DE10163704B4 - Vorrichtung zum Markieren von Buchseiten - Google Patents

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Abstract

Vorrichtung zum Markieren von Seiten in einem Buch, insbesondere einer Loseblattsammlung, einem Ordner oder dergleichen, mit zwischen die Seiten einlegbaren Markierungsbändern (6), die von einem an dem Buch befestigbaren Halter (1, 11, 18) gehalten sind, wobei der Halter (1, 11, 18) einen auf beiden entgegengesetzten Seiten frei liegenden Längsschlitz (5, 17, 24) aufweist und eine Mehrzahl von Markierungsbändern (6) nebeneinander durch den Längsschlitz (5, 17, 24) hindurchführbar und mit ihren verdickten Befestigungsenden (7) an dem Längsschlitz (5, 17, 24) festhaltbar sind und wobei der Halter (1, 11, 18) sich am oberen Rand des Buchrückens im wesentlichen parallel zu diesem erstreckt und an dem Buch (10) mit Hilfe eines Bandes (9, 15) befestigbar ist, welches eine Anzahl oder alle Seiten des Buches (10) nahe der Seitenheftung umgreift.

Description

  • Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Markieren von Seiten in einem Buch, insbesondere einer Loseblattsammlung, einem Ordner oder dergleichen, mit zwischen die Seiten einlegbaren Markierungsbändern, die von einem an dem Buch befestigbaren Halter gehalten sind, wobei der Halter eine Öffnung aufweist, in die die Markierungsbänder einhängbar sind.
  • Eine aus FR 2 779 680 B3 bekannte Vorrichtung der angegebenen Art weist eine zwischen die Buchseiten einlegbare Lasche auf, die an einem aus dem Buch herausragenden Ende zu einem Hohlzylinder geformt ist. Der Hohlzylinder hat auf seiner dem Buchschnitt abgekehrten Außenseite einen achsparallelen Längsschlitz. Durch den Längsschlitz sind eine Anzahl Markierungsbänder in den Hohlzylinder hineingeführt, die gemeinsam an einer seitlichen Öffnung des Hohlzylinders heraushängen und an beliebiger Stelle zwischen die Buchseiten eingelegt werden können. Die Befestigungsenden der Markierungsbänder sind mit kugelförmigen Knöpfen versehen, deren Dicke größer ist als die Breite des Längsschlitzes, so daß sie auf der Außenseite des Längsschlitzes zurückgehalten werden und dadurch die durch den Längsschlitz hindurchgeführten Markierungsbänder an dem Hohlzylinder festhalten. Hierbei ist als nachteilig anzusehen, daß alle Markierungsbänder durch die gleiche Öffnung am Ende des Hohlzylinders herausgeführt sind, so daß bei einer größeren Zahl von Bändern das Einfädeln und Herausnehmen einzelner Bänder erschwert ist und die Bänder sich verknoten können. Weiterhin kann die Lasche zwischen den Buchseiten herausrutschen.
  • Aus GB 2 150 077 A ist eine an den Buchrücken an eines Buches anklemmbare Halterung bekannt, an der mehrere Markierungsbänder zum Markieren von Buchseiten befestigt sind. Diese Vorrichtung ist nicht für Bücher in Paperback-Ausführung geeignet. Außerdem ist hierbei das Anbringen oder Entfernen von Markierungsbändern nicht vorgesehen.
  • DE 43 39 825 A1 zeigt eine Vorrichtung zum Halten von als Lesezeichen dienenden Bändern, welche aus zwei übereinander befindlichen, stabilen Platten besteht, die auf den Buchrücken aufgelegt und mit Hilfe zweier durch Öffnungen in den Platten hindurchgeführter Gummibänder, die um die Umschlagseiten des Buches gespannt werden, an dem Buchrücken befestigt werden. Am oberen Abschluß der oberen Platte können beliebig viele Markierungsbänder befestigt sein. Auch bei dieser Vorrichtung ist das nachträgliche Einhängen oder Entfernen von Markierungsbändern nicht möglich. Weiterhin ist das Anbringen der Vorrichtung an einem Buch recht umständlich, da um jede Umschlagseite ein Band geschlungen werden muß. Hierbei muß außerdem zumindest eines der Bänder eine große Dehnbarkeit haben.
  • Es ist weiterhin aus DE 297 15 314 U1 eine in einem Buch festgeklemmte Einrichtung mit mehreren farbigen Buchbändern und einem Querband bekannt, wobei die Buchbänder zwischen Seiten eines Buches einlegbar sind und das Querband auf einer Unterseite des Bandkörpers eine Klebeschicht und eine diese zeitweise abdeckende, abziehbare Papierschicht aufweist. Das Querband kann dicht an der Oberseite eines Buches aufgelegt und seine beiden Enden zur Seite hingezogen und abgeknickt werden, um sie zwischen dem vorderen und hinteren Einbanddeckel festzuklemmen. Zur dauerhaften Befestigung kann die Papierschicht von dem Querband abgezogen und das Querband in dem Buch festgeklebt werden.
  • Zur vorübergehenden Befestigung eines oder mehrerer Lesezeichenbänder ist aus DE 299 02 599 U1 bekannt, die Lesezeichenbänder mit einem Ende an einer Schlaufe aus einem elastischen Band zu befestigen.
  • US 5,443,029 A offenbart ein Buchzeichen, welches auf dem Rücken eines Buches zu befestigen ist. Das Buchzeichen besteht aus einem flachen rechteckigen Körper der längs eines Randes mit einem Schlitz versehen ist, durch den flexible Markierungsbänder hindurchgeführt und mit einer den Rand des Körpers umschlingenden Schlaufe befestigt sind. Auf einer Seite des Körpers ist eine Klebstoffschicht aufgebracht, die mit einem zum Ankleben des Körpers ablösbaren Blatt bedeckt ist. Bei der gezeigten Befestigung des Buchzeichens auf einem Buchrücken befindet sich der Körper innerhalb der Ränder des Buchrückens.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Vorrichtung der eingangs genannten Art zu schaffen, die einfach zu handhaben ist und eine übersichtliche, von außen leicht erkennbare Anordnung der Markierungsbänder ermöglicht. Die Markierungsbänder sollen zudem leicht ein- und aushängbar sein.
  • Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe durch eine Vorrichtung mit den in Patentanspruch 1 angegebenen Merkmalen gelöst.
  • Bei der erfindungsgemäßen Vorrichtung ist der Halter im Gegensatz zu dem bekannten Lösungen auf dem Buchsschnitt angeordnet und wird durch ein vorzugsweise elastisches Band gehalten, welches nahe der Heftung um alle oder einen Teil der Seiten herumgeschlungen ist. Die erfindungsgemäße Vorrichtung benötigt nur ein Befestigungsband und ist daher einfach zu handhaben, zumal das Band bei der Montage nicht übermäßig gedehnt werden muß. Der Halter und der in dem Halter befindliche Längsschlitz erstrecken sich quer zu den Seiten des Buches, so daß die Befestigungsenden der durch den Längsschlitz hindurch geführten Markierungsbänder jeweils in der Nähe der Markierungsstelle der einzelnen Bänder in dem Längsschlitz angeordnet sein können. Hierdurch ist es möglich, eine Vielzahl von Seiten mit Bändern zu kennzeichnen, wobei anhand der Position der Befestigungsenden der Bänder im Längsschlitz des Halters die gekennzeichneten Stellen gut sichtbar und leicht auffindbar sind. Die Bänder können leicht gegeneinander verschoben, aus dem Längsschlitz des Halters herausgezogen oder in diesen wieder eingeführt werden, wodurch es möglich ist, die Seitenmarkierung auf einfache Weise einem wechselnden individuellen Bedarf anzupassen. Ein Verknoten der Markierungsbänder in Folge von Positionswechseln wird dabei vermieden.
  • Der Halter der erfindungsgemäßen Vorrichtung kann aus einer Platte, einem Stab oder einer Schiene bestehen. Er kann aus Kunststoff, Metall oder Holz hergestellt sein und eine feste oder veränderliche Länge haben. Das die Buchseiten umgreifende Band kann an dem Halter befestigt oder lose in den Halter eingehängt sein. Besonders bei Loseblattsammlungen ist es von Vorteil, wenn das Band alle Seiten von außen umgreift, da hierdurch die Seiten zusammengehalten werden und ein Ausreißen der Befestigungslöcher einzelner Seiten vermieden wird. Das Band kann nach Art eines Gummibandes dehnbar sein oder es kann in seiner Länge veränderbar sein, um es an unterschiedliche Buchformate anpassen zu können.
  • Nach der Erfindung sind weitere, insbesondere für Ordner von Loseblattsammlungen vorteilhafte Lösungen der eingangs angegebenen Aufgabe in den Patentansprüchen 11 und 15 angegebenen.
  • Gemäß Patentanspruch 11 kann der Halter aus einer an dem Buchrücken angebrachten, den oberen oder unteren Rand des Buchrückens verlängernden Abschnitt, beispielsweise einer Lasche bestehen, die einen zum Rand des Buchrückens parallelen Längsschlitz aufweist, durch den die Markierungsbänder hindurchführbar und mit verdickten Befestigungsenden an dem Längsschlitz festhaltbar sind. Die Lasche kann entweder einstückig mit dem Buchrücken hergestellt oder als separates Teil unlösbar mit dem Buchröcken verbunden sein. Zwischen dem Buchrücken und der Lasche kann ein Biegescharnier vorgesehen sein, welches das Umfalten der Lasche ermöglicht, um das Verpacken und den Transport des Buches zu erleichtern. Zur Fixierung der Lasche in der umgefalteten Lage können zusätzliche Haltemittel, zum Beispiel ein Druckknopf, vorgesehen sein.
  • Bei der Ausführung gemäß Patentanspruch 15 ist der Halter an dem Rücken des Buches mittels lösbarer Befestigungsmittel derart befestigt sein, dass der Halter in der Befestigungsposition über den Rand des Rückens hinausragt und der Längsschlitz zum Durchführen der Markierungsbänder in dem überstehenden Bereich und zum Buchschnitt im wesentlichen parallel angeordnet ist.
  • Weitere Merkmale und Vorteile der Erfindung ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung einzelner Ausführungsbeispiele, die in der Zeichnung dargestellt sind. Es zeigen
  • 1 eine erfindungsgemäße Vorrichtung mit einem als Blechformteil gestalteten Halter,
  • 2 eine erfindungsgemäße Vorrichtung mit einem plattenförmigen, als Kunststoffspritzteil gestalteten Halter,
  • 3 einen in seiner Länge veränderbaren Halter für eine erfindungsgemäße Vorrichtung,
  • 4 ein Buch in Form einer Loseblattsammlung mit einer an dem Buchrücken angeformten, als Halter dienenden Lasche,
  • 5 einen Ordner für eine Loseblattsammlung mit einer durch ein Biegescharnier mit dem Ordnerrücken verbundenen Lasche,
  • 6 einen Ordner für eine Loseblattsammlung mit einer lösbar mit dem Ordnerrücken verbundenen Lasche.
  • Bei der in 1 gezeigten Vorrichtung besteht der Halter 1 aus einem Blechstreifen aus Metall mit einem Mittelabschnitt 2 und zwei Endabschnitten 3, die rechtwinklig zur gleichen Seite hin von dem Mittelabschnitt 2 abgebogen sind. Der Mittelabschnitt 2 weist an seinen Längsseiten in die entgegengesetzte Richtung wie die Endabschnitte 3 abgebogene Randstreifen auf, die jeweils zwei sich in Längsrichtung erstreckende Längsschlitze 5 haben. In die Längsschlitze 5 sind Markierungsbänder 6 mit einem von einer Kugel gebildeten Befestigungsende 7 eingezogen. Die Endabschnitte 3 sind mit Langlöchern 8 versehen, in denen jeweils ein Ende eines gummielastischen Bandes 9 befestigt ist.
  • Zum Gebrauch wird der Halter 1 möglichst nahe am Buchrücken auf die Schnittfläche eines Buches 10 aufgesetzt, wobei der Bucheinband der Vor- und Rückseite aufgeklappt ist. Die Endabschnitte 3 des Halters 1 greifen hierbei zwischen Bucheinband und Buchblock ein. Anschließend wird das gummielastische Band 9 um den von den Buchseiten gebildeten Block herumgelegt und der Halter 1 hierdurch an dem Buch befestigt. Zum Markieren der gewünschten Seiten können nun Markierungsbänder 6 durch einen der Längsschlitze 5 geführt und an einer beliebigen Stelle zwischen die Buchseiten gelegt werden. Die Befestigungsenden 7 der Markierungsbänder 6 sind durch eine daran angebrachte Kugel verdickt und werden von den Rändern der Längsschlitze 5 zurückgehalten. Da die Markierungsbänder 6 in dem Längsschlitz 5 verschiebbar sind, können sie jeweils an die Stelle geschoben werden, an der das Markierungsband zwischen zwei Buchseiten eingelegt ist. Hierdurch entsteht eine übersichtliche Anordnung von Markierungsbändern, die das Auffinden der jeweiligen Markierungsstelle erleichtert. Werden zusätzliche Markierungsbänder benötigt, so können diese an der gewünschten Stelle nachträglich in einen Längsschlitz 5 des Halters 1 eingezogen werden.
  • Übersteigt die Dicke des Buches den Abstand der Endabschnitte 3 des Halters 1, so kann die beschriebene Vorrichtung in der Weise verwendet werden, daß ein Endabschnitt 3 oder beide Endabschnitte 3 zwischen die hierzu aufgeklappten Buchseiten eingreifen, wobei das Band 9 nur um die zwischen den Endabschnitten 3 befindlichen Buchseiten gespannt wird.
  • Bei dem in 2 gezeigten Ausführungsbeispiel besteht der Halter 11 aus einer quaderförmigen Platte 12, die vorteilhaft aus Kunststoff hergestellt werden kann. Die Platte ist in Längsrichtung von einer an den beiden Stirnseiten und an einer Längsseite offenen Ausnehmung 13 durchdrungen, deren Querschnitt durch eine spitzwinklige Stufe 14 nach innen zur Aufnahme eines gummielastischen Bandes 15 erweitert ist. Die in der Längsseite liegende Öffnung der Ausnehmung 13 weist auf der der Stufe 14 abgekehrten Seite eine Schrägfläche 16 auf, die den Querschnitt der Öffnung nach außen erweitert. In dem der Schrägfläche 16 gegenüberliegenden Wandabschnitt der Platte 12 befindet sich ein Längsschlitz 17, der an beiden Längsseiten durch Schrägflächen begrenzt ist, die sich zur Plattenaußenseite hin voneinander entfernen. An seinen in Plattenlängsrichtung entgegengesetzten Enden ist der Längsschlitz 17 geschlossen.
  • Der Halter 11 wird mit seiner in 2 nicht sichtbaren Unterseite auf den Buchschnitt aufgelegt und mit dem in die Ausnehmung 13 eingelegten, endlosen Band 15 befestigt, welches entweder um alle Buchseiten oder zumindest um einen Buchseitenblock herumgelegt wird, dessen Dicke der Länge des Halters 11 entspricht. Das Band 15 kann hierbei leicht durch die an Längs- und Stirnseiten der Platte 12 vorhandenen Öffnungen der Ausnehmung 13 in diese eingelegt werden, wobei die hinterschnittene Stufe 14 dafür sorgt, daß das eingelegte Band nicht wieder aus der Ausnehmung herausrutscht. Nach dem Befestigen des Halters 11 an einem Buch können Markierungsbänder 6 in großer Zahl durch den Längsschlitz 17 und die sich daran anschließende Öffnung der Ausnehmung 13 hindurchgeführt werden, wobei sie mit ihren mit einer Kugel versehenen Befestigungsenden 7 in dem Längsschlitz 17 hängenbleiben.
  • 3 zeigt einen in seiner Länge veränderbaren Halter 18, der aus zwei gleichen Teilen 19a, 19b zusammengesetzt ist. Beide Teile 19a, 19b bestehen aus einem quaderförmigen Endstück 20, an dem auf einer Seite ein hohlzylindrisches Rohr 21 und ein zylindrischer Stab 22 in geringem Abstand und parallel zueinander befestigt sind. Auf der entgegengesetzten Seite ist an dem Endstück eine rechteckige Öse 23 zum Befestigen eines Bandes angebracht. Beide Teile des Halters 19 sind so zueinander angeordnet, daß die Stäbe 22 mit ihren freien Enden in die freien Enden der Rohre 21 hineinragen. Die beiden Rohre 21 und die beiden Stäbe 22 bilden auf diese Weise zwei parallele Teleskopschienen, die in ihrer Länge veränderbar sind, und dadurch eine Anpassung der Länge des Halters 18 an unterschiedliche Buchdicken ermöglichen. Zwischen den Teleskopschienen verbleibt ein Zwischenraum, der als Längsschlitz 24 für das Durchführen von Markierungsbändern und das Festhalten ihrer verdickten Befestigungsenden dient.
  • 4 zeigt eine Ausführungsform der Erfindung, bei der der Rücken 26 eines Buches 27 eine schmale, nach oben überstehende Lasche 28 aufweist, die mit einem zum Buchschnitt im wesentlichen parallelen Längsschlitz 29 versehen ist. Wie bei den zuvor beschriebenen Ausführungsbeispielen sind durch den Längsschlitz 29 Markierungsbänder 6 hindurchgeführt, die zwischen die Seiten des Buches 27 gelegt sind. Die mit Kugeln versehenen Befestigungsenden 7 der Markierungsbänder können aufgrund ihrer Dicke den Längsschlitz 29 nicht durchdringen und werden auf der den Seiten abgekehrten Außenseite der Lasche 28 zurückgehalten.
  • 5 zeigt einen Ordner 30 für eine Loseblattsammlung, dessen Rücken 31 an seinem oberen Rand eine mit einem Längsschlitz 29 versehene Lasche 28 trägt. Die Lasche 28 ist hierbei durch ein Biegescharnier 32 mit dem Rücken 31 verbunden. Auf ihrer dem Biegescharnier 32 gegenüberliegenden Längsseite trägt die Lasche 28 eine mit einem Druckknopf 33 versehene Zunge 34. Mit Hilfe der Zunge 34 kann die Lasche 28 in einer auf den Rücken 31 geklappten Stellung fixiert werden, wobei der Druckknopf 33 auf einen an dem Rücken 31 angeordneten Ankerknopf 35 gedrückt wird.
  • 6 zeigt einen Ordner 36, an welchem eine Lasche 37 abnehmbar befestigt ist. Der Ordner 36 kann daher mit und ohne Lasche benutzt werden. Die Lasche 37 ist am oberen Rand des Rückens 38 mit Hilfe zweier Druckknöpfe 39 befestigt, die jeweils außermittig an den entgegengesetzten Enden der Lasche 37 angebracht sind. In der in 6 gezeigten Befestigungsposition ragt die Lasche 37 nach oben über den Rand des Rückens 38 hinaus, wodurch ein in dem überstehenden Bereich der Lasche 37 vorgesehener Längsschlitz 40 zum Durchführen von Markierungsbändern auf beiden Seiten gut zugänglich ist. Wird die Lasche 37 nicht benötigt oder soll der Ordner raumsparend verpackt werden, so kann die Lasche 37 durch Lösen der Druckknöpfe abgenommen und separat aufbewahrt oder in einer um 180° gedrehten Lage wieder an den Rücken 38 angeknöpft werden. In der um 180° gedrehten Lage ragt die Lasche 37 nicht über die Oberkante des Rückens 38 hinaus, so daß sie nicht mehr stört und keinen zusätzlichen Platzbedarf erfordert.
  • Anstelle von Druckknöpfen können zur lösbaren Befestigung der Lasche 37 auch andere ähnliche leicht handhabbare Befestigungsmittel, beispielsweise ein Klettverschluß, verwendet werden.

Claims (16)

  1. Vorrichtung zum Markieren von Seiten in einem Buch, insbesondere einer Loseblattsammlung, einem Ordner oder dergleichen, mit zwischen die Seiten einlegbaren Markierungsbändern (6), die von einem an dem Buch befestigbaren Halter (1, 11, 18) gehalten sind, wobei der Halter (1, 11, 18) einen auf beiden entgegengesetzten Seiten frei liegenden Längsschlitz (5, 17, 24) aufweist und eine Mehrzahl von Markierungsbändern (6) nebeneinander durch den Längsschlitz (5, 17, 24) hindurchführbar und mit ihren verdickten Befestigungsenden (7) an dem Längsschlitz (5, 17, 24) festhaltbar sind und wobei der Halter (1, 11, 18) sich am oberen Rand des Buchrückens im wesentlichen parallel zu diesem erstreckt und an dem Buch (10) mit Hilfe eines Bandes (9, 15) befestigbar ist, welches eine Anzahl oder alle Seiten des Buches (10) nahe der Seitenheftung umgreift.
  2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Band (9) in seiner Länge veränderbar ist.
  3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Band (9) aus einem gummielastischen Material besteht.
  4. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das Band (9) an dem Halter (1) befestigt ist.
  5. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das Band (15) einen geschlossenen Ring bildet, das in eine Ausnehmung (13) des Halters (11) eingreift.
  6. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Halter (11) aus einer Platte besteht, die eine an beiden Stirnseiten und an einer Längsseite offene Ausnehmung (13) aufweist, in die das Band (15) einlegbar ist und die an ihrem Rand einen Längsschlitz (17) zum Durchführen der Markierungsbänder (6) aufweist.
  7. Vorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß der Längsschlitz (17) in die Ausnehmung (13) mündet.
  8. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Halter (19) in seiner Länge veränderbar ist.
  9. Vorrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß der Halter (19) zwei Endstücke (20) aufweist, die durch eine längenveränderbare Teleskopschiene miteinander verbunden sind.
  10. Vorrichtung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Endstücke (20) des Halters (18) durch zwei parallele Teleskopschienen miteinander verbunden sind, wobei die Teleskopschienen ein hohlzylindrisches Rohr (21) und einen in dieses eingreifenden, zylindrischen Stift (22) aufweisen und der Zwischenraum zwischen den Teleskopschienen einen Längsschlitz (24) zum Hindurchführen der Markierungsbänder (6) bildet.
  11. Vorrichtung zum Markieren von Seiten in einem Buch, insbesondere einer Loseblattsammlung, einem Ordner oder dergleichen, mit zwischen die Seiten einlegbaren Markierungsbändern (6), die von einem Halter gehalten sind, wobei der Halter einen Längsschlitz (29) aufweist und eine Mehrzahl von Markierungsbändern (6) vorgesehen ist, die nebeneinander durch den Längsschlitz (29) hindurchführbar und mit verdickten Befestigungsenden (7) an dem Längsschlitz (29) festhaltbar sind und wobei der Halter aus einem über den seitlichen Buchschnitt überstehenden Abschnitt des Rückens (26, 31) des Buches (27) gebildet ist und der Längsschlitz (29) zum Durchführen der Markierungsbänder (6) zum Buchschnitt im wesentlichen parallel angeordnet ist.
  12. Vorrichtung nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß der Abschnitt als Lasche (28) ausgebildet ist.
  13. Vorrichtung nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß die Lasche (28) durch ein Biegescharnier (32) umklappbar mit dem Rücken (31) des Buches verbunden ist.
  14. Vorrichtung nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, daß die Lasche (28) in einer auf den Rücken (31) des Buches geklappten Stellung mit Hilfe lösbarer Befestigungsmittel festhaltbar ist.
  15. Vorrichtung zum Markieren von Seiten in einem Buch, insbesondere einer Loseblattsammlung, einem Ordner oder dergleichen, mit zwischen die Seiten einlegbaren Markierungsbändern (6), die von einem Halter gehalten sind, wobei der Halter einen Längsschlitz (40) aufweist und eine Mehrzahl von Markierungsbändern (6) vorgesehen ist, die nebeneinander durch den Längsschlitz (40) hindurchführbar und mit verdickten Befestigungsenden (7) an dem Längsschlitz (40) festhaltbar sind und wobei der Halter an dem Rücken (38) des Buches mittels lösbarer Befestigungsmittel befestigt ist und die Befestigungsmittel so ausgebildet sind, dass der Halter in der Befestigungsposition über den Rand des Rückens (38) hinausragt und der Längsschlitz (40) zum Durchführen der Markierungsbänder (6) in dem überstehenden Bereich und zum Buchschnitt im wesentlichen parallel angeordnet ist.
  16. Vorrichtung nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet, daß die lösbaren Befestigungsmittel derart angeordnet sind, daß der Halter in einer ersten, über den Rücken des Buches hinausragenden Gebrauchsstellung und einer zweiten, den Rücken nicht überragenden Ruhestellung an dem Rücken befestigbar ist.
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