AT392718B - Heuwerbungsmaschine - Google Patents

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AT392718B
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Josef Puerrer
Karl-Heinz Kuntze
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Fella Werke Gmbh
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    • A01AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
    • A01DHARVESTING; MOWING
    • A01D78/00Haymakers with tines moving with respect to the machine
    • A01D78/08Haymakers with tines moving with respect to the machine with tine-carrying rotary heads or wheels
    • A01D78/10Haymakers with tines moving with respect to the machine with tine-carrying rotary heads or wheels the tines rotating about a substantially vertical axis
    • A01D78/12Haymakers with tines moving with respect to the machine with tine-carrying rotary heads or wheels the tines rotating about a substantially vertical axis the tines having an additional movement superimposed upon their rotary movement
    • A01D78/125Haymakers with tines moving with respect to the machine with tine-carrying rotary heads or wheels the tines rotating about a substantially vertical axis the tines having an additional movement superimposed upon their rotary movement by a guiding track

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Description

AT 392 718 B
Die Erfindung betrifft eine Heuwerbungsmaschine, deren Rahmen auf Laufirädem abgestützt ist, die exzentrisch am Rahmen frei schwenkbar gelagert sind, wobei sie in jeder Bewegungsrichtung der Maschine dem Rahmen nachlaufen und die ein um eine etwa senkrechte Achse umlaufend angetriebenes Rechenrad trägt, welches nach außen gerichtete Tragarme zur schwenkbaren Lagerung der Rechen aufweist, die mit einer am inneren Ende angeordneten Kurbel in einer Steuerkurve laufen, die gegenüber ihrer Drehachse in wenigstens zwei um etwa 180° versetzten Winkelstellungen arretierbar ist.
Maschinen dieser Art werden üblicherweise an die Dreipunktanlenkung eines Schleppers angebaut, sei es, daß sich diese an der Frontseite oder am Heck des Schleppers befindet. Das Rechenrad rotiert um eine am Maschinenrahmen angebrachte etwa senkrechte Achse, die zugleich der Lagerung der Steuerkurve dient Die von dieser auf die Rechen übertragene Steuerbewegung bewirkt daß die Rechzinken auf einem Teil ihres Umlaufes zum Boden hin gerichtet sind und das auf diesem liegende Gut sammeln und seitlich wegbewegen. Um das Gut in einem seitlichen Schwad abzulegen, schwenken die Rechzinken auf einem weiteren Teil ihrer Umlaufbewegung nach oben, um nach der Schwadablage schließlich wieder in die Rechstellung herabgeschwenkt zu werden. Es entspricht einem wesentlichen Prinzip, daß die Stützräder der Heuwerbungsmaschine das Emtegut nicht übeifahren. Zum einen wird dieses hierdurch unnötig beschädigt, zum anderen aber neigt das Emtegut zum Wickeln an den Stützrädem und führt damit zu Betriebsstörungen. Dies gilt sowohl für die Arbeit mit der Maschine in Vorwärtsfahrt, als auch bei Rückwärtsfahrt, sei es nun, daß die Maschine gezogen oder geschoben wird. Dies setzt allerdings voraus, die Steuerkurve bei der Umkehr der Arbeitsrichtung um 180° zu verdrehen, damit die Recharbeit der Zinken in der jeweils erforderlichen Stellung ihrer Umlaufbewegung «folgen kann. Infolgedessen ist die Steuerkurve zwischen zwei Endstellungen um etwa 180° drehbar gelagert. Bei einer besonders einfachen Ausführungsform nach der DE-OS 2 416 316 weist die Steuerkurve zwei Kerben auf, in deren jeweils eine ein federbelasteter Rastbolzen einrastet, um die Steuerkurve somit in der gewünschten Stellung zu arretieren. Dieser Rastbolzen wird entweder unmittelbar von Hand betätigt oder aber über einen Seilzug vom Schleppersitz. Im einen Fall wird die Umstellung bei stillgesetzter Maschine vorgenommen. Die Bedienungsperson muß in den Kreisel ein- und unter die Maschine greifen, um die Steuerkurve von Hand zu verdrehen, nachdem ihre Verriegelung gelöst worden ist. Diese Handhabung ist nicht nur umständlich, sondern auch gefährlich und verbietet sich deshalb bereits aus diesem Grund. Im anderen Fall der Fernbetätigung vom Schleppersitz aus wird diese gefahrvolle Handhabung zwar vermieden, doch wird hierbei der Reibungswiderstand zwischen den Rollen der Recharme und der Steuerkurve benutzt, um bei laufender Maschine die Steuerkurve aus ihrer einen Endstellung in die andere Endstellung zu führen. Dieser Vorgang dauert je nach Beschaffenheit der Laufbahn und des über die Bodenberührung des Zinken ausgeübten Druckes der Rollen mehr oder weniger lang. Gerade aber beim Arbeiten in Hanglagen, d. h. wenn durch Vorwärts- und Rückwärtsfahren des Schleppers das lästige Wenden vermieden werden soll, wird, um ein sauberes Schwadlegen zu erzielen, ein schnelles Umstellen der Steuerkurve verlangt Dieser Nachteil entfällt bei einer Vorrichtung, bei welcher die Steuerkurve zwischen zwei in verschiedenen Winkelstellungen auf unterschiedlichen Radien angeordneten Anschlägen verstellbar ist. Diese Anordnung geht davon aus, daß bei Fahrtrichtungsumkehr der Maschine die Stützräder ebenfalls um 180° verschwenkt werden. Verwendet man nunmehr den von dieser Schwenkbewegung ausgehenden Bewegungsimpuls zum Verstellen der Anschläge für die Steuerkurve, läßt sich deren Winkelstellung auf einfache und schnelle Weise verändern, wobei jedoch wiederum die Reibung zwischen Führungsrolle der Recharme und Steuerkurve nutzbar gemacht werden muß. Fernerhin sind auch bei der Maschine nach der DE-OS 3 029 502 die Steuerkurve, die Radaufhängung und die Stützräder in nachteiliger Weise drehfest miteinander verbunden.
Keine dieser vorbekannten Ausfuhrungsformen befriedigt voll und ganz, weshalb das Bestreben dahin geht, eine zwangsweise Veränderung der jeweiligen Drehstellung der Steuerkurve herbeizuführen. Man will dabei von Zufälligkeiten und zeitlichen Verzögerungen des Umstellvorgangs unabhängig werden. Erfindungsgemäß wird dies bei ein«- Heuwerbungsmaschine der eingangs bezeichnten Art in der Weise erreicht, daß die Steuerkurve mit wenigstens einem Stützrad gekoppelt und die Kopplungseinrichtung die Schwenkbewegung des Stützrades auf die Steuerkurve überträgt. Zweckmäßig ist die Kopplungseinrichtung so ausgebildet, daß auch eine durchaus mögliche Schwenkbewegung des in Anspruch genommenen Stützrades um 360° nur zu einer Verstellbewegung der Steuerkurve von 180° fuhrt Die Kopplung zwischen Stützrad und Steuerkurve ist weitgehend starr, so daß eine einwandfreie Übertragung der Schwenkbewegung des Rades auf die Steuerkurve erfolgt und ein weites Bewegungsspiel praktisch ausgeschlossen ist Sie macht aber darüber hinaus ein Verrasten der Steuerkurve völlig überflüssig. Ein weiterer überzeugender Vorteil der erfindungsgemäßen Ausbildung ist darin zu sehen, daß die beim Kurvenfahren der Maschine sich ergebende Schwenkbewegung des Laufrades auf die Steuerkurve übertragen und damit die Schwenkbewegung der Rechzinken in geradezu idealer Weise der Fahrtrichtungsänderung angepaßt wird. Hierdurch läßt sich die Schwadarbeit und vor allem das Schwadablegen außerordentlich günstig beeinflussen.
Es liegt im Rahmen der Erfindung, daß die Schwenkachse des Stützrades über einen Kettentrieb und/oder ein Gestänge mit der Steuerkurve verbunden ist Welcher Ausführungsform der Vorzug gegeben wird, richtet sich ganz nach den Umständen des Einzelfalls. Es kann sowohl eine Ausführungsform allein mit Gestängekopplung, als auch mit alleinigem Kettentrieb Verwendung finden. Die Tatsache, daß auch kombinierte Lösungen durchaus im Bereich des möglichen liegen, kennzeichnet die Anpassungsfähigkeit der erfrndungsgemäßen Problemlösung.
Eine erste praktische Verwirklichung des allgemeinen Erfindungsgedankens sieht vor, daß die Steuerkurve -2-
AT 392 718 B über eineil Kettentrieb und/oder ein Gestänge als Kopplungseinrichtung mit wenigstens einem um die eigene vertikale Schwenkachse frei schwenkbar exzentrisch gelagerten Stützrad gekoppelt ist und die Kopplungseinrichtung die Schwenkbewegung des Stützrades auf die Steuerkurve überträgt. Eine andere erfindungsgemäße Alternative sieht vor, daß der Kettentrieb ein auf der Schwenkachse des Stützrades und ein konzentrisch mit der Steuerkurve verbundenes Kettenrad aufweist. Nach einem weiteren Kennzeichen der Erfindung weist der Kettentrieb zwischen Stützrad und Steuerkurve ein Zwischenkettenradpaar auf, von dem mindestens das angetriebene Kettenrad höhenverstellbar gelagert ist. Dadurch ergibt sich eine besonders gute Anpassungsfähigkeit der Bewegungsübertragung von Stützrad zu Steuerkurve bei unebenem Gelände. Eine weitere Ausführungsform sieht zu ihrer konstruktiven Ausgestaltung vor, daß an der Schwenkachse des Stützrades ein Kurbelarm und an diesem eine Schubstange befestigt ist, deren anderes Ende an dem Kettenrad eines auf die Steuerkurve wirkenden Kettentriebes oder - mittelbar oder unmittelbar - an der Steuerkurve angelenkt ist. Im einfachsten Fall genügt hierbei eine Pleuel- oder Schubstangenverbindung unmittelbar zwischen Stütziad und Steuerkurve. Den auftretenden Bewegungsverhältnissen besser gerecht wird allerdings die Maßnahme, daß die Pleuelstange auf das Antriebsrad eines Kettentriebs wirkt, dessen anderes Kettenrad mit der Steuerkurve in Verbindung steht. Es ist dabei dem Konstrukteur freigestellt, dieses Kettenrad unmittelbar oder mittelbar mit der Steuerkurve zu kombinieren.
Im Rahmen dieses Gedankens liegt eine weitere erfindungsgemäße Ausbildung, bei der das steuerkurvenseitige Ende der Schubstange an einem Gelenkhebel befestigt ist, dessen eines Ende an einem rahmenseitigen Zapfen gelagert ist und dessen anderes Ende an der Steuerkurve angreift. Eine solche Gelenkhebelanordnung dient vor allem dazu, die hin- und hergehende Bewegung der Steuerkurve in eine etwa 180°-Drehung der Steuerkurve umzuformen. Von besonderem Vorteil ist eine Ausbildung, bei der der Gelenkhebel zwischen Zapfen und Zapfen an der Steuerkurve eine in seiner einen Endstellung das die Steuerkurve führende Rahmenrohr umgreifende Ausnehmung aufweist. Durch diese Maßnahme wird mit Sicherheit eine einfache und vor allem kraftsparende Übersetzung erreicht. Bevorzugt besteht der Gelenkhebel aus zwei durch ein Kniegelenk miteinander verbundenen Hebeln, wodurch die von der Pleuelstange ausgeübten Kräfte verstärkt auf die Steuerkurve übertragen werden können. Für bestimmte Betriebsbedinungen kann die Umstellung der Steuerkurve in eine andere Winkelstellung kurzzeitig oder für eine längere Betriebsdauer unerwünscht sein. Dieser Forderung trägt die Erfindung in der Weise Rechnung, daß die Kopplung zwischen Stützrad und Steuerkurve aufhebbar und die Steuerkurve, wie an sich bekannt, in ihrer gewünschten Winkelstellung arretierbar ist. Diese Ausbildung trägt beiden Gesichtspunkten Rechnung, zum einen der Aufhebung der Kopplung zwischen Stützrad und Steuerkurve und durch die Fixierung der vom Kurbelarm gelösten Pleuelstange zugleich der Arretierung der Steuerkurve. Eine andere Alternative sieht die Erfindung darin, den Gelenkhebel in einer seiner beiden möglichen Endstellungen oder aber - beliebig wählbar - in beiden möglichen Endstellungen an dem seinen Festpunkt bildenden Rahmenteil zu arretieren. In analoger Weise ist es natürlich auch möglich, die Pleuel- oder Schubstange im Bereich des mit dem Stützrad verbundenen Kurbelarms zu arretieren. Hierzu kommen vorzugsweise Steckzapfenverbindungen in Betracht, die beliebig wieder gelöst werden können. Vorteilhaft sind die Enden der Pleuelstange kugelschalenartig ausgebildet, und sie übergreifen mit ihrer Koppelschale einen am Befestigungszapfen des jeweiligen Teils vorgesehenen Kugelkopf, so daß sich ein Höchstmaß an Beweglichkeit auch in von der Normallage abweichender Winkelstellung ungestört ergibt.
Diese Anlenkung kommt einer kardanischen Verbindung weitgehend nahe, die gleichfalls möglich wäre.
Weitere Merkmale, Einzelheiten und Vorteile der Erfindung ergeben sich aus der folgenden Beschreibung einiger bevorzugter Ausführungsformen der Erfindung sowie anhand der Zeichnung. Hierbei zeigen:
Fig. 1 die schematische Darstellung einer in Frontanbau betriebenen Heuwerbungsmaschine;
Fig. 2 eine Seitenansicht der Maschine;
Fig. 3 eine Ausführungsform der Kopplung zwischen Stützrad und Steuerkurve in vergrößerter Seitenansicht sowie
Fig. 4 in Draufsicht;
Fig. 5 eine andere Ausführungsform sowie
Fig. 6 eine Abwandlung der Ausführungsform nach Fig. 5;
Fig. 7 eine weitere Ausführungsform der Kopplung zwischen Stützrad und Steuerkurve in Draufsicht und
Fig. 8 in Seitenansicht in Richtung des Pfeils (VIII) in Fig. 7.
An der Frontseite (1) des lediglich schematisch angedeuteten Schleppers (2) ist ein Dreipunktgestänge mit dem Oberlenker (3) und den Unterlenkem (4) vorgesehen, an welchem der Tragbock (5) des Maschinenrahmens (6) der Heuwerbungsmaschine (7) angelenkt ist. Der rohrartige Rahmen (8) führt die von der Zapfwelle des Schleppers (2) angetriebene Antriebswelle in das Getriebegehäuse (9). Unter dieser befindet sich eine in Rotation zu versetzende Glocke (10), an deren Umfang eine Vielzahl von Recharmen (11) angebracht ist. Diese sind in mit der Glocke (10) verbundenen Führungsrohren (12) um ihre Längsachse schwenkbar geführt. Am inneren Ende weisen die Recharme (11) je eine Kurbel (13) mit einer Führungsrolle (17) auf. Am Ende der Recharme (11) befinden sich bei der wiedergegebenen Ausführung jeweils drei Zinken (14), die das auf dem Boden liegende Erntegut zusammenführen und in einem seitlichen Schwad ablegen. Die Arbeitsstellung der Zinken (14) links in Fig. 2 dient dem Zusammenrechen des Gutes. Zum seitlichen Schwadablegen eignet sich dann die Arbeitsstellung der Zinken (14) rechts in Fig. 2, in welcher die Zinken (14) hochgeschwenkt -3-
AT 392 718 B erscheinen. Der Maschinenrahmen (6) weist einen die Glocke (10) nach unten überragenden rohrförmigen Rahmenteil (15) auf, auf welchem eine Steuerkurve (16) gelagert ist, in der die an den Kurbeln (13) angeordneten Führungsrollen (17) geführt sind. Der Rahmenteil (15) endet in einem Fahrgestell (18), welches bei der in Fig. 2 wiedergegebenen Ausführungsform zwei parallele vordere Stützräder (19) und ein hinteres Stützrad (20) aufweist. Die Stützräder (19), (20) sind exzentrisch gelagert. An den im Lager (21) am Ende der Strebe (22) geführten Lagerzapfen (23) schließt sich eine seitlich ausgekröpfte und nach unten angewinkelte Strebe (24) an, deren seitlich angewinkeltes Ende (25) der Lagerung des Stützrads (19) dient. Die Stützräder (19), (20) sind durch diese Ausbildung so gelagert, daß sie in jeder Bewegungsrichtung dem Rahmen nachlaufen, also bei Umkehrung der Bewegungsrichtung der Maschine (7) eine Schwenkung um 180° um die Achse ihres Lagerzapfens (23) vollführen.
Am oberen Ende des Lagerzapfens (23) ist bei der Ausführungsform nach Fig. 3 ein Kurbelarm (26) befestigt. Dieser trägt einen Zapfen (27), an welchem das eine Ende (28) einer Pleuelstange oder Schubstange (29) angreift. Das andere Ende (30) dieser Schubstange (29) ist an einem Zapfen (31) befestigt, der seinerseits auf einem Kettenrad (32) fixiert ist, welches um den Zapfen (33) an einem seitlichen Ausleger (34) des Rahmenteils (15) befestigt ist. Auf der rohrförmigen Welle (35), die die Steuerkurve (16) trägt, ist außerdem ein weiteres Kettenrad (36) befestigt, welches mit dem Kettenrad (32) einen Kettentrieb (37) bildet, wie Fig. 4 erkennen läßt. Bei Umkehrung der Fahrtrichtung der Maschine (7) in die Pfeilrichtung (38) nach Fig. 3 schwenken die Stützräder, insbesondere das dargestellte Stützrad (19), in die strichpunktiert dargestellte Stellung (19')· Dieser Bewegung folgt der Kurbelarm (26), wodurch die Schubstange (29) in Pfeilrichtung (39) bewegt wird und hierbei auf das Kettenrad (32) ein Drehmoment ausübt, welches über die Kette (40) auf das weitere Kettenrad (36) und damit auf die Steuerkurve (16) übertragen wird. Eine entsprechende Antriebsübersetzung bewirkt einen erforderlichen Drehwinkel für die Steuerkurve (16), beispielsweise 180°.
Fig. 5 zeigt eine andere Ausführungsform. Bei dieser ist am oberen Ende des Lagerzapfens (23) des Stützrads (19) ein Kettenrad (44) befestigt, das über eine Kette (45) unmittelbar mit dem mit der Steuerkurve (16) verbundenen weiteren Kettenrad (36) in Antriebsverbindung steht. Jede Schwenkbewegung des Stützrades (19) um den Lagerzapfen (23) teilt sich somit dem Kettenrad (36) und damit auch der mittelbar mit diesem verbundenen Steuerkurve (16) mit, wodurch sich die Steuerung der Recharme (11) auf ihrem Umlauf entsprechend verändert. Die Fig. 6 zeigt eine insofern abgewandelte Ausführungsform, als zwischen den beiden Kettenrädern (44) und (36) des Kettentriebs (46) ein Zwischenkettenradpaar (47) eingeschaltet ist, welches mittels einer Lagerbüchse (48) auf einem auf der Strebe (22) befestigten Zapfen (49) höhenveränderlich gelagert ist Auf diese Weise erfolgt die Antriebsübertragung durch die Schwenkbewegung des Stützrads (19) auf die Steuerkurve (16) weitgehend unbeeinflußt von geländebedingten Unebenheiten, da die Buchse (48) mit den beiden Kettenrädern des Zwischenkettenradpaares (47) auf dem Zapfen (49) in Pfeilrichtung (50) heb- und senkbar gelagert ist
Bei der Ausführungsform nach den Fig. 7 u. 8 entspricht die Anlenkung der Schubstange (29) an dem mit dem Stützrad (19) verbundenen Kurbelarm (26) der Anordnung bei der Ausführungsform nach Fig. 3 und 4. Allerdings ist hier das andere Ende (30) der Schubstange (29) über einen Zapfen (54) an einem Gelenkhebel (55) befestigt, der aus zwei einarmigen Hebeln (56) u. (57) besteht, die über den Gelenkstift (58) ein Kniegelenk bilden. Der Hebel (56) ist über den Zapfen (59) an einem mit dem Rahmenrohr (60) fest verbundenen Lagerauge (61) schwenkbar gelagert. In der in ausgezogenen Linien dargestellten einen Endstellung liegt dieser Hebel (56) einem Anschlag (62) an. Der Hebel (56) weist eine innenseitige Ausnehmung (63) auf, die in Verbindung mit dem weiteren Hebel (57) in der strichpunktiert dargestellten weiteren Endstellung das Rahmenrohr (60) umgreift. Das freie Ende (64) des Hebels (57) steht in Eingriff mit einem an der Unterseite (65) der Steuerkurve (16) angeordneten Zapfen (66). Diese Verbindung stellt die Kopplung zur Schubstange (29) und damit zu der Lagerung des Stützrads (19) her. Die beiden Endstellungen des Zapfens (66) und (66') liegen gegenüber dem Rahmenrohr (60) um 180° auseinander. Schwenkt das Stützrad (19) mit seinem Lagerzapfen (23) bei Änderung der Fahrtrichtung der Maschine um 180°, führt die Schubstange (29) ihren maximalen Hub aus, und der Anlenkzapfen (54) gelangt in die Stellung (54'). Die von der Schubstange (29) ausgeübte annähernd lineare Bewegung wird über den Gelenkhebel (55) auf den Zapfen (66) der Steuerkurve (16) übertragen und bewirkt somit deren Drehbewegung in Pfeilrichtung (67) bis in die strichpunktiert in Fig. 7 dargestellte weitere Endstellung. Analog ergibt sich die Umsteuerung in entgegengesetzter Richtung.
Der Hebel (56) weist eine Bohrung (68) auf, die in der Stellung nach Fig. 7 mit einer entsprechenden Bohrung des Lagerauges (61) fluchtet. In seiner strichpunktiert dargestellten weiteren Endstellung fluchtet diese Bohrung (68) mit einer Bohrung (69) in dem Lagerauge (61). Durch Einfuhren eines Steckbolzens in die Bohrung (68), der dann die entsprechende Bohrung, z. B. (69), des Lagerauges (61) durchsetzt, läßt sich der Gelenkhebel (55) gegenüber dem Rahmen der Maschine arretieren, so daß eine Verstellung der Steuerkurve (16) unmöglich ist. -4-

Claims (9)

  1. AT 392 718 B PATENTANSPRÜCHE 1. Heuwerbungsmaschine, deren Rahmen auf Laufrädem abgestützt ist, die exzentrisch am Rahmen frei schwenkbar gelagert sind, wobei sie in jeder Bewegungsrichtung der Maschine dem Rahmen nachlaufen und die ein um eine etwa senkrechte Achse umlaufend angetriebenes Rechenrad trägt, welches nach außen gerichtete Tragarme zur schwenkbaren Lagerung der Rechen aufweist, die mit einer am inneren Ende angeordneten Kurbel in einer Steuerkurve laufen, die gegenüber ihrer Drehachse in wenigstens zwei um etwa 180° versetzten Winkelstellungen arretierbar ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Steuerkurve (16) über einen Kettentrieb (46) und/oder ein Gestänge als Kopplungseinrichtung mit wenigstens einem um die eigene vertikale Schwenkachse frei schwenkbar exentrisch gelagerten Stützrad (19, 20) gekoppelt ist und die Kopplungseinrichtung die Schwenkbewegung des Stützrades (19,20) auf die Steuerkurve (16) überträgt.
  2. 2. Heuwerbungsmaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Kettentrieb (46) ein auf der Schwenkachse (23) des Stützrades (19) und ein konzentrisch mit der Steuerkurve (16) verbundenes Kettenrad (36) aufweist. (Fig. 5).
  3. 3. Heuwerbungsmaschine nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Kettentrieb (46) zwischen Stützrad (19) und Steuerkurve (16) ein Zwischenkettenradpaar (47) aufweist, von dem mindestens das angetriebene Kettenrad höhenverstellbar gelagert ist
  4. 4. Heuwerbungsmaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß an der Schwenkachse (23) des Stützrades (19) ein Kurbelarm (26) und an diesem eine Schubstange (29) befestigt ist, deren anderes Ende (30) an dem Kettenrad (32) eines auf die Steuerkurve (16) wirkenden Kettentriebes (40) oder - mittelbar oder unmittelbar - an der Steuerkurve (16) angelenkt ist (Fig. 3).
  5. 5. Heuwerbungsmaschine nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß das steuerkurvenseitige Ende (30) der Schubstange (29) an einem Gelenkhebel (55) befestigt ist, dessen eines Ende (70) an einem rahmenseitigen Zapfen (59) gelagert ist und dessen anderes Ende (64) an der Steuerkurve (16) angreift. (Fig. 7).
  6. 6. Heuwerbungsmaschine nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Gelenkhebel (55) zwischen Zapfen (59) und Zapfen (66) an der Steuerkurve (16) eine in seiner einen Endstellung das die Steuerkurve (16) führende Rahmenrohr (60) umgreifende Ausnehmung (63) aufweist.
  7. 7. Heuwerbungsmaschine nach Anspruch 5 oder 6, dadurch gekennzeichnet, daß der Gelenkhebel (55) aus zwei durch ein Kniegelenk miteinander verbundenen Hebeln (56,57) besteht
  8. 8. Heuwerbungsmaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Kopplung zwischen Stützrad (19) und Steuerkurve (16) aufhebbar und die Steuerkurve (16), wie an sich bekannt, in ihrer gewünschten Winkelstellung arretieibar ist.
  9. 9. Heuwerbungsmaschine nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Schubstange (29) von dem Kurbelarm (26) des Stützrades (19) lösbar und an einem am Rahmen (8) angeordneten Festpunkt arretierbar ist. Hiezu 4 Blatt Zeichnungen
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