AT398041B - Kunststoff-schalenski - Google Patents
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- A63C—SKATES; SKIS; ROLLER SKATES; DESIGN OR LAYOUT OF COURTS, RINKS OR THE LIKE
- A63C5/00—Skis or snowboards
- A63C5/12—Making thereof; Selection of particular materials
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Description
AT 398 041 B
Die Erfindung bezieht sich auf einen Kunststoff-Schalenski, insbesondere Alpinski, mit einem von nebeneinander liegenden Hohlprofilen gebildeten Körper und einem Unterteil mit einer Lauffläche, wobei die Skioberseite mit dem Unterteil durch in Richtung zum unterteil in der Skilängsrichtung verlaufende Längsstege in Verbindung steht. 5 Es sind bereits eine Reihe von Vorschlägen für die Konstruktion von Kunststoff-Schalenskiern gemacht worden, bei welchen durchwegs mehr oder minder aufwendige Formgebungsschritte für die einzelnen Bestandteile des Schalenskis erforderlich waren.
Beispielsweise ist es aus der AT-PS 309 282 bereits bekanntgeworden, einen Kunststoff-Schalenski aus einer Oberschale und einer Unterschale zusammenzusetzen, wobei die beiden Schalenteile in Richtung io zum jeweils anderen Schalenteil vorspringende Stege aufweisen. Die genannten Stege waren so ausgebildet, daß jeweils ein Steg einer Schale zwischen zwei Stegen der gegenüberliegenden Schale eingepreßt und auf diese Weise mit der Gegenschale unlösbar verbunden werden konnte. Eine derartige Konstruktion setzt voraus, daß bei der Herstellung der Schalenteile ein hohes maß an Präzision eingehalten wird, und es muß weiters sichergestellt werden, daß sich mit einer derartigen Schalenkonstruktion insgesamt die 15 gewünschte Form des Skis ergibt. Vor allen Dingen sind aber Slalomskier in der Regel relativ ausgeprägt tailliert ausgebildet und in diesen Fällen gestaltet sich der Zusammenbau derartiger Halbschalen relativ aufwendig. Eine einmal hergestellte Schalenkonstruktion läßt sich nur für ein und den gleichen Skityp bestimmter Länge zuverlässig verwenden, wobei eine nachträgliche Änderung der Höhe des Skikernes nicht ohne weiteres möglich ist, wenn nicht gleichzeitig die Gefahr einer unzureichenden Verbindung der 20 Schalenteile miteinander in Kauf genommen wird.
Der FR-PS 1 453 516 ist ein Ski zu entnehmen, bei welchem ein Wabenkern eingesetzt wird, bei welchem einseitig oder beidseitig offenen Zellen durch Spritzen oder Preßformung hergestellt werden. Diese bekannte Ausführung bezieht sich auf einen über die gesamte Breite und Länge vorgeformten Kern bzw. Distanzhalter ohne tragende Funktion, welcher gespritzt oder aus einer Preßmasse gepreßt ist. 25 Bei einem aus der FR-A-2 261 027 bekanntgewordenen Verfahren zur Herstellung eines Skis wird ein mit einer Formmasse unterschiedlicher Zusammensetzung über die gesamte Skibreite sich erstreckender Profiiteil verpreßt und gehärtet. Dieser bekannte Kernteil kann, da es sich um einen einstückigen Profilkernteil handelt, wiederum jeweils nur für ein bestimmtes Modell entsprechend seiner Höhen-, Breiten- und Längenabmessung verwendet werden. 30 Bei einem aus der AT-PS 296 834 bekanntgewordenen Kunststoffski finden zwei einstückige Profil-Plattenteile Verwendung, deren Rippen ineinander verschachtelt werden und zur Förderung der Längsflexibilität Querschlitze aufweisen. Die den Skikörper ausbildenden Profilteile weisen im Bereich ihrer Verzahnung aufeinander abgestimmte, komplementäre Vorsprünge und Vertiefungen, beispielsweise in Form von Sägezähnen, auf, sodaß wiederum nur genau aufeinander abgestimmte Profilteile für die Herstellung jeweils 35 eines einzigen vorher bestimmten Modells eingesetzt werden können.
Gemäß einem weiteren Vorschlag in der AT-PS 390 197 wurde ein Schalenski aus einer Mehrzahl von Profilen zusammengesetzt, deren normal zur Lauffläche stehende Stege oder Schenkel Hohlräume begrenzen, wobei gemäß diesem älteren Vorschlag die abgewinkelten Profile einander zumindest teilweise überlappend ineinander geschachtelt angeordnet wurden. Die auf diese Weise zwischen benachbarten 40 Stegen oder Schenkeln ausgebildeten Hohlräume können in der Folge auch mit einem Füllmaterial ausgefüllt werden, wobei - bedingt durch die bei dieser Konstruktion über die Länge des Skis mögliche, seitliche Verschiebung der äußeren Profile relativ zu dem oder den inneren Profilen - eine leichtere Anpassung an die gewünschte Außenkontur, insbesondere an die gewünschte Taillierung des Skis, möglich erscheint. Nachteilig bei einer derartigen Konstruktion ist allerdings der Umstand, daß auf Grund der 45 speziellen Ausbildung der Profile zumindest in den seitlichen Randbereichen eine nachträgliche Höhenbearbeitung der Profile nicht ohne weiteres möglich ist und darüberhinaus je nach Art der Anordnung die Schenkel derjenigen Bereiche, welche ineinander geschachtelt werden sollen, um die Wandstärke des Profiles in den zwischen den Schenkeln liegenden Bereichen kürzer bemessen sein müssen, um eine ebene Außenkontur zu ergeben. Alle diese Maßnahmen erschweren eine nachträgliche exakte Höhenbear-50 beitung und es ist daher auch hier für jede Skinorm das geeignete Profil möglichst exakt vorzufertigen.
Insbesondere bei der Verwendung von faserarmierten Kunststoffen ist es von Vorteil, wenn möglichst einfache Profile verwendet werden und wenn die Profile in einem einfachen Herstellungsvorgang, beispielsweise durch einfaches Pressen, Strangpressen oder Strangziehen, hergestellt werden können. Das Extrudieren von faserarmierten Profilen ist prinzipiell möglich, kann jedoch nur bei konstantem Profilquerschnitt 55 angewendet werden.
Die Erfindung zielt nun darauf ab, einen Schalenski der eingangs genannten Art zu schaffen, bei dessen Herstellung lediglich einfache, formgebende Schritte erforderlich sind, so daß beliebige Faserorientierungen Sicher aufrecht erhalten werden, und welche es ermöglicht Standardprofile einzusetzen, welche in der 2
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Folge mit geringem Aufwand auch für unterschiedliche Höhen des Skikernes bearbeitet werden können, ohne daß hiebei die Gefahr einer unzureichenden Verbindung der Schalenteile miteinander bei der Fertigstellung besteht. Zur Lösung dieser Aufgabe ist der Kunststoff-Schalenski der eingangs genannten Art erfindungsgemäß so weitergebildet, daß die Hohlprofile von wenigstens zwei zur gleichen Seite hin offenen 5 U-Profilen gebildet sind, deren Längsstege mit in der Skilängsrichtung verlaufenden Anschlußprofilen für den Anschluß an einen plattenförmigen Teil des Unterteils durch Schweißen und/oder Kleben verbunden sind, wobei die Längsstege über die Skilänge unterschiedliche Höhen aufweisen. Dadurch, daß lediglich U-Profile Verwendung finden, wird zunächst sichergestellt, daß derartige Profile in einem einfachen formgebenden Prozeß hergestellt werden können. Derartige U-Profile können beispielsweise durch formgebendes w Pressen, Strangpressen oder Strangziehen hergestellt werden, wobei eine derartige Vorgangsweise sicherstellt, daß die gewünschte, in einem faserarmierten Material vorhandene Faserorientierung durch den Formgebungsprozeß nicht beeinflußt wird. Dadurch, daß die U-Profile zur gleichen Seite hin offen angeordnet werden, ist der jeweils zweite Schalenteil zur Vervollständigung des Schalenskis im wesentlichen eben ausgebildet, wodurch für große Mengen des Vormaterials ein relativ geringer Lagerraum benötigt wird. Die 15 U-Profile können bei der erfindungsgemäßen Konstruktion in gleichen Grundabmessungen mehrfach über die Breite des Skis eingesetzt werden, so daß ein einheitliches und damit wirtschaftlicher herstellbares Vormaterial für unterschiedliche Skibreiten verwendet werden kann, da es bei dieser Konstruktion ausreicht, eines oder zwei der Profile, beispielsweise das oder die mittlere(n) U-Profil(e), der gewünschten Skitaillie-rung angepaßt auszubilden. Die gewünschte Skitaillierung kann aber in besonders einfacher Weise mit zwei 20 gleichartigen U-Profilen erzielt werden, wenn diese den Seitenkanten des Skis folgend angeordnet werden und dabei in Kauf genommen wird, daß zwischen den innenliegenden Stegen über die Länge des Skis unterschiedliche Seitenabstände quer zur Skilängsachse erhalten werden. In diesem Fall wird der Ski durch Aufbringen einer Deckschicht bzw. den Spalt überbrückenden Deckplatte, beispielsweise eines Laminates, fertiggestellt, welche den Spalt zwischen den Innenstegen überbrückt, wobei erforderlichenfalls der Spalt 25 oder auch die Hohlräume der U-Profile ausgeschäumt werden können. Auch bei Anordnung von wenigstens drei derartigen U-Profilen nebeneinander, von welchen das oder die mittlere(n) U-Profil(e) im Bereich der Skitaillierung eine entsprechende Einschnürung aufweist(en), kann für die beiden außenliegenden U-Profile immer das gleiche Vormaterial Verwendung finden. Dadurch, daß die U-Profile so angeordnet werden, daß sie mit ihren freien Schenkeln bzw. Stegen in die gleiche Richtung weisen, ist es auch nachträglich in 30 einfacher Weise möglich, die gewünschte Höhe durch einfaches Abnehmen von Material im Bereich der Schenkel in einfachen Bearbeitungsschritten einzustellen. Die nebeneinander angeordneten U-Profile können hiebei beispielsweise über eine entsprechende Fräsvorrichtung od.dgl. geführt werden, so daß unmittelbar die jeweils gewünschte Höhe des Profils erzielt wird. Die Fertigstellung der Kammern durch Verschließen der offenen U-Profile mit einem im wesentlichen plattenförmigen Teil des Unterteils ist ohne 35 aufwendige Justierungsschritte auch maschinell möglich, so daß bei rationeller Fertigung der Vorprodukte, d.h. der U-Profile, auch eine rationelle Fertigung des Kunststoff-Schalenskis insgesamt ermöglicht wird. Im Falle der Verwendung wenigstens eines zwischen außenliegenden U-Profilen angeordneten, entsprechend taillierten U-Profiles wird unmittelbar eine geschlossene Deckschicht gebildet, welche keine zusätzliche Deckschicht erforderlich macht. Diese geschlossene Deckschicht kann gewünschtenfalls eine Lackierung 40 od.dgl. aufweisen. In die von den U-Profilen begrenzten Kammern können weiters in einfacher Weise mit entsprechenden Haltevorrichtungen ausgebildete Skispitzenteiie eingeführt werden, wobei gemäß einer bevorzugten Weiterbildung die Ausbildung des erfindungsgemäßen Kunststoff-Schalenskis so getroffen sein kann, daß der Skischaufel- und/oder der Skihinterendabschnitt von in die Hohlprofile formschlüssig einschiebbaren Abschlußteilen gebildet ist. 45 Mit Vorteil ist die erfindungsgemäße Ausbildung so getroffen, daß die Anschlußprofile an der mit einem Längssteg zusammenwirkenden Stelle eine Längsrille aufweisen, wobei die Breite des Anschlußprofiles sich zur der Längsrille abgewandten Seite vergrößert, wodurch eine einfache Montage ermöglicht wird. Die Ausbildung kann hiebei vorzugsweise so getroffen werden, daß die im Innenbereich des Skioberteiles angeordneten Längsstege der U-Profile aneinander anliegen und mit den eine Längsrille aufweisenden so Anschlußprofilen des plattenförmigen Teiles des Unterteiles verbunden sind, deren lichte Weite der Dicke der Stege zweier aneinander angrenzender U-Profile entspricht Für unterschiedliche Skikonstruktionen ist es auf diese Weise lediglich erforderlich, unterschiedliche ptattenförmige Teile des Unterteiles mit entsprechenden Anschlußprofilen vorzusehen, welche selbst wiederum in einfachen formgebenden Schritten herstellbar sind, und es ist bei gleichbleibenden, außenliegenden U-Profilen lediglich erforderlich, das oder 55 die inneniiegende(n) U-Profii(e) an die gewünschte Breite des Skis bzw. die gewünschte Taiiiierung anzupassen.
Die Anschlußprofiie können gesondert vom plattenförmigen Teil hergestellt werden, wodurch sich der Aufwand für verschiedene Formen weiter verringert. Vorzugsweise bestehen hiebei die Anschlußprofile in an 3
AT 398 041 B sich bekannter Weise aus Kunststoff oder Aluminium und sind mit dem plattenförmigen Teil des Unterteils durch Schweißen oder Kleben verbunden. Ein einfacher Zusammenbau ist hiebei dann möglich, wenn, wie es einer bevorzugten Ausführungsform entspricht, der plattenförmige Teil des Unterteils zum Verschließen der Hohlprofile als gesonderter Bauteil ausgebildet ist und mit einem die Skilauffläche und Skikanten 5 tragenden Unterteil verbunden ist. Alternativ kann naturgemäß ein plattenförmiger Teil zum Einsatz gelangen, welcher bereits die Lauffläche und die Kanten trägt.
Die Vorprodukte des Kunststoff-Schalenskis, nämlich die einzelnen U-Profile, können in platzsparender Weise gelagert werden und eine besonders rationelle Ausbildung ergibt sich, wenn die Ausbildung so getroffen ist, daß der Skioberteil aus wenigstens drei nebeneinander liegenden U-Profilen besteht, daß die w beidin außenliegenden U-Profile über ihre gesamte Länge eine konstante Breite aufweisen und daß das (die) innenliegende(n) Profil(e) über seine (ihre) Länge eine unterschiedliche Breite aufweist(en). Da die außenliegenden U-Profile für unterschiedliche Skitypen jeweils gleich ausgebildet sein können, reduziert sich das Maß an für die Skikonstruktion erforderlichen, unterschiedlichen Teilen auf ein Minimum. Die Taillierung von Skiern bleibt üblicherweise in Grenzen, welche innerhalb der elastischen Verformungsgren-15 zen der außenliegenden U-Profile liegen, so daß der Zusammenbau in keiner Weise erschwert wird.
Mit Rücksicht auf die Möglichkeit, die außenliegenden Profile für unterschiedliche Skitypen gleich und möglichst einfach auszubilden, kann auch unmittelbar die gewünschte Neigung der Seitenwangen durch die Außenprofile vorgegeben werden, wofür vorzugsweise die Ausbildung so getroffen ist, daß die Neigung der den Seitenwangen des Skis zugewandten Längsstege der außenliegenden U-Profile entsprechend der 20 Neigung der Seitenwangen geneigt ausgebildet ist.
Eine glatte Kontur der Deckseite läßt sich durch eine entsprechende Profilierung der Oberseite der nach unten offenen U-Profile besonders leicht erzielen. Eine Nut- und Feder-Verbindung führt hiebei zu einer mechanischen Verbesserung einer Schweiß- oder Klebeverbindung, wobei vorzugsweise die Ausbildung so getroffen ist, daß die U-Profile an ihrer dem plattenförmigen Teil des Unterteils abgewandten, geschlosse-25 nen Oberseite seitliche Ansätze und/oder Ausnehmungen aufweisen, welche in Ausnehmungen bzw. Ansätze jeweils benachbarter U-Profile formchlüssig eingreifen oder mit benachbarte U-Profile verbindenden Deckplatten oder Kantenbauteilen flächenbündig verbunden sind. Bei Verwendung von lediglich zwei nach unten offenen U-Profilen kann der sich aus der Taillierung ergebende Spalt durch einen entsprechend breiten Überstand des seitlichen Ansatzes überdeckt werden, so daß auch hier eine gesonderte Deckschicht 30 entbehrlich ist und die Bearbeitung der Kontur des seitlichen Ansatzes zur Ausbildung der Taillierung durch einen einfachen Fräsvorgang ermöglicht wird.
Auf diese Weise wird aus einer äußerst geringen Anzahl unterschiedlicher Einzelteile unmittelbar ein Kunststoff-Schalenskikörper gebildet, welcher lediglich noch durch Anordnung von Kanten, Laufflächen und gegebenenfalls eines dekorativen Obergurtes zu einem fertigen Ski verarbeitet werden kann. Die Profilhohl-35 räume können zur Erhöhung der Stabilität ausgeschäumt werden.
Die Erfindung wird nachfolgend an Hand von in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispielen näher erläutert. In dieser zeigen Fig. 1 eine teilweise perspektivische Draufsicht auf einen erfindungsgemäßen Kunststoff-Schalenski, wobei der Deutlichkeit halber der plattenförmige Teil getrennt von den U-Profilen dargestellt ist; Fig. 2 in einer Darstellung analog zu Fig. 1 eine abgewandelte Ausführungsform der U-40 Profile; Fig. 3 eine teilweise perspektivische Draufsicht auf eine abgewandelte Ausführungsform des plattenförmigen Teiles; Fig. 4 eine teilweise perspektivische Draufsicht auf Formteile zur Herstellung des plattenförmigen Teiles, wobei die einzelnen Formteile der Deutlichkeit halber voneinander getrennt dargestellt sind; Fig. 5 eine zu Fig. 4 ähnliche Darstellung von Formteilen zur Herstellung der U-Profile; Fig. 6 einen Schnitt durch eine abgewandelte Ausführungsform eines erfindungsgemäßen Skis, wobei der Über-45 sichtlichkeit halber analog zur Darstellung der Fig. 1 die einzelnen Bestandteile getrennt voneinander dargestellt sind; Fig. 7 einen Querschnitt durch eine weitere abgewandelte Ausführungsform durch die den Kern bildenden Hohlprofile mit einer Feder-Nut-Verbindung der einzelnen Profile nach der Linie Vll-Vll der Fig. 9; Fig. 8 einen zu Fig. 7 analogen Schnitt nach der Linie Vlll-Vlll der Fig. 9; Fig. 9 eine Draufsicht auf einen erfindungsgemäßen Ski gemäß den Fig. 7 und 8; Fig. 10 eine zur Ausbildung gemäß Ftg. 7 ähnliche so Ausführungsform, bei welcher lediglich zwei U-Profile Verwendung finden; Fig. 11 eine Draufsicht auf einen Teil eines erfindungsgemäßen Skis in gegenüber Fig. 9 vergrößertem Maßstab, wobei die mit den Hohiprofilen verbindbaren Schaufein und Skihintsrendabschnitte getrennt vom Skikörper dargestellt sind; Fig. 12, 13 und 14 Seitenansichten in Richtung des Pfeiles XII der Fig. 11 auf unterschiedliche Ausführungsfarmen der Verbindung zwischen Schaufel und Skikörper; Fig. 15 eine Ansicht in Richtung des Pfeiles 55 XV der fig. 11 auf eine Verbindung des Skihinterendabschnittes mit dem Skikörper; Ftg. 16 in einer zu Fig. 6 ähnlichen Darstellung eine abgewandelte Ausführungsform, bei welcher die Anschlußprofile von dem plattenförmigen Teil getrennt ausgebildet sind; fig. 17 eine Ausführungsform, bei welcher lediglich zwei U-Profile Verwendung finden und der zwischen den innenliegenden Stegen der U-Profile verbleibende 4
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Freiraum von einer Deckplatte abgedeckt wird; Fig. 18 ein einzelnes U-Profil mit an seiner dem plattenförmigen Teil abgewandten, geschlossenen Oberseite zu beiden Seiten angeordneten Ausnehmungen zur Aufnahme einer Deckplatte bzw. einer Oberkante; Fig. 19 eine abgewandelte Ausführungsform in einer zu Fig. 7 ähnlichen Darstellung, wobei die außenliegenden U-Profile eine zur Lauffläche geneigte Ebene definieren; Fig. 20 ein außenliegendes U-Profil in einer zu Fig. 19 ähnlichen Darstellung, wobei der außenliegende Steg zur Ausbildung einer geneigten Seitenwange zur Lauffläche geneigt verläuft; Fig. 21 eine weitere abgewandelte Ausführungsform, wobei der zwischen den außenliegenden U-Profilen verbleibende Freiraum wiederum durch eine Deckplatte abgedeckt ist und die seitlichen U-Profile eine zur Laufflächenebene geneigte bzw. gekrümmte Oberfläche definieren; und Fig. 22 in einer Darstellung analog zu Fig. 20 ein außenliegendes U-Profil mit einem zur Laufflächenebene geneigten Steg.
Bei dem in Fig. 1 dargestellten Kunststoff-Schalenski 1 wird der Kern von drei nebeneinander liegenden Hohlprofilen in Form von U-Profilen gebildet, wobei die außenliegenden U-Profile 2 über ihre gesamte Länge einen konstanten Abstand ihrer Stege 3 aufweisen, während das mittlere U-Profil 4 entsprechend einer unterschiedlichen Breite bzw. Tailiierung über die Skilänge einen variablen Abstand seiner Stege 5 aufweist. Die außenliegenden U-Profile 2 können dabei beispielsweise mit einer Breite von etwa 25 mm ausgebildet werden, um die für einen Ski im allgemeinen erwünschte Breite zu erhalten. Die nebeneinander liegenden U-Profile begrenzen jeweils Kammern bzw. Hohlräume 6 bzw. 7 und sind jeweils zur gleichen Seite hin offen ausgebildet. Die Längsstege 3 bzw. 5 der U-Profile 2 und 4 werden beim Zusammenbau des Skis 1 mit einem plattenförmigen Teil 8 des Unterteils verbunden, welcher in der Längsrichtung des Skis verlaufende Anschlußprofile 9 aufweist, wobei die Verbindung des von den U-Profilen gebildeten Kernes des Skis mit dem plattenförmigen Teil 8 durch Verkleben oder Verschweißen der Stege in den Längsrillen 12 der Anschlußprofile 9 erfolgt. Zur Fertigstellung des in Fig. 1 dargestellten Skis wird auf dem von den U-Profilen gebildeten Kern eine Deckplatte 10 und gegebenenfalls eine Dekorplatte angebracht und es wird der plattenförmige Teil 8 mit einer Lauffläche und mit Stahlkanten versehen. Weiters werden an den außenliegenden Längsstegen 3 der außenliegenden Profile 2 Seitenwangen 11 angeordnet. Die Anschlußprofile 9 des plattenförmigen Teiles 8 .des Unterteils sind bei dieser Ausführungsform einstückig mit dem plattenförmigen Teil ausgebildet und die Längsstege 3 bzw. 5 tauchen in die Längsrillen 12 im wesentlichen normal auf die Grundfläche des plattenförmigen Teiles 8 ein, um eine exakte Positionierung der Stege zu ermöglichen. Die lichte Weite a der Längsrillen 12 der Anschlußprofile 9 ist dabei auf die Dicke der Längsstege 3 bzw. 5 abgestimmt. Die Anschlußprofile 9 weisen im Querschnitt einen dreieckigen bzw. trapezförmigen Querschnitt mit der Längsrille 12 im Bereich der Spitze bzw. der kürzeren Parallelseite auf, so daß sich durch die Verbreiterung des Querschnittes der Anschlußprofile eine gute Auflage- und Abstützfläche auf dem plattenförmigen Teil 8 ergibt.
Die von den U-Profilen begrenzten Kammern 6 und 7 können zur Einstellung der gewünschten Skieigenschaften mit entsprechendem Material verfüllt werden und es kann weiters vorgesehen sein, unterschiedliche Schaufeln in die von den Stegen begrenzten Kammern 6 und 7 einzusetzen, wie dies weiter unten noch näher erläutert werden wird.
Die in Fig. 2 dargestellte Ausführungsform unterscheidet sich von der Ausbildung gemäß Fig. 1 im wesentlichen lediglich darin, daß die Neigung der den Seitenwangen 11 zugewandten Stege 13 der außenliegenden U-Profile 2 einen von einem rechten Winkel abweichenden Winkel mit der Grundfläche einschließen.
Der in Fig. 3 dargestellte plattenförmige Teil 8 des Unterteils mit Anschlußprofilen 9 zur Festlegung der Längsstege der den Kern ausbildenden U-Profile ist mit einem Laufflächenbelag 14 und mit Stahlkanten 15 versehen, so daß die Fertigung beim Zusammenbau eines Skis mit einem derartigen plattenförmigen Teil vereinfacht wird.
In Fig. 4 sind Formteile 16 und 17 zur Ausbildung eines plattenförmigen Teiles 8 des Unterteils dargestellt, wobei der Formteil 17 Ausnehmungen 18 für die Herstellung der Anschlußprofile 9 aufweist. Die in Fig. 4 dargesteliten Formteile dienen dabei für die Herstellung eines plattenförmigen Teiles 8, wie er in Fig. 1 dargestellt ist, d.h. ohne einen Laufflächenbelag. Der Formten 16 weist Erhebungen 19 auf, welche in weiterer Folge zur Anordnung von Stahlkanten dienen.
In Fig. 5 sind Formteile 2Q und 2t für die Herstellung eines U-Profiles für die Bildung des Kernes des Skis dargestellt, wobei für die Ausbildung der eine konstante Breite aufweisenden U-Profile 2 der Fig. 1 und 2 unabhängig von der Endform des Skis eine konstante Form vorgesehen sein kann. Lediglich das in den Fig. 1 und 2 dargestellte mittlere U-Profil 4 weist für die Einstellung einer gewünschten Tailiierung eines Skis über seine Länge eine unterschiedliche Breite auf.
Neben einer Verwendung von zumindest teilweise eine einheitliche Form aufweisenden Profilen sowie einer einfachen Herstellung eines im wesentlichen plattenförmigen Teiles des Unterteils zur Verbindung mit den Stegen der U-Profiie kann die Höhe der Profile, welche im allgemeinen über die Skiiänge variiert in 5
AT 398 041 B einfacher Weise durch ein Höhenkonturfräsen der U-Profile eingestellt werden.
Der in Fig. 6 dargestellte Kunststoffski wird wiederum aus drei zur gleichen Seite hin offenen U-Profiien 2 und 4 ausgebildet, wobei die Stege 3 bzw. 5 der U-Profile wiederum mit einem piattenförmigen Teil 8 des Unterteils 22 verbunden werden, weicher in Skiiängsrichtung verlaufende Anschlußprofile 9 aufweist. Bei 5 dieser Ausbildung ist der plattenförmige Teil des Unterteils zum Verschließen der U-Profile 2 bzw. 4 ais gesonderter Bauteil ausgebildet und wird nachfolgend mit dem die Lauffläche 14 und die Kanten 15 tragenden Unterteil 22 verbunden. Weiters sind ein Obergurtbauteil 36 sowie eine Deckschicht 37 vorgesehen.
Bei den in Fig. 7, 8 und 10 dargestellten Ausführungsformen finden U-Profile 23, 24, 25 und 26 io Verwendung, bei welchen an den geschlossenen Oberseiten entweder seitliche Ansätze bzw. Fortsätze 27 oder Ausnehmungen 28 vorgesehen sind, wobei die Ansätze bzw. Fortsätze 27 jeweils eines U-Profiles formschlüssig in die Ausnehmungen 28 des benachbarten U-Profiles eingreifen. Die Stege der U-Profile 23 bis 26 werden, wie bei den vorangehenden Ausführungsformen, zur Bildung eines Skis wiederum mit einem im wesentlichen piattenförmigen Teil verbunden. In Fig. 8 sind hiebei die Stege gegenüber den Stegen in 15 Fig. 7 in der Höhenrichtung verkürzt, so daß in verschiedenen Längenabschnitten des Skis eine unterschiedliche Höhe erzielt wird. Weiters ist ersichtlich, daß das mittlere Profil 24 unterschiedliche Breite aufweist, um derart die in Fig. 9 dargestellte Taillierung des Skis zu ergeben.
In Fig. 9 ist in Draufsicht ein erfindungsgemäßer Ski 30 dargesteilt, wobei in den den Seitenwangen benachbarten Teilen Profile 2 verlaufen, welche über die gesamte Skilänge eine im wesentlichen konstante 20 Breite aufweisen. Zur Erzielung einer Taillierung des Skis findet entweder wenigstens ein innenliegendes Profil 4 Verwendung, dessen Abmessung quer zur Skilängsrichtung 31 über die Länge des Skis variabel ausgebildet ist. Anstelle eines derartigen innenliegenden Profiles kann die Ausbildung jedoch auch so getroffen werden, daß lediglich zwei außenliegende Profile 2 Verwendung finden und der innenliegende, von den Profilen 2 begrenzte Hohlraum entsprechend ausgeschäumt bzw. verfüllt wird. 25 Zur Ausbildung einer ebenen Deckfläche kann weiters die Ausbildung in Anlehnung an die in Fig. 10 dargestellte Ausführungsform so getroffen sein, daß der Fortsatz bzw. seitliche Ansatz 27 des Profiles 26 über die Skilänge eine variable Abmessung in Richtung quer zur Skilängsachse aufweist und in die Ausnehmung 28 des Hohlprofiles 25 eingreift und derart den zwischen den Hohlprofilen liegenden Hohlraum abdeckt. Zur Vervollständigung des Skis werden mit dem Skigrundkörper ein Schaufelteil 32 sowie ein 30 Skihinterendabschnitt 33 verbunden, wie dies in den nachfolgenden Figuren noch näher dargestellt ist.
In Fig. 11 sind die Schaufel 32 und der Skihinterendabschnitt 33 getrennt vom aus Hohlprofilen ausgebildeten Skigrundkörper dargestellt und es weisen sowohl die Schaufel 32 als auch der Skihinterendabschnitt 33 Fortsätze bzw. Ansätze 34 und 35 auf, welche formschlüssig in die schematisch angedeuteten Profile des Skigrundkörpers eingeschoben und mit diesen verbunden werden können. 35 In den Fig. 12, 13 und 14 sind unterschiedliche Ausführungsformen der Fortsätze bzw. Ansätze des Schaufelteiles 32 in Seitenansicht dargestellt. In Fig. 12 findet ein fertig geformter Schaufelteil mit fest verbundenen Fortsätzen 34 Verwendung, wobei die Fortsätze in die schematisch angedeuteten Profilhohlräume für eine formschlüssige Verbindung eintauchen. Bei der Ausbildung gemäß Fig. 13 findet ein über die gesamte Skilänge sich erstreckender Laufflächengurt 14 Verwendung, so daß der Ansatz 34 an der der 40 Lauffläche zugewandten Seite im wesentlichen bündig mit dem Schaufelteil 32 abschließt und nachfolgend eine Verbindung der Spitze mit dem Skigrundkörper durch Anbringen des Laufflächengurtes 14 erfolgt. In Fig. 14 findet ein abgesetzt ausgebildeter Fortsatz bzw. Ansatz 34 Verwendung, welcher mit einem entsprechend ausgebildeten Laufflächenabschnitt zusammenwirkt.
In Fig. 15 ist ein zur Ausführungsform 12 entsprechend ausgebildeter Fortsatz 35 für ein formschlüssi-45 ges Einschieben in die Hohlprofile des Skigrundkörpers dargestellt. Analog zu den Ausführungsformen gemäß den Fig. 13 und 14 können auch die Fortsätze bzw. Ansätze 35 des Skihinterendabschnittes 33 für eine Verbindung mit dem Skigrundkörper ausgebildet sein.
Bei der in Fig. 16 dargestellten Ausführungsform finden wiederum drei U-Profile 2 und 4 Verwendung, wobei vom piattenförmigen Teil 8 des Unterteils getrennt ausgebildete Anschlußprofile 9 mit jeweils einer 50 Längsrille 12 vorgesehen sind, welche Profile aus Kunststoff oder aus Aluminium ausgebildet sind und mit dem piattenförmigen Teil durch Schweißen oder Kleben verbunden werden.
Gemäß Fig. 17 finden zwei zur Längsachse 31 des Skis symmetrisch ausgebildete, außenliegende Hohlprofile 38 Verwendung, welche jeweils im Bereich ihres innenliegenden Steges an ihrer dem plattenfor-migen Teil des Unterteils abgewandten Oberseite analog zu den Ausführungsformen gemäß Fig. 7 und 8 55 eine Ausnehmung 28 zur Festlegung einer Deckplatte 39 aufweisen. Die Deckplatte 39 weist dabei entsprechend der gewünschten Taillierung des Skis über die Skilänge eine unterschiedliche Breite auf. in Fig. 18 ist eine abgewandelte Ausführungsform eines Profites 40 dargestellt, welches zu beiden Seiten Ausnehmungen 28 aufweist, wobei in der innenliegenden Ausnehmung analog zur Ausbildung 6
Claims (9)
- AT 398 041 B gemäß Fig. 17 eine Deckplatte oder in Anlehnung an die Ausbildung gemäß Hg. 10 ein Fortsatz bzw. Ansatz 27 aufgenommen werden kann und in der außenliegenden Ausnehmung eine entsprechend den gewünschten Bedingungen ausgebildete Einsatzkante 41 aus Kunststoff oder Aluminium eingesetzt werden kann. Die Ausbildung gemäß Fig. 19 entspricht weitestgehend der Ausbildung gemäß den Fig. 7 und 8, wobei abweichend von diesen oben näher beschriebenen Ausführungsformen außenliegende U-Profile 42 Verwendung finden, welche eine zur Laufflächenebene geneigte Oberseite aufweisen, so daß sich insgesamt eine bombierte Oberfläche des Skis ergibt. In der Ausbildung gemäß Fig. 20 ist zusätzlich zu der geneigten, dem plattenförmigen Teil des Unterteils abgewandten Oberseite der außenliegende Längssteg 43 unter einem von einem rechten Winkel abweichenden Winkel zur Laufflächenebene ausgebildet, um derart unmittelbar geneigte Seitenwangen zu ergeben. Bei der Ausbildung gemäß Fig. 21 weisen die außenliegenden Profile 44 eine gekrümmte, dem plattenförmigen Teil des Unterteils abgewandte Oberseite auf und es wird der durch eine gewünschte Taillierung des Skis gegebenenfalls variable Abstand zwischen den innenliegenden Längsstegen der Profile 44 analog zur Ausbildung gemäß Fig. 17 durch eine Deckplatte 39 abgedeckt. Die Ausführung gemäß Fig. 22 weist analog zur Ausbildung gemäß Fig. 20 einen schräggestellten und gekrümmt verlaufenden Außensteg 45 auf. Die den Kern bildenden, als U-Profile ausgebildeten Hohlprofile können aus Thermoplasten, Duroplasten, Kunststoff-Composits, Aluminium, GFK od.dgl. hergestellt sein und können entweder als Endlosprofile stranggezogen, extrudiert, kalandriert und/oder gewalzt werden. Alternativ kann auch ein stückweises Pressen, Spritzen oder Verformen mit den in den Fig. 4 und 5 dargestellten Formen vorgenommen werden. Wie bereits erwähnt, kann bei nebeneinander liegenden, unmittelbar aneinander anschließenden U-Profilen bzw. bei entsprechend ausgebildeten Feder-Nut-Verbindungen der Obergurt im wesentlichen von den Längsstegen bzw. Ansätzen der U-Profile gebildet werden, so daß zur Fertigstellung des oberen Abschnittes des Skis nur mehr eine Beschichtung mit einem Schichtstoff oder lediglich eine Lackierung vorgenommen werden muß. Alternativ kann die Ausbildung so getroffen sein, wie dies beispielsweise auch in Fig. 6 dargestellt ist, daß ein Obergurtbauteil aus GFK, Aluminium oder anderen Materialien Verwendung findet und mit einem Schichtstoff und/oder einem Schichtstoff mit einer Lackierung abgedeckt wird. Auch die getrennt ausgebildeten Schaufeln und Skihinterendabschnitte können als geformtes, gespritztes oder gepreßtes Stück ein- oder mehrteilig ausgeführt werden und für eine Verstärkung kompakt oder verrippt ausgebildet sein. Die Festigkeit kann von hart bis gummielastisch gewählt werden. Für den plattenförmigen Teil des Unterteils zur Verbindung mit den Stegen der U-Profile finden im allgemeinen GFK, Thermoplaste, Duroplaste, welche verstärkt oder unverstärkt ausgebildet sein können, und Aluminium Verwendung, wobei entweder bereits ein Verbund mit der Lauffläche und den Stahlkanten oder eine vollkommen getrennte Ausbildung vorgesehen sein kann.. Die Verbindung der einzelnen Bauteile, d.h. der den Kern ausbildenden U-Profile mit dem plattenförmigen Teil des Unterteils bzw. mit dem gesamten Untergurt sowie mit dem Obergurt erfolgt im allgemeinen durch Kleben, Schweißen, Ultraschall od.dgl. Patentansprüche 1. Kunststoff-Schalenski, insbesondere Alpinski, mit einem von nebeneinander liegenden Hohlprofilen gebildeten Körper und einem Unterteil mit einer Lauffläche, wobei die Skioberseite mit dem Unterteil durch in Richtung zum Unterteil in der Skilängsrichtung verlaufende Längsstege in Verbindung steht, dadurch gekennzeichnet, daß die Hohlprofile (2,4,23,24,25,26, 38,40,42,44) von wenigstens zwei zur gleichen Seite hin offenen U-Profilen gebildet sind, deren Längsstege (3,5,13,43,45) mit in der Skilängsrichtung verlaufenden Anschlußprofilen (9) für den Anschluß an einen plattenförmigen Teil (8) des Unterteils (22) durch Schweißen und/oder Kleben verbunden sind, wobei die Längsstege (3,5,13,43,45) über die Skilänge unterschiedliche Höhen aufweisen.
- 2. Kunststoff-Schatenski nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet daß die Anschiußprofile (9) an der mit einem Längssteg (3,5,13,43,45) zusammenwirkenden Stelle eine Längsrille (12) aufweisen, wobei die Breite des Anschlußprofiies (9) sich zur der Längsrille (12) abgewandten Seite vergrößert.
- 3. Kunststoff-Schalenski nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet daß die im Innenbereich des Skioberteiles angeordneten Längsstege (5) der U-Profiie (2,4,23,24,25,26,42) aneinander anliegen und mit den eine Längsrille (12) aufweisenden Anschlußprofilen (9) des plattenförmigen Teiles (8) des 7 AT 398 041 B Unterteils (22) verbunden sind, deren lichte Weite der Dicke der Stege (5) zweier aneinander angrenzender U-Profile entspricht.
- 4. Kunststoff-Schalenski nach Anspruch 1, 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Anschlußprofile (9) in an sich bekannter Weise aus Kunststoff oder Aluminium bestehen und mit dem plattenförmigen Teil (8) des Unterteils (22) durch Schweißen oder Kleben verbunden sind.
- 5. Kunststoff-Schalenski nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Skioberteil aus wenigstens drei nebeneinander liegenden U-Profilen (2,4,23,24,42) besteht, daß die beiden außenliegenden U-Profile (2,23) über ihre gesamte Länge eine konstante Breite aufweisen und daß das (die) innenliegende(n) U-Profil(e) (4,24,42) über seine (ihre) Länge eine unterschiedliche Breite aufweist(en).
- 6. Kunststoff-Schalenski nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Neigung der den Seitenwangen (11) des Skis (30) zugewandten Längsstege (13,43,45) der außenliegenden U-Profile (2,42,44) entsprechend der Neigung der Seitenwangen geneigt ausgebildet ist.
- 7. Kunststoff-Schalenski nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die U-Profile (23,24,25,26,38,42,44) an ihrer dem plattenförmigen Teil (8) des Unterteils (22) abgewandten, geschlossenen Oberseite seitliche Ansätze und/oder Ausnehmungen (27,28) aufweisen, welche in Ausnehmungen bzw. Ansätze (27,28) jeweils benachbarter U-Profile formschlüssig eingreifen oder mit benachbarte U-Profile verbindenden Deckplatten oder Kantenbauteilen flächenbündig verbunden sind.
- 8. Kunststoff-Schalenski nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß der plattenförmige Teil (8) des Unterteils (22) zum Verschließen der Hohlprofile (2,4,23,24, 25,26,38,40,42,44) als gesonderter Bauteil ausgebildet ist und mit einem die Skilauffläche (14) und Skikanten tragenden Unterteil (22) verbunden ist.
- 9. Kunststoff-Schalenski nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß der Skischaufel- und/oder der Skihinterendaßschnitt von in die Hohlprofile (2,4,23,24,25,26,38,40,42,44) formschlüssig einschiebbaren Abschlußteilen (32,33) gebildet ist. Hiezu 5 Blatt Zeichnungen 8
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