AT336233B - Dacheindeckungsplatte mit entluftungseinrichtung - Google Patents

Dacheindeckungsplatte mit entluftungseinrichtung

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AT336233B AT865074A AT865074A AT336233B AT 336233 B AT336233 B AT 336233B AT 865074 A AT865074 A AT 865074A AT 865074 A AT865074 A AT 865074A AT 336233 B AT336233 B AT 336233B
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Description


   <Desc/Clms Page number 1> 
 



   Die Erfindung bezieht sich auf eine Dacheindeckungsplatte mit einer zu ihr im wesentlichen parallel angeordneten Entlüftungseinrichtung. 



   Für die Entlüftung beispielsweise eines Dunstrohres sind Dacheindeckungsplatten mit einem durchgehenden
Rohr mit in diesem angeordneten Kugelgelenk zur Anpassung an verschiedene Dachneigungen bekannt. Derartige
Konstruktionen sind jedoch auf Grund des oberhalb der Dacheindeckungsplatte befindlichen Kugelgelenkes optisch nicht besonders ansprechend. 



   Es ist daher bereits eine weitere Dacheindeckungsplatte bekanntgeworden, bei der oberhalb einer
Durchtrittsöffnung mit nach unten gerichtetem Stutzen für den Anschluss eines Dunstrohres   od. dgl.   ein kastenförmiger Aufsatz vorgesehen ist, der sich im wesentlichen parallel zur Dacheindeckungsplatte erstreckt und mit allseitigen Lüftungsöffnungen versehen ist, wobei eine Vielzahl von   Leit- bzw.   Prallplatten in diesem Aufsatz angeordnet sind. Die bekannte Konstruktion ist jedoch sehr aufwendig in der Herstellung und Montage, da hiefür eine Vielzahl von Zinkblechteilen geformt und montiert werden muss. 



   Aufgabe der Erfindung ist die Schaffung einer Dacheindeckungsplatte, welche bei optisch ansprechender
Gestaltung eine einfache Ausbildung und Montage der Entlüftungseinrichtung an der Dacheindeckungsplatte unter Verbesserung der Lüftungswirkung gewährleistet. 



   Bei einer Dacheindeckungsplatte mit einer zu ihr im wesentlichen parallel angeordneten
Entlüftungseinrichtung wird diese Aufgabe gemäss der Erfindung dadurch gelöst, dass die Dacheindeckungsplatte einen Kragen aufweist, auf den die als Aufsatz ausgebildete   Entlüftungseinrichtung   gegebenenfalls unmittelbar aufsetzbar ist, dass die Entlüftungseinrichtung strahlenförmig angeordnete Leitplatten zur Bildung der
Lüftungskanäle aufweist, deren zum Dachfirst hin gerichtete Fortsetzungen sich in horizontalen Geraden schneiden, wobei die oberste, geschlossen ausgebildete Leitplatte   rechteckförmige   Gestalt aufweist und die unteren, mit Öffnungen versehenen Leitplatten jede etwas grösser als die nächsthöhere Leitplatte ausgebildet sind und eine sich vom Dachfirst weg trapezförmig verbreiternde Gestalt besitzen. 



   Es hat sich gezeigt, dass durch die   erfindungsgemässe   Ausbildung neben einer optisch sehr ansprechenden Gestaltung eine ausgezeichnete Lüfterwirkung erzielt wird, und zwar indem durch die vorbeistreichende Luft aufsteigender Dunst aus einem von unten an die Dacheindeckungsplatte anschliessenden Dunstrohr oder auch
Raumluft aus dem Dachraum nach aussen gezogen wird. Auch hat es sich gezeigt, dass auf Grund der strahlenförmigen Anordnung der Leitplatten die Gefahr des Eintretens von Schlagregen und Flugschnee kaum besteht, da bei entsprechender Windrichtung,   d. h.   etwa parallel zu den Leitplatten von unten kommendem Wind ein Stau zwischen den Leitplatten eintritt, der mitgeführten Flugschnee bzw. Schlagregen niederschlägt. 



   Eine besonders einfache und zweckmässige Befestigung des Lüfteraufsatzes erhält man, wenn der Kragen im bezug auf die Ebene der Dacheindeckungsplatte zum Dachfirst hin geneigt angeordnet ist, wobei der Aufsatz in seinem unteren Bereich mit einem radial vom Dachfirst weg gerichteten Steg versehen ist, dass im Bereich des Kragens an der Dacheindeckungsplatte eine Doppellasche befestigt ist, wobei der Steg und die Doppellasche mit Öffnungen zur Aufnahme eines Verbindungselementes versehen sind, und dass der Aufsatz in seinem zur Befestigungsstelle diametralen Randbereich einen Längsschlitz zur Aufnahme eines auf der Dacheindeckungsplatte angeordneten Fortsatzes aufweist. Auf diese Weise kann mit einer einzigen Befestigungsstelle der Aufsatz sicher befestigt werden. 



   Es empfiehlt sich, die Dacheindeckungsplatte mit dem Kragen einstückig aus Kunststoff zu bilden. 



   Dabei kann   erfindungsgemäss   der Querschnitt des Kragens eine umgekehrte U-förmige Gestalt zum Einschieben eines Rohres aufweisen. 



   Die Erfindung erstreckt sich ferner darauf, dass zwischen dem Kragen einer aus Beton bestehenden Dacheindeckungsplatte und dem Aufsatz ein einen Rohrstutzen aufweisendes Zwischenstück angeordnet ist, wobei der Aufsatz in seinem unteren Bereich mit einem radial vom Dachfirst weg gerichteten Steg versehen ist, dass im Bereich des Kragens am Zwischenstück eine Doppellasche befestigt ist, wobei der Steg und die Doppellasche mit öffnungen zur Aufnahme eines Verbindungselementes versehen sind, und dass der Aufsatz in seinem zur Befestigungsstelle diametralen Randbereich einen Längsschlitz zur Aufnahme eines auf dem Zwischenstück angeordneten Fortsatzes aufweist. 



   Im letzteren Fall empfiehlt sich dann, zwischen dem Einsteckrand des Zwischenstückes und der Durchtrittsöffnung der Dacheindeckungsplatte ein Einsatzstück zum Einschieben eines Rohres anzuordnen. 



   Die Erfindung ist nachstehend an Hand der Zeichnungen beispielsweise näher erläutert. Diese zeigt in Fig. l eine Dacheindeckungsplatte mit einer Entlüftungseinrichtung in montierter Stellung in Draufsicht, Fig. 2 einen 
 EMI1.1 
 



   Bei dem in den Fig. l und 2 wiedergegebenen Ausführungsbeispiel ist eine im Kunststoff-Spritzgussverfahren aus Hart-PVC hergestellte   Dacheindeckungsplatte --1-- mit   einem eine   Durchtrittsöffnung--2--   umgebenden Kragen--3--versehen, der insgesamt schräg zur Ebene der Dacheindeckungsplatte gerichtet ist, derart, dass zwischen dem Kragen aussen in seinem nach oben weisenden Bereich und der Ebene der Dacheindeckungsplatte ein spitzer Winkel eingeschlossen ist. Der   Kragen --3-- ist   ferner umgekehrt U-förmig ausgebildet, derart, dass eine Aufnahme für ein von unten anzuschliessendes Rohr gebildet ist. 

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   Auf den   Kragen-3-ist   ein als Entlüftungseinrichtung ausgebildeter   Aufsatz --4-- ebenfalls   aus Hart-PVC aufgesetzt. Der   Aufsatz --4-- besteht   im wesentlichen aus einem auf den   Kragen-3-   schiebbaren rohrförmigen Abschnitt und aus strahlenförmig angeordneten Leitplatten-5-, die durch   Verbindungsstege-6-gehalten   sind. Mit Ausnahme der obersten weisen die   Leitplatten --5-- oberhalb   des rohrförmigen Abschnittes bzw. des   Kragens-3-Öffnungen-8-auf.   Die unterste Leitplatte ist etwa parallel zur   Dacheindeckungsplatte-l-gerichtet   und die oberste Leitplatte weist Rechteckform auf.

   Die unteren Leitplatten sind jeweils etwas grösser als die nächstobere, wobei die Seitenränder strahlenförmig auseinanderlaufen. 



   Der   Aufsatz --4-- ist ferner   an seinem unteren Ende mit einem nach aussen abwärts gerichteten Steg   --7-- mit   einer Öffnung versehen. Im unteren Kragenbereich ist ein   Doppelsteg --9-- mit   durchgehenden   Öffnungen --10-- vorgesehen,   die mit der Öffnung im   Steg-7-fluchtbar   ist, so dass im ausgefluchteten Zustand ein Verbindungselement, wie ein Kunststoffniet   od. dgl.   in diese Öffnungen einsetzbar ist. 
 EMI2.1 
 dass an diesem Rohrstutzen --15-- in gleicher Weise ein Aufsatz --4-- entsprechend den Fig. l bis 2 befestigbar ist. 



   Von unten ist in die   Durchtrittsöffnung --2a-- ein   weiteres Einsatzstück aus Hart-PVC-16-eingesetzt, das mit einem kreisförmigen Ansatz zum Einschieben eines von unten an zuschliessenden Rohres versehen ist. Das   Zwischenstück --14-- und   das   Einsatzstück-16-überlappen   sich teilweise und in den einander gegenüberliegenden Flächen der überlappungsbereiche können Verzahnungen ausgebildet sein, um die Arretierung dieser beiden Teile miteinander und am   Kragen --13-- der Dacheindeckungsplatte --la-- zu   verbessern. 



     PATENTANSPRÜCHE   : 
1. Dacheindeckungsplatte mit einer zu ihr im wesentlichen parallel angeordneten Entlüftungseinrichtung, 
 EMI2.2 
 die als Aufsatz (4) ausgebildete Entlüftungseinrichtung gegebenenfalls unmittelbar aufsetzbar ist, dass die Entlüftungseinrichtung strahlenförmig angeordnete Leitplatten (5) zur Bildung der Lüftungskanäle aufweist, deren zum Dachfirst hin gerichtete Fortsetzungen sich in horizontalen Geraden schneiden, wobei die oberste, geschlossen ausgebildete Leitplatte (5) rechteckförmige Gestalt aufweist und die unteren, mit Öffnungen (8) versehenen Leitplatten (5) jede etwas grösser als die nächsthöhere Leitplatte (5) ausgebildet sind und eine sich vom Dachfirst weg trapezförmig verbreiternde Gestalt besitzen. 
 EMI2.3 


Claims (1)

  1. (4) in seinem unteren Bereich mit einem radial vom Dachfirst weg gerichteten Steg (7) versehen ist, dass im Bereich des Kragens an der Dacheindeckungsplatte (1) eine Doppellasche (9) befestigt ist, wobei der Steg (7) und die Doppellasche (9) mit Öffnungen (10) zur Aufnahme eines Verbindungselementes versehen sind, und dass der Aufsatz (4) in seinem zur Befestigungsstelle diametralen Randbereich einen Längsschlitz (12) zur Aufnahme EMI2.4 Kragen (13) einer aus Beton bestehenden Dacheindeckungsplatte (la) und dem Aufsatz (4) ein einen Rohrstutzen (15) aufweisendes Zwischenstück (14) angeordnet ist, wobei der Aufsatz (4) in seinem unteren Bereich mit einem radial vom Dachfirst weg gerichteten Steg (7) versehen ist, dass im Bereich des Kragens (13) am Zwischenstück (14) eine Doppellasche (9a) befestigt ist, wobei der Steg (7) und die Doppellasche (9a)
    mit Öffnungen (10a) zur Aufnahme eines Verbindungselementes versehen sind, und dass der Aufsatz (4) in seinem zur Befestigungsstelle diametralen Randbereich einen Längsschlitz (12) zur Aufnahme eines auf dem Zwischenstück (14) angeordneten Fortsatzes (lla) aufweist. <Desc/Clms Page number 3> EMI3.1
AT865074A 1974-04-05 1974-10-28 Dacheindeckungsplatte mit entluftungseinrichtung AT336233B (de)

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