CH690472A5 - Vorrichtung zur Alarmmeldung. - Google Patents

Vorrichtung zur Alarmmeldung. Download PDF

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CH690472A5
CH690472A5 CH253695A CH253695A CH690472A5 CH 690472 A5 CH690472 A5 CH 690472A5 CH 253695 A CH253695 A CH 253695A CH 253695 A CH253695 A CH 253695A CH 690472 A5 CH690472 A5 CH 690472A5
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CH
Switzerland
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alarm
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sensors
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Application number
CH253695A
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English (en)
Inventor
Michael Kutzborski
Original Assignee
Michael Kutzborski
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    • GPHYSICS
    • G08SIGNALLING
    • G08BSIGNALLING OR CALLING SYSTEMS; ORDER TELEGRAPHS; ALARM SYSTEMS
    • G08B25/00Alarm systems in which the location of the alarm condition is signalled to a central station, e.g. fire or police telegraphic systems
    • G08B25/14Central alarm receiver or annunciator arrangements

Landscapes

  • Business, Economics & Management (AREA)
  • Emergency Management (AREA)
  • Physics & Mathematics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Alarm Systems (AREA)

Description


  
 



  Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur Alarmmeldung, die eine Steuereinheit, eine Mehrzahl mit der Steuereinheit verbundener Sensoren sowie mindestens eine Signaleinheit aufweist. 



  Gefahrenmeldeanlagen erzeugen üblicherweise bei unberechtigtem Eindringen in bewohnte Gebäude einen Hinweiston, um auf eine Gefahr aufmerksam zu machen. Die genaue Identifizierung von Ort und Art der Gefahrenmeldung erfolgt sodann an einem Anzeigefeld. Da sich diese Anzeigefelder häufig an einem zentralen Punkt der Wohngebäude befinden, könnte es sein, dass sich die Bewohner beim Aufsuchen des Anzeigefeldes selbst in Gefahr bringen, denn der Eindringling könnte sich bereits in der Nähe des Anzeigefeldes aufhalten. 



  Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, eine Vorrichtung der einleitend genannten Art derart zu konstruieren, dass einem Benutzer aussagefähige Informationen über Orte von Sensorauslösungen bereitgestellt werden. 



  Diese Aufgabe wird erfindungsgemäss dadurch gelöst, dass die Steuereinheit mit einem Decoder zur Erkennung der einzelnen Sensoren verbunden ist, dass der Decoder an einen Speicher angeschlossen ist, in dem Sprachinformationen bevorratet sind, die einer örtlichen Lokalisierung der Sensoren zugeordnet sind und dass eine Ablaufeinheit zyklisch die jeweils den ausgelösten Sensoren zugeordneten Sprachinformationen nacheinander über einen Lautsprecher ausgibt. 



  Hierdurch ist es möglich, dass Personen über den Lautsprecher auf eine Gefahr aufmerksam werden und dabei unter Umständen aus dem Schlaf erwachen sowie zügig über den Ort der Alarmauslösung informiert werden können. 



  Weitere Vorteile bestehen darin, dass bei einer Alarmauslösung alle Alarmmeldungen aneinander gereiht werden können, sodass der Weg der Gefahr zu verfolgen ist. 



  Ebenfalls ist es möglich, dass die aneinander gereihten Alarmmeldungen beliebig oft wiederholt werden können, sodass die Informationen vom Gefährdeten besser aufzunehmen sind. 



  Ferner ist es denkbar, dass die Aufnahmen aller Sprachpassagen, die bei einer Alarmauslösung über Lautsprecher zu hören sein sollen, mittels Tastatur und Mikrofon erfolgen, sodass die Sprache und der Text der Ansage frei gewählt werden können. 



  Schliesslich ist es möglich, dass die sprechende Gefahrenmeldeanlage über eine "Schleusenfunktion" verfügt, welche den aktuell ausgelösten Alarmmelder nach jeder Alarmgabe bis zum Eintreffen einer neuen Alarmmeldung sperrt. Hierdurch wird der Alarmspeicher entlastet, und neue Alarmmeldungen können schneller empfangen und angekündigt werden. 



  Zur Verbesserung des Informationsgehaltes über Alarmauslösungen wird vorgeschlagen, dass die Sprachinformationen sowohl einem Ort der Sensorauslösung als auch Sensoreigenschaften zugeordnet sind. 



  Eine Information über den zeitlichen Ablauf von Sensorauslösungen wird dadurch unterstützt, dass vor einer Ausgabe einer Sequenz von Sprachinformationen eine Ausgabe einer Kennzeichnung für einen Sequenzbeginn vorgesehen ist. 



  Zur Ermöglichung einer unmittelbaren Ausgabe von aktuellen Sensorauslösungen wird vorgeschlagen, dass zur unmittelbaren Ausgabe einer aktuellen Sprachinformation eine Unterbrechungssteuerung für aktuell ablaufende Sprachinformationssequenzen vorgesehen ist. 



  Eine individuelle Vorgabe der Sprachinformationen kann dadurch erfolgen, dass zur Vorgabe von Sprachinformationen eine Eingabeeinheit vorgesehen ist, die mindestens eine Tastatur sowie ein Mikrofon umfasst. 



  Eine einfache Sprachverarbeitung wird dadurch bereitgestellt, dass zur Umsetzung der Inhalte des Speichers in Sprachinformationen ein Sprachprozessor an den Lautsprecher angeschlossen ist. 



  Zur Unterstützung einer Eingabe von Sprachinformationen wird vorgeschlagen, dass das Mikrofon an den Sprachprozessor angeschlossen ist. 



  Eine Funktionsüberwachung kann dadurch erfolgen, dass zur Funktionsüberwachung der Sensoren eine Funktionsanzeige vorgesehen ist, die für jeden zu überwachenden Kanal eine LED-Anzeige aufweist. 



  Eine vereinfachte Bedienbarkeit wird dadurch bereitgestellt, dass die Tastatur an die Steuereinheit angeschlossen ist. 



  Eine gezielte Vorgabe einer Ansagewiederholanzahl wird dadurch unterstützt, dass zur Definition einer Wiederholanzahl von einzugebenden Sprachinformationen ein Codierschalter an die Steuereinheit angeschlossen ist. 



  In der Zeichnung sind Ausführungsbeispiele der Erfindung schematisch dargestellt. Es zeigen: 
 
   Fig. 1 ein schematisches Blockschaltbild der Vorrichtung und 
   Fig. 2 ein Zeitdiagramm zur Veranschaulichung möglicher Sprachsequenzausgaben. 
 



  Die Vorrichtung besteht im Eingangsbereich im Wesentlichen aus einer galvanischen Trennung 1, einer Kontaktumschaltung 2 sowie einer Funktionsanzeige 3. Die Kontaktumschaltung 2 ist als Umschaltung für Arbeits- und Ruhestromlinien ausgebildet. Die Funktionsanzeige 3 besteht aus einer LED-Anzeige. Über die Funktionsanzeige 3 erfolgt eine Funktionsüberwachung von angeschlossenen Sensoren. Die Funktionsanzeige 3 ist an einen Multiplexer 4 angeschlossen, der einen  Speicher 5 mit Sprachinformationen ansteuert. Eine Funktionsüberwachung sowie Ablaufsteuerung erfolgt mithilfe einer Steuereinheit 6. Für Spracheingaben und Sprachausgaben ist ein Sprachprozessor 7 vorgesehen. Für eine externe Beeinflussung der Steuereinheit 6 sind eine Tastatur 8 und ein Codierschalter 9 angeschlossen.

   Eine Sprachausgabe erfolgt über einen Lautsprecher 10, und eine Spracheingabe kann mithilfe eines Mikrofones 11 erfolgen. Eine Umschaltung zwischen Aufnahme und Wiedergabe erfolgt über einen Umschalter 12. 



  Fig. 2 zeigt entlang einer Zeitachse 13 eine mögliche Ausgabesequenz von Sprachinformationseinheiten 14. Es ist erkennbar, dass eine Wiederholung in bestimmten Zeitabständen durchgeführt wird und dass bei Auftreten eines neuen Ereignisses eine zusätzliche Sprachinformationseinheit 14 eingefügt wird. 



  Durch die Benutzung der Vorrichtung kann eine angemessene Reaktion auf die Gefahr schnell erfolgen. Im Bedarfsfall ist ein Fluchtweg rasch ermittelt. 



  Die Inbetriebnahme der sprechenden Gefahrenmeldeanlage geschieht auf folgende Weise: 



  Zuerst wird festgelegt, welcher Eingangskanal bei Betätigung eines Alarmmelders mit welchem Text benannt werden soll, z.B.: 



  Eingangskanal E 1: "Magnetkontakt-Keller" 



  Eingangskanal E 2: "Bewegungsmelder-Flur" 



  (Eingangskanäle E 3-11 werden im Ausführungsbeispiel nicht aktiviert) 



  Vier weitere Aufnahmepassagen können sinngemäss festgelegt werden, z.B.: 



  Sonderhinweis 1: "Das Gerät schaltet ab" 



  Sonderhinweis 2: "Das Gerät schaltet mit Störung ab" 



  Sonderhinweis 3: "Erstes Ereignis" 



  Sonderhinweis 4: "Achtung - aufgepasst!" 



  Die Aufnahme der Sprachpassagen erfolgt in einer festgelegten Reihenfolge: 
 
   1. Der Sprachprozessor 7 wird in den Aufnahmemodus geschaltet. 
   2. Mittels der aus 16 Tasten bestehenden Tastatur (8) wird jeder der 16 Aufnahmekanäle durch einen kurzen Tastendruck aktiviert und kann ebenfalls durch einen weiteren Tastendruck gestoppt werden. 
 



  Die Reihenfolge der Aufnahme der einzelnen Sprachpassagen ist wie folgt einzuhalten: 
 
   1. Drücken der Taste T 16 der Tastatur 8, Aufsprechen des Textes für den Sonderhinweis S 1: "Das Gerät schaltet ab", abermaliges Drücken der Taste T 16 (die Aufnahme der ersten Textpassage TP 70 ist abgeschlossen); 
   2. Drücken der Taste T 1, Aufsprechen des Textes für den Eingangskanal E 1: "Magnetkontakt Keller" abermaliges Drücken der Taste T 1 (die Aufnahme der zweiten Textpassage ist abgeschlossen); 
   3. Drücken der Taste T 2, Aufsprechen des Textes für den Eingangskanal E 2: "Bewegungsmelder-Flur", abermaliges Drücken der Taste T 2 (die Aufnahme der dritten Textpassage ist abgeschlossen). 
   (Tasten T 3 bis T 11 können für das Aufsprechen von 9 weiteren Alarmmeldungen genutzt werden; in diesem Beispiel bleiben sie inaktiv); 
   4.

   Drücken der Taste T 12, Aufsprechen des Textes für den Eingangskanal E 12: "Bewegungsmelder-Aussen", abermaliges Drücken der Taste T 12 (die Aufnahme der vierten Textpassage ist abgeschlossen); 
   5. Drücken der Taste T 13, Aufsprechen des Textes für den Sonderhinweis S 2: "Das Gerät schaltet mit Störung ab", abermaliges Drücken der Taste T 13 (die Aufnahme der fünften Textpassage ist abgeschlossen); 
   6. Drücken der Taste T 14, Aufsprechen des Textes für den Sonderhinweis S 3: "Erstes-Ereignis", abermaliges Drücken der Taste T 14 (die Aufnahme der sechsten Textpassage ist abgeschlossen; 
   7.

   Drücken der Taste T 15, Aufsprechen des Textes für den Sonderhinweis S 4: "Achtung-aufgepasst!", abermaliges Drücken der Taste T 15 (die Aufnahme der siebenten Textpassage ist abgeschlossen). 
   - Eine spätere Änderung- oder die Aktivierung einer bislang nicht genutzten Aufnahmepassage erfordert in einer einfachen Ausführungsform das erneute Besprechen aller Aufnahmekanäle. 
   - Sobald die Aufnahme beendet ist, wird der Sprach-Prozessor in den Wiedergabemodus geschaltet. Die sprechende Gefahrenmeldeanlage ist sodann betriebsbereit. 
   - Der Funktionsablauf bei Betriebsbereitschaft sieht wie folgt aus: 
   1. Zuerst wird mittels Codierschalter 9 festgelegt, wie oft eine oder mehrere Alarmmeldungen wiederholt werden sollen, bis sich das Gerät automatisch abschaltet. Dieses kann ein- bis neunmal erfolgen.

   Wird der Codierschalter 9 auf "0" gestellt, dann ist die automatische Abschaltung unterbrochen. Das Gerät wiederholt dann alle Alarmmeldungen bis zur manuellen Abschaltung. 
   2. Es folgen die Alarmauslösungen sämtlicher Alarmmelder und -kontakte in beliebiger Reihenfolge, zu Testzwecken. 
   Die Alarmmelder werden entsprechend des genannten Beispiels in der Reihenfolge: 
   a) "Bewegungsmelder-Flur" (Eingangskanal E 2) 
   b) "Magnetkontakt-Keller" (Eingangskanal E 1) 
   c) "Bewegungsmelder-Aussen" (Eingangskanal E 12) ausgelöst. 
   3. Sobald der Bewegungsmelder im Flur ausgelöst wird, ist über den Lautsprecher folgender Wortlaut zu hören: 
   "Bewegungsmelder-Flur" ... "Achtung-aufgepasst!" 
   "Bewegungsmelder-Flur" ... "Erstes Ereignis" ... 
   Bewegungsmelder-Flur" ..."Erstes-Ereignis" ... 
   Bewegungsmelder usw. 
   4.

   Bei einer weiteren Alarmauslösung durch den Magnetkontakt im Keller werden die Wiederholungsintervalle der ersten Alarmauslösung unterbrochen und dieses neue Ereignis ("Magnetkontakt-Keller") wie folgt in die Ansage eingefügt: 
   ... "Bewegungsmelder-Flur" ... "Achtung-aufgepasst!" ... "Magnetkontakt-Keller" ... "Erstes Ereignis" ... "Bewegungsmelder-Flur" ... "Magnetkontakt-Keller" ... "Erstes-Ereignis" ... "Bewegungsmelder-Flur" ... usw. 
   Der Verlauf der Alarmauslösungen ist anhand der ständigen Wiederholungen der Alarmmeldungen und durch das Einfügen des Sonderhinweises: "Erstes Ereignis" nachvollziehbar. 
   5.

   Die zusätzliche Auslösung des "Bewegungsmelders-Aussen" unterbricht abermals die Wiederholungsintervalle der bereits angekündigten Alarmmeldungen und verändert die Ankündigungen über Lautsprecher auf folgende Weise: 
   ... "Magnetkontakt-Keller" ... "Achtung-aufgepasst!" ... "Bewegungsmelder-Aussen" ... "Erstes-Ereignis" ... "Bewegungsmelder-Flur" ... "Magnetkontakt-Keller" ... "Bewegungsmelder-Aussen" ... "Erstes Ereignis" ... "Bewegungsmelder-Flur" ... usw. 
   Auch die dritte Alarmmeldung unterbricht sofort die Wiederholung der bereits angekündigten Alarmmeldungen und weist mit den Worten: "Achtung-aufgepasst!" darauf hin, dass eine weitere Alarmmeldung folgt. 
   6.

   Die Abschaltung der sprechenden Gefahrenmeldeanlage kann sowohl automatisch als auch manuell erfolgen. 
   Automatische Abschaltung: 
   Hier wird durch die Einstellung des Codierschalters die Anzahl der Alarmwiederholungen festgelegt. Die Abschaltung erfolgt mit den Worten: "Das Gerät schaltet ab" oder "Das Gerät schaltet mit Störung ab". Im letztgenannten Fall sind zum Zeitpunkt der Abschaltung nicht alle Alarmmelder in Ruhestellung. 
   Das LED-Anzeigefeld 3 lässt den Zustand der Alarmmelder erkennen ("Ruhestellung" oder "ausgelöst"). Die Wiederholung der Alarmmeldungen, die mittels des Codierschalters 9 eingestellt wurde, zählt vom Zeitpunkt der letzten Alarmauslösung aufwärts.

   Jede neue Alarmmeldung lässt das Zählen wieder von "0" beginnen. 
   Der Zählvorgang wird bei jedem Durchlauf aller eingetroffenen Alarmmeldungen um eine Zahl weitergeschaltet. 
   Manuelle Abschaltung: 
   Diese Abschaltung kann jederzeit erfolgen. Mit dem Rücksetz-Taster werden alle Ansagen sofort gestoppt und die sprechende Gefahrenmeldeanlage ist wieder für neue Alarmmeldungen empfangsbereit. 
 



  Wichtige Eigenschaften der Vorrichtung lassen sich durch die folgende Aufzählung zusammenfassen, nämlich dass: 
 
   - die verschiedenen Alarmmeldungen in der Reihenfolge ihrer Entstehung beliebig oft nacheinander über Lautsprecher wiederholt werden, 
   - jedesmal vor der Ansage der ersten Alarmmeldung darauf hingewiesen wird, dass es sich um die erste Alarmmeldung handelt (z.B. durch die Worte:

   "erstes Ereignis" oder "Start"), dadurch wird der Beginn der Bewegungsrichtung, z.B. eines Einbrechers, verdeutlicht, 
   - jede zusätzliche Alarmauslösung mit Vorrang gegenüber der Wiederholung von bereits angekündigten Alarmmeldungen genannt wird, 
   - durch das Vorrausschicken einer Zusatzmeldung (wie z.B. "Achtung-aufgepasst!"), die Aufmerksamkeit darauf gerichtet wird, dass im Folgenden eine neue Alarmmeldung über Lautsprecher angekündigt wird. 
   - über Codierschalter eingegeben werden kann, ob die Alarmmeldungen nur wenige Male oder beliebig oft, bis zur manuellen Abschaltung, wiederholt werden sollen; dabei informiert eine Zusatzmeldung (wie z.B. "das Gerät schaltet ab" oder "das Gerät schaltet mit Störung ab"), ob zum Zeitpunkt der automatischen Abschaltung der sprechenden Gefahrenmeldeanlage sämtliche Alarmkontakte wieder in Ruhestellung sind oder nicht. 
 



  Bei bekannten Gefahrenmeldeanlagen wird der Ausbruch eines Feuers oder das unberechtigte Eindringen in bewohnte Gebäude durch Innensirenen signalisiert. Die Bewohner erfahren dabei nichts über den Ort der Alarmauslösung. Die sprechende Gefahrenmeldeanlage benennt über Lautsprecher den Ort der Alarmauslösung und  ermöglicht es ausserdem durch die Wiederholung aller Alarmmeldungen, dass die Bewegungsrichtungen von Gefahren erkannt werden können. 



  Mittels einer Tastatur und eines Mikrofons wird der Wortlaut festgelegt, der bei einem Ausbruch von Feuer oder bei unberechtigtem Eindringen in bewohnte Gebäude über Lautsprecher in jeder beliebigen Sprache zu hören sein soll. Mehrere Alarmmeldungen werden automatisch in der Reihenfolge der Alarmauslösungen gespeichert und können dann beliebig oft wiederholt werden. 



  Die sprechende Gefahrenmeldeanlage ermöglicht eine schnelle Lokalisierung von Gefahren in bewohnten Gebäuden und kann ausserdem für die Aussenüberwachung von Grundstücken Verwendung finden. Sie funktioniert als eigenständige Anlage oder kann als Ergänzung bereits bestehender Gefahrenmeldeanlagen benutzt werden. 



  Die Ausbildung des Speichers 5 kann in verschiedenen Varianten erfolgen. Eine konventionelle Lösung kann im Aufzeichnen auf einem magnetischen Speichermedium erfolgen, es ist aber auch möglich, elektronische Speicher-Chips oder optische Speicher zu verwenden. Eine zweckmässige Energieversorgung der Vorrichtung erfolgt durch einen Akkumulator mit angeschlossenem Netzteil. Hierdurch wird auch bei einem Stromausfall die Funktionsfähigkeit gesichert. 

Claims (10)

1. Vorrichtung zur Alarmmeldung, die eine Steuereinheit, eine Mehrzahl mit der Steuereinheit verbundener Sensoren sowie mindestens eine Signaleinheit aufweist, dadurch gekennzeichnet, dass die Steuereinheit (6) mit einem Decoder zur Erkennung der einzelnen Sensoren verbunden ist, dass der Decoder an einen Speicher (5) angeschlossen ist, in dem Sprachinformationen bevorratet sind, die einer örtlichen Lokalisierung der Sensoren zugeordnet sind und dass eine Ablaufeinheit zyklisch die jeweils den ausgelösten Sensoren zugeordneten Sprachinformationen nacheinander über einen Lautsprecher (10) ausgibt.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Sprachinformationen sowohl einem Ort der Sensorauslösung als auch Sensoreigenschaften zugeordnet sind.
3.
Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass vor einer Ausgabe einer Sequenz von Sprachinformationen eine Ausgabe einer Kennzeichnung für einen Sequenzbeginn erfolgt ist.
4. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass zur unmittelbaren Ausgabe einer aktuellen Sprachinformation eine Unterbrechungssteuerung für aktuell ablaufende Sprachinformationssequenzen vorhanden ist.
5. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass zur Vorgabe von Sprachinformationen eine Eingabeeinheit angeordnet ist, die mindestens eine Tastatur (8) sowie ein Mikrofon (11) umfasst.
6. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass zur Umsetzung der Inhalte des Speichers (5) in Sprachinformationen ein Sprachprozessor (7) an den Lautsprecher (10) angeschlossen ist.
7.
Vorrichtung nach den Ansprüchen 5 und 6, dadurch gekennzeichnet, dass das Mikrofon (11) an den Sprachprozessor (7) angeschlossen ist.
8. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass zur Funktionsüberwachung der Sensoren eine Funktionsanzeige (3) angeordnet ist, die für jeden zu überwachenden Kanal eine LED-Anzeige aufweist.
9. Vorrichtung nach Anspruch 5 oder 7, dadurch gekennzeichnet, dass die Tastatur (8) an die Steuereinheit (6) angeschlossen ist.
10. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, dass zur Definition einer Wiederholanzahl von einzugebenden Sprachinformationen ein Codierschalter (9) an die Steuereinheit (6) angeschlossen ist.
CH253695A 1994-09-22 1995-09-06 Vorrichtung zur Alarmmeldung. CH690472A5 (de)

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DE19944433761 DE4433761B4 (de) 1994-09-22 1994-09-22 Vorrichtung zur Alarmmeldung

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