AT378738B - Mehrfarben-rotations-druckmaschine - Google Patents

Mehrfarben-rotations-druckmaschine

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AT378738B
AT378738B AT605979A AT605979A AT378738B AT 378738 B AT378738 B AT 378738B AT 605979 A AT605979 A AT 605979A AT 605979 A AT605979 A AT 605979A AT 378738 B AT378738 B AT 378738B
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Description


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   Die Erfindung bezieht sich auf eine Mehrfarben-Rotations-Druckmaschine, insbesondere für den Offset-Druck, mit mehreren, in einem Gestell mit Ständern übereinander angeordneten Druck- werken zum Bedrucken einer sie kontinuierlich vertikal durchlaufenden Bahn, wobei in jedem Druck- werk der Gegendruckzylinder, der Gummituchzylinder, der Druckplattenzylinder und ein Farbzylin- der auf entsprechenden Wellen horizontal nebeneinander angeordnet sind, wobei die Druckmaschine eine vertikal verlaufende Hauptantriebswelle aufweist, die durch einen Elektromotor antreibbar ist und auf der Höhe der verschiedenen Druckwerke Antriebsschnecken trägt, die mit Schnecken- rädern im Eingriff stehen, welche an Wellen der verschiedenen Farbzylinder befestigt sind, wobei jede dieser Wellen ein Ritzel trägt,

   das im Eingriff mit einem auf einer Welle des zugehörigen
Druckplattenzylinders sitzenden Ritzel steht, und wobei die Welle des Druckplattenzylinders ausser- dem mit einem weiteren Ritzel verbunden ist, welches mit einem Ritzel im Eingriff steht, welches auf einer Welle des zugehörigen Gummituchzylinders sitzt. 



   Die bekannten Mehrfarben-Rotations-Druckmaschinen enthalten im allgemeinen mehrere, den verschiedenen Farben zugeordnete Druckwerke, die mit Abstand hintereinander angeordnet sind und nacheinander von einer zu bedruckenden Bahn durchlaufen werden. Solche Druckwerke bean- spruchen daher verhältnismässig viel Bodenfläche. Ausserdem dauert ein Wechsel der Druckplatten, wie er zu Beginn einer neuen Serie erforderlich ist, relativ lang und muss bei den verschiedenen
Druckwerken nacheinander oder parallel durchgeführt werden. Dieser Nachteil fällt besonders ins Gewicht, wenn mit der Druckmaschine nur kleinere Serien mit   z. B.   höchstens einigen Tausend
Drucken hergestellt werden sollen. 



   Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, diese Nachteile zu vermeiden und eine Druckmaschine anzugeben, die besonders einfach und kompakt ist sowie ein einfaches und schnelles Auswechseln der Druckplatten gestattet. 



   Diese Aufgabe wird bei der eingangs näher bezeichneten Mehrfarben-Rotations-Druckmaschine erfindungsgemäss dadurch gelöst, dass die Wellen des Druckplattenzylinders und des Gummituchzylinders jeweils in Lagern gelagert sind, welche in horizontalen Schienenpaaren, welche Gleitbahnen an den Innenseiten von Flanschen eines horizontal und parallel zur Bahn aus der Druckmaschine herausschiebbaren Rahmens bilden, verschiebbar gelagert sind, dass die verschiebbaren Lager auf der Höhe des jeweiligen Druckwerks horizontal einerseits mit festen Lagern des Farbzylinders, die an Ständern des Gestells befestigt sind, und anderseits mit in an den Innenseiten der Ständer des Gestells befestigte Gleitbahnen bildenden Schienen horizontal verschiebbaren Flanschen,

   welche die Welle des Gegendruckzylinders tragen und über eine Traverse mit mindestens einer Stange eines Membrangefässes verbunden sind, horizontal fluchten, welches auf den Gegendruckzylinder und über diesen auf die andern Zylinder des betreffenden Druckwerks eine Kraft auszuüben gestattet. 



   Es wird eine grosse Kompaktheit der erfindungsgemässen Druckmaschine sowohl in vertikaler als auch in horizontaler Richtung erreicht, da als Farbwerk vorzugsweise eine Vorrichtung verwendet wird, die mit einer Stange oder Spindel kleinen Durchmessers arbeitet, welche unter Druck gegen die Farbwalze gedrückt wird, sich im gleichen Sinne wie diese dreht und die zwischen beiden hindurchtretende Farbschicht auswalzt. 



   Es ist ein weiterer Vorteil der erfindungsgemässen Druckmaschine, dass Vorkehrungen getroffen sind, um die Zylinder nach dem Auswechseln der Druckplatten automatisch getrennt oder für alle Druckwerke auf einmal unter Druck zu setzen. Dies wird gemäss einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung dadurch erreicht, dass zwischen den verschiebbar gelagerten Flanschen, die den Gegendruckzylinder tragen, und den Lagern des Gummituchzylinders erste Druckfedern angeordnet sind, dass zwischen den Lagern des Gummituchzylinders und den Lagern des Druckplattenzylinders zweite Druckfedern angeordnet sind und dass zwischen den Lagern des Druckplattenzylinders und Anschlägen, die auf dem die Halterung bildenden Rahmen vorgesehen sind, dritte Druckfedern angeordnet sind, welche eine schwächere Kraft ausüben,

   als die ersten und zweiten Druckfedern und dementsprechend bei der Unterdrucksetzung der verschiedenen Zylinder vor dem Zusammendrücken der ersten und zweiten Druckfedern als erstes zusammengedrückt werden. Dabei ist es zweckmässig, wenn die Lager der Druckplattenzylinder Anschlagstützen einstellbarer Länge enthalten, die bei der Unterdrucksetzung der Zylinder das Zusammendrücken des Mantels des Farbzylinders durch 

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Anschlag an die Lager des Farbzylinders begrenzen und wenn die Lager des Gummituchzylinders
Anschlagstützen verstellbarer Länge tragen, die den verschiebbaren Flanschen zugewandt sind und das Zusammendrücken des jeweiligen Gegendruckzylinders begrenzen. 



   Gemäss einer andern erfindungsgemässen Ausgestaltung kann vorgesehen sein, dass in jedem
Druckwerk die beiden verschiebbaren Flanschen, die die Welle des Gegendruckzylinders tragen, ohne Zwischenschaltung von Federn direkt mit Blöcken in Berührung stehen, welche mit den die
Welle des Gummituchzylinders tragenden Lagern verbunden sind, dass relativ schwache Druck- federn zwischen den Lagern des Gummituchzylinders und den Lagern des Druckplattenzylinders angeordnet sind und dass verhältnismässig starke Federn auf der den schwachen Federn entgegen- gesetzten Seite zwischen den Lagern des Druckplattenzylinders und Anschlägen am Rahmen an- geordnet sind, wobei die letzterwähnten Federn auf die Lager des Druckplattenzylinders eine grössere Kraft ausüben als die andern Federn. 



   Wegen des geringen Abstands der verschiedenen Druckwerke kann man bei der erfindungsge- mässen Maschine auf eine elektronische Einrichtung zur Registerhaltung der Farbauszüge ver- zichten. Eine genaue Registerhaltigkeit der verschiedenen Farben wird nämlich automatisch durch eine einfache mechanische Einrichtung der verschiedenen Druckplattenzylinder nach dem Wechseln der Druckplatten gewährleistet. 



   Die Anordnung einer lotrechten Hauptantriebswelle bei einer Druckmaschine, die von einem
Elektromotor angetrieben wird, ist aus der FR-PS Nr. 789. 782 bekannt. Aus der DE-PS Nr. 412159 ist die Verwendung von Schnecken und Schneckenrädern zum Antreiben von Druckzylindern bekannt. 



   Keine dieser genannten Druckschriften nimmt jedoch die kennzeichnenden Merkmale der Erfindung vorweg oder legt sie auch nur nahe. 



   Im folgenden werden Ausführungsbeispiele der Erfindung unter Bezugnahme auf die Zeichnungen näher erläutert. Es zeigen : Fig. 1 eine teilweise weggebrochene, schematische Seitenansicht einer Mehrfarben-Druckmaschine gemäss einer Ausführungsform der Erfindung ; Fig. 2 einen Vertikal- schnitt in einer Ebene II-II der Fig. l ; Fig. 3 einen horizontalen Teilschnitt auf der Höhe eines Druckwerks in einer Ebene III-III der Fig. l ; Fig. 4 ein vertikal und longitudinal verlaufender, in vergrössertem Massstab gezeichneter Teilschnitt in einer Ebene IV-IV der Fig. 2 ; Fig. 5 eine von der Seite gesehene Teilansicht einer Einrichtvorrichtung eines Druckplattenzylinders ; Fig. 6 ein vertikaler und longitudinaler Teilschnitt einer abgewandelten Ausführungsform eines Druckwerks einer Rotations-Druckmaschine ;

   Fig. 7 ein Schaltbild einer pneumatischen Steuereinrichtung für die Maschine. 



   Die Ausführungsform der Rotations-Druckmaschine gemäss der Erfindung, deren genereller Aufbau in Fig. 1 und 2 dargestellt ist, enthält ein Gestell mit einem hinteren   Ständer --1-- und   einem vorderen   Ständer--2--,   die senkrecht und parallel zueinander verlaufen und zwischen denen mehrere, bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel 4, Druckwerke --3, 4,5 und 6-- zum Bedrucken einer Bahn --7-- mit mehreren Farben übereinander angeordnet sind. Der hintere Ständer --1-- und der vordere   Ständer --2-- sind   zweckmässigerweise durch Querstreben verbunden und stehen unten auf   Schraubfüssen --8--,   die eine Ausrichtung bezüglich des Bodens erlauben. 



  Die Bahn --7-- wird von einer   Rolle --9-- abgezogen,   die am hinteren Teil des Gestells drehbar gelagert ist, und durchläuft die Druckwerke --3, 4,5 und 6-- in der angegebenen Reihenfolge vom unteren   Druckwerk --3-- zum   oberen   Druckwerk --6--.   



   Nach dem Verlassen des Druckwerks kann die Bahn auf irgendeine geeignete Weise weiter- 
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B.werden. 



   Die Druckwerke --3, 4,5 und 6-- sind alle gleichartig ausgebildet, so dass es genügt, eines dieser Druckwerke,   z. B.   das obere   Druckwerk --6--,   näher zu erläutern. Dieses Druckwerk enthält einen Gegendruckzylinder--13--, einen   Gummituchzylinder --14--,   einen Druckplattenzylinder --15--, einen   Farbzylinder--16--,   einen   Feuchtzylinder--17--und   einen   Wischzylinder--18--.   



  Die vier Zylinder--13, 14,15 und 16--, also der Gegendruckzylinder, Gummituchzylinder, Druckplattenzylinder und Farbzylinder (Farbwalze) sind horizontal in bezug aufeinander ausgerichtet und stehen in der Druckstellung, die in Fig. 1 dargestellt ist, miteinander in Berührung. Der 

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 Gegendruckzylinder --13-- und der Farbzylinder --16-- sind drehbar in dem die   Ständer --1,   2-- enthaltenden Gestell gelagert, während die beiden mittleren Zylinder, der Gummituchzylinder --14-- und der Druckplattenzylinder --15--, in einem   Rahmen --19-- drehbar   gelagert sind, welcher transversal bezüglich der Bahn --7-- sowie horizontal beweglich ist.

   Mit andern Worten gesagt, kann der   Rahmen --19-- horizontal   in einer zu den   Ständern --1, 2-- des   Gestells senkrechten Richtung verschoben werden. Der   Rahmen --19-- enthält   einen hinteren vertikalen Flansch - und einen vorderen vertikalen Flansch --22--, die parallel zueinander verlaufen und durch obere bzw. untere Querstreben --23, 24-- miteinander verbunden sind. 



   In der Druckstellung befindet sich der Rahmen --19-- ganz im inneren des Gestells der Maschine, sein hinterer Flansch --21-- liegt am hinteren   Ständer --11-- des   Gestells an, während sich sein vorderer   Flansch --22-- in   einem senkrechten rechteckigen   Fenster --25-- befindet,   welches im vorderen   Ständer --22-- des   Gestells vorgesehen ist, damit der   Rahmen--19--ausge-   fahren werden kann. In Fig. 2 ist der Rahmen --19-- mit etwas stärkeren Strichen in der Druckstellung und mit etwas schwächeren Strichen in der aus der Druckmaschine ausgefahrenen Stellung dargestellt. 



   Die unteren Querstreben --24-- des Rahmens --19-- sind auf den Seiten mit um horizontale 
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 --26-- versehen,--19-- in der ausgefahrenen Stellung aufnehmen. Die Schienen --27-- sind an ihren vorderen Enden über zwei vertikale   Stützen --28-- und   zwei   Schraubfüsse --29-- auf   dem Boden abgestützt. 



   Der Rahmen --19-- ist in seinem unteren Teil durch Rollen --31-- mit senkrechten Achsen geführt, welche an den unteren Querstreben --24-- angebracht sind und in den jeweiligen Schienen --27-- und einer horizontal und quer verlaufenden Führung --32-- laufen. An seinem oberen Teil enthält der Rahmen --19-- eine zwischen den beiden Flanschen --21 und 22-- verlaufende   Mitteltraverse --33--,   die Rollen --34-- mit senkrechten Achsen trägt, die in zwei horizontal und quer verlaufenden parallelen Führungen --35-- laufen, die an den Ständern --1 und 2-des Gestells der Maschine befestigt sind.

   Die Mitteltraverse --33-- und die beiden schienenartigen   Führungen --35-- erstrecken   sich hinten in der Maschine über den hinteren   Ständer --1-- hinaus,   wie in Fig. 2 ersichtlich ist, damit der Rahmen --19-- in der vorderen, ausgefahrenen Stellung nicht ganz aus der seitlichen oberen Führung austreten kann. 



   Die Druckwerke --3 bis 6-- werden alle durch einen hinter der Maschine angeordneten Elektromotor --36-- angetrieben, der über eine drehzahlveränderliches Getriebe --37-- und ein Winkelvorgelege --38-- mit einer vertikalen Hauptantriebswelle --39-- gekoppelt ist, welche sich über die ganze Höhe der Maschine erstreckt. An ihrem oberen Ende ist die Welle --39-- über einen Freilauf --42-- mit einem   Handrad --41-- verbunden,   mit dem die Welle von Hand gedreht werden kann. Die   Hauptsteuer- oder Hauptantriebswelle --39-- ist   mit allen Druckwerken gekoppelt, bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel insbesondere mit den Farbzylindern --16-- (Farb- oder Auftragswalzen).

   Sie trägt zu diesem Zweck auf der Höhe der verschiedenen Druckwerke Schnecken 
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 jeweiligen   Ständern--1, 2--des   Gestells drehbar gelagert. 



   Die Farbwerke der verschiedenen Druckwerke --3 bis 6-- enthalten jeweils einen Farbkasten --47--, dessen vordere und hintere Seitenwand --48-- jeweils an den Seitenflächen des Farbzylinders --16-- anliegen. Der Farbkasten --47-- ruht auf zwei horizontalen Leisten --49--, die im Gestell an den   Ständern   2--befestigt sind. Die Farbwerke enthalten ferner jeweils einen runden   Metallstab --50--,   welcher durch einen drehzahlveränderlichen elektrischen Gleichstrommotor gedreht wird. Der Metallstab --50-- wird gegen den mit Kautschuk beschichteten Farbzylin-   der --16-- gedrückt   und dreht sich im gleichen Sinne wie dieser um ein Auswalzen der Druckfarbe zu bewirken. An den Ständern --1 und 2-- sind Schrauben angebracht, die auf den Farb-   kasten --47-- wirken   und das Eindringen bzw.

   Eindrücken des Metallstabs --50-- in den Farbzylinder --16-- einzustellen und damit die Dicke der Farbschicht zu beeinflussen gestatten. 



   Die   Feuchtzylinder --17-- und Wischzylinder --18-- bilden   Teile eines bekannten Feuchtwerks und sind zwischen den beiden   Ständern--1, 2--des   Maschinengestells gelagert. 

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   Unter besonderer Bezugnahme auf Fig. 3 bis 5 soll nun das obere Druckwerk --6-- im einzelnen beschrieben werden. Bei allen Druckwerken werden die verschiedenen Zylinder vom Farbzylinder --16-- aus angetrieben. Zu diesem Zweck ist auf der Welle --45-- des Farbzylinders --16-- ein spiralverzahntes   Ritzel --51-- befestigt,   das mit einem weiteren spiralverzahnten Ritzel kämmt, welches im hinteren Teil des   Rahmens --19-- an   einer Welle --53-- des Druckplatten- 
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 das mit einem weiteren geradzähnigen   Ritzel --55-- kämmt,   das auf einer Welle --56-- des Gummi-   tuchzylinders--14--u. zw.   vor diesem sitzt. 



   Die Wellen --53 und 56-- des Druckplattenzylinders --15-- bzw. des Gummituchzylinders --14-- sind hinten in Lagern --57 und 58--sowie vorne in   Lagern --59   und 61-- drehbar ge- 
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 bracht sind. 



   Der Gegendruckzylinder --13-- ist gegenüber dem Farbzylinder --16-- wieder an den beiden   Ständern --1   und 2-- des Gestells drehbar gelagert. Er ist hiefür über Wälzlager auf einer festen   Welle --64-- gelagert,   die an ihren Enden an zwei vertikalen Flanschen--65 und 66-- befestigt ist, die horizontal verschiebbar in Gleitbahnen laufen, welche durch hintere und vordere horizontale   Schienenpaare--67   und 68-- gebildet werden. Die beiden Flansche --65 und 66-- sind über 
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 --13-- parallele Querstrebe --69-- verbunden,--1 und   2-- verläuft.   Die Stangen--71 und 72--verlaufen horizontal sowie senkrecht zum Gegendruckzylinder --13-- und dienen dazu, auf ihn eine horizontale, auf die andern Zylinder des Druckwerks gerichtete Kraft auszuüben. 



   Normalerweise strebt der Gegendruckzylinder --13-- sich vom Gummituchzylinder--14-unter der Wirkung von   Federn --76-- zu   entfernen, welche in den   Ständern --1   und 2-- des Gestells angeordnet sind und an   Ansätzen--77, 78--anliegen,   die von den Flanschen--65 bzw. 



  66-- seitlich nach aussen vorspringen. Diese Rückholwirkung der Federn --76-- wird durch Federn 
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 --73streben. 



   Die Flansche --65 und 66--werden dazu verwendet, die Anordnung aus dem Gummituchzylinder --14-- und dem Druckplattenzylinder --15-- in bezug aufeinander und bezüglich des Farbzylinders --16-- unter Druck zu setzen. Hiefür liegen die Flansche --65 und 66-- mit ihren vertikalen Stirnflächen an   Schuhen --79-- an,   die durch die hinteren und vorderen Lager--58 bzw. 61-des Gummituchzylinders --14-- getragen werden. Die Schuhe --79-- sind jeweils gleitfähig auf einer Schraubenspindel --81-- gelagert, die in das entsprechende   Lagerstück --58   bzw. 61-eingeschraubt und blockiert sind und deren Kopf den Weg des Schuhs --79-- nach aussen begrenzt. 



  Zwischen dem Schuh und dem Lager oder einer Sperrschraube ist eine   Druckfeder--83--angeord-   net, die beispielsweise aus einem Stapel Belleville-Tellerfedern besteht. 



   An den linken Stirnflächen der   Lagerstücke --58   und   61-- sind Stützen --80-- verstellbarer   Länge angebracht, die den Druck des Gegendruckzylinders --13-- auf den Gummituchzylinder --14-- und damit die Berührungsfläche an dieser Fläche begrenzt. 



   Auf den rechten Stirnflächen der   Lagerstücke--58   und 61-- ist jeweils entgegengesetzt zu der   Schraubenspindel--81--,   die den   Schuh --79-- trägt,   ein weiterer   Schuh --84-- gleitfähig   auf einer Schraubenspindel --85-- gelagert. Zwischen dem Schuh --84-- und dem entsprechenden Lagerstück ist wieder eine Druckfeder--86--, z. B. ein Stapel Belleville-Tellerfedern angeordnet, um den Schuh nach aussen zu drücken. 



   Die Schuhe --84-- liegen jeweils an den linken Stirnflächen des hinteren bzw. vorderen   Lagerstücks --57   bzw. 59-- des Druckplattenzylinders an. An den rechten Stirnflächen dieser Lagerstücke liegen in entsprechender Weise   Druckfedern --87-- an,   die   z. B.   jeweils aus einem Stapel Belleville-Federn bestehen, welche auf eine Schraubenspindel --88-- aufgesteckt sind. Die   Druckfedern --87-- stützen   sich auf einen   Anschlag --90-- ab,   der beispielsweise aus einer 

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 vertikalen Traverse besteht, die zwischen den rechten Enden der beiden waagrechten Schienen   --62-   angeordnet ist. 



   Auf den rechten Stirnseiten der   Lagerstücke --57   und 59-- sind ebenfalls   Stützen --91--   angeordnet, die zur Einstellung des Ausmasses der Berührung dienen, wie weiter unten noch erläutert wird, und die zum Anschlag an die linken Stirnflächen der Lager --46-- bestimmt sind. 



   Um die verschiedenen Druckplattenzylinder nach einem Wechsel der Druckplatten oder Klischees in ihre richtige Lage bringen zu können, tragen die Wellen --53-- dieser Zylinder ausserhalb des vorderen   Flansches --22-- Index- oder   Einstell-Scheiben, die mit   Stellrädern --93--   verbunden sind. Die   Einstellscheiben--92--weisen   an ihrem Umfang jeweils eine Kerbe --94-auf, in die eine Kugelraste oder eine auf einem federbelasteten Hebel gelagerte Raste eingreifen kann. 



   Im folgenden soll nun erläutert werden, wie man die Druckplatten oder Klischees nach der Fertigstellung eines Druckauftrags in Vorbereitung des nächsten Druckauftrags bequem und schnell wechseln kann. 



   Am Ende der vorangegangenen Druckserie befinden sich die verschiedenen Bauelemente der Maschine in der in den Zeichnungen dargestellten Druckstellung. Die Farbzylinder werden alle von der gemeinsamen Hauptantriebswelle --39-- aus angetrieben, und ihre Rotation wird über die spiralgezähnten   Ritzel--51, 52--auf   die Druckplattenzylinder und über die Ritzel --54 und 55-- auf die Gummituchzylinder übertragen. Die Gegendruckzylinder --13-- werden durch die   Membrangefässe --73   und 74-- gegen die Gummituchzylinder --14-- gedrückt. Die durch diese Membrangefässe ausgeübte Kraft wird in jedem Druckwerk über die seitlichen Flansche --65 und 66-- auf die verschiebbaren   Lager --57,   58,59 und 61-- übertragen.

   Hiedurch werden die Druckfedern--83, 85 und   87-- zusammengedrückt   und die Druckplattenzylinder --15-werden gegen die zugehörigen   Farb zylinder --16-- gedrückt   und bewirken ein gewisses Eindrücken des Gummimantels dieser Zylinder. Das Ausmass dieser Eindrückung und damit das Ausmass 
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Nach Beendigung der letzten Druckserie wird die Druckmaschine stillgesetzt und die Speisung der   Membrangefässe --73   und 74-- wird unterbrochen, so dass dementsprechend der auf die Zylinder der verschiendenen Druckwerke ausgeübte Druck verschwindet. Die Gegendruckzylinder --13-werden daher durch die Rückholkraft der im Gestell angeordneten Federn --76-- und der in den   Membrangefässen --73   und 74-- angeordneten Federn in den Zeichnungen nach links verschoben. 



  Die verschiedenen Druckfedern --83, 86 und   87-- können   sich dadurch entspannen, wobei durch die Entspannung der Druckfedern --87-- die Druckplattenzylinder --15-- jeweils nach links vom zugehörigen   Farbzylinder --16-- weggedrückt   werden und die Gummituchzylinder --14-- in entsprechender Weise durch die Entspannung der Druckfedern --86-- nach links vom Druckplattenzylinder --15-- weggedrückt werden. Die Verschiebung des Druckplattenzylinders --15-- nach links bezüglich des Farbzylinders--16--ist wesentlicher als die Verschiebung zwischen dem Gummituchzylinder --14-- und dem Druckplattenzylinder --15--, da der Druckplattenzylinder --15-- den Farbzylinder --16-- nicht berühren darf, wenn der   Rahmen --19-- schliesslich   herausgezogen wird.

   Nach der Druckentlastung der verschiedenen Zylinder der Druckwerke kann man den Rahmen --19-- aus der Maschine herausziehen, indem man ihn bis zur völlig herausgezogenen Stellung, die in Fig. 2 mit dünnen Linien dargestellt ist, nach vorne herausrollt. Der Rahmen --19-- wird beim Herausziehen durch die Rollen --31 und 34-- seitlich geführt. 



   Wenn sich der Rahmen --19-- in der herausgezogenen, vorderen Stellung befindet, kann man die Druckplatten der verschiedenen Druckplattenzylinder --15-- schnell und leicht für die nächste Druckserie auswechseln. Bevor der Rahmen --19-- wieder in die Maschine eingeschoben wird, werden die verschiedenen Teile, insbesondere die Rotations-Schneidvorrichtung --11--, in die richtige Lage gebracht. Die bedruckte   Bahn --7-- läuft   dort über einen angetriebenen oberen   Zylinder --96-- (Fig. 1),   an dem eine Index- oder Einstellscheibe --98-- befestigt ist, die an ihrer Peripherie eine Kerbe --98-- aufweist. In diese Kerbe kann ein   Index-Finger --99-- eingrei-   fen, der beispieslweise an einem schwenkbar gelagerten Hebel angebracht ist.

   Der Transportzylin- 

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   der --97-- ist   über ein   Zahnradgetriebe --100-- mit   der Hauptantriebswelle --39-- gekoppelt. Vor dem Einschieben des Rahmens --19-- werden die Bauteile der Maschine dadurch in die richtige Lage gebracht, indem man das Handrad --41-- so lange dreht, bis der Index-Finger--99-in die   Rast-Kerbe --98-- eingreift.   Die   Ritzel --51-- der Farbzylinder --16-- befinden   sich dann genau in der richtigen Lage bezüglich ihres letztlichen Eingriffs in die Ritzel --52-- der Druckplattenzylinder --15-- und die andern Elemente der Maschine haben die richtige Stellung bezüglich der neuen Druckplatten. 



   Nachdem die neuen Druckplatten eingesetzt sind, braucht man nur die Druckplattenzylinder 
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 die richtige Stellung in bezug aufeinander für die verschiedenen Farben. 



   Man schiebt dann den   Rahmen --19-- wieder   in die Maschine ein, bis sein hinterer Flansch --21-- an dem hinteren   Ständer --1-- anliegt.   Dann setzt man die   Membrangefässe --73   und 74-- unter Druck, wodurch die Gegendruckzylinder --13-- nach rechts gedrückt werden. Die seitlichen
Flansche --65 und 66-- schieben dann ihrerseits die verschiebbaren   Lagerstücke --57,   58,59 und 61--nach rechts, wobei die Druckfedern zusammengedrückt werden. Die zwischen den Druck-   plattenzylindern--15--und   den   Farbzylindern --16-- vorgesehenen Federn --87-- üben,   bis sie vollständig zusammengedrückt sind, eine Kraft aus, die schwächer ist als die von den andern
Druckfedern--83 und   86-- ausgeübte   Kraft.

   Wenn, um ein typisches Beispiel zu nennen, die   Membrangefässe --73   und 74-- jeweils auf die zugehörige Lagerreihe eine Kraft von 1000 daN aus- üben, verteilt sich diese Gesamtkraft auf eine Kraft von 400 daN, die von den Druckfedern--83-- zwischen dem Gegendruckzylinder --13-- und dem Gummituchzylinder --14-- aufgenommen wird, eine Kraft von 400 daN, die durch die Federn --86-- zwischen dem Gummituchzylinder --14-- und dem Druckplattenzylinder --15-- aufgenommen wird und schliesslich eine Kraft von 100 daN, die durch die Federn --87-- aufgenommen wird, auf. 



   Beim Unterdrucksetzen der   Membrangefässe --73   und 74--werden daher also die Federn --87--, die am schwächsten sind, zuerst zusammengedrückt, so dass der Druckplattenzylinder --15-- in Berührung mit dem Farbzylinder --16-- kommt und das spiralgezähnte Ritzel --52-- in das am   Farbzylinder--16--angebrachte   andere spiralgezahnte Ritzel --51-- eingreift. Das
Eindrücken des   Farbzylinders --16-- wird,   wie erwähnt, durch die   Einstellstützen --91-- be-   grenzt. Anschliessend werden die andern Druckfedern--83 und   85-- zusammengedrückt,   so dass der Gummituchzylinder --14-- und der Druckplattenzylinder --15-- sowie der Gegendruckzylinder --13-- und der Gummituchzylinder --14-- unter Druck miteinander in Berührung gebracht werden. 



   Bei der Druckmaschine gemäss der Erfindung kann man, wie ersichtlich, auf die Verwendung einer elektronischen Registerhaltung für die verschiedenen Farbauszüge verzichten, da die Druckwerke sehr nahe beieinander angeordnet sind. Nichts desto weniger ist selbstverständlich eine genaue Registerhaltigkeit der Druckplatten auf den   Zylindern --15-- bzw.   der Farbauszüge auf diesen Platten erforderlich. Um eine exakte Positionierung zu gewährleisten, kann man die verschiedenen Unterlagen (Filme, Auszüge), die für die Gravur der Platten verwendet werden, auf ein und derselben Lehre genau gleichartig perforieren, so dass sie dann durch Zapfen oder Stifte exakt positioniert werden können. Im Falle eines Vierfarben-Drucks werden die vier Filme genau aufeinandergelegt und zusammen perforiert.

   Nach dem Gravieren auf einer Klischiermaschine, die Positionierungszapfen enthält, decken sich die Farbauszüge genau hinsichtlich der Perforationen. 



  Die Perforationslehre wiederholt sich genau in der Zapfenbefestigungsvorrichtung der Druckplatten auf den Druckplattenzylindern und die Registereinstellung für die Farben beschränkt sich daher auf die oben beschriebene mechanische Positionierung der Zylinder. 



   Anstatt, wie oben erwähnt, die Druckplatten bei aus der Maschine herausgezogenem Rahmen --19-- auszuwechseln und den Rahmen dann mit den neuen Platten wieder in die Maschine einzuführen, kann man, um Zeit zu gewinnen, einen zweiten Rahmen --19-- mit den Druckplatten für die nächste Druckserie vorbereiten und diesen zweiten Rahmen dann sofort nach dem Entfernen des ersten Rahmens aus der Maschine in diese einsetzen und weiterdrucken. 



   In Fig. 6 sind die Bauelemente der vorliegenden Maschine, die bereits in Fig. 4 vorgekommen waren, mit den gleichen Bezugzahlen bezeichnet. In Fig. 6 ist insbesondere ein Gegendruckzylinder 

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 --13--, ein Gummituchzylinder--14--, ein Druckplattenzylinder --15-- und ein Farbzylinder --16-- dargestellt, mit dem ein zum Auftragen bzw. Verteilen der Druckfarbe dienender Metallstab   --50-   und ein   Feuchtzylinder--17--in   Berührung stehen. 



   Der Gegendruckzylinder --13-- ist auf einer festen Welle --64-- drehbar gelagert, welche an ihren Enden an zwei vertikalen   Flanschen --65-- montiert   ist, die horizontal verschiebbar in Gleitbahnen gelagert sind, die   z. B.   durch Paare von horizontalen Schienen --67-- gebildet werden. Die beiden Flansche (Flansch --65--) sind über eine zum Gegendruckzylinder --13-parallele   Querstrebe --69-- verbunden,   an der   Stangen--71--von Membrangefässen--73--ver-   bunden sind. Die Verbindung zwischen den Stangen --71-- und der Querstrebe --69-- erfolgt durch Schrauben oder Stifte --69a--. 



   Wie im Falle der Fig. 4 werden die Flansche   (Flansch --65--)   dazu verwendet, den Gummituchzylinder --14-- und den   Druckplattenzylinder --15-- gegeneinander   sowie gegen den Farbzylinder --16-- zu drücken. Zu diesem Zweck liegen die Flansche --65-- mit ihren rechten vertikalen Stirnflächen an Schuhen --79a-- an, die mittels Schrauben --81a-- an den linken vertikalen Flächen der Lagerstücke, wie des   Lagerstücks --58-- des Gummituchzylinders --14-- befestigt   sind. Man sieht, dass bei dieser Ausführungsform die bei der Ausführungsform gemäss Fig. 4 vorgesehenen Federn --83-- weggelassen sind. 
 EMI7.1 
 --86--Anschlag --90--.

   Bei dieser abgewandelten Ausführungsform sind also nur noch die Federn --86 und 90--vorhanden, wobei die Tellerfederstapel   od. dgl.   so gewählt sind, dass die   Federn --86--   schwächer sind als die Federn --87--. 



   Wenn man also das Druckwerk vom Druck entlastet,   d. h.   die verschiebbaren Flansche --65-durch die Membrangefässe --73-- nach links zieht, während die verschiedenen Zylinder weiterhin in Rotation angetrieben werden, bewirken die dritten Federn --87-- zuerst, dass der Druckplatten-   zylinder --15-- vom Farbzylinder --16-- entfernt   wird, während der Druckplattenzylinder-15-immer noch in Berührung mit dem Gummituchzylinder --14-- bleibt, der am Gegendruckzylinder - anliegt und die   Papierbahn --7-- läuft   weiter zwischen den beiden zuletzt erwähnten Zylindern hindurch. Die auf dem   Druckplattenzylinder --15-- vorhandene   Druckfarbe wird daher weiter auf den Gummituchzylinder --14-- und von diesem auf die Bahn --7-- aus Papier übertragen. 



   Wenn dann der Gegendruckzylinder --13-- durch die Membrangefässe --73-- genügend weit zurückgezogen worden ist, laufen die   Lagerstücke --58-- des Gummituchzylinders --14-- unter   der Wirkung der schwächeren Federn --86-- gegen die   Anschläge --96--.   Wenn man dann den beweglichen Rahmen --19-- aus dem Gestell der Maschine quer herauszieht, ist der Druckplatten-   zylinder --15-- daher   schon teilweise gereinigt, was die für die Reinigung erforderliche Zeit beträchtlich verkürzt. 



   Gemäss einer andern Weiterbildung insbesondere dieser Ausführungsform der Erfindung wird der   Farbkasten --47--,   der den durch einen Elektromotor rotierend angetriebenen runden Metall-   stab --50-- enthält,   mittels zweier Pneumatik-Kolben --110-- unter Druck an den Farbzylinder -   gepresst.   Die Pneumatik-Kolben --110-- sind auf beiden Seiten des Farbkastens senkrecht 
 EMI7.2 
 --111-- aufAchse --113-- schwenkbar gelagert ist. Die Hebel --112-- enthalten jeweils noch einen weiteren Arm --112b--, mit dem der Farbkasten --47-- verbunden ist. Wenn also die beiden Pneumatik- -Kolben--110-- unter Druck gesetzt werden, üben die Kolbenstangen --111-- auf die Hebel --112-- Kräfte aus, die die Hebel im Uhrzeigersinn um die Achse --113-- zu drehen streben, 
 EMI7.3 
 --50-- gegenFarbzylinder --16-- gedrückt wird. 



   Unter Bezugnahme auf Fig. 7 soll nun erläutert werden, wie die Arbeitsweise der vorliegenden Druckmaschine unter Verwendung einer pneumatischen Anlage automatisiert werden kann. 

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   Die verschiedenen pneumatischen Vorrichtungen der Maschine sind mit einer Druckluftquelle --114-- verbunden. Unten in Fig. 7 sind die vier Paare von Pneumatikkolben --110-- dargestellt, welche das Andrücken der den vier verschiedenen Farben entsprechenden   Farbkästen --47-- steuern   und mit der Druckluftquelle --114-- über ein Magnetventil --115-- verbunden sind. Die Membrange-   'füsse--73   und 74--, die die Zylinder der verschiedenen Farbwerke zusammendrücken, sind mit der Druckluftquelle --114-- über eigene   Durchsatzbegrenzer --116a,   116b, 116c und 116d--sowie eigenen   Magnetventilen --117a,   117b, 117c und 117d--verbunden. Die vier Magnetventile sind ihrerseits an den Ausgang eines   Druckfreigabemagnetventils--118--angeschlossen.   



   Schliesslich ist die Druckluftquelle --114-- mit zwei   Pneumatikzylindern --119-- für   den Antrieb der   Bahn --7-- verbunden,   die das Einklemmen der Bahn zwischen einen unteren Andruck- zylinder und den oberen   Antriebzylinder--96--bewirken   und mit der Druckluftquelle--114-- über einen pneumatischen Verteiler bzw. ein Umsteuerventil --121-- verbunden sind. 



   Beim Anfahren des Druckwerks werden zuerst die Farbkästen unter Druck gesetzt, indem die Pneumatikkolben --110-- über das Magnetventil --115-- Druckluft erhalten. Nach einer zwi- schen z. B. 0, 1 und 30 s. einstellbaren Verzögerung wird dann der Hauptantriebsmotor eingeschal- tet, Druck über das   Umsteuerventil --121-- auf   die   Pneumatikzylinder --119-- für   den Bahnantrieb gegeben und das   Druckfreigabe-Magnetventil --118-- geöffnet.   Nun kann man die verschiedenen
Druckwerke von Hand unter Druck setzen, indem man die beiden zugehörigen   Membrangefässe --73   und 74-- über das zugehörige Steuer-Magnetventil --117a bis 117d--mit Druckluft speist.

   Die
Druckwerke können erst dann von Hand unter Druck gesetzt werden, wenn das   Farb- bzw.   Feucht- werk läuft und selbst unter Druck steht. 



   Das normale Stillsetzen der Druckmaschine erfolgt mittels eines auf einer Steuerkonsole vorge- sehenen Druckknopfes. Die Betätigung dieses Druckknopfes bewirkt, dass die Druckwerke gleichzeitig vom Druck entlastet werden (indem die Druckluft von den   Membrangefässen --73   und 74-- abge- schaltet wird) und dass nach einer einstellbaren Verzögerung gleichzeitig der Antrieb abgeschal- 
 EMI8.1 
 
Die   Durchsatzbegrenzer --116a,   116b, 116c und 116d--dienen zur Steuerung der Zeit, während der der Kontakt des Gummituchzylinders nach dem Ausrücken des Druckwerks erhalten bleibt, um möglichst viel Druckfarbe von den Platten zu beseitigen. Die Durchsatzbegrenzer können jeweils eine Drosselstelle enthalten, denen ein Einwegventil parallelgeschaltet ist, das bei Druckentlastung sperrt. 

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Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE : 1. Mehrfarben-Rotations-Druckmaschine, insbesondere für den Offset-Druck, mit mehreren, in einem Gestell mit Ständern übereinander angeordneten Druckwerken zum Bedrucken einer sie kontinuierlich vertikal durchlaufenden Bahn, wobei in jedem Druckwerk der Gegendruckzylinder, der Gummituchzylinder, der Druckplattenzylinder und ein Farbzylinder auf entsprechenden Wellen horizontal nebeneinander angeordnet sind, wobei die Druckmaschine eine vertikal verlaufende Hauptantriebswelle aufweist, die durch einen Elektromotor antreibbar ist und auf der Höhe der verschiedenen Druckwerke Antriebsschnecken trägt, die mit Schneckenrädern im Eingriff stehen, welche an Wellen der verschiedenen Farbzylinder befestigt sind, wobei jede dieser Wellen ein Ritzel trägt,
    das im Eingriff mit einem auf einer Welle des zugehörigen Druckplattenzylinders sitzenden Ritzel steht, und wobei die Welle des Druckplattenzylinders ausserdem mit einem weiteren Ritzel verbunden ist, welches mit einem Ritzel im Eingriff steht, welches auf einer Welle des zugehörigen Gummituchzylinders sitzt, dadurch gekennzeichnet, dass die Wellen (53 bzw. 56) des Druckplattenzylinders (15) und des Gummituchzylinders (14) jeweils in Lagern (57,59 bzw.
    58, 61) gelagert sind, welche in horizontalen Schienenpaaren (62,63), welche Gleitbahnen an den Innenseiten von Flanschen (21, 22) eines horizontal und parallel zur Bahn (7) aus der Druckmaschine herausschiebbaren Rahmens (19) bilden, verschiebbar gelagert sind, dass die verschiebbaren Lager auf der Höhe des jeweiligen Druckwerks (3 bis 6) horizontal einerseits mit festen Lagern (46) des <Desc/Clms Page number 9> EMI9.1 68) horizontal verschiebbaren Flanschen (65,66), welche die Welle (64) des Gegendruckzylinders (13) tragen und über eine Traverse (69) mit mindestens einer Stange (71,72) eines Membrangefässes (73,74) verbunden sind, horizontal fluchten, welche auf den Gegendruckzylinder (13) und über diesen auf die andern Zylinder (14,15, 16) des betreffenden Druckwerks eine Kraft auszu- üben gestattet.
    2. Druckmaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass zwischen den verschiebbar gelagerten Flanschen (65,66), die den Gegendruckzylinder (13) tragen, und den Lagern (58, 61) des Gummituchzylinders (14) erste Druckfedern (83) angeordnet sind, dass zwischen den Lagern (58,61) des Gummituchzylinders (14) und den Lagern (57,59) des Druckplattenzylinders (15) zweite Druckfedern (86) angeordnet sind und dass zwischen den Lagern (57,59) des Druckplattenzylinders (15) und Anschlägen (90), die auf dem die Halterung bildenden Rahmen (19) vorgesehen sind, dritte Druckfedern (87) angeordnet sind, welche eine schwächere Kraft ausüben, als die ersten und zweiten Druckfedern (83,86) und dementsprechend bei der Unterdrucksetzung der verschiedenen Zylinder vor dem Zusammendrücken der ersten und zweiten Druckfedern (83,86)
    als erstes zusammengedrückt werden (Fig. 4).
    3. Druckmaschine nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Lager (57,59) der Druckplattenzylinder (15) Anschlagstützen (91) einstellbarer Länge enthalten, die bei der Unterdrucksetzung der Zylinder das Zusammendrücken des Mantels des Farbzylinders (16) durch Anschlag an die Lager (46) des Farbzylinders (16) begrenzen, und dass die Lager (58,61) des Gummituchzylinders (14) Anschlagstützen (80) verstellbarer Länge tragen, die den verschiebbaren Flanschen (65,66) zugewandt sind und das Zusammendrücken des jeweiligen Gegendruckzylinders (13) begrenzen (Fig. 4).
    4. Druckmaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass in jedem Druckwerk (3 bis 6) die beiden verschiebbaren Flanschen (65,66), die die Welle (64) des Gegendruckzylinders (13) tragen, ohne Zwischenschaltung von Federn direkt mit Blöcken (79a) in Berührung stehen, welche mit den die Welle des Gummituchzylinders (14) tragenden Lagern (58,61) verbunden sind, dass relativ schwache Druckfedern (86) zwischen den Lagern (58,61) des Gummituchzylinders (14) und den Lagern (57,59) des Druckplattenzylinders (15) angeordnet sind und dass verhältnismässig starke Federn (87) auf der den schwachen Federn (86) entgegengesetzten Seite zwischen den Lagern (57,59) des Druckplattenzylinders (15) und Anschlägen (90) am Rahmen (19) angeordnet sind, wobei die letzterwähnten Federn (87) auf die Lager (57,59) des Druckplattenzylinders (15)
    eine grössere Kraft ausüben als die andern Federn (86) (Fig. 6).
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