AT395492B - Elektrische spule - Google Patents

Claims (2)

1. AT 395 492 B Die Erfindung betrifft eine elektrische Spule, mit einem zumindest eine Wicklung tragenden Spulenkörper und ein weiteres am Spulenkörper mechanisch befestigtes elektrisches Bauelement mit Anschlußdrähten, wobei mindestens ein Anschlußdraht mit einem Ende eines Wickeldrahtes elektrisch verbunden ist. Schaltungen mit Induktivitäten und daran angeschlossenen passiven Bauelementen sind auch in der heutigen 5 Elektronik häufig, sei es als Zweipol (z. B.: Relais mit Freilaufdiode) oder als Vierpol (wie z. B.: Spule mit Querkapazität für elektrische Filter). Bisher wurde der Spulenkörper auf der Leiterplatte, oder in einer eigenen Vorrichtung mit geeigneten Befestigungsmitteln (z. B.: Schrauben) fixiert wobei die Anschlüsse auf die Leiterplatte geführt und z. B. mittels Lötstifte befestigt wurden. Auf der Leiterplatte waren die weiteren Bauteile auf den entsprechenden Leiterbahnen 10 angeordnet. Aus der IJS-PS 4 091349 und 4 419 536 sind Spulenanordnungen bekannt, auf denen weitere Bauteile befestigt sind und dessen Anschlußdrähte mit den Wicklungsenden elektrisch verbunden sind. Die Spulenkörper selbst tragen jedoch noch weitere eigene Kontaktstifte, die die mechanischen und elektrischen Verbindungen mit der Leiterplatte hersteilen. 15 Diese Lösungen sind aufwendig, erfordern viele Arbeitsschritte, oder verkomplizieren das Platinenlayout und erschweren die automatische Bestückung. Es ist daher Aufgabe der Erfindung, die Anordnung der Bauteile so zu vereinfachen, daß weniger Lötpunkte vorhanden sind, ohne jedoch den Fertigungsaufwand zu erhöhen. Diese Aufgaben wurden erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß der Spulenkörpersockel Klemmvorrichtungen 20 aufweist, durch die die Anschlußdrähte des elektrischen Bauelements geführt sind und daß die Anschlußdrähte des Bauelements senkrecht zu einer Leiterplatte geführt sind und mit dieser mechanisch und elektrisch verbunden sind und als Kontaktstifte der Wicklung dienen. Dadurch entfällt die getrennte Montage der Bauelemente auf der Leiterplatte und das Platinenlayout vereinfacht sich. Die Anschlußdrähte des Bauelements dienen auch zur mechanischen Befestigung der Spule auf der Leiterplatte. 25 EineWeiterbildungderErfindungbestehtdarin,daßdieKlemmvorrichtungnachinnenbreiterwerdendeSchlitze im Spulenkörpersockelsind,in diedieEnden der Anschlußdrähteeinschnappbar sind. Diese in anderemZusammenhang an sich bekannte Ausbildung vereinfacht die Montage der Kontaktstifte. Die Erfindung wird nun anhand eines in der nachfolgenden Zeichnung beschriebenenen Ausführungsbeispieles näher erläutert Die Fig. 1 zeigt schematisch die erfindungsgemäße Spule in Verbindung mit einem Bauelement, 30 Fig. 2 zeigt in einem Ausschnitt den erfindungsgemäßen Anschluß der Spule mit Bauelement auf einer Leiterplatte. Gemäß Fig. 1 enthält der Spulenkörper (1) einen Sockel (6) und eine Wicklung (5). Die Anschlußdrähte (8) des Bauelementes (4) sind in die Klemmschlitze (3) so eingeschnappt, daß die Enden (9) der Anschlußdrähte (8) aus den Klemmschlitzen (3) hervortreten. Die Enden des Wickeldrahtes (2) sind durch Führungskanäle (7) im Sockel (6) herausgeführt und auf die Enden (9) aufgewickelt, so daß eine elektrische Verbindung entsteht 35 Fig. 2 zeigt eine Möglichkeit der Befestigung der Spule (1) auf eine Leiterplatte (10). Der Sockel (6) enthält die Klemmschlitze (3) und Führungskanäle (7), durch die die Wickeldrähte (2) geführt sind. Die umgebogenen Enden (9) der Anschlußdrähte (8) des Bauelementes (4) sind in die Klemmschlitze (3) eingeschnappt und durch Bohrungen durch die Leiterplatte (10) geführt und mittels Lötpunkt (11) mit der entsprechenden Leiterbahn direkt verbunden. Die Wickeldrähte (2) sind zwischen Leiterplatte (10) und Sockel (6) um die Anschlußdrähte (8) gewickelt 40 PATENTANSPRÜCHE 45 1. Elektrische Spule, miteinem zumindest eine Wicklung tragenden Spulenkörper und ein weiteres am Spulenkörper 50 mechanisch befestigtes elektrisches Bauelement mit Anschlußdrähten, wobei mindestens ein Anschlußdraht mit einem Ende eines Wickeldrahtes elektrisch verbunden ist, dadurch gekennzeichnet, daß der Spulenkörpersockel (6) Klemmvorrichtungen aufweist durch die die Anschlußdrähte (8) des elektrischen Bauelements (4) geführt sind und daß die Anschlußdrähte (8) des Bauelements senkrecht zu einer Leiterplatte (10) geführt sind und mit dieser mechanisch und elektrisch verbunden sind und als Kontaktstifte der Wicklung (5) dienern 55 -2- AT 395 492 B
2. 2. Elektrische Spule nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Klemmvorrichtungen (3) nach innen breiter werdende Schlitze im Spulenkörpersockel (6) sind, in die die Enden (9) der Anschlußdrähte (8) einschnappbar sind. Hiezu 1 Blatt Zeichnung -3-