AT39892B - Vorrichtung zum Drucken und Kontrollieren von Eisenbahn- und ähnlichen Fahr-Karten. - Google Patents

Vorrichtung zum Drucken und Kontrollieren von Eisenbahn- und ähnlichen Fahr-Karten.

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AT39892B
AT39892B AT39892DA AT39892B AT 39892 B AT39892 B AT 39892B AT 39892D A AT39892D A AT 39892DA AT 39892 B AT39892 B AT 39892B
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Felten & Guilleaume Lahmeyerwe
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Description


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   Der Gegenstand vorliegender Erfindung gehört zu der Gattung derjenigen in dem Patent   Nr.   34600 beschriebenen und dargestellten Vorrichtungen zum Bedrucken von Eisenbahnfahrund dergl. Karten, bei denen die den Druck der Karten besorgenden   Druck-oder Clicheplatten   
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   Das diesen Vorrichtungen gegenüber Neue besteht darin, dass der Druckapparat nicht seitlich von den die Druckplatten enthaltenden Gefachen, sondern über ihnen angeordnet ist, sodass das Herausnehmen bzw. Wiedereinführen der Karten von unten nach oben bezw. umgekehrt stattfindet. Hierdurch wird ausser der Möglichkeit, den die Druckplatten enthaltenden, ni Gefache eingeteilten Raum beckenartig, d. h. als Waschraum für die stets von Farbresten sauber zu haltenden und daher von Zeit zu Zeit durch in den Waschraum einzulassendes Wasser 
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   sichtigen. dass.

   wenn   nach den bekannten Vorschlägen das Einstellen in die Druckstellung durch eine zweifache Verschiebung oder Verdrehung des Druckplattenbehälters erfolgen soll, dies bei dem ganz erheblichen Gewichte des oft mehrere Tausend Druckplatten enthaltenden 
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 genauen Einstellung überaus im Wege ist.

   Dementsprechend müssen auch die Vorrichtungen   zum     Bewegen   und Arretieren des Behälters kräftig konstruiert, erheblich übersetzt, also schwer- 
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Treten letzterwähnte Nachteile bei den nach Figur 6 und 7 des erwähnten Patentes vor-   geschlagenen Ausführungsformen zwar   dann nicht so stark hervor, wenn der Druckplatten-    behälter fest   und nur der Druckapparat in horizontaler und vertikaler Richtung verschiebbar eingerichtet sein soll, so ist doch selbst beim Hochschieben oder Herablassen lediglich des Druck- 
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   eingeteilten   Behälters durch je eine, mit ihren gleitschuh-oder rollenartig ausgebildeten Enden auf den Gleit- oder Laufflächen aufruhende Traverse (Stange)

   zu überbrücken und auf diesen beiden Traversen den Druckapparat nach je einer Richtung verschiebbar anzubringen. Dadurch würde sich dieser in jede beliebige Stellung zu den unter ihm befindlichen Druckplatten bringen lassen. Zweckmässiger erscheint es dagegen, den   Druckplattenbehälter   nach Art eines Trommel-   Misschnittes   zu krümmen und den Druckapparat auf einer, dem Halbmesser dieser Trommelkurve entsprechenden Schwinge verschiebbar anzuordnen. Diese Ausführungsform ist in den Zeichnungen veranschaulicht und zwar zeigt :
Fig. 1 eine Seitenansicht auf die Vorrichtung mit teilweisem Vertikalschnitt durch ein Druckplattengefach,
Fig. 2 einen Frontschnitt nach Linie der Fig. 1 mit teilweiser Vorderansicht und
Fig. 3 den Teil einer Grundansicht auf Fig. 1. 



   Die Fig. 4 bis 8 zeigen   Ausfiihrungseinzelheiten.   Der die Druckplatten 2 enthaltende, durch radial verlaufende   Wände     29   in Gefache 3 eingeteilte, auf einem Gestell 3C ruhende, beckenartig ausgebildete Behälter 6 hat die Form eines Trommelsegmentes, auf dessen Bodenfläche 1 die Druckplatten reihenweise in den Fächern 3 aufrecht gestellt bezw. in Nuten 31 verschiebbar gelagert sind. Die Druckplatten sind dadurch an einer Verschiebung gehindert, dass durch das schräg halbkreisförmig gestaltete Ende eines, in ihrem unteren Teile angebrachten Ausschnittes 7 je eine Stange 5 von halbrundem Profil hindurchgeht, die in den Seitenwandungen des Behälters drehbar gelagert und deren dort austretendes Ende mit einem Hebelarm   8   versehen ist, der in eine Gleitrolle 9 ausläuft.

   Durch eine weiter unten beschriebene Einrichtung wird den Armen S das Bestreben erteilt, für gewöhnlich in ihrer schräg nach der Behälterperipherie hin gerichteten Ruhestellung zu bleiben, bei welcher die Stangen 5 so in die   Ausschnitte i eingreifen, dass die     Druckplatten   nicht   aus ihrem Gefache   entnommen werden können (Vergl. Fig. 7, Stellung/). 



   In der durch Randvorsprünge 11 der Seitenwände des Behälters 6 gebildeten Rinne ist nun ein-oder beiderseits ein Gleitstück 12 untergebracht (Fig.   4),   welches das Verbindungsglied für je eine über am Gestell angeordnete drehbare Scheiben 20 gelegte, mit besonderen
Gleitrollen 21 ausgestattete, endlose Gelenkkette 22 bildet, und auf der den Seitenwänden des   Behälters   zugekehrten Innenfläche eine V-förmige Kurvennute   1. 3   besitzt, die in die Bewegungsebene der Armrollen hineinreicht. 



   Werden nun die durch Ansätze 14 mit den Innenflächen eines, den ganzen Behälter um- schliessenden, bei   ?     : j   schwingbar am Gestell 30 angeordneten Rahmens 16 verbundenen Kurven- 
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 verschoben, welche Verschiebung durch eine Schwingung des Rahmens 16 hervorgebracht wird.

   wobei die mit den, des besseren Gleitens wegen vorgesehenen   Rollen 21 auf   dem unteren der orsprünge 11 sich aufstützenden Glieder der Gelenkketten unter den Rollen 9 der Arme dahingleiten, also deren Falten verhüten, so gelangt die Kurvennute 13 des Gleitstückes (12) bei ihren Vorschube über die einzelnen Gefache der Reihe nach in Berührung mit den Armrollen 9 der Stangen   i.   Die Rollen treten also jeweils in die   Kurvennut 13   ein und bewirken, der Form dieser ('urven folgend, einen Niedergang der Arme 8 (Siehe Stellung   II,   Fig. 7 und punktierte Stellung Fig. 1), sodass die   Stange j   aus ihrer, das Ende des Ausschnittes   i ausfüllenden   Lage in eine solche 
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 mchts mehr im Wege steht.

   Bei weiterer Bewegung des Rahmens wird der erst niedergegangene Arm 8 durch die Form der Kurve 13 veranlasst, wieder nach oben in seine alte Steijung   zurück-   
 EMI2.3 
 
Die Einstellung des Rahmens auf die zur Entnahme einer Druckplatte erforderlichen
Stellung geschieht wie folgt :
Der bedienende Beamte fasst einen, am   Gehäuse 3   des auf den horizontalen Verbindungs- stegen 3. 3 des schwingbaren Rahmens 16 verschiebbaren Druckapparates vorstehenden Hand-   griff.   34 und legt gleichzeitig den Ballen der bedienenden Hand auf eine vor dem Handgriff be- findliche Stütze. 3. 5.

   Diese Stütze bildet das Ende eines bei 36 drehbaren Hebels 3"dessen Stirn- fläche bei 38 auf der Rolle eines bei. 39 drehbaren und unter der Wirkung einer Feder 40 den
Hebel   37   stets in angehobener Stellung haltenden Winkelhebels   41-42   aufruht. Durch den Druck des Handballens werden die Hebel   3 {und   um ihre bezüglichen Drehpunkte gedreht, , wobei das unten am Gehäuse austretende, schneidartig auslaufende und für gewöhnlich in kleine
Erweiterungen   44   der Enden der zur Führung der Druckplatten 2 dienenden Nuten 31 ein- greifende, also den Rahmen 16 arretierende Ende   4. 1 des Hebelarms 42 aus   den Erweiterungen 44 austritt. 



   Jetzt wird der Rahmen 16 soweit um seinen Drehpunkt 15 gedreht bezw. vorgezogen, bis er auf diejenige   Gefachreihe   gebracht ist, in der sich die benötigte Druckplatte befindet. 



   Durch eine weitere Verschiebung des Druckapparates in Richtung des horizontalen Rahmen- steges 33 wird er dann aui dasjenige Gefach eingestellt, aus dem die gewünschte Druckplatte 

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 doppelten Reihen auf jeder Seitenfläche enthaltenden Prismenskala 47 spielt. Sind z. B. acht Gefachreihen 3 nebeneinander angeordnet, so enthält jede Prismenseite zwei Reihen von neben einander aufgeführten Stationsnamen alphabetisch geordnet ; diese Reihen entsprechen zwei 
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 Zeiger auf jede gewünschte Station eingestellt werden kann. 



   Ist dies geschehen, so greift nach Loslassen des Griffes   34   bezw. der   Stütze JJ die Schneide /.   sofort in die zugehörige   Nutenkerbt.'44   ein und sichert so die Stellung des Rahmens. 



   Inzwischen hat der Beamte aus einem   Magazin-M. welches zweckmässig   fest am Maschinengestell angeordnet ist, ein unbedrucktes Fahrkartenformular 49 von der benötigten Farbe entnommen und steckt dieses von der Seite her durch einen Gehäuseschlitz 50 in den z. B. durch Federn 71 befestigten Halter 51 (Fig. 6) eines   Drucktisches o' ?.   Dadurch wird ein, mit seinen) winkelig umgebogenen Arm 55 von der anderen Seite her in das Gehäuseinnere einreichender   Hebel 152 um   seinen Drehpunkt 53 nach aussen gedreht, wodurch ein an ihm   angelenkter Sperrer J7   
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 tritt.

   Unter der Wirkung der Feder   57   gleitet die an ihrem linken Ende an einen bei   61 drehbar (;l,   mit Andruckrolle 62 versehenen Doppelhebel 63 angelenkte Schiene soweit nach links. dass ihr bei 59 heraustretendes Ende sich in das Lager   zurückschiebt.

   Dadurch aber wird   der genau in der Ebene der Nute des die benötigte Druckplatte enthaltenden Gefaches liegende Nocken 63 einer Klinke 64, welcher zuvor von dem bei 59 vorstehenden Ende der Schiene 60 getragen wurde (siehe vollausgezeichnete Stellung in Fig. 7) frei und   die Klinke fällt   unter der Wirkung einer sie beeinflussenden, an einem zwischen zwei Querwänden 66 des Gehäuses 32 verschiebbar geführten Gleitstück 67 befestigten Feder 68 herunter (siehe punktierte Klinkenstellung nach Fig. 7) in eine Aussparung 69 der Druckplatte, wobei ein hakenförmiger Ansatz 70 über einen Nocken 65 der Klinke 64 zu stehen kommt. 
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 Achse 75 angeordnetes Zahnrad 76 in Umdrehung.

   Mit dem Zahnrad 76 ist ein K urbelarm 77 starr verbunden, dessen in eine Rolle 78 auslaufender Kurbelzapfen in dem Gleitschlitz 79 eines 
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 platte aus dem   Gefach   mit in die Hohe zieht. Die Form des   Schlitzes im Heber'P   ist so gewählt, dass, wenn das Gleitstück 67 in seine. 
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 kann,   ohne   dass hiermit eine Bewegung des Hebels 80 selbst stattfindet.

   Durch diese weitere Bewegung des Hebels gelangt der vorstehende Teil 84 zweier ausserhalb der   Gebäusewände   auf 
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 zweier neben den Seitenwänden des Gehäuses vorgesehener Schienen 86 drehbar gelagerter Rollen   SI.   wobei im weiteren Verfolg der Hebelbewegung die Schienen sich nach links verschieben, welche Verschiebung durch Längsschlitze 88 m die die vorstehenden Teile des Apparates eintreten.   ermöglicht   wird. Die Schienen sind hinten rechts durch eine Platte, den sogenannten Drucktisch 52, starr verbunden, bewegen denselben also mit der in dem Halter 51 steckenden Karte 49 gegen die Druckfläche der von der Klinke   64   des Gleitstückes 67 hochgehaltenen Druckplatte 
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 einer, in einem bei 91 schwingbar aufgehängten Rahmen 92 angeordneten Farbrolle 93 vorbeistrich. 



   Unmittelbar mit Einnahme der zum Bedrucken erforderlichen, aber infolge des Zusammendrückens der Federn 71 etwas überschreitbaren Druckstellung des   Hebels i3 kommt   der Nocken 94 einer auf der Achse 72 befestigten Scheibe 9J zum Andruck gegen die Rolle 6   : ! des Hebels 6.)   und schiebt dadurch die Schiene   60   soweit nach rechts, dass der   Sperrer-M unter dem Einflüsse   einer Feder 96 wieder in seine Sperrstellung, also mit seinem vorderen Ende in die   oeffnung. 56   der Schiene   60   tritt, während das wieder in die   Gehäusewand   eintretende Ende 55 des Hebels 152 die bedruckte Karte aus dem   Gehäuseschlitx   auswirft.

   Die schräge Stirnkante des Armendes 55 gleitet bei dessen Vorschnellen gegen die bedruckte Karte am Rahmen 9. vorbei und drückt ihn soweit nach rechts, dass die bald darauf niedergehende Druckplatte nicht abermals eingefärbt wird. 

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   Durch Zurückführen des Hebels 73 in seine Anfangslage geht der Drucktisch wieder nach rechts, der Stift 89 tritt aus 90 aus und Heber 80 und Druckplatte senken sich, wobei gegen 
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 platte frei gegeben hat (Siehe vollgezeichnete Klinkenstellung Fig. 7). 



   An die hintere Wandfläche des Drucktisches 52 sind mittels hakenartigen Eingriffes 101 zwei Büchsen 102 aufgehängt und dadurch sicher, aber auswechselbar mit den Schienen 86 befestigt, dass durch zwei   Nocken 70   derselben, sowie durch die Bohrung zweier in dem schwanzartig nach unten   verlängerten Büchsenteil 104 befindlicher   Verdickungen 105 ein von aussen mittels Handhabe herausdrehbarer Schraubenbolzen   106   hindurchgeht.

   Mittels auf der Aussenseite der Büchsen befestigter Schienen   107   sind auf einer diese überquerenden gemeinsamen 
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   Büchaenwände   in das Büchseninnere tritt und um die Verdickungen 105 sowie einen die Seitenwände der Büchsenmündungen überquerenden, als Drucktisch dienenden Block 112 herum. sich auf die in den   Seitenwänden   der Büchsen gelagerten Mittelachsen 113 aufwickeln. 



   Das Aufwickeln wird durch je ein auf den Achsen sitzendes Schaltrad 114 und eine an den einen Arm 115 eines bei 116 drehbaren Winkelhebels 115-117 angelenkte und von Federn 122 
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 Links-und Rechtsbewegung des Drucktisches 52 bezw. der an ihm befestigten Büchsen der in eine Aussparung 120 der Seitenwände 121 des Gehäuses eingreifende Arm 115 des Winkelhebels 
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 des Drucktisches 52 und der Büchsen 102 um ein entsprechendes Stück weitergeschaltet wird. 



  Eine   zweite Feder 722   oder Klinke verhindert hierbei die Rückdrehung der Schalträder. Den Drucktischen 112 der Büchsen 102 gegenüber sind in Aussparungen 124 der Quer- 
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 Vorschub der Büchsen 102 eine Nummer auf die vor den Drucktischen 112 liegenden Kontrollstreifen 110 aufdrucken, wobei sie sich in bekannter Art nach dem Andruck selbsttätig um eine   Nummer weiter schatten.   Eingefärbt wird die jeweils zu druckende Zahl dieser Nummerierstempel   durch     Farl) rollen 126,   welche drehbar an Armausläufern 127 des greiferförmigen Heberendes 
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 Nummerierstempels 128 und eines Datumstempels 129.

   Ersterer, der sich. wie die Stempel   125,     n.   eh jedem Andruck in bekannter und hier nicht zu erörternder Weise weiterschaltet, ist in einer 
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 her mittels eines Handgriffes 131 (Fig. 5) durch die   Gehäusedecke   in eine Führungsnute 132 der ändern Querwand 66   eingeführt   wird. Beim Heben und Senken des Heberendes 82 rollen   sich die Walzen 726   auf den Druckflächen der Stempel 128-129 ab. 



   Wenn durch den Eintritt der Armrollen 9 in die Kurve 13 des Gleitstückes 12 die die 
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 die   Drue platten   aus dem Behälter entnommen werden können, so ist dies, um missbräuchlicher Benutzung einzelner Platten vorzubeugen lediglich für diejenige Druckplatte erwünscht, die   zum   Bedrucken des in den Apparat einzuführenden Fahrkartenformulare dienen soll. 



     Um daher   einem Herausnehmen der anderen Druckplatten der gleichen Gefachreihe vor-   xubeugen, schliesst   sich an die Stirnflächen des Druckapparatengehäuses nahe des Gehäusebodens je das Ende einer über am Rahmengestell 16 angeordnete Leitrollen 140 geführten   endlosen Gliederkette 141 an,   die gitterartig die ganze Breite bedeckt und so ausgeführt ist. dass sie das Herausnehmen der nicht vom Druckapparat bedeckten Druckplatten nicht gestattet,   aber der Verschiebung   des Druckapparates selbst nicht im Mindesten hinderlich ist. 



    PATENT. AN SPRÜCHE :  
1. Vorrichtung zum Drucken und Kontrollieren von Karten, insbesondere von Fahrkarten nach Patent Nr. 34600, dadurch gekennzeichnet, dass der in zwei   wagrechten Richtungen vcr-     schiebbare Druckapparat oberhalb   der die einzelnen Druckplatten enthaltenden Gefache an- 
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Claims (1)

  1. 2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der die Druckplatten ent- haltende Behälter einen Sektor (6) eines um eine wagrechte Mittelachse angeordneten Zylinders oder Prismas bildet und der Druckapparat auf einem, die Sektorfläche der Länge nach über- drückenden. um die unterhalb der letzteren liegende Mittelachse schwingbaren Rahmengestell (16) 'vorgesehen ist. <Desc/Clms Page number 5> EMI5.1 im Wege ist.
    5. Apparat nach Anspruch 1, 2 und 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Drehung der Sperrstangen, also die Auslösung der Druckplatte durch den Eintritt eines an einem Kurbelarme (8) der Stangen (6) vorgesehenen Ansatzes (9) in die Gleitcurve (13) eines durch die Bewegungen des Druckapparatenträgers (16) verschobenen Führungsstückes erfolgt, wobei letzteres, in einer der Krümmung des Behälterbodens entsprechend gekurvten Rinne liegend, das Verbindungsglied einer über Rollen (20) verschiebbar geführten endlosen Gelenkkette (22) bildet, deren Glieder die Arme der nicht vom Druckplattenträger berührten Gefachreihe in ihrer Sperrstellung erhalten, wobei ein Herausnehmen der nicht vom Druckapparat überdeckten Druckplatte dadurch vermieden wird,
    dass eine sich beiderseits an den Druckapparat anschliessende EMI5.2 EMI5.3 ihrer Ebene liegenden Klinke (64-6 des Druckapparates, letztere zum Untergreifen eines Klinkennockens (65) dient, welcher nach Auslösung einer Sperrvorrichtung (52 bis 62) durch Einführen des Fahrkartenformulares in den Druckapparat unter die Nase (70) fällt und die Druckplatte in die Druckstellung vorzieht, sobald mit der Bewegung eines Handelhebels 73 des Druckapparates die an einem Gleitstück (67) angelenkte Klinke zwangläufig hochgeführt wird.
    7. Apparat nach Anspruch 1 und 6, dadurch gekennzeichnet, dass bei dem, vermöge eines, durch Gleitführung (74 bis 79) bewegten Hebelarmes (80) bewirkten Vorziehen der Druckplatte in die Druckstellung das Einfärben der Druckplatte durch eine von ihr berührte Farbrolle (93) der Druckvorgang selbst aber dadurch erfolgt, dass infolge weiterer Hebelbewegung eine auf der Hebelachse (72) sitzende Kurvenscheibe (83) mittels Verbindungsgliedes (86) den hinter dem Fahrkartenformular liegenden Drucktisch (52) gegen die Druckplatte beranbewegt.
    8. Vorrichtung nach Anspruch 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass zwei bei jeder Drucktischbewegung selbsttätig fortgeschaltete, in auswechselbaren Büchsen (101 bis 106) sich aufrollende, an besonderen Drucktischen (112) vorbeibewegte Kontrollstreifen, zwei ebenfalls in an sich bekannter Weise selbsttätig weitergeschalteten Nummerierstempeln gegenüberliegen und von den letzteren mit Kontrollvermerken versehen werden.
    9. Apparat nach Anspruch 1 und 6, dadurch gekennzeichnet, dass die Form des Klinkennockens (63) und des ihn beeinflussenden Arretierstiftes 60s) eine solche ist, dass beim Rückgange der Druckplatte nach erfolgtem Druck der Klinkennocken sich zunächst nur mit einer Kante auf den wieder vorgesprungenen Sperrstitt (60s) legt und erst durch den weiteren Niedergang gezwungen wird, sich unter Zurseitedrehung der Klinke flach auf den Sperrstift aufzulegen.
AT39892D 1906-10-25 1907-11-18 Vorrichtung zum Drucken und Kontrollieren von Eisenbahn- und ähnlichen Fahr-Karten. AT39892B (de)

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