AT344043B - Schreibgerat - Google Patents

Schreibgerat

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AT344043B
AT344043B AT709575A AT709575A AT344043B AT 344043 B AT344043 B AT 344043B AT 709575 A AT709575 A AT 709575A AT 709575 A AT709575 A AT 709575A AT 344043 B AT344043 B AT 344043B
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Kreuzer Erwin
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Description


   <Desc/Clms Page number 1> 
 



   Die Erfindung betrifft ein   Schreibgerät   für Tinten mit einer kapillare Hohlräume umschliessenden Schreibspitze, die mit einem in dem Schreibgerätegehäuse untergebrachten dochtartigen Tintenspeicher in Verbindung steht. 



   Die Schreibspitze derartiger   Schreibgerät,   die vielfach kurz als "Faserschreiber" bezeichnet werden, besteht beispielsweise aus einem porösen Nylonkörper. Der dochtartige Tintenspeicher, an den die Schreibspitze angeschlossen ist, kann aus Filz od. dgl. bestehen. 



   Die Faserschreiber sind vielfach   als "Einwegschreibgeräte" ausgebildet,   die nach dem Leerschreiben des Tintenspeichers weggeworfen werden. Ein wesentlicher Nachteil aller   Einwegsehreibgeräte,   sei es Faserschreiber oder Kugelschreiber, besteht darin, dass nicht ohne weiteres zu erkennen ist, wann sie leergesehrieben sind. Sehr häufig erfolgt das Leerschreiben gerade in einem Augenblick, in dem das   Schreibgerät   noch benötigt würde und ein   Ersatzschreibgerät   nicht zur Verfügung steht. 



   Es sind zwar bereits eine Reihe von Vorschlägen bekannt, Schreibgeräte für Tinte mit einem gesonderten eine Tintenreserve aufnehmenden Tintenspeicher bzw. Tintenbehälter zu versehen, aus dem nach dem Verbrauch der im Hauptbehälter enthaltenen Tinte die Schreibspitze noch über eine gewisse Zeit mit Tinte versorgt werden kann. Für die Entleerung des im Innern des Gehäuses untergebrachten Reservebehälters ist jedoch die vorherige Freilegung des Reservebehälters durch Öffnen des Schreibgerätegehäuses erforderlich, um den Reservebehälter für den Benutzer des   Schreibgerätes   zugänglich zu machen und in irgendeiner Weise öffnen zu können. Dies ist nicht nur verhältnismässig umständlich.

   Es werden dadurch auch die Herstellungskosten für das   Schreibgerätegehäuse   wesentlich erhöht, da dieses aus zwei präzise gearbeiteten und in ihren Abmessungen genau aufeinander abgestimmten Teilen zusammengesetzt werden muss, die in irgendeiner Weise, im allgemeinen durch Verschraubung, lösbar miteinander verbunden werden können. Diese kostenerhöhenden Massnahmen sind deshalb zur Anwendung bei Einwegschreibgeräten, die besonders billig sein sollen, wenig geeignet. Den bekannten Schreibgeräten mit einem Reservebehälter für die Tinte haftet auch der Nachteil an, dass nur durch Öffnen des Gehäuses festgestellt werden kann, ob bereits der Tintenvorrat des Reservebehälters in Benutzung genommen wurde. 



   Der Erfindung liegt hienach die Aufgabe zugrunde, einen Faserschreiber dahingehend zu verbesern, dass die Tintenreserve eines im Gehäuseinnern angeordneten Tintenspeichers in Benutzung genommen werden kann, ohne dass das Gehäuse geöffnet werden muss, und dass für den Benutzer des Schreibgerätes ohne weiteres von aussen her erkennbar ist, ob die Tintenreserve bereits in Gebrauch ist. 



   Zur Lösung dieser Aufgabe wird nach der Erfindung vorgeschlagen, dass in dem Gehäuse hinter dem Tintenspeicher in Abstand von diesem ein ebenfalls dochtartiger, eine Tintenreserve aufnehmender Reservespeicher unverschiebbar angeordnet ist, der mittels eines in der Gehäusewandung verschiebbar gelagerten, von aussen bedienbaren Stiftes zur Abgabe der Tintenreserve an den Tintenspeicher zusammendrückbar ist. 



   Bei dem erfindungsgemässen Faserschreiber kann also der die Tintenreserve enthaltende Reservespeicher von aussen entleert werden. Durch die Stellung des Betätigungselementes ist auch von aussen erkennbar, ob die Tintenreserve bereits in Angriff genommen wurde. Der von aussen bedienbare Stift, der vorzugsweise ein das hintere Gehäuseende durchsetzender, axial verschiebbarer Druckstift ist, jedoch beispielsweise auch ein Drehstift sein könnte, lässt sich zusätzlich noch mit einer optischen Anzeige, beispielsweise einer Marke, versehen, welche die Ausgangsstellung des Stiftes und damit für den Benutzer auch ohne weiteres erkennbar macht, dass die Tintenreserve noch nicht in Angriff genommen ist.

   Wird bei dem erfindungsgemässen Schreibgerät nach dem Leerschreiben des mit der Schreibspitze verbundenen Tintenspeichers der Stift im Gehäuse verschoben, so wird hiedurch der Reservespeicher zusammengedrückt, wodurch Tinte aus ihm austritt. Der Hauptspeicher saugt die aus dem Reservespeicher austretende Tinte auf und kann mit der Tintenreserve die Schreibspitze noch eine gewisse Zeit weiterversorgen. 



   Um zu verhindern, dass der Stift ungewollt vorzeitig betätigt und damit der Reservespeicher vor Entleerung des Tintenspeichers entleert wird, ist es zweckmässig, wenn der Stift mit einer vorbestimmten Haltekraft in seiner Ausgangslage gesichert ist. Dies kann beispielsweise dadurch erfolgen, dass der Stift in dem ihn umgebenden Teil des Gehäuses eingeklebt ist. Eine andere Möglichkeit besteht darin, dass der Stift durch   Formschluss,     z. B.   über eine in eine Nut eingreifende Wulst, in der Ausgangslage arretiert ist. 

 <Desc/Clms Page number 2> 

 Zusätzlich kann in dem den Stift formschlüssig aufnehmenden Gehäuseteil eine Sollbruchstelle vorgesehen sein, an der bei Betätigung des Stiftes dann der Teil abbricht. 



   Die Erfindung wird nachstehend unter Bezugnahme auf das in der Zeichnung dargestellte Ausführungsbeispiel beschrieben, wobei die Zeichnung einen Längsschnitt durch einen erfindungsgemässen Faserschreiber zeigt. 



   Das   Gehäuse--1--des Faserschreibers   besitzt an seinem vorderen, konisch ausgebildeten Ende eine Bohrung, in welcher in an sich bekannter Weise eine kapillare Schreibspitze --2-- festgelegt ist, deren hinteres Ende in einen als   Tintenspeicher--3--dienenden Docht   aus Filz oder einem sonstigen, faserigen, speicherfähigen Werkstoff eingreift. Der   Tintenspeicher--3--stützt   sich an seinem vorderen Ende gegen eine   Gehäuseschulter --1'--.   



   In das   Gehäuse-l--ist   von hinten ein Einsatz --6-- eingeschoben, dessen vorderer   Rand --6'--   nach innen umgelegt ist. Gegen diesen nach innen umgelegten   Rand --6'-- des Einsatzes --6-- stützt   sich das hintere Ende des Tintenspeichers --3--. In dem   Einsatz --6-- ist   ein weiterer Speicherdocht als   Reservespeicher --5-- für   die Tintenreserve so angeordnet, dass er durch den   Rand --6'-- unverschiebbar   festgelegt und in einem gewissen Abstand zu dem hinteren Ende des Speicherdochtes--3--gehalten wird. 



   In dem   Einsatz --6-- ist   ausserdem ein   Druckstift --7-- gehalten,   dessen hinteres Ende aus dem   Einsatz --6-- herausragt.   Der Druckstift--7--ist durch eine Klebung im Einsatz --6-- festgehalten, dass er nur mit Anwendung einer gewissen Kraft aus der gezeichneten Lage ins Gehäuseinnere gedrückt werden kann. Diese Arretierung des   Druckstiftes--7--könnte allerdings   auch auf andere Weise, beispielsweise mittels einer Nut am Einsatz --6-- und einer umlaufenden Wulst des   Druckstiftes --7--,   der in diesem Falle zweckmässig elastisch sein sollte, erfolgen. 



   Wenn der   Druckstift-7-- in   Richtung auf das Gehäuseinnere gedrückt wird, wird der als   Reservespeicher-5-- dienende Docht   zusammengedrückt, wodurch der in ihm enthaltene Tintenvorrat aus dem   Reservespeicher --5-- herausgepresst   wird. Dieser Tintenvorrat wird dann von dem leergeschriebenen Speicherdocht --3-- aufgesaugt und an die Schreibspitze --2-- weitergegeben, so dass zumindest kurzzeitig weitergeschrieben werden kann. 



   Der eingedrückte Druckstift zeigt gleichzeitig an, dass nunmehr der Tintenvorrat des Schreibgerätes zur Neige geht und die völlige Entleerung des   Schreibgerätes   in Bälde zu erwarten ist. 



   PATENTANSPRÜCHE : 
1. Schreibgerät für Tinte mit einer kapillare Hohlräume umschliessenden Schreibspitze, die mit einem in dem Schreibgerätegehäuse untergebrachten dochtartigen Tintenspeicher in Verbindung steht, da- 
 EMI2.1 
 Abstand von diesem ein ebenfalls dochtartiger, eine Tintenreserve aufnehmender Reservespeicher (5) unverschiebbar angeordnet ist, der mittels eines in der Gehäusewandung verschiebbar gelagerten, von aussen bedienbaren Stiftes (7) zur Abgabe der Tintenreserve an den Tintenspeicher (3) zusammendrückbar ist.

Claims (1)

  1. 2. Schreibgerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Stift ein das hintere Gehäuseende durchsetzender, axial verschieblicher Druckstift (7) ist.
    3. Schreibgerät nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass der Stift (7) mit einer vorbestimmten Haltekraft in seiner Ausgangslage gesichert ist.
    4. Schreibgerät nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass der Stift (7) in dem ihn umgebenden Teil (6) des Gehäuses (1) eingeklebt ist.
    5. Schreibgerät nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass der Stift (7) durch Formschluss in der Ausgangslage arretiert ist.
    6. Schreibgerät nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekenn- <Desc/Clms Page number 3> zeichnet, dass der Reservespeicher (5) in einem Einsatzteil (6) untergebracht ist, dessen vorderer Rand (6') nach innen umgelegt ist und den Reservespeicher (5) gegen Axialverschiebung nach vorne sichert.
AT709575A 1972-02-21 1975-09-16 Schreibgerat AT344043B (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
AT709575A AT344043B (de) 1972-02-21 1975-09-16 Schreibgerat

Applications Claiming Priority (3)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE2208111A DE2208111C3 (de) 1972-02-21 1972-02-21 Kapillarschreibgerät für flüssige Tinten
AT17773A AT344042B (de) 1972-02-21 1973-01-10 Schreibgerat
AT709575A AT344043B (de) 1972-02-21 1975-09-16 Schreibgerat

Publications (2)

Publication Number Publication Date
ATA709575A ATA709575A (de) 1977-10-15
AT344043B true AT344043B (de) 1978-06-26

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ID=27145934

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AT709575A AT344043B (de) 1972-02-21 1975-09-16 Schreibgerat

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Also Published As

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ATA709575A (de) 1977-10-15

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