AT396989B - Revolver mit trommel mit kreisförmig um deren drehachse angeordneten patronenaufnahmen - Google Patents

Revolver mit trommel mit kreisförmig um deren drehachse angeordneten patronenaufnahmen Download PDF

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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F41WEAPONS
    • F41CSMALLARMS, e.g. PISTOLS, RIFLES; ACCESSORIES THEREFOR
    • F41C3/00Pistols, e.g. revolvers
    • F41C3/14Revolvers

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Description

AT396989B ·
Die Eifindung betrifft einen Revolver mit erhöhter Kapazität, also höherer Schußzahl als üblicherweise.
Als älteste brauchbare Form einer mehrschössigen Faustfeuerwaffe wurde im 19. Jahrhundert der Revolver erfunden. Die Vorzüge dieser Waffe sind vor allem ihre einfache, mechanisch kaum gebrechensanfällige Bauweise, ihr über Jahrzehnte störungsfreier Einsatz bei Armee, Grenzwacht, Polizei usw., die Möglichkeit, schwere mannstoppende Geschoße abzufeuem und schließlich, daß bei kleineren Kalibern und/oder entsprechender Projektilform ein Mannstoppen problemlos erfolgen kann, das Durchschlagen eines Kriminellen und damit eine Gefährdung Dritter, Unbeteiligter, nicht eintritt.
Gerade der letztgenannte Vorzug des Revolvers ist hervorzuheben, da z. B. Wachorgane im Bankwesen oft mit 9 mm-Para-Waffen, also Armeepistolen, ausgerüstet sind, und bei Gebrauch dieser Waffe beim Stellen des Kriminellen, in Notwehr od. dgl. harmlose Bankkunden, Personal, Passanten, infolge Durchschlagens der Hochgeschwindigkeitsgeschoße, die ja für den Kriegsfall auf 100 m und mehr Schußweite und auch für Maschinenpistolen konzipiert sind, hochgradig gefährdet sind.
Diese Vorteile des Revolvers gegenüber der im übrigen komplizierteren Pistole werden jedoch insbesondere durch dessen geringere Kapazität nachteilig beeinflußt
Die vorliegende Erfindung hat sich das Ziel gesetzt, einen Revolver mit einer gegen die übliche Trommel austauschbaren Trommel für die Aufnahme von Patronen kleineren Kalibers zu schaffen, der das Abfeuem einer höheren Anzahl von Schüssen als bisher, bei gleichzeitiger wesentlich herabgesetzter Gefährdung Dritter infolge Duichschlagens von Geschoßen ermöglicht.
Gegenstand der Erfindung ist somit ein Revolver mit Trommel mit kreisförmig um deren Drehachse angeordneten Patronenaufnahmen, der dadurch gekennzeichnet ist, daß eine austauschbare Trommel mit einer Mehrzahl von im Bereich zwischen dem durch die Längsachsen der Patronenaufnahmen gegebenen Kreis angeordneten, zusätzlichen Reservepatronenaufnahmen vorgesehen ist.
Der wesentliche Vorteil des neuen Revolvers besteht darin, daß eine höhere, meist die doppelte Anzahl von Geschoßen, direkt in der Waffe vorrätig sind, was es ermöglicht, nach Leerschießen des äußeren Patronenkranzes mit einem Minimum an Manipulation ein Nachladen vorzunehmen und damit wieder volle Feuerbereitschaft des Revolvers zu erzielen, womit der Kapazität von Pistolen mit Magazin nahegekommen werden kann.
Gemäß einer besonderen Ausführungsform des neuen Revolvers ist vorgesehen, daß die Reservepatronenaufnahmen, vorzugsweise im gleichen Abstand zueinander, kreisförmig um die Trommelachse angeordnet sind.
Damit ist einerseits der bisher nur durch die Trommelmasse beanspruchte Platz optimal genutzt, anderseits ist die Unwucht herabgesetzt, und es bleibt genügend Wandungsmasse, sodaß die Funktionstüchtigkeit, eventuell beeinträchtigende Deformierungen, nicht eintreten können. Die Gleichhaltung der Abstände zwischen den Reserveaufhahmen erhöht die Handhabungssicherheit beim Patronenwechsel.
Wenn, wie weiters vorteilhafterweise vorgesehen ist, die Reservepatronenaufnahmen, vorzugsweise mittig, innerhalb eines durch einander benachbarte Patronenaufnahmen und die Trommelachse gegebenen Sektors angeordnet sind, kann, wie sich in der Praxis zeigte, beim Umladen der Patronen in die abfeuerbereiten Bohrungen des äußeren Kranzes ein äußerst schneller, quasi automatischer Nachladevorgang erreicht werden.
Wenn gemäß einer weiteren bevorzugten Variante der Revolver so ausgestattet ist, daß die Trommel in ihre laufabgewandte Stirnseite eingesenkte, die Patronenaufnahmen und die Reserveaufnahmen verbindende, deren Durchmessern entsprechende Breite aufweisende, flache Nuten aufweist, können beim Wechsel sowohl die Leerpatronen als auch die vorrätigen Reservepatronen auch hündisch leicht aus der Trommel gezogen werden.
Die Vorteile der neuen Revolverwaffe seien hier kurz noch zusammengefaßt:
Es kann ein und dieselbe Revolverwaffe größeren Kalibers, z. B. 38 mm, auch für Schutz- und Wachdienste im Zivilbereich, z. B. in stark frequentierten Schalterräumen, öffentlichen Verkehrsmitteln u. dgl., Einsatz finden, wo es darauf ankommt, möglichst hohe mannstoppende Wirkung bei erhöhter Schußkapazität mit praktischer Ausschaltung eine Gefährdung Dritter infolge des Durchschlagens von Geschoßen durch einen Angreifer, z. B. Bankräuber od. dgl., hindurch zu verbinden. Die Sicherheitsorgane sind somit nicht mehr gezwungen, je nach Einsatzzweck auf zwei verschiedene Waffen zurückzugreifen, was auch wesentliche Kosteneinsparungen bei der Ausrüstung bei gleichzeitiger Erhöhung der Flexibilität bringt
Die neue Trommel braucht also gegen der "Originaltrommei" zur Unterbringung der zusätzlichen Bohrungen nicht vergrößert zu sein, vielmehr unterscheidet sie sich möglichst wenig von der Originaltrommel und ist mit der Waffe vollkompatibel.
Anhand der Zeichnung wird die Erfindung näher erläutert:
Es zeigen die Fig. 1 einen Schnitt durch die neue Trommel und die Fig. 2 eine Stimansicht der neuen Trommel des erfindungsgemäßen Revolvers.
In die austauschbare Revolvertrommel (1) sind in einem äußeren, kreisförmigen Kranz (22) um ihre Drehachse (3) sechs Patronenaufnahmen (2) mit hier zur Achse (3) im wesentlichen parallelen Längsachsen (21) eingebohrt. Für das Nachladen sind winkelversetzt sechs mittig innerhalb der durch zwei einander benachbarte Aufnahmen (2) und die Trommelachse (3) gegebenen Sektoren (12), und innerhalb des Bereiches (11) zwischen Drehachse (3) und dem äußeren Kreiskranz (22) angeordnete Reservepatronenaufnahmen (5) vorgesehen. Bei der Ausführung gemäß der Zeichnung sind weiters in die laufabgewandte Stirnseite (13) der Trommel (1) flache, jeweils die äußeren Aufnahmen (2) und die inneren Aufnahmen (5) verhindernde, den Durchmesser der beiden -2-

Claims (4)

  1. AT396989B Aufnahmen (2) und (5) gleichende Breite aufweisende Nuten (4), eingesenkt, welche das Herausziehen der Patronen aus den Aufnahmen (4) und (5) erleichtert. PATENTANSPRÜCHE 1. Revolver mit Trommel mit kreisförmig um deren Drehachse angeordneten Patronenaufnahmen, dadurch gekennzeichnet, daß eine austauschbare Trommel (1) mit einer Mehrzahl von im Bereich (11) zwischen dem durch die Längsachsen (21) der Patronenaufnahmen (2) gegebenen Kreis (22) angeordneten, zusätzlichen Reservepatronenaufnahmen (5) vorgesehen ist.
  2. 2. Revolver nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Reservepatronenaufnahmen (5), vorzugsweise im gleichen Abstand zueinander, kreisförmig um die Trommelachse (3) angeordnet sind.
  3. 3. Revolver nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Reservepatronenaufnahmen (5), vorzugsweise mittig, innerhalb eines durch einander benachbarte Patronenaufnahmen (2) und die Trommelachse (3) gegebenen Sektors (12) angeordnet sind.
  4. 4. Revolver nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Trommel (1) in ihre laufabgewandte Stirnseite (13) eingesenkte, die Patronenaufnahmen (2) und die Reserveaufnahmen (5) verbindende, deren Durchmessern entsprechende Breite aufweisende, flache Nuten (4) aufweist. Hiezu 1 Blatt Zeichnung -3-
AT141588A 1988-05-31 1988-05-31 Revolver mit trommel mit kreisförmig um deren drehachse angeordneten patronenaufnahmen AT396989B (de)

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