AT339230B - Verfahren und vorrichtung zum zertrennen und versaubern von auf miederwaren befestigten verschlussbandern aus thermoplastischen materialien - Google Patents

Description

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   Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum Zertrennen und Versäubern von auf Miederwaren befestigten
Verschlussbändern aus thermoplastischen Materialien unter Verwendung von Ultraschall, wobei mehrere Ränder von Miederwaren in gegenseitiger Ausrichtung mit einem gemeinsamen, durchgehenden Verschlussband versehen werden, welches zwischen den einzelnen Rändern durch Ultraschall od. dgl. durchtrennt wird. 



   Ein weiterer Gegenstand der Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens, welche ein Gerät zur Erzeugung von Ultraschall, ein Werkzeug zur Übertragung der Schwingungen in das Verschlussband sowie eine Fussplatte zur Auflage des Verschlussbandes aufweist, wobei das Werkzeug die Auflage zur Führung der Schwingungen eine dem Verlauf der gewünschten   Trenn-bzw. Schweissnaht   folgende Kante besitzt. 



   Zum kontinuierlichen Verbinden von Geweben, Gewirken und Folien ist es bekannt, die gewünschte Naht durch Ultraschall oder. besser gesagt durch von hochfrequenten mechanischen Schwingungen erzeugte Friktionswärme herzustellen. 



   Durch die deutsche Offenlegungsschrift 2065711 ist eine Vorrichtung zum Ablängen vorbestimmter Reissverschlusslängen von einem fortlaufenden Verschlussstreifen, mit einem von einer Ultraschallquelle beaufschlagten Werkzeug, das eine Gliederniederschmelzleiste und eine dieser gegenüber vorspringende Trennund Abschmelzleiste aufweist, bekanntgeworden. 



   Verschlussbänder, welche mit den bekannten Werkzeugen unter Anwendung des beschriebenen Verfahrens hergestellt wurden, besitzen scharfe Ecken, die insbesondere beim unmittelbaren Aufliegen an der Haut einer Trägerin oder eines Trägers bei bestimmten Bewegungen schmerzhaften Druck verspüren liessen. 



   Um diesen Nachteil zu beseitigen, wird bei einem Verfahren der eingangs erwähnten Art vorgeschlagen, dass erfindungsgemäss der Ultraschall vor Erreichen des freien Randes des Verschlussbandes in diesem nach beiden Richtungen ausläuft, so dass die freien Ecken des Verschlussbandes abgestumpft werden. 



   Obwohl dieses Verfahren für beliebige Miederwaren und beliebige Verschlussbänder gedacht ist, wird es mit besonderem Vorteil für Haken- und Augenbänder von Rückenverschlüssen für Büstenhalter verwendet. 



   Zur Durchführung des Verfahrens wird bei einer Vorrichtung der einleitend beschriebenen Art vorgesehen, dass   erfindungsgemäss   die Kante ein verzweigtes, nach entgegengesetzten Richtungen auslaufendes Ende aufweist. 



   Weitere Einzelheiten der Erfindung werden an Hand der Zeichnungen näher erläutert, in welchen ein Ausführungsbeispiel der erfindungsgemässen Vorrichtung dargestellt ist. Es zeigen Fig. 1 einen beispielsweisen Aufbau eines Ultraschall-Gerätes, Fig. 2 die Schweissunterlage in Draufsicht, Fig. 3 die   Schweissunterlage   nach Fig. 2 in Stirnansicht in der Richtung des Pfeiles A, Fig. 4 eine Druntersicht des Werkzeuges zur Übertragung der Schwingungen in das Verschlussband und Fig. 5 eine Mehrzahl von Enden der Büstenhalterträger mit einem gemeinsamen Verschlussband vor dem Durchtrennen. 



   Das als Ausführungsbeispiel gewählte Ultraschall-Gerät besitzt eine   Fussplatte mir   einer   Schweissunterlage--2--,   eine   Einrichtung--3--zur   Erzeugung von Schwingungen und ein als Horn 
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    --2-- besitztKantenbogen--7   bzw.   7'--nach   entgegengesetzten Richtungen in eine kurze, senkrecht zur Kante--6gelegene Kante--8 bzw.   8'--ausläuft.   



   Das   Horn --4-- besitzt   eine zum Austritt der Schwingungen dienende   Fläche--9--,   die der Kontur der Kantenteile--6, 7,7', 8 und 8'--entsprechend einen über der   Kante--6--gelegenen Steg--9'-   sowie eine   Verbreiterung--9"--an   einem Ende desselben aufweist, die oberhalb der Kantenteile--7, 7'und 8, 8'--gelegen ist. 



   Als Anwendungsbeispiel für die Befestigung von Verschlussbändern wurde, wie erwähnt, der Rückenträger von Büstenhaltern gewählt. Zur Befestigung der Verschlussbänder wird eine Reihe der Enden solcher Träger, wie Fig. 5 zeigt, mit einem gemeinsamen   Verschlussband--5--vernäht.   Hiebei kann das Verschlussband aus mehreren Lagen bestehen, gefaltet sein oder andere Merkmale aufweisen. Im vorliegenden Fall ist es ein Ösenband, bei dem die mit --10-- bezeichneten Linien Falten und die strichlierten   Linien--II--Nähte   andeuten.

   Zur Unterteilung eines solchen Verschlussbands --5-- in die einzelnen, einem jeden Trägerende --12-- zugeordneten Bandabschnitte--5'--wird die Trägerreihe aufeinanderfolgend an der gewünschten mit --13-- bezeichneten und strichliert angedeuteten Trennlinie auf die Kante--6--so aufgelegt, dass die gewünschten abgerundeten   Ecken--14--auf   den   Kantenabschnitten--7, 7'--und   die   Endkante--IS--   auf den Kantenabschnitten--8, 8'--zu liegen kommen, so dass der nach Einschalten des Gerätes zur Einwirkung gelangende von der   Fläche--9--des Hornes--4--in   die Kante--6 bzw.

   7, 7' und 8,   8'--   geführte Ultraschall einerseits die Trennung entlang der gewünschten Kontur und anderseits die Verschweissung der Lagen eines jeden   Bandabschnittes--5'--entlang   dieser Kontur durchführt. 



   Selbstverständlich können im Rahmen der Erfindung verschiedene Änderungen vorgenommen werden. So ist es beispielsweise möglich, die Schweissunterlage --2-- in das   Horn --4-- zu   verlegen, so dass die Kanten --6, 7,7', 8,   8'--an   die Stelle der Fläche --9-- treten, in welchem Fall das Band--5--zur Durchtrennung desselben an das Horn angelegt wird. Weiters besteht die Möglichkeit, die Kantenteile--7, 7'-nicht rund, sondern flach auszuführen, so dass die entstehenden Ecken nur abgeflacht sind. 



   Obwohl die Beschreibung nur thermoplastisches Material für die Herstellung der Verschlussbänder erwähnt, 

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 sei darunter jedes Material verstanden, welches durch Schwingungen der beschriebenen Art   schweiss- und   trennbar ist. 



    PATENTANSPRÜCHE :    
1. Verfahren zum Zertrennen und Versäubern von auf Miederwaren befestigten Verschlussbändern aus thermoplastischen Materialien unter Verwendung von Ultraschall, wobei mehrere Ränder von Miederwaren in gegenseitiger Ausrichtung mit einem gemeinsamen, durchgehenden Verschlussband versehen werden, welches zwischen den einzelnen Rändern durch Ultraschall od. dgl. durchtrennt wird,   d a d u r c h g e k e n n -     zeichnet,   dass der Ultraschall vor Erreichen des freien Randes des Verschlussbandes in diesen nach beiden Richtungen ausläuft, so dass die freien Ecken des Verschlussbandes abgestumpft werden.

Claims (1)

1. 2. Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach Anspruch 1, welche ein Gerät zur Erzeugung von Ultraschall, ein Werkzeug zur Übertragung der Schwingungen in das Verschlussband sowie eine Fussplatte zur Auflage des Verschlussbandes aufweist, wobei das Werkzeug oder die Auflage zur Führung der Schwingungen eine dem Verlauf der gewünschten Trenn- bzw. Schweissnaht folgende Kante besitzt, dadurch gekenn- zeichnet, dass die Kante (6,7, 7', 8,8') ein verzweigtes nach entgegengesetzten Richtungen auslaufendes Ende aufweist. EMI2.1