AT370816B - Aufhaengevorrichtung fuer eine verschiebbare wandtafel einer schiebetrennwand - Google Patents

Description

   <Desc/Clms Page number 1> 
 



   Die Erfindung bezieht sich auf eine Aufhängevorrichtung für eine verschiebbare Wandtafel einer Schiebetrennwand, insbesondere für Feuchträume, mit mindestens einer am Rahmen der Wand- tafel verstellbar angebrachten Führungsrolle, die im eingebauten Zustand der Wandtafel auf einer
Schiene entlang rollen kann und an einem Lagerteil angeordnet ist. 



   Bei derartigen Aufhängevorrichtungen sind die Führungsrollen an Tragelementen gehalten. die meist über Gewindebolzen mit der Wandtafel verbunden sind. 



   Der Nachteil derartiger Aufhängungen besteht darin, dass bei Reparaturen, die die unteren
Führungen der Wandtafel oder deren unterste Bereiche betreffen, die Wandtafel vollständig abmontiert werden muss. 



   Ziel der Erfindung ist es, diese Nachteile zu vermeiden. Erfindungsgemäss wird dies dadurch erreicht, dass mit dem Lagerteil über ein Gelenk ein Tragteil verbunden ist, an welchem die Wand- tafel angeordnet ist, und dass die Achse des Gelenks in Richtung der Verschiebebewegung der Wandtafel ausgerichtet ist. Auf diese Weise ist es möglich, die Wandtafel hochzuklappen, wodurch die untersten Bereiche der Wandtafel und die Bereiche an denen sie unten anliegt, leicht zugänglich werden und wobei keinerlei Änderung der Einstellung der Führungsrollen der Wandtafel erforderlich ist. Insbesondere diese Teile im unteren Bereich können leicht verschmutzen, wodurch eine häufige
Reinigung notwendig wird. Durch das Abklappen wird diese Reinigung erheblich erleichtert.

   Damit die einzelne Wandtafel nicht quer zu ihrer Wandtafelfläche schwingen kann, kann die untere Führung mit Magneten erfolgen, wie in der DE-AS 2554098 beschrieben ist. Es kann auch vorgesehen sein, zur Erzielung einer unteren Führung eine u-förmige Führungsschiene zu benutzen, in die die Wandtafel von oben eingreift, und den innen befindlichen Schenkel abklappbar auszubilden (vgl. die DE-AS 2747480). 



   Eine vorteilhafte Ausgestaltung der Erfindung besteht darin, dass die Achse in der Ebene der Wandtafel verläuft, dabei ist es zweckmässig wenn zur Bildung des Gelenks am Lagerteil oder am Tragteil wenigstens ein Vorsprung bzw. mit einer Querbohrung und am Tragteil bzw. am Lagerteil wenigstens ein Vorsprung ebenfalls mit einer Querbohrung versehen sind, wobei die genannten Vorsprünge am Lagerteil und am Tragteil derart zueinander ausgerichtet sind, dass ihre Querbohrungen miteinander fluchten, und wobei durch die Querbohrungen ein Achsbolzen hindurchgeschoben ist. 



   Um ein unerwünschtes Lösen eines solchen Gelenks zu verhindern, kann vorgesehen sein, dass am Lagerteil zwei Vorsprünge und am Tragteil ein Vorsprung vorgesehen ist, welcher im montierten Zustand zwischen die beiden Vorsprünge des Lagerteiles eingreift. 



   Die Erfindung wird nun an Hand der Zeichnungen näher erläutert. Es zeigen Fig. l eine Seitenansicht einer Wandtafel für eine Schiebewand mit zwei an den Enden des oberen Rahmenteiles angebrachten Aufhängevorrichtungen, Fig. 2 eine perspektivische Ansicht einer erfindungsgemässen Aufhängevorrichtung, in Explosionsdarstellung und Fig. 3 einen Querschnitt durch eine Aufhängevorrichtung parallel zur Ebene der Wandtafel. 



   In Fig. 1 ist eine Seitenansicht der Wandtafel --10-- dargestellt. Die Wandtafel --10-- ist aus einer durchscheinenden   Scheibe --12- gebildet,   die von   Rahmenteilen --14,   16,18 und 20-eingefasst ist. Die Rahmenteile --14 und 16-- sind mit dem   Rahmenteil --18- über   eine Gehrungs-   fuge --22   bzw.   24-verbunden.   Die beiden Rahmenteile --14 und 16-- sind mit dem oberen Rahmenteil --20-- mittels jeweils eines Eckverbinders --26 und 28-- verbunden, an denen nach oben weisend die erfindungsgemässe Aufhängevorrichtung angebracht ist. Jede der Aufhängevorrichtung besitzt eine   Rolle --30   bzw. 32-, die auf einer   Führungsschiene --34- in   Doppelpfeilrichtung B rollen können. 



   Fig. 2 zeigt eine perspektivische Teilansicht des   Eckverbinders --28- in   Pfeilrichtung   F.   



  Man erkennt eine annähernd vertikal verlaufende rechteckige Ausnehmung --40--, die sich nach unten hin zu einer Kammer --42-- fortsetzt, wobei in dem Boden --44-- der Kammer --42-- ein Sackloch-46-- eingebracht ist. Die Kammer --42-- öffnet sich über ein   Fenster --48-- nach aussen,     u. zw.   im Bereich der Schmalseitenkante --50--. Dabei erweitert sich das Fenster --48--, wobei die Erweiterung durch   Schrägflächen --52   und 54--, die miteinander ein V bilden, begrenzt wird. In die Kammer --42-- kann eine Verstelltrommel --54-- eingesetzt werden, an deren oberem Ende eine Innengewindebohrung --56-- angebracht ist. Diese Verstelltrommel --54-- wird in Pfeilrichtung F1 in die Kammer --42-- eingesetzt. 

 <Desc/Clms Page number 2> 

 



   Oberhalb des Eckverbinders --28-- erkennt man ein Tragelement --60--, welches sich aus einem Lagerteil --62-- und einem Tragteil --64-- zusammensetzt. Der Tragteil --64-- besitzt ein Aussengewinde --66-- und in Verlängerung des   Aussengewindes --66-- einen Zapfen --68--.   Oberhalb des Gewindeabschnittes --66-- befindet sich ein Führungsbereich --70--, dessen Aussenquerschnitt dem Innenquerschnitt der   Öffnung --40-- angepasst   ist.

   Der Tragteil --64-- verengt sich hin zum Gewindeteil bzw.   Gewindeabschnitt --66-- über Schrägflächen --72   und 74--, die zum besseren Einführen des Tragteiles --64-- in die   Öffnung --40-- mithelfen.   Das obere Ende des Tragteiles --64-- besitzt drei im Querschnitt kreisförmige   Vorsprünge --76,   80 und 82--, zwischen denen je ein   Ausschnitt --84   und 86-- liegen. 



   Der Lagerteil --62-- besitzt einen Aussenquerschnitt, der dem Aussenquerschnitt des Führungsbereiches --70-- des Tragteiles --64-- entspricht. An dem unteren Ende des Lagerteiles sind zwei   Vorsprünge --88   und 90-- angebracht, die so ausgebildet sind, dass sie in die Zwischenräume   - 84   und 86-- hineingreifen können. Nicht gezeigt ist, dass der Grund der Ausschnitte bzw. der   Zwischenräume --84   und   86-- kreisförmig   konkav ist. Die   Vorsprünge --88   und 90-- bilden zwischen sich und beidseitig wieder einen Zwischenraum --92-- bzw. Ausnehmungen --94 und 96--, deren Grund bzw. Bodenflächen ebenfalls konkav ausgebildet sind.

   Die   Vorsprünge --76,   80 und 82-- 
 EMI2.1 
 --88Gelenkachse --102-- durch die miteinander fluchtenden Öffnungen oder Durchgangsbohrungen --98 und 100-- hindurchstecken. Die Gelenkachse --102-- ist in den Zeichnungen, Fig. 2 mit vergrössertem Massstab ausgebildet, um sie deutlicher darstellen zu können. 



   Der obere Bereich des Lagerteiles --62-- besitzt beidseitig   Lagerzapfen zu   sehen ist allerdings lediglich der nach vorn zeigende Lagerzapfen. Nach oben ist der Lagerteil --62-durch einen sich erweiterten Absatz --106-- abgeschlossen. Zur Montage wird das Tragelement --60--, welches sich aus den Teilen --62, 64 und 102-- zusammensetzt, von oben durch die   Öffnung --40-- in   die Kammer eingeführt, nachdem die Verstelltrommel ins Innere der Kammer --42-eingesetzt war. Der Zapfen bzw. der Stift --68-- durchgreift das Innengewinde --56--, welches sich (nicht gezeigt) nach unten hin, die Verstelltrommel durchdringend, fortsetzt. Durch weiteres Hineinschieben durchgreift der Stift --68-- die Verstelltrommel --54-- und gelangt in das Loch --46--.

   Sobald das   Aussengewinde --66-- am Innengewinde --56-- anliegt,   kann man durch Verdrehen der Verstelltrommel das Tragelement --60-- ins Innere der Öffnung einziehen. Auf Grund der rechteckigen Ausgestaltung der   Öffnung --40-- sowie   des Tragteiles --64-- ist das Tragelement --60-an einer Drehung gehindert. Ferner ist auf Grund der Führung im Bereich der Öffnung und der Führung im Bereich der Bohrung bzw. des Loches --46-- ein Verkanten der Vorrichtung beim Verdrehen der Verstelltrommel verhindert. 



   Während die Ausgestaltung nach der Fig. 2 mehr schematisch ist, ist die Ausgestaltung nach Fig. 3 sehr detailliert. Man erkennt den Eckverbinder --28--, der mit der Kammer --42-- versehen ist, die nach oben hin über die Öffnung --40-- offen ist. Man erkennt aus der Fig.   3,   dass es nicht erforderlich ist, dass die   Kammer --42-- gegenüber   der Öffnung --40-- arweitert ist. Man erkennt ferner die Verstelltrommel --54--, die von dem Innengewinde --56-- durchgriffen ist. Am Boden --44-- der Kammer --42-- ist die Sacklochbohrung bzw. das Sackloch --46-- angeordnet. Durch die Öffnung --40--, die Verstelltrommel --54-- hindurch und in die Bohrung --46-- hinein greift das Tragelement --60--, welches sich aus einem Lagerteil --110--, dem Tragteil --112-- und der Gelenkachse --102-- zusammensetzt.

   Am Tragteil --112-- ist der   Aussengewindeabschnitt --66-- und   der Stift --68-- angebracht, wobei der   Aussengewindeabschnitt --66-- in   das Innengewinde --56-der Verstelltrommel --54-- eingreift. Man erkennt allerdings, dass der Tragteil keine drei nebeneinanderliegenden Vorsprünge, sondern lediglich einen Vorsprung --114-- aufweist, der zwischen zwei eine Gabel bildende   Vorsprünge --116   und   118-eingreift ; die   Querbohrungen allerdings und die Ausgestaltung der Gelenkstelle ist ähnlich der der Gelenkstelle nach Fig. 2, so dass auf die detaillierte Beschreibung hier nicht weiter eingegangen werden muss. 



   Der Führungsbereich des Tragteiles --112-- ist hier quadratisch im Querschnitt ausgebildet, so dass die   Öffnung --40-- eine   ebenfalls quadratische Form hat. Dabei sind die Seitenlängen des Quadrates dem Aussendurchmesser der   Trommel --54-- angepasst.   

 <Desc/Clms Page number 3> 

 
 EMI3.1