AT377568B - Treibstangenbeschlaf fuer fenster, tueren od.dgl. - Google Patents

Treibstangenbeschlaf fuer fenster, tueren od.dgl.

Info

Publication number
AT377568B
AT377568B AT429583A AT429583A AT377568B AT 377568 B AT377568 B AT 377568B AT 429583 A AT429583 A AT 429583A AT 429583 A AT429583 A AT 429583A AT 377568 B AT377568 B AT 377568B
Authority
AT
Austria
Prior art keywords
espagnolette
fitting according
connecting rod
sections
faceplate
Prior art date
Application number
AT429583A
Other languages
English (en)
Original Assignee
Siegenia Frank Kg
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Siegenia Frank Kg filed Critical Siegenia Frank Kg
Priority to AT429583A priority Critical patent/AT377568B/de
Application granted granted Critical
Publication of AT377568B publication Critical patent/AT377568B/de

Links

Landscapes

  • Power-Operated Mechanisms For Wings (AREA)

Description


   <Desc/Clms Page number 1> 
 



   Gegenstand der Erfindung ist ein Treibstangenbeschlag für Fenster, Türen   od. dgl.   mit hinter einer Stulpschiene über ein Betätigungsgetriebe verschiebbarer Treibstange und mit zwei über diese verstellbaren, an sich gegenüberliegenden Flügelecken ausrichtbaren Beschlagteilen,   z. B.   



   Eckumlenkungen, Verschlussgliedern und Kippverriegelungen, die in gegenseitiger Abhängigkeit schaltbar sind, wobei die Eckbeschlagteile mit den Enden von Stulpschiene und Treibstange des
Betätigungsgetriebes in mehreren Bezugslagen über,   z. B.   am Betätigungsgetriebe sitzende Kuppel- glieder, kraft- und formschlüssig verbindbar sind und wobei den Kuppelgliedern Feinverstell- mittel zur Längenänderung der Treibstangen-Teilstücke zugeordnet sind. 



   Ein solcher, gewissermassen eine Beschlags-Baueinheit bildender Treibstangenbeschlag hat den beträchtlichen Vorteil, dass er in einem Stück in den Flügel eines Fensters oder einer Tür eingebaut werden kann, ohne dass vorher vom Anschläger irgendwelche Beschlagteile durch Ab- längen an die jeweilige Flügelgrösse angepasst und dann miteinander verbunden werden müssen. 



   Bei der handwerksmässigen Herstellungsmethode von Fenster- und Türflügeln, wie sie auch heute noch in grossem Umfange geübt wird, können jedoch solche engen Fertigungstoleranzen in der Regel nicht eingehalten werden,   u. zw.   auch dann nicht, wenn die Flügelgrössen grundsätzlich entsprechend den vorgegebenen Rastermassen verschieden bemessen werden. 



   Zweck der Erfindung ist es, auch bei der   handwerksmässigen   Fenster- und Türenherstellung nach vorgegebenen Rastermassen eine Nutzungsmöglichkeit der sich mit Bezug auf die Anschlagtechnik ergebenden Vorteile der einstückigen, aber ohne weiteres verstellbaren Beschlags-Baueinheiten zu bieten. Denn es müssen die Beschläge in der Mehrzahl der Fälle einzeln an den
Flügel, in den sie eingebaut werden sollen, angepasst werden, wozu vor allem gehört, dass die Länge der Stulpschienen und Treibstangen mit den Fenstermassen in Einklang zu bringen sind. 



   Anpassen der Stangen durch Abkappen der Länge ist arbeitsaufwendig und hat auch den Nachteil, dass eine etwaige Fehlmessung nur in einem Sinn korrigiert werden kann. Aus diesem Grunde ist vorgeschlagen worden, die Treibstange längenverstellbar anzufertigen. Eine Konstruktion dieser Art ist aus der AT-PS Nr. 307263 bekanntgeworden, wonach zwei Treibstangen-Teilstücke durch ein gezahntes, verstellbares Kupplungsstück miteinander zu verbinden sind. Eine ähnliche Lösung, unter Fortfall eines besonderen Kupplungsstückes, war durch die AT-PS Nr. 294498 angeboten worden, in welcher Rundstangen als Treibstangen, mit   Aussen- bzw.   Innengewinde vorgeschlagen sind. 



   Eine Treibstangenausgestaltung nach Art des Vorschlages in der AT-PS Nr. 307263 erleichtert zwar die Einbauarbeit, aber ein Nachteil bleibt dennoch bestehen. Da die verstellbare Kupplung nur im ausgebauten Zustand tatsächlich verstellt werden kann, ist im allgemeinen wiederholtes Probieren, d. h. wiederholtes Einlegen und Wiederausbauen des Gestänges erforderlich. 



   Hier setzt die Erfindung ein, und diese besteht in der Hauptsache darin, dass die Treibstangen-Teilstücke in einer vorbestimmten Grundstellung gegenüber der zugeordneten Stulpschiene lösbar lagenfixiert sind. Durch die lösbare Lagenfixierung zwischen Treibstange und Stulpschiene wird erreicht, dass die Feinverstellmittel erst nach dem Einbau des Gestänges in den Flügel, für den es bestimmt ist, in die genaue, endgültige Einstellung gebracht werden. Ein vorheriges Einstellen und gegebenenfalls mehrfaches Probieren entfällt damit. Im eingebauten Zustand wird das Gestänge, bei welchem ein Kupplungsteil der Treibstange noch relativ zur Stulpschiene lagenfixiert ist, auf genaue Gesamtlänge eingestellt. Bei der ersten betriebsmässigen Verstellbewegung wird die Verbindung, die einen Treibstangenteil an die Stulpschiene fixierte, gelöst. 



   Damit ist nicht nur eine problemlose Anschlagtechnik entsprechend den vorgegebenen Rastermassen erreichbar, sondern es gewährleisten auch die auf die vorgegebenen Rastermasse abgestimmten Beschlags-Baueinheiten noch einen feinstufigen oder gar stufenlosen Toleranzausgleich beim Anschlagen an den   Fenster- und Türflügeln.   



   Eine besonders einfache Bauform des Treibstangenbeschlages ergibt sich, wenn als Feinverstellmittel in an sich bekannter Weise die Kupplungsglieder zwischen den Treibstangen-Teilstücken ausgebildet sind, weil hiedurch die Beschlagselemente keinen fertigungstechnischen Mehraufwand erfordern. 



   Anderseits lässt sich ein Treibstangenbeschlag besonders vorteilhaft verwirklichen, wenn die Feinverstellmittel zusätzlich zu den Kupplungsgliedern zwischen den Treibstangen-Teilstücken 

 <Desc/Clms Page number 2> 

 vorgesehen sind, weil der Toleranzausgleich dann jederzeit, d. h. auch bei bereits angeschlagenem
Treibstangenbeschlag im Bedarfsfalle noch nachvollzogen werden kann. 



   Die baulich einfachste Anordnung für den Toleranzausgleich ergibt sich erfindungsgemäss dadurch, dass die Feinverstellmittel in an sich bekannter Weise aus ineinandergreifenden Gewinde- stücken bestehen, von denen eines als Gewindestift und die andern als Gewindemuffen ausgebildet sind. Hiebei ist es jedoch notwendig, im Bereich der Feinverstellmittel eine Stulpschienen-Unter- brechung vorzusehen, die nach Durchführung des Toleranzausgleichs bei angeschlagenem Treib- stangenbeschlag durch ein leicht zu handhabendes Hilfsmittel, beispielsweise einen selbstklebenden, dünnen Metall- oder Kunststoffstreifen überdeckt wird. 



   Eine solche Unterbrechung der Stulpschienen lässt sich jedoch dadurch vermeiden, dass die
Feinverstellmittel in an sich bekannter Weise aus an den Treibstangen-Teilstücken ausgebildeten
Feinverzahnungen bestehen, die mittelbar oder unmittelbar miteinander verrastbar sind. Eine mög- liche Ausgestaltung eines solchen Toleranzausgleichs besteht darin, dass in an sich bekannter
Weise die Feinverzahnungen an den sich berührenden Flächen der Treibstangen-Teilstücke liegen und jeweils über eine Spannschraube in Eingriff bringbar sind. Dabei können die Spannschrauben völlig unterhalb der Stulpschiene liegen und durch an sich bekannte Fensterausschnitte derselben zugänglich sein. Vorzugsweise liegen die Spannschrauben ausschliesslich in einer vorbestimmten
Grundstellung der Treibstangen-Teilstücke im Bereich der Fensterausschnitte der Stulpschiene. 



   In diesem Falle wird dabei der Vorteil erreicht, dass der Toleranzausgleich unmittelbar bei Durch- führung der Anschlagarbeiten für den Treibstangenbeschlag stattfindet und dass die exakte
Fixierung der Treibstangenteilstücke zueinander mit Hilfe eines Werkzeugs (Schraubendreher) vorge- nommen werden kann, das auch für die Befestigung des Treibstangenbeschlages am Fenster- oder
Türflügel benutzt wird. 



   Die gleichen Vorteile ergeben sich auch bei einer abgewandelten Ausführungsform, bei welcher die benachbarten Treibstangen-Teilstücke in an sich bekannter Weise gemeinsam von einer Muffe umgeben sind, in der die Spannschraube sitzt, wobei die Treibstangen-Teilstücke in der Muffe über die Spannschraube in gegenseitigen Kupplungseingriff drückbar sind. 



   Eine wieder andere Gestaltungsform des Toleranzausgleichs ergibt sich dadurch, dass die
Feinverzahnungen in mindestens einem Treibstangen-Teilstück an den Längsflanken eines Schlitzes ausgebildet sind, wobei als Kupplungsmittel ein Treibkeil dient, der in die beiden aneinander liegenden Treibstangen-Teilstücke eindrückbar ist, bei welcher Ausführungsform in manchen Fällen mit Vorteil beide Treibstangen-Teilstücke in eine Muffe hineinragen können, in die der Treibkeil in Querrichtung eingreift und bereits mit einem der   Treibstangen-Teilstücke   verbunden ist. Der Treibkeil kann einen länglich-flachen Querschnitt haben und an seinen Seitenflächen Feinverzahnungen besitzen oder runden Querschnitt aufweisen und an seinem Umfang längsgeriffelt sein. 



   Besonders zweckmässige Hilfsmittel zur Sicherung einer funktionsrichtigen Lagenzuordnung aller zusammenwirkenden Treibstangenelemente sind schliesslich dadurch gekennzeichnet, dass die Grundstellung der Treibstangen-Teilstücke gegenüber der Stulpschiene durch Halteglieder fixiert ist, die bei Betätigung des Beschlages zerstörbar sind, wobei die Halteglieder aus gleichzeitig in je ein Loch des Stulpschienen-Teilstückes und des daran geführten Treibstangen-Teilstücks eingreifenden Stiften od. dgl. aus   zerbrechbarem   Werkstoff, z. B. Kunststoff, bestehen können. Die Halteglieder können aber auch unmittelbar durch ein Element der Feinverstellmittel,   z. B.   durch die in ein Loch der Stulpschiene hineinragenden Treibkeile oder Spannschrauben, gebildet sein. 



   Nähere Einzelheiten und die daraus resultierende Wirkungsweise der vorstehend allgemein beschriebenen Beschlagausbildung ergeben sich aus den Ansprüchen und der nachfolgenden konkreten Beschreibung verschiedener Ausführungsbeispiele des Erfindungsgegenstandes. In den Zeichnungen zeigt Fig. 1 in schematischer Ansichtsdarstellung einen gattungsgemässen Treibstangenbeschlag, der in ein und derselben Fertigungsgrösse für mehrere nach vorbestimmten Rastermassen untereinander verschiedene Flügelgrössen benutzbar ist ; Fig. 2 wieder in schematischer Ansichtsdarstellung einen gattungsgemässen Treibstangenbeschlag, der in seinen Abmessungen auf das Sollmass einer bestimmten Flügelgrösse eingerichtet ist ;

   Fig. 3 etwa in natürlicher Grösse und ausführlicher Darstellung den in Fig. l mit III bezeichneten, erfindungswesentlichen Beschlagsbereich in einer möglichen Ausführungsform, teilweise im Schnitt ; Fig. 4 den in Fig. 1 mit IV bezeichneten, 

 <Desc/Clms Page number 3> 

 
 EMI3.1 
 

 <Desc/Clms Page number 4> 

 



   Um die vorher beschriebene Rastermass-Verstellung der Beschlags-Baueinheiten zu ermöglichen, sind besondere Vorkehrungen getroffen, die nicht Gegenstand der Erfindung sind. 



   Zur formschlüssigen Kupplung der   Treibstange-5-des Getriebeteils-1--mit   den Treibstangen-Teilstücken --12 und 17-- der Eckbeschlagteile --2 und   3-- sind Adapterstücke --28--   vorgesehen, die an den Enden der Treibstange --5--, u.zw. an deren Rückseite, beispielsweise über   Drahtbügel --29-- befestigt   sind. Diese   Drahtbügel --29-- können   als Federelemente gestaltet sein, die normalerweise die Adapterstücke von der Rückseite der   Treibstange --5-- abdrücken,   wie dies aus Fig. 3 hervorgeht.

   Durch Einsetzen der Beschlags-Baueinheit in die Falznut --30-des   Flügels --21, 211, 212¯- treffen   jedoch die   Adapterstücke --28-- auf   den Nutgrund auf und werden dadurch mit ihren   Kupplungszapfen --31-- zwangsläufig   einerseits in die Kupplungslöcher 
 EMI4.1 
 sammenwirkenden Beschlagteile der Beschlags-Baueinheit in ihrer Lage zueinander auf ein durch das vorgegebene Verstellraster bestimmtes Sollmass eingestellt sind. 



   Bei der Fertigung der Fenster- oder Türflügel kann es in manchen Fällen vorkommen, dass das Istmass der fertigen Fenster- oder Türflügel --21, 21', 21'-- von dem durch das vorgegebene Verstellraster bestimmten Sollmass innerhalb gewisser Grenzen abweicht. Um die Differenz zwischen 
 EMI4.2 
 stellmitteln zwischen der Treibstange --5-- des Getriebeteils --1-- und den Treibstangen-Teilstücken --12 und   17-- der Eckbeschlagteile --2 und 3-- ausgerüstet.   Diese Feinverstellmittel haben ausschliesslich den Zweck, Plus- und Minus-Toleranzen zum vorgegebenen Sollmass aufzunehmen, ohne dass die Funktionselemente der Beschlags-Baueinheit eine relative Verlagerung zu den zugeordneten Stulpschienen erfahren. 



   Nach Fig. 3 der Zeichnungen ist zur Bildung eines Feinverstellmittels das Treibstangen-Teil-   stück --12-- des Eckbeschlagteils --2-- aus   zwei Abschnitten --121 und 122-- gebildet, die sich mit ihren Endbereichen überlappen. Beide   Abschnitte --121 und 122-- sind   in bekannter Weise 
 EMI4.3 
 
In einem Senkloch des treibstangenabschnittes --122-- sitzt eine Schraube --34--, die einen Längsschlitz --35-- im Treibstangenabschnitt --122-- durchgreift und hinter diesem in einem unverdrehbar gehaltenen   Mutterstück --36-- verankert   ist.

   In einer vorbestimmten Grundstellung, die gemäss Fig. 3 mit einer mittleren Schaltstellung des Beschlages identisch ist, liegt die Gewindeschraube --34-- unter einem   Fenster --37-- im Stulpschienen-Teilstück --9-- und   ist dort mit einem Schraubendreher zugänglich. Bis zum Anschlagen der Beschlags-Baueinheit am Flügel ist die Gewindeschraube --34-- so weit gelöst, dass sich die beiden Treibstangen-Abschnitte --121 und   12"-ohne   weiteres in Längsrichtung gegeneinander verschieben lassen. Sobald die Beschlags- - Baueinheit am Flügel befestigt ist, braucht lediglich die Schraube --34-- durch das Fenster - fest angezogen zu werden, um die Treibstangen-Abschnitte --121 und 122-- miteinander formschlüssig fest zu kuppeln. 



   Die vorerwähnte Grundstellung, in der die Schraube --34-- durch das Fenster --37-- im 
 EMI4.4 
 befindet sich im Treibstangen-Abschnitt --122-- ein Loch --38-- und in Deckungslage damit am   Stulpschienen-Teilstück --9-- ein Loch --39--.   In beide   Löcher --38, 39-- greift   ein bolzenartiges   Einsatzstück --40--,   beispielsweise aus Kunststoff, ein, das die Lagensicherung herbeiführt. 



  Dieses   Einsatzstück --40-- ist   so ausgelegt, dass es nach dem Anziehen der Schraube --34-- und darauf folgendem Betätigen der Beschlags-Baueinheit über das   Betätigungsgetriebe --6-- zerbrochen   oder durchschnitten wird, womit dann die Lagenfixierung aufgehoben ist. 



   Eine andere Bauart der Feinverstellmittel ist in Fig. 4 gezeigt. In diesem Falle ist das Treib-   stangen-Teilstück --17-- des Eckbeschlagteils --3-- in   zwei   Abschnitte --171 und 172 -- unter-   teilt, die sich mit ihren Enden in einer Muffe --41-- überlappen. Diese Muffe --41-- liegt unter- 

 <Desc/Clms Page number 5> 

 halb des Stulpschienen-Teilstücks --15-- und ist in einem   Längsschlitz --42-- desselben   über einen   Bund --43-- längsschiebbar   geführt. Auch hier haben die Treibstangen-Abschnitte --17' und   17"-jeweils   eine   Feinverzahnung --44'und 442 --,   die miteinander in formschlüssigen Kupplungseingriff gebracht werden können.

   Zur Herstellung dieses Kupplungseingriffs dient dabei eine Madenschraube --45--, die im   Bund   --43-- der Muffe --41-- verstellbar sitzt und beispielsweise in eine Ansenkung --46-- des Treibstangenabschnittes --17'-- eingreift. Nach Durchführung der 
 EMI5.1 
 
Eine wieder andere Ausführungsform der Feinverstellmittel ist in den Fig. 5 bis 8 dargestellt. 



  Auch in diesem Falle greifen die beiden Treibstangen-Abschnitte --171 und 172-- unterhalb des   Stulpschienen-Teilstücks --15-- in   eine Muffe --41-- ein. 



   Abweichend von der Ausführungsform nach Fig. 4 liegen jedoch die beiden Treibstangen-Ab-   schnitte --17'und 172-- mit   glatten Seitenflächen aneinander an. Der Treibstangen-Abschnitt 
 EMI5.2 
 ken eine Feinverzahnung --49-- besitzt. Durch einen Schlitz --50-- in der Muffe --41-- greift ein Treibkeil --51-- in den kurzen   Längsschlitz --47-- des Treibstangen-Abschnittes --17'--   formschlüssig ein, der mit seinem freien Ende in einen   Längsschlitz --52-- des   Stulpschienen-Teil-   stücks --15-- so   eingreift, dass Muffe --41-- und Treibstangen-Abschnitt --17'-- gegen das Stulp-   schienen-Teilstück --15-- lagenfixiert   sind.

   Demgegenüber ist das   Treibstangenstück --172--   in der   Muffe --41-- zunächst   relativ zum Treibstangen-Abschnitt --17'-- längsverschiebbar. 



  Nach Beendigung der Anschlagarbeiten für die Beschlags-Baueinheit braucht der Treibkeil --51-dann nur noch so weit eingeschlagen zu werden, dass er völlig aus dem   Längsschlitz --52-- des   Stulpschienen-Teilstücks --15-- austritt und statt dessen in die Feinverzahnung --49-- des Längs- 
 EMI5.3 
 



   Nach den Fig. 5 bis 8 dient also ein und dasselbe Element sowohl zur Bildung der Lagenfixierung als auch zur Bildung der Feinverstellmittel. Erwähnt sei noch, dass der Treibkeil --51-im gezeigten Beispiel einen länglich-flachen Querschnitt hat und an seinen Längsseitenflächen mit einer Feinverzahnung versehen ist, die der   Feinverzahnung --49-- im Längsschlitz --48--   entspricht. Der Treibkeil --51-- kann aber auch runden Querschnitt aufweisen und an seinem Umfang längsgeriffelt sein. 



   Die Beschlags-Baueinheit nach Fig. 2 der Zeichnungen unterscheidet sich von derjenigen nach Fig. 1 im wesentlichen dadurch, dass sie von vorneherein auf ein ganz bestimmtes Falzmass 20 als Sollmass für einen   Flügel --21-- abgestimmt   ist und lediglich Feinverstellmittel aufweist, um die bei der Fertigung entstehenden Plus- und Minustoleranzen zu diesem Sollmass ausgleichen zu können. 



   Auch in diesem Falle können ohne weiteres die Feinverstellmittel zum Einsatz gelangen, wie sie in verschiedenen Ausführungsformen aus den Fig. 3 bis 8 ersichtlich sind. 



   Eine weitere Ausführungsmöglichkeit dieser Feinverstellmittel, die sich besonders in Verbindung mit der Beschlags-Baueinheit nach Fig. 2 zur Anwendung eignet, ist jedoch in Fig. 9 angedeutet. Hier ist beispielsweise einerseits die Treibstange --5-- des Getriebeteils --1-- und anderseits das   Treibstangen-Teilstück --12-- des Eckbeschlagteils --2-- mit   einer Gewindemuffe --53 bzw. 54-- fest verbunden. Eine dieser Gewindemuffen, beispielsweise die Gewindemuffe --53--, enthält Linksgewinde, während die andere Gewindemuffe, hier die Gewindemuffe --54--, mit Rechts- 

 <Desc/Clms Page number 6> 

 gewinde versehen ist. Beide Gewindemuffen --53 und 54-- stehen über einen Gewindebolzen-55- mit den jeweiligen Steigungsrichtungen angepassten Gewindeenden in Verbindung. Durch Drehen des   Gewindebolzens --55--, z.

   B.   mittels eines Schlüssels, kann der Abstand zwischen den Treib- stangen--5 und 12-- stufenlos geändert und damit auf die Fertigungstoleranzen des Fenster- oder   Türflügels --21-- abgestimmt   werden. 



   Damit bei dieser Toleranzeinstellung die Lagenzuordnung der Treibstangen --5 und 12-- zu den zugehörigen Stulpschienen in einer vorbestimmten Grundstellung erhalten bleibt, ist auch in diesem Fall eine bedingte Lagenfixierung zwischen den Treibstangen und den Stulpschienen durch in Löcher eingesetzte Kunststoffbolzen vorhanden. 



   Um für die Verstellung des Gewindebolzens --55-- freien Zugang zu haben, ist jeweils zwischen den Stulpschienen des Getriebeteils-l-und der Eckbeschlagteile --2, 3-- ein Abstand vorhanden. Nach Durchführung der Feinverstellung kann die Lücke zwischen den Stulpschienen- enden durch Kunststoff- oder Metallstreifen --56-- überdeckt werden, die rückseitig eine Selbst- klebebeschichtung haben und so durch einfaches Andrücken auf den Stulpenden und an den Nut- kanten befestigt werden können. 



   Bei Verwendung der Feinverstellmittel gemäss den Fig. 3 und 8 in Verbindung mit einer Be- schlags-Baueinheit gemäss Fig. 2 braucht eine solche nachträglich zu verschliessende Unterbrechung zwischen den Stulpschienen jedoch nicht vorhanden zu sein. Vielmehr ist es in diesem Falle be- sonders zweckmässig, jeweils am Ende einer der gegeneinander verschiebbaren Stulpschienen eine im Querschnitt   U-oder C-förmige,   dünnwandige Führung anzuordnen, in die das benachbarte
Stulpende längsbeweglich eingreift. 



   An Hand der Fig. 10 soll lediglich noch deutlich gemacht werden, dass auch am Getriebe-   teil-l-zweckmässigerweise   eine bedingte Lagenfixierung zwischen der Treibstange --5-- und der Stulpschiene --4-- vorgesehen werden kann, um auch hier für den vorzunehmenden Toleranz- ausgleich eine vorbestimmte Grundeinstellung des Getriebeteils-l-zu sichern. Die Mittel zur
Erzielung der bedingten Lagensicherung sind dabei die gleichen wie in Fig. 3, d. h. ein zerbrechbarer oder durchtrennbarer   Kunststoffbolzen --40-- greift   zugleich in ein Loch --38-- der Treib- stange --5-- und in ein Loch --39-- der Stulpschiene --4-- ein.

   Abschliessend sei lediglich noch erwähnt, dass das zur bedingten Lagensicherung verwendete Element nicht unbedingt zerbrechbar oder durchtrennbar ausgebildet werden muss, um es durch Betätigung der fertig angeschlagenen Beschlags-Baueinheit zu zerstören. Vielmehr können diese Sicherungselemente auch so gestaltet werden, dass sie nach dem Anschlagen der Beschlags-Baueinheit aus den Löchern in den Treibstangen und den Stulpschienen herausgezogen werden müssen. 



   Endlich bleibt noch zu erwähnen, dass die dargestellten und beschriebenen Hilfsmittel zur bedingten Lagenfixierung zwischen Stulpschienen und Treibstangen in ihrer Anwendung nicht allein auf die vorbeschriebenen Beschlagsgattungen beschränkt sind. Sie können vielmehr auch dort mit Vorteil Anwendung finden, wo ein Treibstangenbeschlag aus mehreren miteinander nachträglich zu kuppelnden Elementen zusammengesetzt werden muss und dabei die Forderung besteht, dass alle diese Elemente in ein und derselben Grundstellung zusammengesetzt werden. 

**WARNUNG** Ende DESC Feld kannt Anfang CLMS uberlappen**.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE : 1. Treibstangenbeschlag für Fenster, Türen od. dgl. mit hinter einer Stulpschiene über ein Betätigungsgetriebe verschiebbarer Treibstange und mit zwei über diese verstellbaren, an sich gegenüberliegenden Flügelecken ausrichtbaren Beschlagteilen, z. B. Eckumlenkungen, Verschlussgliedern und Kippverriegelungen, die in gegenseitiger Abhängigkeit schaltbar sind, wobei die Eckbeschlagteile mit den Enden der Stulpschiene und Treibstange des Betätigungsgetriebes in mehreren Bezugslagen über, z.
    B. am Betätigungsgetriebe sitzende Kuppelglieder, kraft- und formschlüssig verbindbar sind und wobei den Kuppelgliedern Feinverstellmittel zur Längenänderung der Treibstangen-Teilstücke zugeordnet sind, dadurch gekennzeichnet, dass die Treibstangen-Teilstücke (12,17) in einer vorbestimmten Grundstellung gegenüber der zugeordneten Stulpschiene (9,15, 4) lösbar lagenfixiert sind (38 bis 40 ; 51,52). <Desc/Clms Page number 7>
    2. Treibstangenbeschlag nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass wenigstens eines (122 ; 172) der die Feinverstellmittel (331, 332, 34 bis 36 ; 41 bis 46 ; 41,48 bis 52 und 53 bis 55) aufweisenden Treibstangen-Teilstücke (121, 122 ; 171, 172) lagenfixiert ist (38 bis 40 ; 51, 52).
    3. Treibstangenbeschlag nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass wenigstens die die Kuppelglieder (28,31) tragenden Treibstangen-Teilstücke (5) lösbar lagenfixiert sind (38 bis 40 ; Fig. 10).
    4. Treibstangenbeschlag nach einem der Ansprüche 1, 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Grundstellung der Treibstangen-Teilstücke (122 ; 172 ; 5) gegenüber der Stulpschiene (9 ; 15 ; 4) durch Halteglieder (40) fixiert ist, die bei Betätigung des Beschlages zerstörbar sind (Fig. 3, 4).
    5. Treibstangenbeschlag nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Halteglieder (40) durch gleichzeitig in je ein Loch (39,38) des Stulpschienen-Teilstückes (9 ; 15 ; 4) und des daran geführten Treibstangen-Teilstückes (122, 172 ; 5) eingreifende Stifte (40) od. dgl. aus zerbrechbarem Werkstoff, z. B. Kunststoff, gebildet sind (Fig. 3, 4).
    6. Treibstangenbeschlag nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Halteglieder (51) unmittelbar durch ein Element der Feinverstellmittel, z. B. durch die in ein Loch (52) der Stulpschiene (15) hineinragenden Treibkeile (51) oder Spannschrauben, gebildet sind (Fig. 5).
    7. Treibstangenbeschlag nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass als Feinverstellmittel in an sich bekannter Weise die Kupplungsglieder (28 bis 31) zwischen den Treibstangen-Teilstücken (5,12, 17) ausgebildet sind. EMI7.1 vorgesehen sind.
    9. Treibstangenbeschlag nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass die Feinverstellmittel (53 bis 55) in an sich bekannter Weise aus ineinandergreifenden Gewindestücken bestehen, von denen eines als Gewindestift (55) und die andern als Gewindemuffen (53, 54) ausgebildet sind.
    10. Treibstangenbeschlag nach einem der Ansprüche 1 bis 3 oder 8, dadurch gekennzeichnet, dass die Feinverstellmittel in an sich bekannter Weise aus an den Treibstangen-Teilstücken (12', 122 ; 171, 172) ausgebildeten Feinverzahnungen (331, 332 ; 441, 442 ; 49) bestehen, die mittelbar oder unmittelbar miteinander verrastbar sind.
    11. Treibstangenbeschlag nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, dass EMI7.2 schraube (34 ; 45) in Eingriff bringbar sind.
    12. Treibstangenbeschlag nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, dass die Spannschrauben (34) völlig unterhalb der Stulpschiene (9) liegen und durch an sich bekannte Fensterausschnitte (37) derselben zugänglich sind.
    13. Treibstangenbeschlag nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, dass die Spannschrauben (34) ausschliesslich in einer vorbestimmten Grundstellung der Treibstangen-Teilstücke (122) im Bereich der Fensterausschnitte (37) der Stulpschiene (9) liegen.
    14. Treibstangenbeschlag nach einem der Ansprüche 1 bis 13, dadurch gekennzeichnet, dass die benachbarten Treibstangen-Teilstücke (171 ; 172) in an sich bekannter Weise gemeinsam von einer Muffe (41) umgeben sind, in der die Spannschraube (45) sitzt, wobei die Treibstangen-Teilstücke (17', 172) in der Muffe (41) über die Spannschraube (45) in gegenseitigen Kupplungseingriff drückbar sind (44', 44 2).
    15. Treibstangenbeschlag nach einem der Ansprüche 1 bis 3,8 und 10, dadurch gekennzeichnet, dass die Feinverzahnungen (49) in mindenstens einem Treibstangen-Teilstück (172) an den Längsflanken eines Schlitzes (48) ausgebildet sind, wobei als Kupplungsmittel ein Treibkeil (51) dient, der in die beiden aneinander liegenden Treibstangen-Teilstücke (17', 17") einrückbar ist (47,48). <Desc/Clms Page number 8>
    16. Treibstangenbeschlag nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet, dass beide Treibstangen- -Teilstücke (171, 17') in eine Muffe (41) hineinragen, in die der Treibkeil (51) in Querrichtung eingreift (50) und bereits mit einem (17') der Treibstangen-Teilstücke (17', 172) verbunden ist (47).
    17. Treibstangenbeschlag nach den Ansprüchen 15 und/oder 16, dadurch gekennzeichnet, dass der Treibkeil (51) einen länglich-flachen Querschnitt hat und an seinen Seitenflächen Feinverzahnungen besitzt.
    18. Treibstangenbeschlag nach den Ansprüchen 15 und/oder 16, dadurch gekennzeichnet, dass der Treibkeil (51) runden Querschnitt aufweist und an seinem Umfang längsgeriffelt ist.
AT429583A 1983-05-16 1983-05-16 Treibstangenbeschlaf fuer fenster, tueren od.dgl. AT377568B (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
AT429583A AT377568B (de) 1983-05-16 1983-05-16 Treibstangenbeschlaf fuer fenster, tueren od.dgl.

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
AT429583A AT377568B (de) 1983-05-16 1983-05-16 Treibstangenbeschlaf fuer fenster, tueren od.dgl.

Publications (1)

Publication Number Publication Date
AT377568B true AT377568B (de) 1985-04-10

Family

ID=3562158

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
AT429583A AT377568B (de) 1983-05-16 1983-05-16 Treibstangenbeschlaf fuer fenster, tueren od.dgl.

Country Status (1)

Country Link
AT (1) AT377568B (de)

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE3738300C2 (de) Flügelrahmen für ein Fenster oder eine Tür, der aus Metall- oder Kunststoffprofilen zusammengesetzt ist
DE2313690C2 (de) Treibstangenbeschlag für Fenster, Türen od.dgl
DE2222839A1 (de) Treibstangenbeschlag fuer fensteroder tuerfluegel
EP1040245B1 (de) Vorreiberverschluss für dickwandige türen, klappen oder dgl.
DE3719011A1 (de) Verriegelungsbeschlag fuer fenster, tueren od. dgl.
EP1072745A1 (de) Beschlag für die Verriegelung von Fenstern oder Türen
EP1159502B1 (de) Fenster oder tür
DE102008014124A1 (de) Riegelstangenanordnung für ein Fenster oder eine Tür, Fenster oder Tür mit wenigstens einer Riegelstangenanordnung, Schaltschrank mit einem Fenster oder eine Tür sowie ein Verfahren zum Befestigen einer Riegelstangenanordnung an einem Fenster oder einer Tür
DE19709283C2 (de) Kantengetriebe
DE29613802U1 (de) Einsteckgetriebe für die Betätigung von Treibstangenbeschlägen an Fenstern, Türen o.dgl.
AT377568B (de) Treibstangenbeschlaf fuer fenster, tueren od.dgl.
EP0538562A1 (de) Flügelrahmen mit Treibstangenbeschlag für Fenster, Türen od. dgl.
EP0495361B1 (de) Beschlag für mit Einsteckschlössern und Profil-schliesszylindern ausgerüstete Türen
DE2327086A1 (de) Stulpschienen-eckverbindung, insbesondere an treibstangenbeschlaegen
DE3126072C2 (de) Klemmeinrichtung zur Befestigung von Beschlägeteilen
DE3123128A1 (de) Eckumlenkung fuer treibstangenbeschlaege
EP1580370B1 (de) Beschlaganordnung
EP0728889A1 (de) Verfahren zur Befestigung von Bauteilen an Hohlprofilen und dabei zu verwendende Befestigungs- und Positionierelemente
DE19502362C2 (de) Positionierungseinrichtung für Beschlagteile
DE2461228A1 (de) Verschlussvorrichtung fuer fenster, tueren oder dergleichen
DE3801234A1 (de) Profilschliesszylinder
DE7310416U (de) Treibstangenbeschlag fuer fenster, tueren o.dgl.
DE2417101B2 (de) Kantenverschluß für Türen o.dgl.
DE20106561U1 (de) Vorrichtung zum Verbinden von Profilstäben
DE6604225U (de) Verschlussgestaenge fuer fenster, tueren od. dgl.

Legal Events

Date Code Title Description
ELJ Ceased due to non-payment of the annual fee