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Die Erfindung betrifft einen Aufnahmeblock für eine Anordnung zur Aufbewahrung und Präsentation von Uhrbändern, welcher Aufnahmeblock an einem Ende des Uhrbandes fixierbar ist, wobei die Aufnahmeblock-Uhrband-Einheit in im wesentlichen trogartige Befestigungsbereiche einer Aufnahmeeinheit einlegbar ist.
Aus der AT 404 120 B ist eine Anordnung bekannt geworden, bei welcher Uhrbänder in einem Aufnahmeblock gehalten und damit in trogartige Ausnehmungen einer Präsentati- onstasse eingelegt sind Der Aufnahmeblock weist dabei nutartige Halteeinheiten auf, in welchen mit beispielsweise dem Uhrband verbundene Befestigungseinheiten eingesetzt und nur dann aus dem Aufnahmeblock herausgenommen werden können, wenn der Aufnahrneblock
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alle besagten Bauteile in Spritzguss- bzw. die Tasse in Folien-Tiefziehtechnik hergestellt.
Die Aufgabe der vorliegenden Erfindung war ein Aufnahmeblock für eine derartige Anordnung, der für eine Vielzahl von unterschiedlichen Uhrbändern verwendbar und von diesen zerstörungsfrei und auch wiederverwendbar lösbar ist. Darüberhinaus soll ein einfacherer Aufbau als bisher bekannt realisiert werden, so dass sowohl die Herstellung wirtschaftlicher als auch die Handhabung einfacher und rascher möglich sind. Überdies soll der Aufnahmeblock für Uhrbänder unterschiedlicher Arten und Längen gleichermassen geeignet sein.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäss von einem Aufnahmeblock gelöst, dergekennzeichnet ist durch einen im wesentlichen U-förmigen Grundkörper und zumindest einer Aufnahmestruktur in zumindest einer der Seitenwände des Grundkörpers zur lösbaren Aufnahme eines Haltezapfens, auf welchem ein Uhrband aufgeschoben werden kann. Damit ist die Anzahl der Bauteile bereits auf maximal zwei verringert und kann aufgrund der lösbaren Aufnahme des Haltezapfens auch oftmals wiederverwendet werden. Uhrbänder beliebiger Art und beliebiger Ausführung, beispielsweise aus Leder oder auch Metall, können am Aufnahmeblock befestigt werden, wobei sie lediglich eine mit dem Aufnahmezapfen zusammenpassende Gegenstruktur aufweisen müssen.
Gemäss einer vorteilhaften Ausführungsform ist dabei der Haltezapfen an einer der Seitenwände des Grundkörpers befestigt und verläuft oberhalb des Bodens des Grundkörpers zur anderen Seitenwand, in welcher zumindest eine Aufnahmestruktur zur lösbaren Aufnahme des Endes des Haltezapfens vorgesehen ist. Damit ist die Handhabung weiter erleichtert und der Benutzer hat nur einen einzigen Bauteil in Verwendung, bei dem der Haltezapfen auch bei geöffnetem Aufnahmeblock nicht verloren gehen kann.
Die Verwendung dieses Aufnahmeblocks wird noch weiter vereinfacht, wenn gemäss einem weiteren Merkmal der Erfindung die Aufnahmestruktur durch einen vom Rand der
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Seitenwand des Grundkörpers zumindest zum Teil in Richtung des Bodens hin verlaufenden Schlitz gebildet ist.
Wenn der Haltezapfen schräg vom Boden des Grundkörpers weg verläuft und elastisch in Richtung des Bodens hin verformbar ist, und der Schlitz eine Verengung aufweist, deren Durchmesser etwas kleiner ist als der Durchmesser des im Schlitz gehaltenen Abschnittes des Haltezapfens, kann das Einsetzen und Fixieren bzw. das Entfernen des am Aufnahmeblock gehaltenen Uhrbandes weiter vereinfacht werden.
Gemäss einem weiteren Merkmal der Erfindung ist vorgesehen, dass der Haltezapfen einstückig mit dem Grundkörper ausgeführt ist Damit ist auch die Herstellung wesentlich einfacher und wirtschaftlicher möglich, als wenn der Grundkörper und der Haltezapfen separat gefertigt und dann erst zusammengefügt werden.
Gemäss einem weiteren Erfindungsmerkmal ist vorteilhafterweise zur Anpassung an unterschiedlich lange Uhrbänder, die am Aufnahmeblock fixiert werden sollen, vorgesehen, dass der Haltezapfen und/oder die bzw. jede Aufnahmestruktur dafür bezüglich der Quermittelebene des U-förmigen Grundkörpers in Richtung auf dessen Ende hin nach aussen versetzt ist. Damit kann, je nach Orientierung des Aufnahmeblocks, das gehaltene Band ziemlich unmittelbar aus dem Bereich des Aufnahmeblocks hinaus verlaufen oder aber der Aufnahmeblock umgreift - um 1800 gedreht - einen Längsabschnitt des Uhrbandes, das dann mit geringerer Länge aus dem Bereich des Aufnahmeblocks herausragt. Damit können Uhrbänder verschiedener Längen immer schön glatt gespannt in den Aufnahmeeinheiten gehalten und damit ordentlich aufbewahrt und gefällig präsentiert werden.
Vorteilhafterweise ist der Aufnahmeblock aus faserverstärktem Kunststoff, vorzugsweise kohlefaserverstärktem Polyamid, hergestellt, und ist somit leicht und trotzdem fest, sowie elastisch verformbar, um einerseits die leichte Bewegung des Haltezapfens und dessen Fixierung und auch beispielsweise das Einsetzen in und Herausnehmen aus einer Ausnehmung einer Präsentationstasse zu erleichtern.
In der nachfolgenden Beschreibung soll die Erfindung anhand des in den beigefügten Zeichnungen dargestellten Ausführungsbeispiels nicht einschränkend näher erläutert werden. Dabei zeigt die Fig. 1 eine Vorderansicht des Aufnahmeblocks, die Fig. 2 ist eine Seitenansicht und Fig. 3 zeigt eine perspektivische Ansicht von schräg oben, mit einem am Aufnahmeblock befestigten Uhrband.
Gedacht ist der Aufnahmeblock gemäss der vorliegenden Erfindung zur Fixierung an Uhrbändern jeglicher Art, seien es Leder-, Plastik-, Metallbänder od. dgl. Diese Gegenstände können mit dem Aufnahmeblock in nutartige Aufnahmeelemente eingelegt und bei entsprechenden Abmessungen der beiden zusammenwirkenden Teile darin festgeklemmt werden, so dass die Bänder mit geringem Platzaufwand sicher und ordentlich gehalten werden und
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derart ein universelles, übersichtliches Aufbewahrungs- und Präsentationssystem geschaffen ist. Die Aufnahmeelemente sind in einer Art Präsentations-bzw. Aufbewahrungstasse vorge- sehen, in prinzipiell beliebiger Anzahl und Anordnung, vorzugsweise natürlich parallel nebeneinanderliegend, auch in einer oder mehreren Reihen.
In einer weiteren Ausführungsform könnten die Aussenseite des Aufnahmeblocks und die Innenseiten der Aufnahmeelemente mit zusammenwirkenden Halte- und/oder Verriegelungsstrukturen versehen sein.
Wie in Fig. 1 gezeigt ist der erfindungsgemässe Aufnahmeblock U-förmig ausgeführt und weist einen Bodenteil 1 auf, der in der in die Aufnahmeelemente eingelegten Position allerdings wie in der Zeichnung nach oben hin orientiert ist. Dabei können auf der Aussenseite des Bodenteils 1 des Aufnahmeblocks Markierungen, Beschriftungen od. dgl. allenfalls lösbar angebracht oder entsprechenden Einrichtungen zum Anbringen derartiger Markierungen vorgesehen sein. Wie in Fig. 3 zu erkennen ist, kann die Aussenseite des Bodenteils 1 mit einer Vertiefung 1 a zur Aufnahme der Markierung, Beschriftung od. dgl. versehen sein.
Vom Rand des Bodenteils 1 geht vorzugsweise rechtwinkelig je ein Seitenteil 2 aus. Dessen
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sehen, beispielsweise in Form eines vom Rand des Seitenteils 2 in Richtung Bodenteil 1 hin verlaufenden Schlitzes 4. Um ein unbeabsichtigtes Aufbiegen des Haltezapfens 3 und Lösen des Uhrbandes, vom Aufnahmeblock zu vermeiden, ist vorzugsweise ein Rastmechanismus vorgesehen, der im dargestellten Beispiel (siehe Fig. 2) durch eine Verengung 4a an einer Stelle des Schlitzes 4 an zumindest einer der Seiten des Schlitzes 4, vorzugsweise an bei- den Seiten, gebildet ist. Das Ende des Haltezapfens 3 schnappt hinter der Verengung 4a ein und kann dann vorteilhafterweise zerstörungsfrei wieder gelöst werden, so dass die Wieder-
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heraus.
Der Haltezapfen 3 ist in der eingerasteten Stellung ausreichend von der Innenseite des Bodenteils 1 beabstandet, damit zu haltende Bänder vieler unterschiedlicher Grössen und Typen mit einer Öse, Lasche od. dgl. auf den Haltezapfen 3 aufgeschoben und am Aufnahmeblock fixiert werden können. Der Haltezapfen 3 kann dabei in der Grundstellung wie in
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den muss. Andererseits ist auch eine Grundstellung wie in Fig. 1 in gestrichelter Darstellung gezeichnet möglich, bei welcher der Haltezapfen 3 im Ruhezustand vom Bodenteil 1 weg zeigt und mit dem aufgeschobenen Gegenstand gegen eine Kraft auf den Bodenteil 1 hin und in den Schlitz 4 hinein gedrückt werden muss.
Wie in Fig. 3 dargestellt ist, kann der Gegenstand G vom vorteilhafterweise ausserhalb der Längsmitte des Aufnahmeblocks vorgesehenen Haltezapfen 3 ausgehend direkt nach
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unterschiedlicher Längenhalten zu können, kann der Aufnahmeblock aber auch um 180 gedreht montiert werden, so dass der U-förmige Aufnahmeblock das an ihm fixierte Ende des Gegenstandes G umgreift.
In Aufnahmeeinheiten geeigneter Höhe können auch zwei oder mehrere Aufnahmeblöcke übereinander eingesetzt werden. Auch ist das Längen-zu-Breiten-Verhältnis je nach Breite der aufzubewahrenden Gegenstände und der Aufnahmeeinheiten in der Präsentations-und Aufbewahrungstasse im Prinzip beliebig wählbar. Wenn an beiden Endes des Gegenstandes je ein Aufnahmeblock vorgesehen ist, kann bei Einsetzen und Festklemmen im Aufnahmeelement jedes beliebige Uhrband in geradem, gespanntem Zustand aufbewahrt werden, was insbesonders bei der Präsentation von Metalluhrbändern wünschenswert ist.