AT391941B - Automatische handfeuerwaffe - Google Patents
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- F41A—FUNCTIONAL FEATURES OR DETAILS COMMON TO BOTH SMALLARMS AND ORDNANCE, e.g. CANNONS; MOUNTINGS FOR SMALLARMS OR ORDNANCE
- F41A15/00—Cartridge extractors, i.e. devices for pulling cartridges or cartridge cases at least partially out of the cartridge chamber; Cartridge ejectors, i.e. devices for throwing the extracted cartridges or cartridge cases free of the gun
- F41A15/12—Cartridge extractors, i.e. devices for pulling cartridges or cartridge cases at least partially out of the cartridge chamber; Cartridge ejectors, i.e. devices for throwing the extracted cartridges or cartridge cases free of the gun for bolt-action guns
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Description
Nr. 391 941
Die Erfindung bezieht sich auf eine automatische Handfeuerwaffe, mit einem in Längsrichtung verschiebbar geführten, laufseitig einen Stoßboden für die Patronen aufweisenden Verschluß, einem durch den rückgehenden Verschluß spannbaren Hahn, einen verschlußgesteuerten, den Hahn während des Verschlußvorgehens fangenden Dauerfeuerhebel und einem gegenüber dem Verschluß relativbewegbaren, die Patronenhülsen beim Verschlußrückgang auswerfenden Ausstoßer.
Diese eine Abzugsvorrichtung mit sogenannt» Hahnschlagzündung aufweisenden Handfeuerwaffen erlauben es, bei Dauerfeuer den jeweils durch den zurückgehenden Verschluß gespannten Hahn mittels des Dauerfeuerhebels solange zu sperren, bis der wieder vorgehende Verschluß verriegelt, worauf der Dauerfeuerhebel verschlußgesteuert den Hahn freigibt und der vorschnellende Hahn über einen Zündstift od. dgl. die Patrone zündet. Erst ein Loslassen des gezogenen Abzuges führt zu einem vom Dauerfeuerhebel unabhängigen Fangen des Hahns durch einen mit dem eigentlichen Auslöserhebel zusammenwirkenden Unterbrecherhebel, so daß die Schußfolge unterbrochen wird. Bei Einzelfeuer werden nach jedem Schuß Auslös»- und Unterbrecherhebel ins Spiel gebracht und in ihr» Funktion der des Dauerfeu»hebels üterlagert. Der Verschluß selbst wird durch die Pulvergase, die die leere Patronenhülse aus der Patronenkamm» gegen den Stoßboden des Verschlusses drücken, zurückgeschleudert, so daß die leeren Patronenhülsen die Rückbewegung des Verschlusses mitmachen. Ein die Patronenhülse im Stoßbodenbereich erfassender Ausstoßer kippt die sich rückbewegende Patronenhülse seitlich aus dem Stoßboden weg und wirft sie durch eine entsprechende Auswurföffnung aus der Waffe aus. Bisher bedarf nun das Zusammenwirken des Verschlusses einerseits mit dem Dauerfeuerhebel, anderseits mit dem gesonderten Ausstoßer präzis zu fertigende Teile, die einen entsprechenden Bauaufwand und insbesondere auch ein verhältnismäßig großes Bauvolumen mit sich bringen.
Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, diese Mängel zu beseitigen und eine Handfeuerwaffe der eingangs geschilderten Art zu schaffen, die in bezug auf Dauerfeuerhebel und Ausstoßer besonders rationell und platzsparend aufgebaut ist
Die Erfindung löst diese Aufgabe dadurch, daß der Dauerfeuerhebel einen laufseitig vorragenden Steuerarm bildet, der in eine im Stoßboden mündende Steu»nut od. dgl. des Verschlusses eingreift und mit seinem freien Ende als Ausstoßer dient. Das Zusammenfassen von Dauerfeuerhebel und Ausstoßer zu einem einzigen Bauteil führt auf überraschend einfache Weise zu einer wesentlichen Verbesserung der Raumverhältnisse im Verschlußbereich der Waffe, setzt den Bauaufwand beträchtlich herab und gewährleistet auch bei Fertigung mit gröberen Toleranzen eine funktionssichere Dauerfeuerhebelsteuerung und Ausstoßeitätigkeit.
Eine besonders vorteilhafte Konstruktion ergibt sich, wenn erfindungsgemäß der seitlich neben dem Hahn angeordnete Dauerfeuerhebel um eine aufrecht stehende Achse schwenkbar gelagert ist und die Steuernut für den Steuerarm seitlich im Verschluß verläuft. Die seitliche Anordnung des Dauerfeuerhebels erlaubt eine Erniedrigung der für das Handhaben der Waffe entscheidenden Bauhöhe und bringt gleichzeitig das übliche seitliche Auswerfen der Patronenhülse mit sich. Dazu kommt noch, daß durch das seitliche Verschwenken des Dauerfeuerhebels eine schnelle und sichere Hahnverriegelung möglich ist.
Liegt dabei die Schwenkachse des Dauerfeuerhebels, in Schußrichtung gesehen, vor der Hahnachse, wobei der Dauerfeuerhebel mit Spiel auf die Hahnachse aufgesteckt und über eine die Hahnachse umschließende Schraubenfeder zum Hahn hin belastet ist, ergibt sich eine ordnungsgemäße Führung der Steuerhebelbewegung und eine besonders aufwandsarme Anordnung und Halterung der Dauerfeuerhebelfed».
In der Zeichnung ist der Erfmdungsgegenstand in einem Ausführungsbeispiel rein schematisch dargestellt, und zwar zeigen
Fig. 1 einen Teil einer erfindungsgemäßen Handfeuerwaffe im Vertikalschnitt nach der Linie (I-I) der Fig. 2 und die
Fig. 2 und 3 eine teilgeschnittene Draufsicht auf diesen Waffenteil, wobei sich der Verschluß einmal in vorderer und das andere Mal in hinterer Funktionsstellung befindet
Eine nur angedeutete automatische Handfeuerwaffe (1) mit Hahnschlagzündung weist einen in Längsrichtung verschiebbar geführten Verschluß (2) und einen durch den rückgehenden Verschluß spannbaren Hahn (3) auf. Der Hahn ist um eine liegende Querachse (4) gegen die Kraft einer Hahnfeder (5) schwenkbar und wird in zurückgeschwenkter Position bei gespannter Feder von einem verschlußgesteuerten Dauerfeuerhebel (6) durch Untergreifen eines Hahnansatzes (7) mittels eines Hahnfanges (8) während des Verschlußvorgehens gesperrt In nicht weiter veranschaulichter Weise mit dem Abzug in Verbindung stehende Auslöser- und Unterbrecherhebel (9) erlauben ein Halten und Freigeben des Hahnes (3) unabhängig vom Dauerfeuerhebel (6), so daß Einzel- und Dauerfeuerschießen möglich ist
Der Dauerfeuerhebel (6) liegt seitlich neben dem Hahn (3) und ist um eine in Schußrichtung vor der Hahnachse (4) liegende aufrecht stehende Achse (10) schwenkbar gelagert Er bildet einen laufseitig vorragenden Steuerarm (11), der in eine Steuemut (12) des Verschlusses (2) eingreift. Der Dauerfeuerhebel (6) sitzt mit Spiel auf der Hahnachse (4) und wird durch eine die Hahnachse umschließende Schraubenfeder (13) belastet, so daß eine saubere Führung und Halterung für Dauerfeuerhebel (6) und Feder (13) gegeben ist
Die Steuemut (12) erstreckt sich bis zum laufseitigen Stoßboden (14) des Verschlusses, so daß der in der Steuemut (12) geführte Steuerarm (11) beim Rückgang des Verschlusses in den Stoßbodenbereich vordringt und mit seinem freien Ende (15) als Ausstoßer für die Patronenhülsen (16) dienen kann.
Fig. 2 veranschaulicht die schußbereite Waffe (1), bei der sich der Verschluß (2) in vorderster Stellung -2-
Claims (3)
- Nr. 391 941 befindet und der Hahn (3) gespannt und über den Auslöserhebel (9) gefangen ist. Der Dauerfeuerhebel (6) liegt aufgrund des entsprechenden Steuernutverlaufes in einer auswärts geschwenkten Lage, in der er mit seinem Hahnfang (8) den Hahn (3) bereits freigibt. Wird der Abzug betätigt, gibt auch der Auslöserhebel (9) den Hahn (3) frei, der nach vor schnellt und über den angedeuteten Zündstift (17) die Patrone zündet. Die Pulvergase treiben die Patronenhülse zusammen mit dem Verschluß (2) zurück, wobei durch den zurückgehenden Verschluß (2) der Hahn (3) gespannt wird, während durch das freie Ende (15) des Steuerarmes (11) die leere Patronenhülse (16) seitlich ausgeworfen wird, wie in Fig. 3 angedeutet. Bedingt durch die Relativbewegung zwischen Verschluß (2) und Steuerarm (11), verschwenkt außerdem der federbelastete Dauerfeuerhebel (6) in Richtung Hahn (3), so daß der Hahnfang (8) bei gespanntem Hahn (3) den Hahnansatz (7) untergreift und ein Rückschwenken des Hahnes sperrt. Erst der vorgehende Verschluß (2) führt dann zu einem neuerlichen Ausschwenken des Dauerfeuerhebels (6) und einer Freigabe des Hahnes (3), der je nach Dauerfeuer oder Einzelfeuer wieder durchschlägt oder vom Auslöser- bzw. Unterbrecherhebel (9) gefangen wird. Durch die Funktionseinheit aus Dauerfeuerhebel und Ausstoßer und die seitliche Anordnung des Dauerfeuerhebels ergibt sich eine wesentliche Vereinfachung der Waffenkonstruktion und eine beträchtliche Verringerung des Bauvolumens, wozu noch eine rationellere Fertigung und größere Funktionssicherheit kommen. PATENTANSPRÜCHE 1. Automatische Handfeuerwaffe, mit einem in Längsrichtung verschiebbar geführten, laufseitig einen Stoßboden für die Patronen aufweisenden Verschluß, einem durch den rückgehenden Verschluß spannbaren Hahn, einem verschlußgesteuerten, den Hahn während des Verschlußvorgehens fangenden Dauerfeuerhebel und einem gegenüber dem Verschluß relativbewegbaren, die Patronenhülsen beim Verschlußrückgang auswerfenden Ausstoßer, dadurch gekennzeichnet, daß der Dauerfeuerhebel (6) einen laufseitig vorragenden Steuerarm (11) bildet, der in eine im Stoßboden (14) mündende Steuemut (12) od. dgl. des Verschlusses (2) eingreift und mit seinem freien Ende (15) als Ausstoßer dient.
- 2. Handfeuerwaffe nach Anspruch 1, mit einem um eine liegende Querachse schwenkbaren Hahn, dadurch gekennzeichnet, daß der seitlich neben dem Hahn (3) angeordnete Dauerfeuerhebel (6) um eine aufrecht stehende Achse (10) schwenkbar gelagert ist und die Steuernut (12) für den Steuerarm (11) seitlich im Verschluß (2) verläuft.
- 3. Handfeuerwaffe nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Schwenkachse (10) des Dauerfeuerhebels (6), in Schußrichtung gesehen, vor der Hahnachse (4) liegt, wobei der Dauerfeuerhebel (6) mit Spiel auf die Hahnachse (4) aufgesteckt und über eine die Hahnachse (4) umschließende Schraubenfeder (13) zum Hahn (3) hin belastet ist Hiezu 1 Blatt Zeichnung -3-
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