AT383655B - Mehrzylindriger dieselmotor mit elektrisch beheizter starthilfe - Google Patents

Mehrzylindriger dieselmotor mit elektrisch beheizter starthilfe

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AT383655B
AT383655B AT229883A AT229883A AT383655B AT 383655 B AT383655 B AT 383655B AT 229883 A AT229883 A AT 229883A AT 229883 A AT229883 A AT 229883A AT 383655 B AT383655 B AT 383655B
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Austria
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diesel engine
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electrically heated
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AT229883A
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Inventor
Robert Kolitsch
Bruno Schukoff
Original Assignee
Avl Verbrennungskraft Messtech
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Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F02COMBUSTION ENGINES; HOT-GAS OR COMBUSTION-PRODUCT ENGINE PLANTS
    • F02NSTARTING OF COMBUSTION ENGINES; STARTING AIDS FOR SUCH ENGINES, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • F02N19/00Starting aids for combustion engines, not otherwise provided for
    • F02N19/02Aiding engine start by thermal means, e.g. using lighted wicks
    • F02N19/04Aiding engine start by thermal means, e.g. using lighted wicks by heating of fluids used in engines

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
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  • Combustion & Propulsion (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
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  • Ignition Installations For Internal Combustion Engines (AREA)

Description


   <Desc/Clms Page number 1> 
 



   Die Erfindung bezieht sich auf einen mehrzylindrigen Dieselmotor mit elektrisch beheizter
Starthilfe, vorzugsweise Glühkerze, im Brennraum oder in der Vor- bzw. Wirbelkammer. 



   Die Startfähigkeit von Dieselmotoren mit verschiedensten Verbrennungsverfahren bei tiefen
Aussentemperaturen wird in bekannter Weise durch den Einsatz von elektrisch beheizten Glühkerzen   od. ähnl.   Starthilfen unterstützt bzw. erreicht. Die bekannten Ausführungen sehen an jedem
Zylinderkopf an geeigneter Stelle im Brennraum oder in der Vor- bzw. Wirbelkammer eine Glühkerze oder einen Glühstift vor, der vor und während des Startvorganges elektrisch beheizt wird und dadurch die Verbrennungsluft in der Umgebung der Glühkerze usw. erwärmt und dadurch die
Selbstzündung des eingespritzten Kraftstoffes beschleunigt bzw. überhaupt erst ermöglicht. 



   Sowohl für das Beheizen dieser Glühkörper als auch für den Startvorgang selbst werden erhebliche Mengen elektrischer Energie benötigt. Die für den Glühkörper zur Verfügung stehende
Energie ist daher im wesentlichen begrenzt durch die Kapazität und den Ladezustand der Batterie.
Bei den aus wirtschaftlichen Gründen üblicherweise vorgesehenen Batteriekapazitäten sind daher die Starttemperaturen zur Zeit für Wirbelkammermotoren mit   etwa-10 C,   für Direkteinspritzmotoren mit   etwa-20 C   begrenzt. 



   Eine zuweilen erwünschte weitere Senkung der Starttemperatur ist mit den bekannten Mitteln nur durch eine erhebliche Vergrösserung der Batteriekapazität oder durch Verwendung von zusätzli- chen Massnahmen, wie z. B. Saugrohrvorheizung oder Ölvorwärmung, möglich. Diese zusätzlichen Behei- zungen erfordern den Einsatz von Fremdenergie oder von zusätzlichen ölgefeuerten Brennern. 



   Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, die Starttemperatur zu senken, ohne die Batterie- kapazität zu erhöhen und ohne zusätzliche Beheizungen vorsehen zu müssen. Die Erfindung geht dabei davon aus, dass der Startvorgang üblicherweise so erfolgt, dass nach einigen Umdrehungen der Kurbelwelle ein oder mehrere Zylinder zu zünden beginnen, dadurch den Startvorgang unter- stützen, was dazu führt, dass auch der Rest der Zylinder zündet. Der Erfindung liegt der Gedanke zugrunde, dass, wenn man sicherstellt, dass ein Teil der Zylinder mit grösserer Sicherheit zündet oder bei tieferen Temperaturen zu zünden beginnt, der Startvorgang auch bei niedrigeren Temperaturen sichergestellt werden kann. 



   Die Erfindung besteht darin, dass in der Reihenfolge der Zündfolge in regelmässigen Abständen nur ein Teil der Zylinder mit der Starthilfe ausgerüstet ist. Dies führt zunächst zu einer Verbilligung der Ausrüstung, weil nur ein Teil der Zylinderköpfe mit Glühkerzen versehen und dafür bearbeitet werden muss. Bei Verwendung der gleichen Glühkerzenart wie bisher, haben diese dann nur den entsprechenden Teil des Strombedarfes, so dass die Batteriekapazität entweder um diesen Betrag verringert und damit eine kleinere Batterie verwendet werden kann, oder, bei Verwendung der gleichen Batterie, die dadurch freigemachte Batteriekapazität für den Betrieb des Startermotors und damit für eine Verbesserung des Startvorganges selbst zur Verfügung steht. 



   Es ist jedoch vorteilhaft, Glühkerzen mit einer höheren Wärmekapazität und damit erhöhtem Strombedarf einzusetzen, so dass die Zündung der mit Glühkerzen bestückten Zylinder mit grösserer Sicherheit bzw. bei niedrigeren Aussentemperaturen erfolgen kann. So könnten anstatt den üblichen Glühkerzen mit je 100 W Glühkerzen mit   z. B.   150 bis 200 W verwendet werden. 



   In der US-PS Nr. 4, 235, 215 ist eine elektrische Anlage für mehrzylindrige Dieselmotoren beschrieben, welche einen Schalter besitzt, dessen Betätigungsorgan vier verschiedene Lagen einnehmen kann, nämlich eine Ausschaltstellung, eine Stellung zum Einschalten der Anlage, eine Stellung zum Einschalten der Glühkerzen und eine Stellung zum Starten des Dieselmotors. 



  Bei dieser Anlage sind die einzelnen Glühkerzen parallelgeschaltet. Wenn eine Glühkerze ausfällt, werden die andern daher in ihrer Funktion nicht beeinträchtigt. Das ordnungsgemässe Funktionieren aller Glühkerzen wird durch eine Signallampe angezeigt. Fällt jedoch mindestens eine Glühkerze aus, so wird die Helligkeit der Signallampe reduziert, und der Kraftfahrer wird dadurch zu einem Auswechseln der schadhaft gewordenen Glühkerze aufgefordert. 



   Diese Anlage bringt zwar gegenüber den früheren Anlagen mit in Reihe geschalteten Glühkerzen den Vorteil, dass ein Starten des Dieselmotors auch dann möglich ist, wenn nur ein Teil der Glühkerzen arbeitet, eine bewusste Reduzierung der Anzahl der Glühkerzen, wie sie bei dem erfindungsgemässen Dieselmotor vorgesehen ist, ist bei der bekannten Ausführung jedoch nicht vorhanden. 

 <Desc/Clms Page number 2> 

 



   In weiterer Ausgestaltung der Erfindung kann vorgesehen sein, dass in der Reihenfolge der Zündfolge gezählt, nur jeder zweite Zylinder mit der Starthilfe ausgerüstet ist. Diese Ausfüh- rung ist besonders für Motoren mit kleinerer Zylinderzahl, wie Vierzylinder oder Sechszylindermo- toren, vorteilhaft. Bei einem Sechszylindermotor mit der Zündfolge   1-5-3-6-2-4 z. B.   sind vorteilhaft nur die   Zylinder --1,   3,2 oder 5,6, 4-- mit Glühkerzen auszurüsten. Um in diesem Falle gleiche Verhältnisse wie bisher herzustellen, könnte die doppelte Energie für die Erwärmung der Glühkerzen angewendet werden, ohne dass der Startvorgang dadurch beeinträch- tigt würde oder eine Erhöhung der Batteriekapazität notwendig wäre. 



   Ist eine Senkung der Starttemperatur für einen bestimmten Anwendungsfall nicht gefordert, so bringt die Erfindung dennoch eine Kostensenkung und erlaubt unter Umständen eine Verminde- rung der Batteriekapazität und damit eine weitere Senkung der Gestehungskosten. 



   Im Zusammenhang mit der Erfindung empfiehlt es sich, den Energieanteil der Starthilfe so zu wählen, dass die vorhandene Batteriekapazität optimal zur Energieversorgung der Starthilfe einerseits und zur Energieversorgung des Startermotors anderseits für den entsprechenden Motor und für den entsprechenden Anwendungsfall ausgelegt wird. 



    PATENTANSPRÜCHE :    
1. Mehrzylindriger Dieselmotor mit elektrisch beheizter Starthilfe, vorzugsweise Glühkerze, im Brennraum oder in der Vor- bzw. Wirbelkammer, dadurch gekennzeichnet, dass in der Reihenfolge der Zündfolge in regelmässigen Abständen nur ein Teil der Zylinder mit der Starthilfe ausgerüstet ist.

Claims (1)

  1. 2. Dieselmotor nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass in der Reihenfolge der Zündfolge gezählt, nur jeder zweite Zylinder mit der Starthilfe ausgerüstet ist.
AT229883A 1983-06-22 1983-06-22 Mehrzylindriger dieselmotor mit elektrisch beheizter starthilfe AT383655B (de)

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ATA229883A ATA229883A (de) 1986-12-15
AT383655B true AT383655B (de) 1987-08-10

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Citations (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US4235215A (en) * 1977-11-11 1980-11-25 Daimler-Benz Aktiengesellschaft Preliminary heating control installation for air-compressing internal combustion engines

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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US4235215A (en) * 1977-11-11 1980-11-25 Daimler-Benz Aktiengesellschaft Preliminary heating control installation for air-compressing internal combustion engines

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ATA229883A (de) 1986-12-15

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