AT384790B - Schaltpult fuer zusatzeinrichtungen in nutzfahrzeugen, insbesondere ackerschleppern - Google Patents

Description

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   Die Erfindung betrifft ein Schaltpult für Zusatzeinrichtungen in Nutzfahrzeugen, insbesondere
Ackerschleppern, das mehrere elektrische Schalter, Anzeigegeräte u./od. dgl. zusammenfasst. 



   Bei diesen Zusatzeinrichtungen kann es sich beispielsweise um Hydraulikanlagen mit Magnetventilen für Front- oder Hecklader, sonstige Hubwerke, Kippvorrichtungen u. dgl. handeln, wobei die elektrischen Schalter zur Betätigung der Magnetventile dienen. Es können mit Hilfe der elektrischen Schalter aber auch Getriebeschaltungen durchgeführt, Differentialsperren ein- und ausgerückt, Triebachsen und Zapfwellen zu-oder abgeschaltet, die Antriebe von Zusatzgeräten, z. B. Mähbalken oder Schneefräsen, ein- oder ausgekuppelt und sonstige Arbeitsvorgänge eingeleitet bzw. beendet werden.

   Es hat sich nun gezeigt, dass häufig mit elektrischen Schaltern allein nicht das Auslangen gefunden wird und dass auch Schalthebel für mechanisch betätigbare bzw. steuerbare Zusatzeinrichtungen erforderlich sind, wenn man nicht sehr komplizierte und aufwendige elektrische Steuerungen in Kauf nehmen will. 



   Es ist bereits bekannt, in der Nähe des Schaltpultes für die Zusatzeinrichtungen einen Schalthebel vorzusehen, der rein mechanisch auf ein Steuergerät   od. dgl.   einwirkt, um   z. B.   einen Hydraulikschieber zwischen seinen Endlagen in Zwischenstellungen zu bringen und so Geschwindigkeitsveränderungen beim Heben und Senken von Ladern   od. dgl.   zu erreichen. Ein solcher gesonderter Schalthebel erhöht selbstverständlich den technischen Aufwand und hat den weiteren Nachteil, dass der Bedienungsmann, wenn er dem Handgriff des Schalthebels erfasst hat, nicht auch gleichzeitig mit derselben Hand den einen oder andern Schalter des Schaltpultes betätigen kann, was manchmal notwendig wäre.

   Dazu kommt noch, dass bisher das Schaltpult an einer bestimmten Stelle des Bedienungsstandes fix montiert ist und nicht in die durch die jeweilige Körpergrösse des Bedienungsmannes bedingte, für diesen bequemste Lage gebracht werden kann. Schliesslich haben Schaltpult und zusätzlicher Schalthebel einen vergrösserten Raumbedarf. 



   Es ist auch schon ein Schalter für die Getriebehydraulik einer fahrbaren Arbeitsmaschine bekannt (DE-OS 2937140), der am schwenkbaren Schalthebel für eine Arbeitshydraulik derart angeordnet ist, dass er unmittelbar mit Hilfe des Schaltknopfes des Schalthebels betätigt werden kann. Dabei ist der Schalter für die Getriebehydraulik als Drehschalter ausgebildet. Es werden also durch Verdrehen des Schaltknopfes die Gänge der Getriebehydraulik gewählt, während das Verschwenken des ganzen Schalthebels die Steuerung der Arbeitshydraulik zur Folge hat. Am Schaltknopf kann noch ein Wippschalter   od. dgl.   zur Vorwahl der   Vorwärts- oder   Rückwärtssteuerung der Getriebehydraulik vorgesehen sein.

   Hier wird zwar eine Einhandbedienung bei der Schaltung sowohl der Getriebe-als auch der Arbeitshydraulik erreicht, es sind aber nicht mehrere Schalter und Anzeigegeräte zu einem Schaltpult zusammengefasst, das jeweils in die für den Bedienungsmann bequemste Lage gebracht werden und gegebenenfalls eine zusätzliche Funktion erfüllen kann. 



   Somit liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde, ein Schaltpult der eingangs geschilderten Art zu schaffen, das im Bedarfsfalle keinen zusätzlichen Schalthebel benötigt bzw. in seiner Lage an die gegebenen Verhältnisse anpassbar ist. 



   Die Erfindung löst die gestellte Aufgabe dadurch, dass das Schaltpult, wie an sich bekannt, hebelartig um eine Achse schwenkverstellbar ausgebildet und mit dem Gestänge einer mechanisch betätigbaren bzw. steuerbaren Zusatzeinrichtung verbindbar ist, und dass das Schaltpult einen abnehmbaren Handgriff trägt, der in unmittelbarer Nähe des die elektrischen Schalter aufweisenden eigentlichen pultförmigen Teils in Fingerreichweite vor den Schaltern angeordnet ist. 



   Da also das Schaltpult selbst den mit der mechanisch betätigbaren bzw. steuerbaren Zusatzeinrichtung verbindbaren Schalthebel darstellt, erübrigt sich ein zusätzlicher Hebel, was nicht nur den technischen Aufwand und den Raumbedarf verringert, sondern auch den Vorteil mit sich bringt, dass der Handgriff des Hebels und die elektrischen Schalter stets in gleichbleibender Zuordnung zueinander liegen. Wird ein solcher Schalthebel nicht benötigt, so wird der Handgriff abgenommen und es fällt selbstverständlich die Verbindung mit dem Gestänge weg, es kann aber das Schaltpult durch Schwenken so verstellt werden, dass es die für den Bedienungsmann günstigste bzw. bequemste Lage einnimmt. 



   Eine besonders zweckmässige Konstruktion ergibt sich, wenn das um eine waagrechte Achse schwenkverstellbare Schaltpult unterhalb seines eigentlichen pultförmigen Teils gekröpft ist 

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 EMI2.1 
 zw.1. Schaltpult für Zusatzeinrichtungen in Nutzfahrzeugen, insbesondere Ackerschleppern, das mehrere elektrische Schalter, Anzeigegeräte u./od. dgl. zusammenfasst, dadurch gekennzeichnet, dass das Schaltpult (5), wie an sich bekannt, hebelartig um eine Achse (4) schwenkverstellbar ausgebildet und mit dem Gestänge (6) einer mechanisch betätigbaren bzw. steuerbaren Zusatzeinrichtung (7) verbindbar ist, und dass das Schaltpult (5) einen abnehmbaren Handgriff (8) trägt, der in unmittelbarer Nähe des die elektrischen Schalter (2) aufweisenden eigentlichen pultförmigen Teils (9) in Fingerreichweite von den Schaltern (2) angeordnet ist.

Claims (1)

1. 2. Schaltpult nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das um eine waagrechte Achse (4) schwenkverstellbare Schaltpult (5) unterhalb seines eigentlichen pultförmigen Teils (9) gekröpft ist und einen zu letzterem etwa parallelen Abschnitt (10) aufweist, in dem eine Durchbrechung (11) zur Kabeldurchführung vorgesehen ist, wobei der pultförmige Teil (9) und der zu ihm etwa parallele Abschnitt (10) durch bis zu dem unterhalb von letzterem angeordneten Schwenklager (14) reichende Seitenwände (13) verbunden sind.