AT377467B - Saegevorrichtung - Google Patents

Saegevorrichtung

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AT377467B
AT377467B AT275782A AT275782A AT377467B AT 377467 B AT377467 B AT 377467B AT 275782 A AT275782 A AT 275782A AT 275782 A AT275782 A AT 275782A AT 377467 B AT377467 B AT 377467B
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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Sawing (AREA)

Description


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   Das Stammpatent Nr. 374726 bezieht sich auf eine Sägevorrichtung mit zwei Sägeblättern, insbe- sondere Kreissägeblättern oder Bandsägeblättern, die in Form eines Doppelblattes mit jeweils gleicher Zahnteilung und mit gegeneinander versetzten Zähnen angeordnet sind, wobei jedes Säge- blatt mit seinen Zähnen die Zahnlücken des benachbarten Blattes übergreift und die Zähne der
Sägeblätter mit spiegelbildlich symmetrischen, schräggestellten, geschliffenen Frontflächen sowie mit zur Schneidrichtung und/oder senkrecht zu dieser geneigten Kanten ausgebildet sind, so dass die Blätter beim Schnitt aneinandergepresst werden, wobei ferner die Sägeblätter in ihrer Ebene relativ zueinander mittels einer Steuereinrichtung verstellbar und in der gegenseitigen Relativ- stellung haltbar sind,

   und wobei die Relativstellung der Zähne der beiden Sägeblätter entlang einer Verbindungslinie zwischen den Zähnen und/oder quer zu dieser Linie veränderbar ist. 



   Die Zusatzerfindung betrifft eine für Kreissägen und Bandsägen bestimmte weitere
Ausgestaltung der Erfindung nach dem Stammpatent und zeichnet sich dadurch aus, dass die Steuer- einrichtung zur Steuerung der gegenseitigen Verlagerung der Sägeblätter in Vorschubrichtung ein- ander umgebende koaxiale Verstellglieder aufweist, welche mit den Sägeblättern über Steuerzapfen in Eingriff stehen. 



   Eine für Kreissägeblätter bestimmte bevorzugte Ausführungsform der Zusatzerfindung hat die Merkmale, dass die Verstellglieder durch eine eine Gruppe von Steuerzapfen tragende Flansch- anordnung, die von ineinander gelagerten exzentrischen Nabenzylindern getragen ist, welche mittels an diesen angreifenden Kettentrieben gegeneinander verstellbar sind, und durch eine ebenfalls eine Gruppe von Steuerzapfen tragende weitere Flanschanordnung gebildet sind, welche auf einer die Nabenzylinder durchsetzenden Antriebswelle sitzen, wobei die Steuerzapfen mit den gegeneinander verstellbaren Sägeblättern über in diesen ausgebildeten Öffnungen in Eingriff stehen. 



   Bei einer für Bandsägen bestimmten vorteilhaften Ausgestaltung der Zusatzerfindung ist vorgesehen, dass die Verstellglieder durch koaxiale, ineinandergesteckte Zylinderschalen gebildet sind, von denen die äussere Schale die übereinander liegenden Bandsägeblätter abstützt, wobei die innere Schale in das äussere Sägeblatt mittels der von ihr abstehenden, die äussere Schale mit Spiel durchsetzenden Steuerzapfen eingreift und die äussere Schale, die in das innere Sägeblatt über die von ihr abstehenden Steuerzapfen eingreift, über eine mit der äusseren Schale in Eingriff stehende ortsfeste Schraubenmuffe in axialer Richtung gegen die innere Schale verschiebbar ist. 



   Die Erfindung gibt die Möglichkeit, einen aktiven Einfluss auf den Schnittverlauf auszu- üben und eine gesteuerte Erhöhung oder Verminderung der Schneidarbeit bzw. der Schneidkräfte der beiden getrennten Gruppen von Zähnen an den beiden Sägeblättern vorzunehmen. In der im folgenden verwendeten Definition ist unter der Neutralstellung jene Stellung zu verstehen, in welcher die Sägeblätter eine gleiche grosse Sägearbeit ausführen,   d. h.   jene tatsächliche Stellung, in welcher die Zähne der beiden Gruppen in der gleichen gegenseitigen Stellung angeordnet sind. 



   Die Zusatzerfindung ermöglicht insbesondere auf konstruktiv einfache Weise eine Relativeinstellung der Sägeblätter in der Vorschubrichtung,   d. h.   es werden aus der Neutralstellung und in Richtung des Vorschubes des Werkstückes die Zähne des einen Sägeblattes vorne oder nach rückwärts gegen die Zähne des andern Sägeblattes verschoben. Dadurch übernimmt die eine oder andere Gruppe von Zähnen einen grösseren Anteil der Schneidarbeit.

   Diese Vorschubverschiebung kann über den gesamten Sägeschnitt gleich sein, wie dies in   Fig. lld   dargestellt ist, oder sie kann ungleichförmig so vorgenommen werden, dass aus der Neutralstellung die eine Gruppe von Zähnen in einem Abschnitt des Sägeschnittes gegen die andere Gruppe von Zähnen in grösserem Ausmass nach vorwärts oder rückwärts verschoben ist, während im andern Abschnitt des Sägeschnittes diese Gruppe gegenüber der andern Gruppe in kleinerem Ausmass nach vorwärts oder nach rückwärts verschoben ist. Eine derartige Anordnung ist in Fig. lle dargestellt. In Fig. llf sind die Zähne, sowohl mit einer Teilungsverschiebung, als auch mit einer ungleichen Vorschubverschiebung angeordnet. 



   Durch eine Vorschubverschiebung kann den Einflüssen von sich änderndem Gefüge und Härte des Werkstückes entgegengewirkt und es können diese Einflüsse unter Kontrolle gehalten werden. 

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   Schnittabweichungen, die durch ungleich stumpfe Zähne, Deformationen der Frontseite der Zähne usw. verursacht werden, können ebenfalls kompensiert werden. Dies bedeutet eine wesentlich erhöhte Seitenstabilität. Es sind geringere Vorspannkräfte erforderlich und es können in erster
Linie dünnere Sägeblätter verwendet werden. Das Ergebnis sind ebene und gleichlaufende Sägei schnitte und eine erhöhte Sägeausbeute. 



   Eine Voraussetzung für die Erfindung ist die Verwendung von spiegelbildlichen Zahnformen. 



   Die Zähne der einen Gruppe sollen beim Sägen von gefügefreiem Material klar definierte Seiten- kräfte erzeugen, welche den Seitenkräften der andern Gruppe entgegenwirken. Die Grösse der
Seitenkräfte beider Gruppen soll im gleichen Bereich liegen. Die Seitenkräfte der einen Gruppe sind auf diese Weise gegen die Seitenkräfte der andern Gruppe gerichtet, was bedeutet, dass die beiden Sägeblätter gegeneinander gedrückt werden. 



   Die Zähne sollen so ausgebildet sein, dass sie die beiden Sägeblätter gegeneinander drücken. 



   Dies kann grundsätzlich auf zwei unterschiedlichen Wegen erreicht werden. Gemäss dem ersten
Weg erhalten die Zähne solche Winkel, dass die Vorschubkraft die Sägeblätter gegeneinander drückt. Dies ist in Fig. 2 gezeigt. Bei dem zweiten und wirkungsvollsten Weg sind die Zähne so geformt, dass die Schnittkraft die beiden Sägeblätter gegeneinander drückt. Dies ist in Fig. 11 dargestellt. Beide Wege können selbstverständlich gleichzeitig angewendet werden. Insbesondere in Fig. 2, aber auch in Fig. 11 haben die Frontflächen der Zähne eine extreme Winkelform er- halten. Dies erfolgte nur zur deutlichen Darstellung der Konstruktion. 



   Die Zusatzerfindung wird nachfolgend an Ausführungsbeispielen unter Bezugnahme auf die
Zeichnungen näher erläutert. Es zeigen : Fig. 1 eine Seitenansicht zweier zusammengesetzter Kreis- sägeblätter ; Fig. 2 einen Schnitt durch die Kreissägeblätter nach Fig. l ; die Fig. 3 und 4 in einer
Seitenansicht und im Schnitt die Anordnung von Abtastelementen an den Kreissägeblättern ; Fig. 5 eine für Kreissägen bestimmte Ausführungsform der Steuereinrichtung gemäss der Zusatzerfindung im Schnitt ; Fig. 6 eine schematische Seitenansicht der Vorrichtung nach Fig. 5 ; Fig. 7 eine Er- läuterung der Funktion der Vorrichtung nach Fig. 6 ; Fig. 8 eine weitere Ausführungsform der Säge- vorrichtung für Bandsägen ; Fig. 9 eine Ansicht zweier   Bandsägeblätterabschnitte ;

   Fig. 10   eine teilweise geschnittene Ansicht einer andern Ausführungsform der Sägevorrichtung für Bandsägen, und   Fig. 11   verschiedene Relativanordnungen der Sägezähne. 



   Die   Fig. 1   und 2 zeigen zwei gleich ausgebildete Kreissägeblätter, die in Form eines Doppel- blattes so angeordnet sind, dass jedes Sägeblatt mit seinen Zähnen die Zahnlücken des benach- barten Blattes übergreift. Die Sägeblätter haben gleiche Dicke, gleichen Durchmesser und gleiche
Zähnezahl N, d. h. eine Zahnteilung von A = 360/N Grad. In   Fig. 1   ist ein Kreissägeblatt mit vollen Linien und das andere strichliert gezeigt,   u. zw.   mit einer neutralen Zahnteilung von
B = A/2 Grad. In Fig. 2 ist jeweils eine Hälfte der beiden Sägeblätter im Schnitt in einer von vielen möglichen Varianten einer asymmetrischen, gleichförmigen und spiegelbildlichen Form der
Frontseite der Zähne gezeigt, die hier mit --R und L-- bezeichnet sind.

   Die Drehung der Säge- blätter erfolgt durch kreisförmig angeordnete Steuerzapfen, die im einzelnen an Hand der Fig. 5 beschrieben werden. 



   Die in beliebiger Anzahl vorgesehenen Steuerzapfen sind in dem betreffenden Sägeblatt mit geringem Spiel in kreisförmigen   Ausschnitten --3-- nach Fig. 1   aufgenommen und haben aus- reichendes Spiel in den grösseren kreisförmigen und in der Neutralstellung fluchtenden Ausschnitten - des andern, in allen andern Einzelheiten gleich ausgebildet, aber umgekehrt liegenden
Sägeblattes. Über die Steuerzapfen der beiden Antriebseinrichtungen mit wechselseitiger und relativer Drehfreiheit bezüglich der Mitte der Achse der Sägeblätter kann die Zahnteilung B so beeinflusst werden,   dass   B grösser oder kleiner als A/2 werden kann. Wenn z. B. B grösser als A/2 ist, nähert sich ein L-Zahn der Schneidkantenseite des R-Zahnes.

   Der L-Zahn übernimmt dann einen grösseren
Anteil der Schneidarbeit bei entsprechender Verminderung der Schneidarbeit für den R-Zahn. 



   Dabei erhöhen sich die Seitenkräfte des L-Zahnes und jene des R-Zahnes vermindern sich. Da- durch ergibt sich für jedes Paar von R- und L-Zähnen eine resultierende Seitenkraft, die gegen das Sägeblatt mit den R-Zähnen gerichtet ist. Im Fall von   gefügefreiem Sägematerial   ergibt dies einen, in Vorschubrichtung gesehen, nach rechts gekrümmten Sägeschnitt ; im Fall eines Sägematerial mit schräg verlaufendem Gefüge mit nach links wirkenden Zahnkräften werden diese 

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 Kräfte durch eine entsprechende Relativlage der Zähne bzw. Zahnteilung B ausgeglichen, woraus sich ein gerader Sägeschnitt ergibt. Die Lage ist umgekehrt, wenn die Zahnteilung B kleiner als A/2 ist. 



   Im Rahmen der Erfindung ist ausser der Teilungsverschiebung auch eine Vorschubverschiebung vorgesehen. Eine Vorschubverschiebung der Zähne der beiden Zahngruppen nach vorwärts oder nach hinten kann bei Kreissägeblättern durch Verschiebung der Achsmitte des einen oder andern Sägeblattes erreicht werden. Wenn diese Verschiebung im wesentlichen entlang der Vorschubrichtung des Sägeblattes erfolgt, wird die gesamte Sägerichtung nach der einen oder nach der andern Seite hin beeinflusst. Wenn die Verschiebung im wesentlichen rechtwinkelig zur Vorschubrichtung des Sägeblattes erfolgt, tritt die schon beschriebene Lage ein, wenn von einer Zwischenstellung im Sägeschnitt die Zähne der Gruppe in einem Teil in der einen Richtung und in dem andern Teil entgegengesetzt wirken. 



   Eine bevorzugte Ausführungsform der Erfindung zur Durchführung einer Vorschubsteuerung für Kreissägen ist in den   Fig. 5,   6 und 7 gezeigt. Drei Paare von exzentrischen und einander jeweils umgebenden Nabenzylindern --22 und 23,24 und 25,26 und   27-- können   unabhängig voneinander und frei um den zylindrischen Teil des Rahmens --28-- gedreht werden, der ortsfest und konzentrisch zur Hauptachse der Vorrichtung angeordnet ist. Über Lager --29 und 30-trägt das äussere Paar von exzentrischen Zylindern --26 und 27-- eine homogene   Flanschan-   ordnung --7--, deren Drehachse innerhalb bestimmter Grenzen an einer beliebigen Stelle seitlich der Hauptachse, aber parallel zu dieser, zu liegen kommen kann. Die Flanschanordnung --7-trägt das eine   Sägeblatt --1-- mit   seinen Steuerzapfen --14--.

   Das   Sägeblatt-l-kann   nun um eine versetzte Drehachse rotieren. Die Linie durch die beiden Mitten der Exzenterkreise ist im Raum durch die Winkel a, ss und y gemäss Fig. 7 definiert. Diese Winkel werden von aussen über einen Antriebsmechanismus mit Wellen --31, 32 und   33-- von   Kettentrieben   od. dgl.   gesteuert. 
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 als für das innere Zylinderpaar --22 und 23--. Diese Exzentrizitäten sind in Fig. 7 als strichlierte Vektoren mit den Winkelwerten y > 0 und a   =   ss = 0 angegeben. Die Drehachse des äusseren Systems   - -7--,   welches das rechte   Sägeblatt --1-- dreht,   fällt mit der Drehachse einer inneren Flanschanordnung --10--, welche das   Sägeblatt --2-- über   die Steuerzapfen --15-- dreht, zusammen. 



  Bei gleich grossem Zuwachs des Winkels a im Gegenuhrzeigersinn und des Winkels ss im Uhrzeigersinn, die in Fig. 7 durch die voll ausgezogenen Vektoren repräsentiert sind, wird die Drehachse des äusseren Systems --7-- auf der Verlängerung des y-Strahles bis zu einem Punkt mit dem Zeichen (-) nach oben versetzt. Bei gleich grosser Abnahme der Winkel erfolgt eine Verlagerung der Drehachse auf demselben Strahl nach unten. Der zu diesem Strahl senkrechte Strahl wird so eingestellt, dass er durch den Mittelpunkt des Sägeschnittes geht und es wird eine Vorschubverschiebung gemäss Fig. lle erzeugt.

   Wie ebenfalls in Fig. 7 mit einem strichpunktieren ss-Vektor gezeigt ist, wird bei gleich grossen Änderungen und bei gleichgerichteter Drehung der a-Winkel und ss-Winkel die Drehachse des   Systems --7 -- entlang   des Strahles senkrecht zum y-Strahl in einen Punkt mit dem Zeichen (+) verlagert. Die mit dem gesteuerten Sägeblatt erzielten Sägeschnitte sind in der rechten Hälfte der Fig. 7 mit entsprechender Bezeichnung angegeben. 



   Die Steuerung der vorgebenen Vektoren erfolgt mittels der Antriebswellen --31 und 32-auf Grund von Signalen von Positionsfühlern für das Sägeblatt, die in Fig. 3 durch X bezeichnet sind, und mittels der Antriebswelle --33-- auf Grund von Signalen eines Höhenfühlers am gesägten Gegenstand. Die Signale der Fühler steuern nach entsprechender Transformation die Antriebswellen,   u.   zw. mit solcher Beschränkung, dass eine Übersteuerung nicht auftritt. Den beiden Hauptsystemen --7 und   10-werden   synchrone Drehungen durch den mit dem System --10-- fest verbundenen Einweg-Steuerzapfen --34-- und dessen   Antriebwelle --11-- erteilt,   wobei der Zapfen   --34-- in die Ausnehmung --35-- des   äusseren Systems --7-- mit Spiel eingreift.

   Falls eine gleichzeitige, sogenannte Teilkreisverlagerung erwünscht ist, können der Steuerzapfen --34-und die Ausnehmung --35-- mit der zugehörigen Steuerwelle und den Steuerschlitzen so geformt werden, wie dies bereits im Stammpatent erläutert ist. 



   Eine von vielen möglichen Anwendungen der Erfindung für Bandsägen ist in den Fig. 8 bis 10 

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 dargestellt. Zwei im wesentlichen gerade und einander zugeordnete, ungleich lange   Sägeblätter --36   und 37-- sind miteinander verbunden und über Laufrollen --38 und   39-- geführt.   Bei der gezeigten Anordnung der Blätter und Laufrollen haben, wie dies nachfolgend erläutert wird, die Blätter zwischen den Laufrollen geraden, sodann um Teile der Laufrollen herum gekrümmten und ausserhalb derselben kreisförmig gekrümmten Verlauf, wobei sie frei durchhängen. 



   Um eine Teilungsversetzung gemäss Fig. 10 zu erzielen, wird jede der beiden Laufrollen   - 38   und 39-- bei einer Ausführungsform in zwei konzentrische Zylinderschalen --40 und 41-geteilt. Jede Zylinderschale ist am Umfang mit symmetrisch angeordneten und über die Abwicklungsfläche der Zylinderschale --40-- vorstehenden Steuerzapfen --42 und 43-- versehen, die mit zugeordneten   Löchern --44   bzw.   45-- in   den von der äusseren   Zylinderschale --40-- abgestützten   
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 inneren Schale --41-- die äussere Schale --40-- mit Spiel durchsetzen. Der Umfangsabstand der
Zapfen und der Abstand der Löcher in den Blättern sind aneinander so angepasst, dass ein geeignetes Spiel vorhanden ist, und zur Erzielung eines guten Eingriffes sind die Zapfen leicht konisch ausgebildet.

   In einer nicht gesteuerten Stellung haben die beiden Zylinderschalen-40 und 41-- eine solche gegenseitige Winkellage, dass die gegenseitigen Abstände ihrer Zapfen gleich sind. Die Zapfen --42 und 43-- sind mit den zugeordneten   Sägeblättern --36   und 37-- über zugeordnete grössere Löcher der Blätter mit Spiel so gekuppelt, dass sie das jeweils andere Blatt   - 37   bzw. 36-- nicht antreiben. Eine Teilungsverlagerung ausgehend von solch einer neutralen und relativen Winkellage der beiden Zylinderschalen --40 und 41-- erfolgt in der gleichen Weise wie beim Kreissägen mittels eines zentralen Steuerzapfens --49--, der in einer wendelförmigen Ausnehmung --50-- der Zylinderschale --41-- gleitet. Der äussere Teil des Steuerzapfens --49-läuft in einem geeigneten geraden Schlitz --51-- der äusseren Zylinderschale --40--.

   Eine Axialverlagerung in einer der beiden Richtungen der Steuerwelle --48-- ergibt eine Teilkreisverlagerung der beiden Sägeblätter --36 und 37-- und sodann gesteuerte Seitenkräfte zur Kompensation der Textur des Gegenstandes und/oder zum kurvenförmigen Sägen. 



   Die Verlagerung der Steuerwelle --48-- kann von aussen durch einen geeigneten Steuermotor erfolgen, welcher eine Gewindemuffe --52-- dreht, die mit einer ortsfesten Schraubenmuffe   --53-- in Eingriff   steht. Die Steuerwelle --48-- und ihr Ende --54-- sind in der Gewindemuffe - frei drehbar. In den beiden Laufrollen --38 und 39-- sind gemäss Fig. 8 und auch gemäss Fig. 10 die beiden Gewindemuffen --52-- synchron drehbar. Alternativ kann eine Steuerung der nicht angetriebenen Laufrolle --38-- vermieden werden, indem der Zapfen --49-- weggelassen wird. 



   Auf der andern Seite der Vorrichtung gemäss Fig. 10 wird eine ähnliche und ebenfalls motorgesteuerte Gewindemuffe --55-- zur Erzielung einer Vorschubverlagerung angewendet, wobei die Muffe am Rahmen --53-- fixiert ist. Der Innendurchmesser der Muffe ist etwas grösser als der Aussendurchmesser des zentralen inneren Teiles der Zylinderschale --41--. Die Gewindemuffe kann die äussere Zylinderschale --40-- mit ihren Zapfen --42-- axial verlagern, wobei die Zapfen 
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 innere   Zylinderschale --41-- greift   mit ihren Zapfen ebenfalls mit Spiel in   Löcher --46-- des   betätigten Blattes --37-- ein. Wegen der gegen das Blatt --37-- gerichteten Schnittkraftkomponente bleibt die axial frei gleitbare Zylinderschale --40-- stets in Berührung mit der Steuermuffe --55--.

   In den beiden Laufrollen --38 und 39-- sind die Drehungen der Steuermuffen nicht synchronisiert, ausser in dem Spezialfall, in dem eine gleich grosse Vorschubsverlagerung entlang des gesamten Sägeschnittes erfolgen soll, d. h. bei konstanter Texturstörung und/oder kurvenförmigem Sägen entlang einer nicht schraubenförmigen Ebene. 



   Um eine ausreichende Information für die Vorschubverlagerungssteuerung in gleicher Weise wie bei dem Beispiel mit Kreissägen zu erhalten, werden eine obere und untere Ablenkung aus der Normalposition der Sägeblätter und die Dicke des Werkstückes gemessen. Dies erfolgt mittels Rollen--56 und 60--, die über ein zugeordnetes und leicht vorgespanntes Lenk- und Steuersystem mit   Signalfühlern --61,   62 und 63-- verbunden sind. Ferner kann die Rolle --60-- zum Messen der Vorschubgeschwindigkeit verwendet werden, was direkt die mittlere Schnittiefe der Zähne im Werkstück beeinflusst. Bei der Vorschubverlagerung soll dieser Wert die halbe Höhe des 

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Schneidteiles des Zahnes nicht überschreiten.

   Ein äusserer, nicht gezeigter Antriebsmotor für das gesamte System ist flexibel mit einem Zwischenantriebsrad --64-- verbunden, dass in einer federbelasteten   Führungseinheit --65-- rotiert,   wobei eine   Blockieranordnung --66-- zum   Aus- tausch der Blätter vorgesehen ist. Die Vorspannung der   Führungseinheit --65-- über   eine Feder und/oder über das Gewicht der Blockiereinheit und dadurch auch die Vorspannung der Blätter   - 36   und 37-- zwischen den Laufrollen --38 und 39-- kann klein sein. Es ist ein wesentliches
Merkmal der Erfindung, dass durch die erläuterte Versetzung der Zähne eine Sägevorrichtung geschaffen wird, bei welcher Seitenkräfte keinen Einfluss ausüben. Die Säge läuft ohne Ablenkung nach der einen oder nach der andern Seite gerade durch das Material hindurch. 



   Die Motorkraft wird auf das Antriebsrad --64-- übertragen, welches seinerseits das Säge- organ antreibt. Dadurch wird die Kraft direkt auf die Zähne übertragen und bestimmt ihre Schneid- wirkung. Die Kraft vom Antriebsmotor wird somit ohne spezifische Verluste ausgenützt. Gleich- zeitig wird eine Streckung der Sägeblätter bewirkt. Dies ist ein wesentlicher Vorteil gegenüber den bisherigen Bandsägen, bei welchen das Strecken der Blätter durch starke Vorspannung er- zielt werden musste. 



   Es versteht sich, dass verschiedene Abwandlungen der erläuterten Ausführungsbeispiele im Rahmen der Erfindung möglich sind. Beispielsweise sei erwähnt, dass verschiedene Ausführungs- formen von Zahnkanten, die auch in Verbindung mit den Kreissägeblättern in verschiedener Weise angewendet werden können, möglich sind, sowie dass jeweils der gesamte Zahn als Messer und
Schneide usw. ausgebildet sein kann. Es kann auch das Kreissägeblatt anders ausgebildet werden. 



   Die Säge folgt infolge der Steuerwirkung der Zähne einer vorbestimmten Bahn durch das Werk- stück. Das Kreissägeblatt ist, wie schon erläutert worden ist, nur geringen Spannungen ausge- setzt und dieses Organ kann deshalb sehr dünn ausgebildet werden und gegebenenfalls auch mit Speichen   od. dgl.   versehen werden. Hinsichtlich der Ausbildung für eine Handsteuerung oder eine automatische Steuerung sind dem Fachmann viele Möglichkeiten bekannt. 



   Ein wesentlicher Vorteil der Erfindung besteht darin, dass die Hauptkraft auf Paare von Zähnen, die tangential auf das Sägeblatt wirkende Schneidkraft, kombiniert mit der Vorschubkraft die einzigen verbleibenden äusseren Kräfte sind. Mit andern Worten sind die auf die Säge einwirkenden Seitenkräfte vermieden. Daraus wird auch klar, dass die Gefahr einer kritischen Ablenkung unter dem Einfluss der Vorschubkraft beträchtlich vermindert,   d. h.   dass der Krümmungseffekt vernachlässigbar wird. Das Biegemoment der Vorschubkraft wird also bei vollkommen befriedigend arbeitender Steuerung des Sägeblattes vermieden. Mit einem geeigneten Schnittwinkel und geeigneter Schneidkantenschärfe kann die Vorschubkraft überdies auf einem vernachlässigbaren Wert gehalten werden.

   Gemeinsam mit der Scherarbeit ermöglicht die konzentrierte Ausnützung der Kräfte eine wesentliche Verringerung der Dicke des Sägeblattes, der Schnittfuge und des Anfalles an Sägemehl. Bei gekrümmten Sägeschnitten können leicht biegbare Sägeblätter auch scharfen Kurven folgen. 



   Bei Anwendungsformen wie geraden Sägen, z. B. Bandsägen, können die Verstellung von Zahnteilung bzw. -vorschub auch kombiniert werden. Dies ermöglicht es, durch zwei Paare von Abtasteinheiten, die an jeder Seite des Werkstückes angeordnet sind, Sägeschnitt entlang einer schraubenförmig verlaufenden Ebene durchzuführen, wenn das Werkstück gedreht werden kann, oder die Wirkung eines sich ändernden Gefüges entlang des Sägeschnittes zu kompensieren. 

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Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE : 1. Sägevorrichtung mit zwei Sägeblättern, insbesondere Kreissägeblättern oder Bandsägeblättern, die in Form eines Doppelblattes mit jeweils gleicher Zahnteilung und mit gegeneinander versetzten Zähnen angeordnet sind, wobei jedes Sägeblatt mit seinen Zähnen die Zahnlücken des benachbarten Blattes übergreift und die Zähne der Sägeblätter mit spiegelbildlich symmetrischen, schräggestellten, geschliffenen Frontflächen sowie mit zur Schneidrichtung und/oder senkrecht zu diesen geneigten Kanten ausgebildet sind, so dass die Blätter beim Schnitt aneinander gepresst werden, wobei ferner die Sägeblätter in ihrer Ebene relativ zueinander mittels einer Steuer- <Desc/Clms Page number 6> einrichtung verstellbar und in der gegenseitigen Relativstellung haltbar sind,
    und wobei die Relativstellung der Zähne der beiden Sägeblätter entlang einer Verbindungslinie zwischen den Zähnen und/oder quer zu dieser Linie veränderbar ist, nach Patent Nr. 374726, dadurch gekennzeichnet, dass die Steuereinrichtung (12,14, 15) zur Steuerung der gegenseitigen Verlagerung EMI6.1 die Verstellglieder durch eine eine Gruppe von Steuerzapfen (14) tragende Flanschanordnung (7), die von ineinander gelagerten exzentrischen Nabenzylindern (22 bis 27) getragen ist, welche mittels an diesen angreifenden Kettentrieben (31 bis 33) gegeneinander verstellbar sind, und durch eine ebenfalls eine Gruppe von Steuerzapfen (15) tragende weitere Flanschanordnung (10) gebildet sind, welche auf einer die Nabenzylinder (22 bis 27) durchsetzenden Antriebswelle (21) sitzen, wobei die Steuerzapfen (14,15) mit den gegeneinander verstellbaren Sägeblättern (1, 2)
    über in diesen ausgebildete Öffnungen (3,4) in Eingriff stehen.
    3. Sägevorrichtung nach Anspruch 1, für Bandsägen, dadurch gekennzeichnet, dass die Verstellglieder durch koaxiale, ineinandergesteckte Zylinderschalen (40,41) gebildet sind, von denen die äussere Schale (40) die übereinanderliegenden Bandsägeblätter (36,37) abstützt, wobei die innere Schale (41) in das äussere Sägeblatt (37) mittels der von ihr abstehenden, die äussere Schale (40) mit Spiel durchsetzenden Steuerzapfen (43) eingreift und die äussere Schale (40), die in das innere Sägeblatt (36) über die von ihr abstehenden Steuerzapfen (42) eingreift, über eine mit der äusseren Schale (40) in Eingriff stehende ortsfeste Schraubenmuffe (53) in axialer Richtung gegen die innere Schale (41) verschiebbar ist.
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* Cited by examiner, † Cited by third party
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WO2024117963A1 (en) * 2022-12-02 2024-06-06 Norra Skog Saw blade comprising cutting teeth with asymmetric clearance
WO2024117962A1 (en) * 2022-12-02 2024-06-06 Norra Skog Saw blade comprising cutting teeth with asymmetric cutting edge

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