AT392109B - Vorrichtung zur beeinflussung des elektromagnetischen erdfeldes, insbesondere zwecks entfeuchtung von mauerwerk - Google Patents

Vorrichtung zur beeinflussung des elektromagnetischen erdfeldes, insbesondere zwecks entfeuchtung von mauerwerk Download PDF

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Description

AT 392109 B
Die Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung zur Beeinflussung des elektromagnetischen Erdfeldes, insbesondere zwecks Entfeuchtung von Mauerwerk, mit zumindest einem Schwingkreis, dessen Schwingfrequenz vorzugsweise im Kilohertzbereich liegt und der vorzugsweise an zumindest eine Antenne zur Abstrahlung der Schwingungsenergie angeschlossen ist
Es ist bekannt, daß das elektromagnetische Erdfeld um einen negativen Potentialmittelwert mit einer Frequenz von einigen Hertz schwingt Diese Schwingung ist an den sogenannten Störstellen gestört wofür als Ursachen äußere Einflüsse, wie Wasseradern, das Curry-Hartmann-Netz, Umbrüche in der Erde, aber auch die Einflüsse elektrischer Starkstromleitungen angenommen werden können. Die Erfahrung hat gezeigt daß solche Störstellen häufig die Ursache dafür sind, daß Mauerwerk feucht ist was aus gesundheitlichen und wirtschaftlichen Gründen unerwünscht ist Es sind Vorrichtungen der eingangs beschriebenen Art vorgeschlagen worden, durch welche es in manchen Fällen gelungen ist, die Mauerfeuchtigkeit zu bessern und gegebenenfalls sogar ganz zu beseitigen, jedoch war die Wirksamkeit der bekannten Geräte nicht in allen Fällen gegeben, zumal die bekannten Geräte zumeist exakt im Störstellenzentrum und orientiert aufgestellt werden mußten, um voll wirksam zu sein.
Die Erfindung setzt sich zur Aufgabe, diese Nachteile zu vermeiden und eine Vorrichtung zur Beeinflussung des elektromagnetischen Erdfeldes zu schaffen, die universeller, besser und ohne exakte Positionierung und Orientierung wirksam ist. Die Erfindung löst diese Aufgabe dadurch, daß der Schwingkreis zwecks Anregung zur Schwingung an eine durch eine Energiequelle gespeiste Impulsgeberschaltung angeschlossen ist, deren Impulsfolgefrequenz geringer ist als die Schwingfiequenz des Schwingkreises, vorzugsweise unterhalb des Tonfrequenzbereiches liegt, insbesondere 7 bis 15 Impulse/sec. beträgt Überraschender Weise gelingt es auf diese Weise, die Wirksamkeit der Vorrichtung gegenüber bekannten Vorrichtungen wesentlich zu steigern. Eine Ursache hiefür kann darin gesehen werden, daß die über den Schwingkreis, insbesondere mittels zumindest einer Antenne, abgestrahlte Energie die Störstelle des Erdfeldes zumindest teilweise kompensiert bzw. ausgleicht. Hiebei ist es aber nicht gleichgültig, in welcher Art der Schwingkreis zur Schwingung angestoßen wird. Die vom Schwingkreis abgestrahlte Frequenz muß im allgemeinen im Tonfrequenzbereich bzw. im Kilohertzbereich liegen und die Anstoßung des Schwingkreises muß so erfolgen, daß zeitlich begrenzte Schwingungszüge dieser Frequenz entstehen, wobei die Aufeinanderfolge dieser Schwingungszüge wenigstens einigermaßen auf die Frequenz des Erdfeldes abgestimmt sein muß. Aus diesem Grund muß die Impulsfolgefrequenz bei der zur Anstoßung des Schwingkreises verwendeten Impulse geringer sein als die Schwingfrequenz des Schwingkreises. Die besten Ergebnisse ergeben sich mit unterhalb des Tonfrequenzbereiches liegenden Impulsfolgefrequenzen, zweckmäßig zwischen 7 und 15 Impulsen pro Sekunde. Die Schwingfiequenz des Schwingkreises beträgt im Rahmen der Erfindung zweckmäßig 10 bis 60 Kilohertz, vorzugsweise 30 bis 50 Kilohertz. Die obere Begrenzung ergibt sich aus dem Wunsch, die von der Post und anderen öffentlichen Einrichtungen verwendeten Frequenzen nicht zu stören. Die untere Begrenzung ergibt sich aus dem Wunsch, die Größe der Schwingkreisbauteile (Kondensator, Spule) nicht zu groß zu halten. In analoger Weise bewirken zu große Impulsfolgefrequenzen einen Abfall der Wirkung, zu geringe Impulsfolgefrequenzen führen zu einer mangelnden Abstimmung auf die Frequenz des Erdfeldes. Die günstigsten Ergebnisse werden erzielt, wenn die Impulsfolgefrequenz so gewählt ist, daß sie in Resonanz steht mit der Frequenz des Erdfeldes. Da letztere nicht immer und überall gleich ist, ist gemäß einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung ein Schaltungsbauteil, insbesondere ein Regelwiderstand, zur Regelung der Impulsfolgefrequenz vorhanden.
Ferner hat es sich überraschender Weise herausgestellt, daß auch die Polarität der Impulse, mit welchen der Schwingkreis zur Schwingung angeregt wird, auf das Feuchtverhalten der Umgebung, in welcher die Vorrichtung aufgestellt ist, von Einfluß ist, aber auch auf andere Faktoren, die mit dem elektromagnetischen Erdfeld im Zusammenhang stehen, so z. B. das Wohlbefinden in Stahlbetonbauten, deren Armierung einen Faraday'schen Käfig bildet Es bringt daher in vielen Fällen im Rahmen der Erfindung Vorteile, wenn die Impulsgeberschaltung an eine Schaltung zur Auswahl von Impulsen einer einheitlichen Polarität angeschlossen ist oder von einer solchen Schaltung gebildet ist. So hat es sich gezeigt, daß durch die Anstoßung des Schwingkreises mit Impulsen negativer Polarität eine Absenkung des Feuchtigkeitsgrades in Mauern od. dgl. erzielt wird, wogegen durch Impulse positiver Polarität der Grundwasserspiegel bzw. die Bodenfeuchtigkeit erhöht werden kann, so daß die erfindungsgemäße Vorrichtung auch zur Einregelung der Bodenfeuchtigkeit eingesetzt werden kann. Es ist in gewissen Fällen sogar möglich, sowohl Impulse negativer als auch solche positiver Polarität zugleich einzusetzen, da durch Impulse positiver Polarität auch die bereits erwähnte Verbesserung des Wohnklimas in bestimmten Bauten erzielbar ist. In einem solchen Fall ist es jedoch im Rahmen der Erfindung zweckmäßig, wenn dem Schwingkreis die Impulse positiver Polarität zusammen mit den Impulsen negativer Polarität zugeführt werden, wobei erstere jedoch relativ zu den Impulsen negativer Polarität gedämpft sind. Ein Dämpfungsverhältnis von 1:3 hat sich hiebei als zweckmäßiger Wert erwiesen. Für die Impulsgeberschaltung sind geeignete Schaltungen an sich bekannt, z. B. Stabilisatorschaltungen mit einer Glimmlampe, astabile Multivibratoren, Blinkerschaltungen usw. Die Anwendung neuzeitlicher Schaltungselemente ist problemlos möglich, z. B. Feldeffekttransistoren, pnp- bzw. npn-Transistoren, usw., ebenso wie die Verwendung integrierter Schaltkreise.
Zur Kontrolle der Funktion der Vorrichtung ist es erfindungsgemäß zweckmäßig, wenn ein optisches Anzeigeorgan, insbesondere eine Leuchtdiode, zur Anzeige der Funktion des Impulsgebers vorhanden ist Um die vom Schwingkreis erzeugte Schwingfrequenz messen zu können, empfiehlt es sich im Rahmen der Erfindung, an -2-
AT 392 109 B den Schwingkreis eine Meßbuchse anzuschließen, die vorzugsweise aus einem die Vorrichtung bis auf die Antenne umschließenden Gehäuse herausführt.
In der Zeichnung sind Ausführungsbeispiele der erfindungsgemäßen Vorrichtung schematisch dargestellt. Es zeigen Fig. 1 eine Ausführungsform mit einer Stabilisatorschaltung mit Glimmlampe, Fig. 2 eine 5 Ausführungsform mit einem astabilen Multivibrator, Fig. 3 eine Ausführungsform mit einer Blinkerschaltung; Fig. 4 und Fig. 5 zwei verschiedene Ausführungsformen mit integrierten Schaltkreisen, Fig. 6 ein detailliertes Schaltungsdiagramm mit einer Blinkerschaltung, Fig. 7 eine Draufsicht auf die in ein Gehäuse eingebaute Vorrichtung und Fig. 8 eine Ansicht in Richtung des Pfeiles (VIII) der Fig. 7. Fig. 9 und Fig. 10 zeigen graphische Darstellungen zweier verschiedener Schwingungszüge. 10 Bei der Vorrichtung nach Fig. 1 wird ein als Serienschwingkreis mit einem Kondensator (1) und einer Spule (2) ausgebildeter Schwingkreis (3), dessen Schwingfrequenz zwischen 30 und 50 Kilohertz liegt, über eine Impulsgeberschaltung (4) mit Impulsen angestoßen, deren Impulsfolgefrequenz gleichpoliger Impulse etwa 8 bis 12 Impulse pro Sekunde beträgt.
Die Impulse negativer Polarität werden durch das Zünden einer Glimmlampe (5) der Impulsgeberschaltung 15 (4) erzeugt, welche über einen Regelwiderstand (6), ein Glättungsglied (7) und eine Gleichrichterschaltung (8) von der Sekundärseite eines Transformators (9) her angespeist wird, dessen Primärseite an eine als Energiequelle (10) dienenden Netzanschluß über eine Sicherung (11) angeschlossen ist. Mittels des Regelwiderstandes (6) ist die Impulsfolgefrequenz der von der Glimmlampe (5) erzeugten Impulse einstellbar. Die vom Schwingkreis (3) durch diese Impulse angeregte und mit gleichbleibender Leistung aufrechterhaltene Schwingung wird über eine 20 Antenne (12) abgestrahlt, die über einen Koppelkondensator (13) an den Schwingkreis (3) bzw. die Impulsgeberschaltung (4) angeschlossen ist. Das abgestrahlte Signal besteht aus im Rhythmus der Erdfeldfrequenz gequanteten Schwingungszügen der Hochfrequenzschwingung des Schwingkreises (3), wobei die zeitliche Aufeinanderfolge der einzelnen Schwingungszüge der Impulsfolgefrequenz entspricht,-mit-welcher die Glimmlampe (5) zündet, wobei die Impulsgeberschaltung (4) zugleich auch eine Schaltung bildet, mit welcher 25 Impulse einheitlicher Polarität erzeugt werden. Die Antenne (12) kann eine Stab-, Teleskop- oder Rahmenantenne sein, gegebenenfalls können auch antennenähnliche Körper, etwa Platten, verwendet werden.
Bei der Ausführungsform nach Fig. 2 dient als Impulsgeberschaltung (4) ein astabiler Multivibrator (14), der von einer eine Gleichspannung liefernden Energiequelle (10) her angespeist wird. An den Punkten (A) und (A1) entstehen in bekannter Weise Rechteckimpulse verschiedener Polarität, von denen bei der Schaltung nach 30 Fig. 2 die Impulse mit negativer Polarität ausgenützt werden. Hiezu könnte zwischen die Schaltungsknoten (A) und (B) der Schaltung nach Fig. 2 bereits ein Schwingkreis geschaltet werden, wobei die Antenne über einen Koppelkondensator an den Schaltungsknoten (B) angeschlossen werden könnte. Für relativ kleine Leistungen wäre dies ausreichend. Für größere Leistungen ist es jedoch zweckmäßig, eine Leistungsendstufe (15) hinzuzuschalten, an die der als Parallelschwingkreis ausgebildete Schwingkreis (3) angeschlossen ist. Die 35 Impulsfolgefrequenz der Schwingungszüge (Periodendauer (T), Fig. 9) ist über ein in Serie zum Schwingkreis (3) geschaltetes optisches Anzeigeorgan (16) kontrollierbar, das von einer Glühlampe, besser jedoch von einer Leuchtdiode gebildet sein kann (bei der Schaltung nach Fig. 1 übernimmt diese Funktion die Glimmlampe (5)). Die Schallglieder des astabilen Multivibrators (14) sind zweckmäßig als Siliziumtransistoren (npn-Transistoren) oder Feldeffekttransistoren ausgebildet, deren Lebensdauer praktisch unbegrenzt ist. Zwischen den 40 Hochfrequenzschwingungszügen, die in Fig. 9 nur schematisch dargestellt sind, liegen die negativen Impulse.
Bei der Schaltung nach Fig. 3 ist die von der Energiequelle gespeiste Impulsgeberschaltung (4) als Blinkerschaltung (17) ausgebildet, deren Impulsfolgefrequenz über den Regelwiderstand (6) auf die Frequenz des Erdfeldes einstellbar ist. Der Schwingkreis (3) ist hier wieder als Parallelschwingkreis ausgebildet. Diese Schaltung, bei welcher die Impulse zur Anstoßung des Schwingkreises (3) durch Umladung der beiden 45 Transistoren der Blinkerschaltung (17) entstehen, eignet sich insbesondere für Batteriebetrieb, da die Energiequelle (10) lediglich 7 bis 10 Milliampere Strom liefern muß.
Die Schaltung nach Fig. 4 verwendet als Impulsgeberschaltung (4), die als integrierter Schaltkreis (18) aufgebaut ist. Ansonsten entspricht die Schaltung im wesentlich jener nach Fig. 3.
Die Schaltung nach Fig. 5 verwendet als Impulsgeberschaltung (4) einen als integrierter Schaltkreis 50 ausgebildeten astabilen Multivibrator (14).
Fig. 6 zeigt eine Ausführungsform mit einer als Blinkerschaltung (17) ausgebildeten Impulsgeberschaltung (4) , die über eine Gleichrichterschaltung (8) und über einen Transformator (9) vom Netz als Energiequelle (10) angespeist werden kann. In dieser Schaltung sind auch die Werte der einzelnen Schaltelemente angegeben. An den Schwingkreis (3) ist über einen Koppelkondensator (19) eine Meßbuchse (20) angeschlossen. An diese 55 Meßbuchse (20) kann ein Meßgerät, z. B. ein Oszillograph, zwecks Messung bzw. Überwachung der Schwingfrequenz des Schwingkreises (3) angeschlossen werden. Ferner ist ein Trimmwiderstand (21) zusätzlich zum Regelwiderstand (6) vorgesehen, um die Impulsfolgefiequenz der Impulsgeberschaltung (4) nach Wunsch bzw. auf die Erdfeldfrequenz abstimmen zu können und damit in Resonanz mit letzterer Frequenz geraten zu können. 60 Die Schaltung nach Fig. 6 hat ferner eine Erweiterung insofeme, als sie nicht nur über die Antenne (12) getastete Schwingungszüge abstrahlt, welcher negativer Polarität der erzeugten Impulse der Impulsgeberschaltung (4) entsprechen, sondern auch eine weitere Antenne (22), über welche eine weitere getastete Schwingung, also -3-

Claims (11)

  1. AT392 109 B in zeitlichem Abstand voneinander befindliche Schwingungszüge, abgestrahlt werden. Diese weitere Antenne (22) ist über einen weiteren Koppelkondensator (23) und einen Spannungsteiler (24) an die Impulsgeberschaltung (4) über einen Kondensator (25) angeschlossen. Der Spannungsteiler (24) bewirkt eine Dämpfung der der Antenne (22) zugeführten Schwingungsenergie im Vergleich zu der der Antenne (12) 5 zugeführten Schwingungsenergie, wobei das Ausmaß der Dämpfung etwa 3 :1 beträgt, d. h., daß die über die Antenne (12) abgestrahlten Schwingungsimpulse etwa drei Mal so stark sind wie jene, welche über die Antenne (22) abgestrahlt werden. Dadurch wird verhindert, daß sich die Einflüsse der beiden Antennen gegeneinander aufheben. Mittels der über die Antenne (12) abgestrahlten Strahlung läßt sich insbesondere eine Senkung einer Mauerfeuchtigkeit erreichen, die über die Antenne (22) abgestrahlte Strahlung dient hingegen insbesondere zur 10 Verbesserung der Feldverhältnisse innerhalb eines Raumes mit schlechter Wohnqualität, z. B. in einem Stahlbetonbau. Es ist jedoch zweckmäßig, die Abstrahlung positiver Schwingungszüge nur zusammen mit negativen Schwingungszügen durchzufiihren. Das über die Antennen (12), (22) abgestrahlte Signal ist in Fig. 10 schematisch dargestellt. Alle Schaltungen lassen sich mit handelsüblichen billigen Schaltungsbauteilen realisieren. Als Energiequelle 15 können neben dem Netz und Batterien bzw. Akkumulatoren auch Solarzellen direkt oder in Pufferschaltung mit einem Akkumulator verwendet werden. Die dargestellten Schaltungen werden zweckmäßig in einem Gehäuse (26) (Fig. 7,8) untergebracht, welches aus Holz, Kunststoff und gegebenenfalls auch aus Metall bestehen kann, in welch letzterem Fall die Antenne (12) aus dem Gehäuse herausragen muß. Ferner muß bei einem Metallgehäuse bei einer Betriebsspannung über 20 60 Volt das Gehäuse schutzgeerdet sein. Ein Metallgehäuse hat jedoch den Vorteil, daß es ein Gegengewicht für den Schwingkreis bildet. Zweckmäßig ist das Gehäuse (26) durch einen abnehmbaren, mit Schrauben am Gehäuse (26) befestigten Deckel (27) verschließbar. An der Gehäusefront sind ein Bedienungsknopf (28) für die Verstellung des Regelwiderstandes (6), ferner ein Einsatz (29) für die Sicherung (11), weiters die Meßbuchse (20) und schließlich das optische Anzeigeorgan, insbesondere die Leuchtdiode (16), angeordnet. Wie Fig. 7 25 zeigt, ist die zumeist verhältnismäßig große Spule (2) des Schwingkreises am Boden des Gehäuses (26) befestigt. Innerhalb der Spule ist der Transformator (9) und eine Platine (30) angeordnet, auf welcher die Schaltung montiert ist. Bei allen Schaltungen kann die Induktivität des Schwingkreises (3) bildende Spule (2) als Luftspule, Eisenkemspule oder Ferritspule, aber auch als gedruckter Schaltkreis ausgebildet sein. 30 Die Reichweite der über die Antenne (12) abgestrahlten Energie kann bis etwa 30 Meter im Umkreis betragen, was für die ins Auge gefaßten Anwendungsfälle ausreicht. Gegebenenfalls kann zur Abstrahlung der Schwingenergie des Schwingkreises (3) auch mehr als eine Antenne (12) Verwendung finden. Ebenso kann die Schaltung auch mehr als einen Schwingkreis (3) aufweisen, was den Vorteil bietet, vorzugsweise daß mit verschiedenen Schwingfrequenzen, im Kilohertzbereich gearbeitet werden kann. Diese Schwingkreise können auch 35 mit Impulsen verschiedener Impulsfolgefrequenzen angestoßen werden, so daß eine bessere Resonanzabstimmung auf solche Erdfelder möglich ist, deren Frequenz nicht konstant ist Die meisten dargestellten Impulsgeber sind so beschaffen, daß sie entweder von vomeherein nur Impulse einer bestimmten Polarität erzeugen oder sich eine Trennung der negativen Impulse von den positiven Impulsen automatisch ergibt, so daß die Impulse einer bestimmten Polarität problemlos zu erhalten sind. Für 40 Impulsgeberschaltungen, bei welchen dies nicht der Fall ist kann eine zusätzliche Schaltung vorgesehen sein, welche die Impulse mit der jeweils nicht gewünschten Polarität unterdrückt 45 PATENTANSPRÜCHE 50 1. Vorrichtung zur Beeinflussung des elektromagnetischen Erdfeldes, insbesondere zwecks Entfeuchtung von Mauerwerk, mit zumindest einem Schwingkreis, dessen Schwingfrequenz vorzugsweise im Kilohertzbereich liegt und der vorzugsweise an zumindest eine Antenne zur Abstrahlung der Schwingungsenergie angeschlossen ist, dadurch gekennzeichnet, daß der Schwingkreis (3) zwecks Anregung zur Schwingung an eine durch eine Energiequelle (10) gespeiste Impulsgeberschaltung (4) angeschlossen ist deren Impulsfolgefrequenz geringer ist 60 als die Schwingfrequenz des Schwingkreises (3), vorzugsweise unterhalb des Tonfrequenzbereiches liegt, insbesondere 7 bis 15 Impulse/sec. beträgt. -4- AT 392 109 B
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Impulsgeberschaltung (4) an eine Schaltung zur Auswahl von Impulsen einer einheitlichen Polarität angeschlossen oder von einer solchen Schaltung gebildet ist.
  3. 3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß dem Schwingkreis (3) nur Impulse negativer Polarität zugeführt werden, oder auch Impulse positiver Polarität, die jedoch relativ zu den Impulsen negativer Polarität gedämpft sind.
  4. 4. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Impulsgeberschaltung (4) eine Stäbilisatorschaltung mit einer Glimmlampe (5) ist (Fig. 1).
  5. 5. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Impulsgeberschaltung (4) ein astabiler Multivibrator (14), gegebenenfalls mit Feldeffekttransistoren, ist (Fig. 2).
  6. 6. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Impulsgeberschaltung (4) als integrierter Schaltkreis (18) ausgebildet ist (Fig. 4, Fig. 5).
  7. 7. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Impulsgeberschaltung (4) von einer Blinkerschaltung (17), vorzugsweise mit pnp- und npn-Transistoren, gebildet ist (Fig. 3, Fig. 6).
  8. 8. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß ein Schaltungsbauteil, insbesondere ein Regelwiderstand (6), zur Regelung der Impulsfolgefrequenz vorhanden ist.
  9. 9. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß ein optisches Anzeigeorgan (16), insbesondere eine Leuchtdiode, zur Anzeige der Funktion der Impulsgeberschaltung (4) vorhanden ist
  10. 10. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß an den Schwingkreis (3) eine Meßbuchse (20) angeschlossen ist, die vorzugsweise aus einem die Vorrichtung bis auf die Antenne (12) umschließenden Gehäuse (26) herausführt.
  11. 11. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß die Schwingfrequenz des Schwingkreises (3) 10 bis 60 kHz, vorzugsweise 30 bis 50 kHz, befragt. Hiezu 2 Blatt Zeichnungen
AT239886A 1986-09-05 1986-09-05 Vorrichtung zur beeinflussung des elektromagnetischen erdfeldes, insbesondere zwecks entfeuchtung von mauerwerk AT392109B (de)

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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EP0736639A1 (de) * 1995-03-10 1996-10-09 Hildegard Berger Vorrichtung zur Entfeuchtung von Mauerwerk
EP0928853A1 (de) * 1998-01-09 1999-07-14 Hildegard Berger Vorrichtung zum Entfeuchten und/oder Entsalzen von Bauwerken
WO2016055969A1 (en) 2014-10-08 2016-04-14 Tecnova Group S.R.L. Wall dehumidification system

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