Gruppenrufes und im Wegfall der Beschaffung eines Sendeapparates. so Dazu kommt noch, daß der Pager selbst in Bereitschaftstellung einen außergewöhnlich niedrigen Energieverbrauch aufweist, was insbesonders bei Anlagen, die über Solarstrom versorgt werden müssen, vorteilhaft ist.
In einer Ausgestaltung ist vorgesehen, die Steuersignale für die zu steuernde Vorrichtung mittels Fototransistoren von den Leuchtdioden des Pagers abzuleiten. Dies hat den Vorteil, daß am Pager keinerlei 55 Veränderungen vorgenommen werden müssen, er wird in eine dafür vorgesehene Halterung des Steuermechanismus eingeschoben und erreicht eine definierte Lage, in der seine Leuchtdioden den Fototransistoren gegenüberliegen. 2

Claims (4)

  1. AT 399 247 B Wird der Pager durch Anruf aktiviert, so wird der gewünschte Schaltzustand durch die unterschiedliche Blinkfolge der Leuchtdiode angezeigt und von den Fototransistoren bzw. der zugehörigen Auswerteschaltung erkannt. Durch das Vorsehen eines Mikrophones kann die akustische Meldung des Pagers zum Schalten 5 verwendet werden, die Vorteile sind die gleichen wie bei der optischen Erkennung. Treten am Pager Störungen auf, kann er mit einem Handgriff entfernt und durch einen neuen ersetzt werden. Eine derartige Steuerungsanordnung kann insbesondere in Jagdhütten, Zweitwohnungen, entlegenen landwirtschaftlichen Gebäuden etc. verwendet werden, beispielsweise um Heizungen ein- oder auszuschal-10 ten oder eine andere Solltemperatur einzugeben; um Schwimmbadfilteranlagen ein- oder auszuschalten oder für jede andere Form der Haustechnik. Es sind auch gewerbliche Anwendungen möglich, so können beispielsweise Signalanlagen entlang von Straßen zwischen verschiedenen Anzeigen umgeschalten werden, es können bei zentralen automatisierten Informationstafeln für den Zimmernachweis die Anzeigen zwischen frei und besetzt verstellt werden u.dgl. 75 mehr. Die Anzahl der erzielbaren Schaltzustände hängt von der Art des verwendeten Pagers ab. Wenn moderne Pager mit alpha-numerischer Ausgabe verwendet werden, können auch komplexe Informationen übermittelt werden. Hauptanwendungsgebiet sind aber Steuerungen, bei denen nur zwischen zwei und zehn Schaltzuständen unterschieden wird. 20 Patentansprüche 1. Funkfernsteuerung für Vorrichtungen an schwer oder nicht zugänglichen Orten, die nur selten und nur zwischen einigen wenigen Schaltzuständen gesteuert werden, dadurch gekennzeichnet, daß als 25 Empfänger ein Personenrufgerät (Pager) und als Sender ein über das normale Telefonnetz angesteuertes Funksendesystem der Post verwendet wird.
  2. 2. Funkfernsteuerung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Information zur Umschaltung der Schaltzustände von der Leuchtdiode des Pagers, bevorzugt über einen Phototransistor abgeleitet 30 wird.
  3. 3. Funkfernsteuerung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Information zur Umschaltung der Schaltzustände von der akustischen Meldung des Pagers mittels eines Mikrophones abgeleitet wird. 35
  4. 4. Funkfernsteuerung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß ein Umschalten der ferngesteuerten Vorrichtung erst nach Rufwiederholung erfolgt. 40 45 50 3 55
AT65391A 1991-03-25 1991-03-25 Funkfernsteuerung für vorrichtungen an schwer oder nicht zugänglichen orten AT399247B (de)

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