AT395966B - Schienenbremse fuer standseilbahnen - Google Patents

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AT395966B
AT395966B AT51891A AT51891A AT395966B AT 395966 B AT395966 B AT 395966B AT 51891 A AT51891 A AT 51891A AT 51891 A AT51891 A AT 51891A AT 395966 B AT395966 B AT 395966B
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guided
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Norbert Riedl
Christian Seltsam
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Waagner Biro Ag
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B61RAILWAYS
    • B61HBRAKES OR OTHER RETARDING DEVICES SPECIALLY ADAPTED FOR RAIL VEHICLES; ARRANGEMENT OR DISPOSITION THEREOF IN RAIL VEHICLES
    • B61H7/00Brakes with braking members co-operating with the track
    • B61H7/12Grippers co-operating frictionally with tracks
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B61RAILWAYS
    • B61HBRAKES OR OTHER RETARDING DEVICES SPECIALLY ADAPTED FOR RAIL VEHICLES; ARRANGEMENT OR DISPOSITION THEREOF IN RAIL VEHICLES
    • B61H9/00Brakes characterised by or modified for their application to special railway systems or purposes
    • B61H9/02Brakes characterised by or modified for their application to special railway systems or purposes for aerial, e.g. rope, railways

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  • Mechanical Engineering (AREA)
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Description

AT 395 966 B
Die Erfindung betrifft eine Schienenbremse für Standseilbahnen, bei welchen die Kabine gefedert gelagert und in variablem Abstand von der Fahrbahnoberfläche geführt ist, sowie auf der Fahrbahn getrennt vom Hauptfahrwerk ein Führungswerk für die Bremse mit vorzugsweise kleineren Rädern als im Hauptfahrwerk vorgesehen ist.
Seilbahnbremsen unterscheiden sich von normalen Wagenbremsen dadurch, daß nicht die Räder auf der Fahrbahn sondern die Bewegung der Kabine relativ zur Fahrbahn gebremst wird. Hiezu sind Seilbremsen bzw. Schienenbremsen entwickelt worden, die in Notfällen die Stillsetzung der Kabine bewirken. Bremsungen während der Fahrt werden, solange kein Notfall auftritt, über die Antriebsbremsen über das Zugseil in die Kabine eingeleitet. Bei Schienenbremsen, insbesondere Schienenbremsen für konische Schienenköpfe (Keilkopfschienen), kommt es sehr auf den Abstand des Bremsendrehpunktes der Schienenzange zur Schienenoberkante an, da der Abstand zur Schiene dem Hebelgesetz entsprechend die Bremskraft wesentlich beeinflußt
Die DE-OS 26 25 759 offenbart eine Schienenbremse für Standseilbahnwagen, die in einem Bremswagen angeordnet ist, der mit dem Fahrwerk verbunden ist Im Falle einer Bremsung wird der Wagenkasten über das Fahrgestell, also durch einen Kraftumweg gebremst. Gleichzeitig ist der Bremswagen nur durch sein Eigengewicht belastet, welches im Hinblick auf die Bremskräfte vemachlässigbar ist, so daß eine Notbremsung eine Gefahr darstellt
Die AT-PS 387.550 offenbart eine Schienenbremse, die in einem Drehgestell eingebaut ist und daher in der Kurve streifen kann und bei einer Bremsung in der Kurve Kräfte freisetzt, die den Wagen von der Schiene drängen.
Die Erfindung hat es sich zur Aufgabe gestellt, eine servicefreundliche Anordnung zu treffen, die gleichzeitig der Verkehrssicherheit zugute kommt. Diese Aufgabenstellung führte zur Entwicklung eines eigenen Bremsenwagens, der unabhängig vom Drehgestell (oder Fahrwerk) eingebaut wird.
Die Erfindung ist dadurch gekennzeichnet, daß das Führungsfahrwerk gelenkig am Hauptfahrwerk, insbesondere an einem Radsatz, verbunden und an der Kabine geführt sowie vom Eigengewicht der Kabine über Federn in Richtung auf die Fahrbahn gedrückt ist, so daß die Bremse im konstanten Vertikalabstand zur Fahrbahn angeordnet ist
In der angeschlossenen Zeichnung ist im Auf- und Grundriß ein Führungsfahrwerk (3) einer Schienenzangenbremse dargestellt. Die Seilbahn ist im wesentlichen durch ein Rad ihres Hauptfahrwerkes (2) angedeutet, welches auf einer Fahrbahn (1) bewegt wird. Die Fahrbahn (1) ist die Schiene einer Standseilbahn, an der die Backen (9) einer Bremse (4) angreifen. Die Bremse (4) weist mehrere, z. B. drei Einheiten (4,4', 4") auf, die stufenweise eingeschaltet werden können, so daß die Bremsung entsprechend der benötigten Bremsleistung durchgeführt werden kann. Die Bremsen (4, 4', 4") sind in einem Führungsfahrweric (3) geführt, welches ein Führungsrad (6) aufweist, das gegenüber dem Rad des Hauptfahrweikes (2) einen geringeren Durchmesser aufweist, so daß es eine höhere Drehzahl erreicht, und dadurch für Nebenantriebe wie z. B. Geschwindigkeitsmessung (7) und/oder Stromerzeugung (8) besser geeignet ist als ein Rad des Hauptfahrwerkes, welches sich bedeutend langsamer dreht Der Anpießdruck des Führungsrades (6) wird vom Eigengewicht der Kabine über Federn (5) in das Führungsfahrwerk (3) eingebracht. Das Führungsfahrwerk (3) stützt sich mit einem Ende am ungefederten Hauptfahrwerk ab und ist mit dem Führungsrad (6) im konstanten Schienenabstand geführt, so daß auch bei konischer Schienenausbildung im Fall einer Bremsung keine verringerten Bremskräfte auftreten, die zusätzlich zum Eigengewicht der Standseilbahn auf die Schiene der Fahrbahn (1) wirken. Zur unmittelbaren Krafteinleitung weist die Kabine einen Fortsatz (10) auf, der gemäß Fig. 2 zwischen zwei Puffern (11,11') in Fahrtrichtung geführt ist Ebenso sind horizontale Bremskräfte quer zur Schiene über Führungsschienen (12) direkt in die Kabine ableitbar.
In Fig. 2 ist ein Grundriß zur Fig. 1 dargestellt, aus dem ersichtlich ist, daß an das Führungsrad angedeutete Nebenantriebe wie eine Geschwindigkeitsmessung (7) und/oder Stromerzeugung (8) angeschlossen sind. Der zylindrische Fortsatz (10) der Kabine ist in mehreren Richtungen abgestützt und erlaubt da* Kabine gegenüber dem Nebenfahrwerk eine Vertikalbewegung normal zur Fahrbahn, also die Ausnützung des Federweges der Wagenfederung. Zu diesem Zweck ist der Fortsatz (10) in federnd gelagerten Puffern (11, 11') bzw. in beweglich gelagerten Führungsschienen (12) gelagert
Die besonderen Vorteile der beschriebenen Einrichtung sind, daß das Baukastensystem des Bremswagens entsprechend den benötigten Bremsen verlängerbar ist da die Ableitung der Bremskraft direkt in den Wagenaufbau unter Umgehung des Fahrwerkes erfolgt und die exakte Einhaltung der Höhenlage und der Parallelität der Wagenbremse zur Schienenoberkante erreicht wird. Damit der Führungswagen für die Bremse in zwei entgegengesetzten Richtungen geführt ist, ist das Führungsrad (6) mit zwei Spurenkränzen ausgestattet In Längsrichtung erfolgt die Führung ausschließlich durch den Mitnehmer (10), wobei vertikale Mitnehmerbewegungen möglich sind. Diese Konstruktion ermöglicht ferner die Aufnahme von Relativbewegungen längs und quer zwischen der Fahrgestellachse und dem Bremswagen, wodurch auch Kurvenfahrten problemlos möglich sind. Nebenantriebe können direkt an die Führungsradwelle angeflanscht werden, so daß sich bedingt durch die höhere Umdrehungszahl der kleineren Räder gegenüber den großen, eine höhere Leistungsausbeute bei den Nebengeräten ergibt, bzw. daß dieselben genauer arbeiten. Der Bremsenkäfig selbst besteht aus Längs- und Querträgern. In diesem Sinn ist der Bremsenwagen am Hauptfahrwerk der Bahn angeordnet -2-

Claims (1)

  1. AT 395 966 B 5 PATENTANSPRUCH 10 Schienenbremse für Standseilbahnen, bei welchen die Kabine gefedert gelagert und in variablem Abstand von der Fahrbahnoberfläche geführt ist, sowie auf der Fahrbahn getrennt vom Hauptfahrwerk ein Führungsfahrwerk für die Bremse mit vorzugsweise kleineren Rädern als im Hauptfahrwerk vorgesehen ist, dadurch gekennzeichnet, daß das Führungsfahrwerk (3) gelenkig mit dem Hauptfahrwerk (2), insbesondere einem Radsatz, verbunden und an der Kabine geführt sowie vom Eigengewicht der Kabine über Federn (5) in Richtung 15 auf die Fahrbahn (1) gedrückt ist, so daß die Bremse (4) im konstanten Vertikalabstand zur Fahrbahn (1) angeordnet ist 20 Hiezu 1 Blatt Zeichnung -3-
AT51891A 1991-03-11 1991-03-11 Schienenbremse fuer standseilbahnen AT395966B (de)

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DE59205138T DE59205138D1 (de) 1991-03-11 1992-02-26 Seilbahn mit Bremse
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EP0508078B1 (de) 1996-01-24
EP0508078A2 (de) 1992-10-14
EP0508078A3 (en) 1993-07-07
ATA51891A (de) 1992-09-15

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