AT398592B - Verladewagen zum aufnehmen, weitertransportieren und abwerfen von schüttgut - Google Patents

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Description

AT 398 592 B
Die Erfindung betrifft einen Verladewagen zum Aufnehmen, Weitertransportieren und Abwerfen von Schüttgut, mit einem auf Schienenfahrwerken abgestützten Wagenrahmen, einem in Wagenlängsrichtung verlaufenden Förderband und einem Schütttrichter zur Übernahme von Schüttgut vom bzw. Übergabe von Schüttgut auf das Förderband.
Es ist bereits gemäß EP-B1-0 096 236 ein derartiger, auf Schienenfahrwerken abgestützter Verladewagen bekannt, der Teil eines Zuges zur Aufnahme und zum Transport von Schüttgut bzw. Aushubmaterial ist. Das bezüglich der Arbeitsrichtung hintere Ende dieses sogenannten Gleisbehandlungszuges wird durch Aushubwagen gebildet, die mit Räumketten und Baggern zur Aufnahme von Bettungsmaterial aus dem Gleis ausgestattet sind. Das Aushubmaterial wird in mehreren Bunkern zwischengelagert und von dort anhand einer Anordnung von Förderbändern in vorgeordnete Transportwagen verladen, die jeweils -anstelle einer normalen Ladefläche - ein in Wagenlängsrichtung verlaufendes, endloses Förderband aufweisen und weiters an ihrem vorderen Ende mit einem schräg nach oben führenden Übergabeförderband versehen sind. Die Abwurfenden dieser Übergabeförderbänder sind jeweils über dem hinteren, aufnehmenden Ende des nächsten Wagens angeordnet, wodurch es möglich wird, eine beliebig lange Folge von gleichartigen aneinander gekuppelten Transportwagen kontinuierlich zu beladen. Am Entladeende des Zuges befindet sich ein Verladewagen, an dessen Wagenrahmen ein zur Aufnahme des Schüttgutes ausgebildeter Schütttrichter und ein von diesem beschickbares, in Wagenlängsrichtung verlaufendes und weit vorkragendes Förderband vorgesehen sind. Dieser Verladewagen übernimmt die Materialweiter- bzw. -abgabe für eine Reihe von hintereinander geschalteten Transportwagen. Bei diesem bekannten Verladewagen kann die Materialabgabe nur an einer einzigen Stelle erfolgen, nämlich am Abwurfende des vorkragenden Förderbandes. Dadurch ist ein gezieltes Anpassen des Schüttgutabwurfs an in der Praxis auftretende unterschiedliche Erfordernisse nur sehr schwer möglich.
Ein weiterer bekannter Verladewagen ist in der EP-B1-0 206 590 geoffenbart, in welcher ein schienen-verfahrbarer Zug zum Transportieren und Abladen bzw. Abwerfen von Schüttgut beschrieben wird. Der Zug ist aus einer Vielzahl von gekoppelten Silowagen zusammengesetzt, deren Speicherbehälter im Bodenbereich verschließbare Entladeöffnungen aufweisen. Ein unterhalb dieser Öffnungen angeordnetes Förderband verläuft über die gesamte Länge des Zuges und transportiert das zu entladende Schüttgut zu einem am Zugsende vorgesehenen Verladewagen, der mit einem auf einem Wagenrahmen höhen- und seitenver-schwenkbar montierten und an seinem Aufnahmeende einen Schütttrichter aufweisenden Abwurfförderband ausgestattet ist. Mittels des verstellbaren Abwurfendes des Förderbandes kann der Verladewagen das Schüttgut nach Wunsch auf einen anderen Wagen, neben das Gleis oder auch direkt in das Gleis abwerfen.
In einer gemäß EP-B1-0 239 711 bekannten fahrbaren Anlage zur Schotterbettreinigung ist ein trichterartiger Zwischenspeicher für aus einem Reinigungssieb anfallendes Material integriert, der mittels eines in seinem Bodenbereich angeordneten Längsförderbandes zum Weitertransport bzw. Abwurf des Schüttgutes auf ein weiteres Förderband ausgebildet ist. Mit diesem Zwischenspeicher wird Schotter zwischengelagert, um auch bei unterschiedlich anfallenden Schottermengen einen gleichmäßigen Schotter-weitertranspor} zu ermöglichen.
Aus der CH-PS 651 870 ist schließlich eine Gleisbettreinigungsmaschine bekannt, bei der der gereinigte Schotter zur Wiedereinbringung ins Gleis über ein in Maschinenlängsrichtung verlaufendes Förderband in einen Verteiler abgeworfen wird, aus dem der Schotter mittels einer Steuerklappe entweder direkt ins Gleis fallen kann oder aber über ein weiteres Förderband zum Abwurf an einer anderen Stelle im Gleis wertertransportiert wird.
Durch die US-PS 4 813 488 ist eine weitere Reinigungsmaschine bekannt bei der der gereinigte Schotter in einen als Puffer fungierenden Schüttgutspeicher gelangt. Von diesem gelangt der Schotter entweder über einen Trichter zur Abwurfstelle oder wird über Förderbänder zum Abtransport in Speicherwagen gefördert. Ein gezieltes Abwerfen des Schotters ist mit einer derartigen Anordnung nicht möglich.
Eine durch die EP-B1-57 128 bekannte Vielzweck-Gleisbaumaschine weist einen als Schüttgutspeicher wirksamen Schütttrichter auf. Damit kann aber auch nur ungezielt Schotter über die gesamte Gleisbreite abgeworfen werden.
Die Aufgabe der vorliegenden Erfindung besteht in der Schaffung eines Verladewagens der gattungsgemäßen Art, mit dem auf einfachste Weise eine Aufteilung des transportierten Schüttgutes auf wenigstens zwei voneinander distanzierte Abwurfstellen zum gezielten bzw. bedarfsweisen Abwurf möglich ist.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß der Schütttrichter - wie an sich bekannt - als Schüttgutspeicher ausgebildet ist, der sowohl eine erste hochliegende Auslaßöffnung als auch eine zweite tieferliegende Bodenauslaßöffnung aufweist, wobei in die erste Auslaßöffnung ein Abschnitt des Förderbandes ragt.
Durch diese Ausbildung besteht die vorteilhafte Möglichkeit, unter minimalem konstruktiven Mehraufwand das beispielsweise von angekuppelten Speicherwagen übernommene Schüttgut wahlweise auf eine 2
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Die Maßnahme gemäß Anspruch 2 gewährleistet, daß das Schüttgut problemlos und gleichmäßig über die zweite Transporteinheit weitertransportiert wird, da sich deren Aufnahmeende immer innerhalb des Schüttkegels befindet und dadurch der Materialfluß nicht abreißen kann. Gleichzeitig sichert die Anordnung nach den Ansprüchen 3 und 4, daß auch unter den verschiedensten Betriebsbedingungen sämtliche Auslaßöffnungen laufend und automatisch mit der erforderlichen Schüttgutmenge versorgt werden, wobei die Bedienungsperson lediglich darauf zu achten hat, daß der Schüttkegel eine gewisse Mindesthöhe zur gleichzeitigen Bedeckung des Aufnahmeendes und der Bodenauslaßöffnung aufweist.
Die in Anspruch 5 dargelegte Weiterbildung bezweckt, daß der Schüttkegel die für den störungsfreien Einsatz des erfindungsgemäßen Verladewagens erforderliche Mindestgröße bzw. -höhe aufweist und beibehält.
Die Maßnahme nach Anspruch 6 dient dazu, die genaue Dosierbarkeit des durch die Bodenauslaßöffnung bzw. -Öffnungen abgeworfenen Schüttguts zu erhöhen, indem anhand des eigenen Förderantriebs die Geschwindigkeit des Abwurfförderbandes geregelt werden kann. Gleichzeitig ist auch die Möglichkeit gegeben, die Abwurfstelle durch Verschwenken des Förderbandes zu variieren, um z.B. bei Einschotterung eines Gleises rechts und/oder links einer Schiene gezielt Material einbringen zu können. Ais weiterer Vorteil ist das Abwurfförderband auch als Verschluß der Bodenauslaßöffnung ersetzbar.
Ist der Verladewagen gemäß der Ansprüche 7 und 8 ausgebildet, so kann in wirtschaftlicher Weise eine einzige Bedienungsperson für den ungestörten und reibungslosen Ablauf des Arbeitseinsatzes sorgen, indem sie laufend den Schüttkegel im Auge behält und durch ferngesteuertes Regulieren der Geschwindigkeiten der verschiedenen Förderbänder verhindert, daß sich im Schüttgutspeicher ein unerwünschter Materialmangel einstellt.
Diesbezüglich ist auch die Maßnahme gemäß Anspruch 9 zweckmäßig. Dadurch wird - unabhängig von fallweise extrem unterschiedlichem Bedarf an Schüttgut - gewährleistet, daß an den Auslaßöffnungen kein Versorgungsengpaß auftreten kann. Aus dem vorab gefüllten Pufferspeicher kann problemlos und einfach je nach Erfordernis Material in den Schüttgutspeicher geladen werden, um einen plötzlichen erhöhten Bedarf abzudecken, wenn über die erste Transporteinheit nicht genügend Nachschub herangeschafft wird.
Die im, Anspruch 10 beschriebene Weiterbildung ermöglicht auf vorteilhafte und wirtschaftliche Weise den Einsatz der dritten Transporteinheit sowohl für die Übergabe des Schüttgutes zum Weitertransport auf vorgeordnete Wagen bzw. Maschinen als auch zur Befüllung des Pufferspeichers, wobei besagte Transporteinheit während der Überstellfahrt zur Einhaltung des Lichtraumprofiles auch eingezogen werden kann.
Die Erfindung wird nachstehend anhand eines in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispieles näher erläutert:
Es zeigen:
Fig. 1 eine schematisierte Seitenansicht eines erfindungsgemäßen Verladewagens, der in eine Anlage zur Erneuerung eines Gleisschotterbettes eingegliedert ist, und
Fig. 2 eine vergrößerte Seitenansicht des Veriadewagens gemäß Fig. 1.
Die in Fig. 1 als Beispiel eines möglichen Einsatzes des Verladewagens gezeigte Anlage 1 dient zur kompletten Auswechslung einer Gleisbettung 2 unter einem Gleis 3 mittels einer - an sich bekannten -Räummaschine 4, die zu diesem Zweck mit einer Räumkette 5 versehen ist und in einer durch einen Pfeil 6 angegebenen Arbeitsrichtung kontinuierlich vorwärtsbewegt wird. Das ausgehobene Bettungsmaterial wird über Förderbänder 7 zum vorderen Ende der Maschine 4 befördert und in vorgeordnete Silowagen 8 zur Speicherung bzw. zum Abtransport verladen. Gleichzeitig wird aus nachgeordneten Silowagen 9 neues Bettungsmaterial unter Zuhilfenahme eines Verladewagens 10 herantransportiert und zum Teil über Förderbänder 11 der Maschine 4 hinter der Räumkette 5 ins Gleis 3 eingebracht, zum Teil aber auch direkt aus dem Veriadewagen 10 abgeworfen.
Der in Fig. 2 nun im Detail dargestellte Verladewagen 10 weist einen langgestreckten Wagenrahmen 12 auf, der über Schienenfahrwerke 13 auf dem Gleis 3 abgestützt ist. Am in Arbeits- bzw. Förderrichtung hinteren Ende des Wagenrahmens 12 sind ein Antriebsaggregat 14 und eine von diesem betriebene 3
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Hydraulikpumpe 15 zur Kraftversorgung sämtlicher - noch zu beschreibender - Antriebe des Verladewagens 10 angeordnet. Ein Fahrantrieb 16 sowie eine am vorderen Wagenende ersichtliche Fahrkabine 17 sind für die Überstell- bzw. Arbeitsvorfahrt vorgesehen. Weiters ist der Wagenrahmen endseitig mit Puffern 18 für die Eingliederung in einen Zugverband ausgestattet. 5 Im oberen Bereich des Verladewagens 10 erstreckt sich über dessen gesamte Länge ein Förderband 19, welches in drei aufeinanderfolgende Teile oder Transporteinheiten 20, 21, 22 mit jeweils einem eigenen Antrieb 23, 24, 25 gegliedert ist und dessen Aufgabe es ist, Schüttgut 26 (im vorliegenden Fall Bettungsmaterial) vom nachgeordneten Silowagen 9 - bzw. dessen Übergabeförderband 27 - aufzunehmen und zum Förderband 11 der vorgeordneten Maschine 4 weiterzutranportieren. Unterhalb eines Abwurfendes 28 der io hinteren, ersten Transporteinheit 20 befindet sich ein als Schüttgutspeicher 29 ausgebildeter Schütttrichter 30, mit dem das Schüttgut 26 auf ein tieferliegendes und einen Teil der Bodenfläche des Schüttgutspeichers 29 bildendes Aufnahmeende 31 der zweiten Transporteinheit 21 übergeben wird. Mit dieser kann das Schüttgut durch eine in der Stirnwand des Schüttgutspeichers 29 vorgesehene erste Auslaßöffnung 48 weitertransportiert werden (siehe kleine Pfeile). 15 In Arbeits- bzw. Transportrichtung unmittelbar hinter besagtem Aufnahmeende 31 bzw. unterhalb dieses Endes sind dem Schüttgutspeicher 29 zugeordnete Bodenauslaßöffnungen 32 angeordnet, die jeweils über einer Schiene des Gleises 3 vorgesehen sind. Da das Abwurfende 28 der ersten Transporteinheit 20 in einem Abstand von mindestens 50 cm oberhalb des Aufnahmeendes 31 der zweiten Transporteinheit 21 liegt, bildet das Schüttgut 26 im Schüttgutspeicher 29 einen Schüttkegei 33, der sowohl das Aufnahmeende 20 31 als auch die Bodenauslaßöffnungen 32 zur Gänze bedeckt. Unter jeder der Bodenauslaßöffnungen 32 befindet sich ein die Öffnung abdeckendes Abwurfförderband 34, welches mit einem Förderantrieb 35 ausgestattet und außerdem mit einem Verschwenkantrieb 36 verbunden ist, mit dessen Hilfe das Abwurfförderband 34 um eine etwa vertikale Achse 37 verschwenkt werden kann. Eine im Bereich des Schüttgutspeichers 29 bzw. in Arbeitsrichtung direkt dahinter angeordnete Arbeitskabine 38 weist Fenster 39 auf, die 25 sowohl auf den Schüttgutspeicher 29 als auch auf den unter dem Abwurfförderband 34 liegenden Gleisbereich freie Sicht ermöglichen. Weiters befindet sich in der Kabine 38 eine Steuereinrichtung 40, mit der die Antriebe 23, 24, 25, 35, 36 der Transporteinheiten 20, 21, 22 und der Abwurfförderbänder 34 sowie der Fahrantrieb 16 beaufschlag- und steuerbar sind.
Im Bereich unterhalb der zweiten Transporteinheit 21 ist ein mit dem Wagenrahmen 12 verbundener 30 Pufferspeicher 41 für Schüttgut 26 zu sehen, dessen Bodenfläche durch ein in Wagenlängsrichtung verlaufendes und einen eigenen Antrieb 42 aufweisendes Bodenförderband 43 gebildet ist. Dieser Speicher ist mit Hilfe der am vorderen Wagenende 44 befindlichen dritten Transporteinheit 22 füllbar. Zu diesem Zweck ist deren Antrieb 25 in beide Drehrichtungen beaufschlagbar und wird zur Befüllung des Pufferspeichers 41 mit von der zweiten Transporteinheit 21 übernommenem Schüttgut 26 in der Gegenrichtung 35 beaufschlagt. Das Abwurfende 45 des Bodenförderbandes 43 ist im Bereich des Schüttgutspeichers 29 angeordnet.
Die dritte,Transporteinheit 22, die im Einsatz über das vordere Wagenende 44 vorkragend ausgebildet ist, kann mittels eines Verschiebeantriebes 46 in Wagenlängsrichtung verschoben werden und nimmt während der Überstellfahrt die in strichpunktierten Linien angedeutete Position ein. Der Verschiebeweg des 40 Verschiebeantriebes 46 entspricht dem horizontalen Abstand des vorderen Wagenendes 44 vom Abwurfende 47 der dritten Transporteinheit 22 in der Einsatzsteliung. Während des Arbeitseinsatzes betätigt die in der Arbeitskabine 38 postierte Bedienungsperson anhand der Steuereinrichtung 40 wahlweise die Antriebe 35 und 36 des Abwurfförderbandes 34, um bei Bedarf zusätzliches Bettungsmaterial rechts und links der Schienen abzuwerfen, und beobachtet dabei gleichzeitig 45 die Größe des Schüttkegels 33 im Schüttgutspeicher 29. Sollte dieser Kegel zu klein oder zu groß werden, dann wird die Geschwindigkeit der Transporteinheiten 20 bzw. 21 entsprechend gesteuert, um die Schüttkegelgröße konstant so groß zu halten, daß sowohl die Bodenauslaßöffnungen 32 als auch das Aufnahmeende 31 der Transporteinrichtung 21 von Schüttgut bedeckt sind. Wenn bei unverhältnismäßig großem Materialbedarf seitens der Abwurfförderbänder 34 der Schüttkegel bzw. der Schüttgutspeicher 29 so nicht ausreichend von der Transporteinheit 20 versorgt werden können, so wird durch Zuschaltung des Antriebes 42 des Bodenförderbandes 43 zusätzlich Schüttgut 26 aus dem Pufferspeicher 41 in den Schüttgutspeicher geladen. Das Wiederauffüllen des Pufferspeichers 41 geschieht in einer Arbeitspause durch Umkehrung der Drehrichtung des Antriebes 25 der Transporteinheit 22 sowie unter langsamer Bewegung des Bodenförderbandes 43 in der durch kleine Pfeile angedeuteten Richtung. 55 Es besteht auch die Möglichkeit, den Verladewagen 10 ohne ein Bodenförderband 43 aufweisenden Pufferspeicher 41 auszubilden. 4

Claims (10)

  1. AT 398 592 B Patentansprüche 1. Verladewagen (10) zum Aufnehmen, Weitertransportieren und Abwerfen von Schüttgut, mit einem auf Schienenfahrwerken (13) abgestützten Wagenrahmen (12), einem in Wagenlängsrichtung verlaufenden Förderband (19) und einem Schütttrichter (30) zur Übernahme von Schüttgut (26) vom bzw. Übergabe von Schüttgut auf das Förderband, dadurch gekennzeichnet, daß der Schütttrichter (30) - wie an sich bekannt - ais Schüttgutspeicher (29) ausgebiidet ist, der sowohl eine erste hochliegende Auslaßöffnung (48) als auch eine zweite tieferliegende Bodenauslaßöffnung (32) aufweist, wobei in die erste Auslaßöffnung (48) ein Abschnitt des Förderbandes (19) ragt.
  2. 2. Verladewagen nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Förderband (19) aus wenigstens zwei in Transportrichtung hintereinander angeordneten Transporteinheiten (20,21) gebildet ist, wobei unterhalb eines Abwurfendes (28) der ersten, hinteren Transporteinheit (20) der Schüttgutspeicher (29) vorgesehen ist und die zweite, vorgeordnete Transporteinheit (21) mit ihrem tiefer liegenden Aufnahmeende (31) einen Teil einer Bodenfläche des Schüttgutspeichers (29) bildet.
  3. 3. Verladewagen nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Bodenauslaßöffnung (32) in Transportrichtung unmittelbar hinter dem Aufnahmeende (31) der zweiten Transporteinheit (21) angeordnet ist.
  4. 4. Verladewagen nach einem der Ansprüche 1, 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Bodenauslaßöffnung (32) bezüglich des Abwurfendes (28) der ersten Transporteinheit (20) und Aufnahmeendes (31) der zweiten Transporteinheit (21) tiefer angeordnet ist.
  5. 5. Verladewagen nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß das Abwurfende (28) der ersten Transporteinheit (20) in einem Abstand von wenigstens etwa 0,5 m über dem Aufnahmeende (31) der vorgeordneten zweiten Transporteinheit (21) angeordnet ist.
  6. 6. Verladewagen nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß jeder Bodenausiaß-öffnung (32) ein durch einen Verschwenkantrieb (36) um eine vertikale Achse (37) verschwenkbares, einen eigenen Förderantrieb (35) aufweisendes Abwurfförderband (34) zugeordnet ist.
  7. 7. Verladewagen nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß in Transportrichtung unmittelbar hinter dem Schüttgutspeicher (29) eine Arbeitskabine (38) mit einer Steuereinrichtung (40) zur Beaufschlagung der Antriebe (23,24,25,35,36) der Transporteinheiten (20,21,22) und Abwurfförderbänder (34) vorgesehen ist.
  8. 8. Verladewagen nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß im Schüttgutspeicher (29) ein Fenster (39) zur Schaffung einer Sichtverbindung von der Arbeitskabine (38) zu einem im Schüttgutspeicher (29) gebildeten Schüttkegel (33) vorgesehen ist.
  9. 9. Verladewagen nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß unterhalb der zweiten Transporteinheit (21) ein Pufferspeicher (41) zum Speichern von Schüttgut (26) mit einem anstelle einer Bodenfläche vorgesehenen, einen Antrieb (42) aufweisenden Bodenförderband (43) vorgesehen ist, dessen Abwurfende (45) im Bereich des Schüttgutspeichers (29) für einen Weitertransport des im Pufferspeicher (41) gespeicherten Schüttgutes (26) in den Schüttgutspeicher (29) angeordnet ist.
  10. 10. Verladewagen nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß im Bereich des vorderen Wagenendes (44) eine dritte, einen Antrieb (25) für beide Drehrichtungen aufweisende Transporteinheit (22) vorgesehen ist, die mittels eines Verschiebeantriebes (46) von einer hinteren Überstellposition in eine vordere Übergabeposition zum Weitertransport des Schüttgutes (26) von der zweiten Transporteinheit (21) bzw. zum Abwurf dieses Schüttgutes in den Pufferspeicher (41) verschiebbar ist. Hiezu 1 Blatt Zeichnungen 5
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