AT383783B - Bergbahn fuer pendelbetrieb - Google Patents

Bergbahn fuer pendelbetrieb

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Publication number
AT383783B
AT383783B AT69185A AT69185A AT383783B AT 383783 B AT383783 B AT 383783B AT 69185 A AT69185 A AT 69185A AT 69185 A AT69185 A AT 69185A AT 383783 B AT383783 B AT 383783B
Authority
AT
Austria
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railway
station
mountain
cable
wagon
Prior art date
Application number
AT69185A
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English (en)
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ATA69185A (de
Inventor
Norbert Ing Riedl
Anton Ing Reiter
Original Assignee
Waagner Biro Ag
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Publication date
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B61RAILWAYS
    • B61BRAILWAY SYSTEMS; EQUIPMENT THEREFOR NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B61B9/00Tramway or funicular systems with rigid track and cable traction
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B61RAILWAYS
    • B61BRAILWAY SYSTEMS; EQUIPMENT THEREFOR NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B61B3/00Elevated railway systems with suspended vehicles

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Transportation (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Platform Screen Doors And Railroad Systems (AREA)

Description


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   Die Erfindung betrifft eine Bergbahn, deren Wagen von einem auf Stützrollen geführten Zug- seil im Pendelbetrieb bewegt werden, wobei die Wagen am Laufwerk an einem Gehänge pendelnd geführt sind. 



   Es sind zwei Arten von Seilbahnen bekannt, wobei die erste Art (AT-PS Nr. 68193) als Seil- schwebebahn ausgeführt ist, bei der das Laufwerk der Seilbahnkabine auf einem durchhängenden
Seil geführt ist, wodurch es einerseits zu einem unterschiedlichen Bodenabstand und anderseits insbesondere durch Windeinflüsse zu seitlichen Auslenkungen kommt, die einen grösseren Kabinenab- stand als Sicherheitsabstand beanspruchen. Ausserdem ist es nicht möglich, mit Schwebebahnen hori- zontale Kurven zu durchfahren. Ein derartiges System ist für Stollendurchführungen nicht geeignet. 



   Es ist aber auch eine zweite Art von Seilbahnen bekannt, die als Standseilbahnen bezeichnet wer- den, bei der der Seilbahnwagen im Pendelbetrieb auf einer geraden oder ansteigenden Strecke auf
Schienen bewegt wird. Diese Konstruktion hat den Nachteil, dass keine grossen Neigungsunterschiede bewältigt werden können und der Boden der Kabine infolge der unterschiedlichen Hangneigung nicht waagrecht bleiben kann. 



   Aus der AT-PS Nr. 278084 ist eine Einschienenhängebahn für Bergbaubetriebe etwa nach dem Prinzip der Standseilbahn bekannt, wobei durch Weichen unterschiedliche Streckenführungen möglich sind. 



   Aus der AT-PS E 6615 und   CH-PS   Nr. 16628 ist die Unterteilung eines Seilbahnwagens in mehrere Teilgondeln bekannt, die einzeln pendelnd aufgehängt sind und so einen horizontalen Fussboden garantieren. 



   Die Erfindung hat es sich zur Aufgabe gestellt, den Nachteilen der bekannten Seilbahnkonstruktionen zu begegnen, und ist dadurch gekennzeichnet, dass das Laufwerk zumindest auf einem Teil der freien Strecke ausserhalb des Stationsgebäudes auf festen Schienen geführt ist, die für beide Wagen ausserhalb der Ausweiche knapp nebeneinander und oberhalb der Stützrollen für das Zugseil auf einem Schienenträger montiert sind, der in an sich bekannter Weise oberhalb des Wagens auf Stützen oder direkt an der Decke eines Tunnels befestigt ist. Inbesondere weist der Schienenträger einen gegenüber einer in der Bahnmitte liegenden Fläche symmetrischen, insbesondere I-, U- oder Kastenquerschnitt auf, und schliessen sich vorzugweise an die Schienen Streckenabschnitte mit Tragseilen an. 



   Dieses neue Bergbahnsystem ermöglicht eine weitgehende Anpassung der Trassenführung an die örtlichen Gegebenheiten unter Einhaltung eines vorgegebenen maximalen und minimalen Bodenabstandes auch bei Verwerfungen unter Einschluss von Stollenstrecken. 



   Die Erfindung ist in den Zeichnungen beispielsweise und schematisch dargestellt. Fig. 1 zeigt im Aufriss einen Schnitt durch den Schienenträger mit daran geführter Seilbahnkabine, wogegen Fig. 2 im Grundriss das Schienensystem mit einer Ausweiche zeigt. 



   In   Fig. 1   ist eine Seilbahn mit einem   Schienensystem --1-- dargestellt,   bei dem auf einem   Schienenträger-7-- die Schienen-8, 8'- für   das Laufwerk   5'-eines Wagens-3-- vor-   gesehen sind, der über ein Gehänge pendelnd am Laufwerk befestigt ist. Bewegt wird das Laufwerk -   5-durch Zugseile-2-,   welche über   Stützrollen --9-- geführt   werden, die am Schienenträger - befestigt sind. Der   Schienenträger --7-- ist   auf   Stützen --4-- oder   direkt an der Decke eines Tunnels befestigt und weist einen gegenüber einer in der Bahnmitte liegenden Fläche symmetrischen Kastenquerschnitt auf, der aber auch ein I- oder U-Querschnitt sein kann.

   Die   Stützrollen --9-- sind   mit unterschiedlicher Neigung angeordnet, damit der Wagen --3-- durch Kurven bewegt werden kann. Durch die Massnahmen der fest verlegten Schienen und des auf Stütz-   rollen --9-- geführten Zugseils --2-- ist   es möglich, den Wagen --3-- oder die Seilbahnkabine im konstanten Abstand über dem Boden und durch Kurven zu führen, so dass nicht nur eine gefahrlose Überquerung der Bahntrasse beispielsweise beim Schifahren, sondern auch eine Führung der Kabine durch enge Stollen möglich wird, so dass Geländeteile, die weder für Standseilbahnen noch für Seilschwebebahnen geeignet sind, bahnmässig erschlossen werden können. Die neue Berg- 
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 oder Kastenträger ausgebildet sein können, wobei die Schienen als aufgesetztes Halbrund- oder Quadratprofil ausgebildet sind.

   Die bei den Standseilbahnen übliche Abt'sehe Ausweiche kann ver- 

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 wendet werden. Die Ausführung als Hängebahn ermöglicht jedoch eine bedeutende Vereinfachung dieser Konstruktion,   da-wie Fig. 2 zeigt-die Schienen-8, 8'-an   Stelle der Ausweiche vor- zugsweise in horizontaler Richtung auseinandergeführt werden, so dass die Wagen --3-- im relativ knappen Abstand voneinander vorbeigeführt werden können. Im Rahmen der Erfindung ist es natur- gemäss auch möglich, die Ausweiche höhenmässig zu staffeln.

   Ein weiterer Vorteil besteht darin, dass diese Bergbahn nicht auf das Pendelbahnsystem eingeschränkt ist, so dass beispielsweise das   Laufwerk --5'-- von   der Kabine oder vom Seil abgekuppelt werden kann und im Umlaufsystem fährt, wodurch die Ein- und Ausstiegzeiten in der   Berg-und/oder   Talstation am ruhenden Kasten durchgeführt werden können in der Zeit, in der ein anderer Wagenkasten in die betreffende Station unterwegs ist. Durch diese Massnahme ergibt sich naturgemäss ein höherer Ausnutzungsgrad der
Bahn und damit eine Erhöhung der Transportleistung. 



   Die Antriebs- und Spannstation unterscheidet sich kaum von bekannten Seilbahnsystemen, wobei sie fallweise in der Tal- oder Bergstation angeordnet werden kann. Bei Verwendung von Klein- kabinen können mehrere in bekannter Weise zu einem Zug zusammengefasst werden, wodurch eine
Anpassung an den Bedarf ermöglicht wird. 



   Die wesentlichen Vorteile der neuen Bergbahn sind ein konstanter Bodenabstand unabhängig von der Belastung, keine Dynamik der Fahrten wie bei Schwebebahnen, wodurch eine sichere Durch- fahrt durch enge Röhren bzw. Streckenabschnitte mit sehr geringem Bodenabstand möglich wird. 



   Durch Verlegen einer festen Fahrbahn können wie bei einer Standseilbahn horizontale Kurven durchfahren werden, wodurch die Strecke dem Gelände besser angepasst werden kann. Die Stützrollen für das Zugseil sind direkt am Fahrbahnträger angeordnet, so dass nur ein geringer Zugseildurchhang entsteht, wodurch die Seilführung jener der Standseilbahn entspricht. Beide Richtungsstränge der Fahrbahn befinden sich auf einem gemeinsamen Träger, wodurch schmale Stationsbauwerke ermöglicht werden. Durch die vereinfachte Ausweiche ergeben sich auch keine Kreuzungspunkte Schiene/Seil, wodurch ein weiterer Vorteil gegeben ist. Aber auch die beförderten Personen haben den Vorteil des ebenen Kabinenbodens, der auch bei Durchfahren von grossen Neigungsunterschieden in der Bahntrasse immer waagrecht bleibt.

   Das Bahnsystem kann durch konventionelle Schwebebahnabschnitte ergänzt werden. 



    PATENTANSPRÜCHE :    
1. Bergbahn, deren Wagen von einem auf Stützrollen geführten Zugseil im Pendelbetrieb bewegt werden, wobei die Wagen am Laufwerk an einem Gehänge pendelnd geführt sind, dadurch gekennzeichnet, dass das Laufwerk (5) zumindest auf einem Teil der freien Strecke ausserhalb des Stationsgebäudes auf festen Schienen (8,8') geführt ist, die für beide Wagen (3, 3') ausserhalb der Ausweiche knapp nebeneinander und oberhalb der Stützrollen (9) für das Zugseil (2) auf einem Schienenträger (7) montiert sind, der in an sich bekannter Weise oberhalb des Wagens auf Stützen (4) oder direkt an der Decke eines Tunnels befestigt ist.

Claims (1)

  1. 2. Bergbahn nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Schienenträger (7) einen gegenüber einer in der Bahnmitte liegenden Fläche symmetrischen, insbesondere 1-, U- oder Kastenquerschnitt, aufweist.
    3. Bergbahn nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass sich an die Schienen (8, 8') Streckenabschnitte mit Tragseilen anschliessen.
AT69185A 1985-03-08 1985-03-08 Bergbahn fuer pendelbetrieb AT383783B (de)

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ATA69185A ATA69185A (de) 1987-01-15
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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
CN107344556A (zh) * 2017-06-20 2017-11-14 中建空列(北京)科技有限公司 索道悬挂式轨道梁及索道悬挂式空铁交通***

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AT68193B (de) * 1913-06-06 1915-03-26 Titus Thunhart Hängebahn.

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CN107344556B (zh) * 2017-06-20 2018-08-24 中建空列(北京)科技有限公司 索道悬挂式轨道梁及索道悬挂式空铁交通***

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