AT374543B - Sporthallenboden - Google Patents

Sporthallenboden

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AT374543B
AT374543B AT822277A AT822277A AT374543B AT 374543 B AT374543 B AT 374543B AT 822277 A AT822277 A AT 822277A AT 822277 A AT822277 A AT 822277A AT 374543 B AT374543 B AT 374543B
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Balsam Sportstaettenbau
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    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E04BUILDING
    • E04FFINISHING WORK ON BUILDINGS, e.g. STAIRS, FLOORS
    • E04F15/00Flooring
    • E04F15/22Resiliently-mounted floors, e.g. sprung floors

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Architecture (AREA)
  • Civil Engineering (AREA)
  • Structural Engineering (AREA)
  • Floor Finish (AREA)

Description


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   Die Erfindung betrifft einen Sporthallenboden, der in der Reihenfolge von unten nach oben eine elastische Schicht, eine aus grossflächigen, plattenförmigen Elementen zusammengesetzte, zweilagige Lastverteilungsschicht und einen Oberbelag aufweist, wobei die Elemente der unteren Lage der Lastverteilungsschicht aus Kunststoff mit guter Schlagzähigkeit bestehen. 



   Bei einem bekannten Sporthallenboden dieser Art (AT-PS Nr. 298313) weist jedes Element einen Holzkern auf, der an seiner Unterseite durch eines der plattenförmigen Elemente der unteren Lage der Lastverteilungsschicht, auf seiner Oberseite durch ein den Oberbelag bildendes, plattenförmiges Element und seitlich durch   Kunststoffleisten   abgedeckt ist, die eine Nut oder eine Feder bilden. Mit der Unterseite des Elementes der unteren Lage der Lastverteilungsschicht ist ein Element entsprechender Grösse aus einem Schaumkunststoff mit geschlossenen Zellen verklebt. Dieser Schaumkunststoff bildet die elastische Schicht des Bodens, dessen aus den einzelnen Schichten zusammengesetzten Bauelemente längs der Stösse durch die Nuten und Federn miteinander verbunden werden. 



  Nachteilig ist bei diesem Sporthallenboden in erster Linie, dass sich mit ihm, bedingt durch den Aufbau der Lastverteilungsschicht, welche aus dem Holzkern jedes Bauelementes als obere Lage und den an der Unterseite der Holzkerne anliegenden Kunststoffplatten als untere Lage besteht, die sportfunktionellen Eigenschaften, die von einem modernen Sporthallenboden verlangt werden, nicht erreichen lassen. Ein Sporthallenboden muss beim Aufsprung oder Aufprall eines Sportlers in ausreichendem Masse elastisch nachgeben und dabei die Stosskraft erheblich vermindern. Ferner wird eine grosse Ballreflexion verlangt. Hinzu kommt, dass der Transport von Sportgeräten,   z. B.   



  Barren oder Mattenwagen, ohne Schwierigkeiten möglich sein muss. Schliesslich soll auch eine nicht sportliche Mehrzwecknutzung einschliesslich einer Bestuhlung möglich sein. Daher werden derzeit folgende, zum Teil über die Bestimmungen nach DIN 18032 hinausgehenden Eigenschaften für einen Sporthallenboden angestrebt, wobei die Nachgiebigkeit und die Durchbiegungsmulde mit Hilfe des "Künstlichen Sportlers   Stuttgart" und des "Künstlichen   Sportlers   Berlin"gemessen werden :  
Nachgiebigkeit StV   =   4 bis 5 mm, Gleichmässigkeit der Nachgiebigkeit    & StV < 10%,   Tiefe der Durchbiegungsmulde in 50 cm Abstand vom Belastungspunkt   woo   = 0, Tiefe der Durchbiegungs- 
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 Ballreflexion > 95% und Belastbarkeit beim Rollversuch > 200 kp. 



   Keiner der bekannten Sporthallenböden vermag alle diese Anforderungen gleichzeitig zu erfüllen. Gute Ergebnisse hinsichtlich der sportfunktionellen Eigenschaften erzielt man mit einem bekannten Sporthallenboden (DE-OS 1659862), bei dem quadratische Spanplatten, welche auf einzelnen, elastischen Stützelementen abgestützt sind, die untere Lage der Lastverteilungsschicht bilden und die obere Lage der Lastverteilungsschicht aus wesentlich grösseren Spanplatten bestehen, deren Stösse gegenüber denjenigen der Platten der unteren Schicht versetzt sind. Noch günstigere sportfunktionelle Eigenschaften erzielt man mit einem andern bekannten Sporthallenboden (DE-OS 2221761), dessen in gleicher Weise ausgebildete Lastverteilungsschicht auf einer durchgehenden elastischen Schicht aufliegt.

   Bei geeigneter Wahl der Dicke dieser elastischen Schicht und ihres Raumge-   wichtes   sowie der Kantenlänge der Platten der unteren Lage der Lastverteilungsschicht und der Dicke der die beiden Lagen der Lastverteilungsschicht bildenden Spanplatten lassen sich die Anforderungen gemäss DIN 18032 (Entwurf 1972) erfüllen, nicht jedoch alle vorstehend genannten Anforderungen. 



   Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Sporthallenboden zu schaffen, mit dem es auch möglich ist, die oben genannten Anforderungen zu erfüllen. Diese Aufgabe ist bei einem Boden der eingangs genannten Art erfindungsgemäss dadurch gelöst, dass, wie an sich bekannt, die Stösse der Elemente der oberen Lage der Lastverteilungsschicht zu den Stössen der Elemente der unteren Lage versetzt angeordnet sind und dass die Elemente der unteren Lage aus Hart-PVC oder hochmolekularem Hart-PE bestehen. 



   Während wegen der mechanischen Eigenschaften von Spanplatten bei den bekannten flächenelastischen Böden der Grad der   Flächenelastizität,   also die Ausdehnung der Durchbiegungsmulde, nur geringfügig verändert werden kann und daher diese Böden stark flächenelastisch sind, ist es mit wenigstens einer Lage der Druckverteilungsschicht aus einem Kunststoff mit den genannten Eigenschaften möglich, neben einer flächenelastischen Komponente eine punktelastische Komponente einzustellen, also die zur Erfüllung der gestellten Anforderungen erforderliche, zwischen der Flä- 

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 chenelastizität der bekannten flächenelastischen Böden und der Punktelastizität der bekannten punktelastischen Böden liegende Elastizität zu verwirklichen.

   Die flächenelastische Komponente ist einerseits erforderlich, damit keine Schwierigkeiten beim Gerätetransport auftreten, und verringert anderseits bei einer punktförmigen Belastung, wie sie beispielsweise beim Aufprall eines Sportlers mit dem Knie auftritt, die Beanspruchung des aufprallenden Körperteils im erforderlichen Umfange. 



  Durch die genannten Eigenschaften des für wenigstens eine Lage der Lastverteilungsschicht vorgesehenen Kunststoffes wird ferner erreicht, dass Belastungen, wie sie insbesondere bei nichtsportlicher Nutzung auftreten, nicht zu Brüchen der Lastverteilungsschicht führen, wie dies bei der Verwendung von Spanplatten oberhalb eines relativ niedrig liegenden Belastungswertes unvermeidlich ist. 



  Mit dem erfindungsgemässen Boden lässt sich eine Belastbarkeit im Rollversuch von mindestens 200 kp erreichen. Ein weiterer Vorteil des erfindungsgemässen Bodens gegenüber den bekannten Böden mit Spanplatten ist seine Wasserunempfindlichkeit, so dass auch nach dem Eindringen von Wasser nicht mit einer Festigkeitsverminderung gerechnet zu werden braucht. Alle diese Eigenschaften in Verbindung mit der in sehr weiten Grenzen variierbaren Grösse der Nachgiebigkeit und der Grösse der Durchbiegungsmulde ermöglichen es auch, den erfindungsgemässen Boden an spezielle Anforderungen, wie sie   z. B.   in Gymnastikräumen, Rehabilitationszentren, Kindergärten und Mehrzweckräumen auftreten, anzupassen. Schliesslich führt der Kunststoff zu einer erheblichen Gewichtsverminderung, was vor allem den Transport der Bodenelemente zur Verlegestelle verbilligt. 



   Bei einer bevorzugten Ausführungsform bestehen die Elemente der oberen Lage der Lastverteilungsschicht aus dem gleichen Material wie die Elemente der unteren Lage. Die besonderen Vorteile einer derartigen Ausbildung des erfindungsgemässen Sporthallenbodens besteht darin, dass sich noch bessere Eigenschaften erreichen lassen und dass die Verlegung des Bodens besonders einfach ist. Hinzu kommt noch eine weitere Gewichtseinsparung, die sich vor allem auf die Transportkosten günstig auswirkt. In der Regel genügt eine Dicke jeder Lage von etwa 2 mm. 



   Um ein besonders rationelles Verfahren zum Verlegen des erfindungsgemässen Bodens zu schaffen, werden Verlegeeinheiten, von denen der eine Teil aus einem Flächenelement der elastischen Schicht und der unteren Lage der Lastverteilungsschicht und der andere Teil aus der oberen Lage der Lastverteilungsschicht und dem Oberbelag zusammengesetzt sind, vorgefertigt und am Verlegeort miteinander verklebt. Die richtige Positionierung der Einzelteile beim Verlegen des Bodens ist hiebei besonders einfach. Auch ein gleichmässiges Verkleben der beiden Lagen der Lastverteilungsschicht am Verlegeort bereitet keine Schwierigkeiten, unabhängig davon, ob der Kleber manuell oder maschinell aufgetragen wird. 



   Im folgenden ist die Erfindung an Hand von zwei in den Zeichnungen dargestellten Ausführungsbeispielen im einzelnen erläutert. Es zeigen Fig.   l   eine unvollständig und teilweise aufgebrochen dargestellte Draufsicht des ersten Ausführungsbeispiels, Fig. 2 einen Schnitt nach der Linie II-II der Fig. l und Fig. 3 einen Schnitt entsprechend Fig. 2 des zweiten Ausführungsbeispiels. 



   Der in den Fig. l und 2 dargestellte Sporthallenboden besteht, in der Reihenfolge von unten nach oben, aus einer elastischen Schicht-l-einer zweilagigen Lastverteilungsschicht --2-- und einem Oberbelag --3--. Die elastische Schicht-l-wird aus grossflächigen Platten aus Schaumstoff gebildet, die fugenlos aneinandergelegt sind. Im Ausführungsbeispiel haben diese Platten eine Grösse von 1 auf 2 m und eine Dicke von 15 mm. Das Raumgewicht liegt im Bereich zwischen 180   ur. d   250   kg/m3,   bestimmt nach DIN 53420. Es wird entsprechend den zu erfüllenden sportfunktionellen Eigenschaften gewählt. 



   Die Lastverteilungsschicht --2-- besteht aus Elementen-6 und 6'-in Form von Bahnen oder Platten aus Hartpolyäthylen mit einer Stärke von je 2 mm. Die Breite der Elemente beträgt im Ausführungsbeispiel 1 m und die Länge der Elemente ist bei Bahnen gleich der einen Seitenlänge des Bodens, beispielsweise der Breite oder Länge der Sporthalle, bei Platten etwa 2 m. Der Oberbelag --3-- ist im Ausführungsbeispiel ein PVC-Belag. Es können aber auch andere Bodenbeläge verwendet werden. 



   Der Sporthallenboden wird in der Weise verlegt, dass auf den ebenen   Unterboden --4--,   der in der Regel aus Beton oder Asphalt-Estrich besteht, unter Zwischenlage einer dünnen Kunststoff- 
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 der Elemente verlaufende Trennstellen auf. Die Abmessungen der Platten der elastischen Schicht - in Querrichtung der Elemente der unteren Lage --6-- ist so gewählt, dass letztere die Stossfugen der Platten der elastischen Schicht-l-mittig überdecken. 



   Nach dem Aufbringen der die untere   Lage --6-- der Lastverteilungsschicht -2-- bildenden   Elemente wird auf letztere maschinell ein dauerklebender Haftkleber in Form von Bahnen aufge- 
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 Lagen miteinander erfolgt nicht. 



   Zum Schluss wird auf die Oberseite der die obere   Lage ¯-61¯- bildenden   Elemente maschinell Haftkleber in Form von Bahnen aufgetragen. Danach werden die den Oberbelag --3-- bildenden Bahnen aufgelegt und längs ihrer Ränder verschweisst. 



   Die Nachgiebigkeit StV dieses Bodens beträgt etwa 4 mm. Die Gleichmässigkeit der Nachgiebig- 
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   Der Energieverlust beträgt 18%. Die Ballreflexion beträgt 98%. Der Kraftabbau beträgt 54 bis 60%. Die Belastbarkeit beim Rollversuch ist etwa 400 bis 500 kp. 



   Fig. 3 zeigt ein Ausführungsbeispiel mit einer zweilagigen Lastverteilungsschicht-32-. Die untere, auf der elastischen   Schicht --31- aufliegende Lage -36-- besteht   aus Platten oder Bahnen aus Hart-PVC oder Hart-PE mit einer Dicke von 2 mm. Die Stösse sind je mit einem Streifen - unterlegt, der aus demselben Material wie die Platten oder Bahnen besteht und dieselbe Dicke wie diese hat. Seine Breite beträgt im Ausführungsbeispiel 15 cm. Die   Streifen -37-- sind   mittels eines Haftklebers mit den Bahnen der unteren Lage --36-- verklebt.

   Auf die Oberseite der unteren Lage --36-- ist mittels eines Haftklebers vollflächig die aus Spanplatten bestehende obere   Lage --361¯- aufgeklebt.   Die Spanplatten bedecken mittig die Stösse der Bahnen der unteren Lage   - -36--.   Auf die Oberseite der Spanplatten ist vollflächig ein PVC-Oberbelag --33-- aufgeklebt. Die Ränder der durch die Spanplatten gebildeten oberen   Lage --361¯- sind   mit einer Fugendichtungsmasse wasserdicht abgedichtet. Daher sind die Spanplatten gegen den Zutritt von Feuchtigkeit geschützt. 



    PATENTANSPRÜCHE :    
1. Sporthallenboden, der in der Reihenfolge von unten nach oben eine elastische Schicht, eine aus grossflächigen plattenförmigen Elementen zusammengesetzte, zweilagige Lastverteilungsschicht und einen Oberbelag aufweist, wobei die Elemente der unteren Lage der Lastverteilungsschicht aus Kunststoff mit guter Schlagzähigkeit bestehen, dadurch gekennzeichnet, dass, wie an 
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